Katholische Jugend im Bistum Speyer

Katholische Jugend im Bistum Speyer von Archiv des Bistums Speyer
Schon von der Mitte des 19. Jahrhunderts an bildet in den stark wachsenden Städten und Dörfern die Sorge um die gefährdete Jugend einen Schwerpunkt in der pastoralen Arbeit. In der Zeit von 1900 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges entstehen auch im Bistum Speyer neben den schon älteren Kongregationen und Gesellenvereinen katholische Lerhlings- und Jünglingsvereine sowie Gemeinschaften der Frauenjugend, später bestimmen die Scharfenecker, die Schülergruppen von Neudeutschland, Pfadfinder, Jungmänner- und eine Vielzahl von DJK-Vereinen zunehmend das Bild. Die Zwanziger Jahre werden trotz mancher Behinderung durch die Besatzungsmacht zur Blütezeit der katholischen Jugend. Ihr Schulungshaus ist das St. Albertusheim in Ramberg, die DJK-Kreislehrstätte in Hauenstein soll dem Sport in katholischer Gemeinschaft dienen. Der starken Ausbreitung der katholischen Jugend- und Sportvereine setzt nach 1933, im Saaranteil des Bistums Speyer nach 1935, die nationalsozialistische Diktatur ein Ende. (Text 31/I)
Aktualisiert: 2023-06-09
> findR *

Nikolaus Cusanus

Nikolaus Cusanus von Jaspers,  Karl, Ratzsch,  Tolga
Die Begeisterung für Nikolaus von Kues hat Jaspers seit den Anfängen seines philosophischen Wegs begleitet. Seine Cusanusmonographie präsentiert somit die Früchte einer jahrzehntelangen Vertiefung in dessen Metaphysik, deren spekulative Gedankengänge Jaspers hier nicht bloß referiert, sondern wirklich mitvollzieht. Von Beginn an kontrovers war dabei Jaspers’ kritischer, aber durchaus wohlwollender Blick auf die Persönlichkeit des großen Denkers.Diese Neuauflage im Rahmen der Karl-Jaspers-Gesamtausgabe bringt erstmals einen mit den Originalmanuskripten abgeglichenen, um zahlreiche Druck- und Abschreibfehler bereinigten Text. Die Cusanusmonographie wird zudem durch eine wissenschaftliche Einleitung und einen umfangreichen Stellenkommentar erschlossen, der auch bemerkenswerte Textvarianten ausweist.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *

Schriften zum philosophischen Glauben

Schriften zum philosophischen Glauben von Jaspers,  Karl, Weidmann,  Bernd
Was Jaspers unter philosophischem Glauben verstand, hat er 1948 in einer einschlägigen Schrift zum Thema gemacht. Darin formulierte er drei philosophische Glaubensgehalte, die zwar in der biblischen Religion gründeten, aber eine darüber hinausgehende Geltung beanspruchten: »Gott ist«, »Es gibt die unbedingte Forderung«, »Die Welt hat ein verschwindendes Dasein zwischen Gott und Existenz«. Über dieser inhaltlichen Bestimmung wird gern vergessen, dass der philosophische Glaube für Jaspers auch und vor allem eine Haltung war, die seinem Philosophieren als solchem zugrunde lag und in den verschiedensten Kontexten zum Ausdruck kam. Auf besondere Weise greifbar wird sie in der Auseinandersetzung mit Rudolf Bultmann über die Frage der Entmythologisierung, in der Behandlung von Gegenständen wie Hoffnung und Unsterblichkeit oder in der Auffassung der Persönlichkeit Jesu. Dieser Band enthält neben den beiden größeren Schriften Der philosophische Glaube (1948) und Die Frage der Entmythologisierung (1954) acht kleinere Vorträge und Aufsätze aus den Jahren 1946–1964. Im Rahmen der Karl-Jaspers-Gesamtausgabe werden die Texte kritisch kommentiert und durch umfangreiches Nachlassmaterial erschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *

Katholische Jugend im Bistum Speyer

Katholische Jugend im Bistum Speyer von Archiv des Bistums Speyer
Schon von der Mitte des 19. Jahrhunderts an bildet in den stark wachsenden Städten und Dörfern die Sorge um die gefährdete Jugend einen Schwerpunkt in der pastoralen Arbeit. In der Zeit von 1900 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges entstehen auch im Bistum Speyer neben den schon älteren Kongregationen und Gesellenvereinen katholische Lerhlings- und Jünglingsvereine sowie Gemeinschaften der Frauenjugend, später bestimmen die Scharfenecker, die Schülergruppen von Neudeutschland, Pfadfinder, Jungmänner- und eine Vielzahl von DJK-Vereinen zunehmend das Bild. Die Zwanziger Jahre werden trotz mancher Behinderung durch die Besatzungsmacht zur Blütezeit der katholischen Jugend. Ihr Schulungshaus ist das St. Albertusheim in Ramberg, die DJK-Kreislehrstätte in Hauenstein soll dem Sport in katholischer Gemeinschaft dienen. Der starken Ausbreitung der katholischen Jugend- und Sportvereine setzt nach 1933, im Saaranteil des Bistums Speyer nach 1935, die nationalsozialistische Diktatur ein Ende. (Text 31/I)
Aktualisiert: 2023-05-09
> findR *

Gesammelte Schriften zur Psychopathologie

Gesammelte Schriften zur Psychopathologie von Jaspers,  Karl, Marazia,  Chantal
Karl Jaspers gehört zu den Ziehvätern der Psychopathologie, einer der Grundlagenwissenschaften der Psychiatrie. In diesem Zusammenhang wird gemeinhin auf sein systematisches Lehrbuch verwiesen, die Allgemeine Psychopathologie von 1913. Die wesentlichen Züge seiner Methodologie und den Gegenstand der neuen Wissenschaft fixierte Jaspers jedoch schon in den hier versammelten Arbeiten, die zwischen 1909 und 1913 erschienen: Seine Kritik am dominanten Reduktionismus und an der damals noch jungen Psychoanalyse sind in diesen Texten bereits gültig formuliert, ebenso – und nicht zuletzt – die Dichotomie zwischen Erklären und Verstehen. Neben der Dissertation «Heimweh und Verbrechen» enthält der vorliegende Band unter anderem den bahnbrechenden und wirkungsvollen Aufsatz «Die phänomenologische Forschungsrichtung in der Psychiatrie» sowie die bis heute kontrovers diskutierte Abhandlung «Kausale und ‘verständ­liche’ Zusammenhänge zwischen Schicksal und Psychose bei der Dementia praecox (Schizophrenie)». Der Kommentar verortet die einzelnen Beiträge sowohl im wissenschaftshistorischen als auch im werkgeschichtlichen Kontext.
Aktualisiert: 2023-02-02
> findR *

Grundsätze des Philosophierens

Grundsätze des Philosophierens von Jaspers,  Karl, Weidmann,  Bernd
Nach dem Erscheinen der dreibändigen Philosophie (1932) brach Jaspers noch einmal zu neuen Ufern auf und begann die Arbeit an zwei Großprojekten: der Philosophischen Logik und der Weltgeschichte der Philosophie. In den Jahren der Diktatur, besonders nach der Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand (1937), führten sie ihn über die Widrigkeiten des Tages hinweg in das weite Reich des Denkens. Aus diesem Programm scheren die 1942/43 entstandenen Grundsätze des Philosophierens aus. Zunehmend isoliert und bedroht, hatte Jaspers das Bedürfnis, sich über die unhintergehbaren Voraussetzungen seines Denkens klar zu werden. Das »Analogon eines Glaubensbekenntnisses« sei das Ziel: »Einmal kurz zu sagen, was man eigentlich meint und will.« Jaspers hat die Grundsätze des Philosophierens nie publiziert. Aus ihnen gingen aber zentrale Publikationen der Nachkriegszeit hervor, so etwa Der philosophische Glaube (1948) oder Einführung in die Philosophie (1950). Auch der später so wirkmächtige Begriff der Achsenzeit ist hier erstmals entfaltet. Die Bedeutung der Grundsätze des Philosophierens für das Gesamtwerk kann deshalb nicht hoch genug veranschlagt werden.
Aktualisiert: 2023-02-02
> findR *

