Der Tagebuchroman als literarische Gattung

Der Tagebuchroman als literarische Gattung von Kellner,  Renate
Trotz sehr spezifischer Themen, poetologischer Strukturen und narrativer Strategien sind Tagebuchromane bislang noch nicht als eigenständige Gattung bestimmt worden – im Gegensatz zur Nachbargattung des Briefromans.Die Arbeit entwickelt eine systematische Gattungsbestimmung des Tagebuchromans. Anhand detaillierter Textanalysen von Raabes Chronik der Sperlingsgasse, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Torbergs Und glauben, es wäre die Liebe... werden einerseits gattungssystematische Gemeinsamkeiten, andererseits literarhistorische Entwicklungen aufgezeigt. Die sich anschließende Gattungsdefinition fokussiert erstens die spezifische Konstitution des schreibenden Subjekts im Tagebuchroman, zweitens die eingesetzten narrativen Strategien und drittens die fiktionslogische Besonderheit einer ‚Faktualitätsfiktion‘. Tagebuchromane erweisen sich als metanarrative Gattung, die illusionsbestärkende Elemente mit Fiktionsmarkern kombiniert und damit bereits seit 300 Jahren mit textuell-narrativen Verfahren experimentiert, die in der Gegenwartsliteratur als innovativ wahrgenommen werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Tagebuchroman als literarische Gattung

Der Tagebuchroman als literarische Gattung von Kellner,  Renate
Trotz sehr spezifischer Themen, poetologischer Strukturen und narrativer Strategien sind Tagebuchromane bislang noch nicht als eigenständige Gattung bestimmt worden – im Gegensatz zur Nachbargattung des Briefromans.Die Arbeit entwickelt eine systematische Gattungsbestimmung des Tagebuchromans. Anhand detaillierter Textanalysen von Raabes Chronik der Sperlingsgasse, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Torbergs Und glauben, es wäre die Liebe... werden einerseits gattungssystematische Gemeinsamkeiten, andererseits literarhistorische Entwicklungen aufgezeigt. Die sich anschließende Gattungsdefinition fokussiert erstens die spezifische Konstitution des schreibenden Subjekts im Tagebuchroman, zweitens die eingesetzten narrativen Strategien und drittens die fiktionslogische Besonderheit einer ‚Faktualitätsfiktion‘. Tagebuchromane erweisen sich als metanarrative Gattung, die illusionsbestärkende Elemente mit Fiktionsmarkern kombiniert und damit bereits seit 300 Jahren mit textuell-narrativen Verfahren experimentiert, die in der Gegenwartsliteratur als innovativ wahrgenommen werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Tagebuchroman als literarische Gattung

Der Tagebuchroman als literarische Gattung von Kellner,  Renate
Trotz sehr spezifischer Themen, poetologischer Strukturen und narrativer Strategien sind Tagebuchromane bislang noch nicht als eigenständige Gattung bestimmt worden – im Gegensatz zur Nachbargattung des Briefromans.Die Arbeit entwickelt eine systematische Gattungsbestimmung des Tagebuchromans. Anhand detaillierter Textanalysen von Raabes Chronik der Sperlingsgasse, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Torbergs Und glauben, es wäre die Liebe... werden einerseits gattungssystematische Gemeinsamkeiten, andererseits literarhistorische Entwicklungen aufgezeigt. Die sich anschließende Gattungsdefinition fokussiert erstens die spezifische Konstitution des schreibenden Subjekts im Tagebuchroman, zweitens die eingesetzten narrativen Strategien und drittens die fiktionslogische Besonderheit einer ‚Faktualitätsfiktion‘. Tagebuchromane erweisen sich als metanarrative Gattung, die illusionsbestärkende Elemente mit Fiktionsmarkern kombiniert und damit bereits seit 300 Jahren mit textuell-narrativen Verfahren experimentiert, die in der Gegenwartsliteratur als innovativ wahrgenommen werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Tagebuchroman als literarische Gattung

