Aktualisiert: 2023-06-15
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Dorothy Thompson traf Adolf Hitler im Berliner Hotel Kaiserhof zum Interview. Ihr Buch "I Saw Hitler!" erschien 1932, kurz vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten, und führte dazu, dass die Korrespondentin als erste ausländische Journalistin aus Nazi-Deutschland ausgewiesen wurde. »Ich traf Hitler!« ist Porträt und Psychogramm, Reportage und Essay in einem. Die amerikanische Beobachterin entwirft eine Theorie des Populismus, die heute von großer Aktualität ist. Sie analysiert Hitlers Propaganda und die Psychologie des »kleinen Mannes«, der sich in ihm wiedererkannte und seinen Aufstieg ermöglichte. Sie erfasst die Minderwertigkeitsgefühle eines »Mobs von Kleinbürgern« und seinen tiefverwurzelten Judenhass, aber auch die Beihilfe der Hohenzollern, die Verbindung mit den Konservativen und die Verantwortung des Auslands. Dorothy Thompson beschreibt eine Situation, in der Demokratien scheitern und Wahlen eine Diktatur herbeiführen können. »Ich traf Hitler!« erscheint hier erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung, zusammen mit den 40 historischen Abbildungen der englischen Erstausgabe, herausgegeben und mit einem umfangreichen Nachwort versehen von Prof. Oliver Lubrich (Universität Bern).
"Sie gehörte zu den einflussreichsten Frauen Amerikas, zählte Sigmund Freud und Bertolt Brecht zu ihren Bekannten: Die große Journalistin und Exzentrikerin Dorothy Thompson wird wiederentdeckt. "Ich traf Hitler!", ihr bekanntestes Buch, erscheint jetzt erstmals auf Deutsch."
– Wolfgang Paterno, PROFIL
„Sie bietet einen Einblick in das, was Ernst Bloch das ‚Dunkel des gelebten Augenblicks‘ nannte.“
– Felix Stephan, Süddeutsche Zeitung
„Legendäres Buch“
– Alexander Sury, Bund und Tages-Anzeiger
»Es ist beschämend und aufreizend, daß so dumme Frauenzimmer, deren Gehirn nur aus Stroh bestehen kann, das Recht haben, gegen eine geschichtliche Größe wie den Führer überhaupt das Wort zu ergreifen.«
– Joseph Goebbels am 5. April 1942 in seinem Tagebuch über Dorothy Thompson
Aktualisiert: 2023-06-12
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Sowohl in den Romanen, Comics, TV-Serien und Spielfilmen des Zombie-Genres als auch im Feld autoritärer Theoriediskurse - etwa in der Massenpsychologie Gustave Le Bons und Sigmund Freuds sowie in der Politischen Theorie und Theologie Carl Schmitts - ist eine Kopplung von Masse und Apokalypse erkennbar, die als revolutionstheoretisches Konstrukt verstanden werden kann. Yannic Han Biao Federer zeigt: Ob die entschleiernde Dynamik kollektivierter Körper dabei als Hoffnung dient, wie dies bei George A. Romero und Carl Schmitt der Fall ist, oder als Bedrohung, wie im massenpsychologisch orientierten frühen Zombie-Genre - immer steht sie im Dienst einer autoritären Perspektive auf die funktionale Differenzierung von Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Unter den Begriff Massenmedium fasst man gemeinhin Mittel zur Adressierung eines unbegrenzten Empfängerkreises. Diese Definition vergisst jedoch die Semantik der Masse, die in die Wortbildung eingeht und bis heute gesellschaftsweite Vorstellungen über die Funktionsweise von Massenmedien bestimmt. Dabei verweist der Masse-Begriff vor allem auf einen spezifischen Rezeptionsmodus. Das Buch untersucht, wie massenpsychologische Konzepte seit Gustave Le Bon das Wissen über Massenmedien und ihre Rezipienten konturieren. Ebenso zeigt es auf, welche Vorstellungen von Medien die Massentheorie bereithält.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Sowohl in den Romanen, Comics, TV-Serien und Spielfilmen des Zombie-Genres als auch im Feld autoritärer Theoriediskurse - etwa in der Massenpsychologie Gustave Le Bons und Sigmund Freuds sowie in der Politischen Theorie und Theologie Carl Schmitts - ist eine Kopplung von Masse und Apokalypse erkennbar, die als revolutionstheoretisches Konstrukt verstanden werden kann. Yannic Han Biao Federer zeigt: Ob die entschleiernde Dynamik kollektivierter Körper dabei als Hoffnung dient, wie dies bei George A. Romero und Carl Schmitt der Fall ist, oder als Bedrohung, wie im massenpsychologisch orientierten frühen Zombie-Genre - immer steht sie im Dienst einer autoritären Perspektive auf die funktionale Differenzierung von Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Unter den Begriff Massenmedium fasst man gemeinhin Mittel zur Adressierung eines unbegrenzten Empfängerkreises. Diese Definition vergisst jedoch die Semantik der Masse, die in die Wortbildung eingeht und bis heute gesellschaftsweite Vorstellungen über die Funktionsweise von Massenmedien bestimmt. Dabei verweist der Masse-Begriff vor allem auf einen spezifischen Rezeptionsmodus. Das Buch untersucht, wie massenpsychologische Konzepte seit Gustave Le Bon das Wissen über Massenmedien und ihre Rezipienten konturieren. Ebenso zeigt es auf, welche Vorstellungen von Medien die Massentheorie bereithält.