Die zweite Fremde

Die zweite Fremde von Bauer,  Christoph W.
Zehn Menschen, die in den Märztagen 1938 aus Innsbruck und Wien fliehen mussten, die aus ihrer Kindheit vertrieben wurden, aus einem Leben, für das sie Träume und Pläne hatten. Um in ihren Fluchtländern England und Israel Fuß zu fassen, galt es, ihre Muttersprache zu verdrängen, auch zu verheimlichen, denn Deutsch war die Sprache der Täter. So wurde ihnen die Fremde zur neuen Heimat, die alte Heimat zur zweiten Fremde. Christoph W. Bauer ist ihren Lebenswegen bis in die Gegenwart herauf nachgegangen. Ausgehend von seinen Begegnungen und Gesprächen in England und Israel sind zehn Porträts entstanden, die zu einer Geschichte über Heimat, Entfremdung und Erinnerung zusammenfinden. In bewegenden Bildern erzählen sie von Abschied und Flucht, aber auch vom Leben danach und dem Blick aus der Ferne auf die ehemalige Heimat. Dabei lässt Bauer die Vertriebenen selbst zu Wort kommen, authentisch, ganz im Jetzt verwurzelt – so ist es eine Reise nicht nur in die Vergangenheit, sondern vor allem auch durch die Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Graubart Boulevard

Graubart Boulevard von Bauer,  Christoph W.
November 1938: Der jüdische Kaufmann Richard Graubart wird in seinem Haus von einem Rollkommando der SS ermordet. Seine Familie wird nach Wien ausgewiesen, von dort wird ihr - wie Graubarts Bruder Siegfried, einem führenden Mitglied der zionistischen Bewegung - die Flucht ins Exil gelingen. Auf der anderen Seite: Ein Innsbrucker Hoteliersohn und Schilehrer, als SS-Hauptsturmführer einer der Täter. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs vor Gericht gestellt, flieht er ins Ausland. 1959 kehrt er nach Österreich zurück und wird nach nur zweijähriger Haft als freier Mann entlassen. Schnörkellos und leidenschaftlich begibt sich Christoph W. Bauer anhand von Originaldokumenten, Briefen und Archivmaterialien auf eine literarische Spurensuche durch die Lebens- und Leidenswege der Familie Graubart und erzählt damit zugleich zwei exemplarische Geschichten aus der jüngeren Vergangenheit Österreichs: Die Geschichte der Täter und die der Opfer, die durch den Nazi-Terror alles verloren haben: ihre Heimat, ihr Eigentum, ihre Familien - und ihr Leben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Julia

Julia von Ecke,  Andreas, Kat,  Otto de
An einem Sommernachmittag 1981 findet der Chauffeur van Dijk seinen Chef Chistiaan Dudok tot in dessen Arbeitszimmer – der Inhaber einer Maschinenfabrik hat sich das Leben genommen. Ein Abschiedsbrief fehlt, doch auf seinem Schreibtisch liegt eine vergilbte deutsche Zeitung vom 2. April 1942. Auf der Titelseite wird über den verheerenden Luftangriff auf Lübeck berichtet, eine Liste verzeichnet die Todesopfer dieser Bombennacht: Der Name Julia Bender ist mit einer Markierung versehen. Julia – mit ihrem Mut und ihrer entschiedenen Ablehnung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft hat die junge Deutsche den Holländer Christiaan einst unwiderstehlich in ihren Bann gezogen, als er 1938 ein Praktikum in Lübeck absolvierte. Doch noch im selben Jahr verläßt er fluchtartig Deutschland und die Frau, die er liebt, obwohl er ahnt, daß er einen nicht wiedergutzumachenden Fehler begeht. In seinem neuen Roman erzählt Otto de Kat die Geschichte eines Lebens im falschen; und er erzählt von einer Liebe, die so groß ist, daß sie die Jahrzehnte überdauert, und die dennoch scheitert: an Lebensangst und fehlender Zivilcourage, an Haß und menschenverachtendem Fanatismus in Deutschland während der Nazi-Zeit.
Aktualisiert: 2022-06-29
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Graubart Boulevard

Graubart Boulevard von Bauer,  Christoph W.
November 1938: Der jüdische Kaufmann Richard Graubart wird in seinem Haus von einem Rollkommando der SS ermordet. Seine Familie wird nach Wien ausgewiesen, von dort wird ihr - wie Graubarts Bruder Siegfried, einem führenden Mitglied der zionistischen Bewegung - die Flucht ins Exil gelingen. Auf der anderen Seite: Ein Innsbrucker Hoteliersohn und Schilehrer, als SS-Hauptsturmführer einer der Täter. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs vor Gericht gestellt, flieht er ins Ausland. 1959 kehrt er nach Österreich zurück und wird nach nur zweijähriger Haft als freier Mann entlassen. Schnörkellos und leidenschaftlich begibt sich Christoph W. Bauer anhand von Originaldokumenten, Briefen und Archivmaterialien auf eine literarische Spurensuche durch die Lebens- und Leidenswege der Familie Graubart und erzählt damit zugleich zwei exemplarische Geschichten aus der jüngeren Vergangenheit Österreichs: Die Geschichte der Täter und die der Opfer, die durch den Nazi-Terror alles verloren haben: ihre Heimat, ihr Eigentum, ihre Familien - und ihr Leben.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die zweite Fremde

