Freiwillige CleanPatenschaften in der akzeptierenden Drogenhilfe

Freiwillige CleanPatenschaften in der akzeptierenden Drogenhilfe von Nürnberger,  Monika
Ob als Familien- oder Lesepate – viele Menschen unterstützen andere im Rahmen ihrer Möglichkeiten ehrenamtlich. Neuerdings begleiten Freiwillige als Clean-Paten auch Drogenabhängige auf ihrem steinigen Weg aus der Sucht. Zweifellos ist wirksame Sozialarbeit ohne engagierte ehrenamtliche Helfer kaum mehr möglich. Allerdings können nur professionell betreute Freiwillige wirklich Gutes tun, denn sie werden mit stark belasteten Personen konfrontiert und bedürfen der Anleitung durch Fachkräfte. Monika Nürnberger hinterfragt, inwieweit die Arbeit freiwilliger Helfer mit Klienten in der akzeptierenden Drogenhilfe eingebunden werden kann und benennt deren Möglichkeiten und Grenzen. Beispielhaft arbeitet sie heraus, wie sich die formulierten Grundlagen in der praktischen Arbeit bei der Akquise und Schulung Freiwilliger und im späteren Umgang mit ihnen und Klienten konzeptionell umsetzen lassen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Akzeptierende Drogenarbeit

Akzeptierende Drogenarbeit von Hermanns,  Stefan
Warum leidet der „Junkie“ unter dem „War on Drugs“? Ist die aktuelle Drogenpolitik für die Konsumenten der richtige Weg? Ist die Repression für die Abhängigen hilfreich? Anhand dieser Fragen führt die Arbeit in die akzeptierende Drogenarbeit und ihren historischen und juristischen Hintergrund ein. Es wird dargestellt, welche Problematik bei Konsumräumen, der Substitution und in den niedrigschwelligen Angeboten im Strafvollzug klar erkennbar ist. Insbesondere das Betäubungsmittelgesetz und die Betäubungsmittelverschreibungsverordnung sind die Grundlagen für ein Spannungsfeld zwischen Gesetzeslage und niedrigschwelliger Drogenarbeit. Auch wird ein Konfliktbereich im Legalitätsprinzip aufgezeigt. Bei einer kriminologischen Betrachtung werden Etikettierungs- und Lerntheorien angewendet und die Legitimität des Betäubungsmittelgesetzes scharf kritisiert. Dieses Buch will einen komplett neuen Blick auf die Drogenarbeit ermöglichen und dazu beitragen, dass Drogenabhängige als Opfer einer verfehlten Drogenpolitik wahrgenommen werden können.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Nutzung als situatives Ereignis

Nutzung als situatives Ereignis von Streck,  Rebekka
Rebekka Streck rekonstruiert in ihrer ethnografischen Studie Interaktionen an Orten offener Drogenarbeit. Sie analysiert das strategische Handeln der Nutzer_innen sowie die Arbeit, die es bedarf, sich sozialarbeiterische Angebote anzueignen. Situationen Sozialer Arbeit werden maßgeblich durch das Handeln der Nutzer_innen bestimmt. Sie beeinflussen durch ihre subjektiven Relevanzsetzungen und situativen Entscheidungen das sozialarbeiterische Geschehen. Zugleich bestimmt die institutionelle (An)Ordnung Sozialer Arbeit die Interaktionen der Akteur_innen. Rebekka Streck rekonstruiert in ihrer ethnografischen Studie diese situativen Dynamiken im Feld der offenen Drogenarbeit. Es zeigt sich, dass auch in diesem niedrigschwelligen Handlungsfeld Nutzer_innen vor Herausforderungen gestellt sind, die sie situativ höchst eigenwillig bearbeiten.
Aktualisiert: 2023-03-20
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„In Ruhe krank sein dürfen“

