Das Himmelreich der Lügner

Das Himmelreich der Lügner von Federmann,  Reinhard
In Wien am Abend des 12. Februar 1934, nach dem Ausbruch des binnen kürzester Zeit entschiedenen Bürgerkriegs, ziehen fünf Freunde und Sozialdemokraten aus, um eine Welt zu verteidigen, die es schon nicht mehr gibt, und sich der »Neuordnung Europas« entgegenzustellen. Einer von ihnen, Bruno Schindler, erzählt von diesem vergeblichen Unternehmen. Er selbst rettet sich in die Sowjetunion und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück, wo er den Schicksalen seiner Freunde nachspürt: Die einen sind umgekommen, die anderen haben sich Hitler angeschlossen, wenigen gelang die Flucht ins Ausland. Schindler selbst kehrt in seine Stadt fremd, heimat- und hoffnungslos zurück. Die Wiederentdeckung eines Meisterwerks der österreichischen Nachkriegsliteratur: Ein hochpolitischer, berührender Roman, ein Panorama der österreichischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Umstritten, verspielt, gefeiert

Umstritten, verspielt, gefeiert von Leidinger,  Hannes, Moritz,  Verena
EINE REPUBIK AUF DER SUCHE NACH SICH SELBST: DIE GESCHICHTE ÖSTERREICHS NEU ERZÄHLT. BLITZLICHTER, WENDEPUNKTE, KONSTANTEN Was haben das Jahr 1945 und unsere gegenwärtige DEMOKRATIEKRISE gemeinsam? Welche Parallelen gibt es in der GENESE VON FEINDBILDERN zwischen gestern und heute? WAS BEWEGT ÖSTERREICH im Jahr 2018 - im Zeitalter der Globalisierung und Transnationalität - immer noch so sehr wie zu Beginn der NATIONSFINDUNG 1918? Geschickt stellen Hannes Leidinger und Verena Moritz bildgewaltige Brüche Kontinuitäten gegenüber und erzählen FUNDIERT, ANSCHAULICH UND MITREIßEND VON ÖSTERREICHS WEG IN DIE GEGENWART. ÖSTERREICH 1918-2018: EINE REPUBLIK IN BEWEGUNG Im Jubiläumsjahr 2018 feiert die Republik Österreich ihren 100. Geburtstag. EIN JAHRHUNDERT VOLLER TURBULENTER POLITISCHER, WIRTSCHAFTLICHER UND GESELLSCHAFTLICHER ENTWICKLUNGEN ist seit 1918 vergangen: der Übergang von der MONARCHIE zur REPUBLIK, unterbrochen von Jahren des FASCHISMUS, über das Jahr 1968 mit seinen tiefen Einschnitten auf allen Ebenen des Lebens bis hin zum Eintritt in die EUROPÄISCHE UNION und dem Österreich von heute. Ausgehend von den GROßEN MOMENTEN DER ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE eröffnen die renommierten HistorikerInnen Hannes Leidinger und Verena Moritz ein WEITES GESCHICHTSPANORAMA, DAS MEHR IST ALS EINE REINE CHRONOLOGIE.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Himmelreich der Lügner

Das Himmelreich der Lügner von Federmann,  Reinhard
In Wien am Abend des 12. Februar 1934, nach dem Ausbruch des binnen kürzester Zeit entschiedenen Bürgerkriegs, ziehen fünf Freunde und Sozialdemokraten aus, um eine Welt zu verteidigen, die es schon nicht mehr gibt, und sich der »Neuordnung Europas« entgegenzustellen. Einer von ihnen, Bruno Schindler, erzählt von diesem vergeblichen Unternehmen. Er selbst rettet sich in die Sowjetunion und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück, wo er den Schicksalen seiner Freunde nachspürt: Die einen sind umgekommen, die anderen haben sich Hitler angeschlossen, wenigen gelang die Flucht ins Ausland. Schindler selbst kehrt in seine Stadt fremd, heimat- und hoffnungslos zurück. Die Wiederentdeckung eines Meisterwerks der österreichischen Nachkriegsliteratur: Ein hochpolitischer, berührender Roman, ein Panorama der österreichischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die blinden Flecken der Geschichte

