Jurisdiktion als Mikrogeschichte.

Jurisdiktion als Mikrogeschichte. von Niemöller,  Isabel
Die Reihe Islamkundliche Untersuchungen wurde 1969 im Klaus Schwarz Verlag begründet und hat sich zu einem der wichtigsten Publikationsorgane der Islamwissenschaft in Deutschland entwickelt. Die über 350 Bände widmen sich der Geschichte, Kultur und den Gesellschaften Nordafrikas, des Nahen und Mittleren Ostens sowie Zentral-, Süd- und Südost-Asiens.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit von Kramer,  Bärbel, Sánchez-Moreno Ellart,  Carlos Maria
Die neuen Gerichtsakten aus dem Dikasterion von Herakleopolis in Unterägypten umfassen Vorladungen, Zeugenaussagen und Verträge in griechischer Sprache vom Anfang des 2. Jhs. vor Chr. Bearbeitungsvermerke von Gerichtsdienern deuten darauf hin, dass sie im Büro des Eisagogeus (etwa: Geschäftsführer) zur Verwendung im Prozess vorbereitet wurden. Danach wurden sie dort archiviert und später, als sie verjährt waren, zu Mumienkartonage verarbeitet. Texte aus demselben Gerichtsarchiv sind publiziert in P.Heid. VIII und P.Köln XIV; weitere finden sich in der Papyrussammlung der Università degli Studi in Mailand. Die von der Papyrologin Bärbel Kramer (Universität Trier) mit Übersetzung und Kommentar herausgegebenen griechischen Texte werden zusammen mit den publizierten Parallelletexten von dem Rechtshistoriker C. M. Sánchez-Moreno Ellart (Universität Valencia) durch eine umfangreiche juristische Einleitung erschlossen. Damit werden von juristischer Seite zum ersten Mal anhand der neuen Papyri die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des hellenistischen Prozessrechts gegenüber dem attischen Recht herausgearbeitet, soweit dieses in der griechischen Literatur, vor allem in den attischen Gerichtsreden und in Inschriften greifbar ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit von Kramer,  Bärbel, Sánchez-Moreno Ellart,  Carlos Maria
Die neuen Gerichtsakten aus dem Dikasterion von Herakleopolis in Unterägypten umfassen Vorladungen, Zeugenaussagen und Verträge in griechischer Sprache vom Anfang des 2. Jhs. vor Chr. Bearbeitungsvermerke von Gerichtsdienern deuten darauf hin, dass sie im Büro des Eisagogeus (etwa: Geschäftsführer) zur Verwendung im Prozess vorbereitet wurden. Danach wurden sie dort archiviert und später, als sie verjährt waren, zu Mumienkartonage verarbeitet. Texte aus demselben Gerichtsarchiv sind publiziert in P.Heid. VIII und P.Köln XIV; weitere finden sich in der Papyrussammlung der Università degli Studi in Mailand. Die von der Papyrologin Bärbel Kramer (Universität Trier) mit Übersetzung und Kommentar herausgegebenen griechischen Texte werden zusammen mit den publizierten Parallelletexten von dem Rechtshistoriker C. M. Sánchez-Moreno Ellart (Universität Valencia) durch eine umfangreiche juristische Einleitung erschlossen. Damit werden von juristischer Seite zum ersten Mal anhand der neuen Papyri die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des hellenistischen Prozessrechts gegenüber dem attischen Recht herausgearbeitet, soweit dieses in der griechischen Literatur, vor allem in den attischen Gerichtsreden und in Inschriften greifbar ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit von Kramer,  Bärbel, Sánchez-Moreno Ellart,  Carlos Maria
Die neuen Gerichtsakten aus dem Dikasterion von Herakleopolis in Unterägypten umfassen Vorladungen, Zeugenaussagen und Verträge in griechischer Sprache vom Anfang des 2. Jhs. vor Chr. Bearbeitungsvermerke von Gerichtsdienern deuten darauf hin, dass sie im Büro des Eisagogeus (etwa: Geschäftsführer) zur Verwendung im Prozess vorbereitet wurden. Danach wurden sie dort archiviert und später, als sie verjährt waren, zu Mumienkartonage verarbeitet. Texte aus demselben Gerichtsarchiv sind publiziert in P.Heid. VIII und P.Köln XIV; weitere finden sich in der Papyrussammlung der Università degli Studi in Mailand. Die von der Papyrologin Bärbel Kramer (Universität Trier) mit Übersetzung und Kommentar herausgegebenen griechischen Texte werden zusammen mit den publizierten Parallelletexten von dem Rechtshistoriker C. M. Sánchez-Moreno Ellart (Universität Valencia) durch eine umfangreiche juristische Einleitung erschlossen. Damit werden von juristischer Seite zum ersten Mal anhand der neuen Papyri die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des hellenistischen Prozessrechts gegenüber dem attischen Recht herausgearbeitet, soweit dieses in der griechischen Literatur, vor allem in den attischen Gerichtsreden und in Inschriften greifbar ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *

