Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland

Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland von Werz,  Katharina
Der Begriff des Schauprozesses wird häufig zur Beschreibung von Gerichtsverfahren verwendet, in denen ein juristisches Unwerturteil erfolgt. Gleichwohl mangelt es vor allem in der Rechtswissenschaft an Begriffsbestimmungen. Ziel der Studie ist die Erarbeitung einer geeigneten Definition. Dafür wird zunächst eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Ansätze in verschiedenen Wissenschaften vorgenommen und der Begriff des Schauprozesses in einen strukturellen Zusammenhang mit denen der politischen Justiz und des politischen Prozesses gebracht. Definitionen der drei Begriffe werden unter Berücksichtigung des grundlegenden Werkes „Politische Justiz“ des Verfassungsrechtlers Otto Kirchheimer entwickelt. Anschließend erfolgt eine Analyse deutscher Gerichtsverfahren des 20. Jahrhunderts anhand der entwickelten Merkmale eines Schauprozesses, um deren Praktikabilität zu überprüfen – darunter der Rathenau-Prozess (1922), der Prozess gegen die Attentäter des 20. Juli 1944 (1944), das Devisenverfahren gegen Robert Havemann (1979) und der Stammheim-Prozess (1975 bis 1977). Abschließend wird die aktuelle internationale Bedeutung von Schauprozessen untersucht und diskutiert, wie mit rechtlichen Mitteln gegen Schauprozesse vorgegangen werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland

Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland von Werz,  Katharina
Der Begriff des Schauprozesses wird häufig zur Beschreibung von Gerichtsverfahren verwendet, in denen ein juristisches Unwerturteil erfolgt. Gleichwohl mangelt es vor allem in der Rechtswissenschaft an Begriffsbestimmungen. Ziel der Studie ist die Erarbeitung einer geeigneten Definition. Dafür wird zunächst eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Ansätze in verschiedenen Wissenschaften vorgenommen und der Begriff des Schauprozesses in einen strukturellen Zusammenhang mit denen der politischen Justiz und des politischen Prozesses gebracht. Definitionen der drei Begriffe werden unter Berücksichtigung des grundlegenden Werkes „Politische Justiz“ des Verfassungsrechtlers Otto Kirchheimer entwickelt. Anschließend erfolgt eine Analyse deutscher Gerichtsverfahren des 20. Jahrhunderts anhand der entwickelten Merkmale eines Schauprozesses, um deren Praktikabilität zu überprüfen – darunter der Rathenau-Prozess (1922), der Prozess gegen die Attentäter des 20. Juli 1944 (1944), das Devisenverfahren gegen Robert Havemann (1979) und der Stammheim-Prozess (1975 bis 1977). Abschließend wird die aktuelle internationale Bedeutung von Schauprozessen untersucht und diskutiert, wie mit rechtlichen Mitteln gegen Schauprozesse vorgegangen werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland

Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland von Werz,  Katharina
Der Begriff des Schauprozesses wird häufig zur Beschreibung von Gerichtsverfahren verwendet, in denen ein juristisches Unwerturteil erfolgt. Gleichwohl mangelt es vor allem in der Rechtswissenschaft an Begriffsbestimmungen. Ziel der Studie ist die Erarbeitung einer geeigneten Definition. Dafür wird zunächst eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Ansätze in verschiedenen Wissenschaften vorgenommen und der Begriff des Schauprozesses in einen strukturellen Zusammenhang mit denen der politischen Justiz und des politischen Prozesses gebracht. Definitionen der drei Begriffe werden unter Berücksichtigung des grundlegenden Werkes „Politische Justiz“ des Verfassungsrechtlers Otto Kirchheimer entwickelt. Anschließend erfolgt eine Analyse deutscher Gerichtsverfahren des 20. Jahrhunderts anhand der entwickelten Merkmale eines Schauprozesses, um deren Praktikabilität zu überprüfen – darunter der Rathenau-Prozess (1922), der Prozess gegen die Attentäter des 20. Juli 1944 (1944), das Devisenverfahren gegen Robert Havemann (1979) und der Stammheim-Prozess (1975 bis 1977). Abschließend wird die aktuelle internationale Bedeutung von Schauprozessen untersucht und diskutiert, wie mit rechtlichen Mitteln gegen Schauprozesse vorgegangen werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland

Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland von Werz,  Katharina
Der Begriff des Schauprozesses wird häufig zur Beschreibung von Gerichtsverfahren verwendet, in denen ein juristisches Unwerturteil erfolgt. Gleichwohl mangelt es vor allem in der Rechtswissenschaft an Begriffsbestimmungen. Ziel der Studie ist die Erarbeitung einer geeigneten Definition. Dafür wird zunächst eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Ansätze in verschiedenen Wissenschaften vorgenommen und der Begriff des Schauprozesses in einen strukturellen Zusammenhang mit denen der politischen Justiz und des politischen Prozesses gebracht. Definitionen der drei Begriffe werden unter Berücksichtigung des grundlegenden Werkes „Politische Justiz“ des Verfassungsrechtlers Otto Kirchheimer entwickelt. Anschließend erfolgt eine Analyse deutscher Gerichtsverfahren des 20. Jahrhunderts anhand der entwickelten Merkmale eines Schauprozesses, um deren Praktikabilität zu überprüfen – darunter der Rathenau-Prozess (1922), der Prozess gegen die Attentäter des 20. Juli 1944 (1944), das Devisenverfahren gegen Robert Havemann (1979) und der Stammheim-Prozess (1975 bis 1977). Abschließend wird die aktuelle internationale Bedeutung von Schauprozessen untersucht und diskutiert, wie mit rechtlichen Mitteln gegen Schauprozesse vorgegangen werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Brandstiftung

Die Brandstiftung von Soukup,  Uwe
Der Beginn der größten Katastrophe der Geschichte Als 1933 der Reichstag brannte, war Adolf Hitler gerade einmal vier Wochen Reichskanzler. In den darauffolgenden Stunden und Tagen wurden Tausende verhaftet, der Terror wurde allumfassend. Und doch sind die Umstände des Brandes bis heute nicht geklärt: War es ein Einzeltäter, wie von vielen behauptet, oder ein gezielter politischer Anschlag der Nazis? War der Reichstagsbrand demnach sogar eine Art Staatsstreich der Regierung – gegen das eigene Volk? Mithilfe von historischen Quellen, neuen Indizien und eigenen Ermittlungen betrachtet Uwe Soukup die Ereignisse rund um den Brand. Nicht weniger spannend ist der jahrzehntelang erbittert geführte Streit um die Täterschaft: Es geht um Erpressung, gefälschte und unterschlagene Beweismittel und um die Frage, wer darüber bestimmt, was als historische Wahrheit gilt. So begibt sich Uwe Soukup nicht nur auf die Suche nach der Wahrheit über eine Nacht vor 90 Jahren, sondern auch auf eine Spurensuche durch die historische Aufarbeitung in der Nachkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Brandstiftung

Die Brandstiftung von Soukup,  Uwe
Der Beginn der größten Katastrophe der Geschichte Als 1933 der Reichstag brannte, war Adolf Hitler gerade einmal vier Wochen Reichskanzler. In den darauffolgenden Stunden und Tagen wurden Tausende verhaftet, der Terror wurde allumfassend. Und doch sind die Umstände des Brandes bis heute nicht geklärt: War es ein Einzeltäter, wie von vielen behauptet, oder ein gezielter politischer Anschlag der Nazis? War der Reichstagsbrand demnach sogar eine Art Staatsstreich der Regierung – gegen das eigene Volk? Mithilfe von historischen Quellen, neuen Indizien und eigenen Ermittlungen betrachtet Uwe Soukup die Ereignisse rund um den Brand. Nicht weniger spannend ist der jahrzehntelang erbittert geführte Streit um die Täterschaft: Es geht um Erpressung, gefälschte und unterschlagene Beweismittel und um die Frage, wer darüber bestimmt, was als historische Wahrheit gilt. So begibt sich Uwe Soukup nicht nur auf die Suche nach der Wahrheit über eine Nacht vor 90 Jahren, sondern auch auf eine Spurensuche durch die historische Aufarbeitung in der Nachkriegszeit. Ausstattung: inkl. s/w-Fotos
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Kommissar und der Reichstagsbrand