Die zweite Fremde von Bauer,  Christoph W.
Zehn Menschen, die in den Märztagen 1938 aus Innsbruck und Wien fliehen mussten, die aus ihrer Kindheit vertrieben wurden, aus einem Leben, für das sie Träume und Pläne hatten. Um in ihren Fluchtländern England und Israel Fuß zu fassen, galt es, ihre Muttersprache zu verdrängen, auch zu verheimlichen, denn Deutsch war die Sprache der Täter. So wurde ihnen die Fremde zur neuen Heimat, die alte Heimat zur zweiten Fremde. Christoph W. Bauer ist ihren Lebenswegen bis in die Gegenwart herauf nachgegangen. Ausgehend von seinen Begegnungen und Gesprächen in England und Israel sind zehn Porträts entstanden, die zu einer Geschichte über Heimat, Entfremdung und Erinnerung zusammenfinden. In bewegenden Bildern erzählen sie von Abschied und Flucht, aber auch vom Leben danach und dem Blick aus der Ferne auf die ehemalige Heimat. Dabei lässt Bauer die Vertriebenen selbst zu Wort kommen, authentisch, ganz im Jetzt verwurzelt – so ist es eine Reise nicht nur in die Vergangenheit, sondern vor allem auch durch die Gegenwart.
Aktualisiert: 2020-11-02
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Weggewiesen 1938

Weggewiesen 1938 von Cerha,  Vera Karin, Treiblmayr,  Christopher
Der 28. April 1938 bedeutete für die jüdischen SchülerInnen des Wiener Gymnasiums Kandlgasse einen drastischen Einschnitt: Auf Weisung des Wiener Stadtschulrats wurden sie nach dem 'Anschluss' Österreichs an Hitler-Deutschland von der Schule vertrieben. Viele von ihnen kamen für einige Monate in so genannte 'Judenschulen'. Dort sahen sie einer bangen Zukunft entgegen, die im schlimmsten Fall mit ihrer Ermordung in einem nationalsozialistischen Konzentrationslager endete. Jahrzehnte lang beschäftigte sich niemand mit diesem dunklen Kapitel in der Geschichte des Realgymnasiums. Erst 2008 - anlässlich der Feierlichkeiten zu ihrem 100-jährigen Bestehen - begann eine sechste Klasse unter Anleitung ihrer LehrerInnen mit der Aufarbeitung der traurigen Ereignisse an ihrer Schule während des Frühjahres 1938. Die ProjektbetreiberInnen konnten schließlich 16 der 97 damals vertriebenen SchülerInnen des 'Kandelineums' ausfindig machen. Sie leben heute in alle Welt verstreut; einer von ihnen ist der Komponist und Schriftsteller Georg Kreisler. Das Buch dokumentiert und reflektiert den oftmals sehr emotionalen Kontakt, der sich in der Folge entwickelte, und die verschiedenen Formen seiner Verarbeitung. Beiträge namhafter österreichischer Wissenschaftlerinnen stellen diese Dokumentation in einen größeren historischen Kontext. Daneben wird fachdidaktischen Überlegungen zur Auslotung der unerwartet auftauchenden Probleme sowie der Grenzen und Grenzüberschreitungen bei Projekten zu Zeitgeschichte und 'Vergangenheitsbewältigung' speziell Raum geboten. Damit liefert das Buch nicht nur erhellende Einblicke in die Geschichte des Wiener Gymnasiums, des österreichischen Schulwesens im Nationalsozialismus und dessen zögerlicher Aufarbeitung in der Zweiten Republik, sondern bietet darüber hinaus auch Handreichungen und Anstöße für die - noch immer nicht selbstverständliche - Auseinandersetzung mit dem Thema an anderen Schulen. Mit wissenschaftlichen Beiträgen von Brigitte Bailer, Eva Blimlinger, Renate Göllner und Primavera Driessen-Gruber.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Julia

Julia von Ecke,  Andreas, Kat,  Otto de
»Julia beherrschte seine Gedanken, nistete sich in sämtlichen Winkeln seiner Seele ein – der Seele, an die er glaubte –, mit einer Liebe, an die auch nur zu denken seine Philosophen ihm nicht erlaubten. Julia. Mit jedem Tag wurde es schlimmer.« Julia – mit ihrem Mut und ihrer entschiedenen Ablehnung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft hat die junge Deutsche den Holländer Christiaan einst unwiderstehlich in ihren Bann gezogen, als er ihr 1938 in Lübeck begegnete. Fünfzig Jahre später wird Christiaan tot in seinem Arbeitszimmer aufgefunden – er hat sich das Leben genommen. Auf seinem Schreibtisch liegt eine vergilbte deutsche Zeitung vom 2. April 1942, mit einem Bericht über den verheerenden Luftangriff auf Lübeck. Eine Liste verzeichnet die Todesopfer dieser Bombennacht: Der Name Julia Bender ist mit einer Markierung versehen …
Aktualisiert: 2021-06-23
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Graubart Boulevard