Wiegen – Zählen – Registrieren

Wiegen – Zählen – Registrieren von Rauscher,  Peter, Serles,  Andrea
Ebenso wie das Fehlen von Quellen ist der Umgang mit massenhaft überlieferten Daten ein Grundproblem der Geschichtswissenschaft. Für die Handelsgeschichte bieten serielle Quellen wie Zollregister, Rechnungsbücher oder Gerichtsakten nicht nur große Erkenntnismöglichkeiten, sondern stellen auch methodische, organisatorische und finanzielle Herausforderungen dar. An konkreten Beispielen zu einzelnen Wirtschaftsräumen, Verkehrswegen oder Firmen widmet sich ein internationales Team von Autorinnen und Autoren der Auswertung handelsgeschichtlicher Massenquellen der vorindustriellen Zeit. Inhalt: Peter Rauscher - Andrea Serles: Fluch und Segen. Handelsgeschichtliche Massenquellen und die Erforschung mitteleuropäischer Märkte (13.-18. Jahrhundert) I. Städte und Handel (Elisabeth Gruber, Davina Benkert, Andrea Serles, Andrea Bonoldi, Jacek Wijaczka) II. Warenströme und Wasserwege (Uwe Schirmer, Erich Landsteiner, Peter Rauscher, Attila Tózsa-Rigó, Job Weststrate, Jan Willem Veluwenkamp) III. Handelshäuser und Massenquellen (Heinrich Lang, Mark Häberlein, Christof Jeggle) IV. Methodische Fragen: Massenquellen und ihre Auswertung (Werner Scheltjens, Klemens Kaps, Jürgen Jablinski)
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

