Geschichte Polens

Geschichte Polens von Heyde,  Jürgen
In seinem inzwischen zum Klassiker gewordenen Band gibt Jürgen Heyde einen Überblick über die mehr als tausendjährige Geschichte Polens. Neben der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Landes liegt das besondere Augenmerk auf der Darstellung der europäischen Dimensionen der polnischen Geschichte sowie der Entwicklung der deutschpolnischen Nachbarschaft. Für die Neuauflage wurde der Band gründlich durchgesehen und bis zur Gegenwart fortgeführt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Roman Schnur in Osteuropa 1971–1996.

Roman Schnur in Osteuropa 1971–1996. von Kilian,  Michael
Roman Schnur (1927-1996) war einer der originellsten Erscheinungen der deutschen Staatsrechtslehre der Nachkriegszeit. Er war ein Denker, der Bezüge sah, die andere nicht bemerkten: ein Theoretiker der jungen Verwaltungswissenschaft, Verfassungshistoriker, Brückenbauer zu Polen, Ungarn, zur Tschechoslowakei, aber auch zu Frankreich und Italien. Und vor allem war er ein sprachmächtiger Essayist mit hohem Anspruch. Er war, was man heute einen »Netzwerker« nennt. Die größten Wirkungen erzielte er aber mit seinen Kontakten nach Polen, wo er zu einer legendären, vielfach ausgezeichneten Figur wurde. Weder scheute ihn das Kriegsrecht in Polen, noch verbarg er seine Wurzeln zu Carl Schmitt. Schnur vertrat seine Ansichten beharrlich und zog Anfeindungen auf sich. Dies in einer Unabhängigkeit als Hochschullehrer, wie sie heute selten geworden ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mitteleuropa!

Mitteleuropa! von Elvert,  Jürgen
Der Begriff "Mitteleuropa" dient hier als Bezeichnung für den Teil Europas, über den das Deutsche Reich nach Ansicht einer Mehrheit der deutschen politischen, wissenschaftlichen und publizistischen Elite der Zwischenkriegszeit einen direkten oder wenigstens indirekten Herrschaftsanspruch besaß. So konzentriert sich diese Studie primär auf die mitteleuropäischen Ordnungsmodelle, die zwischen den beiden Weltkriegen in Deutschland entworfen wurden. Es geht also um die Rekonstruktion eines politischen Irrwegs. Aus der Sicht des Jahres 1918 freilich erschien der "Weg nach Mitteleuropa" vielen Deutschen höchst verlockend. Manche sahen in ihm den einzigen für das Reich gangbaren Weg, weil er einen Ausweg aus der Misere des Jahres 1918 zu bieten schien. Eine Auswahl solcher Vorschläge wird in diesem Buch vorgestellt. Sie wurden auf vielen verschiedenen Ebenen gemacht, es wurde eine kaum zu überblickende Fülle unterschiedlicher Konzeptionen und Konzepte dazu vorgelegt. Hier wird erstmals der Versuch unternommen, die Heterogenität und Disparität der deutschen Mitteleuropadiskussion in ihrer Gesamtheit zu zeigen. Zugleich will das Buch aber auch an den letztlich verhängnisvollen Beitrag erinnern, den das deutsche Mitteleuropadenken der Zwischenkriegszeit für die Konsolidierung der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland und damit auch für das weitere Schicksal Gesamteuropas leistete. “Elvert’s volume offers much food for thought, about present as well as past prospects for Germany’s role in Central East Europe.” German History "Die Studie ist als wichtiger Beitrag einzustufen, der die Wurzeln der expansionistischen Außenpolitik des NS-Regimes aufzeigt und seine politischen Zielsetzungen verständlich werden läßt."Zeitschrift für Unternehmensgeschichte "Jürgen Elvert hat mit seiner dichten Untersuchung nicht nur die ideelle und teilweise auch personelle Kontinuität der Mitteleuropavisionäre während der NS-Zeit nachgewiesen, sondern auch überzeugend dargestellt, mit welcher Festigkeit und Überlebensdauer sich zumindest die Mitteleuropavorstellungen konservativ-revolutionärer Provenienz im deutschen Bewusstsein verankert hatten." Bohemia
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wellenschläge

