Die Rezeption der Schriften des schottischen Philosophen und Historikers David Hume (1711-1776) hat sich lange Zeit fast ausschließlich auf eine Auseinandersetzung mit seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen beschränkt. Diese Schwerpunktsetzung führte dazu, dass Humes Beobachtungen und Reflexionen zur Ethik, Ästhetik, Geschichte, Politik, Religion und Ökonomie weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Mit Blick auf das Gesamtwerk, einschließlich seiner Korrespondenz, rekonstruiert Mario Bührmann in dieser Studie sowohl das Anthropologieverständnis Humes als auch seine Auffassung von Kultur, denn gerade diese in seinem Werk implizit bleibenden Konzeptionen sind für seine auf Erfahrung und Beobachtung basierenden Analysen erkenntnisleitend. Er arbeitet Humes Blick auf den Menschen als Natur- und Kulturwesen heraus und verdeutlicht dabei die Spannungen zwischen seinem Gesetzmäßigkeiten fokussierenden Anthropologiekonzept und seinem Heterogenität wie Partikularität betonenden Kulturverständnis. Da Hume in seinen Schriften stets auf das von antiken Philosophen, Dichtern oder Historikern bereitgestellte Reflexionspotential Bezug nimmt, legt diese Studie besonderes Augenmerk auf die Beschäftigung Humes mit der griechisch-römischen Antike.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Der Band versammelt den ersten Programmaufsatz zu einer »Völkerpsychologie« (1851) und die drei grundlegenden Texte (1862, 1862, 1865) von Moritz Lazarus, die in ausführlich kommentierter Form erstmals wieder abgedruckt werden.
Auf Lazarus gehen alle Theorien des 'objektiven' Geistes zurück. Denn bei ihm wurde erstmals unter 'objektivem Geist' resp. 'objektiver Kultur' die Gesamtheit aller kulturellen Güter, Leistungen und Sachverhalte zum Thema der Philosophie. 'Kultur' meinte nun nicht mehr nur die 'höhere Bildung', sondern ebenso den ungeheuren Schatz der Kulturgüter, der gesellschaftlichen Verkehrsformen und Institutionen. Der Begriff 'Völkerpsychologie' ist zu verstehen als 'Psychologie der geistigen Verhältnisse' innerhalb und zwischen Völkern, was bereits von den Zeitgenossen mit 'Sozialpsychologie' oder 'Kulturphilosophie' gleichgesetzt bzw. übersetzt wurde.
Wie und unter welchen Bedingungen gelingt resp. mißlingt die Aneignung von Kultur - eigener und fremder? In welcher Stellung steht das Individuum zur Gesamtheit resp. zu den vielfältigen Artefakten der umgebenden kulturellen Verhältnisse, d.h. zu Sprache und Wissenschaft, materieller Kultur und Institutionen, zu Formen der Geselligkeit und des Umganges?
Mit diesen Fragen umriß und projektierte Lazarus eine heute wieder höchst aktuelle 'Kulturwissenschaft', die nicht mehr einseitig nur nach der Genese oder Geschichte der kulturellen Gegebenheiten und Probleme fragt, sondern vor allem den Funktionsweisen von Kultur und sozialen Formen nachspürt. Deshalb war und wurde er zum Lehrer oder Anreger von Georg Simmels Soziologie der Formen der Vergesellschaftung und seiner Theorie der Tragödie der Kultur, an die wiederum Ernst Cassirer und viele andere anknüpften, aber auch von Wilhelm Diltheys Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften und nachfolgenden Theorien des 'objektiven Geistes' bis hin zu Hans Freyer.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Rezeption der Schriften des schottischen Philosophen und Historikers David Hume (1711-1776) hat sich lange Zeit fast ausschließlich auf eine Auseinandersetzung mit seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen beschränkt. Diese Schwerpunktsetzung führte dazu, dass Humes Beobachtungen und Reflexionen zur Ethik, Ästhetik, Geschichte, Politik, Religion und Ökonomie weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Mit Blick auf das Gesamtwerk, einschließlich seiner Korrespondenz, rekonstruiert Mario Bührmann in dieser Studie sowohl das Anthropologieverständnis Humes als auch seine Auffassung von Kultur, denn gerade diese in seinem Werk implizit bleibenden Konzeptionen sind für seine auf Erfahrung und Beobachtung basierenden Analysen erkenntnisleitend. Er arbeitet Humes Blick auf den Menschen als Natur- und Kulturwesen heraus und verdeutlicht dabei die Spannungen zwischen seinem Gesetzmäßigkeiten fokussierenden Anthropologiekonzept und seinem Heterogenität wie Partikularität betonenden Kulturverständnis. Da Hume in seinen Schriften stets auf das von antiken Philosophen, Dichtern oder Historikern bereitgestellte Reflexionspotential Bezug nimmt, legt diese Studie besonderes Augenmerk auf die Beschäftigung Humes mit der griechisch-römischen Antike.