Der Kommissar und der Reichstagsbrand von Simon,  Heinz-Joachim
Das Ende einer großen Lüge. Propagandaminister Goebbels sagte einmal: "Eine Lüge muss nur groß genug sein, damit sie geglaubt wird." Und dies bewies er, als er den Reichstagsbrand den Kommunisten und Sozialisten in die Schuhe schob. Noch heute wird, trotz zahlreicher Gegenbeweise, daran festgehalten. Kommissar Reinecke - bekannt aus Der Kommissar vom Gendarmenmarkt - kommt den wahren Tätern auf die Spur. Auf der Basis der sorgfältigen Analyse und Dokumentation des Historikers Hans Schneider wird aufgedeckt, dass der Holländer van der Lubbe nur ein Strohmann war. Die Entdeckung, wer wirklich für den Reichstagsbrand verantwortlich war, der zum Ermächtigungsgesetz und den Notverordnungen führte, nach denen bis zum Ende des Dritten Reiches regiert wurde, bringt den Kommissar in Lebensgefahr. Ein Roman, der die wahren Hintergründe des Reichstagsbrandes in einer spannenden Kriminalhandlung bloßlegt. Denn dem Hauptkommissar stemmen sich nicht nur die Nazis entgegen, sondern auch der eigene Polizeiapparat. So deckt er Machenschaften auf, die man noch heute gern "unter der Decke" hält. Ein Roman ist nur dann gut, wenn der Leser glaubt dabei zu sein.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Kommissar und der Reichstagsbrand

Der Kommissar und der Reichstagsbrand von Simon,  Heinz-Joachim
Das Ende einer großen Lüge. Propagandaminister Goebbels sagte einmal: "Eine Lüge muss nur groß genug sein, damit sie geglaubt wird." Und dies bewies er, als er den Reichstagsbrand den Kommunisten und Sozialisten in die Schuhe schob. Noch heute wird, trotz zahlreicher Gegenbeweise, daran festgehalten. Kommissar Reinecke - bekannt aus Der Kommissar vom Gendarmenmarkt - kommt den wahren Tätern auf die Spur. Auf der Basis der sorgfältigen Analyse und Dokumentation des Historikers Hans Schneider wird aufgedeckt, dass der Holländer van der Lubbe nur ein Strohmann war. Die Entdeckung, wer wirklich für den Reichstagsbrand verantwortlich war, der zum Ermächtigungsgesetz und den Notverordnungen führte, nach denen bis zum Ende des Dritten Reiches regiert wurde, bringt den Kommissar in Lebensgefahr. Ein Roman, der die wahren Hintergründe des Reichstagsbrandes in einer spannenden Kriminalhandlung bloßlegt. Denn dem Hauptkommissar stemmen sich nicht nur die Nazis entgegen, sondern auch der eigene Polizeiapparat. So deckt er Machenschaften auf, die man noch heute gern "unter der Decke" hält. Ein Roman ist nur dann gut, wenn der Leser glaubt dabei zu sein.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Reichstagsbrand

Der Reichstagsbrand von Kellerhoff,  Sven F
Den Brand des Reichstages am 27. Februar 1933 nutzten die Nazis virtuos, um ihre Diktatur zu errichten. Aber haben sie ihn deshalb auch selbst angesteckt? Darüber wird seit 75 Jahren erbittert gestritten. Wer in dem Holländer Marinus van der Lubbe den alleinigen Täter sieht, wird von jenen, die an eine Verschwörung der Nazis glauben, als 'Anhänger der Gestapo-Theorie' geschmäht. Unter Einbeziehung des nach der Wiedervereinigung zugänglichen Archivmaterials schildert Kellerhoff unvoreingenommen die historischen Ereignisse und die Hintergründe der späteren Debatten.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die Brandstiftung

