Kleine Geschichte Vorderösterreichs

Kleine Geschichte Vorderösterreichs von Speck,  Dieter
Wer nach Freiburg fährt oder nach Oberschwaben, ins schweizerische Aargau, ins Elsass oder in den Sundgau begegnet immer wieder dem Begriff 'Vorderösterreich'. Als äußeres Zeichen gilt häufig der Doppeladler, der an vielen Fassaden zu sehen ist. Tatsächlich aber befindet man sich nicht in Österreich, sondern in Landen, die 'vor dem Arlberg' gelegen sind – in einer Vielzahl von Gebieten, die noch heute unübersehbar katholisch geprägt sind. Mit wechselnden Gebieten war Vorderösterreich den unterschiedlichen Interessenlagen der angrenzenden Herrschaften und regionaler Konkurrenz ausgeliefert. Die permanenten Kriege des 18. Jahrhunderts und eine nicht abreißende Kette von Notsituationen läuteten das Ende ein, das schließlich das Jahr 1805 brachte. Wie gelangten die vorderösterreichischen Gebiete unter habsburgische Herrschaft? Was band sie zusammen? Waren sie politisch von Bedeutung? Der Autor geht diesen Fragen und damit der besonderen Geschichte Vorderösterreichs von den Anfängen bis zu dessen Ende nach. Er legt damit die seit langem erste Überblicksdarstellung zu Regionen vor, deren Bewohner noch lange der Habsburgerherrschaft nachtrauerten.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Ein preußischer Major im Herzen Afrikas

Ein preußischer Major im Herzen Afrikas von Heintze,  Beatrix
1878/81 unternahm der preußische Major Alexander v. Mechow mit Mitteln des Deutschen Reichs eine Forschungsreise ins heutige Angola, um den Kwango zu erkunden. Sein Ziel war es, eine Dampfer-Verbindung zum Kongo und damit in das Innere des Kontinents zu erschließen. Als erstem Europäer gelang es ihm, in Kontakt mit dem gefürchteten Lunda-König der Yaka, Putu Kasongo, zu treten, der damals die Handelsverbindungen zwischen dem Atlantik und den östlich des Kwango gelegenen Staaten kontrollierte. Beatrix Heintze konnte anhand Hunderter von Archivquellen erstmals den Lebensweg v. Mechows erkunden und nachzeichnen. Das ermöglichte es, seine Expedition in den biographischen und kolonialhistorischen Kontext einzuordnen. Die neu erschlossenen Quellen enthüllen auch v. Mechows Projekt einer ersten deutschen Kolonie am Kwango.
Aktualisiert: 2023-05-11
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ANK-Muenzkatalog Österreich 2023

ANK-Muenzkatalog Österreich 2023
Alle österreichischen Münzen sind ab 1740 und Banknoten ab 1759 erfasst, bewertet und in Farbe abgebildet. Der Münzkatalog enthält alle Münzen ab der Periode von Kaiser Franz I. Stephan mit Fehlprägungen, Proben und Besonderheiten sowie die österreichischen Banknoten einschließlich der Bundesländer-Ausgaben 1918 bis 1921 sowie Notgeld Ausgaben der einzelnen Orte. Das umfangreiche Kapitel Maria Theresia ist um die Kupfermünzen erweitert worden und wird weiterhin in den kommenden Ausgaben sukzessive ausgebaut. Das Werk umfasst daher die Ausgaben des Kaiserreiches, die Kronen- und Schilling-Währung der ersten und zweiten Republik, Österreich im dritten Reich, die Eurowährung mit den Umlaufmünzen aller Euro-Länder und die Euro Gedenkmünzen (inkl. der neuen 1,50 Euro und 3 Euro Sondergedenkmünzen) für Österreich sowie die österreichischen Numisbriefe. Weiters sind alle Null Euro Scheine (Souvenierscheine) Österreichs erfasst, bewertet und abgebildet.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Fürstin Pauline zur Lippe in ihrer Zeit

