»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Format der Literatur

Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Format der Literatur

Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
Aktualisiert: 2023-05-19
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-19
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
Aktualisiert: 2023-05-12
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»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König

»Friedrich, unser Held« – Gleim und sein König von Lacher,  Reimar F.
In fünf, mit Bild- und Textquellen aus den Sammlungen des Gleimhauses versehenen Kapiteln beleuchtet die Studie die Friedrich-Verehrung Gleims und weiterer Dichter. Die enthusiastische Verehrung Friedrichs II. war neben dem Freundschaftskult, dem Dichten und dem Sammeln ein wesentliches Lebensmotiv Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Auch in seinem literarischen Schaffen war sie von bedeutender Wirkung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beruhte der Ruhm des Halberstädter Dichters maßgeblich auf seinen patriotischen Dichtungen zum Siebenjährigen Krieg, die 1758 von Lessing unter dem Titel »Preußische Kriegslieder« herausgegeben wurden. Allerdings begegnete man ihm aufgrund dieses Teils seines Schaffens auch häufig reserviert. Schwerpunkte des Bandes: Entstehung und Form der patriotischen Dichtungen Gleims und dessen Rolle als »preußischer Grenadier«; die Kriegsereignisse in Mitteldeutschland und die Kriegserfahrungen Gleims; das Konzept des Helden und die Idolisierung des Königs; die Entwicklung der deutschen Literatur und deren Geringschätzung seitens des Königs.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Format der Literatur

Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-12
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Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-01-06
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„Die Spazier-Gaenge von Berlin“

„Die Spazier-Gaenge von Berlin“ von Gröschner,  Annett
Am 1. Dezember 2022 jährt sich der Geburtstag von Anna Louisa Karsch zum 300. Mal. Sie hinterließ zahllose Gedichte, Libretti und Briefe, war eine der faszinierendsten Autorinnen des 18. Jahrhunderts und die erste in Deutschland, die von ihrer Dichtung lebte. Das Buntbuch folgt Karschs Spuren ab 1761 und erzählt von ihren literarischen Erfolgen und Misserfolgen in Berlin sowie von ihrer Suche nach einer Heimat, einem Haus. Ihre Zusammenarbeit mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim, mit dem Karsch seit 1761 eine lebenslange Verbindung unterhielt, spielt ebenso eine Rolle wie ihre – teils schwierige – Beziehung zu ihrer Tochter, Karoline Louise von Klenke. Annett Gröschner, 2021 als „unermüdliche Chronistin“ mit dem Großen Kunstpreis Berlin und dem Klopstock-Preis für neue Literatur ausgezeichnet, erzählt von der „Karschin“ und ihrem Berliner Leben.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Briefe und Gedichte

Briefe und Gedichte von Brandt,  Claudia, Karsch,  Anna Louisa, Pott,  Ute
Eine Edition der schönsten und wichtigsten Briefe und Gedichte der berühmten Stegreif-Dichterin. Anna Louisa Karsch (*1722) ist eine der interessantesten Dichterinnen und Briefeschreiberinnen ihrer Zeit. In dieser Ausgabe zu ihrem 300. Geburtstag werden ausgewählte Briefe und Gedichte in unveränderter Form, mit allen Eigenheiten und Eigenwilligkeiten, präsentiert. Die Briefe und Briefgedichte sind an viele Empfängerinnen und Empfängern adressiert, von einfachen Leuten hin zu bedeutenden Persönlichkeiten. In all diesen Briefen beherrscht Karsch vorzüglich das Rollenspiel und tritt der heutigen Leserschaft fromm, bittend, liebend, fordernd, versöhnlich, gewitzt, mal verzagt und mal selbstbewusst entgegen. Eine Unterscheidung zwischen Brief und Gedicht ist dabei nicht immer trennscharf möglich. So macht die Edition deutlich, wie sehr die Briefe elementarer Bestandteil von Karschs Werk sind. Die Texte sind chronologisch geordnet und bieten einen einzigartigen Einblick in die Bedingungen und Entwicklung ihres Schreibens, ihre öffentliche Vernetzung sowie die Biografie dieser ersten »freien« deutschen Autorin, die als Aufsteigerin ihre niedere Herkunft nie vergaß. Karschs Briefe und Gedichte geben einen tiefen Einblick in ein außergewöhnliches Frauenleben im 18. Jahrhundert. »Wieviel Größe war damals nötig, wenn man bei so dürftigen Verhältnissen ein humanes Leben führen wollte.« Ernst Peter Wieckenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-04-21
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Briefe 1755-1804

