Jean Paul

Jean Paul von Zaremba,  Michael
Am 21. März 2013 jährt sich sein Geburtstag zum 250. Mal: Jean Paul, 1763 in Wunsiedel geboren, 1825 in Bayreuth verstorben, war schon zu Lebzeiten einer der bedeutendsten und erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Mehrfach wurde er zum »Lieblingsdichter der Deutschen« ausgerufen. Seine literarischen Werke fanden viele Bewunderer. Die Weimarer Klassiker Wieland und Herder zählten dazu, ebenso wie die Philosophen Fichte und Hegel. Auch nachfolgenden Dichtergenerationen galt er als großes Vorbild. Doch seine ausufernden Textlabyrinthe stießen bisweilen auch auf Kopfschütteln und Unverständnis. Als autodidaktisch gebildeter Literat und Philosoph stand Jean Paul als Solitär zwischen Weimarer Klassik und Romantik, zwischen Aufklärung und Idealismus. Michael Zaremba stellt das Leben und Wirken des freigeistigen und feinsinnigen Dichters und Denkers nach dem neuesten Forschungsstand kompetent und kurzweilig vor. Seine Biografie ist eine Einladung, diesen liebenswert versponnenen Romantiker und scharfzüngig spottenden Realisten (neu) kennen und schätzen zu lernen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Dr. Katzenbergers Badereise

Dr. Katzenbergers Badereise von Paul,  Jean
Im Mittelpunkt dieser meisterhaften humoristischen Erzählung steht der verschrobene Professor Dr. Katzenberger mit seiner Faszination für in Spiritus eingelegte Missgeburten. Eine Badereise nach Bad Maulbronn dient dem Exzentriker als Vorwand, um den Verriss eines seiner kuriosen Bücher durch Prügel am Rezensenten zu rächen. Seine Tochter Theoda, die ihn begleitet, verliebt sich in den jungen Dichter Theodobach, der ein Geheimnis hat. Jean Pauls' schwarzhumorige Gelehrtensatire liest sich, als wäre sie im 20. Jahrhundert entstanden: selbstreflexiv bis zum Geht-nicht-mehr, dadaistisch anmutender Sprachgebrauch und irrwitzige Wortneuschöpfungen. Jean Pauls Werke leben vor allem von seinem - beinahe verschwenderisch anmutenden - Umgang mit Sprache und Phantasie und seinem zwischen charmant-putzigem und skurril-grotesk changierendem Ton. Damit war der Autor schlicht zu modern für seine Zeit. Eine ironische Lovestory und als Hauptfigur einer der komischsten "Verrückten Professoren" der Literaturgeschichte. Mit einem Vorwort von Ulrich Holbein
Aktualisiert: 2023-05-10
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Dr. Katzenbergers Badereise

Dr. Katzenbergers Badereise von Paul,  Jean
Im Mittelpunkt dieser meisterhaften humoristischen Erzählung steht der verschrobene Professor Dr. Katzenberger mit seiner Faszination für in Spiritus eingelegte Missgeburten. Eine Badereise nach Bad Maulbronn dient dem Exzentriker als Vorwand, um den Verriss eines seiner kuriosen Bücher durch Prügel am Rezensenten zu rächen. Seine Tochter Theoda, die ihn begleitet, verliebt sich in den jungen Dichter Theodobach, der ein Geheimnis hat. Jean Pauls' schwarzhumorige Gelehrtensatire liest sich, als wäre sie im 20. Jahrhundert entstanden: selbstreflexiv bis zum Geht-nicht-mehr, dadaistisch anmutender Sprachgebrauch und irrwitzige Wortneuschöpfungen. Jean Pauls Werke leben vor allem von seinem - beinahe verschwenderisch anmutenden - Umgang mit Sprache und Phantasie und seinem zwischen charmant-putzigem und skurril-grotesk changierendem Ton. Damit war der Autor schlicht zu modern für seine Zeit. Eine ironische Lovestory und als Hauptfigur einer der komischsten "Verrückten Professoren" der Literaturgeschichte. Mit einem Vorwort von Ulrich Holbein
Aktualisiert: 2023-02-14
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Reisetagebücher und Briefe

