Literarische Dimensionen der Menschenwürde

Literarische Dimensionen der Menschenwürde von Graff,  Max
Der für den heutigen Wertekanon zentrale Begriff der Menschenwürde wird zwar kontrovers diskutiert, bleibt aber unscharf. Die Literatur - als Medium, das in der Uneindeutigkeit und in der Doppelbödigkeit erst seine vollen Sinnpotentiale entfaltet - pflegt spätestens seit der Frühaufklärung einen eigenen Menschenwürdediskurs, der nicht bloß außerliterarische Argumentationen reproduziert, sondern die Frage nach der Menschenwürde auf eigene Weise, mit genuin literarischen Mitteln, beantwortet. Die Studie zeichnet die bislang vernachlässigten literarischen Dimensionen der Menschenwürde nach, anhand eines breiten Textcorpus, das von der Frühaufklärung bis in die Gegenwart reicht und u. a. Texte von Gottsched, Schiller, Kotzebue, Büchner, Benn, P. Weiss, Schlink, Jelinek und von Schirach beinhaltet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Morde, die Geschichten schrieben

Morde, die Geschichten schrieben von Kotte,  Henner
Nicht alles, was Leser schaudern lässt, ist Phantasie von Kriminalautoren. Viele Verbrechergeschichten geben Tatsächliches wieder. Auch aus Sachsen stammen Vorlagen für Mordgeschichten der Weltliteratur: Wilhelm Busch ließ sich von einem Mordsweib aus Ebersdorf bei Chemnitz inspirieren. Die Erzählungen über die Untat des Kunz von Kauffungen füllen einen Bücherschrank. Magister Tinius mordete, weil er nur Bücher, Bücher, Bücher haben wollte. Die Welttheaterbühne wäre ohne den Soldaten Johann Christian Woyzeck undenkbar. Der erste deutsche Kriminalschriftsteller: ein Sachse! Der erste deutsche Kriminalroman fußt auf einer Leipziger Mordsgeschichte. Diese Literaturberichte wahrer Verbrechen: Ein schauderlich Vergnügen …
Aktualisiert: 2023-06-15
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Philosophie im Spiegel der Literatur

Philosophie im Spiegel der Literatur von Gamm,  Gerhard, Nordmann,  Alfred, Schürmann,  Eva
Was kann die Philosophie von der Literatur über sich und über die Grenzen ihres eigenen Sprechens und Denkens lernen? Wie läßt sich philosophieren vor dem Hintergrund einer durch die Reflexion auf die Literatur erhöhten Sensibilität für die eigene Sprache und kulturelle Praxis? Zehn AutorInnen nehmen zehn Werke zum Anlaß, ihre Überlegungen in die Perspektive einer Selbstkritik der Philosophie einzurücken. Sie erweitern das große Unternehmen der Vernunftkritik bis an die Grenzen des Sinns und des Sagbaren, des diskursiven Denkens und der Moral. Sie behandeln die literarische Form als eine Art Schutzmantel, unter dem mehr und anderes gesagt werden kann als im philosophischen Diskurs. Mit Beiträgen von Georg Bertram, Gernot Böhme, Josef Früchtl, Klaus Günther, Andreas Hetzel, Christoph Menke, Martin Seel und den Herausgebern.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Verstörungsprosa

Verstörungsprosa von Kleinschmidt,  Christoph
Das Paradigma der Verstörung ist ein wirkmächtiges, bisher unerforschtes Kalkül der literarischen Moderne. Anhand von Einzelanalysen deutschsprachiger Prosa von der Romantik bis zur Gegenwart (Tieck, Droste-Hülshoff, Büchner, Kafka, Aichinger, Kracht u.a.) geht die Studie dieser Strategie der Verstrickung nach und versucht, literaturtheoretisch eine Perspektive jenseits der Alternative von Hermeneutik und Dekonstruktion zu eröffnen. Der Begriff der literarischen Verstörung setzt sich in entscheidender Weise von bisherigen Konzepten der Störungsforschung ab, weil er weder rein negativ konnotiert ist noch eine Auflösung ins Positive beinhaltet, sondern genau in der Mitte dieser beiden Pole verortet ist als ein anhaltender Zustand des Zweifelns.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Kommunikationslosigkeit und Gewalt