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Dorothy Thompson traf Adolf Hitler im Berliner Hotel Kaiserhof zum Interview. Ihr Buch "I Saw Hitler!" erschien 1932, kurz vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten, und führte dazu, dass die Korrespondentin als erste ausländische Journalistin aus Nazi-Deutschland ausgewiesen wurde. »Ich traf Hitler!« ist Porträt und Psychogramm, Reportage und Essay in einem. Die amerikanische Beobachterin entwirft eine Theorie des Populismus, die heute von großer Aktualität ist. Sie analysiert Hitlers Propaganda und die Psychologie des »kleinen Mannes«, der sich in ihm wiedererkannte und seinen Aufstieg ermöglichte. Sie erfasst die Minderwertigkeitsgefühle eines »Mobs von Kleinbürgern« und seinen tiefverwurzelten Judenhass, aber auch die Beihilfe der Hohenzollern, die Verbindung mit den Konservativen und die Verantwortung des Auslands. Dorothy Thompson beschreibt eine Situation, in der Demokratien scheitern und Wahlen eine Diktatur herbeiführen können. »Ich traf Hitler!« erscheint hier erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung, zusammen mit den 40 historischen Abbildungen der englischen Erstausgabe, herausgegeben und mit einem umfangreichen Nachwort versehen von Prof. Oliver Lubrich (Universität Bern).
"Sie gehörte zu den einflussreichsten Frauen Amerikas, zählte Sigmund Freud und Bertolt Brecht zu ihren Bekannten: Die große Journalistin und Exzentrikerin Dorothy Thompson wird wiederentdeckt. "Ich traf Hitler!", ihr bekanntestes Buch, erscheint jetzt erstmals auf Deutsch."
– Wolfgang Paterno, PROFIL
»Es ist beschämend und aufreizend, daß so dumme Frauenzimmer, deren Gehirn nur aus Stroh bestehen kann, das Recht haben, gegen eine geschichtliche Größe wie den Führer überhaupt das Wort zu ergreifen.«
– Joseph Goebbels am 5. April 1942 in seinem Tagebuch über Dorothy Thompson
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Gesammelte Werke in Einzelbänden, Band XIII:
Jenseits des Lustprinzips
Massenpsychologie und Ich-Analyse
Traum und Telepathie
›Psychoanalyse‹ und ›Libidotheorie‹
Das Ich und das Es
Bemerkungen zur Theorie und Praxis der Traumdeutung
Josef Popper-Lynkeus und die Theorie des Traumes
Das ökonomische Problem des Masochismus
Neurose und Psychose
Der Untergang des Ödipuskomplexes
Kurzer Abriß der Psychoanalyse
Aktualisiert: 2023-06-03
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Die hier versammelten Aufsätze Sándor Ferenczis, eines der bedeutendsten Psychoanalytiker der »zweiten Generation«, hat Sigmund Freud als die »eigentlich beste Einführung in die Psychoanalyse für den ihr ferner Stehenden« bezeichnet.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Sowohl in den Romanen, Comics, TV-Serien und Spielfilmen des Zombie-Genres als auch im Feld autoritärer Theoriediskurse - etwa in der Massenpsychologie Gustave Le Bons und Sigmund Freuds sowie in der Politischen Theorie und Theologie Carl Schmitts - ist eine Kopplung von Masse und Apokalypse erkennbar, die als revolutionstheoretisches Konstrukt verstanden werden kann. Yannic Han Biao Federer zeigt: Ob die entschleiernde Dynamik kollektivierter Körper dabei als Hoffnung dient, wie dies bei George A. Romero und Carl Schmitt der Fall ist, oder als Bedrohung, wie im massenpsychologisch orientierten frühen Zombie-Genre - immer steht sie im Dienst einer autoritären Perspektive auf die funktionale Differenzierung von Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Nach ›Totem und Tabu‹ (1912/13) hatte Freud eine Zeitlang keinen größeren kulturhistorischen Beitrag mehr veröffentlicht. Die Erschütterung des Ersten Weltkriegs und die dadurch beschleunigten politischen Umbrü-che in Europa haben dann offenbar sein Nachdenken über gesellschaftliche Phänomene erneut angefacht. Die beiden im vorliegenden Band zusammengefaßten berühmten Essays erschienen 1921 und 1927. Zupackend und unbefangen wendet Freud hier sein individualpsychologisches Wissen auf Kollektiverscheinungen an.Bei der Analyse jener spezifischen seelischen Veränderungen, denen der einzelne unterliegt, sobald er Teil einer Masse wird - Affektsteigerung, Denkhemmung, hochgradiger Beeinflußbarkeit-, kommen Freud seine frühen Forschungen über Suggestion und Hypnose ebenso