Reisetagebücher und Briefe von Bernauer,  Markus, Gemmel,  Mirko, Paul,  Jean, Richter,  Johann Paul Friedrich
Der Band enthält die Reisetagebücher und Briefe der späten Reisen Jean Pauls zwischen 1816 und 1823, darunter das bisher unveröffentlichte Tagebuch der Reise nach Frankfurt und Heidelberg 1818. Auszug aus der Einleitung: "Vor allem aber geben die späten Reisetagebücher, die sich in seinem Nachlass erhalten haben, für einige Wochen und Monate der Jahre 1817 bis 1820, sowie 1822 und 1823 einen Jean Paul von 'Tag zu Tag'. Interessant sind insbesondere die Blätter aus Stuttgart, München und Dresden, weil sie eine literatur- und kulturgeschichtliche Momentaufnahme aus dem ersten Friedensdezennium seit 1789 geben; nebeneinander stehen hier erstrangige Figuren aus der Literatur- und Kunstwelt neben heute vergessenen Gelehrten. Aus diesen Tagebüchern und Briefen nach 1816 wird aber noch etwas anderes deutlich, nämlich wie sehr Jean Paul ein Star geworden (oder wieder geworden) war: Ein moderner Starkult um einen Künstler ist zu Anfang des 19. Jahrhundert in Deutschland vielleicht nie intensiver zelebriert worden wie um diesen Dichter. Kreischende Mädchen mögen ihm erspart geblieben sein, aber die vielen Besucherinnen, die ihn um eine Locke anflehten, können nicht viel weniger hysterisch gewesen sein (die Locken musste dann übrigens meist sein Pudel opfern)."
Aktualisiert: 2020-01-01
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Reisetagebücher und Briefe

Reisetagebücher und Briefe von Bernauer,  Markus, Paul,  Jean, Richter,  Johann Paul Friedrich
Der Band enthält die Reisetagebücher und Briefe der späten Reisen Jean Pauls zwischen 1816 und 1823, darunter das bisher unveröffentlichte Tagebuch der Reise nach Frankfurt und Heidelberg 1818. Auszug aus der Einleitung: "Vor allem aber geben die späten Reisetagebücher, die sich in seinem Nachlass erhalten haben, für einige Wochen und Monate der Jahre 1817 bis 1820, sowie 1822 und 1823 einen Jean Paul von 'Tag zu Tag'. Interessant sind insbesondere die Blätter aus Stuttgart, München und Dresden, weil sie eine literatur- und kulturgeschichtliche Momentaufnahme aus dem ersten Friedensdezennium seit 1789 geben; nebeneinander stehen hier erstrangige Figuren aus der Literatur- und Kunstwelt neben heute vergessenen Gelehrten. Aus diesen Tagebüchern und Briefen nach 1816 wird aber noch etwas anderes deutlich, nämlich wie sehr Jean Paul ein Star geworden (oder wieder geworden) war: Ein moderner Starkult um einen Künstler ist zu Anfang des 19. Jahrhundert in Deutschland vielleicht nie intensiver zelebriert worden wie um diesen Dichter. Kreischende Mädchen mögen ihm erspart geblieben sein, aber die vielen Besucherinnen, die ihn um eine Locke anflehten, können nicht viel weniger hysterisch gewesen sein (die Locken musste dann übrigens meist sein Pudel opfern)."
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das große Lesebuch

Das große Lesebuch von Paul,  Jean, Wölfel,  Kurt
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Der 1763 in Wunsiedel geborene Johann Paul Friedrich Richter wurde als Jean Paul zum schwärmerisch verehrten Lieblingsautor des gebildeten Lesepublikums der Goethezeit, obwohl sich seine Werke als Gegenwelten zum künstlerischen Kosmos der Weimarer Klassiker präsentierten. Sie gehören bis heute zum Kanon deutscher Literatur: Faszinierende, aber auch verstörende Kunstgebilde, humoristisch vielgestaltig, vielsinnig, sonderlich bis zur Abseitigkeit. Diese Auswahl aus Jean Pauls Werken ist als Einladung an literarisch neugierige Leser gedacht, sich einen Vorgeschmack auf nachfolgende Lektürevergnügungen zu schaffen.
Aktualisiert: 2022-03-19
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Jean Paul-Taschenatlas

