Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit

Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit von Neubauer,  Sebastian
Althusser ist der dunkle Fleck der politischen Theorie. Seine verfemten und kaum erforschten Beiträge sind dennoch prägend für das kritische Denken der Gegenwart. Interessanterweise beruhen seine Interventionen wiederum zentral auf seinen eigenen umfangreichen und nachgelassenen Lektüren des politischen Denkens der Frühen Neuzeit. Die Studie zeichnet daher erstmals und umfänglich Althussers Bearbeitungen von Machiavelli, Hobbes, Locke, Rousseau und Montesquieu nach. Darauf aufbauend wird verdeutlicht, wie sich hieraus Althussers bis heute wirkende Neubegründung des Marxismus erhebt. Dabei wird sichtbar, wie sich gerade das von Althussers vielen bedeutenden Schülern fortgeführte postmarxistische Paradigma durch dessen Lektüren der bürgerlichen Denker des Staates formiert.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit

Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit von Neubauer,  Sebastian
Althusser ist der dunkle Fleck der politischen Theorie. Seine verfemten und kaum erforschten Beiträge sind dennoch prägend für das kritische Denken der Gegenwart. Interessanterweise beruhen seine Interventionen wiederum zentral auf seinen eigenen umfangreichen und nachgelassenen Lektüren des politischen Denkens der Frühen Neuzeit. Die Studie zeichnet daher erstmals und umfänglich Althussers Bearbeitungen von Machiavelli, Hobbes, Locke, Rousseau und Montesquieu nach. Darauf aufbauend wird verdeutlicht, wie sich hieraus Althussers bis heute wirkende Neubegründung des Marxismus erhebt. Dabei wird sichtbar, wie sich gerade das von Althussers vielen bedeutenden Schülern fortgeführte postmarxistische Paradigma durch dessen Lektüren der bürgerlichen Denker des Staates formiert.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit

Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit von Neubauer,  Sebastian
Althusser ist der dunkle Fleck der politischen Theorie. Seine verfemten und kaum erforschten Beiträge sind dennoch prägend für das kritische Denken der Gegenwart. Interessanterweise beruhen seine Interventionen wiederum zentral auf seinen eigenen umfangreichen und nachgelassenen Lektüren des politischen Denkens der Frühen Neuzeit. Die Studie zeichnet daher erstmals und umfänglich Althussers Bearbeitungen von Machiavelli, Hobbes, Locke, Rousseau und Montesquieu nach. Darauf aufbauend wird verdeutlicht, wie sich hieraus Althussers bis heute wirkende Neubegründung des Marxismus erhebt. Dabei wird sichtbar, wie sich gerade das von Althussers vielen bedeutenden Schülern fortgeführte postmarxistische Paradigma durch dessen Lektüren der bürgerlichen Denker des Staates formiert.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Theorien Sozialer Bewegungen

Theorien Sozialer Bewegungen von Beyer,  Heiko, Schnabel,  Annette
Soziale Bewegungen haben eine lange Tradition als Agenten des sozialen Wandels. In den vergangenen Jahren haben sie wieder eine besondere öffentliche Sichtbarkeit erlangt, etwa durch den Arabischen Frühling, Occupy Wall Street oder Pegida. Die Sozialwissenschaften beschäftigen sich schon seit ihren Anfangstagen mit der Frage, unter welchen Umständen Soziale Bewegungen entstehen und erfolgreich sind. Dieser Band stellt einen Überblick der Theorien über Soziale Bewegungen zur Verfügung und bietet damit einen konzeptuellen Werkzeugkasten, mit dem sich aktuelle Phänomene erfassen, beschreiben und erklären lassen. Seine theorievergleichende Perspektive ermöglicht, nicht nur Soziale Bewegungen selbst, sondern auch ihre sozialwissenschaftliche Konzeptualisierung im Wandel der Zeit zu beobachten und zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Konvergenz der Krisen

