Mode frei Haus

Mode frei Haus von Korbik,  Johanna
Sie gelten als Symbole des deutschen Wirtschaftswunders und Relikte eines längst vergangenen Konsumzeitalters: Die Kataloge deutscher Versandriesen wie „Neckermann“ und „Quelle“ versorgten jahrzehntelang Millionen Kundinnen und Kunden im In- und Ausland mit preisgünstiger aktueller Mode und beliebten Klassikern. Längst ist der Versandhandel durch die Möglichkeit des Online-Shoppings in eine neue Ära eingetreten und macht globale Mode leicht zugänglich. Dennoch wurden Versandkataloge als weit verbreitete Bezugsquelle für Bekleidung in der Modeforschung, aber auch der Konsumforschung insgesamt, bisher vernachlässigt. Die Publikation beleuchtet deshalb den Universalversandhandel während seiner Blütezeit nach dem Zweiten Weltkrieg und mit ihm vor allem den Versandhandelskatalog als Teil einer deutschen Modekultur. Welche „Modewelten“ gestaltet und vermittelt ein Katalog, und wie genau tut er dies? Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach dem Katalog als Konsumanleiter und (Bild-)Medium, aber auch danach, wie sich Versandhändler über den Katalog als Akteure auf dem Modemarkt positionierten. Als Untersuchungsbasis für diese Fragen dienen die zweimal jährlich erschienenen Hauptkataloge des „Quelle“-Versands im Zeitraum von 1954 bis 1978.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Das Kleid der Religion

Das Kleid der Religion von Huith,  Helene
Der sichtbare Zusammenhang von Alltagskleidung und Religion differenziert Gläubige und ‚Nichtgläubige’ auch optisch voneinander. Obwohl heute nur noch in wenigen christlichen Gemeinschaften präsent, ist er bei den Russlanddeutschen mennonitischer und baptistischer Provenienz in den 1950er und 1960er Jahren aber gerade im konservativen Flügel ausgeprägt. Durch das Aufrechterhalten modisch längst überholter Formen wird die Kleidung als eine Art spezifischer Wissensspeicher gedeutet, der sich stabilisierend auf die Gemeinschaft auswirkt. Die Untersuchung ist an der Schnittstelle von kulturanthropologischer Kleidungsforschung und visueller Anthropologie angesiedelt und beleuchtet die vestimentäre Kultur der ethnisch-religiösen Minderheit auch hinsichtlich ihres semiotischen Potentials und als Körpertechnik. Bei der Analyse der materiellen Kultur und der konjunktiven Wissensbestände des Milieus stellt besonders die private Fotografie eine wichtige Quelle für die lokale Mikroanalyse dar.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Der Tod und das Ding

Der Tod und das Ding von Derwanz,  Heike, Gohl Völker,  Ulla, Göttke-Krogmann,  Bettina, Haller,  Melanie, Helmers,  Traute, Hülsenbeck,  Annette, Mallon,  Stefanie, Oberhänsli-Widmer,  Gabrielle, Ruda,  Adrian, Rüß,  Catharina, Scheele,  Friedrich, Sommer,  Christopher, Wiesner,  Linda
Textile Dinge sind vielseitige und allgegenwärtige Begleiter des Alltags. Sie prägen Erfahrungswelten und den Körper, sie kommunizieren gesellschaftliche und individuelle Belange. Wie aber betreffen Tod und Vergänglichkeit diese dynamische Beziehung zwischen Mensch und – textiler – Materialität? Welche Leistungen erbringen Mode, Kleidung und Textilien in diesem Kontext? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen nach.
Aktualisiert: 2021-01-07
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Livreen und ihre kulturelle Bedeutung für die Fürstenfamilie von Thurn und Taxis

Livreen und ihre kulturelle Bedeutung für die Fürstenfamilie von Thurn und Taxis von Bernsdorf,  Elisabeth
An den prachtvollen Livreen der Fürstenfamilie von Thurn und Taxis lassen sich kulturelle Prozesse ablesen. Mit ihren Silber- und Goldaccessoires waren sie im Fürstenhof nicht wegzudenken, denn sie repräsentierten Prestige, Macht und Reichtum. Bis Ende des 20. Jahrhunderts wurden sie bei Thurn und Taxis von männlichen Bediensteten getragen und waren fester Bestandteil höfischer Festkultur. „Feine Unterschiede“ zeigen sich an ihnen, indem es für jede Berufsgruppe und für jeden Anlass – im Alltag ebenso wie zu Feierlichkeiten – eigene Livreen gab. Diese Arbeit analysiert die Bedeutung der Livreen im Rahmen der kulturwissenschaftlichen Kleidungsforschung.
Aktualisiert: 2021-01-14
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Fashion Dis/ability

