Storyporting

Storyporting von Doppler,  Susanne, Nübel,  Rainer
Storytelling hat seine Stärken u. a. in der anschaulichen Vermittlung von Erfahrungswissen. Doch in der öffentlichen Kommunikation werden Narrative zunehmend manipulativ missbraucht. Dieses Buch liefert die Storyporting-Methode: Seriöses Storytelling konvergiert mit evidenzbasiertem Reporting, woraus eine Kommunikationsform entsteht, die subjektive Wahrnehmung und Analyse verbindet. Praxisbeispiele und Tools zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Storyportings auf, etwa bei Änderungsprozessen in Unternehmen, Kommunen und Organisationen. Das Buch richtet sich an Lehrende, Studierende, Funktionsträger:innen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Medien und Bildung sowie an interessierte Bürger:innen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zukunft – Zukunftswissen – Zukunftsästhetik

Zukunft – Zukunftswissen – Zukunftsästhetik von Lampart,  Fabian, Moser,  Natalie
Das historische Erzählen ist im 19. Jahrhundert eine der prominentesten narrativen Formen. Aber es ist immer auch zukunftsaffin. In diesem Band wird diese Kehrseite der Vergangenheitsorientierung in historischer und systematischer Perspektive entlang folgender Leitfragen untersucht: Wie können Zukunftsreflexionen in Genres analytisch und konzeptionell gefasst werden, die nicht programmatisch dem Zukunftssujet verpflichtet sind? Wie ist das Wissen um Zukunft organisiert und ästhetisch strukturiert? Wie verhält sich eine solche implizite ästhetische Problematisierung von Zukunft gegenüber expliziten Zukunftsmodellen der entstehenden Science Fiction? Mit Beiträgen von Dr. Urs Büttner, PD Dr. Felix Christen, PD Dr. Florian Kappeler, Prof. Dr. Fabian Lampart, Dr. Yashar Mohagheghi, Dr. Nathalie Moser, Prof. Dr. Barry Murnane, PD Dr. Urte Stobbe und Prof. Dr. Evi Zemanek.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Zwischen Apokalypse und Alltag

Zwischen Apokalypse und Alltag von Borisova,  Natalia, Frank,  Susi K, Kraft,  Andreas
Wie vom Krieg erzählen? Die Frage nach den Möglichkeiten und Notwendigkeiten, aber auch nach der schuldhaften Verstrickung von Erzählungen in kriegerische Handlungen ist in den letzten 100 Jahren immer wieder gestellt worden. Sie hat nicht nur eine narratologische, sondern auch eine politische und moralische Dimension. Was ist Krieg eigentlich? Die Beiträger_innen dieses Bandes gehen von der Beobachtung aus, dass man in den europäischen bzw. okzidentalen Kulturen von gemeinsamen Entwicklungen in der narrativen Darstellung von Krieg in der Literatur und den modernen Bildmedien sprechen kann, die einerseits die Notwendigkeit des bezeugenden Dokumentierens hervorheben und andererseits die Erzählbarkeit von Krieg problematisieren. Zugleich kann man die Persistenz narrativer Muster wie »Apokalypse«, »Neuanfang« oder »Ausnahme« in den Kriegserzählungen des 20. und 21. Jahrhunderts sowie deutliche Unterschiede zwischen einzelnen national geprägten Erzähltraditionen feststellen. Diese Aspekte stehen im Fokus der Beiträge, die anhand von Beispielen aus den Literaturen West-, Mittel- und Osteuropas und der USA sowie am Beispiel von Filmen, aus der Medienberichterstattung, von Kriegstagebüchern und ethnografischen Skizzen, von Bilddokumenten oder von philosophischen Kriegsdiskursen argumentieren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Vom Schweigen des Guten

Vom Schweigen des Guten von Eßer,  Lea Mara
Die Frage nach dem Guten stellt sich heute drängender denn je und findet durch Hannah Arendt eine Antwort, die mit der gesamten Philosophiegeschichte bricht. In vier eindringlichen Schritten zeigt Lea Mara Eßer auf, dass das Gute heute ganz neu gedacht werden muss, dass es einzig zwischen den Menschen möglich und also unbedingt auf Pluralität angewiesen ist. Sie lässt Arendt in einen lebhaften Austausch mit Walter Benjamin treten, der in einer Zeit, die den Menschen durch Maschinen für ersetzbar erklärt, Entscheidendes zutage fördert. Denn hier zeigt sich, was allein den Menschen zukommt: das Gute, das im Dialog, im Durchdenken anderer Standpunkte und im Aushalten von Offenheit liegt und das auf diese Weise - jederzeit - einen neuen Anfang ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Postmigrantische Generation