Die Konvergenz der Krisen von Kaiser,  Benedikt
»Solidarischer Patriotismus« und »Mosaikrechte« sind zwei erfolgreiche Setzungen Benedikt Kaisers. In diesem Sammelband platziert er weitere und liefert überfällige Klärungen. Was ist »Ethnos«, was »Demos«? Wieso tickt »der Osten« anders und welche Schlüsse müssen daraus gezogen werden? Weshalb ist die korrekte Verwendung von Begriffen so wichtig? Was ist zu tun angesichts von herrschender Stagnation, fehlendem Bildungswillen und mangelndem Politikverständnis? Nicht zuletzt: Was ist die »Konvergenz der Krisen« und welche Potenziale ergeben sich aus ihr für das nonkonforme Lager? Kaiser verwirft Denkfehler, definiert Standpunkte und gibt die Richtung vor.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit

Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit von Neubauer,  Sebastian
Althusser ist der dunkle Fleck der politischen Theorie. Seine verfemten und kaum erforschten Beiträge sind dennoch prägend für das kritische Denken der Gegenwart. Interessanterweise beruhen seine Interventionen wiederum zentral auf seinen eigenen umfangreichen und nachgelassenen Lektüren des politischen Denkens der Frühen Neuzeit. Die Studie zeichnet daher erstmals und umfänglich Althussers Bearbeitungen von Machiavelli, Hobbes, Locke, Rousseau und Montesquieu nach. Darauf aufbauend wird verdeutlicht, wie sich hieraus Althussers bis heute wirkende Neubegründung des Marxismus erhebt. Dabei wird sichtbar, wie sich gerade das von Althussers vielen bedeutenden Schülern fortgeführte postmarxistische Paradigma durch dessen Lektüren der bürgerlichen Denker des Staates formiert.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Pornographie und Klassenkampf

Pornographie und Klassenkampf von Dehm,  Diether
Das Verhältnis zur Pornographie ist nicht nur in linken und feministischen Kreisen umstritten. Handelt es sich bei ihr um perversen Kommerz und abweichendes Psycho-Verhalten, gar um eine Sucht? Oder ist sie ein Weg zu neuem Glück – der nur offiziell verdrängt wird? Ist mittlerweile die Prüderie der alten Rechten auf die neue Linke übergegangen? Und was haben schlechte Arbeits- und Sozialverhältnisse mit schmutzigen Fantasien zu tun? Warum nannte Bertolt Brecht einen Teil seiner fulminanten Liebeslyrik "pornographische Gedichte"? Und warum fehlt in den Sachwort-Verzeichnissen marxistisch orientierter Psychologen meist das Wort "Sexualität"? Der langjährige Bundestagsabgeordnete Diether Dehm folgt in seinem neuen Buch nicht nur der Pornographie-Geschichte seit der Antike, sondern behandelt auch die aktuelle Debatte. Die materialistische Psychologie erklärt, wie Arbeit und Geschichte die einzelne Persönlichkeit werden lassen. Die Organisierung menschlicher Tätigkeiten ist von der Ausrichtung der Gefühle, sogar von der Formatierung der Triebe und von der Reparatur psychosomatischer Beschädigungen nicht zu trennen. Eine "unpolitische" Therapie betrügt sich also um ihr Potenzial. Der Autor kommt mit seiner Analyse Leerstellen im Marxismus auf die Spur – soweit diese das Subjekt im Klassenkampf betreffen. Antonio Gramscis Satz "Die Natur des Menschen ist seine Geschichte" versucht Dehm in einer Analogie zu veranschaulichen: "Triebe ('animal spirits' nach Marx) werden im Menschen historisch völlig neu formatiert, wie durch eine Espressomaschine, wonach in der Tasse weder Kaffeebohnen noch Wasser voneinander getrennt zu schmecken sind." Schlusssatz: Wer asoziale Pornographie überwinden will, braucht dazu nicht nur bessere Pornographie, sondern sozialere Verhältnisse.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Recht auf Faulheit

