„Seit ein Gespräch wir sind“

„Seit ein Gespräch wir sind“ von Erhart,  Walter, Fetscher,  Justus, Görner,  Rüdiger, Honold,  Alexander, Janz,  Rolf-Peter, Knittel,  Anton Philipp, Koch,  Manfred, Kording,  Inka, Robanus,  Adrian, Strohschneider,  Moritz, Wolfinger,  Kay
Sie gelten als die beiden großen Unverstandenen der Literatur der Schwellenzeit um 1800, als Genies und Sonderlinge, als Unruhestifter und Avantgarde einer Umbruchzeit zugleich. Zwei Dichter, denen auf Erden nicht zu helfen war: der im schwäbischen Lauffen am Neckar geborene Friedrich Hölderlin (1770-1843), Sohn eines Klosterverwalters, und der im brandenburgischen Frankfurt an der Oder geborene Offizierssohn Heinrich von Kleist (1777- 1811). Zwar mag auf den ersten Blick einiges die manchmal als sperrig und widerständig empfundenen Texte der beiden Unvergleichlichen trennen, doch bei genauerem Hinsehen sind – wie die Beiträge des vorliegenden Bandes belegen – überraschende Parallelen, Analogien und Konvergenzen in ihren Werken zu erkennen. So ist im Rahmen einer internationalen Tagung des Literaturhauses Heilbronn ein Gespräch entstanden, das in vielen Stimmen bis in unsere Gegenwart nachhallt.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Die Position des Übersetzers in der Rezeption

Die Position des Übersetzers in der Rezeption von Liu,  Han
Seit dem 20. Jahrhundert wurde die Dichtung von Friedrich Hölderlin ins Chinesische übersetzt. Dieser wohl anspruchsvollste deutsche Lyriker wurde durch die Übersetzung in China weit rezipiert und übte Einfluss auf die moderne chinesische Dichtung aus. Die vielfältigen Möglichkeiten der Rezeption von Hölderlins Dichtung in China zeigen, dass der jeweiligen Übersetzung für die Verbreitung und Rezeption in einer anderen Kultur entscheidende Bedeutung zukommt. Die Hölderlin-Rezeption in China ist in diesem Sinne also teilweise die übersetzte Hölderlin-Rezeption. In diesem Werk werden die Übersetzungsprobleme und die ideale Stelle des Übersetzers fokussiert, der als erster Rezipient von Hölderlins Gedichten eine nicht zu unterschätzende Funktion für den Prozess der Rezeption Hölderlins in China hat. Anhand der Erläuterung theoretischer Ansätze in Bezug auf Übersetzungsprobleme im Allgemeinen und die spezifischen Probleme der Übersetzung in die chinesische Sprache sowie der Lyrikübertragung werden drei Gedichte Hölderlins – Die Wanderung, Patmos und Brod und Wein – in Varianten unterschiedlicher Übersetzer zum Vergleich und für die Analyse gewählt. Sie sind für die Probleme der Hölderlin-Rezeption in China repräsentativ und erlauben eine Diskussion der Position des Übersetzers im Prozess der Rezeption.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Hölderlins Hymnen „Germanien“ und „Der Rhein“ (Wintersemester 1934/35)

Hölderlins Hymnen „Germanien“ und „Der Rhein“ (Wintersemester 1934/35) von Heidegger,  Martin, Ziegler,  Susanne
Die Vorlesung weist die Notwendigkeit einer denkerischen Aneignung von Hölderlins Dichtung auf und vollzieht diese Auseinandersetzung an den Gedichten "Germanien" und "Der Rhein". Der erste Teil nimmt eine grundsätzliche Besinnung auf Dichtung und Sprache vor und macht deren ursprüngliche Zugehörigkeit zur Geschichte des Menschen sichtbar. Die Grundstimmung von "Germanien" wird herausgearbeitet, ihr Grundgeschehnis als Zeitigung der ursprünglichen, geschichtlichen Zeit erkannt. Der zweite Teil erörtert das dichterische Denken der Halbgötter in "Der Rhein" als Eröffnung des Bereichs, in dem die Frage nach dem Wesen der Götter und Menschen gestellt werden kann. Aus Hölderlins schöpferischem Entwurf des Seyns der Halbgötter wird die Berufung des Dichters erhellt. Das Wesen der Dichtung erschließt sich im Horizont des Ursprungsgedankens. Damit gewinnt die Untersuchung den metaphysischen Ort der Hölderlinschen Dichtung.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Celan-Perspektiven 2021

