Das Medium Bilderbuch

Das Medium Bilderbuch von Ten Doornkaat,  Hans
Die Publikation widmet sich dem «Phänomen Bilderbuch» – jeder kennt es und hat sofort ein Bild vor Augen. Hier geht es aber nicht um konkrete Bücher oder Inhalte, es wird ein Blick auf das Medium selbst geworfen: von den technischen und formalen Erfordernissen des Drucks, über das Format, Papier, Bindung bis zu speziellen Ausprägungen des Bilderbuches in Form von Pop-up- oder Wimmelbüchern. Was hat es mit Klappen, Vor- und Nachsatz, der Seitenzahl 32 auf sich und wie steht es um das Text-Bildverhältnis? Gefragt wird auch nach der Wirkung des Umblätterns für die Erzähldynamik, der Darstellung von zeitlichen Abläufen über mehrere Seiten hinweg, nach dem Spiel mit Halbseiten und Stanzungen oder generell nach Publikationen, die das Buch zu einem räumlichen Erlebnis machen. Die Komplexität des einfachen Lesestoffs wurde noch nie so umfassend analysiert und ist in dieser Form nur möglich, weil der Autor sich sein ganzes Berufsleben lang von allen Seiten her und in allen Prozessstadien mit dem Bilderbuch auseinandergesetzt hat. Der Band stellt das Medium als Ganzes ins Zentrum und analysiert es als Objekt (des Gestaltungswillens) und als Subjekt (dessen Physis mitgestaltet). Nicht ausser Acht gelassen wird in der Publikation auch die Rolle des Bilderbuchs als Zugang zur Welt, hinsichtlich der Leseförderung und die Funktion des Buches innerhalb von Bilderbüchern (Metabilderbücher). Das Buch begleitet die von Hans ten Doornkaat kuratierte Ausstellung «Bilderbücher: illustriert & inszeniert» im Gewerbemuseum Winterthur (6.3–23.10.2022). Mit einem Essay über Schrift und Layout bei Bilderbüchern von Agnès Laube.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Das Medium Bilderbuch

Das Medium Bilderbuch von Ten Doornkaat,  Hans
Die Publikation widmet sich dem «Phänomen Bilderbuch» – jeder kennt es und hat sofort ein Bild vor Augen. Hier geht es aber nicht um konkrete Bücher oder Inhalte, es wird ein Blick auf das Medium selbst geworfen: von den technischen und formalen Erfordernissen des Drucks, über das Format, Papier, Bindung bis zu speziellen Ausprägungen des Bilderbuches in Form von Pop-up- oder Wimmelbüchern. Was hat es mit Klappen, Vor- und Nachsatz, der Seitenzahl 32 auf sich und wie steht es um das Text-Bildverhältnis? Gefragt wird auch nach der Wirkung des Umblätterns für die Erzähldynamik, der Darstellung von zeitlichen Abläufen über mehrere Seiten hinweg, nach dem Spiel mit Halbseiten und Stanzungen oder generell nach Publikationen, die das Buch zu einem räumlichen Erlebnis machen. Die Komplexität des einfachen Lesestoffs wurde noch nie so umfassend analysiert und ist in dieser Form nur möglich, weil der Autor sich sein ganzes Berufsleben lang von allen Seiten her und in allen Prozessstadien mit dem Bilderbuch auseinandergesetzt hat. Der Band stellt das Medium als Ganzes ins Zentrum und analysiert es als Objekt (des Gestaltungswillens) und als Subjekt (dessen Physis mitgestaltet). Nicht ausser Acht gelassen wird in der Publikation auch die Rolle des Bilderbuchs als Zugang zur Welt, hinsichtlich der Leseförderung und die Funktion des Buches innerhalb von Bilderbüchern (Metabilderbücher). Das Buch begleitet die von Hans ten Doornkaat kuratierte Ausstellung «Bilderbücher: illustriert & inszeniert» im Gewerbemuseum Winterthur (6.3–23.10.2022). Mit einem Essay über Schrift und Layout bei Bilderbüchern von Agnès Laube.
Aktualisiert: 2022-12-05
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«The match that lights the fire»

