Fake your Goethe

Fake your Goethe von Verstappen,  Andreas
„Die Droste sprach zu Schopenhauer: Was lange währt, ist oft von Dauer.“ Vielleicht kennen Sie ihn, den verzweifelten Blick junger Menschen auf die raumfüllenden Bücherregale der Eltern, Tanten und Onkel, und die Frage, die dort abzulesen ist: „Was soll ich mit dem ganzen Scheiß nur machen, wenn ich ihn erbe?“ Gegen diesen bösen Blick kann dieses Buch helfen. Mit der von ihm entwickelten „Spekulativwissenschaftlichen Methode“, deren Ergebnisse heute als ‘alternative Fakten’ allgemein anerkannt werden, seziert Andreas Ver­stappen alias VerstAnd in seinem Cartoonband die gesamte Literaturgeschichte von den Sumerern bis ins Jahr 2080 mit einem Schwerpunkt auf Annette von Droste-Hülshoff. Der gebürtige Willicher und Wahlmerzhauser VerstAnd ist seit Jahrzehnten Hauscartoonist der Literaturzeitschrift Am Erker und ansonsten als Autor, Journalist, Schauspieler und Fremdenführer tätig.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Sunnenschien un Wulken

Sunnenschien un Wulken von Schloendorff,  Rita
Georg Droste hat sich zeit seines Lebens als Bewahrer und Förderer der plattdeutschen Sprache verstanden. In diesem fünften Band, der in hochdeutscher Übersetzung erschienen ist, wird deutlich, mit welcher Intensität er sich darum bemühte, das »Bremer Platt« rein und unverfälscht zu erhalten. Und wenn er in seiner Vorrede zur ersten Auflage dieses Buches die Hoffnung äußert, »dat ick dadör uset godet Bremer Platt ’n lüttjet Denkmal sett heff«, so dürfen wir heute bestätigen, dass seine Hoffnung in Erfüllung gegangen ist. Dem Leben der kleinen Leute im Bremen des 19. Jahrhunderts, den Handwerkern, den Fischern, den Maskopträgern (ehemalige Hafenarbeiter im alten Uferhafen an der Schlachte), nicht zuletzt den »Zigarr’nmakers«, aber auch den Moorbauern aus dem Teufelsmoor, hat Georg Droste mit diesem »Ernsten Vertellsels un vergnögden Döntjes« tatsächlich ein bleibendes Denkmal gesetzt. Wie sie ihre Feste feierten, mit wie viel Humor sie den Schwierigkeiten des Lebens entgegentraten und sich als echte Nachbarn gegenseitig halfen, das hat Georg Droste als verständnisvoller Erzähler nachempfunden.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Sunnenschien un Wulken

Sunnenschien un Wulken von Schloendorff,  Rita
Georg Droste hat sich zeit seines Lebens als Bewahrer und Förderer der plattdeutschen Sprache verstanden. In diesem fünften Band, der in hochdeutscher Übersetzung erschienen ist, wird deutlich, mit welcher Intensität er sich darum bemühte, das »Bremer Platt« rein und unverfälscht zu erhalten. Und wenn er in seiner Vorrede zur ersten Auflage dieses Buches die Hoffnung äußert, »dat ick dadör uset godet Bremer Platt ’n lüttjet Denkmal sett heff«, so dürfen wir heute bestätigen, dass seine Hoffnung in Erfüllung gegangen ist. Dem Leben der kleinen Leute im Bremen des 19. Jahrhunderts, den Handwerkern, den Fischern, den Maskopträgern (ehemalige Hafenarbeiter im alten Uferhafen an der Schlachte), nicht zuletzt den »Zigarr’nmakers«, aber auch den Moorbauern aus dem Teufelsmoor, hat Georg Droste mit diesem »Ernsten Vertellsels un vergnögden Döntjes« tatsächlich ein bleibendes Denkmal gesetzt. Wie sie ihre Feste feierten, mit wie viel Humor sie den Schwierigkeiten des Lebens entgegentraten und sich als echte Nachbarn gegenseitig halfen, das hat Georg Droste als verständnisvoller Erzähler nachempfunden.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Droste verstehen

