Diversität ist der Schlüssel zu Lessings literarischem Werk – nicht Mitleid und Toleranz.
Die Kanonisierung einiger weniger Texte führte zu einem einseitigen Lessing-Bild, doch Lessings umfangreiches Œuvre stellt sich vielgestaltiger – ›diverser‹ – dar. Dirk Niefanger analysiert daher unterschiedliche soziale Milieus, Genderformationen, Ethnien und Religionen in Lessings gesamten literarischen Werk. Damit werden die ideengeschichtlichen und biographischen Darstellungen durch eine umfassende kulturgeschichtliche Studie poetischer Texte ergänzt. Niefangers essayistisch angelegte Monographie bietet nicht nur neue Lektüren bekannter Werke, wie einiger »Fabeln«, »Nathan der Weise«, »Emilia Galotti« oder »Minna von Barnhelm«, sondern geht auch auf eine Vielzahl von der Forschung bislang wenig beachteter Texte und Textgruppen des Autors (etwa der Prosa- und Verserzählungen) ein.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Diversität ist der Schlüssel zu Lessings literarischem Werk – nicht Mitleid und Toleranz.
Die Kanonisierung einiger weniger Texte führte zu einem einseitigen Lessing-Bild, doch Lessings umfangreiches Œuvre stellt sich vielgestaltiger – ›diverser‹ – dar. Dirk Niefanger analysiert daher unterschiedliche soziale Milieus, Genderformationen, Ethnien und Religionen in Lessings gesamten literarischen Werk. Damit werden die ideengeschichtlichen und biographischen Darstellungen durch eine umfassende kulturgeschichtliche Studie poetischer Texte ergänzt. Niefangers essayistisch angelegte Monographie bietet nicht nur neue Lektüren bekannter Werke, wie einiger »Fabeln«, »Nathan der Weise«, »Emilia Galotti« oder »Minna von Barnhelm«, sondern geht auch auf eine Vielzahl von der Forschung bislang wenig beachteter Texte und Textgruppen des Autors (etwa der Prosa- und Verserzählungen) ein.
Aktualisiert: 2023-05-30
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»Schrift besitzt die Macht, zu verewigen.« Diese Vorstellung begleitet Schriftzeichen seit ihrer Erfindung und hat bis heute nichts von ihrer Wirkmächtigkeit eingebüßt.
Aus zeichentheoretischer Perspektive ließe sich jedoch entgegenhalten: »Nichts« ist flüchtiger als ein Zeichen und jene Vorstellung eine bloße Behauptung. Vor diesem paradoxen Hintergrund unternimmt die Monographie den Versuch, systematisch innersprachlichen Verfahren nachzugehen, die dazu eingesetzt werden, Informationen möglichst dauerhaft festzuhalten. Sie stützt sich dabei auf literarische Texte zwischen 1755 und 1821 sowie deren historische Ko- und Kontexte. Es gelingt ihr so, im Schnittfeld von Literatur- und Kulturwissenschaft sowie der Semiotik erstmals eine Typologie vorzulegen, die weit über die Zeit um 1800 und die Literatur hinaus zeichenhafte Verfahren im Dienste der »Verewigung« zu beschreiben vermag.
Semiotics of Eternalization
At the interface of literary and cultural studies as well as semiotics, this monograph systematically examines intralinguistic procedures intended to record information for eternity. It succeeds, for the first time, in presenting a typology that describes semiotic procedures in the pursuit of »eternalization« that are not only limited to the period around 1800.
An extended English general survey and summary is included.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Diversität ist der Schlüssel zu Lessings literarischem Werk – nicht Mitleid und Toleranz.
Die Kanonisierung einiger weniger Texte führte zu einem einseitigen Lessing-Bild, doch Lessings umfangreiches Œuvre stellt sich vielgestaltiger – ›diverser‹ – dar. Dirk Niefanger analysiert daher unterschiedliche soziale Milieus, Genderformationen, Ethnien und Religionen in Lessings gesamten literarischen Werk. Damit werden die ideengeschichtlichen und biographischen Darstellungen durch eine umfassende kulturgeschichtliche Studie poetischer Texte ergänzt. Niefangers essayistisch angelegte Monographie bietet nicht nur neue Lektüren bekannter Werke, wie einiger »Fabeln«, »Nathan der Weise«, »Emilia Galotti« oder »Minna von Barnhelm«, sondern geht auch auf eine Vielzahl von der Forschung bislang wenig beachteter Texte und Textgruppen des Autors (etwa der Prosa- und Verserzählungen) ein.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Diversität ist der Schlüssel zu Lessings literarischem Werk – nicht Mitleid und Toleranz.