«The match that lights the fire» von Kalbermatten,  Manuela
Die auf dem Buchmarkt seit über zehn Jahren populäre Future-Fiction für Jugendliche entwirft ausgehend von gegenwärtigen Entwicklungen apokalyptische Szenarien, in denen jugendliche Heldinnen und Helden der dys­topischen Welt einen utopischen Impuls entgegenstellen. Auffallend ist die Omnipräsenz junger Frauen, die auf ambivalente Weise ins Licht gerückt werden. Figuren wie Suzanne Collins‘ Katniss Everdeen («The Hunger Games»), Scott Westerfelds Tally Youngblood («Uglies»-Serie) oder Jennifer Benkaus Joy («Dark Canopy»/«Dark Destiny») werden als autonome Rebellinnen imaginiert, die das defizitäre System herausfordern, aber auch als verletzliche Subjekte, deren Identitäts- und Handlungsspielräume «zu ihrer eigenen Sicherheit» reguliert werden (müssen). Das Buch untersucht diese jungen weiblichen Figuren als vieldeutige Symbole aktueller Geschlechterdiskurse und erkundet aus der Perspektive einer feministischen Populärkulturforschung das geschlechterpolitische Potenzial einer kulturkritischen jugendliterarischen Gattung.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Kinder- und Jugendmedien im inklusiven Blick

Kinder- und Jugendmedien im inklusiven Blick von Frickel,  Daniela A., Kagelmann,  Andre, Seidler,  Andreas, von Glasenapp,  Gabriele
Parallel zu der öffentlichen Diskussion um die sozialen und bildungspolitischen Implikationen der Inklusion zeichnet sich auch in den Kinder- und Jugendmedien ein Trend ab, der mit dem Thema mehr oder weniger explizit korrespondiert. Fragen, die aus literaturwissenschaftlicher Perspektive besonders interessieren, sind die nach ex/inklusiven ästhetischen, thematischen und figuralen Konstellationen in historischer sowie synchroner Perspektive. Dementsprechend fokussieren die Beiträge dieses Bandes aus theoretischer, analytischer und didaktischer Perspektive die Relation von Kinder- und Jugendmedien und Inklusion.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Timewarp und Taschenuhr

Timewarp und Taschenuhr von Lexe,  Heidi
Der Tagungsband "Timewarp und Taschenuhr" setzt sich in sechs Aufsätzen mit unterschiedlichen Aspekten von Zeit in der Kinder- und Jugendliteratur sowie -medien auseinander und liefert somit einen differenzierten wie aktuellen Beitrag zu dem wissenschaftlichen Diskurs "Zeit", der poetologische und literaturwissenschaftliche, aber auch Perspektiven der Diaristik, Krankheitsforschung, Illustrationskunst und Schulwesen miteinbezieht.
Aktualisiert: 2019-07-25
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Der kindliche Ich-Erzähler in der modernen Kinderliteratur

Der kindliche Ich-Erzähler in der modernen Kinderliteratur von Hofmann,  Regina
In Folge eines gewandelten Kindheitsbildes entsteht zu Beginn der 1970er Jahre der moderne Kinderroman. Damit kommt es zu inhaltlichen, thematischen und darstellungstechnischen Veränderungen in der Kinderliteratur und auch zum Durchbruch des «kindlichen Ich-Erzählers». Bislang wurde dieses Phänomen nicht eingehender untersucht. Ziel dieser Studie ist es daher, die Besonderheiten des kindlichen Ich-Erzählens in der Kinderliteratur herauszuarbeiten. Dies geschieht, indem zunächst ein Überblick über Berührungspunkte zwischen Kinderliteraturforschung und Narratologie gegeben wird. Im Anschluss daran werden einzelne kindliche Ich-Erzähler in der Geschichte der deutschen und ins Deutsche übersetzten Kinder- und Jugendliteratur von den Anfängen bis zur Gegenwart vorgestellt. Den Schwerpunkt bildet die Entwicklung eines Analyseinstrumentariums zur Bestimmung, Beschreibung und Untersuchung kindlicher Ich-Erzähler. Anhand von exemplarischen Analysen wird das Phänomen des kindlichen Ich-Erzählens schließlich veranschaulicht.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Kindheit · Kindheitsliteratur · Kinderliteratur