MEINE VERLORENE HÄLFTE LISABETH

MEINE VERLORENE HÄLFTE LISABETH von Jud,  Benno
Berührend und nachdenklich beschreibt Benno Jud das Schicksal einer Familie. Seiner Familie! Der Tod der damals achtjährigen Zwillingsschwester Elisabeth, die jahrelange schmerzvolle Verarbeitung, die Gespräche mit seinen Eltern, Geschwister bis zur Vergebung dem Mörder. Herzergreifend, tragisch! Eine wahre Lebens- und Zeitgeschichte einer Bergbauernfamilie in einem Dorf, welches überall sein könnte. Worte die voller Kraft dastehen. Ein Buch, das nicht mehr loslässt. Von Fritz Schoch „Ich möchte wie der beste Koch in Frankreich kochen können“ Das schrieb der vierzehnjährige Benno Jud einst einmal im kreativen Unterricht und wurde tatsächlich Koch, wenn auch nicht in Frankreich. Er liebte seinen Beruf und war bereit, über Jahrzehnte, später auch als Chefkoch, „alles“ zu geben, um Gäste zu begeistern, Mitarbeitende zu motivieren und Geschäftsleitungen auf allen Ebenen zufriedenzustellen. Das Familienleben mit zwei Kindern musste oft genug zurückgestellt werden. Aber bei aller Hektik war sich sein Umfeld von ihm stets gute Laune und viel Humor gewohnt. Nichts schien Benno aus der Bahn werfen zu können. Umso erstaunlicher war dann ein höflicher Abschiedsgruss auf sozialen Medien: Aus gesundheitlichen Gründen ziehe er sich für eine Weile zurück. Die Vergangenheit hatte ihn nach seinem einundfünfzigsten Geburtstag eingeholt und zur (vorläufigen) Strecke gebracht. Jetzt brauchte er Hilfe und fand sie vorerst in einer Klinik, wo er verschiedene Therapien in Anspruch nahm, die ihn soweit stabilisierten, dass er mit dem Schreiben eines Textes begann. Er wusste, dass die Auslöser für seine unerwartete Lebenskrise tief verschüttet in seiner Kindheit lagen und dass er diese nun wie ein Archäologe schichtweise abtragen musste, um zu jenen schrecklichen Erlebnissen im Alter zwischen acht und zwölf Jahren vorzudringen. Vergessen waren sie nie, aber Benno hatte früh gelernt, darüber zu schweigen und möglichst unauffällig zu funktionieren. Ein unvorstellbar grausames Verbrechen war geschehen und die ganze Gemeinde hatte es miterlebt. Nach kurzer medialer Aufmerksamkeit und einer kirchlichen Trauerfeier kehrte der Alltag zurück und die betroffene Familie wurde sich selbst überlassen. Wie kann ein achtjähriger Bub so etwas verkraften und sich davon unbelastet weiter entwickeln? Zur Schule gehen und in erster Linie darauf bedacht sein, die Eltern nicht zu belasten, schwierige Dinge nicht anzusprechen, so zu tun, als sei alles in bester Ordnung? Beim Schreiben gelang es Benno Jud, sich an die verlorene Kindheit und an den Schmerz der unterdrückten Gefühle zu erinnern. Er las Gerichtsakten, nahm Kontakt auf zu Gemeindebehörden, tauschte sich mit Familienangehörigen, ehemaligen Schulfreund:innen und längst pensionierten Polizeibeamten aus. Nach über vierzig Jahren setzte er sich noch einmal tiefgreifend mit seinen einschneidenden Erfahrungen auseinander. Entstanden ist dabei eine eindrückliche Lebensgeschichte, ganz subjektiv und in Benno Juds eigener Sprache verfasst. Das ursprüngliche Ziel des Schreibens, nämlich die Bewältigung der traumatischen Vergangenheit, hat er erreicht. Weil er bisher nicht darüber sprechen konnte und von Kindsbeinen an darin geübt war, möglichst viel davon zu verdrängen, möchte er jetzt ganz im Gegensatz dazu endlich erzählen, was ihm passierte und wie es ihm dabei im tiefsten Innern ergangen ist.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *

MEINE VERLORENE HÄLFTE LISABETH

MEINE VERLORENE HÄLFTE LISABETH von Jud,  Benno
Berührend und nachdenklich beschreibt Benno Jud das Schicksal einer Familie. Seiner Familie! Der Tod der damals achtjährigen Zwillingsschwester Elisabeth, die jahrelange schmerzvolle Verarbeitung, die Gespräche mit seinen Eltern, Geschwister bis zur Vergebung dem Mörder. Herzergreifend, tragisch! Eine wahre Lebens- und Zeitgeschichte einer Bergbauernfamilie in einem Dorf, welches überall sein könnte. Worte die voller Kraft dastehen. Ein Buch, das nicht mehr loslässt. Von Fritz Schoch „Ich möchte wie der beste Koch in Frankreich kochen können“ Das schrieb der vierzehnjährige Benno Jud einst einmal im kreativen Unterricht und wurde tatsächlich Koch, wenn auch nicht in Frankreich. Er liebte seinen Beruf und war bereit, über Jahrzehnte, später auch als Chefkoch, „alles“ zu geben, um Gäste zu begeistern, Mitarbeitende zu motivieren und Geschäftsleitungen auf allen Ebenen zufriedenzustellen. Das Familienleben mit zwei Kindern musste oft genug zurückgestellt werden. Aber bei aller Hektik war sich sein Umfeld von ihm stets gute Laune und viel Humor gewohnt. Nichts schien Benno aus der Bahn werfen zu können. Umso erstaunlicher war dann ein höflicher Abschiedsgruss auf sozialen Medien: Aus gesundheitlichen Gründen ziehe er sich für eine Weile zurück. Die Vergangenheit hatte ihn nach seinem einundfünfzigsten Geburtstag eingeholt und zur (vorläufigen) Strecke gebracht. Jetzt brauchte er Hilfe und fand sie vorerst in einer Klinik, wo er verschiedene Therapien in Anspruch nahm, die ihn soweit stabilisierten, dass er mit dem Schreiben eines Textes begann. Er wusste, dass die Auslöser für seine unerwartete Lebenskrise tief verschüttet in seiner Kindheit lagen und dass er diese nun wie ein Archäologe schichtweise abtragen musste, um zu jenen schrecklichen Erlebnissen im Alter zwischen acht und zwölf Jahren vorzudringen. Vergessen waren sie nie, aber Benno hatte früh gelernt, darüber zu schweigen und möglichst unauffällig zu funktionieren. Ein unvorstellbar grausames Verbrechen war geschehen und die ganze Gemeinde hatte es miterlebt. Nach kurzer medialer Aufmerksamkeit und einer kirchlichen Trauerfeier kehrte der Alltag zurück und die betroffene Familie wurde sich selbst überlassen. Wie kann ein achtjähriger Bub so etwas verkraften und sich davon unbelastet weiter entwickeln? Zur Schule gehen und in erster Linie darauf bedacht sein, die Eltern nicht zu belasten, schwierige Dinge nicht anzusprechen, so zu tun, als sei alles in bester Ordnung? Beim Schreiben gelang es Benno Jud, sich an die verlorene Kindheit und an den Schmerz der unterdrückten Gefühle zu erinnern. Er las Gerichtsakten, nahm Kontakt auf zu Gemeindebehörden, tauschte sich mit Familienangehörigen, ehemaligen Schulfreund:innen und längst pensionierten Polizeibeamten aus. Nach über vierzig Jahren setzte er sich noch einmal tiefgreifend mit seinen einschneidenden Erfahrungen auseinander. Entstanden ist dabei eine eindrückliche Lebensgeschichte, ganz subjektiv und in Benno Juds eigener Sprache verfasst. Das ursprüngliche Ziel des Schreibens, nämlich die Bewältigung der traumatischen Vergangenheit, hat er erreicht. Weil er bisher nicht darüber sprechen konnte und von Kindsbeinen an darin geübt war, möglichst viel davon zu verdrängen, möchte er jetzt ganz im Gegensatz dazu endlich erzählen, was ihm passierte und wie es ihm dabei im tiefsten Innern ergangen ist.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *

MEINE VERLORENE HÄLFTE LISABETH

MEINE VERLORENE HÄLFTE LISABETH von Jud,  Benno
Berührend und nachdenklich beschreibt Benno Jud das Schicksal einer Familie. Seiner Familie! Der Tod der damals achtjährigen Zwillingsschwester Elisabeth, die jahrelange schmerzvolle Verarbeitung, die Gespräche mit seinen Eltern, Geschwister bis zur Vergebung dem Mörder. Herzergreifend, tragisch! Eine wahre Lebens- und Zeitgeschichte einer Bergbauernfamilie in einem Dorf, welches überall sein könnte. Worte die voller Kraft dastehen. Ein Buch, das nicht mehr loslässt. Von Fritz Schoch „Ich möchte wie der beste Koch in Frankreich kochen können“ Das schrieb der vierzehnjährige Benno Jud einst einmal im kreativen Unterricht und wurde tatsächlich Koch, wenn auch nicht in Frankreich. Er liebte seinen Beruf und war bereit, über Jahrzehnte, später auch als Chefkoch, „alles“ zu geben, um Gäste zu begeistern, Mitarbeitende zu motivieren und Geschäftsleitungen auf allen Ebenen zufriedenzustellen. Das Familienleben mit zwei Kindern musste oft genug zurückgestellt werden. Aber bei aller Hektik war sich sein Umfeld von ihm stets gute Laune und viel Humor gewohnt. Nichts schien Benno aus der Bahn werfen zu können. Umso erstaunlicher war dann ein höflicher Abschiedsgruss auf sozialen Medien: Aus gesundheitlichen Gründen ziehe er sich für eine Weile zurück. Die Vergangenheit hatte ihn nach seinem einundfünfzigsten Geburtstag eingeholt und zur (vorläufigen) Strecke gebracht. Jetzt brauchte er Hilfe und fand sie vorerst in einer Klinik, wo er verschiedene Therapien in Anspruch nahm, die ihn soweit stabilisierten, dass er mit dem Schreiben eines Textes begann. Er wusste, dass die Auslöser für seine unerwartete Lebenskrise tief verschüttet in seiner Kindheit lagen und dass er diese nun wie ein Archäologe schichtweise abtragen musste, um zu jenen schrecklichen Erlebnissen im Alter zwischen acht und zwölf Jahren vorzudringen. Vergessen waren sie nie, aber Benno hatte früh gelernt, darüber zu schweigen und möglichst unauffällig zu funktionieren. Ein unvorstellbar grausames Verbrechen war geschehen und die ganze Gemeinde hatte es miterlebt. Nach kurzer medialer Aufmerksamkeit und einer kirchlichen Trauerfeier kehrte der Alltag zurück und die betroffene Familie wurde sich selbst überlassen. Wie kann ein achtjähriger Bub so etwas verkraften und sich davon unbelastet weiter entwickeln? Zur Schule gehen und in erster Linie darauf bedacht sein, die Eltern nicht zu belasten, schwierige Dinge nicht anzusprechen, so zu tun, als sei alles in bester Ordnung? Beim Schreiben gelang es Benno Jud, sich an die verlorene Kindheit und an den Schmerz der unterdrückten Gefühle zu erinnern. Er las Gerichtsakten, nahm Kontakt auf zu Gemeindebehörden, tauschte sich mit Familienangehörigen, ehemaligen Schulfreund:innen und längst pensionierten Polizeibeamten aus. Nach über vierzig Jahren setzte er sich noch einmal tiefgreifend mit seinen einschneidenden Erfahrungen auseinander. Entstanden ist dabei eine eindrückliche Lebensgeschichte, ganz subjektiv und in Benno Juds eigener Sprache verfasst. Das ursprüngliche Ziel des Schreibens, nämlich die Bewältigung der traumatischen Vergangenheit, hat er erreicht. Weil er bisher nicht darüber sprechen konnte und von Kindsbeinen an darin geübt war, möglichst viel davon zu verdrängen, möchte er jetzt ganz im Gegensatz dazu endlich erzählen, was ihm passierte und wie es ihm dabei im tiefsten Innern ergangen ist.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *

Transparenz in der Judikative

Transparenz in der Judikative von Ernst,  Silvia
Die Geheimhaltung von Gerichtsakten ist mit dem Wandel zum demokratischen Rechtsstaat eine rechtfertigungsbedürftige Ausnahme geworden. Dennoch sind sie bis heute von den im EU-Recht wie im deutschen Recht normierten einfachgesetzlichen Zugangsrechten grundsätzlich ausgenommen. In einer Umkehr historischer Entwicklungslinien hat sich ausgerechnet die Judikative das Arkanum ihrer Aktenführung bewahrt. Die Arbeit hinterfragt und verneint die Berechtigung dieser Bereichsausnahme von der Informationsfreiheit und macht konkrete Vorschläge zu ihrer Überwindung. Untersucht wird insbesondere der Zugang zu den Akten des EGMR, EuGH, BVerfG sowie der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Die Ergebnisse sind für Wissenschaft, Praxis und Gesetzgeber relevant.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

Transparenz in der Judikative

Transparenz in der Judikative von Ernst,  Silvia
Die Geheimhaltung von Gerichtsakten ist mit dem Wandel zum demokratischen Rechtsstaat eine rechtfertigungsbedürftige Ausnahme geworden. Dennoch sind sie bis heute von den im EU-Recht wie im deutschen Recht normierten einfachgesetzlichen Zugangsrechten grundsätzlich ausgenommen. In einer Umkehr historischer Entwicklungslinien hat sich ausgerechnet die Judikative das Arkanum ihrer Aktenführung bewahrt. Die Arbeit hinterfragt und verneint die Berechtigung dieser Bereichsausnahme von der Informationsfreiheit und macht konkrete Vorschläge zu ihrer Überwindung. Untersucht wird insbesondere der Zugang zu den Akten des EGMR, EuGH, BVerfG sowie der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Die Ergebnisse sind für Wissenschaft, Praxis und Gesetzgeber relevant.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Die Würde des Menschen ist abschiebbar

