Fiasko Afghanistan

Fiasko Afghanistan von Krämer,  Raimund, Widdau,  Christoph Sebastian
Den Krieg um Afghanistan hat der Westen verloren – wieder einmal. Die Frage des Abzugs bestimmt die außen- und sicherheitspolitische Agenda, nicht nur in Washington D.C. und Berlin. Ziel ist, das "Fiasko Afghanistan" möglichst glimpflich enden zu lassen – aber wie? Die Frage hat auch 2011 nicht an Aktualität eingebüßt. Kenner der Region und außenpolitische Experten diskutieren im vorliegenden WeltTrends Papier die Ausgangslage des Afghanistan-Komplexes und analysieren Abzugsstrategien – klar, kontrovers, pointiert.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Friedens- und Konfliktforschung

Friedens- und Konfliktforschung von Ide,  Tobias
Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung Das Buch leistet eine systematische und gut verständliche Einführung in das Forschungsfeld der Friedens- und Konfliktforschung. Dabei werden theoretische Grundlagen ebenso behandelt wie Konflikt- und Friedensursachen und die Formen und Dynamiken gewaltsamer Konflikte. Das Buch reflektiert dabei nicht nur den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung, sondern liefert auch Praxisbeispiele, Literaturtipps und Selbstkontrollaufgaben. Was ist mit den Begriffen Krieg und Frieden gemeint? Haben sich die Akteure, Dynamiken und Austragungsformen von Kriegen in den letzten Jahren gewandelt? Ist Frieden im Angesicht internationaler Machtverschiebungen und terroristischer Anschläge überhaupt möglich? Aktuelle Konflikte und Kriege erinnern uns daran, dass Frieden in vielen Teilen der Welt nach wie vor ein unerreichtes Ziel ist. Die Hoffnung auf ein friedlicheres Zeitalter nach Ende des Kalten Krieges hat sich damit nicht erfüllt. Welche Maßnahmen könnten helfen? Diese grundlegende Einführung bietet einen guten Einstieg in die wichtigen und aktuellen Fragen der Friedens- und Konfliktforschung für Studierende der Politik- und anderer Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wissensobjekt Selbstmordattentat

Wissensobjekt Selbstmordattentat von Brunner,  Claudia
Im sozialwissenschaftlichen Wissensobjekt Selbstmordattentat verdichten sich Zuschreibungen von Normalität und Abweichung, die nicht nur über den Gegenstand und die untersuchten AkteurInnen etwas aussagen. Vielmehr werden an diesem Erkenntnisobjekt auch die Ambivalenzen und Konsequenzen einer stark anwendungsorientierten Terrorismusforschung sichtbar. Über Analysen und Interpretationen von Texten, Bildern und Grafiken stellt die Autorin einen Sinnzusammenhang zwischen politischer und epistemischer Gewalt her, der in globalen asymmetrischen Dominanzverhältnissen verortet wird. Das immer wieder zu analysierende Verhältnis von Wissen und Macht wird dabei an einem ebenso komplexen wie umstrittenen Forschungsobjekt detailreich diskutiert sowie einer wissenssoziologisch, postkolonial und feministisch begründeten transdisziplinären Kritik unterzogen. Was wir über Terrorismus wissen und wie wir zu diesem Wissen kommen, so die Autorin, ist Teil einer gegenwärtig zu beobachtenden okzidentalistischen Selbstvergewisserung, die tief in wissenschaftliche Praktiken eingelassen ist und von diesen mit hervorgebracht wird.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Konflikte der Weltgesellschaft

Konflikte der Weltgesellschaft von Albert,  Mathias, Bergesen,  Albert J., Bonacker,  Thorsten, Bornschier,  Volker, Bös,  Mathias, Dierkes,  Julian, Diez,  Thomas, Hein,  Wolfgang, Herkenrath,  Mark, Koenig,  Matthias, Lizardo,  Omar, Schlichte,  Klaus, Shaw,  Martin, Stetter,  Stephan, Stichweh,  Rudolf, Take,  Ingo, Weller,  Christoph, Zimmer,  Kerstin
Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ist die Zahl der Konflikte globalen Ausmaßes gestiegen. Die Nationalstaaten scheinen immer weniger in der Lage, diese Konflikte zu regulieren und zu lösen. Zugleich treten neue Akteure auf – etwa terroristische Netzwerke oder transnationale zivilgesellschaftliche Gruppen. An Phänomenen wie Terrorismus, neuen Kriegen, Armut, Staatszerfall und Migration zeigt der Band, welchen Beitrag Theorien der Weltgesellschaft zur Erforschung neuer globaler Konflikte, ihrer Strukturen und Dynamiken leisten können.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Deutsche Verteidigungspolitik

