Hannibal Lecter, der Joker und Co. - warum fühlen wir uns von bestimmten bösen Figuren in Narrativen nicht nur abgestoßen, sondern gleichsam fasziniert und angezogen? Und wie lassen sich diese Wahrnehmungen in den Kontext gängiger Rezeptionstheorien einordnen?
Sabrina Eisele zeigt in dichten Analysen von entgrenzten Figuren, dass sich eine gleichzeitige Wahrnehmung von Anziehung und Abstoßung unter Zuhilfenahme einer aus dem Spiel kommenden ‹ludischen Fiktionalität‹ beschreiben lässt. Eine Erweiterung erfährt das Konzept der entgrenzten Figur schließlich durch die Analyse der Tanzperformance »Angoloscuro« von William Forsythe.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Mit der Erschließung der Ozeane und der Entdeckung Amerikas begann die Globalisierung in der Frühen Neuzeit.
Georg Jochum stellt dar, wie diese Entgrenzung der Welt, die in der Devise »Plus Ultra« ihren signifikanten Ausdruck fand, zum Basisparadigma der Moderne wurde. Der ambivalente Charakter der okzidentalen Zivilisation zwischen emanzipativer Weltoffenheit und kolonialer Weltbeherrschung hat hier seinen Ursprung. Auch die gegenwärtige ökologische Krise und die zunehmenden Spannungen in der Weltgesellschaft sind ferne Folgen dieser Entgrenzungsdynamik.
Auf diese historische und zeitdiagnostische Analyse aufbauend werden Wege der Transformation hin zu einer zur reflexiven Selbstbegrenzung fähigen, nachhaltigeren Gesellschaft skizziert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Welche Bildungschancen eröffnet »skulpturales Handeln« in der architektonischen und künstlerischen Lehre, in der Kunstpädagogik und Architekturvermittlung? Dieser für Forschung und Lehre zu Architektur und Raum gleichermaßen relevanten Fragestellung widmet sich Susanne Henning, indem sie Synergieeffekten zwischen dem Erleben gebauter Umwelt und ästhetischen Erfahrungsmöglichkeiten in skulpturalen Handlungsprozessen nachgeht. Ausgehend von skulpturalen Entgrenzungstendenzen in den Raum und in die Betrachtung sowie unter Bezugnahme auf philosophische, kulturwissenschaftliche und kunstpädagogische Diskurse erschließt sie Möglichkeiten, um Wechselbeziehungen zwischen Subjekt, Architektur und Gesellschaft zu erkunden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Ausloten von Grenzen, ihre Überschreitung und Neudefinition sind zentrale Phänomene in der Kunst. Da künstlerische Interessen an neuen Ausdrucksformen und Problemlösungen zunehmend die Grenzen der jeweils eigenen Gattung überschreiten, sind auch die Kunstwissenschaften gefordert, diesen Transformationen durch interdisziplinäre Grenzgänge Rechnung zu tragen.
Dieser Band ermöglicht einen einmaligen Einblick in aktuelle Forschungstendenzen und stellt Entgrenzungsphänomene und transformatorische Prozesse in den Künsten vor. Die vielfältigen Beiträge thematisieren intermediale und transgressive Besonderheiten in bildender Kunst, Film, Musik und Theater. Hierbei wird ein zeitlicher Bogen von Gemälden alter Meister bis hin zu zeitgenössischen Performances geschlagen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Hannibal Lecter, der Joker und Co. - warum fühlen wir uns von bestimmten bösen Figuren in Narrativen nicht nur abgestoßen, sondern gleichsam fasziniert und angezogen? Und wie lassen sich diese Wahrnehmungen in den Kontext gängiger Rezeptionstheorien einordnen?
Sabrina Eisele zeigt in dichten Analysen von entgrenzten Figuren, dass sich eine gleichzeitige Wahrnehmung von Anziehung und Abstoßung unter Zuhilfenahme einer aus dem Spiel kommenden ‹ludischen Fiktionalität‹ beschreiben lässt. Eine Erweiterung erfährt das Konzept der entgrenzten Figur schließlich durch die Analyse der Tanzperformance »Angoloscuro« von William Forsythe.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Ausloten von Grenzen, ihre Überschreitung und Neudefinition sind zentrale Phänomene in der Kunst. Da künstlerische Interessen an neuen Ausdrucksformen und Problemlösungen zunehmend die Grenzen der jeweils eigenen Gattung überschreiten, sind auch die Kunstwissenschaften gefordert, diesen Transformationen durch interdisziplinäre Grenzgänge Rechnung zu tragen.
