Gehe hin, stelle einen Wächter

Gehe hin, stelle einen Wächter von Lee,  Harper, Timmermann,  Klaus, Wasel,  Ulrike
»Ein psychologisches Meisterwerk über Rassentrennung, Zivilcourage und über das Erwachsenwerden« (Der Sonntag) – heute aktueller denn je.Jedes Jahr reist Jean-Louise Finch aus dem mondänen, aufgeklärten New York zurück in ihre Heimatstadt Maycomb im Süden der USA, um den Sommer bei ihrer Familie zu verbringen. Doch diesmal ist etwas anders als sonst: In dem beschaulichen Städtchen breiten sich Rassenunruhen aus, und Jean-Louise wird fassungslos Zeugin, wie ihr Vater Atticus in der ersten Reihe steht. Die bewegende Geschichte einer Tochter, die sich von ihrem geliebten Vater emanzipieren muss, um zu sich selbst zu finden; ein Zeitdokument tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche und ein literarischer Fund, der seinesgleichen sucht – und viel zum Verständnis der heutigen USA beiträgt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Gehe hin, stelle einen Wächter

Gehe hin, stelle einen Wächter von Lee,  Harper, Timmermann,  Klaus, Wasel,  Ulrike
Harper Lee hat bisher nur einen Roman veröffentlicht, doch dieser hat der US-amerikanischen Schriftstellerin Weltruhm eingebracht: „Wer die Nachtigall stört“, erschienen 1960 und ein Jahr später mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet, ist mit 40 Millionen verkauften Exemplaren und Übersetzungen in mehr als 40 Sprachen eines der meistgelesenen Bücher weltweit. Mit „Gehe hin, stelle einen Wächter“ – zeitlich vor „Wer die Nachtigall stört“ entstanden – erscheint nun das Erstlingswerk. Das Manuskript wurde nie veröffentlicht und galt als verschollen – bis es eine Freundin der inzwischen 89-jährigen Autorin im September 2014 fand. In „Gehe hin, stelle einen Wächter“ treffen wir die geliebten Charaktere aus „Wer die Nachtigall stört“ wieder, 20 Jahre später: Eine inzwischen erwachsene Jean Louise Finch, „Scout“, kehrt zurück nach Maycomb und sieht sich in der kleinen Stadt in Alabama, die sie so geprägt hat, mit gesellschaftspolitischen Problemen konfrontiert, die nicht zuletzt auch ihr Verhältnis zu ihrem Vater Atticus infrage stellen.Ein Roman über die turbulenten Ereignisse im Amerika der 1950er-Jahre, der zugleich ein faszinierend neues Licht auf den Klassiker wirft. Bewegend, humorvoll und überwältigend – ein Roman, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Gehe hin, stelle einen Wächter

Gehe hin, stelle einen Wächter von Lee,  Harper, Timmermann,  Klaus, Wasel,  Ulrike
Der sensationelle Manuskriptfund - das literarische Großereignis!Harper Lee hat bisher nur einen Roman veröffentlicht, doch dieser hat der US-amerikanischen Schriftstellerin Weltruhm eingebracht: „Wer die Nachtigall stört“, erschienen 1960 und ein Jahr später mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet, ist mit 40 Millionen verkauften Exemplaren und Übersetzungen in mehr als 40 Sprachen eines der meistgelesenen Bücher weltweit. Mit „Gehe hin, stelle einen Wächter“ – zeitlich vor „Wer die Nachtigall stört“ entstanden – erscheint nun das Erstlingswerk. Das Manuskript wurde nie veröffentlicht und galt als verschollen – bis es eine Freundin der inzwischen 89-jährigen Autorin im September 2014 fand. In „Gehe hin, stelle einen Wächter“ treffen wir die geliebten Charaktere aus „Wer die Nachtigall stört“ wieder, 20 Jahre später: Eine inzwischen erwachsene Jean Louise Finch, „Scout“, kehrt zurück nach Maycomb und sieht sich in der kleinen Stadt in Alabama, die sie so geprägt hat, mit gesellschaftspolitischen Problemen konfrontiert, die nicht zuletzt auch ihr Verhältnis zu ihrem Vater Atticus infrage stellen.Ein Roman über die turbulenten Ereignisse im Amerika der 1950er-Jahre, der zugleich ein faszinierend neues Licht auf den Klassiker wirft. Bewegend, humorvoll und überwältigend – ein Roman, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Werke in sechs Bänden (Kassette)