Fürstin Pauline zur Lippe in ihrer Zeit von Burkardt,  Johannes, Rühling,  Christine
Fürstin Pauline zur Lippe (1769–1820) ist bis auf den heutigen Tag eine legendäre ­Gestalt in Lippe. Sie herrschte in Lippe mit Engagement und Durchsetzungswillen und brachte Reformen auf den Weg, die ihr dauerhaften Nachruhm sicherten. In ­unruhigen Zeiten übernahm sie 1802 die stellvertretende Regentschaft für ihren Sohn Leopold II. und bestimmte gut 18 Jahre die Geschicke ihres kleinen Landes. Wie sah sie sich selbst? Wie verstand sie ihr Regierungshandeln? Welche Ziele ­bestimmten ihre Entscheidungen? Dieser Sammelband gibt neue Antworten auf den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion. Hervorgegangen aus einer Fachtagung anlässlich ihres 200. Todesjahres im Frühjahr 2020, konzentrieren sich die Beiträge auf Pauline als historische und exemplarische Figur und bieten damit einen unverstellten Blick auf die Praxis weiblicher Herrschaft. Vergleichende Perspektiven über die Grenzen Lippes hinaus verorten die Fürstin im Kontext der dramatischen Umbruchzeit an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-03-03
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ANK-Muenzkatalog Österreich 2022

ANK-Muenzkatalog Österreich 2022
Alle österreichischen Münzen sind ab 1745 und Banknoten ab 1759 erfasst, bewertet und in Farbe abgebildet. Der Münzkatalog enthält alle Münzen ab der Periode von Kaiser Franz I. Stephan mit Fehlprägungen, Proben und Besonderheiten sowie die österreichischen Banknoten einschließlich der Bundesländer-Ausgaben 1918 bis 1921 sowie Notgeld Ausgaben der einzelnen Orte. Das umfangreiche Kapitel Maria Theresia wird in den kommenden Ausgaben sukzessive erweitert und ausgebaut. Das Werk umfasst daher die Ausgaben des Kaiserreiches, die Kronen- und Schilling-Währung der ersten und zweiten Republik, Österreich im dritten Reich, die Eurowährung mit den Umlaufmünzen aller Euro-Länder und die Euro Gedenkmünzen (inkl. der neuen 1,50 Euro und 3 Euro Sondergedenkmünzen) für Österreich sowie die österreichischen Numisbriefe. Weiters sind alle Null Euro Scheine (Souvenierscheine) Österreichs erfasst, bewertet und abgebildet.
Aktualisiert: 2021-12-02
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ANK-Muenzkatalog Österreich 2021

ANK-Muenzkatalog Österreich 2021
Alle österreichischen Münzen sind ab 1745 und Banknoten ab 1759 erfasst, bewertet und in Farbe abgebildet. Der Münzkatalog enthält alle Münzen ab der Periode von Kaiser Franz I. Stephan mit Fehlprägungen, Proben und Besonderheiten sowie die österreichischen Banknoten einschliesslich der Bundesländer-Ausgaben 1918 bis 1921 sowie Notgeld Ausgaben der einzelnen Orte. Weiters sind die Taler und Goldmünzen zur Zeit Maria Theresias katalogisiert, abgebildet und bewertet. In die Bewertung sind die Auktionsergebnisse der letzten Jahre eingeflossen. Das umfangreiche Kapitel Maria Theresia wird in den kommenden Ausgaben sukzessive erweitert und ausgebaut. Das Werk umfasst daher die Ausgaben des Kaiserreiches, die Kronen- und Schilling-Währung der ersten und zweiten Republik, Österreich im dritten Reich, die Eurowährung mit den Umlaufmünzen aller Euro-Länder und die Euro Gedenkmünzen (inkl. der neuen 1,50 Euro und 3 Euro Sondergedenkmünzen) für Österreich sowie die österreichischen Numisbriefe. Das Kapitel Null-Euro „Souvenirscheine“ Österreichs, erstmals 2017 ausgegeben, wurde erweitert und die Preise der Marktlage angepasst.
Aktualisiert: 2021-06-01
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Der Nil

