Drei Sensationen und zwei Katastrophen

Drei Sensationen und zwei Katastrophen von Peschina,  Helmut, Roth,  Joseph, Siegel,  Rainer-Joachim
Eine Vermessung der Welt des Kinos mit den Mitteln des Feuilletons. Joseph Roth zählte in der Weimarer Republik zu den angesehensten Feuilletonisten im deutschen Sprachraum. Neben seinen Reportagen, Reiseberichten, Buchrezensionen und Theaterkritiken, die er für die wichtigsten deutschsprachigen Blätter schrieb, etablierte er sich auch als Filmkritiker. In den knapp hundert, teilweise erstmals in Buchform veröffentlichten Texten dieses Bandes findet sich eine Fülle sehr unterschiedlicher Blicke auf das Phänomen Kino: Roth schreibt über Filmpremieren, setzt sich mit der »Kinodramatik« auseinander, besucht Drehorte und berichtet über die Filmbranche und den neu entstehenden Starkult. Die cineastische Tagesware der Weimarer Zeit wird ebenso kritisch durchleuchtet wie spätere Klassiker des Genres Stummfilm, etwa »Der letzte Mann« von Alfred Murnau oder Fritz Langs »Nibelungen« - Momentaufnahmen aus der Frühzeit des Mediums Film, entstanden in der Übergangszeit vom Stumm- zum Tonfilm, dem Roth keine große Zukunft prophezeite. Ergänzt wird der Band durch drei Filmentwürfe, mit denen sich Roth im Exil allein bzw. in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Leo Mittler in dieser Branche versuchte.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Maigret in Künstlerkreisen

Maigret in Künstlerkreisen von Becker,  Julia, Klau,  Barbara, Kreye,  Walter, Simenon,  Georges, Stockmann,  Wolfgang, Wille,  Hansjürgen
Maigrets schlimmste Leiche: Ein Fall, der den Kommissar in kreative Kreise führt. Bei einer Busfahrt wird Maigret die Brieftasche geklaut. Dienstmarke und Geld sind weg. Doch am nächsten Tag taucht das Diebesgut samt Dieb am Quai des Orfèvres auf. Vor wenigen Tagen hatte François Ricain, der noch auf seinen Durchbruch als Drehbuchautor wartet, seine Frau Sophie in der gemeinsamen Wohnung tot aufgefunden – erschossen mit seiner Pistole. In Panik war er geflüchtet und wollte Geld stehlen, um sich aus Paris abzusetzen. Maigret mischt sich unter die Künstler der Stadt, um Ricain zu helfen. Maigrets 66. Fall spielt in Paris. Ungekürzte Lesung mit Walter Kreye 4 CDs | ca. 5 h 37 min
Aktualisiert: 2023-04-26
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Drei Sensationen und zwei Katastrophen

Drei Sensationen und zwei Katastrophen von Peschina,  Helmut, Roth,  Joseph, Siegel,  Rainer-Joachim
Eine Vermessung der Welt des Kinos mit den Mitteln des Feuilletons. Joseph Roth zählte in der Weimarer Republik zu den angesehensten Feuilletonisten im deutschen Sprachraum. Neben seinen Reportagen, Reiseberichten, Buchrezensionen und Theaterkritiken, die er für die wichtigsten deutschsprachigen Blätter schrieb, etablierte er sich auch als Filmkritiker. In den knapp hundert, teilweise erstmals in Buchform veröffentlichten Texten dieses Bandes findet sich eine Fülle sehr unterschiedlicher Blicke auf das Phänomen Kino: Roth schreibt über Filmpremieren, setzt sich mit der »Kinodramatik« auseinander, besucht Drehorte und berichtet über die Filmbranche und den neu entstehenden Starkult. Die cineastische Tagesware der Weimarer Zeit wird ebenso kritisch durchleuchtet wie spätere Klassiker des Genres Stummfilm, etwa »Der letzte Mann« von Alfred Murnau oder Fritz Langs »Nibelungen« - Momentaufnahmen aus der Frühzeit des Mediums Film, entstanden in der Übergangszeit vom Stumm- zum Tonfilm, dem Roth keine große Zukunft prophezeite. Ergänzt wird der Band durch drei Filmentwürfe, mit denen sich Roth im Exil allein bzw. in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Leo Mittler in dieser Branche versuchte.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Kurt Pinthus

