Ins Denken ziehen

Ins Denken ziehen von Bormuth,  Matthias, Bülow,  Ulrich, Henrich,  Dieter
Dieter Henrich ist weltweit bekannt als Erforscher des deutschen Idealismus und Philosoph der Subjektivität. In Gesprächen mit Matthias Bormuth und Ulrich von Bülow resümiert er die Stationen seines Wegs zur und in der Philosophie, den Gang seines Denkens sowie die Begegnungen mit Lehrern, Zeitgenossen und Weggefährten. Dazu zählen Hans-Georg Gadamer, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Hilary Putnam oder auch Sergiu Celibidache und Alexander Mitscherlich, der ihm nach einigen Sitzungen bescheinigte, keine Psychoanalyse zu benötigen. Als Kind ist er lange Zeit schwer krank gewesen. Heute erkennt er darin einen der Gründe, warum die Philosophie zu seiner Lebensaufgabe wurde. Dieter Henrichs philosophische Autobiographie ist reich an prägnanten Erinnerungen an Personen und Begebenheiten in vielen Lebenssphären und Weltgegenden. Er wurde zu einem der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit, mit einer ergebnisoffenen, undogmatischen Philosophie, in der die Freiheit des Subjekts als eine ermöglichte und nicht als eine aus Selbstmacht initiierte verstanden wird. In mit großer Offenheit geführten Gesprächen lernen wir einen eleganten, altersweisen Metaphysiker ohne System und ohne Lehrsätze kennen, der der menschlichen Subjektivität in ihrem Glück und ihren Nöten, ihren Wirrungen und befreienden Momenten nachgeht und dabei die Perspektiven und Konflikte erkundet, in die ein Denken zieht, das den Mut hat, sich auch letzten Fragen auszusetzen.
Aktualisiert: 2023-06-06
> findR *

Philosophie und Leben

Philosophie und Leben von Vollhardt,  Friedrich
Festschrift für Dieter Henrich zum 90. Geburtstag. »Menschen leben nicht nur, sie haben ihr Leben aus dem Wissen von sich selbst heraus zu führen.« Diese Einsicht steht am Beginn von Dieter Henrichs 2007 publizierten Vorlesungen über Denken und Selbstsein. Die Philosophie der Nachkriegszeit ist entscheidend von seiner Auslegung der Grundtatsache des Selbstbewusstseins geprägt worden; dabei konnten Problemstellungen aufgenommen werden, die in der Zeit um 1800 entstanden sind. Die in diesem Band versammelten Beiträge - entstanden zum 90. Geburtstag von Dieter Henrich - erörtern und erweitern den philosophischen Ansatz. Sie erkunden seine Bedeutung in benachbarten Disziplinen (Theologie, Soziologie, Literatur- und Kunstwissenschaften) und sein Gewicht in Begegnungen und Ereignissen der Zeit. Mit Beiträgen u. a. von: Manfred Frank, Rolf-Peter Horstmann, Martin Mulsow, Kunihiku Nagasawa, Ulrich Pothast, Tobias Rosefeldt, Wolfgang Schluchter und Jürgen Stolzenberg.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Ins Denken ziehen

Ins Denken ziehen von Bormuth,  Matthias, Bülow,  Ulrich von, Henrich,  Dieter
Dieter Henrich ist weltweit bekannt als Erforscher des deutschen Idealismus und Philosoph der Subjektivität. In Gesprächen mit Matthias Bormuth und Ulrich von Bülow resümiert er die Stationen seines Wegs zur und in der Philosophie, den Gang seines Denkens sowie die Begegnungen mit Lehrern, Zeitgenossen und Weggefährten. Dazu zählen Hans-Georg Gadamer, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Hilary Putnam oder auch Sergiu Celibidache und Alexander Mitscherlich, der ihm nach einigen Sitzungen bescheinigte, keine Psychoanalyse zu benötigen. Als Kind ist er lange Zeit schwer krank gewesen. Heute erkennt er darin einen der Gründe, warum die Philosophie zu seiner Lebensaufgabe wurde. Dieter Henrichs philosophische Autobiographie ist reich an prägnanten Erinnerungen an Personen und Begebenheiten in vielen Lebenssphären und Weltgegenden. Er wurde zu einem der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit, mit einer ergebnisoffenen, undogmatischen Philosophie, in der die Freiheit des Subjekts als eine ermöglichte und nicht als eine aus Selbstmacht initiierte verstanden wird. In mit großer Offenheit geführten Gesprächen lernen wir einen eleganten, altersweisen Metaphysiker ohne System und ohne Lehrsätze kennen, der der menschlichen Subjektivität in ihrem Glück und ihren Nöten, ihren Wirrungen und befreienden Momenten nachgeht und dabei die Perspektiven und Konflikte erkundet, in die ein Denken zieht, das den Mut hat, sich auch letzten Fragen auszusetzen.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Was ist ein ‚philosophisches‘ Problem?