Dieser Band ermöglicht einen einmaligen Einblick in aktuelle Forschungstendenzen und stellt Entgrenzungsphänomene und transformatorische Prozesse in den Künsten vor. Die vielfältigen Beiträge thematisieren intermediale und transgressive Besonderheiten in bildender Kunst, Film, Musik und Theater. Hierbei wird ein zeitlicher Bogen von Gemälden alter Meister bis hin zu zeitgenössischen Performances geschlagen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Welche Bildungschancen eröffnet »skulpturales Handeln« in der architektonischen und künstlerischen Lehre, in der Kunstpädagogik und Architekturvermittlung? Dieser für Forschung und Lehre zu Architektur und Raum gleichermaßen relevanten Fragestellung widmet sich Susanne Henning, indem sie Synergieeffekten zwischen dem Erleben gebauter Umwelt und ästhetischen Erfahrungsmöglichkeiten in skulpturalen Handlungsprozessen nachgeht. Ausgehend von skulpturalen Entgrenzungstendenzen in den Raum und in die Betrachtung sowie unter Bezugnahme auf philosophische, kulturwissenschaftliche und kunstpädagogische Diskurse erschließt sie Möglichkeiten, um Wechselbeziehungen zwischen Subjekt, Architektur und Gesellschaft zu erkunden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Mit der Erschließung der Ozeane und der Entdeckung Amerikas begann die Globalisierung in der Frühen Neuzeit.
Georg Jochum stellt dar, wie diese Entgrenzung der Welt, die in der Devise »Plus Ultra« ihren signifikanten Ausdruck fand, zum Basisparadigma der Moderne wurde. Der ambivalente Charakter der okzidentalen Zivilisation zwischen emanzipativer Weltoffenheit und kolonialer Weltbeherrschung hat hier seinen Ursprung. Auch die gegenwärtige ökologische Krise und die zunehmenden Spannungen in der Weltgesellschaft sind ferne Folgen dieser Entgrenzungsdynamik.
Auf diese historische und zeitdiagnostische Analyse aufbauend werden Wege der Transformation hin zu einer zur reflexiven Selbstbegrenzung fähigen, nachhaltigeren Gesellschaft skizziert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Auf der Weltkarte verstreut formiert sich die kubanische Literatur heute jenseits von territorial fest umrissenen Grenzen in unterschiedlichsten Situationen des Kulturkontakts. Dieser Entgrenzung muss jedoch entgegengehalten werden, dass Kuba bis ins 21. Jahrhundert eine Bastion bleibt, die Schriftsteller ausgrenzt und nach wie vor in ein politisch motiviertes Exil zwingt. Im Spannungsfeld zwischen Exil und Transkulturalität nimmt Andrea Gremels die kubanische Gegenwartsliteratur in Paris in den Blick und untersucht deren kulturelles Selbstverständnis zwischen Grenzziehungs- und Entgrenzungsprozessen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Das Ausloten von Grenzen, ihre Überschreitung und Neudefinition sind zentrale Phänomene in der Kunst. Da künstlerische Interessen an neuen Ausdrucksformen und Problemlösungen zunehmend die Grenzen der jeweils eigenen Gattung überschreiten, sind auch die Kunstwissenschaften gefordert, diesen Transformationen durch interdisziplinäre Grenzgänge Rechnung zu tragen.
Dieser Band ermöglicht einen einmaligen Einblick in aktuelle Forschungstendenzen und stellt Entgrenzungsphänomene und transformatorische Prozesse in den Künsten vor. Die vielfältigen Beiträge thematisieren intermediale und transgressive Besonderheiten in bildender Kunst, Film, Musik und Theater. Hierbei wird ein zeitlicher Bogen von Gemälden alter Meister bis hin zu zeitgenössischen Performances geschlagen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Welche Bildungschancen eröffnet »skulpturales Handeln« in der architektonischen und künstlerischen Lehre, in der Kunstpädagogik und Architekturvermittlung? Dieser für Forschung und Lehre zu Architektur und Raum gleichermaßen relevanten Fragestellung widmet sich Susanne Henning, indem sie Synergieeffekten zwischen dem Erleben gebauter Umwelt und ästhetischen Erfahrungsmöglichkeiten in skulpturalen Handlungsprozessen nachgeht. Ausgehend von skulpturalen Entgrenzungstendenzen in den Raum und in die Betrachtung sowie unter Bezugnahme auf philosophische, kulturwissenschaftliche und kunstpädagogische Diskurse erschließt sie Möglichkeiten, um Wechselbeziehungen zwischen Subjekt, Architektur und Gesellschaft zu erkunden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Ausloten von Grenzen, ihre Überschreitung und Neudefinition sind zentrale Phänomene in der Kunst. Da künstlerische Interessen an neuen Ausdrucksformen und Problemlösungen zunehmend die Grenzen der jeweils eigenen Gattung überschreiten, sind auch die Kunstwissenschaften gefordert, diesen Transformationen durch interdisziplinäre Grenzgänge Rechnung zu tragen.
