Furor Hereos

<i>Furor Hereos</i> von Oster,  Angela
Die Studie präsentiert Kultur und Literatur des Wahnsinns der Renaissance in den verschiedenen Wissensgebieten: Dichtkunst (Ariosto, Tasso, Bruno) sowie in Medizin, Philosophie, Theologie und Gerichtswesen. Der Wahnsinn in der Renaissance stellt zeitgenössisch kein Spezialgebiet in Einzelwissenschaften dar. Vielmehr ist er in allen Wissensordnungen omnipräsent, und es herrscht ein reger Kulturtransfer zwischen den Fächern, wobei Italien bekanntlich die sogenannte Leitkultur Europas in der Frühen Neuzeit darstellt. Der originelle Umgang mit Verrückten in der Vormoderne erlaubt einen innovativen Umgang mit dem traditionellen Furor, der heroische Meisterwerke der Weltliteratur hervorgerufen hat, so Ariostos rasenden Orlando, Tassos heroischen Wahnsinn und Brunos ketzerischen Furor.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Furor Hereos

<i>Furor Hereos</i> von Oster,  Angela
Die Studie präsentiert Kultur und Literatur des Wahnsinns der Renaissance in den verschiedenen Wissensgebieten: Dichtkunst (Ariosto, Tasso, Bruno) sowie in Medizin, Philosophie, Theologie und Gerichtswesen. Der Wahnsinn in der Renaissance stellt zeitgenössisch kein Spezialgebiet in Einzelwissenschaften dar. Vielmehr ist er in allen Wissensordnungen omnipräsent, und es herrscht ein reger Kulturtransfer zwischen den Fächern, wobei Italien bekanntlich die sogenannte Leitkultur Europas in der Frühen Neuzeit darstellt. Der originelle Umgang mit Verrückten in der Vormoderne erlaubt einen innovativen Umgang mit dem traditionellen Furor, der heroische Meisterwerke der Weltliteratur hervorgerufen hat, so Ariostos rasenden Orlando, Tassos heroischen Wahnsinn und Brunos ketzerischen Furor.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Furor Hereos

<i>Furor Hereos</i> von Oster,  Angela
Die Studie präsentiert Kultur und Literatur des Wahnsinns der Renaissance in den verschiedenen Wissensgebieten: Dichtkunst (Ariosto, Tasso, Bruno) sowie in Medizin, Philosophie, Theologie und Gerichtswesen. Der Wahnsinn in der Renaissance stellt zeitgenössisch kein Spezialgebiet in Einzelwissenschaften dar. Vielmehr ist er in allen Wissensordnungen omnipräsent, und es herrscht ein reger Kulturtransfer zwischen den Fächern, wobei Italien bekanntlich die sogenannte Leitkultur Europas in der Frühen Neuzeit darstellt. Der originelle Umgang mit Verrückten in der Vormoderne erlaubt einen innovativen Umgang mit dem traditionellen Furor, der heroische Meisterwerke der Weltliteratur hervorgerufen hat, so Ariostos rasenden Orlando, Tassos heroischen Wahnsinn und Brunos ketzerischen Furor.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Gewalt und Anmut

Gewalt und Anmut von van Marwyck,  Mareen
In der Literatur und Ästhetik um 1800 ist »Anmut« nicht nur Bewegungsschönheit und Ausdruck weiblicher Sittlichkeit. Sie ist, so zeigt diese Studie, zugleich eine Form der Ästhetisierung und Heroisierung weiblicher Gewalt. Als alternativer Topos zum männlich codierten Erhabenen etabliert sich in Texten wie Schillers »Jungfrau von Orleans« und Kleists »Penthesilea« eine Ästhetik graziöser Kampftänze, die bis zum zeitgenössischen Actionfilm die Inszenierung weiblichen Heldentums prägt. Die anmutige Gewaltästhetik stellt nicht nur eine prekäre Verschränkung bürgerlicher Weiblichkeit mit militärischem Handeln dar, sondern unterläuft zugleich die »doppelte Ästhetik« eines harmonischen Schönen und eines gewaltsamen Erhabenen. Die Aufhebung dieser Dualität steht jedoch nur scheinbar im Widerspruch zu den Theorien des 18. Jahrhunderts - sie ist vielmehr in den Anmutskonzeptionen selbst angelegt und wird zudem durch die Ästhetik der europäischen Fechtkunst vorbereitet. Mit einem diskursanalytischen Verfahren erforscht Mareen van Marwyck die gewaltästhetisierenden und -heroisierenden Mechanismen der Anmut und eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Inszenierung weiblichen Heldentums und das Verhältnis von Gewalt und Ästhetik im ausgehenden 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Sporthelden