Kurt Pinthus von Aurich,  Rolf, Jacobsen,  Wolfgang
Kurt Pinthus (1886-1975), bekannt als Herausgeber der expressionistischen Lyrikanthologie "Menschheitsdämmerung", gehörte zu den führenden Literatur-, Theater- und Filmkritikern der Weimarer Republik. Sein 1913 erschienenes "Kinobuch" ging in die Filmgeschichte ein. Von 1921 an verfasste er Hunderte Filmkritiken, die unter anderem in der Wochenzeitschrift "Das Tage-Buch" und im Berliner "8 Uhr-Abendblatt" erschienen. 1930 sprach er die erste Filmkritik in der Berliner Funkstunde. Später, im US-amerikanischen Exil, schrieb er Kritiken und Beiträge über den Film für den Rundfunksender "Voice of America" und die deutsch-jüdische Zeitung "Aufbau". Sein letztes großes Werk, eine in den 1960er Jahren entstandene Anthologie "Flegeljahre des Films" mit Dokumenten zur Rezeptionsgeschichte des Films in der Literatur, blieb unvollendet. Der vorliegende Band enthält eine breite Auswahl von Pinthus' Filmkritiken und Schriften zum Film aus rund fünf Jahrzehnten sowie einen biografischen Essay, der auf einer Auswertung des umfangreichen Nachlasses basiert.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Pem

Pem von Aurich,  Rolf, Jacobsen,  Wolfgang
Paul Marcus, Jahrgang 1901, schrieb seit 1924 für Zeitungen in Berlin, wo er seine Jugend verbrachte. Ab 1929 war er ständiger Mitarbeiter der "Neuen Berliner Zeitung - Das 12 Uhr Blatt", die eine republikanischdemokratische Orientierung hatte. Marcus schrieb dort Feuilletons, Theater- und Kabarettkritiken, bald folgten regelmäßige Beiträge über Film. Er bevorzugte die Reportage. Sein Kürzel "Pem" wurde zum Markenzeichen für engagierte Filmpublizistik. Im März 1933 floh er vor der Bedrohung durch die neuen Machthaber zunächst nach Prag und Wien und siedelte 1936 nach London über, wo er weiterhin über Film schrieb, unter anderem für den "Hollywood Reporter". Kurzzeitig Angehöriger der britischen Armee, blieb Pem nach seiner krankheitsbedingten Entlassung dem Journalismus treu und arbeitete bis zu seinem Tod im April 1972 weiterhin als freier Autor für internationale Zeitungen und Zeitschriften. Sein Lebensthema blieb der Film. Der Band enthält Aufsätze, Reportagen und Kritiken von Pem sowie einen biografischen Essay.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Hans Ulrich Eylau

Hans Ulrich Eylau von Aurich,  Rolf, Jacobsen,  Wolfgang
Hans Ulrich Eylau ist heute kaum mehr bekannt, und doch hat er fast vier Jahrzehnte lang das Filmgeschehen in der DDR kommentiert und mitgeprägt. 1909 geboren, begann er Mitte der 1930er Jahre seine Karriere als Kulturjournalist. Er schrieb über Theater, Literatur und Film, vor allem im "Deutschen Ärzteblatt", nicht unbeeinflusst vom Nationalsozialismus. Im Herbst 1945 wählte er die sowjetische Besatzungszone Berlins als Wohnort und wurde Kritiker der "Täglichen Rundschau", später der "Berliner Zeitung" und des DDR-Hörfunks. Ein schaffensreiches Leben, das nicht ohne Brüche geblieben ist. Eylaus Aufsätze, Porträts und Kritiken zeigen einen in Sachen Filmkunst streitbaren und versierten Autor, der konsequent einen Filmrealismus mit sozialer Grundhaltung forderte. Im Kalten Krieg bezog er mitunter deutlich Position, seine Hauptaufgabe sah Eylau aber woanders: Als "Anwalt des Publikums" plädierte er bis zu seinem Tod 1982 für das Recht der Zuschauer in der DDR auf gute, auch unpolitische Unterhaltung in ihren Kinos. Der Band offeriert eine repräsentative Auswahl seiner filmkritischen Texte und erschließt zudem Dokumente aus dem Nachlass des Autors sowie beispielhaft auf beiliegender Audio-CD einige seiner Rundfunkarbeiten.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Hans Sahl