Der Tagebuchroman als literarische Gattung von Kellner,  Renate
Trotz sehr spezifischer Themen, poetologischer Strukturen und narrativer Strategien sind Tagebuchromane bislang noch nicht als eigenständige Gattung bestimmt worden – im Gegensatz zur Nachbargattung des Briefromans.Die Arbeit entwickelt eine systematische Gattungsbestimmung des Tagebuchromans. Anhand detaillierter Textanalysen von Raabes Chronik der Sperlingsgasse, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Torbergs Und glauben, es wäre die Liebe... werden einerseits gattungssystematische Gemeinsamkeiten, andererseits literarhistorische Entwicklungen aufgezeigt. Die sich anschließende Gattungsdefinition fokussiert erstens die spezifische Konstitution des schreibenden Subjekts im Tagebuchroman, zweitens die eingesetzten narrativen Strategien und drittens die fiktionslogische Besonderheit einer ‚Faktualitätsfiktion‘. Tagebuchromane erweisen sich als metanarrative Gattung, die illusionsbestärkende Elemente mit Fiktionsmarkern kombiniert und damit bereits seit 300 Jahren mit textuell-narrativen Verfahren experimentiert, die in der Gegenwartsliteratur als innovativ wahrgenommen werden.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Der Tagebuchroman als literarische Gattung

Der Tagebuchroman als literarische Gattung von Kellner,  Renate
Trotz sehr spezifischer Themen, poetologischer Strukturen und narrativer Strategien sind Tagebuchromane bislang noch nicht als eigenständige Gattung bestimmt worden – im Gegensatz zur Nachbargattung des Briefromans.Die Arbeit entwickelt eine systematische Gattungsbestimmung des Tagebuchromans. Anhand detaillierter Textanalysen von Raabes Chronik der Sperlingsgasse, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Torbergs Und glauben, es wäre die Liebe... werden einerseits gattungssystematische Gemeinsamkeiten, andererseits literarhistorische Entwicklungen aufgezeigt. Die sich anschließende Gattungsdefinition fokussiert erstens die spezifische Konstitution des schreibenden Subjekts im Tagebuchroman, zweitens die eingesetzten narrativen Strategien und drittens die fiktionslogische Besonderheit einer ‚Faktualitätsfiktion‘. Tagebuchromane erweisen sich als metanarrative Gattung, die illusionsbestärkende Elemente mit Fiktionsmarkern kombiniert und damit bereits seit 300 Jahren mit textuell-narrativen Verfahren experimentiert, die in der Gegenwartsliteratur als innovativ wahrgenommen werden.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Fluchtästhetische Novelle

Fluchtästhetische Novelle von Margwelaschwili,  Giwi
Kapitän Wakusch besteigt bang das Flugzeug, das ihn zu Verwandten in das ferne, unbekannte Georgien bringen soll. Doch die Maschine will nicht abheben: Wieder und wieder drehen sich die Propeller, wieder und wieder gehen die Fluggäste an Bord – das Flugzeug jedoch startet nie. Wie kann das sein? Kapitän Wakusch ist eine Buchfigur, dessen Buch unter Leserschwund leidet. Ihm sind die Leserinnen und Leser abhanden gekommen. Und ohne sie kann bekanntlich keine Geschichte stattfinden, denn niemand füllt sie mehr mit seiner Leselebenskraft aus. Wie aber soll sich die Geschichte vom Kapitän Wakusch vollenden, wenn sie nicht weitergeht? Kapitän Wakusch muss einen Weg finden, sein Schicksal selbst in die Hand nehmen zu können. Mit großem philosophischen Scharfsinn und sehr viel Witz schildert Giwi Margwelaschwili in seiner „Fluchtästhetischen Novelle“ die Welt der Buchfiguren.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Vom Tod eines alten Lesers

Vom Tod eines alten Lesers von Margwelaschwili,  Giwi
Ein alter Mann wird tot aufgefunden, sein Kopf liegt auf dem Buch, in dem er eben noch ein Gedicht gelesen hatte. Merkwürdigerweise jedoch lebt der Geist des alten Mannes in dem Gedicht weiter, darauf hoffend, die Leserinnen und Leser auf die verborgenen Schönheiten des lyrischen Textes aufmerksam machen zu können. In einer anderen Erzählung sieht sich die Buch- und Versweltverwaltung genötigt, einen alten Diktator, dem es in seinem Geschichtsbucheintrag zu eng geworden ist, mit der Selbstlektüre seiner Werke zu beschäftigen – bis er um Gnade bittet! Kann sie außerdem den Reiter vom Bodensee davor retten, nach der Überwindung der Gefahr doch noch sterben zu müssen? In den sechs Erzählungen Margwelaschwilis wird die Welt der Texte, wie wir sie kennen, auf den Kopf gestellt und kräftig durchgeschüttelt. Und das sehr zur Unterhaltung seiner Leserinnen und Leser!
Aktualisiert: 2021-09-29
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Poetologische Fiktion