Die Brandstiftung von Soukup,  Uwe
Der Beginn der größten Katastrophe der Geschichte Als 1933 der Reichstag brannte, war Adolf Hitler gerade einmal vier Wochen Reichskanzler. In den darauffolgenden Stunden und Tagen wurden Tausende verhaftet, der Terror wurde allumfassend. Und doch sind die Umstände des Brandes bis heute nicht geklärt: War es ein Einzeltäter, wie von vielen behauptet, oder ein gezielter politischer Anschlag der Nazis? War der Reichstagsbrand demnach sogar eine Art Staatsstreich der Regierung – gegen das eigene Volk? Mithilfe von historischen Quellen, neuen Indizien und eigenen Ermittlungen betrachtet Uwe Soukup die Ereignisse rund um den Brand. Nicht weniger spannend ist der jahrzehntelang erbittert geführte Streit um die Täterschaft: Es geht um Erpressung, gefälschte und unterschlagene Beweismittel und um die Frage, wer darüber bestimmt, was als historische Wahrheit gilt. So begibt sich Uwe Soukup nicht nur auf die Suche nach der Wahrheit über eine Nacht vor 90 Jahren, sondern auch auf eine Spurensuche durch die historische Aufarbeitung in der Nachkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Die Brandstiftung

Die Brandstiftung von Soukup,  Uwe
Der Beginn der größten Katastrophe der Geschichte Als 1933 der Reichstag brannte, war Adolf Hitler gerade einmal vier Wochen Reichskanzler. In den darauffolgenden Stunden und Tagen wurden Tausende verhaftet, der Terror wurde allumfassend. Und doch sind die Umstände des Brandes bis heute nicht geklärt: War es ein Einzeltäter, wie von vielen behauptet, oder ein gezielter politischer Anschlag der Nazis? War der Reichstagsbrand demnach sogar eine Art Staatsstreich der Regierung – gegen das eigene Volk? Mithilfe von historischen Quellen, neuen Indizien und eigenen Ermittlungen betrachtet Uwe Soukup die Ereignisse rund um den Brand. Nicht weniger spannend ist der jahrzehntelang erbittert geführte Streit um die Täterschaft: Es geht um Erpressung, gefälschte und unterschlagene Beweismittel und um die Frage, wer darüber bestimmt, was als historische Wahrheit gilt. So begibt sich Uwe Soukup nicht nur auf die Suche nach der Wahrheit über eine Nacht vor 90 Jahren, sondern auch auf eine Spurensuche durch die historische Aufarbeitung in der Nachkriegszeit. Ausstattung: inkl. s/w-Fotos
Aktualisiert: 2023-05-02
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Der Kommissar und der Reichstagsbrand

Der Kommissar und der Reichstagsbrand von Simon,  Heinz-Joachim
Das Ende einer großen Lüge. Propagandaminister Goebbels sagte einmal: "Eine Lüge muss nur groß genug sein, damit sie geglaubt wird." Und dies bewies er, als er den Reichstagsbrand den Kommunisten und Sozialisten in die Schuhe schob. Noch heute wird, trotz zahlreicher Gegenbeweise, daran festgehalten. Kommissar Reinecke - bekannt aus Der Kommissar vom Gendarmenmarkt - kommt den wahren Tätern auf die Spur. Auf der Basis der sorgfältigen Analyse und Dokumentation des Historikers Hans Schneider wird aufgedeckt, dass der Holländer van der Lubbe nur ein Strohmann war. Die Entdeckung, wer wirklich für den Reichstagsbrand verantwortlich war, der zum Ermächtigungsgesetz und den Notverordnungen führte, nach denen bis zum Ende des Dritten Reiches regiert wurde, bringt den Kommissar in Lebensgefahr. Ein Roman, der die wahren Hintergründe des Reichstagsbrandes in einer spannenden Kriminalhandlung bloßlegt. Denn dem Hauptkommissar stemmen sich nicht nur die Nazis entgegen, sondern auch der eigene Polizeiapparat. So deckt er Machenschaften auf, die man noch heute gern "unter der Decke" hält. Ein Roman ist nur dann gut, wenn der Leser glaubt dabei zu sein.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Der Kommissar und der Reichstagsbrand