Werke in sechs Bänden (Kassette) von Jandl,  Ernst, Siblewski,  Klaus
Sämtliche Gedichte, dazu die Prosa, die Theaterstücke und Hörspiele und das zu Recht gerühmte essayistische Werk sowie die zur Legende gewordenen Frankfurter Poetik-Vorlesungen: das Gesamtwerk von Ernst Jandl wird mit dieser Ausgabe wieder zugänglich. Es ist eine Leseausgabe, die im Geschenkschuber oder in Einzelbänden erhältlich ist.Das Interesse an Ernst Jandls Werk ist ungebrochen. Immer neue Generationen von Lesern finden Gefallen an »ottos mops« der unerschrocken durch einen Kosmos aus lauter »Os« hopst, oder an dem ungleich ernsteren Gedicht »schtzngrmm«, bei dem am Ende Tote in den lautlich nachgebildeten Schützengräben zurückgelassen werden. Diesem auch nach dem Tod Ernst Jandls im Jahr 2000 lebhaft gebliebenen Interesse an seinem Werk trägt diese Ausgabe Rechnung. Sie enthält alle Gedichte, die der Autor zu seinen Lebzeiten veröffentlicht hat, gleichgültig ob er sie in seine berühmt gewordenen Gedichtbände wie »Laut und Luise« aufgenommen oder an verstreuten Stellen veröffentlicht hat. Enthalten sind in dieser Ausgabe auch alle seine essayistischen Arbeiten, seine Theaterstücke, Hörspiele, die Prosa und die autobiographischen Schriften. In den Nachworten wird Jandls Schreiben und darüber hinaus die Entstehungszusammenhänge einzelner, exemplarisch ausgewählter Gedichte erläutert. In dieser Vollständigkeit waren die Texte von Ernst Jandl noch nie zugänglich; zusätzlich enthält die Ausgabe große Konvolute bisher unveröffentlicht gebliebener Texte.Wer die Wiederbegegnung mit dem Dichter Ernst Jandl sucht oder zum ersten Mal sich den Texten dieses Autors annähern möchte oder sich endlich einmal mit diesem Werk als Ganzem beschäftigen möchte, findet in dieser Ausgabe alles, was er sucht.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Ashland & Vine

Ashland & Vine von Burnside,  John, Robben,  Bernhard
Mit dem Mord an ihrem Vater, Rechtsanwalt und Gegner der Rassentrennung, endet die behütete Kindheit der jungen Jean. In ihrer Lebensgeschichte spiegeln sich die politischen Entwicklungen, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Amerika tief gespalten haben: von der Kommunistenverfolgung der McCarthy-Ära über die erstarkende Bürgerrechtsbewegung zur Black Panther Party, Vietnam und dem Kalten Krieg. Als der Traum von einer gerechten Welt immer weiter in die Ferne rückt, zieht sich Jean in die Einsamkeit zurück. Bis eines Tages eine junge, alkoholkranke Frau vor ihrer Tür steht und ihre Hilfe braucht.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Schloß

Das Schloß von Kafka,  Franz, Regener,  Sven
Das Schloß ist der letzte große unvollendete Roman Franz Kafkas. 1926 postum von Max Brod veröffentlicht, erzählt von K., der vom Grafen eines ländlich gelegenen Schlosses als Landvermesser beauftragt wird. Doch K.s Versuche, ins Schloß zu gelangen, scheitern ebenso wie sein Bemühen, im Dorf seinen Platz zu finden.Der Abbruch des Romans geht wohl vor allem auf die psychische Instabilität Kafkas zurück, der mehrfach Angstattacken erlitt. »Bei Kafka ist eine gewisse Hingabe nie falsch, und der Text belohnt sie vielfach, auch wenn es schlecht ausgeht.« Sven Regener über "Der Prozess"
Aktualisiert: 2023-05-25
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Im Gedränge