Celan-Perspektiven 2021 von Auerochs,  Bernd, Günther,  Friederike Felicitas, May,  Markus, Schilling,  Erik
2020 jährte sich Celans Geburtstag zum hundertsten, sein Todestag zum fünfzigsten Mal. Bedingt durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, deren landläufiger Name wie der Titel eines der bekanntesten Gedichte des Autors lautet, wurden die meisten zu diesem Jubiläum vorgesehenen Veranstaltungen abgesagt oder verschoben, einige wenige jedoch konnten noch durchgeführt werden, u.a. die Münchner Celan-Tagung „West-östliche Konstellationen“, von der ausgewählte Beiträge im vorliegenden Band publiziert werden. Das Forum ist in diesem Jahr dem Thema „Celan übersetzen“ gewidmet und bietet u.a. Einblicke in die Arbeit internationaler Übersetzerinnen und Übersetzer, die sich der Übertragung der Werke des Dichters widmen.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Von der Textkritik zur Textologie

Von der Textkritik zur Textologie von Korn,  Uwe Maximilian
Die Studie verfolgt die Entwicklung der neugermanistischen Editionsphilologie, beginnend bei den ersten komplexen Editionen im 18. Jahrhundert über die Planungen zur Weimarer Goethe-Ausgabe im späten 19. Jahrhundert und die programmatisch einfachen Editionen der Zwischenkriegszeit bis hin zu überraschenden Allianzen zwischen Editoren in der Bundesrepublik und der DDR. Die Untersuchung endet mit dem epochemachenden Sammelband ‚Texte und Varianten‘ von 1971. Die Arbeit bietet eine Konstituierungsgeschichte, die theoretische Konzepte offenlegt und Editionspraktiken beschreibt. Damit bietet sie einen Gegenentwurf zu verbreiteten editionswissenschaftlichen Fortschrittserzählungen. Es werden bislang wenig beachtete Quellen herangezogen, wie eine frühe Goethe-Edition Karl Lachmanns, Marie Joachimi-Deges 1908 erschienene Hölderlin-Ausgabe oder umfangreiche Planungen zu einer Heine-Edition im Weimar des Jahres 1960.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Wieland-Studien 11

Wieland-Studien 11 von Manger,  Klaus
Die ‚Wieland-Studien‘ widmen sich Leben, Werk, Umfeld und Wirkungsgeschichte des Dichters und Schriftstellers Christoph Martin Wieland (1733–1813). Der vorliegende Band der ‚Wieland-Studien‘ präsentiert das vielgestaltige Werk Wielands in Arbeiten, die sich diesem unter verschiedensten Blickwinkeln anzunähern suchen. Darunter finden sich stoff-, motiv- und gattungsgeschichtliche Untersuchungen ebenso wie geschlechtergeschichtliche und erzähltheoretische, die u. a. der Frage nachgehen, wie es dem Dichter gelingt, zentrale Momente weltanschaulicher Einstellungen intellektuell, rhetorisch und dichterisch zu bewältigen. In den Blick geraten dadurch auch immer wieder Wielands innovative Erzählverfahren. Die Vielfalt der Untersuchungsansätze trägt dazu bei, Wielands ästhetische Epistemologie zu konturieren und ihren Platz in der deutschen Aufklärung auszuforschen. Arrondierend finden sich hier Arbeiten zur Rezeptionsgeschichte ebenso wie zu neuen digitalen Untersuchungsmethoden der Rezeptionsforschung. Überdies dokumentiert der Band eine Vielzahl neu aufgefundener Briefzeugnisse Wielands, die es erlauben, empfindliche Lücken in ‚Wielands Briefwechsel‘ zu schließen. Komplettiert werden die ‚Wieland-Studien 11‘ durch die Mitteilung eines wiederentdeckten Kraus-Gemäldes zu Wielands Oberon sowie die fortgesetzte La Roche- und Wieland-Bibliographie.
Aktualisiert: 2022-09-07
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Studien zu Hölderlin