Kindheit · Kindheitsliteratur · Kinderliteratur von Blumesberger,  Susanne, Ewers,  Hans-Heino, Mairbäurl,  Gunda, Rohrwasser,  Michael
Andrea Mikulášová und Roman Mikuláš: Begriffsbestimmungen im Umfeld der Kinder- und Jugendliteraturforschung Sarolta Lipóczi: Kulturtransfer und literarische Kontakte zwischen Österreich und Ungarn Carola Pohlmann: Leopold Chimani und sein Verleger Heinrich Friedrich Müller Rüdiger Steinlein: Franz Kafka: Fragment einer Kindernovelle Hans-Heino Ewers: Anmerkungen zu Hulda Micals österreichischem Kinderroman ‚Wie Julchen den Krieg erlebte‘ Gabriele von Glasenapp: Die Märchenerzählungen des österreichischen Kinderbuchautors Siegfried Abeles Jana Mikota: Schule und Lehrer in Anna Maria Jokls ‚Perlmutterfarbe‘ Susanne Blumesberger: ‚Unsere Zeitung‘. Ein Plädoyer für die Erforschung von Kinder- und Jugendzeitschriften Kathrin Wexberg: Kind(heits)bilder im Werk von Marlen Haushofer Ingrid Tomkowiak: Mit dem österreichischen „Heidi“ in die Sechziger Jahre Gunda Mairbäurl: Kinderliteratur im Umfeld der Wiener Gruppe und der Neuen Frankfurter Schule Gina Weinkauff und Bernd Dolle-Weinkauff: Fremde Länder und fremde Kinder im Frühwerk von Renate Welsh Johann Holzner: Luis Stefan Stechers „Korrnr-Schlaflied“ Tamara Buckova: Im Auge des Geschichtenerzählers László Varvasovszky Heidi Lexe: Übergangsrituale in Paulus Hochgatterers Adoleszenzroman ‚Wildwasser‘ Wynfrid Kriegleder: Österreichische Geschichte als Familiengeschichte. Eva Menasses ‚Vienna‘ und Arno Geigers ‚Es geht uns gut‘
Aktualisiert: 2020-01-08
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Kulturelle Austauschprozesse in der Kinder- und Jugendliteratur

Kulturelle Austauschprozesse in der Kinder- und Jugendliteratur von Mairbäurl,  Gunda, Seibert,  Ernst
Die Themenpalette der Kinder- und Jugendliteratur hat in den letzten Jahren wesentliche Erweiterungen erfahren, vor allem aber auch interkulturelle und transkulturelle Innovationen wie Migration, Hybridität, Globalisierung, mediale Vernetzung, ökonomische Verflechtung sowie Polarisierungen vom Eigenen und Anderen. Vorstellungen von festen kulturellen Konstellationen bieten dabei kaum noch Orientierung. Dieser Fragenkomplex war Anlass für eine Tagung von Fachleuten aus Deutschland und Österreich, die im vorliegenden Band in drei Abschnitte zusammen gefasst ist. Im ersten Abschnitt widmen sich drei Plenarbeiträge dem Phänomen des Einflusses fremdsprachiger KJL auf die Entwicklung im deutschsprachigen Raum, dem Problem kultureller Adaptionen in Übersetzungen und der Frage kultureller Eigenarten des Österreichischen insbesondere im Vergleich zu Deutschland. Im zweiten Abschnitt sind jene Beiträge nebeneinander gestellt, die sich mit Themen wie Exilroman oder (Nach-)Kriegskindheit, mit Gattungen wie Reiseliteratur oder Future-Fiction bzw. der Auseinandersetzung mit theoretischen Positionen wie der postkolonialen Literaturtheorie befassen. Der dritte Abschnitt enthält Beiträge, in denen sprachliche bzw. politische Interpretationen im Vordergrund stehen, und bietet dabei auch didaktische Überlegungen an.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Erica Lillegg-Jené (1907-1988)

