Kunst und Demokratie

Kunst und Demokratie von Franke,  Ursula, Früchtl,  Josef
Die demokratisch organisierte Politik macht es nötig, Kompromisse einzugehen. Kunst dagegen verachtet den Kompromiss, das Mittlere wie das Mittelmaß und dringt geradezu feindselig und diktatorisch auf Alleinherrschaft. Die Beiträge des Bandes beziehen hierzu – gerade vor dem Hintergrund des 11. September 2001 – auf differenzierte Weise Position.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Vorlesungen über die Philosophie der Kunst

Vorlesungen über die Philosophie der Kunst von Gethmann-Siefert,  Annemarie, Hegel,  Georg Wilhelm Friedrich
Mit Hothos Vorlesungsnachschrift aus dem Sommersemester 1823 liegt ein Zeugnis zu Hegels Konzeption der Philosophie der Kunst vor, das für die philosophische Auseinandersetzung um die Bedeutung der Hegelschen Ästhetik noch heute interessant ist. Die Mitschrift gibt Aufschluss über Gegenstand und Entwicklung der Philosophie der Kunst, die Hegel seinen Berliner Studenten vortrug und bis zu seinem Tod ergänzt, erweitert und umstrukturiert hat. Die Studienausgabe zu Hegels Berliner Ästhetikvorlesungen dokumentiert die einzige bekannte Nachschrift der Hegelschen Vorlesung über Ästhetik oder Philosophie der Kunst aus dem Sommersemester 1823. Der Hegelschüler und spätere Herausgeber der Hegelschen Ästhetik hat die Vorlesung knapp und klar mitgeschrieben und nachträglich mit gliedernden Randbemerkungen versehen. Will man sich heute mit Hegels Philosophie der Kunst auseinandersetzen, dann genügt die 1835 bzw. 1842 veröffentlichte Druckfassung der 'Ästhetik' nicht mehr, denn sie gibt kein zuverlässiges Bild der Hegelschen Kunstphilosophie. Daher wird es nötig, sich sowohl für das Studium als auch in der Forschung an den Vorlesungsnachschriften zu orientieren. An diesen Nachschriften wird im Gegensatz zur Druckfassung der Ästhetik die Aktualität der Hegelschen Gedanken erkennbar, die man seiner Philosophie der Kunst auf der Basis der bisher bekannten Textfassung zu Unrecht zuerkannt oder aberkannt hat. Die Nachschrift enthält einen Grundriss der 'Ästhetik' oder Philosophie der Kunst, der die für Hegel charakteristische Bestimmung der Kunst aus ihrer geistes- bzw. kulturgeschichtlichen Funktion erkennen lässt. Die Orientierung der philosophischen Strukturierung an der Realität der Künste und die dadurch gewonnene rational rekonstruierte Verknüpfung der philosophischen mit der historischen Betrachtung der Kunst in einen phänomenologischen Ansatz unterscheidet die Vorlesungen von der späteren, dialektisch durchkonstruierten Druckfassung der Ästhetik. Durch den Vergleich der Ästhetik mit den Vorlesungszeugnissen zu Hegels vier Berliner Vorlesungen über Ästhetik oder Philosophie der Kunst ließ sich in vielen Einzelstudien nachweisen, dass Hegels originäre Konzeption nur in den Vorlesungsnachschriften präsent ist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Vorlesungen über Ästhetik

Vorlesungen über Ästhetik von Pinna,  Giovanna, Solger,  Karl Wilhelm Ferdinand
Erstmals in der Philosophischen Bibliothek erscheinen die bis heute über Deutschland hinaus rezipierten Vorlesungen über Ästhetik, mit denen der Philosoph und Kollege Hegels an der Berliner Universität eine Brücke zwischen idealistischer und romantischer Kunstauffassung schlägt. Die kommentierte Ausgabe macht Solgers Vorlesungen von 1819 nun endlich zuverlässig ediert verfügbar.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste, 3. Teil

Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste, 3. Teil von Elon,  Daniel, Schopenhauer,  Arthur, Schubbe,  Daniel, Werntgen-Schmidt,  Judith
Die im Sommersemester 1820 an der Universität Berlin gehaltene "Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste" bietet nicht weniger als eine von Schopenhauer ergänzte und didaktisch aufbereitete Variante der "Welt als Wille und Vorstellung".
Aktualisiert: 2023-06-16
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Über Natur und Kunst