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Professionalisierung des Gebärdensprachdolmetschens ist ein kontingenter, fortdauernder und kompetitiver Prozess, bei dem Grenzziehungsarbeit eine zentrale Rolle spielt. Nadja Grbic rekonstruiert in ihrer theoretisch fundierten Untersuchung dessen Entwicklung in Österreich seit dem 19. Jahrhundert, zeigt institutionelle Bedingungen der Professionalisierung auf und gibt Einsichten in Wahrnehmungsmuster, Handlungslogiken und Entscheidungsprozesse der Akteur*innen. Damit entwirft sie einen alternativen Erklärungsrahmen zu Fortschrittsmodellen, der über den Fall des Gebärdensprachdolmetschens hinaus eine differenzierte Betrachtung der Vielgestaltigkeit translatorischer Tätigkeiten ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Rezeption der Schriften des schottischen Philosophen und Historikers David Hume (1711-1776) hat sich lange Zeit fast ausschließlich auf eine Auseinandersetzung mit seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen beschränkt. Diese Schwerpunktsetzung führte dazu, dass Humes Beobachtungen und Reflexionen zur Ethik, Ästhetik, Geschichte, Politik, Religion und Ökonomie weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Mit Blick auf das Gesamtwerk, einschließlich seiner Korrespondenz, rekonstruiert Mario Bührmann in dieser Studie sowohl das Anthropologieverständnis Humes als auch seine Auffassung von Kultur, denn gerade diese in seinem Werk implizit bleibenden Konzeptionen sind für seine auf Erfahrung und Beobachtung basierenden Analysen erkenntnisleitend. Er arbeitet Humes Blick auf den Menschen als Natur- und Kulturwesen heraus und verdeutlicht dabei die Spannungen zwischen seinem Gesetzmäßigkeiten fokussierenden Anthropologiekonzept und seinem Heterogenität wie Partikularität betonenden Kulturverständnis. Da Hume in seinen Schriften stets auf das von antiken Philosophen, Dichtern oder Historikern bereitgestellte Reflexionspotential Bezug nimmt, legt diese Studie besonderes Augenmerk auf die Beschäftigung Humes mit der griechisch-römischen Antike.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Bildungsprozesse sowie Kultur- und Sozialanthropologie sind eng miteinander verwandt und verwoben. Auf der einen Seite ist das Erlernen sozio-kultureller Inhalte und Praktiken der Bildung inhärent, während auf der anderen Seite die Erforschung von vertrauten und „fremden“ sozio-kulturellen Ausdrucks- und Lebensformen auch eine Art Bildungsprozess darstellt, welchen die Forscherin transformativ durchschreitet.Dieses Lehrbuch eröffnet einen im deutschsprachigen Raum erstmaligen, praxisorientierten Einblick in das sich im Aufbruch befindende angewandte Forschungsfeld der Bildungsanthropologie. Das Lehrbuch richtet sich sowohl an Sozial- und Kulturwissenschafter*innen als auch (zukünftige) Pädagog*innen, Studierende und interessierte Praktiker*innen sowie politische Entscheidungsträger*innen. Neben einem wissenschaftshistorischen Abriss trägt dieses Lehrbuch neuere Entwicklungen und Anwendungen insbesondere aus dem deutschsprachigen Raum zusammen und stellt einige Instrumentarien vor, die in der Arbeit mit dem anthropologischen Wissens- und Methodenrepertoire für die Schule und Pädagog*innenausbildung genutzt werden können. Jelena Tošić ist Kultur- und Sozialanthropologin sowie Assistenzprofessorin für Transkulturelle Studien an der Universität St. Gallen. Christa Markom ist Kultur- und Sozialanthropologin sowie Universitätsassistentin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Der Band versammelt den ersten Programmaufsatz zu einer »Völkerpsychologie« (1851) und die drei grundlegenden Texte (1862, 1862, 1865) von Moritz Lazarus, die in ausführlich kommentierter Form erstmals wieder abgedruckt werden.