Wellenschläge von Raßloff,  Ute
Kulturelle Interferenz ist ein universelles Phänomen, Ostmitteleuropa eines ihrer prominentesten Untersuchungsfelder. In diesem E-Book wird die Repräsentation mannigfaltiger kultureller Durchdringungen, Interaktionen und Verflechtungen am Beispiel acht verschiedener Orte untersucht. Doch unabhängig davon, ob es sich nun um nationale Metropolen wie Prag, das westpolnische Regionalzentrum Posen oder die slowakische Kleinstadt Metzenseifen handelt, ob historische Regionen wie Siebenbürgen und Galizien im Mittelpunkt stehen oder aber Grenzräume wie das Einzugsgebiet der Karpaten – stets werden divergierende, mitunter antagonistische Perspektiven auf diese Orte und ihre wechselvolle Geschichte diskutiert. Die Metapher der kulturellen Interferenz bildet die Klammer dieser Betrachtungen. Kultursoziologen verstehen darunter die "Überlagerungen und Überschneidungen von Wissensordnungen und ihrer Sinnmuster" (Andreas Reckwitz). Geht es hierbei um soziale Milieus, zeigen sich oft konflikthaltige Interferenzen in einem Gefüge von Machthierarchien; liegt der Fokus hingegen auf der Archäologie der Zeichen, tritt bald ein kulturelles Palimpsest von Code-Überschreibungen zutage.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mittelstand und Osteuropa.

Mittelstand und Osteuropa. von Franz,  Otmar
Das RKW-Kuratorium ist eine Institution des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V. Hier versammeln sich einmal im Jahr 50 hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und diskutieren über Zukunftsfragen des deutschen Mittelstands. Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der EU-Osterweiterung in 2009 analysierten sie in ihrer Sitzung im November 2008 die Entwicklung der Beziehungen des deutschen Mittelstands zu den Wirtschaftspartnern in Osteuropa. Die zentralen Diskussionsbeiträge sind in diesem 17. Band des RKW-Kuratoriums festgehalten. Die Autoren weisen darauf hin, dass der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg in langfristigen Strategien, Kooperationsfähigkeit, Flexibilität und innovativen Konzepten liegt. Der deutsche Mittelstand hat das Potenzial, sich in die jungen, dynamisch wachsenden Märkte im Osten einzubringen. Die Politik kann durch die Förderung der interkulturellen Bildung und den Ausbau von Partnerschaften mit Osteuropa dazu beitragen. »Osteuropa wird in der Zukunft für den deutschen Mittel-stand noch an Gewicht gewinnen. Darauf müssen sich vorausschauende Mittelständler vorbereiten und entsprechende Strategien entwickeln«, lautet das Fazit von Dr. Otmar Franz, dem Vorsitzenden des RKW-Kuratoriums.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kaiser Karl der Vierte

Kaiser Karl der Vierte von Rader,  Olaf B.
Wer nach Prag reist, erlebt – mit Karlsbrücke, Veitsdom und Universität – die Goldene Stadt Karls IV. Der Herrscher aus dem Hause Luxemburg regierte von hier aus ein Reich, das sich von Südfrankreich und Oberitalien bis nach Norddeutschland erstreckte. Olaf B. Rader erzählt auf der Grundlage neu erschlossener Quellen anschaulich das Leben des kunstsinnigen Kaisers, der im Bewusstsein göttlicher Erwählung seine Macht ebenso klug wie rücksichtslos ausbaute und in seiner Grabinschrift als "Beben der Welt" verewigt wurde. Das dramatische 14. Jahrhundert – eine Zeit der wirtschaftlichen und kulturellen Blüte sowie tiefer Krisen wie der Großen Pest, Überschwemmungen und der beginnenden Kleinen Eiszeit – war das Jahrhundert Karls IV. (1316–1378). Der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und König von Böhmen baute die Macht seiner Dynastie mit Kriegen und diplomatischem Geschick zielstrebig aus und erließ mit der Goldenen Bulle das wichtigste Grundgesetz des Reichs, das bis zu dessen Auflösung 1806 in Kraft blieb. In Prag gründete er die erste Universität und beschäftigte mit den Parlern die besten Baumeister und Bildhauer der damaligen Zeit. Dass dieser fromme, Reliquien sammelnde, auf Recht und Gesetz bedachte Kaiser von der Ausplünderung und Verfolgung der Juden profitierte, ja dazu aufrief, hat viele Historiker irritiert. Olaf B. Rader zeichnet in seinem glänzend geschriebenen Buch ein neues Bild des mächtigsten spätmittelalterlichen Kaisers, der Deutschland und Europa nachhaltiger geprägt hat, als uns heute bewusst ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wellenschläge