Die Kanonisierung einiger weniger Texte führte zu einem einseitigen Lessing-Bild, doch Lessings umfangreiches Œuvre stellt sich vielgestaltiger – ›diverser‹ – dar. Dirk Niefanger analysiert daher unterschiedliche soziale Milieus, Genderformationen, Ethnien und Religionen in Lessings gesamten literarischen Werk. Damit werden die ideengeschichtlichen und biographischen Darstellungen durch eine umfassende kulturgeschichtliche Studie poetischer Texte ergänzt. Niefangers essayistisch angelegte Monographie bietet nicht nur neue Lektüren bekannter Werke, wie einiger »Fabeln«, »Nathan der Weise«, »Emilia Galotti« oder »Minna von Barnhelm«, sondern geht auch auf eine Vielzahl von der Forschung bislang wenig beachteter Texte und Textgruppen des Autors (etwa der Prosa- und Verserzählungen) ein.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Diversität ist der Schlüssel zu Lessings literarischem Werk – nicht Mitleid und Toleranz.
Die Kanonisierung einiger weniger Texte führte zu einem einseitigen Lessing-Bild, doch Lessings umfangreiches Œuvre stellt sich vielgestaltiger – ›diverser‹ – dar. Dirk Niefanger analysiert daher unterschiedliche soziale Milieus, Genderformationen, Ethnien und Religionen in Lessings gesamten literarischen Werk. Damit werden die ideengeschichtlichen und biographischen Darstellungen durch eine umfassende kulturgeschichtliche Studie poetischer Texte ergänzt. Niefangers essayistisch angelegte Monographie bietet nicht nur neue Lektüren bekannter Werke, wie einiger »Fabeln«, »Nathan der Weise«, »Emilia Galotti« oder »Minna von Barnhelm«, sondern geht auch auf eine Vielzahl von der Forschung bislang wenig beachteter Texte und Textgruppen des Autors (etwa der Prosa- und Verserzählungen) ein.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Acht Bände, an den Universitäten und Schulen bereits erprobt und etabliert, führen auf dem neuesten Stand der Philosophie in deren Teilgebiete ein. Jeder Band bietet eine systematische Darstellung, entwickelt moderne Standard-Theorien, führt in das verwendete theoretische Vokabular ein, fasst die Überlegungen in durchnummerierten Erklärungen zusammen und bietet am Schluss Übungsaufgaben (und Lösungsvorschläge), um den gelernten Stoff zu festigen.
Band 1: Logik
Band 2: Metaphysik und Naturphilosophie
Band 3: Philosophie des Geistes und der Sprache
Band 4: Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie
Band 5: Philosophie des Sozialen
Band 6: Politische Philosophie
Band 7: Ethik
Band 8: Philosophische Anthropologie
Aktualisiert: 2022-09-01
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»Schrift besitzt die Macht, zu verewigen.« Diese Vorstellung begleitet Schriftzeichen seit ihrer Erfindung und hat bis heute nichts von ihrer Wirkmächtigkeit eingebüßt.
Aus zeichentheoretischer Perspektive ließe sich jedoch entgegenhalten: »Nichts« ist flüchtiger als ein Zeichen und jene Vorstellung eine bloße Behauptung. Vor diesem paradoxen Hintergrund unternimmt die Monographie den Versuch, systematisch innersprachlichen Verfahren nachzugehen, die dazu eingesetzt werden, Informationen möglichst dauerhaft festzuhalten. Sie stützt sich dabei auf literarische Texte zwischen 1755 und 1821 sowie deren historische Ko- und Kontexte. Es gelingt ihr so, im Schnittfeld von Literatur- und Kulturwissenschaft sowie der Semiotik erstmals eine Typologie vorzulegen, die weit über die Zeit um 1800 und die Literatur hinaus zeichenhafte Verfahren im Dienste der »Verewigung« zu beschreiben vermag.
Semiotics of Eternalization
At the interface of literary and cultural studies as well as semiotics, this monograph systematically examines intralinguistic procedures intended to record information for eternity. It succeeds, for the first time, in presenting a typology that describes semiotic procedures in the pursuit of »eternalization« that are not only limited to the period around 1800.
An extended English general survey and summary is included.
Aktualisiert: 2023-04-21
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»Schrift besitzt die Macht, zu verewigen.« Diese Vorstellung begleitet Schriftzeichen seit ihrer Erfindung und hat bis heute nichts von ihrer Wirkmächtigkeit eingebüßt.
Aus zeichentheoretischer Perspektive ließe sich jedoch entgegenhalten: »Nichts« ist flüchtiger als ein Zeichen und jene Vorstellung eine bloße Behauptung. Vor diesem paradoxen Hintergrund unternimmt die Monographie den Versuch, systematisch innersprachlichen Verfahren nachzugehen, die dazu eingesetzt werden, Informationen möglichst dauerhaft festzuhalten. Sie stützt sich dabei auf literarische Texte zwischen 1755 und 1821 sowie deren historische Ko- und Kontexte. Es gelingt ihr so, im Schnittfeld von Literatur- und Kulturwissenschaft sowie der Semiotik erstmals eine Typologie vorzulegen, die weit über die Zeit um 1800 und die Literatur hinaus zeichenhafte Verfahren im Dienste der »Verewigung« zu beschreiben vermag.