Sporthelden von Bette,  Karl-Heinrich
Gegenwartsdiagnosen zufolge sind wir Zeugen des Übergangs zu einer postheroischen Gesellschaft: Hat die Gesellschaft das Interesse an Helden wirklich komplett verloren? Karl-Heinrich Bette zeigt, dass das zentrale Heldenreservat der Moderne in diesen Beschreibungen vergessen und unterschlagen wird: der Spitzensport mit seiner Dauerproduktion von Siegen und Niederlagen, von spektakulären Rekorden und nervenzehrender Spannung. Wettkämpfe erscheinen in einer alternativen Deutung als künstlich und seriell hergestellte Krisen- und Notsituationen, die Personen und Gruppen in die Lage versetzen, sich in postheroischen Zeiten vor einem Massenpublikum als Helden darzustellen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gewalt und Anmut

Gewalt und Anmut von van Marwyck,  Mareen
In der Literatur und Ästhetik um 1800 ist »Anmut« nicht nur Bewegungsschönheit und Ausdruck weiblicher Sittlichkeit. Sie ist, so zeigt diese Studie, zugleich eine Form der Ästhetisierung und Heroisierung weiblicher Gewalt. Als alternativer Topos zum männlich codierten Erhabenen etabliert sich in Texten wie Schillers »Jungfrau von Orleans« und Kleists »Penthesilea« eine Ästhetik graziöser Kampftänze, die bis zum zeitgenössischen Actionfilm die Inszenierung weiblichen Heldentums prägt. Die anmutige Gewaltästhetik stellt nicht nur eine prekäre Verschränkung bürgerlicher Weiblichkeit mit militärischem Handeln dar, sondern unterläuft zugleich die »doppelte Ästhetik« eines harmonischen Schönen und eines gewaltsamen Erhabenen. Die Aufhebung dieser Dualität steht jedoch nur scheinbar im Widerspruch zu den Theorien des 18. Jahrhunderts - sie ist vielmehr in den Anmutskonzeptionen selbst angelegt und wird zudem durch die Ästhetik der europäischen Fechtkunst vorbereitet. Mit einem diskursanalytischen Verfahren erforscht Mareen van Marwyck die gewaltästhetisierenden und -heroisierenden Mechanismen der Anmut und eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Inszenierung weiblichen Heldentums und das Verhältnis von Gewalt und Ästhetik im ausgehenden 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Sporthelden

Sporthelden von Bette,  Karl-Heinrich
Gegenwartsdiagnosen zufolge sind wir Zeugen des Übergangs zu einer postheroischen Gesellschaft: Hat die Gesellschaft das Interesse an Helden wirklich komplett verloren? Karl-Heinrich Bette zeigt, dass das zentrale Heldenreservat der Moderne in diesen Beschreibungen vergessen und unterschlagen wird: der Spitzensport mit seiner Dauerproduktion von Siegen und Niederlagen, von spektakulären Rekorden und nervenzehrender Spannung. Wettkämpfe erscheinen in einer alternativen Deutung als künstlich und seriell hergestellte Krisen- und Notsituationen, die Personen und Gruppen in die Lage versetzen, sich in postheroischen Zeiten vor einem Massenpublikum als Helden darzustellen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ästhetischer Heroismus