Über Natur und Kunst von Bessarion, Luchner,  Katharina, Marchetto,  Monica, Mariev,  Sergei
Die in ihrem Umfang knappe, in ihrer gedanklichen Dichte anspruchsvolle Schrift Über Natur und Kunst ist in gleicher Weise für Philosophiehistoriker des Altertums wie auch für Byzantinisten und Historiker der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Philosophie von höchstem Interesse. In seinem Werk »Über Natur und Kunst« beschäftigt sich Bessarion mit der Frage, ob Natur und Kunst ihre Produkte mit Überlegung hervorbringen oder nicht. Seine Schrift steht im Kontext der Aristoteles-Kritik, die Georgios Gemistos (Plethon) während des Konzils von Ferrara / Florenz (1438/9) in Über die Unterschiede zwischen Platon und Aristoteles formulierte. Dort betont er, dass kein zweckbestimmtes Erzeugen ohne Überlegen möglich sei. Den Kern von Bessarions Traktat bildet eine Stellungnahme gegen Georg von Trapezunt, der die hitzige Diskussion um Aristoteles und Platon dazu genutzt hatte, in einem Pamphlet Bessarion als Intellektuellen und möglichen Kandidaten für den Papstthron zu diskreditieren. In seiner Antwort auf die Frage, ob Natur und Kunst überlegten, versucht Bessarion, Platon und Aristoteles unter Anerkennung der vorrangigen Stellung Platons zu harmonisieren. Gleichzeitig zeigt er, dass die Lehre Platons und der Platoniker mit der christlichen Theologie des Ostens und Westens völlig übereinstimme. Eben dieser Versuch macht Bessarion zu einer zentralen Figur im Prozess der Übertragung der platonischen Philosophie aus dem byzantinischen Osten in die Welt der Renaissance und Über Natur und Kunst zu einem der wichtigsten Rezeptionszeugnisse der byzantinischen Philosophie dieser Zeit. Die Ausgabe enthält eine Neuedition des griechischen Textes, die editio princeps der bis jetzt unveröffentlichten, von Bessarion selbst erstellten lateinischen Übersetzung sowie eine neue Edition der von Niccolò Perotti überarbeiteten lateinischen Fassung dieses Textes. Eine ausführliche Einleitung und ein umfangreicher Kommentar erschließen den Text, der hier zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Jacob Burckhardt Werke Bd. 14: Die Kunst des Altertums

Jacob Burckhardt Werke Bd. 14: Die Kunst des Altertums von Berger,  Frederik, Burckhardt,  Jacob, Hafner,  Lucas, Kreikenbom,  Detlev, Kreikenbom,  Marianne
In seiner berühmten "Griechischen Culturgeschichte" hat Jacob Burckhardt der antiken Kunst nur wenig Platz eingeräumt, und in seinem "Cicerone" spielt sie nur eine Rolle unter vielen. Der vorliegende Band schließt daher eine gravierende Lücke. Erstmals werden hier Burckhardts Aufzeichnungen zu seinen Vorlesungen über die "Kunst des Altertums" veröffentlicht, die über mehrere Jahrzehnte hinweg entstanden sind. Damit wird der Zugang zu einem bisher nicht dokumentierten Bereich von Burckhardts Arbeiten und Denken eröffnet. Die Ausgabe wird von der Jacob Burckhardt-Stiftung, Basel, herausgegeben und gemeinsam von den Verlagen C.H.Beck, München, und Schwabe, Basel, veröffentlicht. Die Auslieferung erfolgt über den Verlag C.H.Beck
Aktualisiert: 2023-06-15
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Über Natur und Kunst