Postmigrantische Generation von Rotter,  Anita
Dominante Diskurse über Migration schreiben die mehrheimische Familie als bildungsfern fest. Im Gegensatz dazu diskutiert Anita Rotter die Familien der Arbeitsmigration als Bildungsorte, an denen erzählte und erinnerte Lebensgeschichten generationsübergreifend weitergegeben werden. Mit einer Kombination aus Fragen und Erkenntnissen der Migrations-, Familien-, Generations- und Bildungsforschung rekonstruiert sie, wie Erinnern und Erzählen im familialen Migrationsgedächtnis funktioniert. Die postmigrantische Generation greift diese Narrationen und Erfahrungen auf und kreiert davon ausgehend gegenhegemoniale Lebensentwürfe, die sich nicht auf einen Ort oder Kontext beschränken lassen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Postmigrantische Generation

Postmigrantische Generation von Rotter,  Anita
Dominante Diskurse über Migration schreiben die mehrheimische Familie als bildungsfern fest. Im Gegensatz dazu diskutiert Anita Rotter die Familien der Arbeitsmigration als Bildungsorte, an denen erzählte und erinnerte Lebensgeschichten generationsübergreifend weitergegeben werden. Mit einer Kombination aus Fragen und Erkenntnissen der Migrations-, Familien-, Generations- und Bildungsforschung rekonstruiert sie, wie Erinnern und Erzählen im familialen Migrationsgedächtnis funktioniert. Die postmigrantische Generation greift diese Narrationen und Erfahrungen auf und kreiert davon ausgehend gegenhegemoniale Lebensentwürfe, die sich nicht auf einen Ort oder Kontext beschränken lassen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Politische Kulturforschung reloaded

Politische Kulturforschung reloaded von Bergem,  Wolfgang, Diehl,  Paula, Lietzmann,  Hans J.
Die Prozesse kultureller Transformation in den gegenwärtigen Demokratien lassen sich mit den traditionellen Ansätzen der politischen Kulturforschung, bei denen vor allem politische Präferenzen untersucht werden, nicht mehr adäquat erfassen. Um die Wirksamkeit kultureller Dispositionen der Wahrnehmung und Beurteilung des Politischen sowie politischen Entscheidens und Handelns heute verstehen und analysieren zu können, bedarf es neuer Konzepte. Dieser Band versammelt Beiträge mit Befunden aktueller Forschung zu den politischen Dimensionen von Kultur und den kulturellen Dimensionen von Politik sowie mit innovativen theoretischen, programmatischen und methodischen Ansätzen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Erzählte Herabsetzungen – herabsetzende Erzählungen

Erzählte Herabsetzungen – herabsetzende Erzählungen von Deinzer,  Gabriel
Herabsetzungen prägen auf vielfältige Weise den Umgang mit migrierten Menschen in den europäischen Aufnahmegesellschaften - so auch in Italien, das sich seit den 1990er Jahren von einem Aus- zu einem Einwanderungsland wandelt. Diese gesellschaftliche Entwicklung findet seither ein breites kulturelles Echo und schlägt sich nicht zuletzt in zahlreichen italienischen Spielfilmen nieder, welche das Einwanderungsgeschehen thematisieren und die damit einhergehenden Herabsetzungsformen verhandeln. Gabriel Deinzer zeigt, dass dabei migrationsbezogene Invektivität nicht nur problematisiert, sondern zuweilen auch reproduziert wird. Daraus ergibt sich im Hinblick auf das untersuchte Filmkorpus ein Spannungsfeld zwischen erzählter Invektivität und invektiven Erzählungen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die sportliche Handlung

Die sportliche Handlung von Ellrich,  Philipp
Sportliches Handeln ist heute ein fester Bestandteil des kulturindustriellen Spektakels: ein wirkmächtiges Theater, in dem teils widersprüchliche gesellschaftliche Axiome zur Aufführung kommen. Philipp Ellrich nimmt die Geschichte(n) des Sports, in denen die sportliche Praxis selbst Erzählungen stiftet und be-deutend wird, aus literaturwissenschaftlicher sowie soziologischer Perspektive unter die Lupe. Den Doppelsinn des Begriffs der Handlung als Ausführung und als Aufführung mobilisierend, fragt er in exemplarischen Analysen von Sporttexten und Sportpraktiken nach dem literarischen Kern des Sports - und deckt so die Paradoxien eines unserer relevantesten Gesellschaftsphänomene auf.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Erzählte Herabsetzungen – herabsetzende Erzählungen