„In Ruhe krank sein dürfen“ von Schiffer,  Peter
Das gelebte Leben von zugleich kranken, obdachlosen und von illegalen Drogen abhängigen Frauen und Männern in ihrem Kontext ist weitestgehend eine Leerstelle in der Pflegewissenschaft und Drogenforschung. Die vorliegende Arbeit liefert eine forschungsbasierte Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen und Bedarfen, aber auch den Angeboten für den in den Blick genommenen Personenkreis. Sie ergründet mittels einer offenen und explorativen Fragestellung, was, wie und wann hilfreich und nützlich ist. Es liegt gleichsam ein Werk zum besseren Verständnis der Lebenswelt von drogenabhängigen und obdachlosen Menschen vor. Mehrere miteinander verschränkte theoretische Erklärungsmodelle konnten entwickelt werden, die eine hilfreiche und dringend benötigte Erklärung liefern zum Verständnis der biografischen, aber auch alltäglichen Lebensläufe. Am Beispiel der Nutzer einer Krankenwohnung werden unter Anwendung der qualitativen, hypothesengenerierenden Groundet Theory Methodology und der qualitativen Feldforschung erste erklärende Beschreibungen formuliert. Ein heuristisches Instrument zur Einschätzung von Desaffiliationen (Entkoppelungen) in der Lebenslage des Sujets ist erarbeitet und an exemplarischen Fallbeispielen validiert. Zudem werden zwei durch die Kranken und im Vergleich mit der Literatur validierten Straßendrogenkreisläufe erklärend beschrieben. Als zentrales Phänomen evolvierte das Ergebnis: "In Ruhe krank sein dürfen". Ein eigenes und von Anderen gegebenes Zugeständnis. Br. Dr. Peter Schiffer OSCam, Jahrgang 1965, Ordensbruder in der römisch-katholischen Ordensgemeinschaft der Kamillianer (Ministri Infirmis), Pflegewissenschaftler, promovierte am Lehrstuhl für Pflegewissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) zum Doktor rerum curae (Dr. rer. cur.), MScN PTHV, Dipl. Pflegewirt (FH) KatHo Köln, Lehrer für Pflegeberufe (Weiterb.), Missio Canonica, Gesundheits- u. Krankenpfleger.
Aktualisiert: 2023-01-07
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„Akzeptanz“ als Deutungsmuster in der Drogenarbeit

„Akzeptanz“ als Deutungsmuster in der Drogenarbeit von Unterkofler,  Ursula
In diesem 47. Band der Reihe Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit untersucht die Autorin das Expertenwissen, auf welches Sozialarbeiter im Zuge ihres Handelns in der Praxis akzeptierender Drogenarbeit zurückgreifen. Dabei widmet sie sich der Frage, welche Formen von "Akzeptanz" in Einrichtungen akzeptierender Drogenarbeit von den dort tätigen Experten als angemessen betrachtet werden. Untersucht wird, inwieweit diese dabei auf in der Professionsliteratur vorhandenes theoretisches Wissen über "Akzeptanz" zurückgreifen, ob sie dieses im Rahmen ihrer alltäglichen Arbeitsanforderungen modifizieren oder gar verwerfen und ob auf Grund praktischer Erfahrungen neues Wissen über "Akzeptanz" entwickelt wird. Die Fragen werden auf Grundlage einer qualitativen Untersuchung geklärt. Im Rahmen dieser wird das in der Professionsliteratur vorhandene Wissen über "Akzeptanz" untersucht und eine Deutungsmusteranalyse in der Praxis akzeptierender Drogenarbeit durchgeführt, um dann die jeweiligen Ergebnisse gegenüberzustellen. Die Autorin zeigt, welche unterschiedlichen Ausprägungen das Deutungsmuster "Akzeptanz" als zentrales handlungsleitendes Wissen der Sozialarbeiter in der Praxis hat. Des Weiteren wird deutlich, dass einerseits in hohem Maße auf professionsliterarisch fixiertes Wissen zurückgegriffen wird, dieses andererseits aber durch typische Praxisanforderungen stellenweise modifiziert und ergänzt wird.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Illegalisierte Drogen