Über Natur und Kunst von Bessarion, Luchner,  Katharina, Marchetto,  Monica, Mariev,  Sergei
Die in ihrem Umfang knappe, in ihrer gedanklichen Dichte anspruchsvolle Schrift Über Natur und Kunst ist in gleicher Weise für Philosophiehistoriker des Altertums wie auch für Byzantinisten und Historiker der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Philosophie von höchstem Interesse. In seinem Werk »Über Natur und Kunst« beschäftigt sich Bessarion mit der Frage, ob Natur und Kunst ihre Produkte mit Überlegung hervorbringen oder nicht. Seine Schrift steht im Kontext der Aristoteles-Kritik, die Georgios Gemistos (Plethon) während des Konzils von Ferrara / Florenz (1438/9) in Über die Unterschiede zwischen Platon und Aristoteles formulierte. Dort betont er, dass kein zweckbestimmtes Erzeugen ohne Überlegen möglich sei. Den Kern von Bessarions Traktat bildet eine Stellungnahme gegen Georg von Trapezunt, der die hitzige Diskussion um Aristoteles und Platon dazu genutzt hatte, in einem Pamphlet Bessarion als Intellektuellen und möglichen Kandidaten für den Papstthron zu diskreditieren. In seiner Antwort auf die Frage, ob Natur und Kunst überlegten, versucht Bessarion, Platon und Aristoteles unter Anerkennung der vorrangigen Stellung Platons zu harmonisieren. Gleichzeitig zeigt er, dass die Lehre Platons und der Platoniker mit der christlichen Theologie des Ostens und Westens völlig übereinstimme. Eben dieser Versuch macht Bessarion zu einer zentralen Figur im Prozess der Übertragung der platonischen Philosophie aus dem byzantinischen Osten in die Welt der Renaissance und Über Natur und Kunst zu einem der wichtigsten Rezeptionszeugnisse der byzantinischen Philosophie dieser Zeit. Die Ausgabe enthält eine Neuedition des griechischen Textes, die editio princeps der bis jetzt unveröffentlichten, von Bessarion selbst erstellten lateinischen Übersetzung sowie eine neue Edition der von Niccolò Perotti überarbeiteten lateinischen Fassung dieses Textes. Eine ausführliche Einleitung und ein umfangreicher Kommentar erschließen den Text, der hier zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Schrift, Bild, Handlung

Schrift, Bild, Handlung von Westerkamp,  Dirk
Dieses Buch versammelt Beiträge zu einer Ästhetik der Schriftbildakte. Seine pointierten Essays widmen sich – an Beispielen von Werken René Magrittes, Joseph Beuys’ und Astrid Kleins – der Frage, wie wir mit, in und durch Schriftbilder handeln. Dirk Westerkamp thematisiert drei Arten möglicher Handlungsbezüge von Bild und Schrift. Schriftbildakte können – repräsentativ – Handlung mitteilen, berichten, erzählen. Sie können – evokativ – Handlungen auslösen, anmahnen, herausfordern. Und sie können – performativ – selbst Produkt, Wirkung, Ausführung einer Handlung sein. Materialreich und exemplarisch behandeln die fünf Essays des Bandes Schriftbildhandlungen im aktuellen Film, in der modernen Gegenwartskunst, im mittelalterlichen Fresko und in der antiken Skulptur. Das Buch schaltet sich damit in die aktuelle bildwissenschaftliche, bildakttheoretische und diagrammatologische Diskussion ein. Westerkamp vertritt einen bildpragmatischen Ansatz, der philosophisch in einen kritischen Pragmatismus eingebettet ist. Zum Tragen kommt eine methodische Doppelperspektive, die den stärker deduktiven Zug der Theoriebildung mit dem eher deskriptiven Gestus konkreter Phänomenbeschreibung vermittelt. Zwei programmatische Abschnitte rahmen die phänomenologischen Beiträge des Buchs, bündeln deren handlungstheoretische Überlegungen und stellen eine mögliche Typologie von Schriftbildakten (Scripicturalia) zur Diskussion.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Ästhetik (1832/33). Über den Begriff der Kunst (1831–33)