Die blinden Flecken der Geschichte von Walterskirchen,  Gudula
Die Zwischenkriegszeit ist in Österreich auch heute noch eine ideologische Kampfzone. Berichte über den „Schattendorf-Prozess" und den folgenden Brand des Justizpalastes 1927 sind oft fehlerhaft, wichtige Fakten werden ausgelassen und Ereignisse einseitig dargestellt. Ähnliches gilt für die Februarkämpfe 1934, in denen die Gewalt zwischen den verfeindeten Lagern eskalierte. Die Historikerin Gudula Walterskirchen präsentiert die unterschiedlichen Sichtweisen, Widersprüche, Lücken bzw. Unrichtigkeiten, analysiert die Quellen und fördert auch völlig Neues zutage. Brisant ist auch die Zeit des Dollfuß- und Schuschnigg-Regimes. „Ständestaat" wie Sozialdemokratie zielten auf den falschen Feind. Statt gemeinsam gegen den Terror des Nationalsozialismus zu kämpfen, bekämpften sie einander, mit fatalen Folgen: Die politisch geschwächte österreichische Politik hatte Hitlers Einmarsch nichts entgegenzusetzen. Die blinden Flecken der Geschichte prägen den Diskurs bis heute: Es gibt keine gemeinsame Gedenkkultur zu den damaligen Ereignissen, Gedenkveranstaltungen sind immer auch politisch eingefärbt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Himmelreich der Lügner

Das Himmelreich der Lügner von Federmann,  Reinhard
In Wien am Abend des 12. Februar 1934, nach dem Ausbruch des binnen kürzester Zeit entschiedenen Bürgerkriegs, ziehen fünf Freunde und Sozialdemokraten aus, um eine Welt zu verteidigen, die es schon nicht mehr gibt, und sich der »Neuordnung Europas« entgegenzustellen. Einer von ihnen, Bruno Schindler, erzählt von diesem vergeblichen Unternehmen. Er selbst rettet sich in die Sowjetunion und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück, wo er den Schicksalen seiner Freunde nachspürt: Die einen sind umgekommen, die anderen haben sich Hitler angeschlossen, wenigen gelang die Flucht ins Ausland. Schindler selbst kehrt in seine Stadt fremd, heimat- und hoffnungslos zurück. Die Wiederentdeckung eines Meisterwerks der österreichischen Nachkriegsliteratur: Ein hochpolitischer, berührender Roman, ein Panorama der österreichischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Das Himmelreich der Lügner

Das Himmelreich der Lügner von Federmann,  Reinhard
In Wien am Abend des 12. Februar 1934, nach dem Ausbruch des binnen kürzester Zeit entschiedenen Bürgerkriegs, ziehen fünf Freunde und Sozialdemokraten aus, um eine Welt zu verteidigen, die es schon nicht mehr gibt, und sich der »Neuordnung Europas« entgegenzustellen. Einer von ihnen, Bruno Schindler, erzählt von diesem vergeblichen Unternehmen. Er selbst rettet sich in die Sowjetunion und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück, wo er den Schicksalen seiner Freunde nachspürt: Die einen sind umgekommen, die anderen haben sich Hitler angeschlossen, wenigen gelang die Flucht ins Ausland. Schindler selbst kehrt in seine Stadt fremd, heimat- und hoffnungslos zurück.Die Wiederentdeckung eines Meisterwerks der österreichischen Nachkriegsliteratur: Ein hochpolitischer, berührender Roman, ein Panorama der österreichischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Umstritten, verspielt, gefeiert

Umstritten, verspielt, gefeiert von Leidinger,  Hannes, Moritz,  Verena
EINE REPUBIK AUF DER SUCHE NACH SICH SELBST: DIE GESCHICHTE ÖSTERREICHS NEU ERZÄHLT. BLITZLICHTER, WENDEPUNKTE, KONSTANTEN Was haben das Jahr 1945 und unsere gegenwärtige DEMOKRATIEKRISE gemeinsam? Welche Parallelen gibt es in der GENESE VON FEINDBILDERN zwischen gestern und heute? WAS BEWEGT ÖSTERREICH im Jahr 2018 - im Zeitalter der Globalisierung und Transnationalität - immer noch so sehr wie zu Beginn der NATIONSFINDUNG 1918? Geschickt stellen Hannes Leidinger und Verena Moritz bildgewaltige Brüche Kontinuitäten gegenüber und erzählen FUNDIERT, ANSCHAULICH UND MITREIßEND VON ÖSTERREICHS WEG IN DIE GEGENWART. ÖSTERREICH 1918-2018: EINE REPUBLIK IN BEWEGUNG Im Jubiläumsjahr 2018 feiert die Republik Österreich ihren 100. Geburtstag. EIN JAHRHUNDERT VOLLER TURBULENTER POLITISCHER, WIRTSCHAFTLICHER UND GESELLSCHAFTLICHER ENTWICKLUNGEN ist seit 1918 vergangen: der Übergang von der MONARCHIE zur REPUBLIK, unterbrochen von Jahren des FASCHISMUS, über das Jahr 1968 mit seinen tiefen Einschnitten auf allen Ebenen des Lebens bis hin zum Eintritt in die EUROPÄISCHE UNION und dem Österreich von heute. Ausgehend von den GROßEN MOMENTEN DER ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE eröffnen die renommierten HistorikerInnen Hannes Leidinger und Verena Moritz ein WEITES GESCHICHTSPANORAMA, DAS MEHR IST ALS EINE REINE CHRONOLOGIE.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die blinden Flecken der Geschichte

