Der Nietzsche-Kultus

Der Nietzsche-Kultus von Tönnies,  Ferdinand
" Genießen mögt ihr Nietzsches Schriften, auch diese letzten, Giftgetränkten – lernen könnt ihr manches daraus, aber doch nur, wenn ihr entschlossen seid, Gründlicheres über dieselben Gegenstände von anderen zu lernen." In der Nietzsche-Kultus kritisiert Ferdinand Tönnies das Abwenden Nietzsches von Schopenhauers Philosophie und Wagners Kunst und beanstandet, dass die Ansichten des Philosophen seit seinen frühesten Bücher abgeflacht seien. Für Jugendliche sei Nietzsche attraktiv, da ein Zauber eines mächtigen Geistes in seinen Schriften liege. Doch Tönnies ruft zur Vorsicht auf, sich diesem Zauber gedankenlos hinzugeben.Ferdinand Tönnies (1855-1936) war ein Philosoph, der als Begründer der deutschen Soziologie gilt. Auch er schwärmte als Jugendlicher für die Werke Nietzsches. 1897 erschien seine Kritik an Nietzsche.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Der Nietzsche-Kultus

Der Nietzsche-Kultus von Tönnies,  Ferdinand
" Genießen mögt ihr Nietzsches Schriften, auch diese letzten, Giftgetränkten – lernen könnt ihr manches daraus, aber doch nur, wenn ihr entschlossen seid, Gründlicheres über dieselben Gegenstände von anderen zu lernen." In der Nietzsche-Kultus kritisiert Ferdinand Tönnies das Abwenden Nietzsches von Schopenhauers Philosophie und Wagners Kunst und beanstandet, dass die Ansichten des Philosophen seit seinen frühesten Bücher abgeflacht seien. Für Jugendliche sei Nietzsche attraktiv, da ein Zauber eines mächtigen Geistes in seinen Schriften liege. Doch Tönnies ruft zur Vorsicht auf, sich diesem Zauber gedankenlos hinzugeben.Ferdinand Tönnies (1855-1936) war ein Philosoph, der als Begründer der deutschen Soziologie gilt. Auch er schwärmte als Jugendlicher für die Werke Nietzsches. 1897 erschien seine Kritik an Nietzsche.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Ferdinand Tönnies

Ferdinand Tönnies von Bammé,  Arno
Ferdinand Tönnies (1855-1936) gilt als Begründer der Soziologie im deutschsprachigen Raum. Früher als Georg Simmel, Max Weber oder Emile Durkheim hat er damit begonnen, ein eigenes soziologisches System zu entwickeln, das beansprucht, die gesamte „historische und aktuelle Kultur“ bis hin zum „Geist der Neuzeit“ in ihrem Sein und Werden als eine Einheit denkbar und darstellbar zu machen. „Gemeinschaft und Gesellschaft“, sein Jugend- und Hauptwerk, 1887 erstmals publiziert, ist zweifellos einer der schwierigsten und kompliziertesten Texte deutschsprachiger Wissenschaftsprosa. Es gibt kaum ein Grundlagenwerk, das mehr Missverständnisse und Fehldeutungen provoziert hat. Um sich den Text und damit das ihm zugrunde liegende soziologische System sowie die späteren daraus sich ergebenden Werke inhaltlich erschließen zu können, ist eine Minimalkenntnis der Begriffsarchitektur, die dem Ganzen seine spezifische, unverwechselbare Form gibt, unumgänglich. Die vorliegende Einführung in das soziologische Denken von Ferdinand Tönnies umfasst deshalb nicht so sehr Erläuterungen und Deutungen einzelner seiner Werke, wie es üblicherweise und durchaus sinnvoll in vergleichbaren Hinführungen geschieht, sondern versucht, eher in der Art eines Vademekums, dem Leser, der Leserin zentrale Kategorien und Eigentümlichkeiten seiner Begriffsarchitektur, wie sie sein gesamtes Werk durchziehen, in ihrem Eigensinn und ihrer spezifischen Bedeutung näher zu bringen.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Friedrich Tönnies: Gemeinschaft und Gesellschaft.