Jean Paul-Taschenatlas von Echte,  Bernhard, Knapp,  Julia, Mayer,  Michael
30 Reiseziele und Wohnorte in Jean Pauls Leben – gestern und heute. Aktuelle Stadtpläne, historische Hintergründe, Angaben zu Museen und Gedenkstätten, Diskretes und Indiskretes zu Freundschaften, Liebschaften, Büchern, Kollegen und Bier. Jean Pauls Leben war von einer regen Reise- und Wandertätigkeit geprägt. Schon früh suchte er das Weite, verließ seine oberfränkische Heimat und gelangte nach Leipzig, Weimar und Berlin. Seine Rückkehr führte ihn über Meiningen, Coburg nach Bayreuth, verbunden mit zahlreichen Abstechern und sommerlichen Reisen nach Erlangen, Nürnberg, Regensburg, München, Stuttgart, Heidelberg und Frankfurt. All diese Orte können nun von den Liebhabern des Dichters mit dem «Jean Paul Taschenatlas» erkundet werden. Dabei macht das Buch auch Uneingeweihten Appetit auf den großen Oberfranken, von dem viele nur noch wissen, dass er ein starker Biertrinker gewesen sei – obwohl jeder auch heute noch Wörter benutzt, die seine ureigene Wortschöpfung sind: Angsthase, Gänsefüßchen, Schmutzfink und Weltschmerz – um nur einige zu nennen. Und auch Jean Pauls aphoristischer Rat ist bis heute außerordentlich weise, wie z.B. dieser: «Vor der Ehe sollte eine Jungfrau und ihre Mutter mit dem Liebhaber eine beschwerliche Reise machen – zur Kenntnis.» Wer möchte also nicht wissen, was dieser kluge Kopf auf dem Weg von der Armut in den Weltruhm quer durch das heutige Deutschland erlebte? Die Texte sind von einheimischen Experten verfasst, die zuletzt noch hilfreiche Handreichungen und Ratschläge geben, damit sich geneigte Literaturreisende vor Ort einen Tag lang wirklich wie Jean Paul fühlen können. Aktuelle Stadtpläne führen zu Wohnadressen und Orten biographischer Geschehnisse, Zeittafeln fassen die Chronik der seinerzeitigen Ereignisse zusammen, verbunden mit Biographien und Portraits der wichtigsten involvierten Personen. Ein Info-Block gibt Auskunft über Adressen und Öffnungszeiten von Museen und Gedenkstätten. Mit Beiträgen zu folgenden 30 Jean Paul-Orten: Bamberg, Bayreuth, Berlin, Coburg, Dresden, Erlangen, Frankfurt am Main, Franzensbad, Gotha, Halberstadt, Heidelberg, Hildburghausen, Hof, Ilmenau, Jena, Joditz, Leipzig, Löbichau, Meiningen, München, Neustadt an der Aisch, Nürnberg, Oßmannstedt, Regensburg, Rehau, Schwarzenbach an der Saale, Stuttgart, Töpen, Weimar, Wunsiedel.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Wort und die Freiheit. Jean Paul-Bildbiografie

Das Wort und die Freiheit. Jean Paul-Bildbiografie von Echte,  Bernhard, Kabus,  Petra, Kronauer,  Brigitte, Vollmann,  Rolf
Ein Vierteljahrtausend Jean Paul! Vor 250 Jahren – am 21. März 1763 – wurde Johann Paul Friedrich Richter in Wunsiedel (Oberfranken) geboren. Der umfassende Bildband zum Jubiläumsjahr. Literarische Beiträge von: Brigitte Kronauer und Rolf Vollmann Aufsätze von: Prof. Martin Huber (Bayreuth), Dr. Christian Schmidt (Nürnberg), Dr. Monika Meier (Hannover), Dr. Barbara Hunfeld (Würzburg), Dr. Jochen Golz (Weimar), Dr. Angela Steinsiek (Berlin), Prof. Günter Dippold (Bayreuth), Dr. Jörg Paulus (Braunschweig), Prof. Markus Bernauer (Berlin) und den Herausgebern. Unverückbar zählt Jean Pauls Werk zum Kernbestand der großen deutschen Literatur. Zugleich ist er der unklassische Klassiker geblieben; seine Texte wirken wilder und sperriger als die seiner marmornen Kollegen. Doch dank seines unvergleichlichen Humors und seiner sinnenfrohen Lebensart ist er bis heute vielen Menschen näher als die Denkmalfiguren der Goethe-Zeit. Jean Pauls Leben fällt in eine der ereignisreichsten Epochen der neueren Geschichte: Die Französische Revolution und die von ihr ausgelösten Kriege führen in ganz Europa zu weitreichenden politischen Umwälzungen. Ländergrenzen und Herrschaftsverhältnisse verändern sich binnen weniger Jahre gleich mehrfach. Literatur und Philosophie der Aufklärung, Klassik und Romantik schaffen neue Weltbilder. Kaum je war das intellektuelle Leben intensiver – und folgenreicher. Jean Paul nimmt an all diesen Entwicklungen lebhaft Anteil; sein Werdegang führt ihn aus der oberfränkischen Provinz in die damaligen Zentren der geistigen Welt: Leipzig, Weimar, Jena, Berlin. Aus dem Kind ärmlicher Verhältnisse wird einer der meist gelesenen Autoren der Zeit, dessen Bekanntschaft selbst hohe Würden - träger suchen. Zahlreiche Reisen und persönliche Beziehungen machen seine Biografie zu einem bewegten Spiegel der Epoche. Jean Pauls Leben hat sich in einer Vielzahl von Dokumenten, Manuskripten, bildlichen Zeugnissen und Erinnerungsstücken nie der - geschlagen. Kostbarkeiten stehen neben Alltagsgegenständen, Kuriosa neben Zeugnissen, in denen eine ganze Epoche aufscheint. Basierend auf den Beständen des Jean Paul-Museums Bayreuth, der Staatsbibliothek Bamberg, des Jean Paul-Museums Joditz, des Jean Paul-Gymnasiums Hof und ergänzt um zehn Aufsätze bekannter Autoren und Jean Paul-Forscher ist ein opulenter Band entstanden, wie es sich für das große Jubiläum gehört. Der Band erscheint in Kooperation mit der Jubiläumsplattform 'Jean Paul 2013 e.V.', Bayreuth, und wurde ermöglicht durch Beiträge des Literaturfonds Bayern, der Oberfrankenstiftung sowie der beteiligten Museen und Bibliotheken.
Aktualisiert: 2020-09-29
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Jean Paul