Die blinden Flecken der Geschichte von Walterskirchen,  Gudula
Die Zwischenkriegszeit ist in Österreich auch heute noch eine ideologische Kampfzone. Berichte über den „Schattendorf-Prozess" und den folgenden Brand des Justizpalastes 1927 sind oft fehlerhaft, wichtige Fakten werden ausgelassen und Ereignisse einseitig dargestellt. Ähnliches gilt für die Februarkämpfe 1934, in denen die Gewalt zwischen den verfeindeten Lagern eskalierte. Die Historikerin Gudula Walterskirchen präsentiert die unterschiedlichen Sichtweisen, Widersprüche, Lücken bzw. Unrichtigkeiten, analysiert die Quellen und fördert auch völlig Neues zutage. Brisant ist auch die Zeit des Dollfuß- und Schuschnigg-Regimes. „Ständestaat" wie Sozialdemokratie zielten auf den falschen Feind. Statt gemeinsam gegen den Terror des Nationalsozialismus zu kämpfen, bekämpften sie einander, mit fatalen Folgen: Die politisch geschwächte österreichische Politik hatte Hitlers Einmarsch nichts entgegenzusetzen. Die blinden Flecken der Geschichte prägen den Diskurs bis heute: Es gibt keine gemeinsame Gedenkkultur zu den damaligen Ereignissen, Gedenkveranstaltungen sind immer auch politisch eingefärbt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Umstritten, verspielt, gefeiert

Umstritten, verspielt, gefeiert von Leidinger,  Hannes, Moritz,  Verena
BLITZLICHTER, WENDEPUNKTE, KONSTANTEN Was haben das Jahr 1945 und unsere gegenwärtige DEMOKRATIEKRISE gemeinsam? Welche Parallelen gibt es in der GENESE VON FEINDBILDERN zwischen gestern und heute? WAS BEWEGT ÖSTERREICH im Jahr 2018 - im Zeitalter der Globalisierung und Transnationalität - immer noch so sehr wie zu Beginn der NATIONSFINDUNG 1918? Geschickt stellen Hannes Leidinger und Verena Moritz bildgewaltige Brüche Kontinuitäten gegenüber und erzählen FUNDIERT, ANSCHAULICH UND MITREIßEND VON ÖSTERREICHS WEG IN DIE GEGENWART. ÖSTERREICH 1918-2018: EINE REPUBLIK IN BEWEGUNG Im Jubiläumsjahr 2018 feiert die Republik Österreich ihren 100. Geburtstag. EIN JAHRHUNDERT VOLLER TURBULENTER POLITISCHER, WIRTSCHAFTLICHER UND GESELLSCHAFTLICHER ENTWICKLUNGEN ist seit 1918 vergangen: der Übergang von der MONARCHIE zur REPUBLIK, unterbrochen von Jahren des FASCHISMUS, über das Jahr 1968 mit seinen tiefen Einschnitten auf allen Ebenen des Lebens bis hin zum Eintritt in die EUROPÄISCHE UNION und dem Österreich von heute. Ausgehend von den GROßEN MOMENTEN DER ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE eröffnen die renommierten HistorikerInnen Hannes Leidinger und Verena Moritz ein WEITES GESCHICHTSPANORAMA, DAS MEHR IST ALS EINE REINE CHRONOLOGIE. ********************************** LESERSTIMMEN: "Das Duo Leidinger und Moritz schafft es, 100 Jahre Geschichte erfrischend neu und verständlich zu präsentieren. Der kluge Aufbau des Buches lässt Kontinuitäten deutlich zutage treten. Ein im positiven Sinn überraschend "anderes" Buch über die Geschichte Österreichs, genussvoll zu lesen!" "Eine unkomplizierte, gründlich aufgearbeitete und kritische Darstellung der österreichischen Geschichte seit 1918. Verena Moritz und Hannes Leidinger halten sich angenehm kurz, ohne die großen Themen auszulassen. Besonders schön finde ich, dass die AutorInnen sich nicht nur auf die Vergangenheit beschränken, sondern auch einen Ausblick darauf wagen, was noch kommen mag." **********************************
Aktualisiert: 2020-07-16
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Das Himmelreich der Lügner