Ästhetischer Heroismus von Immer,  Nikolas, van Marwyck,  Mareen
Der Held ist ein zentraler kultureller Archetypus. Von der antiken Mythologie bis zum zeitgenössischen Computerspiel prägt er nicht nur gesellschaftliche Handlungs- und Orientierungsmuster, sondern bringt auch spezifische Bild- und Darstellungskonzepte in Kunst und Medien hervor. Mehr noch: Erst durch die ästhetische Rezeption wird der Einzelne zum exzeptionellen Heroen, mutiges Handeln zur Heldentat. Die Beiträge des Bandes präsentieren solche heroisierenden Ästhetisierungsformen modellhaft. In vier Perspektiven auf den Diskursraum des Heroismus werden phänomenologische Merkmale, ästhetische Inszenierungsformen, historisch-politische Funktionalisierungen und mediale Codierungen des Helden neu systematisiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Veteranen des Ersten Weltkrieges

Veteranen des Ersten Weltkrieges von Schulte,  Benjamin
Der Veteran des Ersten Weltkrieges war eine ebenso ambivalente wie facettenreiche Figur. Zwar war er in erster Linie ein Soldat, der lebend aus dem Feld zurückgekehrt war - abseits dieses kleinsten gemeinsamen Nenners blieben seine Konturen jedoch unscharf. Entgegen verbreiteter Annahmen waren die Veteranen der 1920er Jahre weder eine amorphe Gruppe, die im Off der Weimarer Geschichte agierte, noch eine latent gewalt- und kampfbereite Horde brutalisierter Männer. Denn solche Interpretationen vernachlässigen eine zentrale Frage: Was macht ehemalige Kriegsteilnehmer überhaupt zu Veteranen? Diese historischen Konstruktionsprozesse und Entwicklungslinien zeichnet Benjamin Schulte anhand des Kyffhäuserbundes exemplarisch nach.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Glanz und Blendung

Glanz und Blendung von Willis,  Jakob
Im Frankreich des 17. Jahrhunderts findet ein grundlegender Wandel von Heldentum statt, der auch den Bereich der Dramenliteratur entscheidend geprägt hat. Wenngleich sich keine endgültige »démolition du héros« (Bénichou) beobachten lässt, geraten im Zuge von Moralistik und Frühaufklärung insbesondere militärisch geprägte Konzepte des Heroischen in eine Krise, während neue Helden wie der grand homme und das génie die Bühne betreten. Jakob Willis analysiert die Ästhetik des Heroischen im Drama und zeigt, dass sich bei allem Wandel ein regelrechter Heroisierungscode herausarbeiten lässt: Von Corneilles Cid bis zu Molières Don Juan und Racines Phèdre wird der Held im Modus von Glanz und Blendung visualisiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Sporthelden

Sporthelden von Bette,  Karl-Heinrich
Gegenwartsdiagnosen zufolge sind wir Zeugen des Übergangs zu einer postheroischen Gesellschaft: Hat die Gesellschaft das Interesse an Helden wirklich komplett verloren? Karl-Heinrich Bette zeigt, dass das zentrale Heldenreservat der Moderne in diesen Beschreibungen vergessen und unterschlagen wird: der Spitzensport mit seiner Dauerproduktion von Siegen und Niederlagen, von spektakulären Rekorden und nervenzehrender Spannung. Wettkämpfe erscheinen in einer alternativen Deutung als künstlich und seriell hergestellte Krisen- und Notsituationen, die Personen und Gruppen in die Lage versetzen, sich in postheroischen Zeiten vor einem Massenpublikum als Helden darzustellen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Glanz und Blendung

Glanz und Blendung von Willis,  Jakob
Im Frankreich des 17. Jahrhunderts findet ein grundlegender Wandel von Heldentum statt, der auch den Bereich der Dramenliteratur entscheidend geprägt hat. Wenngleich sich keine endgültige »démolition du héros« (Bénichou) beobachten lässt, geraten im Zuge von Moralistik und Frühaufklärung insbesondere militärisch geprägte Konzepte des Heroischen in eine Krise, während neue Helden wie der grand homme und das génie die Bühne betreten. Jakob Willis analysiert die Ästhetik des Heroischen im Drama und zeigt, dass sich bei allem Wandel ein regelrechter Heroisierungscode herausarbeiten lässt: Von Corneilles Cid bis zu Molières Don Juan und Racines Phèdre wird der Held im Modus von Glanz und Blendung visualisiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Veteranen des Ersten Weltkrieges