Im Gedränge von Balke,  Friedrich, Behrens,  Rudolf, Didi-Huberman,  Georges, Doetsch,  Hermann, Göschl,  Albert, Hülk-Althoff,  Walburga, Nitsch,  Wolfram, Scharf,  Fabian, Schulz,  Karin, Solla,  Gianluca, Wild,  Cornelia, Wörsdörfer,  Anna Isabell
Die Menge rückt im 19. Jahrhundert ins Zentrum der Aufmerksamkeit, da sich mit ihr auf vielfältige Weise die durch die Tendenzen der Modernisierung und deren Deregulierungen hervorgerufenen Probleme und Aporien exemplarisch verhandeln lassen. Die Modernität der Menge besteht in der Dynamik der Ströme von Körpern, der Vielheit, der multitude, des Schwarms oder des Gewimmels, obwohl die Figur selbst eine Figur des Singulars ist. Der Band bestimmt die Arten und Weisen der Repräsentation der Menge in den Paradoxien ihrer Darstellbarkeit und medialen Inszenierungen, die Dispositive der Wahrnehmung, die sprachlichen Ordnungen und Mechanismen ihres Ausschlusses, ihre Epistemologien und Figuren in Literatur und Film, Diskursen und Theorien. Mit Beiträgen von Friedrich Balke, Walburga Hülk, Wolfram Nitsch, Gianluca Solla, Georges Didi-Huberman u. a.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Franz Kafka

Franz Kafka von Müller,  Klaus-Detlef
Die Analyse des Kafkaschen Werks ist in den letzten Jahren stärker in den Hintergrund getreten – nicht zuletzt aufgrund der Schwierigkeiten beim Versuch einer klaren Bedeutungszuweisung seiner Texte. Vor allem die Romane demonstrieren das Scheitern erkenntnistheoretischer Kategorien und des mit ihnen verbundenen Erkenntnisanspruchs und bleiben unendlich vieldeutig und unentschlüsselbar. Klaus-Detlef Müller unternimmt es, die drei Romane Kafkas – „Der Verschollene“, „Der Proceß“ und „Das Schloß“ – einzeln zu analysieren und im Detail auf neue Weise zu lesen. Er folgt dabei der Textbewegung der Schrift in einer ‚dichten Beschreibung‘ (Clifford Geertz). Das ermöglicht eine präzise Bestimmung des Zirkels, in dem die Protagonistenfiguren und die Leser durch ihre begrenzten Erkenntnismöglichkeiten gleichermaßen befangen sind und eine Wahrnehmung der Romanstrukturen, die von grundlegender Bedeutung für die Signatur der Literatur des 20. Jahrhunderts sind. Sie begründen den Rang Kafkas als einen Klassiker der Moderne.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Reiseliteratur der Moderne und Postmoderne

Reiseliteratur der Moderne und Postmoderne von Bay,  Hansjörg, Boettcher,  Hannah, Carstensen,  Thorsten, Decock,  Sofie, Eckart,  Maren, Essen,  Gesa von, Fuchs,  Irina, Gokhale,  Anushka, Hamann,  Christof, Heimböckel,  Dieter, Hermes,  Stefan, Holdenried,  Michaela, Honold,  Alexander, Jäger-Gogoll,  Anne Maximiliane, Kanz,  Christine, Kirschstein,  Daniela, Lubrich,  Oliver, Maltzan,  Carlotta von, Markewitz,  Sandra, Moser,  Natalie, Mueller,  Susanne, Roes,  Michael, Sabaté Planes,  Dolors, Sauer-Kretschmer,  Simone, Schaffers,  Uta, Schmitz-Emans,  Monika, Schumacher,  Eckhard, Schütz,  Erhard, Schwarz,  Thomas, Soltani,  Zakariae, Stiegler,  Bernd, Welge,  Jobst, Weyand,  Björn, Willms,  Weertje, Wohlleben,  Doren
Ist das Reisen in unserer globalisierten Gegenwart zu einer trivialen Allerweltserfahrung geworden, die literarisch nicht mehr produktiv ist? Im Gegenteil: Reiseliteratur boomt, und es fällt selbst professionellen BeobachterInnen schwer, mit der Entwicklung der Themen und Textformen Schritt zu halten. Um hier ein differenziertes Bild zu vermitteln, liefert der Band erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme, die den Veränderungen und Verzweigungen der Reiseliteratur quer durch das 20. und 21. Jahrhundert nachspürt. Beginnend mit der Epochenzäsur des Ersten Weltkriegs zeichnen die Beiträge typische Ausprägungen und markante Veränderungen der Reisepraktiken selbst und der aus ihnen gewonnenen Schreibweisen nach. Dargestellt werden die Beeinflussungen des Reisens und Schreibens durch neue Medien oder durch die gesteigerte Geschwindigkeit der Transportmittel, durch Erfahrungen politischen Zwangs und kriegerischer Gewalt, ebenso durch neu sich öffnende Kulturräume. Anhand vielfältiger Fallbeispiele zeigt der Band, dass in der Reiseliteratur kleine Chroniken des Alltags zu entdecken sind, facettenreiche Porträts von Städten und Regionen, aber auch Spielarten überschießender Einbildungskraft und avancierte Erzählexperimente. Nie zuvor ist dieses faszinierende Forschungsfeld so plastisch und materialnah erschlossen worden.
Aktualisiert: 2023-05-24
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„Wie in luzidem Schlaf“