Fashion Dis/ability von Gottwald,  Claudia, Klepser,  Anke, Mentges,  Gabriele, Schmuck,  Beate, Tritschler,  Lea, Venohr,  Dagmar, Wegener,  Lena, Wolf,  Christine
Blickt man auf internationale Mode-Inszenierungen seit Ende der 1990er Jahre, etwa auf Modeschauen oder auf Werbekampagnen, fällt eine Ästhetisierung körperlicher Behinderung auf. So scheinen sich im High-Fashion-Bereich Prothesen von medizinischen Hilfsmitteln zu vorzeigbaren Modeaccessoires zu wandeln. Spiegeln diese Inszenierungen auch eine barrierefreie Modepartizipation von Alltagsakteuren mit körperlichen oder geistigen Behinderungen wider? Welche Anforderungen bestehen für adaptierte, modische Kleidung? Macht der Markt hierzu Angebote? Diese Publikation wirft Fragen auf und eröffnet mit interdisziplinären Beiträgen aus der Bekleidungs- und Modeforschung, den Disability Studies, der Technologie- und Designforschung sowie der ethnografisch-didaktischen Praxis einen Diskurs über Mode, Behinderung, Modepartizipation bzw. vestimentäre Inklusion.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Musealisierte Mode

Musealisierte Mode von Behrend,  Anna, Fink,  Jella, Helbing,  Marie, König,  Gudrun M, Korbik,  Johanna, Mentges,  Gabriele
Modeausstellungen zeigen das Werk international bekannter Designer/innen wie Jil Sander, Vivienne Westwood und Karl Lagerfeld, aber auch Aspekte von Massenmode wie Fast Fashion, Jugendszenen und Green Fashion. Im Zentrum dieses Bandes stehen museumswissenschaftliche Kontroversen zwischen Mode und Bekleidung sowie zwischen kultur- und designhistorischen Zugängen. Die mehrsprachige Publikation vernetzt internationale Perspektiven und führt Positionen aus Universitäten und Museen zusammen.
Aktualisiert: 2019-07-20
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Kleider – Kultur – Ordnung

Kleider – Kultur – Ordnung von Burgemeister,  Melanie
Kleidung ist ein zentrales Kommunikationsmedium. Sie vermittelt Informationen zu Geschlecht, Ansehen, Alter und Selbstbild des Bekleideten. Vom 12. bis ins 18. Jahrhundert wurde die ‚Kleidersprache‘ jedoch durch Kleiderordnungen begrenzt. GeSetzgeber regelten, was als angemessen für bestimmte Personengruppen galt. Damit fixierten sie zugleich geltende Wertvorstellungen und kulturelle Ordnungssysteme ihrer Zeit. Anhand einer exemplarischen mikroanalytischen Auswertung können diese Systeme wieder ‚lesbar‘ gemacht werden. In den Kleiderordnungen festgelegte Materialien, Kleidungsstücke, Schmuck und Personengruppen erlauben ein Verständnis des historischen Umgangs mit Kleidung und vermitteln einen Einblick in die spätmittelalterliche Kultur.
Aktualisiert: 2021-01-23
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Oneway Runway – Paper Dresses zwischen Marketing und Mode

Oneway Runway – Paper Dresses zwischen Marketing und Mode von Jäger,  Alicia, Pickhardt,  Anna Lena, Schmuck,  Beate, Zahlten,  Matthias
Paper Dresses – Einwegkleider aus papierähnlichen Vliesstoffen – wurden von den USA ausgehend zwischen 1966 und 1968 zu einer internationalen Mode. Sie waren Teil einer zeittypischen Materialmode, die im Fokus ökonomischer Erziehung zum Wegwerfkonsum stand. In dieser Publikation wird anhand historischer Quellen und der Paper-Dress-Sammlung von Beate Schmuck die Signifikanz von Marketingstrategien und insbesondere von Werbung für diese besondere Mode untersucht. Auch der transatlantische Transfer zur Mode der Vliesstoffkleider in der BRD zwischen 1967 und 1968 wird einbezogen.
Aktualisiert: 2021-01-23
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Uniformierungen in Bewegung