Graubart Boulevard von Bauer,  Christoph W.
November 1938: Der jüdische Kaufmann Richard Graubart wird in seinem Haus von einem Rollkommando der SS ermordet. Seine Familie wird nach Wien ausgewiesen, von dort wird ihr – wie Graubarts Bruder Siegfried, einem führenden Mitglied der zionistischen Bewegung – die Flucht ins Exil gelingen. Auf der anderen Seite: Ein Innsbrucker Hoteliersohn und Schilehrer, als SS-Hauptsturmführer einer der Täter. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs vor Gericht gestellt, flieht er ins Ausland. 1959 kehrt er nach Österreich zurück und wird nach nur zweijähriger Haft als freier Mann entlassen. Schnörkellos und leidenschaftlich begibt sich Christoph W. Bauer anhand von Originaldokumenten, Briefen und Archivmaterialien auf eine literarische Spurensuche durch die Lebens- und Leidenswege der Familie Graubart und erzählt damit zugleich zwei exemplarische Geschichten aus der jüngeren Vergangenheit Österreichs: Die Geschichte der Täter und die der Opfer, die durch den Nazi-Terror alles verloren haben: ihre Heimat, ihr Eigentum, ihre Familien – und ihr Leben.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Julia

Julia von Ecke,  Andreas, Kat,  Otto de
An einem Sommernachmittag 1981 findet der Chauffeur van Dijk seinen Chef Chistiaan Dudok tot in dessen Arbeitszimmer – der Inhaber einer Maschinenfabrik hat sich das Leben genommen. Ein Abschiedsbrief fehlt, doch auf seinem Schreibtisch liegt eine vergilbte deutsche Zeitung vom 2. April 1942. Auf der Titelseite wird über den verheerenden Luftangriff auf Lübeck berichtet, eine Liste verzeichnet die Todesopfer dieser Bombennacht: Der Name Julia Bender ist mit einer Markierung versehen. Julia – mit ihrem Mut und ihrer entschiedenen Ablehnung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft hat die junge Deutsche den Holländer Christiaan einst unwiderstehlich in ihren Bann gezogen, als er 1938 ein Praktikum in Lübeck absolvierte. Doch noch im selben Jahr verläßt er fluchtartig Deutschland und die Frau, die er liebt, obwohl er ahnt, daß er einen nicht wiedergutzumachenden Fehler begeht. In seinem neuen Roman erzählt Otto de Kat die Geschichte eines Lebens im falschen; und er erzählt von einer Liebe, die so groß ist, daß sie die Jahrzehnte überdauert, und die dennoch scheitert: an Lebensangst und fehlender Zivilcourage, an Haß und menschenverachtendem Fanatismus in Deutschland während der Nazi-Zeit.
Aktualisiert: 2020-02-07
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Schule und Verbrechen

Schule und Verbrechen von Göllner,  Renate
Über 2600 jüdische Kinder und Jugendliche waren im April 1938 buchstäblich über Nacht von ihren Anstalten vertrieben, in eigene «jüdische Sammelschulen» segregiert worden und nun auch in ihrem eigenen, vertrauten Bereich, der Schule, der Verachtung und Verfolgung preisgegeben. Davon handelt dieses Buch: von den Verbrechen nationalsozialistischer Politik und den individuellen Erfahrungen jüdischer MittelschülerInnen angesichts der besonderen gesellschaftlichen Verhältnisse in Wien, im Herzen des Antisemitismus.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Jugend ohne Jugend

Jugend ohne Jugend von Coppola,  Francis Ford, Eliade,  Mircea, Horowitz-Silbermann,  Edith
Wer unter einem Baum einen Blitzschlag überlebt, wird hundert Jahre alt, erzählt eine irische Legende. Dominic Matei, siebzigjähriger Altphilologe aus der rumänischen Provinz, wird in der Osternacht 1938 vor dem Bahnhof von Bukarest vom Blitz getroffen, sein verkohlter Körper ins Krankenhaus gebracht. Entgegen allen Erwartungen aber bleibt Matei nicht bloß am Leben, sondern wird zusehends jünger … Mircea Eliades berühmter Roman Jugend ohne Jugend (Der Hundertjährige) ist 2007 von Regisseur Francis Ford Coppola, der das Nachwort zu dieser Ausgabe geschrieben hat, verfilmt worden.
Aktualisiert: 2023-03-28
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