Veteranen des Ersten Weltkrieges von Schulte,  Benjamin
Der Veteran des Ersten Weltkrieges war eine ebenso ambivalente wie facettenreiche Figur. Zwar war er in erster Linie ein Soldat, der lebend aus dem Feld zurückgekehrt war - abseits dieses kleinsten gemeinsamen Nenners blieben seine Konturen jedoch unscharf. Entgegen verbreiteter Annahmen waren die Veteranen der 1920er Jahre weder eine amorphe Gruppe, die im Off der Weimarer Geschichte agierte, noch eine latent gewalt- und kampfbereite Horde brutalisierter Männer. Denn solche Interpretationen vernachlässigen eine zentrale Frage: Was macht ehemalige Kriegsteilnehmer überhaupt zu Veteranen? Diese historischen Konstruktionsprozesse und Entwicklungslinien zeichnet Benjamin Schulte anhand des Kyffhäuserbundes exemplarisch nach.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Dechiffrierung von Helden

Die Dechiffrierung von Helden von Nieser,  Florian
Riesen und mittelalterliche Helden, aber auch Batman, Leonidas und Dr. Who - die Beiträger_innen des Bandes erarbeiten einen zeichenbasierten Zugang zum breiten Spektrum an Heldenfiguren, von vergangenen Jahrhunderten bis in die Gegenwart hinein. Im Zentrum steht das Verhältnis von heldenhafter Figur zu ihrem charakteristischen Zeicheninventar. Der breit aufgestellte interdisziplinäre Ansatz ermöglicht dabei Rückschlüsse, inwiefern von einer zeitübergreifenden Existenz einer »Helden-Semiotik« ausgegangen werden kann und welche Schlussfolgerungen sich daraus für synchrone und diachrone Heldenkonzeptionen ziehen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ästhetischer Heroismus

Ästhetischer Heroismus von Immer,  Nikolas, van Marwyck,  Mareen
Der Held ist ein zentraler kultureller Archetypus. Von der antiken Mythologie bis zum zeitgenössischen Computerspiel prägt er nicht nur gesellschaftliche Handlungs- und Orientierungsmuster, sondern bringt auch spezifische Bild- und Darstellungskonzepte in Kunst und Medien hervor. Mehr noch: Erst durch die ästhetische Rezeption wird der Einzelne zum exzeptionellen Heroen, mutiges Handeln zur Heldentat. Die Beiträge des Bandes präsentieren solche heroisierenden Ästhetisierungsformen modellhaft. In vier Perspektiven auf den Diskursraum des Heroismus werden phänomenologische Merkmale, ästhetische Inszenierungsformen, historisch-politische Funktionalisierungen und mediale Codierungen des Helden neu systematisiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Furor Hereos

<i>Furor Hereos</i> von Oster,  Angela
Die Studie präsentiert Kultur und Literatur des Wahnsinns der Renaissance in den verschiedenen Wissensgebieten: Dichtkunst (Ariosto, Tasso, Bruno) sowie in Medizin, Philosophie, Theologie und Gerichtswesen. Der Wahnsinn in der Renaissance stellt zeitgenössisch kein Spezialgebiet in Einzelwissenschaften dar. Vielmehr ist er in allen Wissensordnungen omnipräsent, und es herrscht ein reger Kulturtransfer zwischen den Fächern, wobei Italien bekanntlich die sogenannte Leitkultur Europas in der Frühen Neuzeit darstellt. Der originelle Umgang mit Verrückten in der Vormoderne erlaubt einen innovativen Umgang mit dem traditionellen Furor, der heroische Meisterwerke der Weltliteratur hervorgerufen hat, so Ariostos rasenden Orlando, Tassos heroischen Wahnsinn und Brunos ketzerischen Furor.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Dechiffrierung von Helden