Erica Lillegg-Jené (1907-1988) von Nowak,  Vera, Seibert,  Ernst
Als „kleine Revolution im deutschen Kinderbuch“ wurden die frühen phantastischen Kinderbücher der Österreicherin Erica Lillegg-Jené gleich bei ihrem Erscheinen in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre bezeichnet, ein geradezu enthusiastisches Urteil, das sich bis heute gehalten hat, allerdings nicht in Österreich. Hierzulande wurde sie nahezu konsequent vergessen. Erica Lillegg-Jené fand für ihre Kinderbücher damals in Österreich keinen Verlag, wohl aber in Deutschland, wo man sie mehrfach auszeichnete. Sie übersiedelte noch in den 1950er Jahren mit ihrem Mann, dem Künstler und damaligen Mentor der Wiener Kunstszene, Edgar Jené, nach Paris. Zwar hatte sie zur Kinderbuchszene Wiens dieser und der folgenden Zeit so gut wie gar keinen Kontakt, wohl aber war sie durch Edgar Jené eng verbunden mit der eigentlichen Kunstströmung dieser Jahre, dem Surrealismus, aus dem sich dann als Wienerische Spielart der Phantastische Realismus entfaltete, und noch hier, in Wien, und dann in Paris mit der modernen Literatur, mit Otto Basil etwa oder mit Paul Celan.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis

Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis von Blumesberger,  Susanne, Seibert,  Ernst
Im Bemühen, das in Österreich die längste Zeit brach liegende Feld der historischen Kinderbuchforschung zu kultivieren, sind seit dem letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts, des „Jahrhunderts des Kindes“, bis heute einige beachtliche Fortschritte zu verzeichnen. Die vorliegende Sammlung von Beiträgen zu dieser Thematik geht auf zwei Symposien zurück, in denen versucht wurde, bisher gediehene Ansätze aufzugreifen und weiter zu entwickeln. Das erste Symposion fand im Oktober 2006 in der Universität Wien statt und hat sich unter dem Titel „Wissen in historischen Kinder- und Schulbüchern“ zusammen mit einer gleichlautenden Ausstellung insbesondere der sachkundigen Literatur für Kinder und Jugendliche mit dem Schwerpunkt der einschlägigen Bestände in der Universitätsbibliothek Wien (UBW) angenommen. Das zweite Symposion wurde in Gedenken des zehnten Todestages der Kinderbuchsammlerin und -forscherin Johanna Monschein 2007 in der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) veranstaltet, die die Kinderbuchsammlung des Kaisers Franz I. entdeckt und aufgearbeitet hat. Ausgehend von der außerordentlichen wissenschaftlichen Leistung Johanna Monscheins wird es in zunehmendem Maße für eine ganze Reihe von Wissenschaften unumgänglich, das Kinderbuch als Teil des kulturellen Gedächtnisses mitzubedenken. Diese Herausforderung anzunehmen ist Anlass und Tenor des nun vorliegenden Sammelbandes, dessen Beiträge vom „Licht der Aufklärung“, aber auch von der Idee einer „Dialektik der Aufklärung“ begleitet werden und das Ziel verfolgen, die historische Kinderliteraturforschung in Österreich als ein überaus komplexes, jedenfalls wissenschaftlich lohnendes und als Herkunftsforschung nicht zuletzt auch für die Pädagogik der Gegenwart wichtiges Forschungsfeld zu präsentieren.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Zumutungen

Zumutungen von Cevela,  Inge
Lene Mayer-Skumanz gehört zu den profiliertesten Autorinnen der gegenwärtigen deutschsprachigen Kinderliteratur. Seit ihrem ersten 1965 erschienenen Buch „Ein Engel für Monika“ hat sie gegen die Behauptung angeschrieben, dass über Gott im Kinder- und Jugendbuch nicht mehr geredet werden kann. Im mehr als vierzigjährigen Schaffen der Autorin spiegeln sich in außergewöhnlicher Weise Impulse, Veränderungen und Entwicklungslinien einer kinderliterarischen Gattung. Diese nachzuzeichnen und die gegenwärtigen Koordinaten einer religiös relevanten Kinderliteratur inmitten einer pluralen Gesellschafts- und Werteordnung festzulegen, wird in den Beiträgen dieses Buches versucht.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Kinderbuchsammlungen