Das Recht auf Faulheit von Bernstein,  Eduard, Kunzmann,  Ulrich, Lafargue,  Paul
Manche Texte wollen nicht so sehr klare Gedanken als vielmehr eine vitale Reaktion auslösen. Es reicht, wenn sich der Leser am nächsten Morgen gegen alle Verpflichtungen dazu entscheidet, im Bett zu bleiben. Ein Klassiker dieser Gattung ist 'Das Recht auf Faulheit', eine vehemente, schwungvolle, satirische Attacke gegen die Arbeitsmoral, die an die Zeitgenossen gerichtet ist und ihre Schärfe dennoch aus zeitlosen Motiven zieht, allen voran das Bild der verkehrten Welt: Auf einmal steht alles auf dem Kopf, die heilige Faulheit wird als neuer Kult zelebriert, die Reichen und Mächtigen werden Schauspieler zur Belustigung der feiernden Massen. Doch wie ratsam es ist, im Lachen innezuhalten und den Reichtum und die unheimliche Aktualität der hinter so viel Witz verborgenen Gedanken aufzuspüren, zeigt Guillaume Paoli in seinem brillanten Essay 'Wider den Ernst des Lebens', der von einem Recht und eben nicht einem Lob der Faulheit spricht - wirklich von Faulheit und nicht von Muße. Diese Neuübersetzung versprüht auch heute noch explosive Funken.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Recht auf Faulheit

Das Recht auf Faulheit von Bernstein,  Eduard, Kunzmann,  Ulrich, Lafargue,  Paul
Manche Texte wollen nicht so sehr klare Gedanken als vielmehr eine vitale Reaktion auslösen. Es reicht, wenn sich der Leser am nächsten Morgen gegen alle Verpflichtungen dazu entscheidet, im Bett zu bleiben. Ein Klassiker dieser Gattung ist 'Das Recht auf Faulheit', eine vehemente, schwungvolle, satirische Attacke gegen die Arbeitsmoral, die an die Zeitgenossen gerichtet ist und ihre Schärfe dennoch aus zeitlosen Motiven zieht, allen voran das Bild der verkehrten Welt: Auf einmal steht alles auf dem Kopf, die heilige Faulheit wird als neuer Kult zelebriert, die Reichen und Mächtigen werden Schauspieler zur Belustigung der feiernden Massen. Doch wie ratsam es ist, im Lachen innezuhalten und den Reichtum und die unheimliche Aktualität der hinter so viel Witz verborgenen Gedanken aufzuspüren, zeigt Guillaume Paoli in seinem brillanten Essay 'Wider den Ernst des Lebens', der von einem Recht und eben nicht einem Lob der Faulheit spricht - wirklich von Faulheit und nicht von Muße. Diese Neuübersetzung versprüht auch heute noch explosive Funken.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Was Linke denken

Was Linke denken von Misik,  Robert
Oft ist zu hören: Es herrscht Entideologisierung. "Links", das ist doch heute mehr so ein Gefühl. Vorschnelle Befunde!, meint Robert Misik. Denn der zeitgemäße Linke hat sehr wohl ein paar Bruchstücke an Theorien im Kopf: Marx' Lehren über die Widersprüche des Kapitalismus; Eduard Bernsteins Postulat, dass Reform im Rahmen des Systems möglich ist; Antonio Gramscis Gedankengänge über Zivilgesellschaft und Hegemonie; den leicht depressiven kulturkritischen Sound der Frankfurter Schule von Walter Benjamin bis Jürgen Habermas; Michel Foucaults Traktate, dass sich Macht eher in Machtknoten dezentriert hat und dass die Unterdrückten bei ihrer Beherrschung mitmachen; eine Prise postmoderne Theorie, dass die Idee einer Wahrheit auch nur eine Täuschung ist; ein großer Schöpflöffel Keynes, ein kleiner Schuss postkoloniale Theorie und viel Entfremdungskritik. Robert Misik beschreibt rasant und amüsant von A wie Adorno bis Z wie Žižek, aus welchen Brocken sich zeitgenössisches linkes Denken heute zusammensetzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Herrschaft der Angst