Pathographische Analysen und Schriften zur Medizin

Pathographische Analysen und Schriften zur Medizin von Jaspers,  Karl, Kaegi,  Dominic
«Ich glaube fest, dass man in der wissenschaftl. Entwicklung um mich nicht herum kommt.» So selbstsicher wie in diesem Privatbrief vom Februar 1913 klingt Jaspers selten – Dementi der eigenen Bedeutsamkeit entsprachen eher seinem Naturell und dem Stil eines Denkens, das sich als «aneignende Nachahmung» der großen Philosophen versteht. Aber zumindest für die Geschichte der Psychiatrie im 20. und inzwischen 21. Jahrhundert sollte Jaspers Recht behalten. Seine Allgemeine Psychopathologie gilt als Standardwerk, seine programmatischen Essays zur «Idee des Arztes» werden bis heute gelesen und kontrovers diskutiert. Der vorliegende Band versammelt Jaspers’ pathographische Analysen und Schriften zur Medizin, unter anderem die Studie über Strindberg und van Gogh (1922), den Anti-Freud «Zur Kritik der Psychoanalyse» (1950) sowie, ebenfalls aus den 1950er Jahren, die Vorträge «Arzt und Patient», «Die Idee des Arztes», «Der Arzt im technischen Zeitalter», bis hin zu Jaspers’ letztem publizierten Text über (d. h. gegen) die «generelle Strafbarkeit der Homosexualität».
Aktualisiert: 2023-04-25
> findR *

Vom unabhängigen Denken

Vom unabhängigen Denken von Hartmann,  Georg, Jaspers,  Karl
Der heftige Streit um Hannah Arendts »Eichmann in Jerusalem« stieß 1963 Karl Jaspers’ Versuch über Sinn und Grenzen unabhängigen Denkens an. Die Fragment gebliebenen Texte bezeugen ein zentrales, jedoch bislang wenig bekanntes Anliegen seines gesamten Philosophierens im Spannungsfeld zwischen Metaphysik, Existenzphilosophie und politischer Philosophie. Gerade in seiner Unabgeschlossenheit spiegelt sich der offene und prekäre Übungscharakter eines Ringens um Freiheit an den Grenzen einer stets bedrohten Solidarität, das sich nicht zuletzt in philosophischer Polemik äußert.
Aktualisiert: 2023-01-30
> findR *

Psychologie der Weltanschauungen

Psychologie der Weltanschauungen von Immel,  Oliver, Jaspers,  Karl
Die Psychologie der Weltanschauungen gilt als eines der reichsten, aber auch rätselhaftesten Werke von Karl Jaspers. In der Retrospektive betrachtete er das Buch als seine »erste philosophische Äußerung« und »früheste Schrift der später sogenannten modernen Existenzphilosophie«. Durch ihren publizistischen Erfolg wurde sie unerwartet Grundlage seiner Berufung zum Professor der Philosophie und markiert sowohl inhaltlich als auch biografisch den Wendepunkt von der Psychologie zur Philosophie. Mit der Weltanschauungsfrage greift Jaspers 1919 ein breit diskutiertes Symptom einer in ihren geistigen Grundfesten erschütterten und zutiefst verunsicherten Welt auf. Die Relativierung bis dahin unhinterfragter Lebens- und Deutungsschemata lässt die Weltanschauung erstmals zur Aufgabe jedes Einzelnen werden, eine Aufgabe, der sich das Buch dezidiert nicht als Ratgeber, sondern als Reflexionsinstrument stellt. Unter dem Gesichtspunkt einer Typologie weltanschaulicher Gestalten unternimmt Jaspers in seinem Werk den Versuch, die Weltanschauungen als »letzte Positionen« der Seele zu analysieren und die geistigen Kräfte zu benennen, die sich in ihren Deutungsmustern zum Ausdruck bringen. Das Buch breitet ein Panorama von Sinngebilden und paradoxalen Strukturen menschlichen Seins vor dem Leser aus, in dem die ganze historische Bandbreite und Tiefe philosophischer Psychologie sichtbar wird.
Aktualisiert: 2023-02-02
> findR *