zugute wie die inzwischen aus der klinischen Arbeit gewonnenen Einblicke in Identifizierungs- und Triebschicksale. Noch unmittelbarer, aber auch polemischer parallelisiert er in der anderen, der reli-gionspsychologischen Arbeit beide Sphären: in der Entwicklung der Menschheit sei die Religion einer Kindheitsneurose vergleichbar, die - so prognostiziert er vernunftgläubig - zugunsten rationaler Wissenschaft eines Tages »mit der schicksalsmäßigen Unerbittlichkeit eines Wachstumsvorganges« überwunden werde.Reimut Reiche zeigt in seiner so einfühlsamen wie souverän-kritischen Einleitung, worin die stupende Originalität dieser beiden Schriften besteht und was, gemäß moderner Kriterien, ihre Unzulänglichkeit ausmacht. Überdies führt er dem Leser vor Augen, was aus Freuds kulturanalytischem Projekt geworden ist, seit seinem Tode bis heute.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die hier versammelten Aufsätze Sándor Ferenczis, eines der bedeutendsten Psychoanalytiker der »zweiten Generation«, hat Sigmund Freud als die »eigentlich beste Einführung in die Psychoanalyse für den ihr ferner Stehenden« bezeichnet. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Unter den Begriff Massenmedium fasst man gemeinhin Mittel zur Adressierung eines unbegrenzten Empfängerkreises. Diese Definition vergisst jedoch die Semantik der Masse, die in die Wortbildung eingeht und bis heute gesellschaftsweite Vorstellungen über die Funktionsweise von Massenmedien bestimmt. Dabei verweist der Masse-Begriff vor allem auf einen spezifischen Rezeptionsmodus. Das Buch untersucht, wie massenpsychologische Konzepte seit Gustave Le Bon das Wissen über Massenmedien und ihre Rezipienten konturieren. Ebenso zeigt es auf, welche Vorstellungen von Medien die Massentheorie bereithält.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Gesammelte Werke in Einzelbänden, Band XIII:Jenseits des LustprinzipsMassenpsychologie und Ich-AnalyseTraum und Telepathie›Psychoanalyse‹ und ›Libidotheorie‹Das Ich und das EsBemerkungen zur Theorie und Praxis der TraumdeutungJosef Popper-Lynkeus und die Theorie des TraumesDas ökonomische Problem des MasochismusNeurose und PsychoseDer Untergang des ÖdipuskomplexesKurzer Abriß der Psychoanalyse
Aktualisiert: 2023-06-02
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Klimawandel, Pandemien und Verschwörungsdenken stellen unsere Gesellschaft vor eine enorme Zerreißprobe. Um sie zu meistern, braucht es nicht mehr Technik oder Wettbewerb, sondern die Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts: Gemeinsinn. Diese vergessene Tugend ist in uns allen angelegt, wie sich in psychologischen Experimenten, bei Stammesvölkern, aber auch in Krisen- und Kriegssituationen zeigt. Doch es braucht den richtigen politischen Rahmen, um sie wieder zu stärken. Bestseller-Autor Ulrich Schnabel verwebt Erkenntnisse aus Anthropologie und Sozialpsychologie, Ökologie und Ökonomie – und zeigt, warum Gemeinschaft Leben verlängert, wie Kooperation gelingt und warum individuelle Freiheit nur in Gesellschaften gedeihen kann, die einen gemeinsamen Konsens finden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Sowohl in den Romanen, Comics, TV-Serien und Spielfilmen des Zombie-Genres als auch im Feld autoritärer Theoriediskurse - etwa in der Massenpsychologie Gustave Le Bons und Sigmund Freuds sowie in der Politischen Theorie und Theologie Carl Schmitts - ist eine Kopplung von Masse und Apokalypse erkennbar, die als revolutionstheoretisches Konstrukt verstanden werden kann. Yannic Han Biao Federer zeigt: Ob die entschleiernde Dynamik kollektivierter Körper dabei als Hoffnung dient, wie dies bei George A. Romero und Carl Schmitt der Fall ist, oder als Bedrohung, wie im massenpsychologisch orientierten frühen Zombie-Genre - immer steht sie im Dienst einer autoritären Perspektive auf die funktionale Differenzierung von Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Unter den Begriff Massenmedium fasst man gemeinhin Mittel zur Adressierung eines unbegrenzten Empfängerkreises. Diese Definition vergisst jedoch die Semantik der Masse, die in die Wortbildung eingeht und bis heute gesellschaftsweite Vorstellungen über die Funktionsweise von Massenmedien bestimmt. Dabei verweist der Masse-Begriff vor allem auf einen spezifischen Rezeptionsmodus. Das Buch untersucht, wie massenpsychologische Konzepte seit Gustave Le Bon das Wissen über Massenmedien und ihre Rezipienten konturieren. Ebenso zeigt es auf, welche Vorstellungen von Medien die Massentheorie bereithält.
Aktualisiert: 2023-06-02
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