„Wie in luzidem Schlaf“ von Jürgensen,  Christoph, Kindt,  Tom
Georg Klein zählt seit seinem Debütroman "Libidissi" aus dem Jahr 1998 zu den von der Literaturkritik viel beachteten Akteuren der Gegenwartsliteratur. Ein weithin sichtbares Zeichen dieser Position war zuletzt die Auszeichnung mit dem Preis der Leipziger Buchmesse im Jahr 2010 für seinen Erzähltext "Roman unserer Kindheit". Dennoch herrscht weder über die Gestalt seiner Texte noch über die Stellung seines Œuvres in der Gegenwartsliteratur Klarheit. Einig scheint sich die Literaturkritik nur darüber zu sein, dass Klein eine originelle Form postmoderner Autonomieästhetik vertrete, der es nicht um die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Realitäten, sondern um Literatur über Literatur gehe. Während sich die Literaturkritik dem Werk Kleins eingehend widmet, ist es in der Literaturwissenschaft bisher noch kaum beachtet worden. An diesen beiden Punkten – dem Konsens der Literaturkritik und der Ignoranz der Literaturwissenschaft – setzt der vorliegende Band an: Ausgangspunkt der Beschäftigung mit Georg Kleins Werk ist dabei die These, dass es nicht als selbstreferenzielles Spiel, sondern als subversiver literarischer Versuch zu charakterisieren ist, über die Problematisierung etablierter Vorstellungen von ‚Identität‘, ‚Verstehen‘ und ‚Geschichte‘ zur Reflexion historischer Entwicklungen beizutragen. Durch eine differenzierte Bestimmung der Konturen von Kleins Œuvre sollen über den 'Fall Klein' hinaus exemplarische Einsichten in die Konstellationen im literarischen Feld Deutschlands der vergangenen Jahrzehnte gewonnen werden.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Heimito von Doderers „Dämonen“-Roman: Lektüren

Heimito von Doderers „Dämonen“-Roman: Lektüren von Albrecht,  Tim, Auer,  Michael, Axer,  Eva, Barta,  Dominik, Campe,  Rüdiger, Friedrich,  Lars, Geulen,  Eva, Helmstetter,  Rudolf, Kraft,  Stephan, Kuberg,  Maria, Meierhofer,  Christian, Sommer,  Gerald, Wetters,  Kirk
In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen. Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum. Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Das Gedächtnis der Literatur

Das Gedächtnis der Literatur von Allkemper,  Alo, Eke,  Norbert Otto
Der Band „Das Gedächtnis der Literatur – Konstitutionsformen des Vergangenen in der Literatur des 20. Jahrhunderts“ enthält die Beiträge des internationalen Symposions, das im April 2005 an der Universität Paderborn anlässlich der Emeritierung von Hartmut Steinecke stattfand. Die überarbeiteten Vorträge dieser Veranstaltung sollen als Spiegelfläche der vielfältigen Anregungen verstanden werden, die Hartmut Steinecke mit seinen Arbeiten zur Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte gegeben hat. Ihm ist diese Sammlung mit Beiträgen in- und ausländischer Forscherinnen und Forscher gewidmet.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Bildmomente der Erinnerung an 1989