Das Himmelreich der Lügner von Federmann,  Reinhard
Ein verschlungener, hochpolitischer Roman, dessen Held, als poilitisch aktiver Sozialdemokrat, von den österreichischen Februarkämpfen 1934 in die Sowjetunion flieht und von dort als 'Befreier' zurück in das Nachkriegsösterreich gestoßen wird, und überall nur Fremde vorfindet.Im poststalinistischen Zeitalter wiedergelesen, überrascht Reinhard Federmanns 1959 erstmals erschienenes Hauptwerk durch seine Aktualität – nur zu leicht drängen sich Analogien auch aus der Zeit gegenwärtiger Wenden und ihrer menschlichen Wetterfahnen auf.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Koloman Wallisch

Koloman Wallisch von Wüthrich,  Werner
Koloman Wallisch, Arbeitersekretär und Abgeordneter zum Nationalrat im österreichischen Parlament, wurde im Februar 1934 nach den Kämpfen zwischen der Heimwehr und dem Republikanischen Schutzbund von einem Standgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Er wurde daraufhin zu einer Symbolfigur für die Verteidigung der Ersten Republik und für einen kompromisslosen Widerstand gegen den aufkommenden Faschismus in Europa. Bertolt Brecht setzte sich Mitte der 30er-Jahre intensiv mit dem bewaffneten Widerstand der Arbeiterbewegung in Österreich auseinander, insbesondere mit den Februarkämpfen in der Obersteiermark. Es sollte ein antifaschistischer Gedichtzyklus über den Februar 1934 in Form einer Kantate werden, die der Komponist Hanns Eisler vertonen wollte. Die „Koloman Wallisch Kantate“, geschrieben 1935 im dänischen Exil, blieb jedoch Fragment, obschon um 1937 und um 1948 Uraufführungen in Vorbereitung waren. Nach neuen Funden von Brecht-Manuskripten in Zürich verfasste der Schweizer Theaterautor und Brecht-Forscher Werner Wüthrich, nach dem Handlungsplan von Bertolt Brecht, das Drama „Koloman Wallisch“; dabei ist es ihm gelungen, die Gedichte aus dem Brecht-Fragment in seinen Theatertext einzubauen. Das vorliegende Buch beinhaltet neben dem Dramentext einen Essay zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der Kantate sowie historisches Bildmaterial und, als Erstveröffentlichung, Brechts Handlungsplan für die „Koloman Wallisch Kantate“.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Als die Nacht begann…

Als die Nacht begann… von Fatzinek,  Thomas
Der Illustrator und G´schichteldrucker Thomas Fatzinek erinnert mit seinen von starken Emotionen geprägten Holzschnitten an Frans Masereel und Eric Drooker. Diese aufwendige Grafik- und Drucktechnik wurde im Mittelalter schon vor der Erfindung von Gutenbergs Druckerpresse zur Verbreitung von Flugblättern und politischen Karikaturen genutzt und so stellen Holzschnitte die Ahnen der heutigen Comic-Kultur dar. Vorliegender Band ist die erste Graphic-Novel zum Schutzbund-Aufstand im Februar 1934 in Wien. Vor diesem dramatischen Hintergrund entfalten die rauhen und kontrastreichen Bilder durch die besondere Herstellungsweise eine ungeheure erzählerische Wucht, die diesem ersten bewaffneten Arbeiter-Aufstand gegen ein faschistisches Regime in Europa nichts von seiner Brutalität nimmt. Detailreich werden die bekannten und weniger bekannten historisch belegten Ereignisse verarbeitet und es entsteht eine stimmige, prägnante und betroffen machende Erzählung aus Worten und Bildern.
Aktualisiert: 2020-05-18
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Gelebte Solidarität