Jean Paul von Zaremba,  Michael
Am 21. März 2013 jährt sich sein Geburtstag zum 250. Mal: Jean Paul, 1763 in Wunsiedel geboren, 1825 in Bayreuth verstorben, war schon zu Lebzeiten einer der bedeutendsten und erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Mehrfach wurde er zum »Lieblingsdichter der Deutschen« ausgerufen. Seine literarischen Werke fanden viele Bewunderer. Die Weimarer Klassiker Wieland und Herder zählten dazu, ebenso wie die Philosophen Fichte und Hegel. Auch nachfolgenden Dichtergenerationen galt er als großes Vorbild. Doch seine ausufernden Textlabyrinthe stießen bisweilen auch auf Kopfschütteln und Unverständnis. Als autodidaktisch gebildeter Literat und Philosoph stand Jean Paul als Solitär zwischen Weimarer Klassik und Romantik, zwischen Aufklärung und Idealismus. Michael Zaremba stellt das Leben und Wirken des freigeistigen und feinsinnigen Dichters und Denkers nach dem neuesten Forschungsstand kompetent und kurzweilig vor. Seine Biografie ist eine Einladung, diesen liebenswert versponnenen Romantiker und scharfzüngig spottenden Realisten (neu) kennen und schätzen zu lernen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Der handschriftliche Nachlass Jean Pauls und die Jean- Paul-Bestände der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Der handschriftliche Nachlass Jean Pauls und die Jean- Paul-Bestände der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz von Bernauer,  Markus, Busch,  Lothar, Goebel,  Ralf, Rölcke,  Michael, Steinsiek,  Angela
Die Preußische Staatsbibliothek erwarb 1888 den handschriftlichen Nachlass von Johann Paul Friedrich Richter (1763–1825), der unter dem Namen Jean Paul einer der bedeutendsten Autoren der Goethezeit war. Dieser Nachlass gehört mit 26 zum Teil sehr umfangreichen Faszikeln zu den umfassendsten und interessantesten der deutschen Literaturgeschichte überhaupt. Hundert Jahre lang blieb der Schatz ungehoben; verschiedene Verzeichnisse erfassten seinen Bestand nur grob, die Texte auf den zehntausenden von Seiten dienten hingegen mehreren Jean Paul-Ausgaben als Steinbruch. Erst nach der Wende 1989 wurde mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine systematische Verzeichnung des Nachlasses in Angriff genommen: Nachdem 2002 der erste Katalogband für die Faszikel I bis XV erschien, wird nun mit dem zweiten Band, dessen Abschluss in den Händen der Jean Paul Edition an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften lag, die Verzeichnung des Nachlasses von Jean Paul abgeschlossen. Teil 2 enthält die Beschreibungen der Faszikel XVI bis XXVI sowie je ein Personen- und Werkregister zu beiden Bänden. Die bearbeiteten Manuskripte stammen vorwiegend aus späterer Zeit. Sie enthalten u.a. Studien und Vorarbeiten zu Abelard und Heloise, zu Hesperus, Die unsichtbare Loge oder Siebenkäs, umfangreiches Material zum Titan samt dem Komischen Anhang und Clavis fichtiana, zur Vorschule der Aesthetik, zu Levana, zu D. Katzenbergers Badereise, zu Der Komet und zu Selina. In einem Faszikel sind die Briefkopierbücher zusammengefasst, ein anderes enthält die Reiseaufzeichnungen. Das letzte Faszikel enthält postum zusammengestelltes biographisches Material.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Das große Lesebuch