Der Nil von Brunstermann,  Andreas, Haefs,  Gabriele, Schulz,  Nils Hinnerk, Tvedt,  Terje
Kaum ein Fluss hat die Menschen derart in den Bann gezogen wie der Nil. Schon aufgrund seiner gewaltigen Länge stellte er Anwohner und Reisende bis ins 19. Jahrhundert hinein vor Rätsel: 6800 Kilometer windet er sich durch Regenwälder, Sumpfgebiete und schließlich die Wüsten Ägyptens, wo man sich wunderte, woher all das Wasser kam. An den Ufern des Nils herrschten Pharaonen, osmanische Kalifen und britische Gouverneure, er wurde zum Rückgrat der kolonialen Erschließung Afrikas und zu einem Schauplatz des Kalten Krieges. In den letzten Jahren wiederum hat sich das Flussbecken so schnell und radikal verändert wie nie zuvor in seiner Geschichte - mit unabsehbaren Auswirkungen auf Natur und Gesellschaften. Terje Tvedt, einer der besten Kenner des Nils, nimmt uns mit auf eine historische und geografische Reise von der Mündung ins Mittelmeer über den Äquator bis zu den Quellen im Herzen Afrikas. So entsteht die faszinierende Biografie eines Flusses, ohne die auch aktuelle Konflikte wie der Staudammbau in Äthiopien nicht zu verstehen sind.
Aktualisiert: 2021-01-02
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ANK-Muenzkatalog Österreich 2020

ANK-Muenzkatalog Österreich 2020
Alle österreichischen Münzen sind ab 1745 und Banknoten ab 1759 erfasst, bewertet und in Farbe abgebildet. Der Münzkatalog enthält alle Münzen ab der Periode von Kaiser Franz I. Stephan mit Fehlprägungen, Proben und Besonderheiten sowie die österreichischen Banknoten einschliesslich der Bundesländer-Ausgaben 1918 bis 1921 sowie Notgeld Ausgaben der einzelnen Orte. Das Werk umfasst daher die Ausgaben des Kaiserreiches, die Kronen- und Schilling-Währung der ersten und zweiten Republik, Österreich im dritten Reich, die Eurowährung mit den Umlaufmünzen aller Euro-Länder und die Euro Gedenkmünzen (inkl. der neuen 1,50 Euro und 3 Euro Sondergedenkmünzen) für Österreich sowie die österreichischen Numisbriefe. Weiters sind alle Null Euro Scheine (Souvenierscheine) Österreichs erfasst, bewertet und abgebildet.
Aktualisiert: 2020-06-30
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ANK-Muenzkatalog Österreich 2019

ANK-Muenzkatalog Österreich 2019 von Steyrer,  Christine
NEU in dieser Ausgabe: Erstmals wurden die Goldmünzen Maria Theresia katalogisert, abgebildet und bewertet. In die Bewertung sind die Auktionsergebnisse der letzten Jahre eingeflossen. Ebenfalls neu aufgenommen wurden die Null-Euro „Souvenirscheine“ Österreichs, welche 2017 erstmals ausgegeben wurden. Alle österreichischen Münzen sind ab 1745 und Banknoten ab 1759 erfasst, bewertet und in Farbe abgebildet. Der Münzkatalog enthält alle Münzen ab der Periode von Kaiser Franz I. Stephan mit Fehlprägungen, Proben und Besonderheiten sowie die österreichischen Banknoten einschliesslich der Bundesländer-Ausgaben 1918 bis 1921 sowie Notgeld Ausgaben der einzelnen Orte. Das Werk umfasst daher die Ausgaben des Kaiserreiches, die Kronen- und Schilling-Währung der ersten und zweiten Republik, Österreich im dritten Reich, die Eurowährung mit den Umlaufmünzen aller Euro-Länder und die Euro Gedenkmünzen (inkl. der neuen 3 Euro Sondergedenkmünzen) für Österreich sowie die österreichischen Numisbriefe.
Aktualisiert: 2019-01-22
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GEO Epoche (mit DVD) / GEO Epoche mit DVD 97/2019 – Der Kolonialismus