Briefe 1755-1804 von Lehmstedt,  Mark, Weiße,  Christian Felix
Christian Felix Weiße (1726-1804) hat sein Leben gewissermaßen mit der Feder in der Hand verbracht. Der Mitbegründer der deutschen Oper sowie der deutschen Kinder- und Jugendliteratur war als Lyriker, Dramatiker und Librettist sowie als Zeitschriftenherausgeber, Kritiker und Übersetzer ungemein produktiv. Zugleich war Weiße bestens in der Gelehrtenrepublik seiner Zeit vernetzt und führte einen halb Europa umspannenden Briefwechsel. Von seinen 25.000 oder mehr Briefen sind heute nur noch gut 600 auffindbar. Mit ihrer Edition wird einer den bedeutendsten Akteure und Vermittler des literarischen Lebens im Zeitalter der Aufklärung wieder sichtbar. Für das Verständnis der zentralen Rolle Leipzigs in der deutschen Kulturgeschichte sind Weißes Briefe von hervorragender Bedeutung. Die Ausgabe enthält Briefe u.a. an Gotthold Ephraim Lessing, Johann Gottfried Herder, Johann Joachim Winckelmann, Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Jean Paul, Friedrich Nicolai, Karl Wilhelm Ramler, Friedrich Justin Bertuch, Johann Peter Uz, Moritz August von Thümmel, Wilhelm Gottlieb Becker, Carl August Böttiger, u.v.a. Die Ausgabe besteht aus drei Bänden: Band 1 (1755-1768); Band 2 (1769-1776); Band 3 (1777-1804)
Aktualisiert: 2022-06-30
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Ausgewählte Werke

Ausgewählte Werke von Gleim,  Johann W, Hettche,  Walter
Zum 200. Todestag und erstmals seit 1811 ist mit diesem Band eine umfassende und kommentierte Auswahl des Werks von Johann Wilhelm Ludwig Gleim greifbar. Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) gehört zu den bedeutenden Autoren der sogenannten Vorklassik. Vor allem mit seinen anakreontischen Gedichten hat er einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der deutschen Lyrik geleistet, aber auch durch seine Fabeln und Romanzen, seine Sinngedichte und besonders seine Kriegslieder eines preußischen Grenadiers hat er anregend auf die Literatur seiner Zeit gewirkt. Anlässlich des 200. Todestages am 18. Februar 2003 erscheint diese Auswahlausgabe. Sie bietet einen repräsentativen Überblick über das umfangreiche Gesamtwerk Gleims. Nachwort und Kommentar geben die notwendigen Informationen zu den Texten, stellen wichtige Bezüge her und führen ein in Leben und Werk des Autors. Die Texte werden in der Originalorthographie wiedergegeben. Als Textgrundlage dienen die Erstdrucke bzw. Erstausgaben, in Einzelfällen, wie beim Briefwechsel zwischen Gleim und Gottfried August Bürger, wird auch auf die Handschriften zurückgegriffen. Das vorliegende Werk rückt Gleim, der heute insbesondere als Förderer junger Autoren, Stifter des 'Freundschaftstempels' und Briefeschreiber bekannt ist, wieder als Poeten in unser literarisches Bewußtsein. 'Um zehne schlief ich ein, um drei wacht’ ich auf, In langen und in kurzen Nächten, Und sang ein Lied, und las in guten und in schlechten Autoren meiner Zeit; das ist mein Lebenslauf!' Der Herausgeber Walter Hettche, geb. 1957, Studium der Germanistik und Anglistik in München, Promotion über Kleists Lyrik. Dozent für Neuere Deutsche Literatur an der Universität München. Im Wallstein Verlag erschien 1998 der von Walter Hettche herausgegebene Band 'Ludwig Christoph Heinrich Hölty. Gesammelte Werke und Briefe', ISBN 3-89244-076-x (vergriffen).
Aktualisiert: 2022-11-17
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Gewissen, Geographie und Gartenidylle

Gewissen, Geographie und Gartenidylle von Austermann,  Simone
Die Kleine Kinderbibliothek ist eine 1779-1785 von Joachim Heinrich Campe herausgegebene zwölfbändige Buchreihe, die eine große Sammlung Texte für Kinder enthält. Obwohl die Kleine Kinderbibliothek ein oft benanntes Werk ist und einzelne Texte daraus auch oft zitiert wurden, ist das Werk bisher noch nicht in seiner Gesamtheit erschlossen worden. Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser Forschungslücke und erschließt des Gesamtkorpus der Kleinen Kinderbibliothek einschließlich der sozialgeschichtlichen Rekonstruktion ihrer Entstehungsgeschichte, einer inhaltlichen Themenanalyse und der Inventarisierung des pädagogischdidaktischen Wissens- und Regelbestandes.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Gewissen, Geographie und Gartenidylle

