Der Irak-Krieg 2003 im Lichte der Wiederkehr des gerechten Krieges.

Der Irak-Krieg 2003 im Lichte der Wiederkehr des gerechten Krieges. von Schulze,  Jan-Andres
Der "gerechte Krieg" und seine widersprüchliche Bewertung - hochaktuelles wie klassisches Thema der Politischen Theorie - stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Studie. Jan-Andres Schulze zieht bei der Frage nach der Legalität bzw. Legitimität des Vorgehens der USA gegen den Irak 2003 die bedeutendsten historischen und zeitgenössischen Theoretiker der Lehre des "gerechten Krieges" heran. Als Hauptzeuge dient ihm insbesondere der spanische Spätscholastiker Francisco de Vitoria, der als Begründer des Völkerrechts gilt. Denn viele Indizien und gemeinsame "Meta-Bedingungen" sprechen dafür, daß die Kriege im zivilisatorischen Altersstadium der Staaten eindrucksvolle Parallelen zu den Kriegen der fünfhundert Jahre zurückliegenden Entstehungsphase der Staaten - die Zeit Franciso de Vitorias - aufweisen. Der Autor wendet die klassischen Rechtfertigungsgründe des "gerechten Krieges" auf die "Operation Iraqi Freedom" an. Dabei wird u. a. die historische und strukturelle Parallelität zwischen dem Verhältnis der Vereinten Nationen und den USA einerseits und den Universalmächten zu Zeiten der Conquista andererseits diskutiert. Angesichts der Wiederkehr illegaler Kombattanten und des Söldnerwesens untersucht der Autor, ob die aus der spanischen Epoche des Völkerrechts entnommene religiös-honorable Komponente eine ähnlich begrenzende Wirkung auf die Kriegführung zukünftiger Konflikte haben könnte, wie dies bereits im französischen Völkerrechtszeitalter der Kabinettskriege der Fall gewesen ist. Fazit: Die erarbeiteten Vergleichsschemata von Irak-Krieg und spanischer Conquista erlauben eine einordnende Bewertung der "Operation Iraqi Freedom", die wie die Conquista hinter den völkerrechtlichen bzw. theologischen Normierungen und Forderungen zurückbleibt. Abschließend diskutiert Jan-Andres Schulze die Chancen einer Lehre vom gerechten Krieg für die Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Irak-Krieg 2003 im Lichte der Wiederkehr des gerechten Krieges.

Der Irak-Krieg 2003 im Lichte der Wiederkehr des gerechten Krieges. von Schulze,  Jan-Andres
Der "gerechte Krieg" und seine widersprüchliche Bewertung - hochaktuelles wie klassisches Thema der Politischen Theorie - stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Studie. Jan-Andres Schulze zieht bei der Frage nach der Legalität bzw. Legitimität des Vorgehens der USA gegen den Irak 2003 die bedeutendsten historischen und zeitgenössischen Theoretiker der Lehre des "gerechten Krieges" heran. Als Hauptzeuge dient ihm insbesondere der spanische Spätscholastiker Francisco de Vitoria, der als Begründer des Völkerrechts gilt. Denn viele Indizien und gemeinsame "Meta-Bedingungen" sprechen dafür, daß die Kriege im zivilisatorischen Altersstadium der Staaten eindrucksvolle Parallelen zu den Kriegen der fünfhundert Jahre zurückliegenden Entstehungsphase der Staaten - die Zeit Franciso de Vitorias - aufweisen. Der Autor wendet die klassischen Rechtfertigungsgründe des "gerechten Krieges" auf die "Operation Iraqi Freedom" an. Dabei wird u. a. die historische und strukturelle Parallelität zwischen dem Verhältnis der Vereinten Nationen und den USA einerseits und den Universalmächten zu Zeiten der Conquista andererseits diskutiert. Angesichts der Wiederkehr illegaler Kombattanten und des Söldnerwesens untersucht der Autor, ob die aus der spanischen Epoche des Völkerrechts entnommene religiös-honorable Komponente eine ähnlich begrenzende Wirkung auf die Kriegführung zukünftiger Konflikte haben könnte, wie dies bereits im französischen Völkerrechtszeitalter der Kabinettskriege der Fall gewesen ist. Fazit: Die erarbeiteten Vergleichsschemata von Irak-Krieg und spanischer Conquista erlauben eine einordnende Bewertung der "Operation Iraqi Freedom", die wie die Conquista hinter den völkerrechtlichen bzw. theologischen Normierungen und Forderungen zurückbleibt. Abschließend diskutiert Jan-Andres Schulze die Chancen einer Lehre vom gerechten Krieg für die Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Der Irak-Krieg 2003 im Lichte der Wiederkehr des gerechten Krieges.