Auf Lazarus gehen alle Theorien des 'objektiven' Geistes zurück. Denn bei ihm wurde erstmals unter 'objektivem Geist' resp. 'objektiver Kultur' die Gesamtheit aller kulturellen Güter, Leistungen und Sachverhalte zum Thema der Philosophie. 'Kultur' meinte nun nicht mehr nur die 'höhere Bildung', sondern ebenso den ungeheuren Schatz der Kulturgüter, der gesellschaftlichen Verkehrsformen und Institutionen. Der Begriff 'Völkerpsychologie' ist zu verstehen als 'Psychologie der geistigen Verhältnisse' innerhalb und zwischen Völkern, was bereits von den Zeitgenossen mit 'Sozialpsychologie' oder 'Kulturphilosophie' gleichgesetzt bzw. übersetzt wurde.
Wie und unter welchen Bedingungen gelingt resp. mißlingt die Aneignung von Kultur - eigener und fremder? In welcher Stellung steht das Individuum zur Gesamtheit resp. zu den vielfältigen Artefakten der umgebenden kulturellen Verhältnisse, d.h. zu Sprache und Wissenschaft, materieller Kultur und Institutionen, zu Formen der Geselligkeit und des Umganges?
Mit diesen Fragen umriß und projektierte Lazarus eine heute wieder höchst aktuelle 'Kulturwissenschaft', die nicht mehr einseitig nur nach der Genese oder Geschichte der kulturellen Gegebenheiten und Probleme fragt, sondern vor allem den Funktionsweisen von Kultur und sozialen Formen nachspürt. Deshalb war und wurde er zum Lehrer oder Anreger von Georg Simmels Soziologie der Formen der Vergesellschaftung und seiner Theorie der Tragödie der Kultur, an die wiederum Ernst Cassirer und viele andere anknüpften, aber auch von Wilhelm Diltheys Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften und nachfolgenden Theorien des 'objektiven Geistes' bis hin zu Hans Freyer.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Rezeption der Schriften des schottischen Philosophen und Historikers David Hume (1711-1776) hat sich lange Zeit fast ausschließlich auf eine Auseinandersetzung mit seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen beschränkt. Diese Schwerpunktsetzung führte dazu, dass Humes Beobachtungen und Reflexionen zur Ethik, Ästhetik, Geschichte, Politik, Religion und Ökonomie weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Mit Blick auf das Gesamtwerk, einschließlich seiner Korrespondenz, rekonstruiert Mario Bührmann in dieser Studie sowohl das Anthropologieverständnis Humes als auch seine Auffassung von Kultur, denn gerade diese in seinem Werk implizit bleibenden Konzeptionen sind für seine auf Erfahrung und Beobachtung basierenden Analysen erkenntnisleitend. Er arbeitet Humes Blick auf den Menschen als Natur- und Kulturwesen heraus und verdeutlicht dabei die Spannungen zwischen seinem Gesetzmäßigkeiten fokussierenden Anthropologiekonzept und seinem Heterogenität wie Partikularität betonenden Kulturverständnis. Da Hume in seinen Schriften stets auf das von antiken Philosophen, Dichtern oder Historikern bereitgestellte Reflexionspotential Bezug nimmt, legt diese Studie besonderes Augenmerk auf die Beschäftigung Humes mit der griechisch-römischen Antike.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Wer wissen möchte, wie eine herrschaftsfreie Gesellschaft konkret aussehen könnte, sollte zu diesem Buch greifen
Aktualisiert: 2023-05-18
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Der bekannteste Kultur-Anthropologe und Ethno-Botaniker Dr. Wolf-Dieter Storl erzählt in einem ganz persönlichen Gespräch von der untrennbaren Verbindung zwischen dem Menschen und der ihn umgebenden Natur.