Gewissen, Geographie und Gartenidylle von Austermann,  Simone
Die Kleine Kinderbibliothek ist eine 1779-1785 von Joachim Heinrich Campe herausgegebene zwölfbändige Buchreihe, die eine große Sammlung Texte für Kinder enthält. Obwohl die Kleine Kinderbibliothek ein oft benanntes Werk ist und einzelne Texte daraus auch oft zitiert wurden, ist das Werk bisher noch nicht in seiner Gesamtheit erschlossen worden. Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser Forschungslücke und erschließt des Gesamtkorpus der Kleinen Kinderbibliothek einschließlich der sozialgeschichtlichen Rekonstruktion ihrer Entstehungsgeschichte, einer inhaltlichen Themenanalyse und der Inventarisierung des pädagogischdidaktischen Wissens- und Regelbestandes.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Schriften des Herzens

Schriften des Herzens von Helgason,  Jon, Mohnike,  Jana
Der rege und spannungsreiche Briefwechsel zwischen der Dichterin Anna Louisa Karsch und dem Halberstädter Dichter und ihrem Förderer Johann Wilhelm Ludwig Gleim stellt ein außergewöhnliches Zeugnis eines empfindsamen Freundschaftsentwurfs dar. Mit dem Fokus auf die frühen Jahre der Korrespondenz untersucht Jon Helgason diese als exemplarisches Experimentierfeld für die Konzeptualisierung von sozialen Rollen. Anhand einer detailreichen Analyse zeigt Jon Helgason eine Reihe von signifikanten Veränderungen im Bereich der Ästhetik, der Ethik und der Geschlechtervorstellungen im späten 18. Jahrhundert. So kündigen insbesondere die Briefe Karschs, eine "präromantische Ausdrucksästhetik" an, welche als "Schriften des Herzens" sowohl privat als auch öffentlich die vorherrschenden Ordnungsmuster in zahlreichen Aspekten überschreitet.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Das Format der Literatur

Das Format der Literatur von Spoerhase,  Carlos
Eine theoretisch anspruchsvolle Geschichte materieller Texte, die Philologie und historische Buch- und Medienforschung systematisch verknüpft. Die »Goethezeit« wird rückblickend als bemerkenswerte Glanzzeit des Buches beschworen. In dieser geistesgeschichtlichen Großepoche war das Buch als solches aber viel problematischer und prekärer, als es sich aus unserer heutigen Perspektive darstellt. Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Gleim, Klopstock, Lavater, Herder, Flachsland, Goethe und Schiller sowie Philosophen wie Kant, Reinhold, Fichte und Friedrich Schlegel setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander. Sie arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher nur für den eigenen Freundeskreis drucken? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase stellt die Fragwürdigkeit des Buches in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie dar. Seine Studie zielt methodisch auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buch- und Medienforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Untersuchung von Praktiken materieller Textualität.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Briefe

Briefe von Beutel,  Albrecht, Söntgerath,  Olga, Spalding,  Johann J
Johann Joachim Spalding (1714-1804) war der bedeutendste protestantische Theologe des 18. Jahrhunderts. Seine der Praxis und Theorie christlicher Religion gewidmete Lebensarbeit machte ihn zu einem Bahnbrecher der Moderne. In dem breiten, vielseitigen Briefverkehr, den Spalding unterhielt, dokumentiert sich die Diskurskultur und Lebenswelt der Aufklärung in exemplarischer Unmittelbarkeit. Da diese Zeugnisse seinerzeit kaum archiviert wurden, konnte die jahrelang systematisch betriebene Suche lediglich 214 von Spalding verfasste Briefe aufspüren. Sie erlauben gleichwohl einen repräsentativen Einblick in seine zeiterschließende Korrespondenz, die den unterschiedlichsten beruflichen, freundschaftlichen und familiären Belangen verpflichtet war und sich dabei oft auch in die großen theologischen, literarischen und philosophischen Debatten der Zeit wegweisend einmischte. Der vorliegende Band ergänzt die bei Mohr Siebeck in 13 Bänden erschienene Kritische Ausgabe der Schriften und Predigten Johann Joachim Spaldings. Präzise Erläuterungen der erwähnten oder angespielten Personen und Sachumstände verdichten die Lektüre der durch detaillierte Register erschlossenen Briefe zu einem historischen Erlebnis.
Aktualisiert: 2022-12-22
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