Bildmomente der Erinnerung an 1989 von Wehdeking,  Volker
Der Rückblick auf die Friedliche Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film erlaubt drei Dekaden nach dem Mauerfall ein erstes Resümee über das Narrativ dieser Epochenzäsur. Die Studie verbindet den visual turn unserer bildintensiven Gegenwart mit dem kulturellen Gedächtnis in Texten über den Umbruch 1989/90. ‚Magische‘ Bildmomente werden sowohl in der Lyrik als auch in der Erzählprosa und im Film herausgearbeitet, beispielsweise anhand von Volker Brauns und Kerstin Hensels Lyrik, von Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008), Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (2011) sowie in Petzolds Film „Barbara“ (2012). Daraus ergibt sich zum einen die Beobachtung, dass Elemente des Diktatur- und Identitätsnarrativs allmählich zu einer Synthese kommen. Zum anderen zeigt sich, dass jene Bilder, die zu verblassen drohen, aus ungewöhnlicher Perspektive wiederbelebt werden. An die Stelle von historisch ‚typischen‘ Protagonisten treten vermehrt originelle Individuen in ungewöhnlichen Familienkonstellationen. Ost- und West-Sicht nähern sich in der letzten Dekade zunehmend an, während die Leistung der Mitteldeutschen bei der Selbstbefreiung und der anschließenden Neuorientierung im Alltag deutlicher hervortritt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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„Wie in luzidem Schlaf“

„Wie in luzidem Schlaf“ von Jürgensen,  Christoph, Kindt,  Tom
Georg Klein zählt seit seinem Debütroman "Libidissi" aus dem Jahr 1998 zu den von der Literaturkritik viel beachteten Akteuren der Gegenwartsliteratur. Ein weithin sichtbares Zeichen dieser Position war zuletzt die Auszeichnung mit dem Preis der Leipziger Buchmesse im Jahr 2010 für seinen Erzähltext "Roman unserer Kindheit". Dennoch herrscht weder über die Gestalt seiner Texte noch über die Stellung seines Œuvres in der Gegenwartsliteratur Klarheit. Einig scheint sich die Literaturkritik nur darüber zu sein, dass Klein eine originelle Form postmoderner Autonomieästhetik vertrete, der es nicht um die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Realitäten, sondern um Literatur über Literatur gehe. Während sich die Literaturkritik dem Werk Kleins eingehend widmet, ist es in der Literaturwissenschaft bisher noch kaum beachtet worden. An diesen beiden Punkten – dem Konsens der Literaturkritik und der Ignoranz der Literaturwissenschaft – setzt der vorliegende Band an: Ausgangspunkt der Beschäftigung mit Georg Kleins Werk ist dabei die These, dass es nicht als selbstreferenzielles Spiel, sondern als subversiver literarischer Versuch zu charakterisieren ist, über die Problematisierung etablierter Vorstellungen von ‚Identität‘, ‚Verstehen‘ und ‚Geschichte‘ zur Reflexion historischer Entwicklungen beizutragen. Durch eine differenzierte Bestimmung der Konturen von Kleins Œuvre sollen über den 'Fall Klein' hinaus exemplarische Einsichten in die Konstellationen im literarischen Feld Deutschlands der vergangenen Jahrzehnte gewonnen werden.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Bildmomente der Erinnerung an 1989

Bildmomente der Erinnerung an 1989 von Wehdeking,  Volker
Der Rückblick auf die Friedliche Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film erlaubt drei Dekaden nach dem Mauerfall ein erstes Resümee über das Narrativ dieser Epochenzäsur. Die Studie verbindet den visual turn unserer bildintensiven Gegenwart mit dem kulturellen Gedächtnis in Texten über den Umbruch 1989/90. ‚Magische‘ Bildmomente werden sowohl in der Lyrik als auch in der Erzählprosa und im Film herausgearbeitet, beispielsweise anhand von Volker Brauns und Kerstin Hensels Lyrik, von Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008), Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (2011) sowie in Petzolds Film „Barbara“ (2012). Daraus ergibt sich zum einen die Beobachtung, dass Elemente des Diktatur- und Identitätsnarrativs allmählich zu einer Synthese kommen. Zum anderen zeigt sich, dass jene Bilder, die zu verblassen drohen, aus ungewöhnlicher Perspektive wiederbelebt werden. An die Stelle von historisch ‚typischen‘ Protagonisten treten vermehrt originelle Individuen in ungewöhnlichen Familienkonstellationen. Ost- und West-Sicht nähern sich in der letzten Dekade zunehmend an, während die Leistung der Mitteldeutschen bei der Selbstbefreiung und der anschließenden Neuorientierung im Alltag deutlicher hervortritt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Deutschsprachige Literatur 1933-1945