Droste verstehen von Oberlin,  Gerhard
Sobald man sie mit ihrem vollen Namen Annette von Droste-Hülshoff nennt, gerät man in Widerspruch zu (frühen) Leseerfahrungen, die sich auf die (Schul-)Lektüre der Judenbuche beziehen. Das dort geschilderte raue Wilderer- und Dorfmilieu, die einfühlsame Psychologie des hochstaplerischen Friedrich Mergel, der das Zeug zum Verbrecher hat, überrascht doch zumindest aus der Feder eines »Freifräuleins«, das im biedermeierlichen Luxus von Burgen, Landhäusern und Schlössern lebte. Kaum naheliegend, dass die Zeitgenossin Heinrich Heines, als unverheiratete Frau, (Ton-)Dichterin und Mäzenatin ohnehin der Schrulligkeit verdächtigt, soziale Schichten jenseits der feudalen Obrigkeit erforschte und menschliche Dramen in der verarmten Landbevölkerung aufspürte. Gesellschaftliche Grenzen waren Sache der »Stockwestfälin« aus dem Münsterland nicht, ebenso wenig wie konfessionelle, landessprachliche oder nationale. Als eine der ersten Frauen erhob sie berufsliterarischen Anspruch, auch wenn die schreibende Männerwelt ihre Arbeiten ignorierte. Mit ihrer Prosa wechselt der literarische Ton zum dokumentarischen Realismus, wie ihn damals nur Büchner, Hebbel oder der gleichaltrige Gotthelf anschlugen. Moderne Töne auch in der Lyrik, wo sie fotografisch »ganz Auge« ist. Stark genug, »unsre blasierte Zeit mit dem Rücken anzusehn«, war sie sich ihres Nachruhms sicher: »Ich mag und will jetzt nicht berühmt werden, aber nach hundert Jahren möcht ich gelesen werden.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Droste verstehen

Droste verstehen von Oberlin,  Gerhard
Sobald man sie mit ihrem vollen Namen Annette von Droste-Hülshoff nennt, gerät man in Widerspruch zu (frühen) Leseerfahrungen, die sich auf die (Schul-)Lektüre der Judenbuche beziehen. Das dort geschilderte raue Wilderer- und Dorfmilieu, die einfühlsame Psychologie des hochstaplerischen Friedrich Mergel, der das Zeug zum Verbrecher hat, überrascht doch zumindest aus der Feder eines »Freifräuleins«, das im biedermeierlichen Luxus von Burgen, Landhäusern und Schlössern lebte. Kaum naheliegend, dass die Zeitgenossin Heinrich Heines, als unverheiratete Frau, (Ton-)Dichterin und Mäzenatin ohnehin der Schrulligkeit verdächtigt, soziale Schichten jenseits der feudalen Obrigkeit erforschte und menschliche Dramen in der verarmten Landbevölkerung aufspürte. Gesellschaftliche Grenzen waren Sache der »Stockwestfälin« aus dem Münsterland nicht, ebenso wenig wie konfessionelle, landessprachliche oder nationale. Als eine der ersten Frauen erhob sie berufsliterarischen Anspruch, auch wenn die schreibende Männerwelt ihre Arbeiten ignorierte. Mit ihrer Prosa wechselt der literarische Ton zum dokumentarischen Realismus, wie ihn damals nur Büchner, Hebbel oder der gleichaltrige Gotthelf anschlugen. Moderne Töne auch in der Lyrik, wo sie fotografisch »ganz Auge« ist. Stark genug, »unsre blasierte Zeit mit dem Rücken anzusehn«, war sie sich ihres Nachruhms sicher: »Ich mag und will jetzt nicht berühmt werden, aber nach hundert Jahren möcht ich gelesen werden.«
Aktualisiert: 2023-03-09
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Fake your Goethe

Fake your Goethe von Verstappen,  Andreas
„Die Droste sprach zu Schopenhauer: Was lange währt, ist oft von Dauer.“ Vielleicht kennen Sie ihn, den verzweifelten Blick junger Menschen auf die raumfüllenden Bücherregale der Eltern, Tanten und Onkel, und die Frage, die dort abzulesen ist: „Was soll ich mit dem ganzen Scheiß nur machen, wenn ich ihn erbe?“ Gegen diesen bösen Blick kann dieses Buch helfen. Mit der von ihm entwickelten „Spekulativwissenschaftlichen Methode“, deren Ergebnisse heute als ‘alternative Fakten’ allgemein anerkannt werden, seziert Andreas Ver­stappen alias VerstAnd in seinem Cartoonband die gesamte Literaturgeschichte von den Sumerern bis ins Jahr 2080 mit einem Schwerpunkt auf Annette von Droste-Hülshoff. Der gebürtige Willicher und Wahlmerzhauser VerstAnd ist seit Jahrzehnten Hauscartoonist der Literaturzeitschrift Am Erker und ansonsten als Autor, Journalist, Schauspieler und Fremdenführer tätig.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zilpzalp 2022

Zilpzalp 2022 von Staffelsee-Gymnasium
Vierundzwanzig heitere oder ernste, spielerische oder nachdenkliche Gedichte von Kurt Aebli, Rose Ausländer, Ingeborg Bachmann, Uriel Birnbaum, Volker Braun, Josef Brustmann, Wilhelm Busch, Annette von Droste-Hülshoff, Theodor Fontane, Johann Wolfgang von Goethe, Karoline von Günderrode, Ulla Hahn, Friedrich Hebbel, Heinrich Heine, Ernst Jandl, Mascha Kaléko, Rolf Krenzer, Björn Kuhligk, Christian Morgenstern, Friedrich Nietzsche, Heinz Ratz, Rainer Maria Rilke, Friedrich Rückert, Friedrich Schiller. Mit Linolschnitten von Schülerinnen und Schülern.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Die Dorfgeschichte