Kommunikationslosigkeit und Gewalt von Schäfer,  Hans-Dieter
Hans Dieter Schäfer befasst sich mit Georg Büchners "Woyzeck" und geht dabei ausführlich auf die Hintergründe der Tragödie ein, die auf einem umstrittenen Gutachten über einen Mörder basiert. Mit dem "armen Kerl" stellt Büchner eine repräsentative Figur seiner Zeit in den Mittelpunkt, die heute wieder an beklemmender Aktualität gewinnt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Georg Büchner

Georg Büchner von Hofmann,  Michael, Kanning,  Julian
Georg Büchner ist der «widerständige Klassiker», der Klassiker in Opposition zum Klassizismus, der Lieblings-Klassiker all derer, die eigentlich gegen Klassiker sind. Attraktiv erscheint die Verbindung von politischem Engagement, Anti-Klassizismus und einem Geist der Moderne, der sich bereits bei diesem Autor der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts erkennen lässt. Das Arbeitsbuch zeigt Büchner in der Konfrontation mit literarischen, wissenschaftlichen und weltanschaulichen Strömungen seiner Zeit – und es zeigt, dass die Spannung zwischen politischem Engagement und modernistischer Skepsis ein literarisches Werk entstehen ließ, das heute noch aktuell und aufwühlend erscheint.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Georg Büchner

Georg Büchner von Kurzke,  Hermann
Aufsässig und melancholisch, satirisch aggressiv und romantisch verträumt, politisch gescheitert und steckbrieflich gesucht, in mindestens zwei Frauen verliebt, Naturliebhaber und eiserner Arbeiter, im französischen und schweizerischen Exil steile Karriere als Anatom, dann der schreckliche Typhustod mit 23 Jahren, gerade als das erste Berufsziel erreicht war – dieses Leben verschlägt einem den Atem. Die politische Flugschrift, deren Verfasser er war, löst eine Verfolgungs- und Verhaftungswelle aus. Er kann fliehen, fühlt sich aber schuldig, meidet fortan politische Aktionen und steckt seine Kraft in Wissenschaft und Dichtung. Er schreibt seine Dramen (Dantons Tod, Leonce und Lena, Woyzeck) und seine Erzählung (Lenz) autobiographisch und quellengestützt, das erklärt sein Tempo. Die autobiographischen Elemente wurden bisher unterschätzt. Sie bilden die wichtigste Quelle dieses Buchs. Es sucht nach dem Bedingungsgeflecht der Genialität. Da spielt vieles mit: Büchners Herkunft aus einer großen Ärztedynastie, die aus der Angst vor Verrat und Verhaftung herrührende Klaustrophobie, eine allzu frühe Verlobung, die ihn einengte, eine geheime Liebe zu einer Unbekannten, die er ins dichterische Werk hineinversteckte, Frauen im Plural überhaupt, wissenschaftlicher Ehrgeiz und Wissenschaftssatire im Widerspruch, hohe Maßstäbe (Goethe, Shakespeare) und ein verzweifelndes Christentum. Die Kräfte, für die das Leben keinen Raum bietet, drängen ins Werk. Den Abschluß bildet eine eingehende Darstellung der dreiwöchigen Krankheit zum Tode, ausklingend in Visionen der Unsterblichkeit.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Literarische Dimensionen der Menschenwürde