Wellenschläge von Raßloff,  Ute
Kulturelle Interferenz ist ein universelles Phänomen, Ostmitteleuropa eines ihrer prominentesten Untersuchungsfelder. In diesem Band wird die Repräsentation mannigfaltiger kultureller Durchdringungen, Interaktionen und Verflechtungen am Beispiel acht verschiedener Orte untersucht. Doch unabhängig davon, ob es sich nun um nationale Metropolen wie Prag, das westpolnische Regionalzentrum Posen oder die slowakische Kleinstadt Metzenseifen handelt, ob historische Regionen wie Siebenbürgen und Galizien im Mittelpunkt stehen oder aber Grenzräume wie das Einzugsgebiet der Karpaten – stets werden divergierende, mitunter antagonistische Perspektiven auf diese Orte und ihre wechselvolle Geschichte diskutiert. Die Metapher der kulturellen Interferenz bildet die Klammer dieser Betrachtungen. Kultursoziologen verstehen darunter die "Überlagerungen und Überschneidungen von Wissensordnungen und ihrer Sinnmuster" (Andreas Reckwitz). Geht es hierbei um soziale Milieus, zeigen sich oft konflikthaltige Interferenzen in einem Gefüge von Machthierarchien; liegt der Fokus hingegen auf der Archäologie der Zeichen, tritt bald ein kulturelles Palimpsest von Code-Überschreibungen zutage.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mitteleuropäische Grenzräume.

Mitteleuropäische Grenzräume. von Thoß,  Hendrik
Untersuchungen zur Genese europäischer Grenzräume erleben bereits seit längerer Zeit eine regelrechte Konjunktur. Dabei bleiben Fragestellungen zur Relevanz von Grenzen, Grenzräumen und grenzüberschreitenden Verflechtungen längst nicht allein auf die historische Perspektive beschränkt. Im Mittelpunkt des hier präsentierten Tagungsbandes stehen Beiträge, die insbesondere Problemfeldern nachbarschaftlicher Beziehungen und wechselseitiger Wahrnehmungen in ausgewählten Grenzregionen Mitteleuropas nachgehen. Zwei einführende Untersuchungen folgen konzeptionellen Leitmotiven. Während Peter Jurczek die Initiativen der Europäischen Union zur Entwicklung und Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Euroregionen an der Ostgrenze der Bundesrepublik Deutschland beschreibt, skizziert Sebastian Liebold in seiner Abhandlung zu Carl Schmitt die Großraumtheorie des nationalsozialistischen Staatslehrers während des Zweiten Weltkrieges. In drei Aufsätzen von Reiner Groß, Ute Hofmann und Miloš Řezník werden mittel- und nordosteuropäische Landschaften im Hinblick auf ihre Rolle und ihr Selbstverständnis als innereuropäische Grenzregionen untersucht. Andreas Pudlat und Hendrik Thoß widmen sich in ihren Beiträgen der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten nach 1949, dem Bundesgrenzschutz und der DDR-Grenztruppe. Katja Rosenbaum rückt historische wie aktuelle Bezüge des deutsch-dänischen Verhältnisses in das Blickfeld des Betrachters und Hendrik Thoß vermittelt am Beispiel des elsässischen Schriftstellers René Schickele Einblicke in das spannungsgeladene deutsch-französische Verhältnis während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auf diese Weise fügt sich ein facettenreiches Bild mitteleuropäischer Grenzregionen, orientiert an Fragestellungen gesamteuropäischer wie binationaler Dimension.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Beiträge zur neuesten Handelspolitik Deutschlands.

Beiträge zur neuesten Handelspolitik Deutschlands. von Verein für Socialpolitik
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Jahrbuch Polen 34 (2023) Osten

Jahrbuch Polen 34 (2023) Osten
Mit der Frage nach dem „Osten“ - aktualisiert noch durch den Krieg, den Russland in der Ukraine führt - verortet die Jahrbuch-Redaktion Polens politische und gesellschaftliche Lage auf der heutigen Karte Europas. Seit dem demokratischen Umbruch 1989 reflektieren polnische außenpolitische und ideengeschichtliche Diskurse diese Frage, die sich geopolitisch erst einmal paradox darstellt: 1945 wurden Polens Grenzen gen Westen verschoben, dennoch verlagerte sich das Land auf der europäischen mental map mehr denn je Richtung „Osten“. Es wurde zum Teil des Ostblocks, zum Satellitenstaat der Sowjetunion - verbunden mit in Polen als barbarisch wahrgenommenen Attributen. Nach 1989 orientierte sich das Land nach „Westen“ und versuchte seine neu definierten östlichen Nachbarn wie Ukraine, Belarus oder Georgien darin zu unterstützen, sich aus der postsowjetischen, russischen Einflusssphäre zu emanzipieren. Seit den 2000er Jahren wogten in Polen Debatten, die den Osten und Polens Rolle dort neu definierten, etwa in Bezug auf die Versklavung ukrainischer Bauernschaft, die Diskriminierung von Minderheiten oder die allgemeine gesellschaftliche, kulturelle und technologische Entwicklung. In letzter Zeit ist dagegen viel Kritik zu hören an westlichem Verständnis für die „russische Seele“, verbunden mit Forderungen, die außenpolitischen Gegebenheiten und Maximen der mitteleuropäischen Staaten stärker zu respektieren. Das Jahrbuch Polen 2023 bietet ein Spektrum von Analysen und Einsichten, wie in Polen der „Osten“ wahrgenommen wird, welche Abgrenzungen und befürchteten Abgründe, aber auch welche positiven Zuschreibungen und romantischen Stereotype es gibt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Als die Stadt brannte