Uniformierungen in Bewegung von Mentges,  Gabriele, Neuland-Kitzerow,  Dagmar, Richard,  Birgit
Uniformierung und Kostümierung sowie Maskerade gewinnen als Kleidungspraktiken und Inszenierungsformen in der Gegenwart zunehmend an Bedeutung. In ihnen materialisiert sich die wachsende Unsicherheit im Umgang mit Identität, Selbstbild und Selbstwahrnehmung. Wie, warum und in welchen Kontexten diese vestimentären Praktiken in diese AuseinanderSetzung eingebunden werden, beleuchten die hier versammelten Aufsätze unter den verschiedenen disziplinären Blickwinkeln von Geschichte, Kulturanthropologie, Ethnologie, Soziologie, Film- und Medienwissenschaft, Kunstgeschichte sowie Design und Fotografie.
Aktualisiert: 2020-05-14
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Die Tracht der Fürstin

Die Tracht der Fürstin von Hoyer,  Jennifer
Der Präsenz regionaltypischer Kleidung an europäischen Adelshöfen des 19. Jahrhunderts ist in der Forschung bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Es dominierte in der AuseinanderSetzung mit „Tracht“ eine Perspektive, die deren Bedeutung in der bürgerlichen Kultur betonte. Ausgehend von einer Bückeburger Tracht aus dem Besitz der Fürstin Marie Anna zu Schaumburg-Lippe diskutiert die Autorin „Tracht“ als ständeübergreifendes, von Akteuren verschiedener Sozialmilieus angeeignetes, kulturelles Phänomen, nicht ohne jedoch den spezifisch adeligen Motivationen im Umgang mit „Tracht“ nachzugehen.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Trachten in der Lüneburger Heide und im Wendland

Trachten in der Lüneburger Heide und im Wendland von Antonietti,  Thomas, Buckmiller,  Julia, Eller,  Petra, Ellwanger,  Karen, Engelbracht,  Gerda, Giese,  Charlotte, Hägele,  Ulrich, Hauser,  Andrea, Henzel,  Norbert, Hildebrandt,  Gudrun, Kalbermatten-Ebener,  Rita, Keller-Drescher,  Lioba, Kloos,  Barbara, Mede-Schelenz,  Anja, Meiners,  Jochen, Mentges,  Gabriele, Schibbe,  Laura, Selheim,  Claudia, Walter,  Karin, Weid,  Inge
Dieser Sammelband präsentiert die Ergebnisse des Forschungsprojekts „‚Trachten‘ in der Lüneburger Heide und im Wendland“. ‚Trachten‘ gehören zu den frühesten Sammlungsgebieten kulturhistorischer Museen. Bis heute sind sie jedoch keineswegs überall wissenschaftlich erschlossen. Dies trifft in besonderem Maße auf die Museen in der Lüneburger Heide und im Wendland zu, deren wertvolle Sammlungen noch nie systematisch erforscht worden sind. An diesem Punkt Setzt das aktuelle, interdisziplinäre Forschungsprojekt an und widmet sich sowohl dem Thema ‚Tracht‘ als „bäuerlich“ beziehungsweise „ländlich“ wahrgenommene Kleidung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts selbst als auch der Form ihrer Präsentation.
Aktualisiert: 2020-05-15
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Trachten im Schaumburger Land

Trachten im Schaumburger Land von Lücking,  Wolf, Sturma,  Jürgen
Band 7 der Reihe Kulturlandschaft Schaumburg, hrsg. von der Schaumburger Landschaft. [Jürgen Sturma] hat mit seinem äußerst konzentrierten, achtzehnseitigen Rundumschlag die fundierte Abhandlung über die Tracht in Schaumburg geschrieben, die man seit langen Jahren vermißte. [Es] ist nämlich ein Buch geworden, […] das für Zeitgeschichtler und Feldforscher […] ein hochinteressantes und detailreich vorgestelltes Dokument ist und das außerdem für die heute an der Schaumburger Tracht interessierten Forscher und Sammler wichtige und zentrale Fragen klärt. Zeitschrift für Volkskunde. I/2003
Aktualisiert: 2021-01-21
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