Literarische Dimensionen der Menschenwürde von Graff,  Max
Der für den heutigen Wertekanon zentrale Begriff der Menschenwürde wird zwar kontrovers diskutiert, bleibt aber unscharf. Die Literatur - als Medium, das in der Uneindeutigkeit und in der Doppelbödigkeit erst seine vollen Sinnpotentiale entfaltet - pflegt spätestens seit der Frühaufklärung einen eigenen Menschenwürdediskurs, der nicht bloß außerliterarische Argumentationen reproduziert, sondern die Frage nach der Menschenwürde auf eigene Weise, mit genuin literarischen Mitteln, beantwortet. Die Studie zeichnet die bislang vernachlässigten literarischen Dimensionen der Menschenwürde nach, anhand eines breiten Textcorpus, das von der Frühaufklärung bis in die Gegenwart reicht und u. a. Texte von Gottsched, Schiller, Kotzebue, Büchner, Benn, P. Weiss, Schlink, Jelinek und von Schirach beinhaltet.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Das geistige Straßburg im 18. und 19. Jahrhundert

Das geistige Straßburg im 18. und 19. Jahrhundert von Gätje,  Hermann, Singh,  Sikander
Im Heiligen Römischen Reich bildete Straßburg ein wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum, mit der Reformation erlangte die Buchherstellung Bedeutung. Die Besetzung der Stadt durch Frankreich im Jahr 1681 drängte den Einfluss reformatorischen Gedankenguts zurück. Denn obwohl weiterhin Religionsfreiheit bestand, verfolgten die französischen Könige eine Rekatholisierungspolitik. Dennoch bestand die renommierte, 1621 gegründete, lutherisch geprägte Universität fort. Nach der Revolution von 1789 wurde die Stadt zu einem Ort des Exils für deutsche Republikaner und oppositionelle Intellektuelle. Vor diesem Hintergrund leistet der Band einen Beitrag zu der Erforschung des geistigen Lebens in Straßburg im Spannungsfeld deutscher und französischer Kultur.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Denkstile und Paradigmen im literarischen Wandel

Denkstile und Paradigmen im literarischen Wandel von Gätje,  Hermann
Die Studie diskutiert die Übertragbarkeit der aus der Wissenschaftsgeschichte stammenden Theoriemodelle des Denkstils (Ludwik Fleck) und des Paradigmas (Thomas S. Kuhn) auf den literarischen Wandel. Anhand exemplarischer Untersuchungen, die Gegenstände der Neueren deutschen Literatur vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart behandeln, werden Linien literarischer Entwicklungsprozesse aufgezeigt, die Strukturen des Zusammenwirkens von kollektiven Denk- und Schreibmustern einerseits sowie Innovation und Individualität andererseits erkennen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Das Gewissen der Worte

Das Gewissen der Worte von Canetti,  Elias
Canettis Essayband »Das Gewissen der Worte« versammelt Arbeiten aus den Jahren 1962 bis 1974. Canetti setzt sich darin mit Kafka auseinander, zeichnet das Porträt eines äußerst verwundbaren Karl Kraus, lässt sich auf Büchner ein (»er hat mein Leben verändert wie kein anderer Dichter«), denkt über Tolstoi und Konfuzius nach, aber auch über den Architekturgeschmack eines Adolf Hitler und Albert Speer. »Man darf angesichts der Kürze der meisten dieser Aufsätze nicht dem Irrtum verfallen, sie seien weniger wichtig als das philosophische Hauptwerk ›Masse und Macht‹, als der große Roman ›Die Blendung‹.«Der Tagesspiegel
Aktualisiert: 2023-06-02
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Über die Dichter

Über die Dichter von Canetti,  Elias, Matt,  Peter von
Der Nobelpreisträger Elias Canetti hat sich mit Literatur auf eine existentielle Weise beschäftigt. Seine Abneigung gegen Autoren wie Stefan Zweig oder Thomas Bernhard war abgrundtief, seine Liebe zu Dichtern wie Georg Büchner, Franz Kafka oder Robert Musil glühend und leidenschaftlich. Dieser Band bietet eine inspirierende Auswahl von Canettis Aufzeichnungen, Aphorismen und Essays zur Literatur und ihren Schöpfern.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Dichtungen, Schriften, Briefe und Dokumente