Der Kommissar und der Reichstagsbrand von Simon,  Heinz-Joachim
Das Ende einer großen Lüge. Propagandaminister Goebbels sagte einmal: "Eine Lüge muss nur groß genug sein, damit sie geglaubt wird." Und dies bewies er, als er den Reichstagsbrand den Kommunisten und Sozialisten in die Schuhe schob. Noch heute wird, trotz zahlreicher Gegenbeweise, daran festgehalten. Kommissar Reinecke - bekannt aus Der Kommissar vom Gendarmenmarkt - kommt den wahren Tätern auf die Spur. Auf der Basis der sorgfältigen Analyse und Dokumentation des Historikers Hans Schneider wird aufgedeckt, dass der Holländer van der Lubbe nur ein Strohmann war. Die Entdeckung, wer wirklich für den Reichstagsbrand verantwortlich war, der zum Ermächtigungsgesetz und den Notverordnungen führte, nach denen bis zum Ende des Dritten Reiches regiert wurde, bringt den Kommissar in Lebensgefahr. Ein Roman, der die wahren Hintergründe des Reichstagsbrandes in einer spannenden Kriminalhandlung bloßlegt. Denn dem Hauptkommissar stemmen sich nicht nur die Nazis entgegen, sondern auch der eigene Polizeiapparat. So deckt er Machenschaften auf, die man noch heute gern "unter der Decke" hält. Ein Roman ist nur dann gut, wenn der Leser glaubt dabei zu sein.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland

Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland von Werz,  Katharina
Der Begriff des Schauprozesses wird häufig zur Beschreibung von Gerichtsverfahren verwendet, in denen ein juristisches Unwerturteil erfolgt. Gleichwohl mangelt es vor allem in der Rechtswissenschaft an Begriffsbestimmungen. Ziel der Studie ist die Erarbeitung einer geeigneten Definition. Dafür wird zunächst eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Ansätze in verschiedenen Wissenschaften vorgenommen und der Begriff des Schauprozesses in einen strukturellen Zusammenhang mit denen der politischen Justiz und des politischen Prozesses gebracht. Definitionen der drei Begriffe werden unter Berücksichtigung des grundlegenden Werkes „Politische Justiz“ des Verfassungsrechtlers Otto Kirchheimer entwickelt. Anschließend erfolgt eine Analyse deutscher Gerichtsverfahren des 20. Jahrhunderts anhand der entwickelten Merkmale eines Schauprozesses, um deren Praktikabilität zu überprüfen – darunter der Rathenau-Prozess (1922), der Prozess gegen die Attentäter des 20. Juli 1944 (1944), das Devisenverfahren gegen Robert Havemann (1979) und der Stammheim-Prozess (1975 bis 1977). Abschließend wird die aktuelle internationale Bedeutung von Schauprozessen untersucht und diskutiert, wie mit rechtlichen Mitteln gegen Schauprozesse vorgegangen werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Der Reichstagsbrand

Der Reichstagsbrand von Hett,  Benjamin Carter, Hielscher,  Karin
Benjamin Carter Hett rollt in diesem Buch einen der größten und rätselhaftesten Kriminalfälle des 20. Jahrhunderts neu auf: den Reichstagsbrand von 1933. Adolf Hitler war noch keine vier Wochen an der Macht, als am Abend des 27. Februar das Reichstagsgebäude in Berlin in Flammen aufging. Kaum war das Feuer gelöscht, erließ die Reichsregierung eine Notverordnung, die einen permanenten Ausnahmezustand schuf und die bis zum Ende des Nazi-Regimes die Grundlage zur Verfolgung politischer Gegner bleiben sollte. Somit markierte der Reichstagsbrand den eigentlichen Beginn des "Dritten Reiches". Noch am Tatort wurde der mutmaßliche Brandstifter verhaftet, der niederländische Kommunist Marinus van der Lubbe. Die nationalsozialistische Regierung behauptete umgehend, der junge Mann gehöre einer kommunistischen Verschwörung an. Doch handelte van der Lubbe wirklich auf eigene Faust, wie sich die meisten Historiker seit langem einig sind? Oder steckten die Nazis selbst hinter dem Anschlag, um ihn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren? Benjamin Carter Hetts Auswertung der Originalquellen wirft neues Licht auf diesen Fall und entlarvt nicht nur die Schwächen der Einzeltäterthese, sondern auch, welche große Deutungsmacht NS-Seilschaften in der Geschichtswissenschaft noch lange nach 1945 hatten.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Der Reichstag