Der Irak-Krieg 2003 im Lichte der Wiederkehr des gerechten Krieges. von Schulze,  Jan-Andres
Der "gerechte Krieg" und seine widersprüchliche Bewertung - hochaktuelles wie klassisches Thema der Politischen Theorie - stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Studie. Jan-Andres Schulze zieht bei der Frage nach der Legalität bzw. Legitimität des Vorgehens der USA gegen den Irak 2003 die bedeutendsten historischen und zeitgenössischen Theoretiker der Lehre des "gerechten Krieges" heran. Als Hauptzeuge dient ihm insbesondere der spanische Spätscholastiker Francisco de Vitoria, der als Begründer des Völkerrechts gilt. Denn viele Indizien und gemeinsame "Meta-Bedingungen" sprechen dafür, daß die Kriege im zivilisatorischen Altersstadium der Staaten eindrucksvolle Parallelen zu den Kriegen der fünfhundert Jahre zurückliegenden Entstehungsphase der Staaten - die Zeit Franciso de Vitorias - aufweisen. Der Autor wendet die klassischen Rechtfertigungsgründe des "gerechten Krieges" auf die "Operation Iraqi Freedom" an. Dabei wird u. a. die historische und strukturelle Parallelität zwischen dem Verhältnis der Vereinten Nationen und den USA einerseits und den Universalmächten zu Zeiten der Conquista andererseits diskutiert. Angesichts der Wiederkehr illegaler Kombattanten und des Söldnerwesens untersucht der Autor, ob die aus der spanischen Epoche des Völkerrechts entnommene religiös-honorable Komponente eine ähnlich begrenzende Wirkung auf die Kriegführung zukünftiger Konflikte haben könnte, wie dies bereits im französischen Völkerrechtszeitalter der Kabinettskriege der Fall gewesen ist. Fazit: Die erarbeiteten Vergleichsschemata von Irak-Krieg und spanischer Conquista erlauben eine einordnende Bewertung der "Operation Iraqi Freedom", die wie die Conquista hinter den völkerrechtlichen bzw. theologischen Normierungen und Forderungen zurückbleibt. Abschließend diskutiert Jan-Andres Schulze die Chancen einer Lehre vom gerechten Krieg für die Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Weltmacht gegen Weltorganisation?

Weltmacht gegen Weltorganisation? von Rosenow,  Patrick
Ohne die Initiative der USA wäre es 1945 niemals zur Gründung der Vereinten Nationen gekommen. Mit einem Anteil von 22 Prozent am regulären UN-Budget und 27 Prozent am UN-Peacekeeping-Budget, leisten die USA einen wichtigen Beitrag zur Arbeitsfähigkeit der Weltorganisation. Aber spätestens während der Amtszeit von US-Präsident George W. Bush und nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington, D.C. gab es viele Konflikte zwischen Weltmacht und Weltorganisation. In Zeiten des Krieges gegen den transnationalen Terrorismus stellte Bush multilaterale, auf Konsens basierende Mechanismen grundsätzlich und die Effektivität der Vereinten Nationen im Besonderen in Frage. Weltmacht und Weltorganisation standen sich nicht zuletzt während des Irak-Krieges 2003 unversöhnlich gegenüber. Patrick Rosenow untersucht das ambivalente Verhältnis der USA gegenüber den Vereinten Nationen und fragt, inwieweit es realistisch wäre, dass sich die USA aus dem System der Vereinten Nationen zurückzögen. Welche Rolle spielen die UN für die amerikanische Außenpolitik? Betrachten die USA die Weltorganisation als einen eigenständigen Akteur, als Forum der Welt oder lediglich als Instrument? Dabei analysiert Rosenow nicht nur die außenpolitischen Faktoren, sondern er untersucht auch anhand eines historischen Abrisses und der innenpolitischen Machtkonstellationen die amerikanischen Motive für ein Handeln mit oder ohne die Vereinten Nationen. Mithilfe zweier Szenarien stellt er Überlegungen an, wie sich das Verhältnis in Zukunft gestalten wird und welche Rolle dabei Kontinuität und Wandel in der amerikanischen Außenpolitik haben.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Demokratien und Krieg – Die Rollen der skandinavischen Staaten im Irak-Krieg 2003