Ästhetik (1832/33). Über den Begriff der Kunst (1831–33) von Kelm,  Holden, Schleiermacher,  Friedrich Daniel Ernst
Schleiermachers Ästhetik nimmt eine philosophiehistorische Sonderstellung ein: Sie kann als die einzige – systematisch orientierte und ausgeführte – Kunstphilosophie betrachtet werden, die sowohl frühromantische Implikationen aufweist als auch mit den großen Systementwürfen der Zeit im Gespräch ist. Denn sie bezieht sich nicht nur kritisch auf die Konzeptionen von Aristoteles und Baumgarten, sondern ist auch als eine Antwort auf die vernunftkritischen Philosophien und Kunsttheorien im Kontext der Klassischen deutschen Philosophie zu verstehen. Insbesondere geht sie auf die »Symphilosophie« der Berliner Frühromantik zurück und unterhält, wie der Herausgeber in seiner Einleitung nachweisen kann, eine gewisse Nähe zu Hegels Ästhetik. Schleiermacher hat an der Berliner Universität – nahezu synchron mit Hegel – drei Vorlesungszyklen über die Ästhetik gehalten (1819, 1825 und 1832/33). Der Band bietet die Nachschrift der Vorlesung von 1832/33 aus der Hand des Zürcher Theologen Alexander Schweizer. Diese Nachschrift galt in der Forschung lange als verschollen und wurde erst im Jahr 2014 identifiziert. Sie gibt einen vollständigen Überblick der letzten Ausarbeitungsstufe der Ästhetik durch Schleiermacher und ist hinsichtlich Detailgenauigkeit und Vollständigkeit allen anderen Nachschriften überlegen. Die Studienausgabe der Nachschrift Schweizer, die auf den Editionsarbeiten für einen Band der Historisch-kritischen Gesamtausgabe beruht, bietet neben dem edierten Text eine Einleitung des Herausgebers, Sachanmerkungen, Bibliographie sowie Sach- und Personenregister. Beigegeben sind außerdem Schleiermachers Akademievorträge »Über den Umfang des Begriffs der Kunst in Bezug auf die Theorie derselben« (1831/32).
Aktualisiert: 2023-06-14
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Früher Idealismus und Frühromantik

Früher Idealismus und Frühromantik von Jaeschke,  Walter
Wenige Epochen haben sich mit auch nur annähernd vergleichbarem Nachdruck sowohl in die Geschichte der Kunst als auch die der Ästhetik eingeschrieben wie diejenige des frühen Idealismus und der Frühromantik. Der Bogen der Kunstphilosophie des thematisierten Zeitraums spannt sich von der Erwartung einer ästhetischen Revolution bis zur Behauptung des Endes der Kunst. Die Werke der bekannten Denker der Zeit liegen ganz oder in wesentlichen Teilen in Gesamtausgaben vor, die deren geistige Entwicklung vorbildlich erschließen. Doch die Werke der klassischen deutschen Philosophie sind keine Monologe einsamer Denker: Sie sind einzelne Stimmen in einem um gemeinsame Probleme geführten vielschichtigen Dialog, den auch die ausführlichste Textkommentierung der Einzelwerke nicht rekonstruieren kann. Zusammenhänge aufzuzeigen, Verbindungslinien nachzuzeichnen und die Intensität der Kommunikation der am Streit Beteiligten deutlich zu machen, ist das Anliegen dieses Handbuchs.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Ästhetik im Zeichen des Menschen

Ästhetik im Zeichen des Menschen von Lauschke,  Marion
Die Bedeutung der Ästhetik für die Symbolphilosophie Ernst Cassirers ist kaum zu überschätzen. Indem Cassirer den Ort der symbolischen Formung in die Wahrnehmung verlegt, avanciert sie zur prima philosophia. Dennoch gehören Ästhetik und Kunstphilosophie zu den vernachlässigten Problemkomplexen der Cassirerforschung. Die Studie »Ästhetik im Zeichen des Menschen« schließt diese Lücke, indem sie die ästhetische Vorgeschichte der Philosophie der symbolischen Formen rekonstruiert und die Möglichkeit, Kunst als symbolische Form zu begreifen, diskutiert. Sie versucht zu zeigen, dass Cassirers anthropologisch fundierte Symbolphilosophie einen Ausweg aus den Einseitigkeiten gegenwärtiger kunstphilosophischer Theorien bietet und der etwas aus der Mode geratenen Frage »Was ist Kunst?« neue Impulse zu geben vermag. Für dieses Buch wurde Marion Lauschke am 22. Januar 2008 im Festsaal des Hamburger Rathauses mit dem »Aby M. Warburg-Stipendium« ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Vorlesungen über Ästhetik