Die Würde des Menschen ist abschiebbar von Droste,  Lina, Nitschke,  Sebastian
Dieses Buch vereint politischen Bericht und Wissenschaft. Im Rahmen des politischen Aktivismus der Autor*innen gegen die Abschiebegefängnisse in Darmstadt und Büren entstanden Texte zu Haftbedingungen, Gerichtsakten, Isolationshaft und Gespräche mit Inhaftierten über ihre Ausschlusserfahrungen in Deutschland und ihren Herkunftsländern. Eingeleitet wird das Buch mit einer historischen Einordnung der Institution Abschiebehaft und dem aktuellen rechtlichen Rahmen. Somit dient es auch als eine Einführung in die Thematik Abschiebehaft. Es gibt Antworten auf die Fragen: Was ist und war Abschiebehaft? Wer ist davon betroffen? Wie verläuft der institutionelle Prozess der Abschiebehaft? Abschiebehaft ist nur als ein Teil der rassistischen politischen Ordnung zu sehen, durch die Menschen sozial ausgeschlossen werden. In der Analyse werden Theorien und Methoden der Kritischen Kriminologie, Kritischen Sozialen Arbeit, institutional ethnography, Rassismuskritik und des Postkolonialismus verwendet.
Aktualisiert: 2022-02-03
> findR *

Ein Spalt Luft

Ein Spalt Luft von Mangel,  Mischa
Kurz nachdem er geboren wurde, leidet seine Mutter zum ersten Mal an einer Psychose. Sie zieht sich mit dem Kleinkind immer mehr von der Außenwelt zurück, kappt alle Kontakte zu Freunden und Familie, verlässt die Zweizimmerwohnung nur noch selten. Währenddessen kämpft sein Vater für das alleinige Sorgerecht. Als der Sohn schließlich in dessen neue Familie aufgenommen wird, bricht der Kontakt zur Mutter ab. Fast zwanzig Jahre später ist er deshalb auf die Zeugnisse anderer angewiesen – Gerichtsakten, Tonbandaufnahmen, Erzählungen und Erinnerungen der Familie –, um doch noch zu erfahren, was damals geschehen ist. Er malt sich aus, wie diese Zeit gewesen sein könnte, und wird dabei von einer surrealen, albtraumhaften Welt eingeholt.
Aktualisiert: 2023-04-05
> findR *

Ein Spalt Luft

Ein Spalt Luft von Mangel,  Mischa
Kurz nachdem er geboren wurde, leidet seine Mutter zum ersten Mal an einer Psychose. Sie zieht sich mit dem Kleinkind immer mehr von der Außenwelt zurück, kappt alle Kontakte zu Freunden und Familie, verlässt die Zweizimmerwohnung nur noch selten. Währenddessen kämpft sein Vater für das alleinige Sorgerecht. Als der Sohn schließlich in dessen neue Familie aufgenommen wird, bricht der Kontakt zur Mutter ab. Fast zwanzig Jahre später ist er deshalb auf die Zeugnisse anderer angewiesen – Gerichtsakten, Tonbandaufnahmen, Erzählungen und Erinnerungen der Familie –, um doch noch zu erfahren, was damals geschehen ist. Er malt sich aus, wie diese Zeit gewesen sein könnte, und wird dabei von einer surrealen, albtraumhaften Welt eingeholt.
Aktualisiert: 2023-04-16
> findR *