Auf der Grundlage einer Reihe von mehreren Interviews mit der Biologin und Bewusstseinsforscherin Rébecca Kunz erklärt Storl mythologische Hintergründe, teilt sein Schamanenwissen und erläutert, wie die Naturverbundenheit der Menschen noch heute bei den indigenen Völkern gelebt wird. Der Geist der Natur ist reich an Inspirationen und hilft dem Menschen mit sich selbst wieder in Verbindung zu kommen.
Storl spricht von seiner eigenen Naturerfahrung, über das Verhältnis zwischen Menschen und Tieren und schafft ein Bewusstsein für die Heilkräfte der Pflanzen. In der Natur wird Selbsterkenntnis möglich und eine enge Verbundenheit mit dem Ursprünglichen geschaffen. Seine persönlichen Einsichten öffnen unseren Blick für das Mysterium des Lebens.
Ein spannendes Lesebuch über Selbstfindung und die Heilkräfte der Natur.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Rezeption der Schriften des schottischen Philosophen und Historikers David Hume (1711-1776) hat sich lange Zeit fast ausschließlich auf eine Auseinandersetzung mit seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen beschränkt. Diese Schwerpunktsetzung führte dazu, dass Humes Beobachtungen und Reflexionen zur Ethik, Ästhetik, Geschichte, Politik, Religion und Ökonomie weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Mit Blick auf das Gesamtwerk, einschließlich seiner Korrespondenz, rekonstruiert Mario Bührmann in dieser Studie sowohl das Anthropologieverständnis Humes als auch seine Auffassung von Kultur, denn gerade diese in seinem Werk implizit bleibenden Konzeptionen sind für seine auf Erfahrung und Beobachtung basierenden Analysen erkenntnisleitend. Er arbeitet Humes Blick auf den Menschen als Natur- und Kulturwesen heraus und verdeutlicht dabei die Spannungen zwischen seinem Gesetzmäßigkeiten fokussierenden Anthropologiekonzept und seinem Heterogenität wie Partikularität betonenden Kulturverständnis. Da Hume in seinen Schriften stets auf das von antiken Philosophen, Dichtern oder Historikern bereitgestellte Reflexionspotential Bezug nimmt, legt diese Studie besonderes Augenmerk auf die Beschäftigung Humes mit der griechisch-römischen Antike.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Bildungsprozesse sowie Kultur- und Sozialanthropologie sind eng miteinander verwandt und verwoben. Auf der einen Seite ist das Erlernen sozio-kultureller Inhalte und Praktiken der Bildung inhärent, während auf der anderen Seite die Erforschung von vertrauten und „fremden“ sozio-kulturellen Ausdrucks- und Lebensformen auch eine Art Bildungsprozess darstellt, welchen die Forscherin transformativ durchschreitet.Dieses Lehrbuch eröffnet einen im deutschsprachigen Raum erstmaligen, praxisorientierten Einblick in das sich im Aufbruch befindende angewandte Forschungsfeld der Bildungsanthropologie. Das Lehrbuch richtet sich sowohl an Sozial- und Kulturwissenschafter*innen als auch (zukünftige) Pädagog*innen, Studierende und interessierte Praktiker*innen sowie politische Entscheidungsträger*innen. Neben einem wissenschaftshistorischen Abriss trägt dieses Lehrbuch neuere Entwicklungen und Anwendungen insbesondere aus dem deutschsprachigen Raum zusammen und stellt einige Instrumentarien vor, die in der Arbeit mit dem anthropologischen Wissens- und Methodenrepertoire für die Schule und Pädagog*innenausbildung genutzt werden können. Jelena Tošić ist Kultur- und Sozialanthropologin sowie Assistenzprofessorin für Transkulturelle Studien an der Universität St. Gallen. Christa Markom ist Kultur- und Sozialanthropologin sowie Universitätsassistentin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Der Band versammelt den ersten Programmaufsatz zu einer »Völkerpsychologie« (1851) und die drei grundlegenden Texte (1862, 1862, 1865) von Moritz Lazarus, die in ausführlich kommentierter Form erstmals wieder abgedruckt werden.