Als die Stadt brannte von Surminski,  Arno
„Nie wieder Krieg!“ lautete der Ruf vieler Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Fast achtzig Jahre danach tobt in Mitteleuropa ein neuer fürchterlicher Angriffskrieg. Bomben fallen, Städte brennen, Millionen Menschen fliehen, ihr Leid ist unbeschreiblich. Arno Surminski musste als elfjähriger Junge 1945 Ostpreußen verlassen, seine Eltern wurden in die Sowjetunion deportiert, wo sie später starben. Sein literarisches Werk ist geprägt von Aussöhnung und einer Erinnerungskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die neuen Erzählungen „Als die Stadt brannte“ stehen beispielhaft dafür, was Literatur angesichts von Kriegsterror und Vertreibung zeigen kann: die vielen Facetten des Leids, das so viele ertragen müssen. Arno Surminski schreibt: „Es gibt nicht mehr viele Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt und durchlitten haben. Bevor die letzten Zeugen verstummen, sollten sie aufschreiben, was sie zu sagen haben.“
Aktualisiert: 2023-06-13
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Als die Stadt brannte

Als die Stadt brannte von Surminski,  Arno
„Nie wieder Krieg!“ lautete der Ruf vieler Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Fast achtzig Jahre danach tobt in Mitteleuropa ein neuer fürchterlicher Angriffskrieg. Bomben fallen, Städte brennen, Millionen Menschen fliehen, ihr Leid ist unbeschreiblich. Arno Surminski musste als elfjähriger Junge 1945 Ostpreußen verlassen, seine Eltern wurden in die Sowjetunion deportiert, wo sie später starben. Sein literarisches Werk ist geprägt von Aussöhnung und einer Erinnerungskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die neuen Erzählungen „Als die Stadt brannte“ stehen beispielhaft dafür, was Literatur angesichts von Kriegsterror und Vertreibung zeigen kann: die vielen Facetten des Leids, das so viele ertragen müssen. Arno Surminski schreibt: „Es gibt nicht mehr viele Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt und durchlitten haben. Bevor die letzten Zeugen verstummen, sollten sie aufschreiben, was sie zu sagen haben.“
Aktualisiert: 2023-06-13
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Jahrbuch Polen 34 (2023) Osten

Jahrbuch Polen 34 (2023) Osten
Mit der Frage nach dem „Osten“ - aktualisiert noch durch den Krieg, den Russland in der Ukraine führt - verortet die Jahrbuch-Redaktion Polens politische und gesellschaftliche Lage auf der heutigen Karte Europas. Seit dem demokratischen Umbruch 1989 reflektieren polnische außenpolitische und ideengeschichtliche Diskurse diese Frage, die sich geopolitisch erst einmal paradox darstellt: 1945 wurden Polens Grenzen gen Westen verschoben, dennoch verlagerte sich das Land auf der europäischen mental map mehr denn je Richtung „Osten“. Es wurde zum Teil des Ostblocks, zum Satellitenstaat der Sowjetunion - verbunden mit in Polen als barbarisch wahrgenommenen Attributen. Nach 1989 orientierte sich das Land nach „Westen“ und versuchte seine neu definierten östlichen Nachbarn wie Ukraine, Belarus oder Georgien darin zu unterstützen, sich aus der postsowjetischen, russischen Einflusssphäre zu emanzipieren. Seit den 2000er Jahren wogten in Polen Debatten, die den Osten und Polens Rolle dort neu definierten, etwa in Bezug auf die Versklavung ukrainischer Bauernschaft, die Diskriminierung von Minderheiten oder die allgemeine gesellschaftliche, kulturelle und technologische Entwicklung. In letzter Zeit ist dagegen viel Kritik zu hören an westlichem Verständnis für die „russische Seele“, verbunden mit Forderungen, die außenpolitischen Gegebenheiten und Maximen der mitteleuropäischen Staaten stärker zu respektieren. Das Jahrbuch Polen 2023 bietet ein Spektrum von Analysen und Einsichten, wie in Polen der „Osten“ wahrgenommen wird, welche Abgrenzungen und befürchteten Abgründe, aber auch welche positiven Zuschreibungen und romantischen Stereotype es gibt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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