Die Dorfgeschichte von Hahn,  Hans-Joachim
Die Dorfgeschichte im Vormärz kennzeichnet eine Ablehnung der neoklassizistischen « Kunstperiode » zugunsten der von Robert Prutz definierten « Unterhaltungsliteratur ». Das bedeutet die Hinwendung des auktorialen Erzählers zur Erzählgegenwart, eine oft autobiographisch ausgerichtete Ortsgebundenheit, « Oralität » mit gelegentlicher Verwendung von Dialekt und dem durchgängigen Gebrauch « einfacher Formen ». Die Darstellung sentimentalischer Gefühlsregungen der Dorfbewohner entspricht den demokratischen Bestrebungen der Aufklärung, sie sind Teil ihrer emanzipatorischen Selbstbestimmung. Während in Frühformen der Dorfgeschichte der Schweiz (Zschokke, Gotthelf) didaktische Aspekte im Vordergrund stehen, sind es im Vormärz, der Kernzeit der Dorfgeschichten, gesellschaftspolitische Anliegen. Nach 1848 degenerierte die Dorfgeschichte durch zunehmend reaktionären Nationalismus zur « Heimatliteratur ». Ein erneutes Interesse an Dorfgeschichten begann in der DDR in den 1960iger Jahren und erfuhr in der BRD um 1980 eine zunächst nostalgisch geprägte Renaissance, die im Kontext ökologischer Debatten und einer Skepsis gegenüber Formen der Akzeleration an Popularität gewann.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Tisch und Bett

Tisch und Bett von Droste c/o Finn Möhle,  Wiglaf
In »Tisch und Bett« sind Wiglaf Drostes Gedichte aus den letzten Jahren versammelt, die das Leben feiern und die Liebe, das Essen und das Trinken, von der Freude am Garten und am Fußball erzählen und – wie nicht anders zu erwarten – von den politischen Zumutungen: poetisch und polemisch, frech und fein. Behalten wir’s im Auge, dass die Welt was tauge, dass aus der schönen, alten Erde wo möglich einmal eine werde. Wiglaf Droste hatte immer die »Welt im Auge«, den privaten Alltag und »das große Ganze«, auch in diesen, seinen letzten, Gedichten. Man ist, wie Gustav Seibt in der SZ schreibt, »von Sprachklang, Satzmelodien und Witz dieses perfekten Handwerkers« gebannt, von der Poesie, mit der er den Morgen besingt oder den Süden oder die Frauen: Sie sitzt im Bett und raucht Zigarre, / ich daneben, und ich starre / schwer begeistert und verliebt:/ Dass es solche Frauen gibt! Gebannt auch von dem Witz und der Wut: Alles gut! Alles gut! / Warum ist jetzt Alles gut? / Immer, immer Alles gut!, / bis das Hirn im Hintern ruht, / sagen alle: Alles gut! Man ist entzückt von Sprachspielen, den schnellen Haikus, einem Winterliebeslied und einem Schokoladenladengedicht. Es gibt kein Recht auf Heiterkeitsverzicht, davon war Wiglaf Droste überzeugt, und so balanciert die Heiterkeit die Melancholie in Tisch und Bett aus, und wir lesen diese letzten Gedichte als eine Hommage an das Leben.
Aktualisiert: 2021-11-13
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Sunnenschien un Wulken

Sunnenschien un Wulken von Schloendorff,  Rita
Georg Droste hat sich zeit seines Lebens als Bewahrer und Förderer der plattdeutschen Sprache verstanden. In diesem fünften Band, der in hochdeutscher Übersetzung erschienen ist, wird deutlich, mit welcher Intensität er sich darum bemühte, das »Bremer Platt« rein und unverfälscht zu erhalten. Und wenn er in seiner Vorrede zur ersten Auflage dieses Buches die Hoffnung äußert, »dat ick dadör uset godet Bremer Platt ’n lüttjet Denkmal sett heff«, so dürfen wir heute bestätigen, dass seine Hoffnung in Erfüllung gegangen ist. Dem Leben der kleinen Leute im Bremen des 19. Jahrhunderts, den Handwerkern, den Fischern, den Maskopträgern (ehemalige Hafenarbeiter im alten Uferhafen an der Schlachte), nicht zuletzt den »Zigarr’nmakers«, aber auch den Moorbauern aus dem Teufelsmoor, hat Georg Droste mit diesem »Ernsten Vertellsels un vergnögden Döntjes« tatsächlich ein bleibendes Denkmal gesetzt. Wie sie ihre Feste feierten, mit wie viel Humor sie den Schwierigkeiten des Lebens entgegentraten und sich als echte Nachbarn gegenseitig halfen, das hat Georg Droste als verständnisvoller Erzähler nachempfunden.
Aktualisiert: 2020-07-17
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