Deutsche Verteidigungspolitik von Wiesner,  Ina
Nicht nur außen- und sicherheitspolitische Leitlinien der Bundesrepublik Deutschland prägen die Natur deutscher Verteidigungspolitik, sondern auch der institutionelle Aufbau und die Funktionsweisen der Bundeswehr, des Bundesverteidigungsministeriums und des Politikfeldes Verteidigung. Vor dem Hintergrund der laufenden Neuausrichtung der Bundeswehr betrachten ausgewiesene Autoren in diesem Band die wichtigsten Akteure und Prozesse deutscher Verteidigungspolitik auf politischer und militärischer Ebene. Beginnend mit den außen- und sicherheitspolitischen Grundlagen widmen sich die Beiträge zudem dem Aufbau von Bundeswehr und Ministerium. Anschließend werden mit Beiträgen zum Verteidigungshaushalt und dem Rüstungsprozess die ökonomischen Grundlagen behandelt, bevor aktuelle Debatten nachgezeichnet werden. Eine Analyse deutscher Verteidigungspolitik im internationalen Vergleich schließt den Band ab. Damit bietet das Werk, das sich an Studierende und Lehrende, aber auch an Akteure aus dem politisch-parlamentarischen Bereich richtet, einen umfassenden Überblick über die deutsche Verteidigungspolitik.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Gütekraft

Gütekraft von Arnold,  Martin
Gütekraft geht alle an. Der neue Begriff steht für ein starkes allgemein-menschliches Potenzial, das bisher wenig beachtet wurde. Es ermöglicht, auf kluge Weise Missstände abzubauen und Konflikte zu lösen. Martin Arnold beschreibt das Grundmodell der Wirkungsweise gütekräftigen Handelns. Er analysiert dafür drei unterschiedliche Konzepte: das christliche Hildegard Goss-Mayrs, das des Hindus Mohandas Gandhi und das des Atheisten Bart de Ligt. Er bündelt und entwickelt Erkenntnisse aus Traditionen der gewaltfreien Aktion weiter zum neuen Leitbegriff der Friedensforschung. Die beschriebene Wirkungsweise wird Menschen, die politisch, erziehend, therapeutisch oder als Managerin, Mediator oder Multiplikatorin tätig sind, ebenso überzeugen wie Familienmenschen, Streitschlichter und ehrenamtlich Engagierte in freien Gruppen, Verbänden und Gemeinden. „Das Gütekraft-Modell stellt einen fundamentalen neuen Impuls dar, der die Debatte in der Friedensforschung neu beleben wird, weil er eine neue Diskussionsebene eröffnet.“ (Prof. Werner Ruf). „Es ist die umfassendste Arbeit über Theorie und Politik der Nonviolence. Die Wirksamkeit der erforschten Konzepte ist geschichtlich erwiesen.“ (Prof. Johan Galtung)
Aktualisiert: 2023-05-25
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Der Taliban-Komplex

Der Taliban-Komplex von Azimi,  Amin, Broschk,  Florian, Friesendorf,  Cornelius, Klußmann,  Jörgen, Kursawe,  Janet, Michels,  Carsten, Münch,  Philip, Nachtwei,  Winfried, Ruttig,  Thomas, Schetter,  Conrad, Zittelmann,  Thomas
Der Kampf gegen die Taliban ist längst nicht mehr auf Afghanistan beschränkt. Mit der Ausweitung des Krieges auf Pakistan ist der Konflikt zu einem Regionalereignis geworden. Umso wichtiger ist es zu wissen, wer die in beiden Ländern operierenden Taliban eigentlich sind. International angesehene Experten schildern in diesem Band die Ideologien und Organisationsformen der »Gotteskämpfer« und ihr Verhältnis zur übrigen Bevölkerung. Sie erklären, welche Rolle die Taliban in der Drogenökonomie spielen und wie ihre Stellung innerhalb der Stammesstrukturen ist. Darüber hinaus gehen sie aber auch explizit auf die Rolle der Bundeswehr in Afghanistan ein. Insgesamt wird deutlich, dass der westliche Militäreinsatz nicht mehr Teil eines »war on terrorism« ist, sondern sich zur Bekämpfung eines überregionalen Aufstands entwickelt hat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Weltbilder und Weltordnung