Auf Lazarus gehen alle Theorien des 'objektiven' Geistes zurück. Denn bei ihm wurde erstmals unter 'objektivem Geist' resp. 'objektiver Kultur' die Gesamtheit aller kulturellen Güter, Leistungen und Sachverhalte zum Thema der Philosophie. 'Kultur' meinte nun nicht mehr nur die 'höhere Bildung', sondern ebenso den ungeheuren Schatz der Kulturgüter, der gesellschaftlichen Verkehrsformen und Institutionen. Der Begriff 'Völkerpsychologie' ist zu verstehen als 'Psychologie der geistigen Verhältnisse' innerhalb und zwischen Völkern, was bereits von den Zeitgenossen mit 'Sozialpsychologie' oder 'Kulturphilosophie' gleichgesetzt bzw. übersetzt wurde.
Wie und unter welchen Bedingungen gelingt resp. mißlingt die Aneignung von Kultur - eigener und fremder? In welcher Stellung steht das Individuum zur Gesamtheit resp. zu den vielfältigen Artefakten der umgebenden kulturellen Verhältnisse, d.h. zu Sprache und Wissenschaft, materieller Kultur und Institutionen, zu Formen der Geselligkeit und des Umganges?
Mit diesen Fragen umriß und projektierte Lazarus eine heute wieder höchst aktuelle 'Kulturwissenschaft', die nicht mehr einseitig nur nach der Genese oder Geschichte der kulturellen Gegebenheiten und Probleme fragt, sondern vor allem den Funktionsweisen von Kultur und sozialen Formen nachspürt. Deshalb war und wurde er zum Lehrer oder Anreger von Georg Simmels Soziologie der Formen der Vergesellschaftung und seiner Theorie der Tragödie der Kultur, an die wiederum Ernst Cassirer und viele andere anknüpften, aber auch von Wilhelm Diltheys Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften und nachfolgenden Theorien des 'objektiven Geistes' bis hin zu Hans Freyer.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Rezeption der Schriften des schottischen Philosophen und Historikers David Hume (1711-1776) hat sich lange Zeit fast ausschließlich auf eine Auseinandersetzung mit seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen beschränkt. Diese Schwerpunktsetzung führte dazu, dass Humes Beobachtungen und Reflexionen zur Ethik, Ästhetik, Geschichte, Politik, Religion und Ökonomie weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Mit Blick auf das Gesamtwerk, einschließlich seiner Korrespondenz, rekonstruiert Mario Bührmann in dieser Studie sowohl das Anthropologieverständnis Humes als auch seine Auffassung von Kultur, denn gerade diese in seinem Werk implizit bleibenden Konzeptionen sind für seine auf Erfahrung und Beobachtung basierenden Analysen erkenntnisleitend. Er arbeitet Humes Blick auf den Menschen als Natur- und Kulturwesen heraus und verdeutlicht dabei die Spannungen zwischen seinem Gesetzmäßigkeiten fokussierenden Anthropologiekonzept und seinem Heterogenität wie Partikularität betonenden Kulturverständnis. Da Hume in seinen Schriften stets auf das von antiken Philosophen, Dichtern oder Historikern bereitgestellte Reflexionspotential Bezug nimmt, legt diese Studie besonderes Augenmerk auf die Beschäftigung Humes mit der griechisch-römischen Antike.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Der bekannteste Kultur-Anthropologe und Ethno-Botaniker Dr. Wolf-Dieter Storl erzählt in einem ganz persönlichen Gespräch von der untrennbaren Verbindung zwischen dem Menschen und der ihn umgebenden Natur.
Auf der Grundlage einer Reihe von mehreren Interviews mit der Biologin und Bewusstseinsforscherin Rébecca Kunz erklärt Storl mythologische Hintergründe, teilt sein Schamanenwissen und erläutert, wie die Naturverbundenheit der Menschen noch heute bei den indigenen Völkern gelebt wird. Der Geist der Natur ist reich an Inspirationen und hilft dem Menschen mit sich selbst wieder in Verbindung zu kommen.
Storl spricht von seiner eigenen Naturerfahrung, über das Verhältnis zwischen Menschen und Tieren und schafft ein Bewusstsein für die Heilkräfte der Pflanzen. In der Natur wird Selbsterkenntnis möglich und eine enge Verbundenheit mit dem Ursprünglichen geschaffen. Seine persönlichen Einsichten öffnen unseren Blick für das Mysterium des Lebens.
Ein spannendes Lesebuch über Selbstfindung und die Heilkräfte der Natur.
Aktualisiert: 2023-05-16
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