Herrschaft der Angst von Dehm,  Diether, Fischbach,  Rainer, Hafez,  Farid, Hirsch,  Joachim, Hofbauer,  Hannes, Kraft,  Stefan, Meyen,  Michael, Mustafa,  Imad, Paech,  Norman, Reinisch,  Dieter, Reitter,  Karl, Sauer,  Birgit, Schubert,  Christian, Streeruwitz,  Marlene, Wölflingseder,  Maria, Zuckermann,  Moshe
Mit Texten von Wolf Wetzel, Marlene Streeruwitz, Moshe Zuckermann, Norman Paech, Rainer Fischbach, Birgit Sauer, Farid Hafez, Michael Meyen, Diether Dehm, Gerhard Hanloser, Joachim Hirsch, Maria Wölflingseder, Imad Mustafa, Dieter Reinisch, Karl Reitter, Thomas Wüppesahl, Christian Schubert u.a. Die Machtausübung unserer Tage basiert auf mehreren Säulen. Noch immer scheint jene Definition zu gelten, mit der Antonio Gramsci vor bald 100 Jahren den (bürgerlichen) Staat beschrieb: "Hegemonie, gepanzert mit Zwang". Die jeweiligen Regierenden erkaufen die Akzeptanz zu ihrer Politik mit materiellen Zugeständnissen – so dies ökonomisch möglich ist. Parallel dazu betreiben sie eine Herrschaftstechnik, die immer offener zutage tritt: die Erzeugung von Angst. Dies ermöglicht dem Staat stärkere Befugnisse und lenkt die Aufmerksamkeit der Menschen auf das jeweilige Drohszenario. Die vermittelten Gefahren haben reale Ausgangspunkte und reichen von Terroranschlägen bis zur Ausbreitung von Viren. Dem Liberalismus ist das Autoritäre inhärent und er nutzt Bedrohungen, um die Kontrolle des sozialen Lebens auszuweiten und die demokratische Teilhabe weiter einzuschränken. Das Motto der Maßnahmen, seien es zunehmende Überwachung, Anti-Terrorgesetzgebung, Austeritätsregime, Ausgangssperren oder Lockdowns, lautet: Es gibt keine Alternative. Medien transportieren und verstärken diese Botschaft und sorgen dafür, dass die von oben verbreitete Angst nach unten in alle gesellschaftlichen Bereiche durchsickert, sodass Menschen dazu übergehen, sich gegenseitig unter Druck zu setzen, um den politischen Vorgaben Folge zu leisten. Der Sammelband "Herrschaft der Angst" setzt sich mit historischen Beispielen und Auswirkungen dieser – im Zuge der sogenannten Corona-Krise verstärkten – Strategie auseinander. Von den Notstandsverordnungen in der BRD der 1970er-Jahre über das Beispiel der israelischen Politik der Furcht bis zur Islamophobie und den Pandemie-Verordnungen reicht der Bogen der Beiträge. Dazu werden auch kulturelle und psychologische Folgen der Herrschaft durch Angst in den Blick genommen, die wiederum in negativer Weise auf die Gesellschaft zurückwirken. Ein emanzipatorischer Aufbruch ist dringend notwendig. Dafür ist eine Kritik an der verordneten Angst unerlässlich.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Pornographie und Klassenkampf