Das große Lesebuch von Jean Paul, Wölfel,  Kurt
Humor und Poesie – Das große Lesebuch zum 250. Geburtstag von Jean Paul Der 1763 in Wunsiedel geborene Johann Paul Friedrich Richter wurde als Jean Paul zum schwärmerisch verehrten Lieblingsautor des gebildeten Lesepublikums der Goethezeit, obwohl sich seine Werke als Gegenwelten zum künstlerischen Kosmos der Weimarer Klassiker präsentierten. Sie gehören bis heute zum Kanon deutscher Literatur: Faszinierende, aber auch verstörende Kunstgebilde, humoristisch vielgestaltig, vielsinnig, sonderlich bis zur Abseitigkeit. Diese Auswahl aus Jean Pauls Werken ist als Einladung an literarisch neugierige Leser gedacht, sich einen Vorgeschmack auf nachfolgende Lektürevergnügungen zu schaffen. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK.
Aktualisiert: 2022-03-18
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Reisen zum Ich

Reisen zum Ich von Maier,  Thomas
Ein runder Geburtstag ist zu feiern. Vor 250 Jahren wurde in Wunsiedel Johann Paul Friedrich Richter geboren, der sich als Dichter Jean Paul nennen sollte. Er ist in seiner Zeit der Schriftsteller, der in den philosophisch-anthropologischen Gewittern von Spätaufklärung und Frühromantik sein Erzählwerk auf den ganzen, also unversehrten, integren, freien, humoristischen, liebenden und lebendigen Menschen richtet und auf die Bedingungen, unter denen er sich als ein solches Ich ansprechen kann. Der Band versammelt revidierte Jean Paul-Lektüren, die den Blick für ein Romanwerk schärfen, das vor, zwischen oder jenseits konventioneller historisch-epochaler Begrifflichkeiten und akademisch-ästhetischer Kategorien die Konstitution, das Weltverhalten, das Profil, den Selbstwert und die Gefährdungen des modernen Subjekt-Ich radikal aufnimmt und konsequent zu Ende denkt. Ob nun mehr aufklärerisch oder romantisch, klassisch oder antiidealistisch, rational oder empfindsam: die Literatur Jean Pauls war und bleibt das Auge des Jahrhunderts, auch des 21. Ein Seismograph und Thermometer der modernen Zeitläufte.
Aktualisiert: 2020-08-03
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Dr. Katzenbergers Badereise

Dr. Katzenbergers Badereise von Paul,  Jean
Im Mittelpunkt dieser meisterhaften humoristischen Erzählung steht der verschrobene Professor Dr. Katzenberger mit seiner Faszination für in Spiritus eingelegte Missgeburten. Eine Badereise nach Bad Maulbronn dient dem Exzentriker als Vorwand, um den Verriss eines seiner kuriosen Bücher durch Prügel am Rezensenten zu rächen. Seine Tochter Theoda, die ihn begleitet, verliebt sich in den jungen Dichter Theodobach, der ein Geheimnis hat. Jean Pauls' schwarzhumorige Gelehrtensatire liest sich, als wäre sie im 20. Jahrhundert entstanden: selbstreflexiv bis zum Geht-nicht-mehr, dadaistisch anmutender Sprachgebrauch und irrwitzige Wortneuschöpfungen. Jean Pauls Werke leben vor allem von seinem - beinahe verschwenderisch anmutenden - Umgang mit Sprache und Phantasie und seinem zwischen charmant-putzigem und skurril-grotesk changierendem Ton. Damit war der Autor schlicht zu modern für seine Zeit. Eine ironische Lovestory und als Hauptfigur einer der komischsten "Verrückten Professoren" der Literaturgeschichte. Mit einem Vorwort von Ulrich Holbein
Aktualisiert: 2023-03-21
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Reisetagebücher und Briefe