Studien zu Hölderlin von Hamacher,  Werner
Werner Hamachers Hölderlin-Interpretationen einschließlich seiner Berliner Magisterarbeit von 1971 sind vielleicht die ersten Dekonstruktionen bedeutender poetischer Texte in deutscher Sprache. In den hier erstmals gedruckten Beiträgen, in denen der 2017 verstorbene Literaturtheoretiker sich auch mit Heideggers Hölderlin-Auslegung beschäftigt, wird strengste Philologie brilliant, elegant und geistvoll inszeniert. Wer sich in sie versenkt, wird immer wieder davor erstaunen, wie einzigartig Hölderlins Dichtung war und ist. Zugleich zeigen sie die außerordentliche Subtilität, Präzision und Originalität, die die Arbeiten Werner Hamachers auszeichnen. "Hamacher folgt ohne viel Absicherung durch fremde Forschungen einzelnen Passagen aus den Gedichten Hölderlins. Stets geht es ihm darum, sie als fortgesetzte Kritik an stabilem Sinn, Logik, eindeutiger Sprache auszulegen. [...] Hamacher liest Hölderlin [...] wie eine Exemplifikation einer prinzipiellen Vergeblichkeit, etwas auf den Begriff bringen zu können." Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung Following up on his magisterial Berlin master´s thesis on Hölderlin´s poetry of 1971, Werner Hamachers continuing attempts at close-reading Hölderlin represent perhaps the first deconstructions of important poetic texts in the German language. The essays presented here for the first time, in which the late literary theorist also deals with Heidegger's interpretation of Hölderlin, are proof of his extraordinary ability to stage the most rigorous philology in an elegant and witty manner. Anyone who immerses himself in them will always be amazed at how unique Hölderlin's poetry was and still is. At the same time, they bear witness to the exceptional subtlety, precision, and originality for which Werner Hamacher's own work is known.
Aktualisiert: 2021-10-29
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Geopoetik

Geopoetik von Schellenberger-Diederich,  Erika
Ob im Bergwerk oder im Hochgebirge – seit Ende des 18. Jahrhunderts gibt es die poetische Tradition eines freundlichen Gespräches mit der Erde. Der vorliegende Band bietet eine literatur- und wissenschaftsgeschichtliche Reise durch die Epochen und verweilt an Gelenkstellen veränderter Vorstellungen zur Erdgeschichte und zum Aufbau der Erde. Die Analysen der Gesteinsmetaphorik bei Hölderlin, Novalis, E.T.A. Hoffmann, Droste-Hülshoff, Mörike, Stifter, Rilke, Bachmann und Celan münden in neue Interpretationen. Das erweiterte Verständnis der Werke von Dichtern unter den Einflüssen der frühen Geowissenschaftler bildet eine gemeinsame Schnittmenge, die mit Geopoetik eine treffende Bezeichnung gefunden hat. „…als gäb’ es weil Stein ist noch Brüder…“ – Poesie und Geologie im Dialog mit der Erde.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Hölderlins Rhythmus

Hölderlins Rhythmus von Previšic,  Boris
Die rhythmisch-metrische Differenz in Hölderlins Dichtung führt auf die Frage, wie Hölderlin in seinen Gesängen zum freien Rhythmus findet. Hölderlin sieht die metrische Form nicht einfach als Behälter des dichterischen Ausdrucks an, sondern insisitiert auf dessen Eigenheiten. Er nutzt den Variantenreichtum antiker Vorlagen mit Sorgfalt und setzt gezielt Differenzen zwischen vorgegebenem Metrum und sprachlichem Rhythmus ein, um das Gedicht selbst zum Gegenstand des Beschriebenen werden zu lassen. Diese rhythmisch-metrische Differenz ist der Ausgangspunkt des Buchs. Im Zentrum steht die Frage, wie Hölderlin zum freien Rhythmus in seinen Gesängen findet und wie dieser rhythmische Mehrwert hermeneutisch erfasst werden kann. Nach exemplarischen Analysen von Übergangsformen (Oden, Chorübersetzungen, "Nachtgesänge"), konzentriert sich Previšić auf alle großen Gesänge, die in (nahezu) abgeschlossener Gestalt überliefert sind: "Die Wanderung", "Germanien", "Der Rhein", "Friedensfeier", "Patmos" und "Der Einzige". Previšić bietet erstmals einen Überblick über Hölderlins Entwicklung – eine Entwicklung, die sich als eine metrische Dekomposition beschreiben lässt.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Kommentar, Übersetzung, Theater in Walter Benjamins frühen Schriften