Dichtungen, Schriften, Briefe und Dokumente von Büchner,  Georg, Poschmann,  Henri, Poschmann,  Rosemarie
Georg Büchner ist der beunruhigendste und damit aktuellste deutsche Klassiker des 19. Jahrhunderts geblieben: Weit reichen seine sozialen und ästhetischen Fragestellungen bis in unsere Zeit hinein. Aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln ist dieses so vielschichtige wie eindringliche Werk betrachtet und bewertet worden: Man hat seinen Autor als Sozialrevolutionär gesehen und als Jakobiner, als Kontrastfigur zwischen Nüchternheit und Pathos. Man hat seinen Nihilismus und Pessimismus ebenso herausgestellt wie die religiöse und metaphysische Dimension seiner Dichtungen, Schriften und Briefe. Für diese Ausgabe wurden sämtliche Texte nach den Handschriften und Erstdrucken neu ediert. Für Texterstellung und Kommentierung wurde die Forschung der letzten Jahrzehnte ausgewertet. Damit ist eine Ausgabe entstanden, die es in dieser Genauigkeit und Vollständigkeit bisher nicht gegeben hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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es ist zwischen uns

es ist zwischen uns von Bärfuss,  Lukas
Was ist das, was in uns lügt, hurt, stiehlt und mordet? Diese Frage aus Georg Büchners »Dantons Tod« greift Lukas Bärfuss in seiner im November anlässlich der Verleihung des Georg-Büchner-Preises gehaltenen Rede auf und zeichnet nach, wie sein eigenes Schreiben durch die gewaltsamen Ereignisse des zwanzigsten Jahrhunderts geprägt ist. In einem leidenschaftlichen Plädoyer führt er die Bedeutsamkeit einer lebendigen Erinnerung vor Augen: »Wer den letzten Krieg vergisst, der bereitet schon den nächsten vor«.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Deutsche Literaturgeschichte

Deutsche Literaturgeschichte von Ruffing,  Reiner
Was ist Aufklärung? Was war romantisch an der Romantik? Und wie unterscheidet man eigentlich Realismus von Naturalismus? Reiner Ruffing gibt darauf klare Antworten in dieser kompakten Übersicht zur deutschen Literaturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Jedem Kapitel sind Einführungen in die kulturhistorischen und geisteswissenschaftlichen Zusammenhänge vorangestellt. Anhand der wichtigsten Werke werden anschließend die Merkmale der jeweiligen Literaturepoche exemplarisch herausgearbeitet. Der Band richtet sich mit seiner leicht verständlichen Sprache sowohl an Studentinnen und Studenten der Literaturwissenschaft als auch an alle anderen, die sich einen fundierten Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur verschaffen wollen. Exkurse, Begriffserklärungen, Definitionen zu den Gattungsmerkmalen und literarischen Fachtermini helfen beim Lernen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Gesammelte Werke

Gesammelte Werke von Büchner,  Georg, Knapp,  Gerhard P., Wender,  Herbert
„Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“Georg Büchner hat nur ein schmales, gleichwohl breit gefächertes poetisches Werk hinterlassen: das Revolutionsdrama „Dantons Tod“ die Erzählung „Lenz“, die Gesellschaftssatire „Leonce und Lena“ und die soziale Tragödie „Woyzeck“. Jeder dieser Texte hat auch heute nichts von der Unmittelbarkeit seiner Wirkung verloren. Die vorliegende Ausgabe vereint dieses poetische Werk mit den Briefen des Autors, mit der politischen Kampfschrift „Der Hessische Landbote“ und weiteren Schriften. Alle Texte sind für diese Ausgabe neu ediert und erläutert.Sämtliche Werke Büchners in einem Band.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Kleine Geschichte der Stadt Darmstadt