Manipulus florum

Manipulus florum von Dalla Torre,  Karin, Pfeifer,  Gustav
MANIPULUS FLORUM – ein bunter Blumenstrauß für CHRISTINE ROILO ist dieser Band, dargebracht von Freundinnen, Freunden, Familie, Wegbegleiterinnen, Wegbegleitern, Fachkolleginnen und -kollegen. Dabei wechseln wissenschaftliche und mehr essayhafte Beiträge und Gedanken aus den vornehmlichen Wirkungsfeldern der Jubilarin – Archiv, Landes- und Kulturgeschichte und Geschichtsvermittlung – einander ab. AUS DEM INHALT: LEO ANDERGASSEN: Die spätgotische Ausmalung von St. Stephan/Marienberg ALESSANDRO CAMPANER: “Markierter Angriff ”. Fotografie dal conflitto SIGLINDE CLEMENTI: Adelsarchive, Familiengeschichte und Verwandtschaftsforschung. Potentiale einer Begegnung KARIN DALLA TORRE: „Lange über Städten zu sein […]“. Ein Blick auf das Kulturerbe in Südtirol: Zukunft für die Vergangenheit DAVID FLIRI: „Aus Liebe zur Sache und zu ihrem Objekt …“. Franz Huter und die Verzeichnung von Südtiroler Pfarrarchiven für das Südost-Institut in München in den 1930er Jahren ELLINOR FORSTER: Marginalisierte Männlichkeiten? Der Erste Weltkrieg in Ehescheidungsakten des Landesgerichts Innsbruck CHRISTOPH GASSER: Leopoldine Zucht – ein Frauenschicksal aus dem Ersten Weltkrieg CHRISTOPH HAIDACHER: Das Haus der Geschichte kann nicht auf Sand gebaut werden. Die Historischen Hilfswissenschaften und ihre Relevanz für Geschichtsforschung und Archivwesen am Beispiel der Innsbrucker Historischen Schule HANS HEISS: Two kinds of blue: Im Rückblick auf 1959 ERIKA KUSTATSCHER: Die Vergangenheit als existentielle Aufgabe: Josef Valentin Niederweger, Notar des Domkapitels zu Brixen, in einer Zeit radikalen Paradigmenwandels HUBERT MOCK: Der Charme der Rumpelkammer. Erleuchtungen einer Archivreise durch die Provinz ANDREAS OBERHOFER: mit aim paum in die thür gerennt: Die Urgicht des Wilhalm Mayr. Mit einem Editionsanhang EVI PECHLANER: „… mein Mann müste vermuthlich weg, ich würde ihn freylich überall begleiten …“. Karolina Gräfin von Wolkenstein-Trostburg, verwitwete Freifrau von Völs, verehelichte Gräfin von Welsperg (1775–1825). Versuch einer biografischen Skizze GUSTAV PFEIFER: da si nicht gegenburtik waz vnd sein nie veriachtzte. Zur Lösung eines Eheversprechens im Brixner Ritteradel im 14. Jahrhundert MARGOT PIZZINI: „… in der Palestina eingesetzt“. Splitter zur Geschichte der Familie von Ferrari in Branzoll SIMON PETER TERZER: Das Stiftsarchiv Neustift – eine Beständeübersicht RITA THALER WIESER: Geschichtswerkstatt und Chronistenwesen. Ein Blick zurück PHILIPP TOLLOI: Ein Richter „mit“ Büchern. Karriere und Bibliothek des Tiroler Landrichters Johann Stephan Steinberger (1739–1805) HARALD TONIATTI: „Zum ruhmvollen Andenken meines Gatten“. Der Verlassenschaftsakt der Anna von Hofer, geborene Ladurner. Mit einem Editionsanhang
Aktualisiert: 2021-01-08
> findR *