Kommentar, Übersetzung, Theater in Walter Benjamins frühen Schriften von Primavesi,  Patrick
Im frühen Werk Walter Benjamins wird eine differenzierte Theorie der literarischen Kritik entwickelt: dies vor allem in der Arbeit über den "Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik" und im Essay über "Goethes Wahlverwandtschaften". In den Kontext dieser Theorie gehören aber auch der Kommentar "Zwei Gedichte von Friedrich Hölderlin" von 1914, der Essay "Die Aufgabe des Übersetzers" von 1921 und die zwischen 1916 und 1928 im Umkreis des "Trauerspiel"-Buchs entstandenen dramen- und theatertheoretischen Schriften. Diesen Arbeiten widmet sich Patrick Primavesis Studie. Kommentar, Übersetzung und Theater versucht der Autor darin als Bezugspunkte einer Ästhetik darzustellen, die nicht nur zwischen Kunst und Wissenschaft oder zwischen Produktion und Rezeption zu vermitteln hätte, sondern ebenso zwischen Schrift und Körper, subjektiver und kollektiver Erfahrung. Ein ehrgeiziges Programm, das jedoch die Ambitionen der Benjaminschen Theoriebildung recht genau widerspiegelt. Durch eine präzise Lektüre der angeführten Schriften Benjamins gelingt es Primavesi, den Leser von seinen Thesen zu überzeugen – Thesen, die auch für das spätere Werk Benjamins von nicht geringer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2021-12-08
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Gewundene Wege nach China

Gewundene Wege nach China von Heubel,  Fabian
Martin Heideggers "Abendgespräch in einem russischen Kriegsgefangenenlager zwischen einem Jüngeren und einem Älteren" ist datiert auf den 8. Mai 1945, den Tag, an dem der Nationalsozialismus besiegt wurde. Der Schlüssel zum Verständnis des Textes ist ein Zitat aus dem klassischen daoistischen Buch Zhuangzi. Warum wendet sich Heidegger an diesem Tag der chinesischen Philosophie zu? Für den Philosophen und Sinologen Fabian Heubel birgt das "Abendgespräch" die einzigartige Gelegenheit, Heideggers Öffnung für östliches Denken kritisch zu erörtern. Zugleich zeigt sich die Kommunikationsverweigerung zwischen Heidegger und Adorno in neuem Licht, indem das Buch beide mit Hilfe daoistischen paradoxen Denkens ins Gespräch kommen lässt. Im Kommunizieren dieser drei Momente tritt eine transkulturelle Kritik hervor, die durch geschichtliches Bewusstsein von Nöten gezeichnet ist. Heideggers Kehre nach Osten ist gescheitert. Andererseits gibt es keinen philosophischen Weg nach China, der an seinem Denken vorbeiführt. Martin Heidegger's "Evening Conversation: In a Prisoner of War Camp in Russia, Between a Younger and an Older Man" is dated May 8, 1945, the day on which National Socialism was defeated. The key to understanding the text is a quote from a Daoist Classic, the "Zhuangzi". Why is Heidegger turning to Chinese philosophy on this historic occasion? For the philosopher and sinologist Fabian Heubel, the Evening Conversation offers a unique opportunity to critically assess Heidegger's opening to Eastern thought. At the same time, Heidegger’s and Adorno’s refusal to communicate is shown in a new light, as the book lets them enter into dialogue with the help of Daoist paradoxical thinking. In communicating these three moments, a transcultural critique emerges, marked by the historical consciousness of necessity and urgency. Heidegger's turn to the East has failed. But there is no philosophical way to China that can bypass his thinking.
Aktualisiert: 2021-11-03
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Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung

Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung von Heidegger,  Martin, Herrmann,  Friedrich-Wilhelm von
Die "Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung" stammen aus der Zeit von 1936 bis 1968. Im Vorwort zur zweiten Auflage der Einzelausgabe schreibt Heidegger: "Die Erläuterungen gehören in das Gespräch eines Denkens mit einem Dichten, dessen geschichtliche Einzigkeit niemals literarhistorisch bewiesen, in die jedoch durch das denkende Gespräch gewiesen werden kann". Dieses denkende Gespräch Heideggers mit der Dichtung Hölderlins setzte Anfang der dreißiger Jahre mit dem Beginn von Heideggers seinsgeschichtlichem Denken ein, auf dessen Ausarbeitungsweg Hölderlin als der Dichter, der, so Heidegger, "in die Zukunft weist", zum unablässigen Begleiter wurde. Heideggers Auseinandersetzung mit Hölderlin steht als die Begegnung eines Denkers mit einem Dichter einzigartig da. Noch 1966 erklärt Heidegger im berühmten "Spiegel-Gespräch", dass "mein Denken in einem unumgänglichen Bezug zur Dichtung Hölderlins" stehe. Die Ausgabe enthält die Randbemerkungen aus Heideggers Handexemplaren und einen Anhang und ist damit text- und seitenidentisch mit Band 4 der Gesamtausgabe.
Aktualisiert: 2021-11-16
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Der Frankfurter Hegel in seinem Kontext

Der Frankfurter Hegel in seinem Kontext von Hanke,  Thomas, Schmidt,  Thomas M.
Thomas Hanke / Thomas M. Schmidt: Philosoph in Bürgerstadt Walter Jaeschke: Hegels Frankfurter Schriften. Zum jüngst erschienenen Band 2 der Gesammelten Werke Hegels Violetta L. Waibel: "die erste Bedingung alles Lebens und aller Organisation, daß keine Kraft monarchisch ist". Hölderlin und das Homburger Symphilosophieren Thomas Hanke: Im Bunde der Dritte von vieren und Schelling außen vor. Hegels Konsequenzen aus seinem Wechsel nach Frankfurt Laura Anna Macor: Hölderlin und Hegel über die Bestimmung des Menschen um 1800. Transformation und Kritik eines Schlüsselbegriffs der Aufklärung Gunnar Hindrichs: Schöne Seelen. Schiller - Jacobi - Hegel María del Rosario Acosta López: Another kind of Community. Hegel on Law, Love and Life in the Frankfurt fragments Valerio Rocco Lozano: Rome, Greece and the French Revolution in the young Hegel Micha Brumlik: Juden in Frankfurt um 1800 - Hegel und die Juden Jörg Dierken: Hegel und Schleiermacher: Affinitäten und Abgrenzungen Georg Sans: Wie ist Philosophie als Wissenschaft möglich? Und wie viel Religion ist dafür nötig? Über Hegel und Schelling um 1800
Aktualisiert: 2022-03-23
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Studien zu Hölderlin

Studien zu Hölderlin von Hamacher,  Werner
Werner Hamachers Hölderlin-Interpretationen einschließlich seiner Berliner Magisterarbeit von 1971 sind vielleicht die ersten Dekonstruktionen bedeutender poetischer Texte in deutscher Sprache. In den hier erstmals gedruckten Beiträgen, in denen der 2017 verstorbene Literaturtheoretiker sich auch mit Heideggers Hölderlin-Auslegung beschäftigt, wird strengste Philologie brilliant, elegant und geistvoll inszeniert. Wer sich in sie versenkt, wird immer wieder davor erstaunen, wie einzigartig Hölderlins Dichtung war und ist. Zugleich zeigen sie die außerordentliche Subtilität, Präzision und Originalität, die die Arbeiten Werner Hamachers auszeichnen. "Hamacher folgt ohne viel Absicherung durch fremde Forschungen einzelnen Passagen aus den Gedichten Hölderlins. Stets geht es ihm darum, sie als fortgesetzte Kritik an stabilem Sinn, Logik, eindeutiger Sprache auszulegen. [...] Hamacher liest Hölderlin [...] wie eine Exemplifikation einer prinzipiellen Vergeblichkeit, etwas auf den Begriff bringen zu können." Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung "Herausragende Zeugnisse der Lesekunst Hamachers [...] Die Akribie, mit der er jeder Spur nachgeht, erschließt die Gedichte deutend, ohne ihr dunkles Leuchten im triumphalen Licht eindeutiger Erkenntnis aufzulösen. [Hamachers Studie zu Hölderlin] hat auch fünfzig Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer erschließenden Kraft für das Spätwerk Hölderlins verloren." Gerhard Poppenberg, in: literaturkritik.de Following up on his magisterial Berlin master´s thesis on Hölderlin´s poetry of 1971, Werner Hamachers continuing attempts at close-reading Hölderlin represent perhaps the first deconstructions of important poetic texts in the German language. The essays presented here for the first time, in which the late literary theorist also deals with Heidegger's interpretation of Hölderlin, are proof of his extraordinary ability to stage the most rigorous philology in an elegant and witty manner. Anyone who immerses himself in them will always be amazed at how unique Hölderlin's poetry was and still is. At the same time, they bear witness to the exceptional subtlety, precision, and originality for which Werner Hamacher's own work is known.
Aktualisiert: 2021-10-29
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Gewundene Wege nach China