Friedrich Tönnies: Gemeinschaft und Gesellschaft. von Bammé,  Arno, Tönnies,  Ferdinand
Ohne zu übertreiben, lässt sich „Gemeinschaft und Gesellschaft“, 1887 erstmals publiziert, als Gründungstext der Soziologie im deutschen Sprachraum bezeichnen, ein Text, der Weltgeltung erlangen sollte weit über die Grenzen des Faches hinaus. Dieser bis heute lang anhaltende Erfolg ist zweifellos darin begründet, dass er einerseits verschiedene Lesarten ermöglicht, ein Sachverhalt, der bereits sehr früh in der Veränderung des Untertitels zum Ausdruck kommt: von der „Abhandlung des Communismus und des Socialismus als empirischer Culturformen“ zu den „Grundbegriffen der reinen Soziologie“. Eine zweite Ursache für die gegenwärtig zunehmende Beachtung der ambivalenten Begriffsarchitektur von „Gemeinschaft und Gesellschaft“ dürfte die nach wie vor ausstehende Verwirklichung der Glücksversprechen des Liberalismus sein, also die Realisierung des „Gemeinschaftlichen“ im Rahmen eines entfesselten Kapitalismus, einer „Gesellschaft“, die seit ihrem Bestehen als inkonsistent und zerspalten erfahren wird. In den Metaphern der Gesellschaft als der verlorenen Gemeinschaft geht es offensichtlich um den nach wie vor unerfüllten Wunsch vom „guten Leben“, das die „Gesellschaft“ in sich nicht zu realisieren vermag. Hinzu kommt, dass die hierfür zuständige Fachwissenschaft in ihrem Mainstream heute, bis auf wenige Ausnahmen und im Gegensatz zu den Texten der Klassiker, so steril geworden ist, dass sie einer krisengeschüttelten, verunsicherten und Orientierung suchenden Öffentlichkeit kaum etwas zu sagen vermag.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Ferdinand Tönnies. Friese und Weltbürger

Ferdinand Tönnies. Friese und Weltbürger von Carstens,  Uwe
Ferdinand Tönnies (1855–1936) kam im eiderstedtischen Oldenswort als Sohn eines wohlhabenden Bauern zur Welt und gilt heute als Begründer der Soziologie in Deutschland. Dr. Uwe Carstens, langjähriger Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Referent der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft in Kiel, schildert den Werdegang Tönniesˇ, der immer wieder auch zu gesellschaftlichen und politischen Problemen Stellung bezog. In den letzten Jahren seines Lebens wandte er sich öffentlich gegen den an die Macht gekommenen Nationalsozialismus und trug die Konsequenzen daraus.
Aktualisiert: 2020-03-09
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Ferdinand Tönnies: Schriften zu Theodor Storm

Ferdinand Tönnies: Schriften zu Theodor Storm von Fechner,  Rolf, Tönnies,  Ferdinand
„Die „Schriften zu Theodor Storm“ enthalten zum ersten Mal gesammelt und in sorgfältiger editorischer Bearbeitung weitgehend alles, was Tönnies über Storm geäußert hat. Beide waren durch eine tiefe Freundschaft miteinander verbunden, die ihren Ursprung darin hatte, dass der Gymnasiast dem Dichter beim Korrekturlesen half. Daraus entwickelten sich alsbald lange Gespräche über die Metrik, den Stil und den ästhetischen Wert von Gedichten, wobei Storm, gleichsam als Mentor, das beträchtliche poetische Talent weckte, das in Tönnies schlummerte. Diese Neigung zum aktiven Künstlertum bei Tönnies ist belegt durch eine Anzahl von Gedichten, die im Husumer und Kieler Tönnies‐Nachlass aufbewahrt sind. In diesen Gesprächen mit Storm allerdings muss bei Tönnies die Erkenntnis gereift sein, dass seine eigentliche Berufung letztendlich nicht die Kunst der Poesie, sondern die Prosa der Wissenschaft sei. Zu stark waren seine philosophischen und wissenschaftlichen Interessen, als dass er hoffen durfte, in künstlerischer Hinsicht vergleichbar Bleibendes zu schaffen. Offensichtlich aber haben die häufigen Begegnungen von Storm und Tönnies in Husum und später in Hademarschen auf Storm’s Altersruhesitz dazu beigetragen, Tönnies‘ Vorstellungen von Kunst und Genie zu klären und in seine Ausarbeitungen von „Gemeinschaft und Gesellschaft“ einfließen zu lassen. Storm erscheint geradezu als Modell des künstlerischen Geistes, der seine Vollendung in der Kunst findet und das Selbstbewusstsein seines Volkes zur Anschauung bringt." (Arno Bammé)
Aktualisiert: 2022-12-06
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