Illegalisierte Drogen von Schneider,  Wolfgang
10 Jahre INDRO e.V. 10 Jahre gemeinsame Arbeit für die Umsetzung und weiterentwicklung akzeptanzorientierter Drogenarbeit und qualitativer Drogenforschung. Dieser 30. Band in der Reihe "Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit", hrsg. von INDRO e.V., ist ein Jubiläumsband mit Aufsätzen von Gründern, Mitarbeitern und ehemaligen Mitstreitern des INDRO e.V. Dieses Buch "Illegalisierte Drogen - alte Mythen - neue Akzeptanz" enthält ausgewählte Aspekte und Zukunftsperspektiven akzeptanzorientierter Drogenarbeit und Drogenpolitik: + Der Mythos des Sisyphos in der Drogenhilfe + Zur Phänomenologie von Hamburgern und Drogenhilfe + "Elend" Methadon-Substitution (?) + Drogengebraucherinnen im Strafvollzug + Monitoring und Drug-Checking + Substitutionsbehandlung: eingeschränkte Reisefreiheit der Patienten + Big Brother is watching you. Oder: Drogenmythen,Moral, die Macht der Diagnose und die Produktion von "Klienten" + Kokolores: Die Kokain-Gesellschaft. Allgemeine Betrachtungen und neuere Forschungsergebnisse zu einer alten psychoaktiven Substanz.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Was erreichen Methadonbehandlungen?

Was erreichen Methadonbehandlungen? von Maja,  Vierten
Bei der Therapie von Drogenabhängigen spielt die Methadonbehandlung seit Ende der 80er Jahre eine große Rolle. Die Diplompädagogin Dr. phil. Maja Viethen beschäftigt sich in ihrem Buch mit zahlreichen aktuellen Untersuchungen zur Drogen- und Suchtbehandlung. Anhand von diesen Untersuchungsergebnissen bilanziert sie die tatsächlich erreichten Veränderungen von Methadonbehandlungen und gibt damit wichtige Hinweise für die praktische Arbeit mit Drogenabhängigen im Rahmen einer Methadonbehandlung. Somit ist dieses Buch ein unerlässlicher Ratgeber für jede Drogenberatungsstelle und alle, die beruflich mit Drogenabhängigen in Berührung kommen.
Aktualisiert: 2018-10-04
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Drogenkonsum als begründete Handlung

Drogenkonsum als begründete Handlung von Vandreier,  Christoph
Problematischer Drogenkonsum wird nach wie vor häufig als "Krankheit" oder "Sucht" aufgefasst, deren Ursachen vor allem im einzelnen Individuum zu suchen sind. Der Autor entwirft demgegenüber ein Verständnis von Drogenkonsum als begründeter Handlung. Damit wird der Blick weg von individuellen Defiziten auf die problematischen Bedingungen gelenkt, die dem Konsum zugrunde liegen. In fünf Portraits nähert sich der Autor den Lebensbedingungen der Betroffenen und zeigt, wie sie mit dem Konsum von Drogen verknüpft sind. Dabei werden problematische gesellschaftliche Strukturen herausgearbeitet, in denen der Gebrauch psychoaktiver Substanzen verständlich und sinnvoll erscheinen kann. Der veränderte Blick auf die eigene Problemlage wird ebenso beschrieben, wie alternative Umgangsweisen. Einzigartig im Bereich der Drogenarbeit ist die enge Zusammenarbeit mit den Betroffenen bei der Erstellung der Portraits. Indem sie in alle Schritte der Arbeit eingebunden waren, sie kritisieren und verändern konnten, entstand ein authentisches und sensibles Bild ihrer Probleme, das auch gleich wieder in der Praxis erprobt werden konnte. Das Ergebnis ist nicht nur eine lohnende Lektüre für alle professionellen Drogenhelfer, sondern kann auch Betroffenen und Angehörigen neue Perspektiven eröffnen.
Aktualisiert: 2023-01-07
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