Philosophie

Philosophie von Immel,  Oliver, Jaspers,  Karl
Inmitten der Wirren der Weimarer Republik und der tiefen Krise aller vormals sinnstiftenden Narrative unternimmt Jaspers den Versuch, mit den Mitteln des Denkens zu demjenigen vorzudringen, in dem sich »alles, was uns von absoluter Relevanz ist«, kreuzt: zur Existenz. Mit seinem existenzphilosophischen Hauptwerk verfolgt Jaspers das Ziel, in der »Philosophischen Weltorientierung« zum Bewusstwerden der Grenzen des Wissbaren zu führen, in der »Existenzerhellung« die Aktivität der Selbstverwirklichung als Unbedingtheit inneren Handelns zu erwecken und in der »Metaphysik« das Denken für die innere Gegenwart der Transzendenz zu öffnen. Dabei integriert er die Sinnsuche des Individuums als philosophische Praxis in sein Programm, indem er den Leser indirekt zur Übersetzung des philosophischen Gedankens in die eigene Wirklichkeit anhält. In dem Appell, rückhaltlos zu kommunizieren, und der These, dass sich die Existenz nur unter der Bedingung eines wechselseitigen »liebenden Kampfes« um das Selbstsein und die Freiheit des jeweils Anderen zur Erscheinung bringen kann, zeigt sich die Verschränkung von Jaspers’ philosophischem Ethos, nach dem ein Gedanke philosophisch wahr ist »in dem Maße, als der Denkvollzug Kommunikation fördert«, und einem sozialen Ethos, das »Wert und Würde« des Menschen in einer existentiellen Solidarität verortet.
Aktualisiert: 2022-12-19
> findR *

Philosophie

Philosophie von Immel,  Oliver, Jaspers,  Karl
Inmitten der Wirren der Weimarer Republik und der tiefen Krise aller vormals sinnstiftenden Narrative unternimmt Jaspers den Versuch, mit den Mitteln des Denkens zu demjenigen vorzudringen, in dem sich »alles, was uns von absoluter Relevanz ist«, kreuzt: zur Existenz. Mit seinem existenzphilosophischen Hauptwerk verfolgt Jaspers das Ziel, in der »Philosophischen Weltorientierung« zum Bewusstwerden der Grenzen des Wissbaren zu führen, in der »Existenzerhellung« die Aktivität der Selbstverwirklichung als Unbedingtheit inneren Handelns zu erwecken und in der »Metaphysik« das Denken für die innere Gegenwart der Transzendenz zu öffnen. Dabei integriert er die Sinnsuche des Individuums als philosophische Praxis in sein Programm, indem er den Leser indirekt zur Übersetzung des philosophischen Gedankens in die eigene Wirklichkeit anhält. In dem Appell, rückhaltlos zu kommunizieren, und der These, dass sich die Existenz nur unter der Bedingung eines wechselseitigen »liebenden Kampfes« um das Selbstsein und die Freiheit des jeweils Anderen zur Erscheinung bringen kann, zeigt sich die Verschränkung von Jaspers’ philosophischem Ethos, nach dem ein Gedanke philosophisch wahr ist »in dem Maße, als der Denkvollzug Kommunikation fördert«, und einem sozialen Ethos, das »Wert und Würde« des Menschen in einer existentiellen Solidarität verortet.
Aktualisiert: 2022-12-19
> findR *

Philosophie

Philosophie von Immel,  Oliver, Jaspers,  Karl
Inmitten der Wirren der Weimarer Republik und der tiefen Krise aller vormals sinnstiftenden Narrative unternimmt Jaspers den Versuch, mit den Mitteln des Denkens zu demjenigen vorzudringen, in dem sich »alles, was uns von absoluter Relevanz ist«, kreuzt: zur Existenz. Mit seinem existenzphilosophischen Hauptwerk verfolgt Jaspers das Ziel, in der »Philosophischen Weltorientierung« zum Bewusstwerden der Grenzen des Wissbaren zu führen, in der »Existenzerhellung« die Aktivität der Selbstverwirklichung als Unbedingtheit inneren Handelns zu erwecken und in der »Metaphysik« das Denken für die innere Gegenwart der Transzendenz zu öffnen. Dabei integriert er die Sinnsuche des Individuums als philosophische Praxis in sein Programm, indem er den Leser indirekt zur Übersetzung des philosophischen Gedankens in die eigene Wirklichkeit anhält. In dem Appell, rückhaltlos zu kommunizieren, und der These, dass sich die Existenz nur unter der Bedingung eines wechselseitigen »liebenden Kampfes« um das Selbstsein und die Freiheit des jeweils Anderen zur Erscheinung bringen kann, zeigt sich die Verschränkung von Jaspers’ philosophischem Ethos, nach dem ein Gedanke philosophisch wahr ist »in dem Maße, als der Denkvollzug Kommunikation fördert«, und einem sozialen Ethos, das »Wert und Würde« des Menschen in einer existentiellen Solidarität verortet.
Aktualisiert: 2023-01-27
> findR *