GEO Epoche (mit DVD) / GEO Epoche mit DVD 97/2019 – Der Kolonialismus von Schaper,  Michael
DVD: Die zweiteilige Dokumentation schildert aus aktueller Sicht die wechselvolle Geschichte von der Ankunft der ersten portugiesischen Seefahrer im hoch entwickelten und mächtigen Königreich Kongo im 15. Jahrhundert bis zur Ausrufung der Demokratischen Republik Kongo rund 500 Jahre später. Teil 1: Die Region Kongo steht wegen ihres Rohstoffreichtums seit jeher im Interesse der Weltmächte. Bereits im 15. Jahrhundert nehmen die Portugiesen Kontakt zum Königreich Kongo auf, das sich am Sklavenhandel beteiligt und dadurch zu Reichtum gelangt. Ab dem 16. Jahrhundert setzt jedoch der Niedergang ein. Nach dem Zerfall der portugiesischen Vorherrschaft wird das Königreich Kongo von Niederländern und Briten zerstört und ausgeplündert und schließlich in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts zum "Privatbesitz" des seit jeher von dem Gedanken an ein Kolonialreich faszinierten belgischen Königs Leopold II. erklärt. Die grausamen Exzesse im Zuge der wirtschaftlichen Ausbeutung des Landes gehen als sogenannte "Kongogräuel" in die Geschichte ein und zwingen Leopold 1908 zur Übergabe des Kongo als Kolonie an den belgischen Staat. Dieser beutet das Land jedoch weiter aus, verhindert die Ausbildung einheimischer Fach- und Führungskräfte, unterbindet jegliche Form des Protestes und hinterlässt, 1959 zum Rückzug gezwungen, ein politisches, soziales und wirtschaftliches Chaos. In der folgenden kurzen Regierungszeit von Patrice Lumumba zeigt sich die politische Elite des jungen Landes unfähig, das schwere Erbe der Vergangenheit zu überwinden. Durch einen Putsch gelangt der von Lumumba geförderte Offizier Joseph-Désiré Mobutu an die Macht. Mit Billigung des Westens errichtet er eine der längsten und korruptesten Diktaturen Afrikas. Noch heute verfolgen die westlichen Mächte ihre eigenen Interessen in der Kongo-Region. Teil 2: Am 30. Juni 1960 ging im Kongo die Kolonialzeit zu Ende. Zur Feier der Unabhängigkeit reiste der 31-jährige belgische König Baudouin I. an den Kongo und hielt eine Rede, in der er das "Genie" seines Großonkels, König Leopold II, pries. Dieser hatte seine Privatkolonie Kongo mit unglaublich grausamen Methoden verwalten und ausbeuten lassen, scheiterte damit und vermachte den Kongo als Kolonie dem belgischen Staat. Patrice Lumumba, erster Ministerpräsident der Demokratischen Republik Kongo, fand diese Rede Baudouins gänzlich unakzeptabel und setzte ihr eine eigene, leidenschaftliche Rede, die nicht auf der Tagesordnung der Feierlichkeiten stand, entgegen. Es war der Anfang vom Ende der Regierungszeit Lumumbas. Nicht einmal sieben Monate später wurde er verhaftet, grausam gefoltert und in Katanga exekutiert. Sein Leichnam wurde in Säure aufgelöst. Heute ist bekannt, dass auch König Baudouin I. verantwortlich war für Folter und Tod Lumumbas. Die besondere Erzählweise von "Black Heart, White Men" basiert auf animierten historischen Protagonisten.
Aktualisiert: 2022-10-13
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Das Tagebuch Alexander v. Mechows

Das Tagebuch Alexander v. Mechows von Heintze,  Beatrix
Dieses Sammelwerk (zwei Bände) umfasst die grundlegende Studie zu der Expedition Alexander von Mechows an den Kwango (Angola) sowie sein Originaltagebuch. Teil 1 ermöglicht die Einordnung der Expedition in die deutsche Kolonialgeschichte des 19. Jahrhunderts. Teil II enthält das Tagebuch sowie zahlreiche Briefe v. Mechows, u.a. an das Reichskanzleramt.
Aktualisiert: 2020-09-24
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Ein preußischer Major im Herzen Afrikas