Weltbilder und Weltordnung von Krell,  Gert, Schlotter,  Peter
Das Lehrbuch Weltbilder und Weltordnung, das für die fünfte Auflage von Gert Krell und Peter Schlotter völlig neu bearbeitet wurde, behandelt zentrale Theorien aus dem Fachgebiet der Internationalen Beziehungen (IB): Realismus, Liberalismus, Institutionalismus, Marxismus, Feminismus, Konstruktivismus und - als Besonderheit - Politisch-psychologische Theorien. Vorangestellt sind vier Kapitel über grundlegende Voraussetzungen für das Verständnis der Internationalen Beziehungen, u.a. über Globalisierung, Moderne, Kapitalismus, Staaten bzw. Nationen und Völkerrecht. Im Schlusskapitel plädieren Krell und Schlotter für eine Theorie der Internationalen Beziehungen, die den Anspruch, globale Prozesse erklären zu können, ernst nimmt und dabei Sichtweisen aus anderen Weltregionen einbezieht. Die Autoren greifen neben der Fachliteratur im engeren Sinne vermehrt auf historische und soziologische Studien zurück und berücksichtigen ausführlich ökonomische Aspekte der internationalen Beziehungen. „Nach wie vor eine der besten deutschsprachigen Einführungen in die Internationalen Beziehungen: zugänglich, didaktisch durchdacht und zugleich an den neueren Entwicklungen des Faches orientiert.“ Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Leiterin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main
Aktualisiert: 2023-05-16
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Piraterie und maritimer Terrorismus als Herausforderungen für die Seehandelssicherheit Deutschlands

Piraterie und maritimer Terrorismus als Herausforderungen für die Seehandelssicherheit Deutschlands von Blecker,  Thorsten, Ehrhart,  Hans-Georg, Engerer,  Hella, König,  Doris, Petretto,  Kerstin, Schneider,  Patricia
Sichere Seewege sind die zentrale Voraussetzung für die Stabilität von Warenketten. Vorfälle von Piraterie und terroristische Angriffe auf die internationale Schifffahrt führen zu einem Bedarf an risikominimierenden Maßnahmen. Deutschland ist als Wirtschaftsstandort vom Seeweg abhängig und vielfältig betroffen, Schiffe unter deutschem Management litten unter Piratenangriffen. Abhilfe wurde beispielsweise gesucht über die Teilnahme an Militärmissionen, die Regulierung Privater Sicherheitsdienste zur See und den Piratenprozess in Hamburg. Im Rahmen eines gemeinsamen Risikomodells und unter Verwendung des Konzepts der Security Governance wurde das Thema sowohl konzeptionell, empirisch als auch praktisch angegangen. Reeder und Versicherer wurden befragt, Daten ausgewertet, Abwehrtechnologien verglichen und über Interviews erstmals lokalisiert, welche Zuständigkeiten und Aufgaben staatliche Akteure im Bereich maritimer Sicherheit haben. Nach einer Defizitanalyse entwickelte der Projektverbund „PiraT“ Handlungsempfehlungen aus den Bereichen Politik, Recht, Wirtschaft, Technologie.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Piraterie und maritimer Terrorismus als Herausforderungen für die Seehandelssicherheit Deutschlands

Piraterie und maritimer Terrorismus als Herausforderungen für die Seehandelssicherheit Deutschlands von Blecker,  Thorsten, Ehrhart,  Hans-Georg, Engerer,  Hella, König,  Doris, Petretto,  Kerstin, Schneider,  Patricia
Sichere Seewege sind die zentrale Voraussetzung für die Stabilität von Warenketten. Vorfälle von Piraterie und terroristische Angriffe auf die internationale Schifffahrt führen zu einem Bedarf an risikominimierenden Maßnahmen. Deutschland ist als Wirtschaftsstandort vom Seeweg abhängig und vielfältig betroffen, Schiffe unter deutschem Management litten unter Piratenangriffen. Abhilfe wurde beispielsweise gesucht über die Teilnahme an Militärmissionen, die Regulierung Privater Sicherheitsdienste zur See und den Piratenprozess in Hamburg. Im Rahmen eines gemeinsamen Risikomodells und unter Verwendung des Konzepts der Security Governance wurde das Thema sowohl konzeptionell, empirisch als auch praktisch angegangen. Reeder und Versicherer wurden befragt, Daten ausgewertet, Abwehrtechnologien verglichen und über Interviews erstmals lokalisiert, welche Zuständigkeiten und Aufgaben staatliche Akteure im Bereich maritimer Sicherheit haben. Nach einer Defizitanalyse entwickelte der Projektverbund „PiraT“ Handlungsempfehlungen aus den Bereichen Politik, Recht, Wirtschaft, Technologie.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Geschlechterverhältnisse, Frieden und Konflikt