Hans Sahl von Aurich,  Rolf, Jacobsen,  Wolfgang
Obwohl sich Hans Sahl (1902-1995) selbst als Schriftsteller verstand und in seinen Arbeiten zum "Zeugen eines Jahrhunderts" wurde, schrieb er ab 1925 auch zahlreiche Filmkritiken. Seine Texte, über die er Namen und Reputation erlangte, waren selbstbewusst, stilsicher und über den bloßen Filminhalt hinaus informativ. Darin versuchte er, ironische Zuspitzung nicht scheuend, ein deutliches Urteil zu fällen und seine Leser an dessen Entstehung teilhaben zu lassen. Das Exil ab 1933 markierte einen entscheidenden biografischen Bruch. Als Schriftsteller anerkannt wurde er erst im Alter, als jüdischer Exilliterat - ein Etikett, das er nicht ohne Widerstand akzeptierte und das er immer wieder problematisierte. Der Band enthält Texte von Hans Sahl und einen biografischen Essay von Ruth Oelze.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Wolfdietrich Schnurre

Wolfdietrich Schnurre von Aurich,  Rolf, Jacobsen,  Wolfgang
Wolfdietrich Schnurre wurde mit einem kleinen Ausschnitt seines Gesamtwerks zum kanonischen Autor, vor allem mit seinen Kurzgeschichten der Nachkriegsjahre („Als Vaters Bart noch rot war“). Sein großer Roman in Aufzeichnungen Der Schattenfotograf brachte ihm den Büchner-Preis ein. Schnurre war einer der fruchtbarsten Autoren seiner Generation. „treibhaus“ zeigt in einem einleitenden großen editorischen Teil sein Repertoire, das von Gedichten („Kassiber“), Kinder- und Jugendbüchern, Dialogen, Essays bis hin zu Kritiken und autobiografischen Texten reicht. Die literaturwissenschaftlichen Beiträge widmen sich Schnurres Lyrik, seinem multimedialen Schreiben, dem politischen und ökologischen Engagement; sie untersuchen die Kindheitsbilder in seiner Prosa und die besonders für die Nachkriegsjahre prekäre Frage des Nihilismus.
Aktualisiert: 2021-08-13
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Schriften zum Kino

Schriften zum Kino von Betz,  Connie, Gross,  Bernhard, Witte,  Karsten
Ein repräsentativer Querschnitt der Schriften Karsten Wittes zum europäischen, japanischen und afrikanischen Film nach 1945. Karsten Witte ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Filmpublizisten des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Ob als Filmkritiker, als Herausgeber der Schriften Siegfried Kracauers oder als Filmwissenschaftler – Witte steht für ein kulturhistorisches und ästhetisches Denken, das es neu zu entdecken gilt. Denn ungeachtet der Vielfalt und Prominenz seiner Veröffentlichungen sind die meisten Schriften Wittes derzeit nicht verfügbar. Es handelt sich um Texte, die zwischen 1970 und 1995 in Zeitungen, Zeitschriften und im Hörfunk veröffentlicht wurden, darunter auch unveröffentlichte Manuskripte. Diese werden mit dem vorliegenden Band – in einem repräsentativen Querschnitt – wieder verfügbar gemacht. Die Auswahl konzentriert sich dabei auf Essays, Filmbesprechungen, Artikel Wittes zur europäischen Filmkultur nach 1945 und auf zwei Konvolute zum japanischen und afrikanischen Kino.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Herbert Ihering

Herbert Ihering von Aurich,  Rolf, Jacobsen,  Wolfgang
Geschrieben hat Herbert Ihering über Theater und Film, über Literatur, Oper und oft auch über ins Politische reichende Fragen des kulturellen Lebens. 1888 geboren, hat Ihering die Zeitspanne vom Kaiserreich bis zur Teilung Deutschlands erlebt. Er starb 1977. Fassbar wird dieser facettenreiche und stilsichere Autor nur unter dem - ebenso komplexen wie ergiebigen - Stichwort des "Intellektuellen". Vor dem Hintergrund des geistigen Umfelds, von dem der "rote Ihering" geprägt war, entwickelt sich eine Lebensspur, die zeigt, dass seine mitunter als zwiespältig verurteilte politische Haltung während des Nationalsozialismus und in der neu gegründeten DDR nicht einer Neigung zum Opportunismus geschuldet war. Vielmehr verbirgt sich in seiner unorthodoxen Lebenssituation auch eine Widerständigkeit gegenüber erstarrten Ideologien. Der Band erschließt eine repräsentative Auswahl seiner filmpublizistischen Texte, die heute nur noch schwer zugänglich sind, und berücksichtigt auch Dokumente aus seinem umfangreichen Nachlass.
Aktualisiert: 2020-03-05
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