Gelebte Solidarität von Rombach,  Charlotte
Das Buch von Charlotte Rombach „Österreichische Schutzbundkinder in der Sowjetunion“ beschäftigt sich mit jenen österreichischen, zum Großteil Wiener Jugendlichen, die 1934 als so genannte "Schutzbundkinder" in die Sowjetunion gekommen und dort zuerst die deutsche Schule, später russische Schulen gegangen. Das Altersspektrum der damals auf verschiedene Weise in die Sowjetunion gelangten Kinder reichte von Vorschulkindern bis zu Jugendlichen, die bereits das 14. Lebensjahr überschritten hatten. Es handelte sich um eine Gruppe von ca 200 Kindern, deren Lebensweg zu einem großen Teil in der vorliegenden Arbeit nachgezeichnet worden ist. Nach ihrer Schulausbildung schlugen sie die unterschiedlichsten Bildungswege ein; absolvierten eine Lehre in Betrieben, als Krankenschwestern, studierten an verschiedenen Universitäten, wurden Lehrer. Besonders erwähnenswert ist das Faktum, dass zahlreiche "Kinder" nach dem Überfall auf die Sowjetunion in den Kampf gegen Hitlerdeutschland eingegriffen und letztlich zur Befreiung Österreichs und zur Wiedererringung von Österreichs Selbstständigkeit und Unabhängigkeit auf unterschiedlichste Weise beigetragen haben. Wie z.B. jenes "Kind", das eine Krankenschwesternausbildung mit dem Fachbereich Chirurgie absolviert hatte und, weil es 1938 mit ihren Eltern die sowjetische Staatsbürgerschaft bekommen hatte, zur Roten Armee einberufen wurde und ab 1942 an den Hauptkriegsfronten tätig war. Sie arbeitete in Mitten der lange umkämpften Stadt Stalingrad im Lazarett und war bis Berlin an den jeweiligen Fronten eingesetzt. Andere sprangen mit dem Fallschirm ab und schlugen sich nach Österreich durch, um hier im Widerstand gegen Hitlerdeutschland aktiv zu werden. Einige von ihnen fielen im Partisanenkampf, andere wurden von der Gestapo verhaftet und noch vor Kriegsende im KZ Mauthausen ermordet. Das Anliegen der Arbeit ist es, diesen Aspekt der österreichischen Geschichte, der auch ein Aspekt des Widerstandskampfes (der bekanntlich in der Moskauer Deklaration seitens der Alliierten - auf Vorschlag Großbritanniens - eingefordert worden war) von ÖsterreicherInnen gegen Hitlerdeutschland ist, vor dem Vergessen zu bewahren. Die Autorin hat dieses Buch an Hand zahlreicher Gespräche mit noch lebenden „Schutzbundkindern“ im In- wie Ausland und mit Archivmaterialien der Alfred Klahr Gesellschaft erstellt.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Gefangen zwischen zwei Kriegen

Gefangen zwischen zwei Kriegen von Halbrainer,  Heimo, Neumann,  Kurt, Teissl,  Christian
Nach seiner Flucht aus Österreich begann Kurt Neumann an einem Buch zu schreiben, das die steirische Gesellschaft der Zwischenkriegszeit in Romanform porträtiert und facettenreich schildert, ihren Weg in die Katastrophe von 1938 anhand einzelner zentraler Stationen und exemplarischer Episoden nachzeichnet und aus sozialdemokratischer Sicht reflektiert. Die kulturellen Umbrüche und geistigen Aufbrüche nach dem Ersten Weltkrieg werden darin ebenso thematisiert wie der Wunsch seines stark autobiographisch gefärbten Protagonisten, am Aufbau einer gerechteren, besseren Welt mitzuwirken bzw. nach der Niederlage der Demokratie im Februar 1934 gegen autoritäre und antidemokratische Tendenzen Widerstand zu leisten. Neumann war bis zum 12. Februar 1934 Chefredakteur der in Graz ansässigen sozialdemokratischen Tageszeitung Arbeiterwille, ehe er erstmals nach Frankreich fliehen musste. Mitte der 1930er Jahre kehrte er, wie der Protagonist seines Romans, wieder nach Österreich zurück, wo er 1938 u.a. mit Otto Basil und Herbert Eichholzer an der Wiener Kulturzeitschrift PLAN mitwirkte und gemeinsam mit Josef Dobretsberger und Alexander Sacher-Masoch die Zeitung Neue Österreichische Blätter herausgab. Nach dem „Anschluss“ 1938 musste er erneut flüchten, wobei er über Frankreich schließlich in die USA gelangte, wo er für den Rest seines Lebens ansässig wurde.
Aktualisiert: 2020-01-07
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