Reisetagebücher und Briefe von Bernauer,  Markus, Gemmel,  Mirko, Paul,  Jean, Richter,  Johann Paul Friedrich
Der Band enthält die Reisetagebücher und Briefe der späten Reisen Jean Pauls zwischen 1816 und 1823, darunter das bisher unveröffentlichte Tagebuch der Reise nach Frankfurt und Heidelberg 1818. Auszug aus der Einleitung: »Vor allem aber geben die späten Reisetagebücher, die sich in seinem Nachlass erhalten haben, für einige Wochen und Monate der Jahre 1817 bis 1820, sowie 1822 und 1823 einen Jean Paul von ›Tag zu Tag‹. Interessant sind insbesondere die Blätter aus Stuttgart, München und Dresden, weil sie eine literatur- und kulturgeschichtliche Momentaufnahme aus dem ersten Friedensdezennium seit 1789 geben; nebeneinander stehen hier erstrangige Figuren aus der Literatur- und Kunstwelt neben heute vergessenen Gelehrten. Aus diesen Tagebüchern und Briefen nach 1816 wird aber noch etwas anderes deutlich, nämlich wie sehr Jean Paul ein Star geworden (oder wieder geworden) war: Ein moderner Starkult um einen Künstler ist zu Anfang des 19. Jahrhundert in Deutschland vielleicht nie intensiver zelebriert worden wie um diesen Dichter. Kreischende Mädchen mögen ihm erspart geblieben sein, aber die vielen Besucherinnen, die ihn um eine Locke anflehten, können nicht viel weniger hysterisch gewesen sein (die Locken musste dann übrigens meist sein Pudel opfern).«
Aktualisiert: 2020-01-27
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Jean Paul. Dintenuniversum – Ausstellungskatalog

Jean Paul. Dintenuniversum – Ausstellungskatalog von Bernauer,  Markus, Cloot,  Julia, Helmreich,  Christian, Miller,  Norbert, Mojem,  Helmuth, Montandon,  Alain, Ortlieb,  Cornelia, Paulus,  Jörg, Pfotenhauer,  Helmut, Schmidt-Biggemann,  Wilhelm, Sprengel,  Peter, Steinsiek,  Angela, Weber,  Jutta
Jean Paul gehört zu den Größten der deutschen Literatur. Als Sprachmagier und Spracherfinder ohnegleichen gerühmt, ist er in vielerlei Hinsicht der erste moderne Dichter Deutschlands. Das Erzählen geht ihm über die Erzählung, Abschweifungen sind ihm wichtiger als die Geschichte, seine Streckverse oder Polymeter sind eine Frühform des Prosagedichts. Politisch ist er ein radikaler Gegner der Fürstenherrschaft ebenso wie der französischen Revolutionsdespotie. Seine Erziehungslehre wirkt auf die Pädagogik, seine Ästhetik sucht ihre Wege abseits von Goethe, Schiller und den Romantikern. Schiller selbst sieht Jean Paul wie einen, der aus dem Mond gefallen ist. In den Kanon der deutschen Literatur, der sich im 19. Jahrhundert an der Weimarer Klassik ausrichtet, passt dieser Einzelgänger nicht. Erst im 20. Jahrhundert besinnt man sich auf ihn, seiner unerhörten Sprache wegen. Jean Paul glaubt nicht, dass man die Welt oder Wirklichkeit erklären oder beschreiben kann. Doch ist er überzeugt, dass sie sich im Schreiben erfinden lässt. So erschafft er eine eigene Literaturwelt, ein eigenes Universum aus Tinte, sein „Dintenuniversum“; es umfasst in seinem Nachlass 40.000 handgeschriebene Seiten. Eine repräsentative Auswahl zeigt dieses Buch: Jean Paul als Dichter und Philosoph, als Literatur- und Medienstar, vergegenwärtigt in Bild und Handschrift, und als Mensch, fasziniert von der Welt, der Geschichte und der Technik. Jean Paul rückt auch als Leser ins Licht, der besessen das Gelesene festhält, das Festgehaltene ordnet und eine Ordnung für die Ordnung entwickelt. Der Katalog vermittelt Eindrücke und Wissen aus der Ausstellung „Jean Paul. Dintenuniversum“ und lädt ein, Jean Paul und sein Universum ganz neu zu entdecken.
Aktualisiert: 2021-01-02
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