Demokratien und Krieg – Die Rollen der skandinavischen Staaten im Irak-Krieg 2003 von Clausen,  Lena
Kriege von Demokratien gegen Nicht-Demokratien prägen das internationale Konflikthandeln seit den 1990er Jahren. Bei der Beteiligung von Demokratien an diesen Kriegen treten auffällige Varianzen auf. Wie kann dieses variierende Handeln erfasst werden? Die gesellschaftliche Rollentheorie leistet hierfür einen wichtigen Beitrag. Das Buch verdeutlicht dies am Beispiel des Konflikthandelns der skandinavischen Staaten. Dänemark, Schweden und Norwegen handelten im Irak-Krieg 2003 demokratieübergreifend und temporär variierend. Dies wird durch gesellschaftliche Rollenelemente, auftretende Rollenkonflikte und Rollenwandel erfasst.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Der Irak-Krieg 2003 im Lichte der Wiederkehr des gerechten Krieges.

Der Irak-Krieg 2003 im Lichte der Wiederkehr des gerechten Krieges. von Schulze,  Jan-Andres
Der "gerechte Krieg" und seine widersprüchliche Bewertung - hochaktuelles wie klassisches Thema der Politischen Theorie - stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Studie. Jan-Andres Schulze zieht bei der Frage nach der Legalität bzw. Legitimität des Vorgehens der USA gegen den Irak 2003 die bedeutendsten historischen und zeitgenössischen Theoretiker der Lehre des "gerechten Krieges" heran. Als Hauptzeuge dient ihm insbesondere der spanische Spätscholastiker Francisco de Vitoria, der als Begründer des Völkerrechts gilt. Denn viele Indizien und gemeinsame "Meta-Bedingungen" sprechen dafür, daß die Kriege im zivilisatorischen Altersstadium der Staaten eindrucksvolle Parallelen zu den Kriegen der fünfhundert Jahre zurückliegenden Entstehungsphase der Staaten - die Zeit Franciso de Vitorias - aufweisen. Der Autor wendet die klassischen Rechtfertigungsgründe des "gerechten Krieges" auf die "Operation Iraqi Freedom" an. Dabei wird u. a. die historische und strukturelle Parallelität zwischen dem Verhältnis der Vereinten Nationen und den USA einerseits und den Universalmächten zu Zeiten der Conquista andererseits diskutiert. Angesichts der Wiederkehr illegaler Kombattanten und des Söldnerwesens untersucht der Autor, ob die aus der spanischen Epoche des Völkerrechts entnommene religiös-honorable Komponente eine ähnlich begrenzende Wirkung auf die Kriegführung zukünftiger Konflikte haben könnte, wie dies bereits im französischen Völkerrechtszeitalter der Kabinettskriege der Fall gewesen ist. Fazit: Die erarbeiteten Vergleichsschemata von Irak-Krieg und spanischer Conquista erlauben eine einordnende Bewertung der "Operation Iraqi Freedom", die wie die Conquista hinter den völkerrechtlichen bzw. theologischen Normierungen und Forderungen zurückbleibt. Abschließend diskutiert Jan-Andres Schulze die Chancen einer Lehre vom gerechten Krieg für die Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-04-15
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