Geschlechterverhältnisse, Frieden und Konflikt von Engels,  Bettina, Gayer,  Corinna
Die Kategorie Geschlecht ist in der Friedens- und Konfliktforschung angekommen. Der Band gibt einen Überblick über aktuelle feministische Forschung zu Konflikt, Gewalt und Frieden aufbauend auf der Vielfalt der Positionen der vergangenen zwei Jahrzehnte. Zwei Beiträge befassen sich mit der Indienstnahme feministischer Argumentationen durch den politischen und wissenschaftlichen Mainstream/Malestream. Zwei weitere verdeutlichen den Einfluss der Kategorie Geschlecht im Prozess empirischer Forschung und legen dar, was eine intersektionale Perspektive in diesem Zusammenhang leisten kann. Andere Kapitel machen Erkenntnisse aus der Männlichkeitsforschung fruchtbar und zeigen, dass die Neuverhandlung von Weiblichkeit und Männlichkeit in Post-Konflikt-Gesellschaften weitaus vielschichtiger ist, als lange in der Forschung angenommen wurde. Ein Beitrag widmet sich aus feministischer Perspektive dem noch jungen Forschungsfeld der Transitional Justice. Das Buch gibt wichtige Denkanstöße für die Theorie und Praxis feministischer Friedens- und Konfliktforschung. Es richtet sich an Wissenschaftler_innen und Studierende aller friedenswissenschaftlichen Disziplinen sowie der Gender Studies.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Klimawandel und Sicherheit

Klimawandel und Sicherheit von Angenendt,  Steffen, Dröge,  Susanne, Richert,  Jörn
In jüngster Zeit wurde der Klimawandel immer wieder mit fragiler Staatlichkeit, einem Kampf um Ressourcen oder Flüchtlingsströmen in Verbindung gebracht. In diesem Buch untersuchen Experten die Zusammenhänge und fragen, ob der Klimawandel größere sicherheitspolitische Aufmerksamkeit finden sollte. Dazu nehmen die Autoren die in der Debatte verwendeten Begriffe in den Blick und analysieren mögliche Risiken anhand von konkreten Folgen und regionalen Beispielen. Zwar können Wasserknappheit, Nahrungsmittelengpässe, schmelzendes Eis oder wetterbedingte Naturkatastrophen die Handlungsfähigkeit schwacher Regime überlasten, Wanderungen auslösen oder die wirtschaftlichen Grundlagen einzelner Länder beeinträchtigen. Die Reaktionen auf diese Herausforderungen sind jedoch sehr unterschiedlich und nicht zwingend mit Gewalt verbunden. So birgt der Klimawandel Gefahren, kann aber auch Handlungsspielräume eröffnen. Die Suche nach adäquaten Politikansätzen hat gerade erst begonnen. Die Autoren plädieren für eine kooperative, problemorientierte und nachhaltige Antwort, um den Bedarf an sicherheitspolitischen Eingriffen gering zu halten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Dekoloniale und Postkoloniale Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung

Dekoloniale und Postkoloniale Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung von Dittmer,  Cordula
In der deutschsprachigen Friedens- und Konfliktforschung werden dekoloniale und postkoloniale Perspektiven bisher noch selten verwendet und kaum intensiv diskutiert. Der vorliegende ZeFKo-Sonderband bietet einen Einblick in verschiedene Ansätze, die Gewalt, Vulnerabilität, Flucht, Staatlichkeit, Raum, Counterinsurgency-Politik oder Identitätskonstruktionen kolumbianischer Jugendlicher durch dekoloniale und postkoloniale Perspektiven für die Friedens- und Konfliktforschung fruchtbar machen. Der Band vereint Beiträge aus der Politikwissenschaft, Kritischen Sozialgeographie, Fluchtforschung, Katastrophen- und Vulnerabilitätsforschung, Sozialpsychologie sowie der Soziologie. Mit Beiträgen von Claudia Brunner, María Cárdenas, Sven Chojnacki, Cordula Dittmer, Christiane Fröhlich, Alke Jenss, Daniel Lorenz, Fabian Namberger, Ruth Streicher, Gerdis Wischnath
Aktualisiert: 2023-05-11
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Europäische Sicherheitspolitik in Afrika im Wandel

Europäische Sicherheitspolitik in Afrika im Wandel von Vogl,  Matthias
Der Band untersucht die Entwicklung der Beziehungen zwischen Europa und Afrika vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Sicherheitsbegriffs. Dabei stehen drei Fragestellungen im Fokus. Erstens: Hat die EU sich zum sicherheitspolitischen Akteur in Afrika entwickelt? Zweitens: Wie lassen sich die afrikapolitischen Entscheidungsprozesse in der EU in diesem Kontext charakterisieren? Drittens: Welche Motive stehen hinter dem afrikapolitischen Wandel im Verlauf der Zeit? Afrika ist in den letzten Jahren zunehmend ins Blickfeld europäischer Politik gerückt. Grund dafür waren vor allem die dortigen multidimensionalen Sicherheitsherausforderungen. Vor diesem Hintergrund und im Lichte der gemeinsamen europäisch-afrikanischen Vergangenheit werden die Lernprozesse europäischer Sicherheitspolitik in Afrika analysiert. Dabei wird anhand von Kriterien geprüft, ob sich der europäische Ansatz von Machtpolitik zu einem aufgeklärten Eigeninteresse gewandelt hat?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Repräsentation ferner Wirklichkeiten

Repräsentation ferner Wirklichkeiten von Zöhrer,  Michaela
Welche Darstellungen von ‚fernen Anderen‘ finden im Globalen Norden Verbreitung und Anklang? Welche nicht? Wer spricht für wen? Wer bleibt ungehört? Und: Weshalb scheint es zunehmend wichtig und geboten, diese Fragen zu stellen? Die sozialwissenschaftliche Studie analysiert und diskutiert kontroverse Debatten um epistemische, politische und ethische Aspekte der Repräsentation in Zusammenhängen humanitärer und wissenschaftlicher Wissensproduktion. Sie zeigt auf, wie kritisiert aber auch gerechtfertigt wird, dass internationale NGOs nach wie vor mit Elendsfotografien um Spenden werben, und beleuchtet, warum Forschung über, für oder mit marginalisierten Personen politisch und ethisch verantwortungsvoll betrieben werden soll. Die Arbeit wurde mit dem Mieczysław Pemper-Forschungspreis der Universitätsstiftung Augsburg ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Humanitäre Interventionen

Humanitäre Interventionen von Baumann,  Max-Otto
Wie lassen sich die Entwicklungsländer für eine Norm humanitärer Interventionen gewinnen, die das Souveränitätsprinzip verletzt? Im Rückgriff auf die pragmatistische Sozialtheorie von George H. Mead entwickelt die Studie ein neuartiges Konzept normativen Wandels: Dieser wird nicht als Übernahme westlicher Normen, sondern als sozialer Wandel untersucht, der darauf beruht, dass Staaten Rollen freundschaftlicher Kooperation lernen. Die empirische Basis bilden fünf Interventionsfälle seit 1990, wobei erstmals auch die Entwicklungsländer systematisch berücksichtigt werden (China, Arabische Liga, Organisation der Afrikanischen Einheit/Afrikanische Union). Signifikanter Normfortschritt wurde nur in den Fällen erzielt, in denen der Westen durch Selbstbeschränkung zur Kooperation einlud. Es zeigt sich also, dass eine liberal-demokratischen Weltordnung ihr Fundament weniger in gemeinsamen Werten als in der gelingenden, fallspezifisch herzustellenden internationalen Kooperation hat. Ausgezeichnet mit dem Ruprecht-Karls-Preis der Universität Heidelberg 2013. Ausgezeichnet mit dem Ruprecht-Karls-Preis der Universität Heidelberg 2013.
Aktualisiert: 2023-05-11
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