Philosophie

Philosophie von Immel,  Oliver, Jaspers,  Karl
Inmitten der Wirren der Weimarer Republik und der tiefen Krise aller vormals sinnstiftenden Narrative unternimmt Jaspers den Versuch, mit den Mitteln des Denkens zu demjenigen vorzudringen, in dem sich »alles, was uns von absoluter Relevanz ist«, kreuzt: zur Existenz. Mit seinem existenzphilosophischen Hauptwerk verfolgt Jaspers das Ziel, in der »Philosophischen Weltorientierung« zum Bewusstwerden der Grenzen des Wissbaren zu führen, in der »Existenzerhellung« die Aktivität der Selbstverwirklichung als Unbedingtheit inneren Handelns zu erwecken und in der »Metaphysik« das Denken für die innere Gegenwart der Transzendenz zu öffnen. Dabei integriert er die Sinnsuche des Individuums als philosophische Praxis in sein Programm, indem er den Leser indirekt zur Übersetzung des philosophischen Gedankens in die eigene Wirklichkeit anhält. In dem Appell, rückhaltlos zu kommunizieren, und der These, dass sich die Existenz nur unter der Bedingung eines wechselseitigen »liebenden Kampfes« um das Selbstsein und die Freiheit des jeweils Anderen zur Erscheinung bringen kann, zeigt sich die Verschränkung von Jaspers’ philosophischem Ethos, nach dem ein Gedanke philosophisch wahr ist »in dem Maße, als der Denkvollzug Kommunikation fördert«, und einem sozialen Ethos, das »Wert und Würde« des Menschen in einer existentiellen Solidarität verortet.
Aktualisiert: 2022-12-19
> findR *

Die großen Philosophen

Die großen Philosophen von Fonfara,  Dirk, Jaspers,  Karl
Nicht Themen, Schulen und Epochen, sondern der philosophierende Mensch steht im Zentrum von Jaspers’ Philosophiegeschichte. Und dazu zählen nicht nur Platon und Kant, sondern eben auch Jesus und – aus der außereuropäischen Philosophie – Buddha und Konfuzius. Dieser interkulturelle Ansatz setzt sich in der Behandlung der Metaphysik fort. So porträtiert Jaspers neben Plotin und Spinoza auch Laotse und Nagarjuna. Unter Berücksichtigung der im Jaspers-Nachlass vorliegenden Originalmanuskripte erscheint der Text hier in einer um zahlreiche Abschreibfehler bereinigten Form. Im Stellenkommentar werden sämtliche Zitate nachgewiesen; hierauf hatte Jaspers bewusst verzichtet, dies später aber bedauert. Außerdem sind im Kommentar ausgewählte Textpassagen des Manuskripts vermerkt, die Jaspers aus Platzgründen streichen musste. Das kurze »Vorwort zur Amerikanischen Ausgabe der grossen Philosophen«, das Jaspers 1960 für die von Hannah Arendt herausgegebene englische Übersetzung verfasste, wird hier erstmals im originalen Wortlaut und unter seinem vollständigen Titel publiziert.
Aktualisiert: 2023-01-13
> findR *

Nikolaus Cusanus

Nikolaus Cusanus von Jaspers,  Karl, Ratzsch,  Tolga
Die Begeisterung für Nikolaus von Kues hat Jaspers seit den Anfängen seines philosophischen Wegs begleitet. Seine Cusanusmonographie präsentiert somit die Früchte einer jahrzehntelangen Vertiefung in dessen Metaphysik, deren spekulative Gedankengänge Jaspers hier nicht bloß referiert, sondern wirklich mitvollzieht. Von Beginn an kontrovers war dabei Jaspers’ kritischer, aber durchaus wohlwollender Blick auf die Persönlichkeit des großen Denkers.Diese Neuauflage im Rahmen der Karl-Jaspers-Gesamtausgabe bringt erstmals einen mit den Originalmanuskripten abgeglichenen, um zahlreiche Druck- und Abschreibfehler bereinigten Text. Die Cusanusmonographie wird zudem durch eine wissenschaftliche Einleitung und einen umfangreichen Stellenkommentar erschlossen, der auch bemerkenswerte Textvarianten ausweist.
Aktualisiert: 2022-11-14
> findR *

Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen

Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen von Fonfara,  Dirk, Jaspers,  Karl
Karl Jaspers war als Autor an einer möglichst breiten Wirkung gelegen, weswegen er auch einen intensiven Kontakt zu seinen Verlagen pflegte. Schon deshalb kommt den einschlägigen Briefwechseln (erhalten sind insgesamt etwa 6.000 Briefe) biographisch und werkgeschichtlich zentrale Bedeutung zu. Denn die bisher unveröffentlichten Korrespondenzen aus der Zeit zwischen 1911 und 1968 geben nicht nur wesentliche Einblicke in die Persönlichkeit und das Leben von Karl Jaspers, sondern ebenso in sein Selbstverständnis als Psychopathologe, Psychologe, Philosoph und politischer Schriftsteller. Vielfach legen sie offen, wie er historische und zeitgenössische Personen, politische Ereignisse oder Konstellationen bewertete, doch bisweilen beleuchten sie umgekehrt auch das Verhalten einiger Verlage ihm gegenüber während der NS-Zeit. Insbesondere aber informieren die Briefe über seine Monographien und Aufsätze, indem sie deren Entstehung und Rezeption zu Tage treten lassen oder von mitunter mühsamen und nicht immer erfolgreichen Übersetzungsverhandlungen berichten. Dokumentiert ist auch der Austausch über wichtige Buchprojekte, die zu Jaspers’ Lebzeiten nicht mehr realisiert wurden (etwa die «Verstehende Psychologie» oder «die Grundsätze des Philosophierens»). Der vorliegende Band enthält u. a. Briefwechsel mit den Verlagen Artemis, Francke, de Gruyter, Les Éditions de Minuit, Harper & Row, Meiner, Mohr Siebeck, Routledge, Lambert Schneider, Springer, Storm, Suhrkamp, University of Chicago Press und Yale University Press, mit den Verlegern Kurt und Helen Wolff sowie mit den Übersetzern E.B. Ashton, Noboru Hosoo, Hélène Naef, Paul A. Schilpp, Ré Soupault und Jean Wahl. Die Briefe werden in Auswahl, aber jeweils vollständig wiedergegeben. Der zweite Teilband (KJG III/8.2), der 2018 erscheinen wird, widmet sich ausschließlich den Korrespondenzen mit Klaus Piper und dem Piper Verlag.
Aktualisiert: 2022-02-07
> findR *

Schriften zum philosophischen Glauben

Schriften zum philosophischen Glauben von Jaspers,  Karl, Weidmann,  Bernd
Was Jaspers unter philosophischem Glauben verstand, hat er 1948 in einer einschlägigen Schrift zum Thema gemacht. Darin formulierte er drei philosophische Glaubensgehalte, die zwar in der biblischen Religion gründeten, aber eine darüber hinausgehende Geltung beanspruchten: »Gott ist«, »Es gibt die unbedingte Forderung«, »Die Welt hat ein verschwindendes Dasein zwischen Gott und Existenz«. Über dieser inhaltlichen Bestimmung wird gern vergessen, dass der philosophische Glaube für Jaspers auch und vor allem eine Haltung war, die seinem Philosophieren als solchem zugrunde lag und in den verschiedensten Kontexten zum Ausdruck kam. Auf besondere Weise greifbar wird sie in der Auseinandersetzung mit Rudolf Bultmann über die Frage der Entmythologisierung, in der Behandlung von Gegenständen wie Hoffnung und Unsterblichkeit oder in der Auffassung der Persönlichkeit Jesu. Dieser Band enthält neben den beiden größeren Schriften Der philosophische Glaube (1948) und Die Frage der Entmythologisierung (1954) acht kleinere Vorträge und Aufsätze aus den Jahren 1946–1964. Im Rahmen der Karl-Jaspers-Gesamtausgabe werden die Texte kritisch kommentiert und durch umfangreiches Nachlassmaterial erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-02
> findR *