Ein preußischer Major im Herzen Afrikas von Heintze,  Beatrix
1878/81 unternahm der preußische Major Alexander v. Mechow mit Mitteln des Deutschen Reichs eine Forschungsreise ins heutige Angola, um den Kwango zu erkunden. Sein Ziel war es, eine Dampfer-Verbindung zum Kongo und damit in das Innere des Kontinents zu erschließen. Als erstem Europäer gelang es ihm, in Kontakt mit dem gefürchteten Lunda-König der Yaka, Putu Kasongo, zu treten, der damals die Handelsverbindungen zwischen dem Atlantik und den östlich des Kwango gelegenen Staaten kontrollierte. Beatrix Heintze konnte anhand Hunderter von Archivquellen erstmals den Lebensweg v. Mechows erkunden und nachzeichnen. Das ermöglichte es, seine Expedition in den biographischen und kolonialhistorischen Kontext einzuordnen. Die neu erschlossenen Quellen enthüllen auch v. Mechows Projekt einer ersten deutschen Kolonie am Kwango.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Kleine Geschichte Vorderösterreichs

Kleine Geschichte Vorderösterreichs von Speck,  Dieter
Wer nach Freiburg fährt oder nach Oberschwaben, ins schweizerische Aargau, ins Elsass oder in den Sundgau begegnet immer wieder dem Begriff 'Vorderösterreich'. Als äußeres Zeichen gilt häufig der Doppeladler, der an vielen Fassaden zu sehen ist. Tatsächlich aber befindet man sich nicht in Österreich, sondern in Landen, die 'vor dem Arlberg' gelegen sind – in einer Vielzahl von Gebieten, die noch heute unübersehbar katholisch geprägt sind. Mit wechselnden Gebieten war Vorderösterreich den unterschiedlichen Interessenlagen der angrenzenden Herrschaften und regionaler Konkurrenz ausgeliefert. Die permanenten Kriege des 18. Jahrhunderts und eine nicht abreißende Kette von Notsituationen läuteten das Ende ein, das schließlich das Jahr 1805 brachte. Wie gelangten die vorderösterreichischen Gebiete unter habsburgische Herrschaft? Was band sie zusammen? Waren sie politisch von Bedeutung? Der Autor geht diesen Fragen und damit der besonderen Geschichte Vorderösterreichs von den Anfängen bis zu dessen Ende nach. Er legt damit die seit langem erste Überblicksdarstellung zu Regionen vor, deren Bewohner noch lange der Habsburgerherrschaft nachtrauerten.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Habsburg in Italien

Habsburg in Italien von v. Handel,  Norbert
Weite Teile Italiens kamen im Laufe des 18. Jahrhunderts unter die Herrschaft des Hauses Habsburg-Lothringen: die Lombardei und Venetien, Mantua, die Toskana, Parma und Modena. Erst im Gefolge der Kriege von 1859 und 1866 fielen sie an das unter den Herrschern von Sardinien-Piemont neu entstehende Königreich Italien. Ein eigenes Kapitel ist Triest gewidmet, das seit 1382 zur Habsburgermonarchie gehörte. Es war ihr bedeutendster Handelshafen, ein Stützpunkt der k. u. k. Kriegsmarine sowie Sitz des Statthalters des Österreichischen Küstenlandes. Erst 1918 fiel Triest – wie auch Trient und Südtirol – an Italien. Das Wirken der Habsburger war dabei auch im heutigen Italien von besonderer Qualität, was oft zu wenig gewürdigt wird. Große infrastrukturelle Leistungen wurden erbracht, Bahnen, Straßen, Häfen, Schulen, Verwaltungsgebäude und Spitälern errichtet. Diese wichtige entwicklungspolitische Funktion wird von der einheimischen Bevölkerung in den ehemals österreichischen Gebieten bis in unsere Tage positiv gewertet. Ähnliches gilt für das habsburgische Rechtssystem. Vor allem in Oberitalien denkt man teilweise mit Wehmut daran zurück, wie gerecht, wenn auch behäbig, die Verwaltung im Vergleich zu späteren Zeiten war. Mit einem Vorwort von Gerhard Tötschinger (†).
Aktualisiert: 2020-01-21
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Bemühungen um ein Reichsgesetz gegen den Büchernachdruck