Vorlesungen über Ästhetik von Pinna,  Giovanna, Solger,  Karl Wilhelm Ferdinand
Kurz vor seinem frühen Tod 1819 hielt Solger in Berlin Vorlesungen über Ästhetik, die schon der Gegenstand seines Hauptwerks, des Dialogs »Erwin. Vier Gespräche über das Schöne und die Kunst«, gewesen war. Anders als der komplexe Dialog sind jedoch die Vorlesungen, die nur in einer 1829 veröffentlichten Nachschrift seines Schülers K.W.L. Heyse überliefert sind, sehr viel zugänglicher und verständlicher gehalten. In drei Teilen entwickelt Solger hier eine spekulative ästhetische Theorie, deren systematischen Mittelpunkt der romantische Begriff der Ironie bildet. Im ersten Teil (»Vom Schönen«) geht es um den Begriff der Idee des Schönen, der zweite handelt »Von der Kunst« im Allgemeinen, der dritte von den »besonderen« Kunstformen, die er nach universellen (Poesie), vom Symbol getragenen (Skulptur, Architektur) und von der Allegorie bestimmten (Malerei, Musik) Kunstformen unterteilt. Einen Höhepunkt seiner ästhetischen Reflexion bildet eine von profunden literarischen Kenntnissen getragene Theorie des Tragischen. Solgers Ästhetik versucht eine Brücke zwischen Romantik und Idealismus zu schlagen und wurde von den Philosophen der Hegel-Schule wie Rosenkranz und Vischer sowie von Dichtern wie Heine und Hebbel als die »andere« Ästhetik des deutschen Idealismus betrachtet. Sie fußt auf der Hinfälligkeit des Schönen und auf der systematischen Ausarbeitung eines tragischen Ironie-Begriffs. Darüber hinaus entwickelt Solger eine Lehre vom Symbolischen und Allegorischen als dialektisch ineinander verflochtene Strukturbegriffe der Kunst sowie das erste deduktive System der Künste, das die einzelnen Künste und künstlerischen Fähigkeiten, wie Sinnlichkeit, Phantasie, Witz oder Enthusiasmus, in einen kohärenten hierarchischen und organischen Zusammenhang bringt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Vorlesungen über die Philosophie der Kunst IV

Vorlesungen über die Philosophie der Kunst IV von Collenberg-Plotnikov,  Bernadette, Hegel,  Georg Wilhelm Friedrich
Mit dem im vierten Teilband vorgelegten »Anhang« (GW 28,4) ist die historisch-kritische Edition der Nachschriften zu Hegels Berliner Vorlesungen über die Philosophie der Kunst abgeschlossen. Er enthält zunächst den »Editorischen Bericht« mit einer Darstellung der Entwicklungsgeschichte von Hegels Kunstphilosophie, einer Quellenbeschreibung sowie einer Charakteristik der früheren Nachschrifteditionen. Die »Anmerkungen« weisen die in den Vorlesungsnachschriften (GW 28,1–3) hergestellten sachlichen Bezüge aus. Es folgen zwei Verzeichnisse: Ein »Literaturverzeichnis« führt die im »Editorischen Bericht« und in den »Anmerkungen« herangezogene Literatur an. In einem zweiteiligen »Personenverzeichnis« sind zum einen die in den vier Teilbänden erwähnten historischen Personen, zum anderen die dort genannten Personen und Gestalten in Kunstwerken, Religion und Mythologie aufgelistet.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Vorlesungen über die Philosophie der Kunst IV

Vorlesungen über die Philosophie der Kunst IV von Collenberg-Plotnikov,  Bernadette, Hegel,  Georg Wilhelm Friedrich
Mit dem im vierten Teilband vorgelegten »Anhang« (GW 28,4) ist die historisch-kritische Edition der Nachschriften zu Hegels Berliner Vorlesungen über die Philosophie der Kunst abgeschlossen. Er enthält zunächst den »Editorischen Bericht« mit einer Darstellung der Entwicklungsgeschichte von Hegels Kunstphilosophie, einer Quellenbeschreibung sowie einer Charakteristik der früheren Nachschrifteditionen. Die »Anmerkungen« weisen die in den Vorlesungsnachschriften (GW 28,1–3) hergestellten sachlichen Bezüge aus. Es folgen zwei Verzeichnisse: Ein »Literaturverzeichnis« führt die im »Editorischen Bericht« und in den »Anmerkungen« herangezogene Literatur an. In einem zweiteiligen »Personenverzeichnis« sind zum einen die in den vier Teilbänden erwähnten historischen Personen, zum anderen die dort genannten Personen und Gestalten in Kunstwerken, Religion und Mythologie aufgelistet.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Kunst und Demokratie

