Kaiser Ferdinand III. (1608-1657)

Kaiser Ferdinand III. (1608-1657) von Hengerer,  Mark
Vor über 400 Jahren, in eine zum Zerreißen gespannte Welt wurde Erzherzog Ferdinand Ernst hineingeboren, der als Ferdinand III. von 1637 bis zu seinem Tod 1657 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches war. Sein Leben war ein Leben im Krieg auf der Suche nach Frieden. Zusammen mit den vielen Ländern der Monarchie der Habsburger hatte er einen Krieg geerbt, der militärisch von niemandem ganz zu gewinnen war und entsetzliches Leid über eine ganze Generation brachte. Was 1618 mit dem Prager Fenstersturz als auch religiös motivierter Aufstand des Adels gegen die Habsburger begonnen hatte, konnte er erst 1648 mit dem Westfälischen Frieden auf einer gesamteuropäischen Ebene beenden. Wie man aus solch einem Krieg herauskam, musste erst gelernt werden und es bedeutete, sich von Positionen zu verabschieden, die man lange für absolut gehalten hatte: von der Einheit der Christenheit, vom Vorrang einer Konfession, von der Einheit der Dynastie, von der territorialen Integrität und Einheit des Reiches. Der Frieden im Reich und mit den europäischen Nachbarn brachte, durch Zulassung von Differenz wider Willen, dauerhafte und tragfähige Lösungen für die Auseinandersetzung zwischen Protestanten und Katholiken. Die institutionelle Krise des Reiches wurde überwunden, der Friedenskongress zum Modell für zwischenstaatliche Konfliktlösung.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede

Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede von Becker,  Hans-Jürgen, Bergsdorf,  Wolfgang, Bosbach,  Franz, Depenheuer,  Otto, Hollerbach,  Alexander, Isensee,  Josef, Kampmann,  Christoph, Maier,  Hans, Repgen,  Konrad, Repgen,  Tilmann
Der Westfälische Friede von 1648 war ein Meisterwerk der europäischen Diplomatie. Er beendete den Dreißigjährigen Krieg und stellte die politischen, konfessionellen, rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland und weiten Teilen Europas auf dauerhaft wirksame Grundlagen. Konrad Repgen bietet in diesem beeindruckenden Band einen umfassenden Überblick zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens. Darüber hinaus zeigt er die Entwicklungslinien von der Welt des 17. Jahrhunderts bis zu den politischen Herausforderungen der neuesten Geschichte auf.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Flugblatt-Propaganda zu Gustav Adolf von Schweden

Flugblatt-Propaganda zu Gustav Adolf von Schweden von Hämmerle,  Tobias E.
Am 6. Juli 1630 landet der schwedische König Gustav II. Adolf (1594–1632) auf der norddeutschen Insel Usedom in Pommern. Der Zeitpunkt der schwedischen Landung war vonseiten der schwedischen Propaganda nicht zufällig gewählt worden, sondern fiel bewusst mit dem 100-jährigen Jubiläum des Augsburger Bekenntnisses zusammen. Diese beiden Ereignisse wurden in frühneuzeitlichen Massenmedien rege besprochen und vonseiten der proschwedischen Publizistik miteinander in Verbindung gebracht. In den zeitgenössischen Flugblättern, die während der Schwedischen Phase des Dreißigjährigen Krieges (1630–1635) herausgebracht wurden, inszenierte man Gustav II. Adolf unter anderem als militärisch-potenten Feldherren, als antike oder alttestamentarische Heldengestalt, als heilenden Arzt des erkrankten Heiligen Römischen Reiches oder als »Löwe aus Mitternacht«. Der österreichisch-schwedische Historiker Tobias E. Hämmerle untersucht, wie sich das publizistische Bild des schwedischen Königs Gustav Adolf vom Zeitpunkt seiner Landung bis zu seinem Tod in Lützen 1632 – und darüber hinaus – änderte. Mithilfe kunsthistorischer und geschichtswissenschaftlicher Ansätze werden 85 illustrierte Flugblätter, die als Abdrucke Eingang in das Buch finden, im Detail analysiert.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Flugblatt-Propaganda zu Gustav Adolf von Schweden