Semiotics of Eternalization
At the interface of literary and cultural studies as well as semiotics, this monograph systematically examines intralinguistic procedures intended to record information for eternity. It succeeds, for the first time, in presenting a typology that describes semiotic procedures in the pursuit of »eternalization« that are not only limited to the period around 1800.
An extended English general survey and summary is included.
Aktualisiert: 2023-02-01
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Der Band enthält Beiträge zur Affekt-Produktion in Lessings »Miss Sara Sampson«, zur kommunikativen Struktur in den Dramen »Minna von Barnhelm« und »Emilia Galotti«, zu Mitleid und Freundschaft in Lessings Dramen sowie zur Rezeption von »Nathan« um 1800, zu Lessings Rezeption italienischer Literatur, zu seiner Theorie der Fabel und zum Gebrauch »Emilia Galottis« im Unterricht; darüber hinaus Studien zu Gottsched und Bach, zu Joachim Wilhelm von Brawes »Der Freygeist« und zum Dialog in Schriften von Mendelssohn und Shaftesbury.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Der Band enthält Beiträge zur Affekt-Produktion in Lessings 'Miss Sara Sampson', zur kommunikativen Struktur in den Dramen 'Minna von Barnhelm' und 'Emilia Galotti', zu Mitleid und Freundschaft in Lessings Dramen sowie zur Rezeption von 'Nathan' um 1800, zu Lessings Rezeption italienischer Literatur, zu seiner Theorie der Fabel und zum Gebrauch 'Emilia Galottis' im Unterricht; darüber hinaus Studien zu Gottsched und Bach, zu Joachim Wilhelm von Brawes 'Der Freygeist' und zum Dialog in Schriften von Mendelssohn und Shaftesbury.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Der Name Adam Smith verbindet sich noch heute bei vielen vor allem mit der Denkfigur der unsichtbaren Hand des Marktes, die in Zeiten des globalen Wettbewerbs das kollektive Imaginäre mit Ängsten oder quasi-religiösen Hoffnungen erfüllt. Hinter dem Mythos verschwindet der Mann, der zugleich eine zentrale Figur der britischen Culture of Sensibility war. Smith beschrieb das Leben in der Commercial Society des 18. Jahrhunderts als Leben in einer Gesellschaft von Zuschauern, die einander überwachen: Sein Modell war ein Theater der Sympathie und Vergeltung.
Vor diesem Hintergrund werden dramaturgische Schlüsselprobleme diskutiert. Das neue Paradigma des Nervenmenschen wird in den Kontext mediengeschichtlicher Umbrüche gestellt: von der Entwicklung des Mikroskops bis zur Einführung des Papiergeldes. In einem panoramatischen Epochenbild gewinnt der Moralphilosoph, Ökonom und Theaterliebhaber Adam Smith scharfe Konturen. So leistet die Studie einen originellen Beitrag zur Entzauberung des Mythos von der unsichtbaren Hand des Marktes.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2018-11-19
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Text und Kommentar in einem Band. In der Suhrkamp BasisBibliothek erscheinen literarische Hauptwerke aller Epochen und Gattungen als Arbeitstexte für Schule und Studium. Der vollständige Text wird ergänzt durch anschaulich geschriebene Kommentare.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Als Gotthold Ephraim Lessing 1770 nach Wolfenbüttel kam, um die Leitung der herzoglich-braunschweigischen Bibliothek zu übernehmen, war er 41 Jahre alt: ein scharfsinniger Denker, kampfstarker Essayist und gefürchteter Rezensent, ein Maßstäbe setzender Kunsttheoretiker und Dramaturg, ein vielgespielter Dramatiker obendrein: der glänzendste Literat der deutschen Aufklärungs-Epoche.
In diesem Büchlein verfolgt Heiko Postma den Weg des 1729 in Kamenz/Oberlausitz geborenen Pfarrerssohnes Lessing: Beleuchtet werden die frühen Sinngedichte, Fabeln, anakreontischen Lieder und Lustspiele des Leipziger Studenten, die journalistischen Sottisen des Berliner Zeitungsmanns genau wie die literaturkritischen Studien, die Lessing in der – gemeinsam mit Friedrich Nicolai und seinem Freund Moses Mendelssohn edierten – Wochenschrift 'Briefe, die neueste Literatur betreffend' herausbrachte, und, versteht sich, die Muster-Bühnenwerke des Theaterschriftstellers – etwa seine hintergründige Komödie 'Die Juden' oder sein großes, landauf landab gespieltes Rührstück 'Miss Sara Sampson'.
Ein besonderes Augenmerk gilt dann Lessings Zeit als herzoglicher 'Bücherhüter' in Wolfenbüttel, wo seine dramatische Ader nach der Vollendung seines Trauerspiels 'Emilia Galotti' freilich nahezu versiegte, bis er, durch widrige Ereignisse genötigt (und angestachelt!), schließlich doch auf seine 'alte Kanzel, das Theater' zurückfand und sein opus magnum schuf – das 'Dramatische Gedicht', wie er’s nannte, 'Nathan der Weise'.
Aktualisiert: 2022-08-01
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