Kunst und Demokratie von Franke,  Ursula, Früchtl,  Josef
Die demokratisch organisierte Politik macht es nötig, Kompromisse einzugehen. Kunst dagegen verachtet den Kompromiß, das Mittlere wie das Mittelmaß und dringt geradezu feindselig und diktatorisch auf Alleinherrschaft. Die Beiträge des Bandes beziehen hierzu - gerade vor dem Hintergrund des 11. September 2001 - auf differenzierte Weise Position. Ästhetisch-politische Diskussionen Christel Fricke: Kunst und Öffentlichkeit. Möglichkeiten und Grenzen einer ästhetischen Reflexion über die Terrorattacken auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 Pamela C. Scorzin: Die US-Flaggenhissung als Engramm und Bildzeichen. Betrachtungen über eine patriotische Ikone in der Medienlandschaft Martin Jay: Soma-Ästhetik und Demokratie. Die politische Dimension der Körperkunst Rüdiger Zill: Reflexe und Reflexionen. Drei Stellungen des Gedankens zur Realität der Magie Hermann Pfütze: Die Künste als Spielraum der Demokratie Jochen Gerz: Im Licht der Kultur. Ein Statement Ästhetisch-ethische Perspektiven Reinhold Schmücker: Kunstkritik als demokratischer Prozeß Bernd Kleimann: Elitismus und Betroffenheitskultur. Zur ethischen Valenz der Kunst Spezielle Aspekte Klaus von Beyme: Die Künstler der Avantgarde und die Demokratie Marie-Luise Raters: Böse Menschen haben keine Lieder. Kann Musik zur Demokratie erziehen? Wolfhart Henckmann: Grenzen der "Kunstverhältnisse"
Aktualisiert: 2023-06-14
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Vorlesungen über die Philosophie der Kunst

Vorlesungen über die Philosophie der Kunst von Hegel,  Georg Wilhelm Friedrich
Mit Hothos Vorlesungsnachschrift aus dem Sommersemester 1823 liegt ein Zeugnis zu Hegels Konzeption der Philosophie der Kunst vor, das für die philosophische Auseinandersetzung um die Bedeutung der Hegelschen Ästhetik noch heute interessant ist. Die Mitschrift gibt Aufschluss über Gegenstand und Entwicklung der Philosophie der Kunst, die Hegel seinen Berliner Studenten vortrug und bis zu seinem Tod ergänzt, erweitert und umstrukturiert hat. Die Studienausgabe zu Hegels Berliner Ästhetikvorlesungen dokumentiert die einzige bekannte Nachschrift der Hegelschen Vorlesung über Ästhetik oder Philosophie der Kunst aus dem Sommersemester 1823. Der Hegelschüler und spätere Herausgeber der Hegelschen Ästhetik hat die Vorlesung knapp und klar mitgeschrieben und nachträglich mit gliedernden Randbemerkungen versehen. Will man sich heute mit Hegels Philosophie der Kunst auseinandersetzen, dann genügt die 1835 bzw. 1842 veröffentlichte Druckfassung der 'Ästhetik' nicht mehr, denn sie gibt kein zuverlässiges Bild der Hegelschen Kunstphilosophie. Daher wird es nötig, sich sowohl für das Studium als auch in der Forschung an den Vorlesungsnachschriften zu orientieren. An diesen Nachschriften wird im Gegensatz zur Druckfassung der Ästhetik die Aktualität der Hegelschen Gedanken erkennbar, die man seiner Philosophie der Kunst auf der Basis der bisher bekannten Textfassung zu Unrecht zuerkannt oder aberkannt hat. Die Nachschrift enthält einen Grundriss der 'Ästhetik' oder Philosophie der Kunst, der die für Hegel charakteristische Bestimmung der Kunst aus ihrer geistes- bzw. kulturgeschichtlichen Funktion erkennen lässt. Die Orientierung der philosophischen Strukturierung an der Realität der Künste und die dadurch gewonnene rational rekonstruierte Verknüpfung der philosophischen mit der historischen Betrachtung der Kunst in einen phänomenologischen Ansatz unterscheidet die Vorlesungen von der späteren, dialektisch durchkonstruierten Druckfassung der Ästhetik. Durch den Vergleich der Ästhetik mit den Vorlesungszeugnissen zu Hegels vier Berliner Vorlesungen über Ästhetik oder Philosophie der Kunst ließ sich in vielen Einzelstudien nachweisen, dass Hegels originäre Konzeption nur in den Vorlesungsnachschriften präsent ist.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste, 3. Teil

Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste, 3. Teil von Elon,  Daniel, Schopenhauer,  Arthur, Schubbe,  Daniel, Werntgen-Schmidt,  Judith
Die im Sommersemester 1820 an der Universität Berlin gehaltene "Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste" bietet nicht weniger als eine von Schopenhauer ergänzte und didaktisch aufbereitete Variante der "Welt als Wille und Vorstellung".
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