Flugblatt-Propaganda zu Gustav Adolf von Schweden von Hämmerle,  Tobias E.
Am 6. Juli 1630 landet der schwedische König Gustav II. Adolf (1594–1632) auf der norddeutschen Insel Usedom in Pommern. Der Zeitpunkt der schwedischen Landung war vonseiten der schwedischen Propaganda nicht zufällig gewählt worden, sondern fiel bewusst mit dem 100-jährigen Jubiläum des Augsburger Bekenntnisses zusammen. Diese beiden Ereignisse wurden in frühneuzeitlichen Massenmedien rege besprochen und vonseiten der proschwedischen Publizistik miteinander in Verbindung gebracht. In den zeitgenössischen Flugblättern, die während der Schwedischen Phase des Dreißigjährigen Krieges (1630–1635) herausgebracht wurden, inszenierte man Gustav II. Adolf unter anderem als militärisch-potenten Feldherren, als antike oder alttestamentarische Heldengestalt, als heilenden Arzt des erkrankten Heiligen Römischen Reiches oder als »Löwe aus Mitternacht«. Der österreichisch-schwedische Historiker Tobias E. Hämmerle untersucht, wie sich das publizistische Bild des schwedischen Königs Gustav Adolf vom Zeitpunkt seiner Landung bis zu seinem Tod in Lützen 1632 – und darüber hinaus – änderte. Mithilfe kunsthistorischer und geschichtswissenschaftlicher Ansätze werden 85 illustrierte Flugblätter, die als Abdrucke Eingang in das Buch finden, im Detail analysiert.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Habsburg in Italien

Habsburg in Italien von v. Handel,  Norbert
Weite Teile Italiens kamen im Laufe des 18. Jahrhunderts unter die Herrschaft des Hauses Habsburg-Lothringen: die Lombardei und Venetien, Mantua, die Toskana, Parma und Modena. Erst im Gefolge der Kriege von 1859 und 1866 fielen sie an das unter den Herrschern von Sardinien-Piemont neu entstehende Königreich Italien. Ein eigenes Kapitel ist Triest gewidmet, das seit 1382 zur Habsburgermonarchie gehörte. Es war ihr bedeutendster Handelshafen, ein Stützpunkt der k. u. k. Kriegsmarine sowie Sitz des Statthalters des Österreichischen Küstenlandes. Erst 1918 fiel Triest – wie auch Trient und Südtirol – an Italien. Das Wirken der Habsburger war dabei auch im heutigen Italien von besonderer Qualität, was oft zu wenig gewürdigt wird. Große infrastrukturelle Leistungen wurden erbracht, Bahnen, Straßen, Häfen, Schulen, Verwaltungsgebäude und Spitälern errichtet. Diese wichtige entwicklungspolitische Funktion wird von der einheimischen Bevölkerung in den ehemals österreichischen Gebieten bis in unsere Tage positiv gewertet. Ähnliches gilt für das habsburgische Rechtssystem. Vor allem in Oberitalien denkt man teilweise mit Wehmut daran zurück, wie gerecht, wenn auch behäbig, die Verwaltung im Vergleich zu späteren Zeiten war. Mit einem Vorwort von Gerhard Tötschinger (†).
Aktualisiert: 2020-01-21
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»Nach altem löblichen Gebrauch«

»Nach altem löblichen Gebrauch« von Berning,  Benita
Symbolische Akte waren und sind mehr als bloß schmückendes Beiwerk. Sie stellen selbst wichtige politische Handlungen dar, weil sie große Teile des gesellschaftlichen und politischen Lebens regeln. Gerade Königskrönungen bestehen aus einer Vielzahl solcher symbolischen Akte. Die Studie zeichnet erstmals und auf breiter Quellengrundlage die Geschichte und politische Bedeutung der böhmischen Königskrönungen von 1526 bis 1743 nach. Mit Hilfe von Akten, Tagebüchern und Krönungsdiarien, aber auch Bildquellen und Krönungsmünzen entsteht ein facettenreiches Bild der Krönungsfeierlichkeiten. Es stellt sich heraus, daß sich die politische und religiöse Situation Böhmens in den Königskrönungen spiegelt. Dabei schwankt das Ritual zwischen Anpassung und Kontinuität und bleibt bis ins 19. Jahrhundert der wichtigste Beweis für die Rechtmäßigkeit des Herrschers.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede

Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede von Becker,  Hans-Jürgen, Bergsdorf,  Wolfgang, Bosbach,  Franz, Depenheuer,  Otto, Hollerbach,  Alexander, Isensee,  Josef, Kampmann,  Christoph, Maier,  Hans, Repgen,  Konrad, Repgen,  Tilmann
Der Westfälische Friede von 1648 war ein Meisterwerk der europäischen Diplomatie. Er beendete den Dreißigjährigen Krieg und stellte die politischen, konfessionellen, rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland und weiten Teilen Europas auf dauerhaft wirksame Grundlagen. Konrad Repgen bietet in diesem beeindruckenden Band einen umfassenden Überblick zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens. Darüber hinaus zeigt er die Entwicklungslinien von der Welt des 17. Jahrhunderts bis zu den politischen Herausforderungen der neuesten Geschichte auf.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Wiener Hofmusikkapelle

Die Wiener Hofmusikkapelle von Antonicek,  Theophil, Fritz-Hilscher,  Elisabeth Theresia, Krones,  Hartmut
Der Band stellt die Dokumentation des im Dezember 1997 veranstalteten 2. Symposions zur Geschichte der Wiener Hofmusikkapelle dar, das den im Laufe der Jahrhunderte immer wieder auftretenden Krisen der Institution gewidmet war. Um die Situation der Kapelle im gesamteuropäischen Kontext besser einschätzen bzw. bewerten zu können, wurde der Blick aber nicht nur auf die Geschichte der Wiener Hofmusik, sondern auch auf die Blütezeiten, Eigenheiten, Probleme und Krisen der wichtigsten anderen Hofmusikkapellen im mitteleuropäischen Raum gerichtet. Solcherart ergab sich ein faszinierendes Gesamtbild eines wesentlichen Teiles der europäischen Musikkultur, der viele Jahrhunderte die Weiterentwicklung der Gattungs-, Kompositions- und Stilgeschichte der Musik geprägt hat.
Aktualisiert: 2019-01-18
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Kaiser Ferdinand III. (1608-1657)

Kaiser Ferdinand III. (1608-1657) von Hengerer,  Mark
Vor über 400 Jahren, in eine zum Zerreißen gespannte Welt wurde Erzherzog Ferdinand Ernst hineingeboren, der als Ferdinand III. von 1637 bis zu seinem Tod 1657 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches war. Sein Leben war ein Leben im Krieg auf der Suche nach Frieden. Zusammen mit den vielen Ländern der Monarchie der Habsburger hatte er einen Krieg geerbt, der militärisch von niemandem ganz zu gewinnen war und entsetzliches Leid über eine ganze Generation brachte. Was 1618 mit dem Prager Fenstersturz als auch religiös motivierter Aufstand des Adels gegen die Habsburger begonnen hatte, konnte er erst 1648 mit dem Westfälischen Frieden auf einer gesamteuropäischen Ebene beenden. Wie man aus solch einem Krieg herauskam, musste erst gelernt werden und es bedeutete, sich von Positionen zu verabschieden, die man lange für absolut gehalten hatte: von der Einheit der Christenheit, vom Vorrang einer Konfession, von der Einheit der Dynastie, von der territorialen Integrität und Einheit des Reiches. Der Frieden im Reich und mit den europäischen Nachbarn brachte, durch Zulassung von Differenz wider Willen, dauerhafte und tragfähige Lösungen für die Auseinandersetzung zwischen Protestanten und Katholiken. Die institutionelle Krise des Reiches wurde überwunden, der Friedenskongress zum Modell für zwischenstaatliche Konfliktlösung.
Aktualisiert: 2023-04-28
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