Bemühungen um ein Reichsgesetz gegen den Büchernachdruck von Meyer,  Steffen-Werner
Im 18. Jahrhundert konnte Schutz vor Büchernachdruck nur durch die Erteilung eines Druckprivilegs erlangt werden. Im Jahre 1790 gab es jedoch Bemühungen, den Büchernachdruck mittels der Wahlkapitulation Leopolds II. sofort zu verbieten. Die Arbeit beleuchtet diesen bislang wenig erforschten Teil der Geschichte des Büchernachdrucks und schafft damit eine Grundlage für eine neue Betrachtungsweise der Ereignisse um die Wahlkapitulation Leopolds II. Dabei werden unter anderem der Vorstoß Preußens für ein sofortiges Nachdruckverbot und die Aktivitäten des organisierten Buchhandels herausgestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das Ende der doppelten Schutzherrschaft

Das Ende der doppelten Schutzherrschaft von Brechenmacher,  Thomas
Dieses Buch versteht sich als erste Überblicksdarstellung des Verhältnisses von römischem Papsttum und Juden im späten 18. und im 19. Jahrhundert. Die Beschäftigung mit seinem Gegenstand erwuchs aus der Überzeugung, dass ein sachgerechtes Urteil über die umstrittenen Fragen der Haltung des Vatikans gegenüber den Juden im 20. Jahrhundert ohne eine Kenntnis der älteren Geschichte nicht möglich ist.Den interpretatorischen Rahmen bildet das im ersten Kapitel entwickelte Konzept der doppelten Schutzherrschaft als der zentralen handlungsleitenden Maxime päpstlicher Judenpolitik seit der Spätantike. Nach innen, den eigenen christlichen wie jüdischen Untertanen gegenüber, wie nach außen, gegenüber Christen und Juden in aller Welt, begriffen es die Päpste einerseits als ihre Aufgabe, die Seelen der Christen vor dem vermeintlich verderblichen Einfluss der Juden zu schützen; andererseits sahen sie sich aber auch zum Schutzherrn der Juden vor vulgärtheologisch wie sozialökonomisch motivierten Übergriffen durch Christen berufen. Die theologische Begründung dieser Schutzherrschaft nach zwei Seiten leitete sich aus Heiliger Schrift und Exegese ab. Das ältere Volk des Bundes hatte den Messias nicht erkannt, hatte ihn - je nach exegetischer Tradition - sogar "ermordet" und war deshalb von Gott verstoßen worden; dessen ungeachtet waren die Juden aber eben doch das Volk des Alten Bundes, waren Wurzel und Zeuge gleichermaßen sowie obendrein das Volk, dem die "Heimkehr" verheißen war. Die Juden waren untrennbar mit dem Christentum verbunden: Ohne Judentum kein Christentum.Die dogmatische Ebene bleibt freilich stets von der Ebene der konkreten Politik des Heiligen Stuhls den Juden gegenüber zu scheiden. Eines der zentralen Anliegen des Autors besteht darin, zu zeigen, wie sich im Laufe der Neuzeit das faktische Handeln von den dogmatischen Vorgaben immer weiter entfernte. Bedingt durch die sich verschärfenden defensiven Lagen der römisch-katholischen Kirche im 16. und 18. Jahrhunderts erfuhr das alte Konzept der doppelten Schutzherrschaft eine zunehmend einseitige Gewichtung, trat die Aufgabe des "Schutzes der Christen vor den Juden" theoretisch in den Vordergrund, während sich praktisch, insbesondere jedoch seit dem beginnenden 19. Jahrhundert, eine Politik der De-facto-Toleranz durchsetzte. Das alte Prinzip der doppelten Schutzherrschaft verlor einer fundamental veränderten Welt gegenüber seine politikgestaltende Kraft. Zu einer grundsätzlichen Neujustierung des Verhältnisses zu Juden und Judentum fand der Heilige Stuhl jedoch bis zum Ende des Kirchestaates 1870 nicht.Anschließend an die Einleitung stellt der Band zunächst die Entwicklung des Modells der doppelten Schutzherrschaft in lehramtlichen Aussagen der Päpste und weiteren Schlüsseltexten zwischen Benedikt XIV. und Pius IX. dar, bevor es einer päpstlichen "Judenpolitik nach außen" an der Wende zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert nachspürt. Den Kern der Untersuchung bilden schließlich zwei umfangreiche, weit in die Frühe Neuzeit zurückgreifende Abhandlungen über die Grundlagen der politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Stellung der Juden im Kirchenstaat sowie über die innere Judenpolitik des Heiligen Stuhls zwischen Französischer Revolution und dem Ende des Kirchenstaates. Ein Blick auf das "Ende der doppelten Schutzherrschaft" in einer dogmatisch verhärteten, faktisch nicht mehr gestaltungsfähigen Aporie unter Papst Pius IX. schließt den Kreis, bevor das Schlußkapitel die Anfänge einer Neuorientierung vorstellt und die Perspektive ins 20. Jahrhundert, zu den Pontifikaten Pius' XI. und Pius' XII. und zum Zweiten Vaticanum, öffnet.Der neue Band der Reihe "Päpste und Papsttum" arbeitet zum ersten Mal mit den 1998 freigegebenen Quellen des Heiligen Offiziums und zieht darüber hinaus weiteres vatikanisches Quellenmaterial in großem Umfang heran. Insofern geht er nicht nur in seinem interpretatorischen Zugriff, sondern auch in der Masse der benutzten Quellen weit über bisherige Ansätze und Darstellungen hinaus.Ein zweigeteiltes Register Personen beziehungsweise Orte und Sachen erleichtert dem Benutzer die Arbeit mit dem Buch.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Kongo-Greuel