Dieser Band ermöglicht einen einmaligen Einblick in aktuelle Forschungstendenzen und stellt Entgrenzungsphänomene und transformatorische Prozesse in den Künsten vor. Die vielfältigen Beiträge thematisieren intermediale und transgressive Besonderheiten in bildender Kunst, Film, Musik und Theater. Hierbei wird ein zeitlicher Bogen von Gemälden alter Meister bis hin zu zeitgenössischen Performances geschlagen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mit der Erschließung der Ozeane und der Entdeckung Amerikas begann die Globalisierung in der Frühen Neuzeit.
Georg Jochum stellt dar, wie diese Entgrenzung der Welt, die in der Devise »Plus Ultra« ihren signifikanten Ausdruck fand, zum Basisparadigma der Moderne wurde. Der ambivalente Charakter der okzidentalen Zivilisation zwischen emanzipativer Weltoffenheit und kolonialer Weltbeherrschung hat hier seinen Ursprung. Auch die gegenwärtige ökologische Krise und die zunehmenden Spannungen in der Weltgesellschaft sind ferne Folgen dieser Entgrenzungsdynamik.
Auf diese historische und zeitdiagnostische Analyse aufbauend werden Wege der Transformation hin zu einer zur reflexiven Selbstbegrenzung fähigen, nachhaltigeren Gesellschaft skizziert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mit der Erschließung der Ozeane und der Entdeckung Amerikas begann die Globalisierung in der Frühen Neuzeit.
Georg Jochum stellt dar, wie diese Entgrenzung der Welt, die in der Devise »Plus Ultra« ihren signifikanten Ausdruck fand, zum Basisparadigma der Moderne wurde. Der ambivalente Charakter der okzidentalen Zivilisation zwischen emanzipativer Weltoffenheit und kolonialer Weltbeherrschung hat hier seinen Ursprung. Auch die gegenwärtige ökologische Krise und die zunehmenden Spannungen in der Weltgesellschaft sind ferne Folgen dieser Entgrenzungsdynamik.
Auf diese historische und zeitdiagnostische Analyse aufbauend werden Wege der Transformation hin zu einer zur reflexiven Selbstbegrenzung fähigen, nachhaltigeren Gesellschaft skizziert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Hannibal Lecter, der Joker und Co. - warum fühlen wir uns von bestimmten bösen Figuren in Narrativen nicht nur abgestoßen, sondern gleichsam fasziniert und angezogen? Und wie lassen sich diese Wahrnehmungen in den Kontext gängiger Rezeptionstheorien einordnen?
Sabrina Eisele zeigt in dichten Analysen von entgrenzten Figuren, dass sich eine gleichzeitige Wahrnehmung von Anziehung und Abstoßung unter Zuhilfenahme einer aus dem Spiel kommenden ‹ludischen Fiktionalität‹ beschreiben lässt. Eine Erweiterung erfährt das Konzept der entgrenzten Figur schließlich durch die Analyse der Tanzperformance »Angoloscuro« von William Forsythe.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die digitale Transformation beschreibt den derzeitigen gesellschaftlichen Veränderungsprozess, der maßgeblich durch die Weiterentwicklung von Informationstechnologien bestimmt wird. Das Thema Lernen rückt damit in den Fokus. Menschen können darüber aktiv diesen Wandel gestalten und sich anpassen, um ihre grundlegenden psychologischen Bedürfnisse nach Kompetenzerleben, sozialer Eingebundenheit und Autonomie zu befriedigen. Allerdings verdichten sich auch die Anforderungen an sogenannte Wissensarbeiter, die in diesem Buch fokussiert werden. Herauszufinden wie sich die Arbeit durch Lernen verändert, bildet den Schwerpunkt. Ausgangspunkt ist die Arbeitskraftunternehmer-These, die Ende des 20. Jahrhunderts formuliert wurde. Thematisiert wird eine weitere Subjektivierung von Arbeit durch die Abkehr vom tayloristisch-fordistischen Arbeitsmodell. Den Arbeitskraftunternehmer zeichnet ein unternehmerischer Umgang mit der eigenen Arbeitskraft aus. In diesem Buch wird ein neues Modell eines Arbeitskrafttypus (Lernunternehmer) entwickelt, auf dessen Basis der weitere Wandel von Arbeit und Lernen untersucht wird. Die Schlussfolgerungen zu dieser Untersuchung bilden die Basis für entsprechende Handlungsempfehlungen zur Gestaltung arbeitsorientierten Lernens und lernhaltigen Arbeitens von Wissensarbeitern.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Hannibal Lecter, der Joker und Co. - warum fühlen wir uns von bestimmten bösen Figuren in Narrativen nicht nur abgestoßen, sondern gleichsam fasziniert und angezogen? Und wie lassen sich diese Wahrnehmungen in den Kontext gängiger Rezeptionstheorien einordnen?