Kinderbuchsammlungen von Seibert,  Ernst
Mit dem vorliegenden Band eröffnet die „Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung“ eine Schriftenreihe, die eine wichtige Lücke in der kulturellen Bestandaufnahme schließt. Besonders erfreulich ist es, dass dies mit einem Band geschieht, der Verborgenes wenn nicht nahezu Vergessenes an das Licht öffentlicher Aufmerksamkeit bringt. Gerade das Kinderbuch als die Gesamtheit dessen, was eine Kultur zu einem bestimmten Zeitpunkt für vermittelnswert hält, trägt den Charakter einer Zeit-Aufnahme. Und wenn die Kinderliteratur trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer Selbst-Verständlichkeit permanent um Anerkennung ringen muss, öffentliche Aufmerksamkeit nur dann findet, wenn gerade wieder eine ihr gewidmete wichtige Einrichtung in Gefahr läuft, abgeschafft zu werden, so trifft dies umso mehr noch auf die eigentlichen Wahrer der im Kinderbuch gespiegelten Geschichte, die Sammler, zu.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Der kindliche Ich-Erzähler in der modernen Kinderliteratur

Der kindliche Ich-Erzähler in der modernen Kinderliteratur von Hofmann,  Regina
In Folge eines gewandelten Kindheitsbildes entsteht zu Beginn der 1970er Jahre der moderne Kinderroman. Damit kommt es zu inhaltlichen, thematischen und darstellungstechnischen Veränderungen in der Kinderliteratur und auch zum Durchbruch des «kindlichen Ich-Erzählers». Bislang wurde dieses Phänomen nicht eingehender untersucht. Ziel dieser Studie ist es daher, die Besonderheiten des kindlichen Ich-Erzählens in der Kinderliteratur herauszuarbeiten. Dies geschieht, indem zunächst ein Überblick über Berührungspunkte zwischen Kinderliteraturforschung und Narratologie gegeben wird. Im Anschluss daran werden einzelne kindliche Ich-Erzähler in der Geschichte der deutschen und ins Deutsche übersetzten Kinder- und Jugendliteratur von den Anfängen bis zur Gegenwart vorgestellt. Den Schwerpunkt bildet die Entwicklung eines Analyseinstrumentariums zur Bestimmung, Beschreibung und Untersuchung kindlicher Ich-Erzähler. Anhand von exemplarischen Analysen wird das Phänomen des kindlichen Ich-Erzählens schließlich veranschaulicht.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Alex Wedding (1905-1966) und die proletarische Kinder- und Jugendliteratur

Alex Wedding (1905-1966) und die proletarische Kinder- und Jugendliteratur von Blumesberger,  Susanne, Seibert,  Ernst
Die 1905 in Salzburg als Margarete Bernheim geborene Autorin nannte sich (nach den zentralen Treffpunkten der Arbeiterbewegung in Berlin, dem „Alexanderplatz“ und dem „Roten Wedding“) be-zeichnenderweise „Alex Wedding“. Mit 17 Jahren verließ sie ihr Elternhaus, begann in Innsbruck als Warenhausangestellte zu arbeiten und wohnte in einer Arbeiter-Mietskaserne bei einer politisch aktiven Eisenbahnerfamilie. Dort erhielt sie einen ersten Eindruck in das Leben und in die Arbeit der Proletarier. Ab 1925 lebte sie als Stenotypistin, Buchhändlerin, Bankangestellte und Journalistin in Berlin und war Mitglied der KPD, des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller und des Bertolt Brecht-Clubs. 1928 heiratete sie den 1900 in Prag geborenen Franz Carl Weiskopf, der als Redak-teur, Journalist und Herausgeber tätig war und als Autor sozialistischer und antifaschistischer Litera-tur an die Öffentlichkeit trat. 1930 erschien Alex Weddings vielbeachtetes und später verbotenes erstes Kinderbuch „Ede und Unku“. 1935 besuchte sie die Sowjetunion, 1938 ging sie nach Berlin, ein Jahr später floh sie mit ihren Mann über Paris nach New York. 1949 kehrte sie mit ihm nach Prag zurück und begleitete ihn (er war inzwischen Gesandter der CSR) nach Washington, Stockholm und Peking. 1950 bis 1952 lebten beide in China, wo sie sich als Übersetzerin und Korrespondentin betä-tigte. 1953 verlegten das Paar seinen Wohnsitz in die DDR. Alex Wedding verfasste Kinder- und Jugendbücher, Erzählungen, Reportagen und zahlreiche Beiträge. 1966, elf Jahre nach dem Tod ihres Mannes, starb sie in Saalfeld. Mit ihren in zahlreichen Sprachen übersetzten und in mehreren Auflagen erschienen Büchern wie „Das Eismeer ruft. Die Abenteuer einer großen und einer kleinen Mannschaft“ (1936), „Die Fahne des Pfeiferhänslein“ (1948), „Söldner ohne Sold“ (1948), „Das ei-serne Büffelchen“ (1952) und „Die Drachenbraut. Chinesische Volksmärchen“ (1961) gilt sie als eine der wichtigsten Wegbereiterin der sozialistischen Kinder- und Jugendliteratur. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, nach ihr wurde sowohl ein Preis als auch eine Medaille benannt.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Begegnung mit der Welt der Poesie