Deutschsprachige Literatur 1933-1945 von Streim,  Gregor
Die Germanistik tut sich traditionell schwer damit, die literarische Epoche von 1933 bis 1945 als ganze in den Blick zu nehmen. Überblicksdarstellungen behandeln zumeist entweder ‚Exilliteratur‘ oder ‚NS-Literatur‘ bzw. ‚innere Emigration‘. Dieses Buch führt anhand ausgewählter Autoren und Texte exemplarisch in zentrale Probleme, Themen und Tendenzen der deutschsprachigen Literatur zwischen 1933 und 1945 ein und stellt dabei die wichtigsten Forschungsfelder und aktuelle Debatten vor. Neben weniger bekannten Schriftstellern wird eine Reihe kanonischer Werke von Autoren wie Bertolt Brecht, Thomas Mann oder Ernst Jünger in längeren Einzelanalysen vorgestellt. Dabei werden auch die unterschiedlichen kulturpolitischen und sozialen Rahmenbedingungen des Schreibens im NS-Staat und im Exil dargestellt. Ausblicke richten sich auf den Bereich der Massenkultur sowie des Unterhaltungs- und Propagandafilms. Begriffe wie Exilliteratur und ‚innere Emigration‘ werden kritisch hinterfragt und in ihrer historischen Semantik erläutert. Ebenso wird das Problem der Epochenbegrenzung – die Frage nach Kontinuität und Diskontinuität der deutschen Literatur – diskutiert. Die Einführung eignet sich zum Selbststudium, aber auch zur Vorbereitung von Vorlesungen und Seminaren. Ein ausführliches Sach- und Personenregister ermöglicht eine schnelle Orientierung und die gezielte Suche nach einzelnen Autoren und Begriffen. In die Darstellung integrierte kurze Forschungsberichte und eine umfangreiche Bibliografie weisen den Weg zu einer vertiefenden wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Literatur jener Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Karl Kraus im Urteil literarischer und publizistischer Kritik

Karl Kraus im Urteil literarischer und publizistischer Kritik von Goltschnigg,  Dietmar
Karl Kraus ist ein multimediales „Ereignis“ der Wiener Moderne, dessen literarische, kulturelle und politische Wirkung weit über Österreich hinausstrahlt. Bislang fehlte ein wissenschaftliches Werk, das die breite, vielfältige Resonanz des wortmächtigen Satirikers, Sprach- und Kulturkritikers von den Anfängen bis zur unmittelbaren Gegenwart monographisch und editorisch anhand öffentlichkeitswirksamer Texte verschiedenster, bekannter und weniger bekannter Autoren dokumentiert. Dieses Desiderat erfüllt Dietmar Goltschnigg mit seinem großangelegten Projekt, dessen zweiter Band die Kraus-Rezeption im Zeitraum von 1945 bis 2016 erfasst. Auf der Basis eines repräsentativen, mit ausführlichem Stellenkommentar versehenen Textkorpus wird Kraus’ Wirkung dargestellt, die geprägt ist von meist moralisierenden Extremen: Er gilt als größter und unbeirrbarster, gerechter wie ungerechter Satiriker nicht nur in der deutschsprachigen Literatur, sondern, wie einige behaupten, sogar in der Weltliteratur, als hingebungsvoller Philanthrop und „König der Misanthropen“; als "Erzjude", der gegen Juden wetterte; als Lehrer, Hüter und Meister der deutschen Sprache, der sich selbst demütig als „Diener am Wort“ zu inszenieren pflegte. Der systematisierenden Erschließung des monographischen Darstellungsteils, der Textedition und des Kommentars dienen im Anhang eine Zeittafel, eine Bibliographie sowie ein Werk-, Sach- und Personenregister.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Heimito von Doderers „Dämonen“-Roman: Lektüren

Heimito von Doderers „Dämonen“-Roman: Lektüren von Albrecht,  Tim, Auer,  Michael, Axer,  Eva, Barta,  Dominik, Campe,  Rüdiger, Friedrich,  Lars, Geulen,  Eva, Helmstetter,  Rudolf, Kraft,  Stephan, Kuberg,  Maria, Meierhofer,  Christian, Sommer,  Gerald, Wetters,  Kirk
In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen. Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum. Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
Aktualisiert: 2023-05-24
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