Die Dechiffrierung von Helden von Nieser,  Florian
Riesen und mittelalterliche Helden, aber auch Batman, Leonidas und Dr. Who - die Beiträger_innen des Bandes erarbeiten einen zeichenbasierten Zugang zum breiten Spektrum an Heldenfiguren, von vergangenen Jahrhunderten bis in die Gegenwart hinein. Im Zentrum steht das Verhältnis von heldenhafter Figur zu ihrem charakteristischen Zeicheninventar. Der breit aufgestellte interdisziplinäre Ansatz ermöglicht dabei Rückschlüsse, inwiefern von einer zeitübergreifenden Existenz einer »Helden-Semiotik« ausgegangen werden kann und welche Schlussfolgerungen sich daraus für synchrone und diachrone Heldenkonzeptionen ziehen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Furor Hereos

<i>Furor Hereos</i> von Oster,  Angela
Die Studie präsentiert Kultur und Literatur des Wahnsinns der Renaissance in den verschiedenen Wissensgebieten: Dichtkunst (Ariosto, Tasso, Bruno) sowie in Medizin, Philosophie, Theologie und Gerichtswesen. Der Wahnsinn in der Renaissance stellt zeitgenössisch kein Spezialgebiet in Einzelwissenschaften dar. Vielmehr ist er in allen Wissensordnungen omnipräsent, und es herrscht ein reger Kulturtransfer zwischen den Fächern, wobei Italien bekanntlich die sogenannte Leitkultur Europas in der Frühen Neuzeit darstellt. Der originelle Umgang mit Verrückten in der Vormoderne erlaubt einen innovativen Umgang mit dem traditionellen Furor, der heroische Meisterwerke der Weltliteratur hervorgerufen hat, so Ariostos rasenden Orlando, Tassos heroischen Wahnsinn und Brunos ketzerischen Furor.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Furor Hereos

<i>Furor Hereos</i> von Oster,  Angela
Die Studie präsentiert Kultur und Literatur des Wahnsinns der Renaissance in den verschiedenen Wissensgebieten: Dichtkunst (Ariosto, Tasso, Bruno) sowie in Medizin, Philosophie, Theologie und Gerichtswesen. Der Wahnsinn in der Renaissance stellt zeitgenössisch kein Spezialgebiet in Einzelwissenschaften dar. Vielmehr ist er in allen Wissensordnungen omnipräsent, und es herrscht ein reger Kulturtransfer zwischen den Fächern, wobei Italien bekanntlich die sogenannte Leitkultur Europas in der Frühen Neuzeit darstellt. Der originelle Umgang mit Verrückten in der Vormoderne erlaubt einen innovativen Umgang mit dem traditionellen Furor, der heroische Meisterwerke der Weltliteratur hervorgerufen hat, so Ariostos rasenden Orlando, Tassos heroischen Wahnsinn und Brunos ketzerischen Furor.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Furor Hereos

<i>Furor Hereos</i> von Oster,  Angela
Die Studie präsentiert Kultur und Literatur des Wahnsinns der Renaissance in den verschiedenen Wissensgebieten: Dichtkunst (Ariosto, Tasso, Bruno) sowie in Medizin, Philosophie, Theologie und Gerichtswesen. Der Wahnsinn in der Renaissance stellt zeitgenössisch kein Spezialgebiet in Einzelwissenschaften dar. Vielmehr ist er in allen Wissensordnungen omnipräsent, und es herrscht ein reger Kulturtransfer zwischen den Fächern, wobei Italien bekanntlich die sogenannte Leitkultur Europas in der Frühen Neuzeit darstellt. Der originelle Umgang mit Verrückten in der Vormoderne erlaubt einen innovativen Umgang mit dem traditionellen Furor, der heroische Meisterwerke der Weltliteratur hervorgerufen hat, so Ariostos rasenden Orlando, Tassos heroischen Wahnsinn und Brunos ketzerischen Furor.
Aktualisiert: 2023-06-06
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