Kleine Geschichte der Stadt Darmstadt von Mink,  Marion
DIE GESCHICHTE DER STADT DARMSTADT – FUNDIERT UND KOMPAKT Kompetent und verständlich beschreibt Marion Mink die Geschichte Darmstadts von den Anfängen bis in die Gegenwart. Mit einer thematischen Gliederung und anhand der Persönlichkeiten, die die Historie der alten Residenzstadt prägten, bietet sie einen spannenden Einstieg und hilft dem Leser dabei, einen Weg in die Vergangenheit zu finden, wenn er das heutige Darmstadt betrachtet. Mithilfe zahlreicher Infoboxen und Abbildungen beleuchtet die Autorin u. a. folgende Themenkreise: – Die Anfänge der Heinerstadt und ihre kulturelle Blüte – Jugendstil und Parkanlagen – Das jüdische Leben – Forscher und Revoluzzer – Starke Frauen – Wasserversorgung und Verkehrswege – Dunkle Zeiten des 20. Jahrhunderts – Bildung und Wissenschaft – Darmstädter Lilien
Aktualisiert: 2023-05-31
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Literatur und Wissen im Werk Georg Büchners

Literatur und Wissen im Werk Georg Büchners von Stiening,  Gideon
Georg Büchner war nicht nur einer der bedeutendsten Literaten und radikalsten Revolutionäre seiner Zeit, er war auch ein vielseitiger Wissenschaftler: Nach einem Studium der Naturgeschichte war er Privatdozent der Philosophie mit Schwerpunkten in der vergleichenden Anatomie und der Philosophiegeschichte. Gideon Stiening unterzieht das umfangreiche Corpus von Büchners wissenschaftlichen Texten einer kontextualisierenden Analyse und setzt es ins Verhältnis zu den politischen Texten und der Dichtung. Die wissensgeschichtliche Perspektive der Studie ermöglicht neben einer grundlegend neuen Sicht auf Büchners politische Theorie im Hessischen Landboten auch innovative Perspektiven auf sein literarisches Werk. Die interdisziplinäre Ausrichtung der Studie erlaubt den Nachweis, dass die philosophischen und wissenschaftlichen Kompetenzen Büchners einen Einfluss auf seine Literatur hatten, der demjenigen seiner politischen Einsichten gleichwertig ist. Stiening gelingt jenseits der tradierten These, nach der die Einheit des Büchner’schen Oeuvres nur von seiner Politik her zu denken sei, eine grundlegende Re-Lektüre von Büchners Werk.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Literatur und Wissen im Werk Georg Büchners

Literatur und Wissen im Werk Georg Büchners von Stiening,  Gideon
Georg Büchner war nicht nur einer der bedeutendsten Literaten und radikalsten Revolutionäre seiner Zeit, er war auch ein vielseitiger Wissenschaftler: Nach einem Studium der Naturgeschichte war er Privatdozent der Philosophie mit Schwerpunkten in der vergleichenden Anatomie und der Philosophiegeschichte. Gideon Stiening unterzieht das umfangreiche Corpus von Büchners wissenschaftlichen Texten einer kontextualisierenden Analyse und setzt es ins Verhältnis zu den politischen Texten und der Dichtung. Die wissensgeschichtliche Perspektive der Studie ermöglicht neben einer grundlegend neuen Sicht auf Büchners politische Theorie im Hessischen Landboten auch innovative Perspektiven auf sein literarisches Werk. Die interdisziplinäre Ausrichtung der Studie erlaubt den Nachweis, dass die philosophischen und wissenschaftlichen Kompetenzen Büchners einen Einfluss auf seine Literatur hatten, der demjenigen seiner politischen Einsichten gleichwertig ist. Stiening gelingt jenseits der tradierten These, nach der die Einheit des Büchner’schen Oeuvres nur von seiner Politik her zu denken sei, eine grundlegende Re-Lektüre von Büchners Werk.
Aktualisiert: 2023-05-29
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