Gewundene Wege nach China von Heubel,  Fabian
Martin Heideggers Abendgespräch in einem russischen Kriegsgefangenenlager zwischen einem Jüngeren und einem Älteren ist datiert auf den 8. Mai 1945, den Tag, an dem der Nationalsozialismus besiegt wurde. Der Schlüssel zum Verständnis des Textes ist ein Zitat aus dem klassischen daoistischen Buch Zhuangzi. Warum wendet sich Heidegger an diesem Tag der chinesischen Philosophie zu? Für den Philosophen und Sinologen Fabian Heubel birgt das Abendgespräch die einzigartige Gelegenheit, Heideggers Öffnung für östliches Denken kritisch zu erörtern. Zugleich zeigt sich die Kommunikationsverweigerung zwischen Heidegger und Adorno in neuem Licht, indem das Buch beide mit Hilfe daoistischen paradoxen Denkens ins Gespräch kommen lässt. Im Kommunizieren dieser drei Moment tritt eine transkulturelle Kritik hervor, die durch geschichtliches Bewusstsein von Nöten gezeichnet ist. Heideggers Kehre nach Osten ist gescheitert. Andererseits gibt es keinen philosophischen Weg nach China, der an seinem Denken vorbeiführt. Martin Heidegger's "Evening Conversation: In a Prisoner of War Camp in Russia, Between a Younger and an Older Man" is dated May 8, 1945, the day on which National Socialism was defeated. The key to understanding the text is a quote from a Daoist Classic, the "Zhuangzi". Why is Heidegger turning to Chinese philosophy on this historic occasion? For the philosopher and sinologist Fabian Heubel, the Evening Conversation offers a unique opportunity to critically assess Heidegger's opening to Eastern thought. At the same time, Heidegger’s and Adorno’s refusal to communicate is shown in a new light, as the book lets them enter into dialogue with the help of Daoist paradoxical thinking. In communicating these three moments, a transcultural critique emerges, marked by the historical consciousness of necessity and urgency. Heidegger's turn to the East has failed. But there is no philosophical way to China that can bypass his thinking.
Aktualisiert: 2021-11-03
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Die Position des Übersetzers in der Rezeption

Die Position des Übersetzers in der Rezeption von Liu,  Han
Seit dem 20. Jahrhundert wurde die Dichtung von Friedrich Hölderlin ins Chinesische übersetzt. Dieser wohl anspruchsvollste deutsche Lyriker wurde durch die Übersetzung in China weit rezipiert und übte Einfluss auf die moderne chinesische Dichtung aus. Die vielfältigen Möglichkeiten der Rezeption von Hölderlins Dichtung in China zeigen, dass der jeweiligen Übersetzung für die Verbreitung und Rezeption in einer anderen Kultur entscheidende Bedeutung zukommt. Die Hölderlin-Rezeption in China ist in diesem Sinne also teilweise die übersetzte Hölderlin-Rezeption. In diesem Werk werden die Übersetzungsprobleme und die ideale Stelle des Übersetzers fokussiert, der als erster Rezipient von Hölderlins Gedichten eine nicht zu unterschätzende Funktion für den Prozess der Rezeption Hölderlins in China hat. Anhand der Erläuterung theoretischer Ansätze in Bezug auf Übersetzungsprobleme im Allgemeinen und die spezifischen Probleme der Übersetzung in die chinesische Sprache sowie der Lyrikübertragung werden drei Gedichte Hölderlins - Die Wanderung, Patmos und Brod und Wein - in Varianten unterschiedlicher Übersetzer zum Vergleich und für die Analyse gewählt. Sie sind für die Probleme der Hölderlin-Rezeption in China repräsentativ und erlauben eine Diskussion der Position des Übersetzers im Prozess der Rezeption.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Kein neues Theater mit alter Theorie