Pornographie und Klassenkampf von Dehm,  Diether
Das Verhältnis zur Pornographie ist nicht nur in linken und feministischen Kreisen umstritten. Handelt es sich bei ihr um perversen Kommerz und abweichendes Psycho-Verhalten, gar um eine Sucht? Oder ist sie ein Weg zu neuem Glück – der nur offiziell verdrängt wird? Ist mittlerweile die Prüderie der alten Rechten auf die neue Linke übergegangen? Und was haben schlechte Arbeits- und Sozialverhältnisse mit schmutzigen Fantasien zu tun? Warum nannte Bertolt Brecht einen Teil seiner fulminanten Liebeslyrik "pornographische Gedichte"? Und warum fehlt in den Sachwort-Verzeichnissen marxistisch orientierter Psychologen meist das Wort "Sexualität"? Der langjährige Bundestagsabgeordnete Diether Dehm folgt in seinem neuen Buch nicht nur der Pornographie-Geschichte seit der Antike, sondern behandelt auch die aktuelle Debatte. Die materialistische Psychologie erklärt, wie Arbeit und Geschichte die einzelne Persönlichkeit werden lassen. Die Organisierung menschlicher Tätigkeiten ist von der Ausrichtung der Gefühle, sogar von der Formatierung der Triebe und von der Reparatur psychosomatischer Beschädigungen nicht zu trennen. Eine "unpolitische" Therapie betrügt sich also um ihr Potenzial. Der Autor kommt mit seiner Analyse Leerstellen im Marxismus auf die Spur – soweit diese das Subjekt im Klassenkampf betreffen. Antonio Gramscis Satz "Die Natur des Menschen ist seine Geschichte" versucht Dehm in einer Analogie zu veranschaulichen: "Triebe ('animal spirits' nach Marx) werden im Menschen historisch völlig neu formatiert, wie durch eine Espressomaschine, wonach in der Tasse weder Kaffeebohnen noch Wasser voneinander getrennt zu schmecken sind." Schlusssatz: Wer asoziale Pornographie überwinden will, braucht dazu nicht nur bessere Pornographie, sondern sozialere Verhältnisse.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Konvergenz der Krisen

Die Konvergenz der Krisen von Kaiser,  Benedikt
»Solidarischer Patriotismus« und »Mosaikrechte« sind zwei erfolgreiche Setzungen Benedikt Kaisers. In diesem Sammelband platziert er weitere und liefert überfällige Klärungen. Was ist »Ethnos«, was »Demos«? Wieso tickt »der Osten« anders und welche Schlüsse müssen daraus gezogen werden? Weshalb ist die korrekte Verwendung von Begriffen so wichtig? Was ist zu tun angesichts von herrschender Stagnation, fehlendem Bildungswillen und mangelndem Politikverständnis? Nicht zuletzt: Was ist die »Konvergenz der Krisen« und welche Potenziale ergeben sich aus ihr für das nonkonforme Lager? Kaiser verwirft Denkfehler, definiert Standpunkte und gibt die Richtung vor.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Was Linke denken

Was Linke denken von Misik,  Robert
Oft ist zu hören: Es herrscht Entideologisierung. "Links", das ist doch heute mehr so ein Gefühl. Vorschnelle Befunde!, meint Robert Misik. Denn der zeitgemäße Linke hat sehr wohl ein paar Bruchstücke an Theorien im Kopf: Marx' Lehren über die Widersprüche des Kapitalismus; Eduard Bernsteins Postulat, dass Reform im Rahmen des Systems möglich ist; Antonio Gramscis Gedankengänge über Zivilgesellschaft und Hegemonie; den leicht depressiven kulturkritischen Sound der Frankfurter Schule von Walter Benjamin bis Jürgen Habermas; Michel Foucaults Traktate, dass sich Macht eher in Machtknoten dezentriert hat und dass die Unterdrückten bei ihrer Beherrschung mitmachen; eine Prise postmoderne Theorie, dass die Idee einer Wahrheit auch nur eine Täuschung ist; ein großer Schöpflöffel Keynes, ein kleiner Schuss postkoloniale Theorie und viel Entfremdungskritik. Robert Misik beschreibt rasant und amüsant von A wie Adorno bis Z wie Žižek, aus welchen Brocken sich zeitgenössisches linkes Denken heute zusammensetzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Recht auf Faulheit