Kongo-Greuel von Gehrmann,  Susanne
"Zusammenfassend bleibt festzuhalten, daß es sich bei dieser Arbeit um eine auch für den Historiker fruchtbringende Forschungsleistung handelt, die zeigt, wie wichtig im Bereich der Kolonialforschung fächerübergreifende Ansätze sind." (Matthias Stickler, Jahrbuch für europäische Überseegeschichte 7/2007, S. 328-330) Die sogenannten „Kongo-Greuel“ in der „Privatkolonie“ des belgischen Königs Léopold II. wurden um 1900 zum kolonialpolitischen Skandalon. Die Studie widmet sich ausgehend von einem diskurstheoretischen Ansatz, der an Arbeiten der postkolonialen 'Colonial Discourse Analysis' anschließt, der Analyse von journalistischen Texten, Dokumentarliteratur und Belletristik, die den Kongo-Greueln in ganz Europa und den USA gewidmet wurden. Die literaturwissenschaftliche Fokussierung auf fiktionale Texte der Debatte und auf Bildmaterial perspektiviert die Ambivalenz eines kolonialkritischen Diskurses, der letztlich einer rassistischen und kolonialen Sicht auf Afrika verhaftet bleibt. Analysiert werden literarische Strategien des Protests, die in der diskursiven Konstellation entfaltete Kollektivsymbolik sowie das Potential an ästhetischer Horrorerfahrung. Neben einem kanonisierten Text wie Conrads 'Heart of Darkness' arbeitet die Studie vor allem in Vergessenheit geratene Beiträge aus dem kolonialen Archiv auf, unter anderem von Mark Twain und Octave Mirbeau. Das Schlusskapitel bindet die eurozentristische historische Debatte an das Gedächtnis der betroffenen Afrikaner zurück, indem nach der Erinnerung kolonialer Gewalt und deren Verknüpfung mit Machtstrukturen der Gegenwart in der frankophonen kongolesischen Literatur gefragt wird.
Aktualisiert: 2022-12-16
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