Sabrina Eisele zeigt in dichten Analysen von entgrenzten Figuren, dass sich eine gleichzeitige Wahrnehmung von Anziehung und Abstoßung unter Zuhilfenahme einer aus dem Spiel kommenden ‹ludischen Fiktionalität‹ beschreiben lässt. Eine Erweiterung erfährt das Konzept der entgrenzten Figur schließlich durch die Analyse der Tanzperformance »Angoloscuro« von William Forsythe.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Welche Bildungschancen eröffnet »skulpturales Handeln« in der architektonischen und künstlerischen Lehre, in der Kunstpädagogik und Architekturvermittlung? Dieser für Forschung und Lehre zu Architektur und Raum gleichermaßen relevanten Fragestellung widmet sich Susanne Henning, indem sie Synergieeffekten zwischen dem Erleben gebauter Umwelt und ästhetischen Erfahrungsmöglichkeiten in skulpturalen Handlungsprozessen nachgeht. Ausgehend von skulpturalen Entgrenzungstendenzen in den Raum und in die Betrachtung sowie unter Bezugnahme auf philosophische, kulturwissenschaftliche und kunstpädagogische Diskurse erschließt sie Möglichkeiten, um Wechselbeziehungen zwischen Subjekt, Architektur und Gesellschaft zu erkunden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Über das leere Versprechen einer grenzenlosen Freiheit- Wie hängen Entgrenzungsstreben und zunehmende Abhängigkeitserkrankungen zusammen?- Wozu sind Grenzen gut?- Eine sozialpsychologische Studie zu einem Grundproblem der GegenwartDas Ausloten und Überschreiten von Grenzen ist etwas Urmenschliches. Nur so entstehen Freiheit und Unabhängigkeit. Heute jedoch geht es nicht mehr nur um das Überschreiten von Grenzen, sondern um eine Entgrenzung, die keinerlei Grenzen mehr anerkennen will. Angesichts dessen muss man fragen: Läuft heute noch alles richtig? Überfordert Grenzenlosigkeit nicht am Ende den Menschen und die Welt, in der er lebt? Dieses Thema entfaltet Rainer Funk vom Psychologischen her. Er beschreibt das moderne Phänomen der radikalen Entgrenzung in Wirtschaft, Arbeitswelt und Gesellschaft, dessen Ursachen er in den neuen Möglichkeiten der digitalen Technik, der Vernetzung und der elektronischen Medien ausmacht. Diese schöne neue Welt konfrontiert er mit den psychischen Möglichkeiten und Begrenzungen des einzelnen Menschen. Deutlich wird: Wer ein aktives, selbstbestimmtes Leben will, der braucht die Grenze.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die digitale Transformation beschreibt den derzeitigen gesellschaftlichen Veränderungsprozess, der maßgeblich durch die Weiterentwicklung von Informationstechnologien bestimmt wird. Das Thema Lernen rückt damit in den Fokus. Menschen können darüber aktiv diesen Wandel gestalten und sich anpassen, um ihre grundlegenden psychologischen Bedürfnisse nach Kompetenzerleben, sozialer Eingebundenheit und Autonomie zu befriedigen. Allerdings verdichten sich auch die Anforderungen an sogenannte Wissensarbeiter, die in diesem Buch fokussiert werden. Herauszufinden wie sich die Arbeit durch Lernen verändert, bildet den Schwerpunkt. Ausgangspunkt ist die Arbeitskraftunternehmer-These, die Ende des 20. Jahrhunderts formuliert wurde. Thematisiert wird eine weitere Subjektivierung von Arbeit durch die Abkehr vom tayloristisch-fordistischen Arbeitsmodell. Den Arbeitskraftunternehmer zeichnet ein unternehmerischer Umgang mit der eigenen Arbeitskraft aus. In diesem Buch wird ein neues Modell eines Arbeitskrafttypus (Lernunternehmer) entwickelt, auf dessen Basis der weitere Wandel von Arbeit und Lernen untersucht wird. Die Schlussfolgerungen zu dieser Untersuchung bilden die Basis für entsprechende Handlungsempfehlungen zur Gestaltung arbeitsorientierten Lernens und lernhaltigen Arbeitens von Wissensarbeitern.
Aktualisiert: 2023-06-01
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