Der Stahlberg in Mainz

Der Stahlberg in Mainz von Goebel,  Manfred
Die wechselvolle Geschichte des Fort Stahlberg in Mainz beginnt in der Zeit der Napoleonischen Kriege. Bei der Belagerung von Mainz 1793 wurde unmittelbar am Zahlbacher Steig die heftig umkämpfte „Clubistenschanze“ errichtet. Sie wurde in den 1840er Jahren zu einer gemauerten Festungsanlage ausgebaut. 1909 erwarb Pfarrer Karl Bendix das Gelände des aufgegebenen Forts und machte es zum Freizeitgelände des katholischen Lehrlingshauses. Das Wirken von Bendix für diese bedeutende Mainzer Einrichtung wird hier erstmals umfassend dargestellt. In der Nachkriegszeit wurde der Stahlberg zum Zentrum der kirchlichen Jugendarbeit im Bistum Mainz. Ab 1948 war hier zunächst die Diözesanstelle des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ). Zudem fanden viele Schulungskurse und Freizeiten statt. Namensgeber für das nun „St. Martin“ genannte Jugendhaus war die Statue des Hl. Martin, die seit 1926 auf der Kasematte des Fort Stahlberg stand. Im Jahr 2004 verkaufte das Bistum Mainz das Gelände, das nun eine moderne Wohnbebauung erhielt. Manfred Göbel erschließt ein faszinierendes Stück Mainzer Festungs-, Stadt- und Kirchengeschichte.  Mit über 100 meist bislang unveröffentlichten Fotos, Karten und Dokumenten. Dr. Manfred Göbel, geboren 1954, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und katholischen Theologie, Promotion in Kirchengeschichte, zuletzt Leiter der Edith-Stein-Schule in Darmstadt; Mitglied der Historischen Kommission für Hessen; mehrere regional- und kirchengeschichtliche Publikationen im Bereich Darmstadt und im Bistum Mainz.
Aktualisiert: 2022-05-12
> findR *

Die Schuldfrage

Die Schuldfrage von Jaspers,  Karl, Kaegi,  Dominic
Die Schuldfrage gilt als Jaspers’ bedeutendste politische Schrift. Ihre Neuausgabe im Rahmen der Karl Jaspers Gesamtausgabe präsentiert den Text letzter Hand (1965) erstmals in Verbindung mit der ausführlichen, später gekürzten Einleitung zur Erstausgabe (1946). Komplettiert wird der Band durch einschlägige kleinere Veröffentlichungen: von der vielzitierten »Antwort an Sigrid Undset« (1945) über Jaspers’ Interviews zum Eichmann-Prozess 1961 bis zu einem Porträt über Julius Leber (1968), das Jaspers ursprünglich für das unvollendet gebliebene »Hannah-Buch« geschrieben hatte. Neben diesen kleineren Veröffentlichungen zeigt vor allem eine Fülle nachgelassener Materialien, wie wichtig Jaspers Themen waren, die in der Schuldfrage noch nicht oder nur am Rande zur Sprache kommen: der deutsche Widerstand gegen den Nationalsozialismus und das Verhältnis zwischen Deutschen und Juden nach der Shoa.
Aktualisiert: 2022-05-19
> findR *

Grundsätze des Philosophierens

Grundsätze des Philosophierens von Jaspers,  Karl, Weidmann,  Bernd
Nach dem Erscheinen der dreibändigen Philosophie (1932) brach Jaspers noch einmal zu neuen Ufern auf und begann die Arbeit an zwei Großprojekten: der Philosophischen Logik und der Weltgeschichte der Philosophie. In den Jahren der Diktatur, besonders nach der Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand (1937), führten sie ihn über die Widrigkeiten des Tages hinweg in das weite Reich des Denkens. Aus diesem Programm scheren die 1942/43 entstandenen Grundsätze des Philosophierens aus. Zunehmend isoliert und bedroht, hatte Jaspers das Bedürfnis, sich über die unhintergehbaren Voraussetzungen seines Denkens klar zu werden. Das »Analogon eines Glaubensbekenntnisses« sei das Ziel: »Einmal kurz zu sagen, was man eigentlich meint und will.« Jaspers hat die Grundsätze des Philosophierens nie publiziert. Aus ihnen gingen aber zentrale Publikationen der Nachkriegszeit hervor, so etwa Der philosophische Glaube (1948) oder Einführung in die Philosophie (1950). Auch der später so wirkmächtige Begriff der Achsenzeit ist hier erstmals entfaltet. Die Bedeutung der Grundsätze des Philosophierens für das Gesamtwerk kann deshalb nicht hoch genug veranschlagt werden.
Aktualisiert: 2023-02-02
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema KJG

Sie suchen ein Buch über KJG? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema KJG. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema KJG im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema KJG einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

KJG - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema KJG, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter KJG und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.