Der Reichstag von Loughridge,  James Michael, Ogiermann,  Jan Martin
Kein anderes Bauwerk fängt die Brüche, Desaster und Erfolge der neueren deutschen Geschichte so ein wie das Reichstagsgebäude in Berlin: Die Kämpfe um die demokratische Ordnung in der Weimarer Republik fanden auch im Reichstag statt. Das Ende der Freiheit leiteten die Flammen ein, die 1933 den Plenarsaal zerstörten. 1999 schließlich zog der Bundestag des vereinten Deutschlands in das umfassend modernisierte Gebäude.Dieses Buch beschreibt kurz und prägnant die Geschichte des Reichstags von seiner Planung bis heute.
Aktualisiert: 2022-08-11
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Der Reichstagsbrand

Der Reichstagsbrand von Hett,  Benjamin Carter, Hielscher,  Karin
Benjamin Carter Hett rollt in diesem Buch einen der größten und rätselhaftesten Kriminalfälle des 20. Jahrhunderts neu auf: den Reichstagsbrand von 1933. Adolf Hitler war noch keine vier Wochen an der Macht, als am Abend des 27. Februar das Reichstagsgebäude in Berlin in Flammen aufging. Kaum war das Feuer gelöscht, erließ die Reichsregierung eine Notverordnung, die einen permanenten Ausnahmezustand schuf und die bis zum Ende des Nazi-Regimes die Grundlage zur Verfolgung politischer Gegner bleiben sollte. Somit markierte der Reichstagsbrand den eigentlichen Beginn des "Dritten Reiches". Noch am Tatort wurde der mutmaßliche Brandstifter verhaftet, der niederländische Kommunist Marinus van der Lubbe. Die nationalsozialistische Regierung behauptete umgehend, der junge Mann gehöre einer kommunistischen Verschwörung an. Doch handelte van der Lubbe wirklich auf eigene Faust, wie sich die meisten Historiker seit langem einig sind? Oder steckten die Nazis selbst hinter dem Anschlag, um ihn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren? Benjamin Carter Hetts Auswertung der Originalquellen wirft neues Licht auf diesen Fall und entlarvt nicht nur die Schwächen der Einzeltäterthese, sondern auch, welche große Deutungsmacht NS-Seilschaften in der Geschichtswissenschaft noch lange nach 1945 hatten.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland

Der Schauprozess im 20. Jahrhundert in Deutschland von Werz,  Katharina
Der Begriff des Schauprozesses wird häufig zur Beschreibung von Gerichtsverfahren verwendet, in denen ein juristisches Unwerturteil erfolgt. Gleichwohl mangelt es vor allem in der Rechtswissenschaft an Begriffsbestimmungen. Ziel der Studie ist die Erarbeitung einer geeigneten Definition. Dafür wird zunächst eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Ansätze in verschiedenen Wissenschaften vorgenommen und der Begriff des Schauprozesses in einen strukturellen Zusammenhang mit denen der politischen Justiz und des politischen Prozesses gebracht. Definitionen der drei Begriffe werden unter Berücksichtigung des grundlegenden Werkes „Politische Justiz“ des Verfassungsrechtlers Otto Kirchheimer entwickelt. Anschließend erfolgt eine Analyse deutscher Gerichtsverfahren des 20. Jahrhunderts anhand der entwickelten Merkmale eines Schauprozesses, um deren Praktikabilität zu überprüfen – darunter der Rathenau-Prozess (1922), der Prozess gegen die Attentäter des 20. Juli 1944 (1944), das Devisenverfahren gegen Robert Havemann (1979) und der Stammheim-Prozess (1975 bis 1977). Abschließend wird die aktuelle internationale Bedeutung von Schauprozessen untersucht und diskutiert, wie mit rechtlichen Mitteln gegen Schauprozesse vorgegangen werden kann.
Aktualisiert: 2023-03-21
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