Erzählte Herabsetzungen – herabsetzende Erzählungen von Deinzer,  Gabriel
Herabsetzungen prägen auf vielfältige Weise den Umgang mit migrierten Menschen in den europäischen Aufnahmegesellschaften - so auch in Italien, das sich seit den 1990er Jahren von einem Aus- zu einem Einwanderungsland wandelt. Diese gesellschaftliche Entwicklung findet seither ein breites kulturelles Echo und schlägt sich nicht zuletzt in zahlreichen italienischen Spielfilmen nieder, welche das Einwanderungsgeschehen thematisieren und die damit einhergehenden Herabsetzungsformen verhandeln. Gabriel Deinzer zeigt, dass dabei migrationsbezogene Invektivität nicht nur problematisiert, sondern zuweilen auch reproduziert wird. Daraus ergibt sich im Hinblick auf das untersuchte Filmkorpus ein Spannungsfeld zwischen erzählter Invektivität und invektiven Erzählungen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Migration und Herabsetzung

Migration und Herabsetzung von Deinzer,  Gabriel, Teckentrup,  Franziska, Tiller,  Elisabeth
Migrationsprozesse und die damit einhergehenden sozialen Konflikte in den Aufnahmegesellschaften sind mit vielgestaltigen Erscheinungsformen von Herabsetzung verknüpft. Diese finden nicht zuletzt in Literatur und Film Niederschlag, wo sie kritisch reflektiert und/oder reproduziert werden. Die Beiträger*innen nehmen literarische und filmische Einwanderungserzählungen aus Italien unter die Lupe, das seit den 1990er-Jahren stark durch Immigration geprägt ist. Mithilfe des Analysekonzepts der Invektivität zeigen sie paradigmatisch auf, wie auf migrierte Menschen bezogene Abwertungen und deren gesellschaftliche Effekte kulturell verhandelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Migration und Herabsetzung

Migration und Herabsetzung von Deinzer,  Gabriel, Teckentrup,  Franziska, Tiller,  Elisabeth
Migrationsprozesse und die damit einhergehenden sozialen Konflikte in den Aufnahmegesellschaften sind mit vielgestaltigen Erscheinungsformen von Herabsetzung verknüpft. Diese finden nicht zuletzt in Literatur und Film Niederschlag, wo sie kritisch reflektiert und/oder reproduziert werden. Die Beiträger*innen nehmen literarische und filmische Einwanderungserzählungen aus Italien unter die Lupe, das seit den 1990er-Jahren stark durch Immigration geprägt ist. Mithilfe des Analysekonzepts der Invektivität zeigen sie paradigmatisch auf, wie auf migrierte Menschen bezogene Abwertungen und deren gesellschaftliche Effekte kulturell verhandelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Transferprotokolle

Transferprotokolle von Horn,  Christian
»Raus aus dem Silodenken!« So lautet ein Bonmot zur besseren Steuerung öffentlicher Prozesse. Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind zu neuen Kooperationen aufgerufen. Doch wie lässt sich intersektorales Arbeiten fassbar machen? Für Stadt- und Raumplanung ist Storytelling dabei ein zentrales Steuerungsinstrument. Christian Horn betrachtet dazu in fünf Fallstudien Projekte der Internationalen Bauausstellung Thüringen und des Quartier de l'Innovation in Montréal. Aufbauend auf soziologischen, betriebswirtschaftlichen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen liefert er ein offenes Akteursmodell als Alternative zum klassischen Verwaltungshandeln.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Historische Zeit im Narrativ

Historische Zeit im Narrativ von Hamidy,  Elena
Elena Hamidy definiert den Begriff der »historischen Zeit« erstmals anhand der Theorien Michail Bachtins und Paul Ricoeurs und setzt ihn analytisch ein, indem sie die Literatur als legitimes Medium der Geschichtsreflexion betrachtet, das spezifische Ressourcen für die narrative Aufarbeitung der Vergangenheit bereithält. Maksim Gor`kijs und Robert Musils Romane besitzen die dafür passende Gemeinsamkeit, nicht ausschließlich auf die Darstellung der politischen Geschichte spezialisiert zu sein. Es zeigt sich, dass in ihrer historischen Zeit die kollektive Ideenpraxis, der Kampf der Weltanschauungen und die symbolischen Mechanismen als geheime Triebfeder der Geschichte in den Vordergrund der Erzählung treten.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Künstliche Intelligenz im Film

Künstliche Intelligenz im Film von Hammele,  Nadine
Künstliche Intelligenzen sind ein bedeutendes Thema in der Öffentlichkeit und werden zunehmend Teil unseres Alltags - und unserer Narrative. In Filmen, die nahbare Zukunftsentwürfe auf der Erde zeigen, nehmen sie seit 1970 verschiedene Rollen ein. Anhand einer Kategorisierung von über 70 Science-Fiction-Filmen leitet Nadine Hammele drei Metanarrative ab, die bis heute von Relevanz sind. Die Filme setzen sich mit Fragen nach Kontrolle, Emanzipation, dem Gelingen von Beziehungen sowie dem Menschsein auseinander. Daran wird deutlich: Die Entwicklung künstlicher Intelligenz beeinflusst die Diskurse unserer Lebenswelt auf vielfältige Weise.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ruderale Texturen