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit von Kramer,  Bärbel, Sánchez-Moreno Ellart,  Carlos Maria
Die neuen Gerichtsakten aus dem Dikasterion von Herakleopolis in Unterägypten umfassen Vorladungen, Zeugenaussagen und Verträge in griechischer Sprache vom Anfang des 2. Jhs. vor Chr. Bearbeitungsvermerke von Gerichtsdienern deuten darauf hin, dass sie im Büro des Eisagogeus (etwa: Geschäftsführer) zur Verwendung im Prozess vorbereitet wurden. Danach wurden sie dort archiviert und später, als sie verjährt waren, zu Mumienkartonage verarbeitet. Texte aus demselben Gerichtsarchiv sind publiziert in P.Heid. VIII und P.Köln XIV; weitere finden sich in der Papyrussammlung der Università degli Studi in Mailand. Die von der Papyrologin Bärbel Kramer (Universität Trier) mit Übersetzung und Kommentar herausgegebenen griechischen Texte werden zusammen mit den publizierten Parallelletexten von dem Rechtshistoriker C. M. Sánchez-Moreno Ellart (Universität Valencia) durch eine umfangreiche juristische Einleitung erschlossen. Damit werden von juristischer Seite zum ersten Mal anhand der neuen Papyri die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des hellenistischen Prozessrechts gegenüber dem attischen Recht herausgearbeitet, soweit dieses in der griechischen Literatur, vor allem in den attischen Gerichtsreden und in Inschriften greifbar ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *

Wiegen – Zählen – Registrieren

Wiegen – Zählen – Registrieren von Rauscher,  Peter, Serles,  Andrea
Ebenso wie das Fehlen von Quellen ist der Umgang mit massenhaft überlieferten Daten ein Grundproblem der Geschichtswissenschaft. Für die Handelsgeschichte bieten serielle Quellen wie Zollregister, Rechnungsbücher oder Gerichtsakten nicht nur große Erkenntnismöglichkeiten, sondern stellen auch methodische, organisatorische und finanzielle Herausforderungen dar. An konkreten Beispielen zu einzelnen Wirtschaftsräumen, Verkehrswegen oder Firmen widmet sich ein internationales Team von Autorinnen und Autoren der Auswertung handelsgeschichtlicher Massenquellen der vorindustriellen Zeit. Inhalt: Peter Rauscher - Andrea Serles: Fluch und Segen. Handelsgeschichtliche Massenquellen und die Erforschung mitteleuropäischer Märkte (13.-18. Jahrhundert) I. Städte und Handel (Elisabeth Gruber, Davina Benkert, Andrea Serles, Andrea Bonoldi, Jacek Wijaczka) II. Warenströme und Wasserwege (Uwe Schirmer, Erich Landsteiner, Peter Rauscher, Attila Tózsa-Rigó, Job Weststrate, Jan Willem Veluwenkamp) III. Handelshäuser und Massenquellen (Heinrich Lang, Mark Häberlein, Christof Jeggle) IV. Methodische Fragen: Massenquellen und ihre Auswertung (Werner Scheltjens, Klemens Kaps, Jürgen Jablinski)
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit

Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit von Kramer,  Bärbel, Sánchez-Moreno Ellart,  Carlos Maria
Die neuen Gerichtsakten aus dem Dikasterion von Herakleopolis in Unterägypten umfassen Vorladungen, Zeugenaussagen und Verträge in griechischer Sprache vom Anfang des 2. Jhs. vor Chr. Bearbeitungsvermerke von Gerichtsdienern deuten darauf hin, dass sie im Büro des Eisagogeus (etwa: Geschäftsführer) zur Verwendung im Prozess vorbereitet wurden. Danach wurden sie dort archiviert und später, als sie verjährt waren, zu Mumienkartonage verarbeitet. Texte aus demselben Gerichtsarchiv sind publiziert in P.Heid. VIII und P.Köln XIV; weitere finden sich in der Papyrussammlung der Università degli Studi in Mailand. Die von der Papyrologin Bärbel Kramer (Universität Trier) mit Übersetzung und Kommentar herausgegebenen griechischen Texte werden zusammen mit den publizierten Parallelletexten von dem Rechtshistoriker C. M. Sánchez-Moreno Ellart (Universität Valencia) durch eine umfangreiche juristische Einleitung erschlossen. Damit werden von juristischer Seite zum ersten Mal anhand der neuen Papyri die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des hellenistischen Prozessrechts gegenüber dem attischen Recht herausgearbeitet, soweit dieses in der griechischen Literatur, vor allem in den attischen Gerichtsreden und in Inschriften greifbar ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Gerichtsakten

Sie suchen ein Buch über Gerichtsakten? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Gerichtsakten. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Gerichtsakten im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Gerichtsakten einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Gerichtsakten - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Gerichtsakten, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Gerichtsakten und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.