Kein neues Theater mit alter Theorie von Heimböckel,  Dieter
„Aristoteles konnte nichts anders lehren, nach den Mustern, die er vor sich hatte, und deren Entstehungsart ich unten aus den Religionsmeinungen klar machen will. Eben hier ist die unsichtbare Spitze, auf der alle herrliche Gebäude des griechischen Theaters ruhen: auf der wir aber unmöglich fortbauen können.“ (Jakob Michael Reinhold Lenz, Anmerkungen übers Theater) Seit Aristoteles ist die Entwicklung des Dramas ohne dessen theoretische Flankierung nicht zu denken. Häufig genug bildet die Theorie – zumal in der Moderne – eine Art der Selbstverständigung darüber, was in der Praxis umgesetzt werden soll. Sie ist nicht nur der Ort, in dem über die Grundlagen und Ausprägungen des Dramas nachgedacht wird; sie leitet regelmäßig auch ein neues Denken über das Drama ein. Das Studienbuch „Kein neues Theater mit alter Theorie“ hat sich daher zum Ziel gesetzt, einen zusammenfassenden Überblick über die für die Gattungsgeschichte zentralen Stationen der deutschen Dramentheorie und ihre Voraussetzungen zu vermitteln. Es dient der Einführung und möchte zugleich zur weiterführenden Vertiefung in das Thema beitragen. Insofern versteht sich der historische Überblick auch als ein Baustein zur Heuristik des Dramas.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Nennen und Erklingen

Nennen und Erklingen von Georgiades,  Thrasybulos G.
›Nennen und Erklingen‹ ist das erste Werk aus dem Nachlass des Musikhistorikers Thrasybulos Georgiades (*Athen 1907, † München 1977) bekanntgeworden besonders durch seine Arbeiten zu Musik und Sprache. Hier geht er mehr denkerisch deren Voraussetzungen nach. Er schält aus der Sprache den ›Nennakt‹ heraus: das ›reale Jetzt‹, das erste ein Erkennen der Zeit möglich macht. Er erweist das Tonphänomen als die auf einem realen Hervorbringen des Zählens beruhende ›reale Zeit‹: eine schöpferische Synthese von pythagoreischer Harmonia und aristotelischer Zeit-Vorstellung, die beide auf der Zahl beruhen.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Franz Baermann Steiner

Franz Baermann Steiner von Loyen,  Ulrich van
„Daß die Parias Musikanten werden, scheint ein allgemeines Gesetz zu sein. Und da die Zivilisationen sich mengen, finden wir nebeneinander die von verschiedenen Zivilisationen als Parias Ausgesonderten, Musikanten unserer Zeit: Zigeuner, Juden, Neger.“ Franz Baermann Steiner (1909-1952), der Prager Dichter und Oxforder Sozialanthropologe, wird in dieser Arbeit im Kontext von Werk und Zeit vorgestellt. Steiner verstand das Exil als Auftrag, das es in Wissenschaft und Dichtung ernst zu nehmen gelte. Als „Orientale im Westen“ und als Verständigungszionist plädierte er für das Integrieren der Differenz, die den eigenen Standort plausibilisiert. Nicht zuletzt der vorzeitige Tod verhinderte die Rezeption eines deutschsprachigen „international poet“, zu dessen Bewunderern Adorno, Bobrowski und Elias Canetti zählten, während seine wissenschaftlichen Arbeiten über Tabu und Sklaverei ihn im englischsprachigen Ausland in den Rang eines geheimen Klassikers erhoben.
Aktualisiert: 2020-05-13
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