Ruderale Texturen von Kubin,  Julia
Die Ruderalvegetation - eine Pflanzenwelt, die sich in vom Menschen tiefgreifend veränderten, devastierten oder brach liegenden Räumen einstellt - hat in der Literatur des 20. Jahrhunderts Konjunktur. Auch in Erzählungen über den (post-)sozialistischen Raum wird das Unkraut als ein Motiv des Magischen Realismus prominent inszeniert. Auf Schutt und Abraum, in zerstörten Fabrikarealen und leer geräumten Landschaften siedeln sich Ruderalvegetation und Literatur gleichermaßen an. Am Beispiel einschlägiger Texte von Erwin Strittmatter bis Andrzej Stasiuk zeigt Julia Kubin die Reaktion der Literatur auf die Veränderungen seit 1945 und entwirft dabei Grundzüge einer Poetik der Ruderalität.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Kriegserfahrungen erzählen

Kriegserfahrungen erzählen von Rogge,  Jörg
Wie wurde im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit von Kriegserfahrungen erzählt? Die Beiträge des Bandes gehen dieser Frage auf innovative Art und Weise nach, indem sie geschichtswissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Methoden miteinander verbinden. Mithilfe dieses interdisziplinären Ansatzes werden Erzählpraktiken und -strategien beleuchtet, die Gattungsgrenzen zwischen faktualen und fiktionalen Texten aufgelöst und damit die Erkenntnismöglichkeiten im Hinblick auf die Erfahrungsgeschichte erweitert. Der Band ist nicht nur ein wegweisendes Werk der kulturwissenschaftlichen Forschung, sondern zudem ein Beispiel für gelungene und produktive interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Für das Sagbare

Für das Sagbare von Käser,  Matthias
Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zwischen Apokalypse und Alltag

Zwischen Apokalypse und Alltag von Borisova,  Natalia, Frank,  Susi K, Kraft,  Andreas
Wie vom Krieg erzählen? Die Frage nach den Möglichkeiten und Notwendigkeiten, aber auch nach der schuldhaften Verstrickung von Erzählungen in kriegerische Handlungen ist in den letzten 100 Jahren immer wieder gestellt worden. Sie hat nicht nur eine narratologische, sondern auch eine politische und moralische Dimension. Was ist Krieg eigentlich? Die Beiträger_innen dieses Bandes gehen von der Beobachtung aus, dass man in den europäischen bzw. okzidentalen Kulturen von gemeinsamen Entwicklungen in der narrativen Darstellung von Krieg in der Literatur und den modernen Bildmedien sprechen kann, die einerseits die Notwendigkeit des bezeugenden Dokumentierens hervorheben und andererseits die Erzählbarkeit von Krieg problematisieren. Zugleich kann man die Persistenz narrativer Muster wie »Apokalypse«, »Neuanfang« oder »Ausnahme« in den Kriegserzählungen des 20. und 21. Jahrhunderts sowie deutliche Unterschiede zwischen einzelnen national geprägten Erzähltraditionen feststellen. Diese Aspekte stehen im Fokus der Beiträge, die anhand von Beispielen aus den Literaturen West-, Mittel- und Osteuropas und der USA sowie am Beispiel von Filmen, aus der Medienberichterstattung, von Kriegstagebüchern und ethnografischen Skizzen, von Bilddokumenten oder von philosophischen Kriegsdiskursen argumentieren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Gang aufs Land

Der Gang aufs Land von Seel,  Henri J.
Seit mehreren Jahren wird in einer Vielzahl von Büchern von Umzügen in ländliche Gebiete und von der Entdeckung eines neuen, unbekannten Ortes erzählt - so z.B. bei Dieter Moor, Dörte Hansen oder Juli Zeh. In diesen Texten entsteht »das Land« als fremdes Gegenüber einer urbanisierten Gesellschaft, über das es etwas zu lernen gibt. Henri J. Seel widmet sich dem Land als Wissensobjekt und deutet dessen Entstehen als Ergebnis eines Gefüges aus gesellschaftlichen Erzähltraditionen sowie Raum- und Wissensordnungen. Er stellt in einer Poetologie des Wissens über das Land fest, dass die Erkundung des ruralen Raums auch Ausdruck eines Deutungskampfes um »das gute Leben« ist.
Aktualisiert: 2023-06-09
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