Das Recht auf Faulheit von Bernstein,  Eduard, Kunzmann,  Ulrich, Lafargue,  Paul, Paoli,  Guillaume
Manche Texte wollen nicht so sehr klare Gedanken als vielmehr eine vitale Reaktion auslösen. Es reicht, wenn sich der Leser am nächsten Morgen gegen alle Verpflichtungen dazu entscheidet, im Bett zu bleiben. Ein Klassiker dieser Gattung ist 'Das Recht auf Faulheit', eine vehemente, schwungvolle, satirische Attacke gegen die Arbeitsmoral, die an die Zeitgenossen gerichtet ist und ihre Schärfe dennoch aus zeitlosen Motiven zieht, allen voran das Bild der verkehrten Welt: Auf einmal steht alles auf dem Kopf, die heilige Faulheit wird als neuer Kult zelebriert, die Reichen und Mächtigen werden Schauspieler zur Belustigung der feiernden Massen. Doch wie ratsam es ist, im Lachen innezuhalten und den Reichtum und die unheimliche Aktualität der hinter so viel Witz verborgenen Gedanken aufzuspüren, zeigt Guillaume Paoli in seinem brillanten Essay 'Wider den Ernst des Lebens', der von einem Recht und eben nicht einem Lob der Faulheit spricht - wirklich von Faulheit und nicht von Muße. Diese Neuübersetzung versprüht auch heute noch explosive Funken.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Konvergenz der Krisen

Die Konvergenz der Krisen von Kaiser,  Benedikt
»Solidarischer Patriotismus« und »Mosaikrechte« sind zwei erfolgreiche Setzungen Benedikt Kaisers. In diesem Sammelband platziert er weitere und liefert überfällige Klärungen. Was ist »Ethnos«, was »Demos«? Wieso tickt »der Osten« anders und welche Schlüsse müssen daraus gezogen werden? Weshalb ist die korrekte Verwendung von Begriffen so wichtig? Was ist zu tun angesichts von herrschender Stagnation, fehlendem Bildungswillen und mangelndem Politikverständnis? Nicht zuletzt: Was ist die »Konvergenz der Krisen« und welche Potenziale ergeben sich aus ihr für das nonkonforme Lager? Kaiser verwirft Denkfehler, definiert Standpunkte und gibt die Richtung vor.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Die Konvergenz der Krisen

Die Konvergenz der Krisen von Kaiser,  Benedikt
»Solidarischer Patriotismus« und »Mosaikrechte« sind zwei erfolgreiche Setzungen Benedikt Kaisers. In diesem Sammelband platziert er weitere und liefert überfällige Klärungen. Was ist »Ethnos«, was »Demos«? Wieso tickt »der Osten« anders und welche Schlüsse müssen daraus gezogen werden? Weshalb ist die korrekte Verwendung von Begriffen so wichtig? Was ist zu tun angesichts von herrschender Stagnation, fehlendem Bildungswillen und mangelndem Politikverständnis? Nicht zuletzt: Was ist die »Konvergenz der Krisen« und welche Potenziale ergeben sich aus ihr für das nonkonforme Lager? Kaiser verwirft Denkfehler, definiert Standpunkte und gibt die Richtung vor.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit

Louis Althusser und das politische Denken der Frühen Neuzeit von Neubauer,  Sebastian
Althusser ist der dunkle Fleck der politischen Theorie. Seine verfemten und kaum erforschten Beiträge sind dennoch prägend für das kritische Denken der Gegenwart. Interessanterweise beruhen seine Interventionen wiederum zentral auf seinen eigenen umfangreichen und nachgelassenen Lektüren des politischen Denkens der Frühen Neuzeit. Die Studie zeichnet daher erstmals und umfänglich Althussers Bearbeitungen von Machiavelli, Hobbes, Locke, Rousseau und Montesquieu nach. Darauf aufbauend wird verdeutlicht, wie sich hieraus Althussers bis heute wirkende Neubegründung des Marxismus erhebt. Dabei wird sichtbar, wie sich gerade das von Althussers vielen bedeutenden Schülern fortgeführte postmarxistische Paradigma durch dessen Lektüren der bürgerlichen Denker des Staates formiert.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Marxistische Religionskritik