Begegnung mit der Welt der Poesie von Doderer,  Klaus
Der bekannte Frankfurter Literaturwissenschaftler und Jugendbuchforscher, der Gründer und langjährige Direktor des ersten Institutes für Jugendbuchforschung an der Universität, Prof. em. Dr. Klaus Toterer, gibt Einblick in sein eigenes Hineinwachsen und die Welt der Literatur als junger Mensch und in sein Schaffen als Beobachter und Forscher.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Felix Salten – der unbekannte Bekannte

Felix Salten – der unbekannte Bekannte von Blumesberger,  Susanne, Seibert,  Ernst
Felix Salten (1869 Budapest - 1945 Zürich), dessen Todestag sich 2006 zum 60-sten Mal jährt, gehörte als Mitglied der Gruppe "Jung Wien" um Hermann Bahr, Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal zu den bedeutendsten Vertretern der österreichischen Literatur der 20-er und 30-er Jahre. Als Verfasser der Tiergeschichte "Bambi" (1923), die 1942 von Walt Disney verfilmt wurde, ist er einer der international bekanntesten Vertreter der österreichischen Kinderliteratur. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste Felix Salten 1938 emigrieren und ist auch Repräsentant der Exilliteratur. Im vorliegenden Band soll den Fragen nachgegangen werden, welcher Stellenwert dem wohl bekanntesten seiner Romane aber auch anderen Kinderbüchern in seinem literarischen Werdegang zukommt, wie es zunächst unabhängig von der späteren Verfilmung zu einem so eminenten Bekanntheitsgrad gekommen ist und inwiefern der Roman repräsentativ ist für das kinderliterarische Schaffen seiner Zeit.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Bilderbuch und literar-ästhetische Bildung

Bilderbuch und literar-ästhetische Bildung von Scherer,  Gabriela, Volz,  Steffen, Wiprächtiger-Geppert,  Maja
In den letzten Jahren ist das Interesse am Bilderbuch deutlich gestiegen, wie die beträchtliche Anzahl an Publikationen, Tagungen und Unterrichtsvorschlägen zeigt, die das Bilderbuch aus ganz unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nehmen. Mittlerweile existiert auch im deutschsprachigen Raum eine vielfältige Forschungslandschaft, die im vorliegenden Band ausschnittsweise vorgestellt wird. Das Buch ist das Ergebnis einer Tagung, die explizit das Ziel verfolgte, deutschsprachige Bilderbuchforscher/innen aus unterschiedlichen Disziplinen (Literaturdidaktik, Kinder- und Jugendliteraturforschung, Literaturwissenschaft, Kunstpädagogik, Sprachdidaktik) miteinander ins Gespräch zu bringen. Bilderbücher als literar-ästhetische Kunstwerke stehen dabei im Mittelpunkt der Analyse. Da sowohl Bilder als auch Text und deren Verhältnis zueinander maßgeblich an der Bedeutungskonstitution komplexer Bilderbücher beteiligt sind, werden auch Rezeptionsanforderungen und -leistungen, Adressatenentwürfe sowie Bildungs- und Erfahrungsmöglichkeiten diskutiert. Eine Auswahlbibliografie schließt den Band ab. Sie will eine erste Orientierungshilfe in der vielseitigen Bilderbuchforschungslandschaft anbieten und zu weiteren Arbeiten anregen. Aufgenommen wurden dazu neben deutschsprachigen Beiträgen auch einzelne Publikationen aus der äußerst vielgestaltigen englischsprachigen Forschungsliteratur zum Bilderbuch und seiner Rezeption.
Aktualisiert: 2020-01-10
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