Poetologische Fiktion von Wiele,  Jan
Für das Phänomen literarischer Selbstreflexivität kennt die Narratologie verschiedene Bezeichnungen: Als "Metafiktion" ist insbesondere ein Zweig der jüngeren englischsprachigen Literatur bekannt geworden. Die vorliegende Arbeit plädiert für eine Bezeichnung solcher Erzählungen, die nicht nur marginal, sondern thematisch selbstreflexiv sind, als "poetologische Fiktionen". In zehn exemplarischen Analysen demonstriert sie die eigenständige Tradition solcher Erzählungen in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts von Rainer Maria Rilke bis zu Monika Maron.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Der Tagebuchroman als literarische Gattung

Der Tagebuchroman als literarische Gattung von Kellner,  Renate
Trotz sehr spezifischer Themen, poetologischer Strukturen und narrativer Strategien sind Tagebuchromane bislang noch nicht als eigenständige Gattung bestimmt worden – im Gegensatz zur Nachbargattung des Briefromans.Die Arbeit entwickelt eine systematische Gattungsbestimmung des Tagebuchromans. Anhand detaillierter Textanalysen von Raabes Chronik der Sperlingsgasse, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Torbergs Und glauben, es wäre die Liebe... werden einerseits gattungssystematische Gemeinsamkeiten, andererseits literarhistorische Entwicklungen aufgezeigt. Die sich anschließende Gattungsdefinition fokussiert erstens die spezifische Konstitution des schreibenden Subjekts im Tagebuchroman, zweitens die eingesetzten narrativen Strategien und drittens die fiktionslogische Besonderheit einer ‚Faktualitätsfiktion‘. Tagebuchromane erweisen sich als metanarrative Gattung, die illusionsbestärkende Elemente mit Fiktionsmarkern kombiniert und damit bereits seit 300 Jahren mit textuell-narrativen Verfahren experimentiert, die in der Gegenwartsliteratur als innovativ wahrgenommen werden.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Der Kantakt

Der Kantakt von Margwelaschwili,  Giwi
In DER KANTAKT wird der große deutsch-georgische Autor Giwi Margwelaschwili selbst zu einer Figur seiner Lese- und Lebenswelten. 1995 ist er Stadtschreiber von Rheinsberg. Folgerichtig liest er dort „Rheinsberg – Ein Bilderbuch für Verliebte“ von Kurt Tucholsky. Und er versucht, mit Tucholskys Liebespaar Wölfchen und Clairchen in Kontakt zu treten, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie Figuren der Literatur sind und ihre Liebe in dieser Form unvergänglich ist. Dass sie immer, wenn ein Leser das Buch aufschlägt, erneut ihre wunderbare Romanze wie neu erleben werden. Doch die Kontaktaufnahme gestaltet sich schwierig. Zunächst begleitet Margwelaschwili das Paar durch Rheinsberg. Dabei erlebt er einige skurrile Situationen. Beispielsweise lernt er „Hintergrundpersonen“ der Geschichte kennen und philosophiert mit ihnen über ihre Wirklichkeit. Dem verliebten Paar aber kann er sich zunächst nicht nähern. In diesem zum Teil autobiographischen Roman geht es zugleich um die Auswirkung der Teilung zur Zeit des Kalten Krieges und um Margwelaschwilis persönliche Lebensumstände, etwa um seinen intellektuellen Werdegang während seines Zwangsaufenthaltes in Georgien. So befasst sich dieser mit viel Raffinement ausgeklügelte Essayroman mit den Auswirkungen der Politik auf die Literatur und auf das 20. und das beginnende 21. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2021-09-29
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