Marxistische Religionskritik von Faber,  Richard, Junginger,  Horst
Band vier der Reihe Religionskritik in Geschichte und Gegenwart hat die marxistische Religionskritik zum Gegenstand. Darunter fällt zum einen die Religionskritik von Marx selbst. Im Weiteren bezeichnet der Ausdruck aber auch eine Kritik an der Religion, die von anderen unter Berufung auf Marx formuliert wurde. Dass Religionskritik und Religionsfreiheit zusammenzudenken sind, war eine Einsicht, die Marx über den Menschenrechtsdiskurs der Französischen Revolution gewann. Das Beispiel seines Vaters, der zum Protestantismus übertreten musste, um seinen Beruf als Anwalt ausüben zu können, zeigte ihm, wie weit Recht und Wirklichkeit in Preußen auseinanderlagen. Im Unterschied zu den Junghegelianern entwickelte Marx seine Religionstheorie aber nicht über die Kritik an der christlichen Religion, sondern in der Auseinandersetzung mit dem Klassischen Altertum. Bruno Bauers Atheismus bezeichnete er wegen seiner negativen Abhängigkeit von der Religion als pseudokritisch. Marx befürwortete die Judenemanzipation und widersprach den antisemitischen Auslassungen Bauers in der ›Judenfrage‹. Seine berühmte Rezension wird in der Forschung meist überbewertet und in ihrer politischen Bedeutung überschätzt. Inwieweit sich die ›nachmarxistische‹ Religionskritik zu Recht oder zu Unrecht auf ihren Urheber beruft, lässt sich daran ermessen, ob sie die erkenntnistheoretische Metaperspektive von Marx zu übernehmen in der Lage ist.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Pornographie und Klassenkampf

Pornographie und Klassenkampf von Dehm,  Diether
Das Verhältnis zur Pornographie ist nicht nur in linken und feministischen Kreisen umstritten. Handelt es sich bei ihr um perversen Kommerz und abweichendes Psycho-Verhalten, gar um eine Sucht? Oder ist sie ein Weg zu neuem Glück – der nur offiziell verdrängt wird? Ist mittlerweile die Prüderie der alten Rechten auf die neue Linke übergegangen? Und was haben schlechte Arbeits- und Sozialverhältnisse mit schmutzigen Fantasien zu tun? Warum nannte Bertolt Brecht einen Teil seiner fulminanten Liebeslyrik "pornographische Gedichte"? Und warum fehlt in den Sachwort-Verzeichnissen marxistisch orientierter Psychologen meist das Wort "Sexualität"? Der langjährige Bundestagsabgeordnete Diether Dehm folgt in seinem neuen Buch nicht nur der Pornographie-Geschichte seit der Antike, sondern behandelt auch die aktuelle Debatte. Die materialistische Psychologie erklärt, wie Arbeit und Geschichte die einzelne Persönlichkeit werden lassen. Die Organisierung menschlicher Tätigkeiten ist von der Ausrichtung der Gefühle, sogar von der Formatierung der Triebe und von der Reparatur psychosomatischer Beschädigungen nicht zu trennen. Eine "unpolitische" Therapie betrügt sich also um ihr Potenzial. Der Autor kommt mit seiner Analyse Leerstellen im Marxismus auf die Spur – soweit diese das Subjekt im Klassenkampf betreffen. Antonio Gramscis Satz "Die Natur des Menschen ist seine Geschichte" versucht Dehm in einer Analogie zu veranschaulichen: "Triebe ('animal spirits' nach Marx) werden im Menschen historisch völlig neu formatiert, wie durch eine Espressomaschine, wonach in der Tasse weder Kaffeebohnen noch Wasser voneinander getrennt zu schmecken sind." Schlusssatz: Wer asoziale Pornographie überwinden will, braucht dazu nicht nur bessere Pornographie, sondern sozialere Verhältnisse.
Aktualisiert: 2023-03-01
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