Was ist ein ‚philosophisches‘ Problem? von Schulte,  Joachim, Wenzel,  Uwe Justus
Sehr verschiedene Antworten auf eine sehr grundsätzliche Frage umreißen ein Spektrum gegenwärtigen Philosophierens. Rüdiger Bittner · Michael Dummett · Dorothea Frede · P.M.S. Hacker · Ian Hacking · Dieter Henrich · Georg Meggle · Christoph Menke · Jürgen Mitttelstraß · Martha Nussbaum · Richard Rorty · Martin Seel · Dieter Thomä · Bernhard Waldenfels · Ursula Wolf
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Grundlegungen und Übergänge des Selbst

Grundlegungen und Übergänge des Selbst von Hische,  Ernst H.
Ernst Hische bietet eine historische und praktische Hermeneutik des psychophysischen Problems und entwickelt eine klinisch-praktische Problemlösung in zehn Thesen. Die Autoren und Themen der neuropsychiatrischen Phänomenologie (O. Sacks, neurology of self or identity), der neurowissenschaftlichen Forschung (G. Edelman, theory of neuronal group selection and reentry), der philosophischen Untersuchung (D. Henrich, Selbstverhältnisse, syneidesis), und der medizinischen Praxisperspektive (W. Wieland, Formen des Wissens) werden im Rahmen der Disziplinen der Neurologie und Psychiatrie im 19. und 20. Jh. dargestellt. Die Methodik der Göttinger und Tübinger Schule und der Heidelberger Hermeneutik werden mit der klinischen Methodik des Londoner Maudsley Hospital verbunden. Die klinische Einheit der Psychiatrie unter der modernen Leib-Seele-Teilung wird als ad-hoc Integration von Formen des Wissens (P. Fenwick, a new kind of qualitative science) in praktischer Hinsicht propagiert.
Aktualisiert: 2023-05-30
> findR *

Philosophie und Leben

Philosophie und Leben von Vollhardt,  Friedrich
Festschrift für Dieter Henrich zum 90. Geburtstag. »Menschen leben nicht nur, sie haben ihr Leben aus dem Wissen von sich selbst heraus zu führen.« Diese Einsicht steht am Beginn von Dieter Henrichs 2007 publizierten Vorlesungen über Denken und Selbstsein. Die Philosophie der Nachkriegszeit ist entscheidend von seiner Auslegung der Grundtatsache des Selbstbewusstseins geprägt worden; dabei konnten Problemstellungen aufgenommen werden, die in der Zeit um 1800 entstanden sind. Die in diesem Band versammelten Beiträge - entstanden zum 90. Geburtstag von Dieter Henrich - erörtern und erweitern den philosophischen Ansatz. Sie erkunden seine Bedeutung in benachbarten Disziplinen (Theologie, Soziologie, Literatur- und Kunstwissenschaften) und sein Gewicht in Begegnungen und Ereignissen der Zeit. Mit Beiträgen u. a. von: Manfred Frank, Rolf-Peter Horstmann, Martin Mulsow, Kunihiku Nagasawa, Ulrich Pothast, Tobias Rosefeldt, Wolfgang Schluchter und Jürgen Stolzenberg.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *

Philosophie und Leben

Philosophie und Leben von Vollhardt,  Friedrich
Festschrift für Dieter Henrich zum 90. Geburtstag. »Menschen leben nicht nur, sie haben ihr Leben aus dem Wissen von sich selbst heraus zu führen.« Diese Einsicht steht am Beginn von Dieter Henrichs 2007 publizierten Vorlesungen über Denken und Selbstsein. Die Philosophie der Nachkriegszeit ist entscheidend von seiner Auslegung der Grundtatsache des Selbstbewusstseins geprägt worden; dabei konnten Problemstellungen aufgenommen werden, die in der Zeit um 1800 entstanden sind. Die in diesem Band versammelten Beiträge - entstanden zum 90. Geburtstag von Dieter Henrich - erörtern und erweitern den philosophischen Ansatz. Sie erkunden seine Bedeutung in benachbarten Disziplinen (Theologie, Soziologie, Literatur- und Kunstwissenschaften) und sein Gewicht in Begegnungen und Ereignissen der Zeit. Mit Beiträgen u. a. von: Manfred Frank, Rolf-Peter Horstmann, Martin Mulsow, Kunihiku Nagasawa, Ulrich Pothast, Tobias Rosefeldt, Wolfgang Schluchter und Jürgen Stolzenberg.
Aktualisiert: 2023-05-12
> findR *

Philosophie und Leben

Philosophie und Leben von Vollhardt,  Friedrich
Festschrift für Dieter Henrich zum 90. Geburtstag. »Menschen leben nicht nur, sie haben ihr Leben aus dem Wissen von sich selbst heraus zu führen.« Diese Einsicht steht am Beginn von Dieter Henrichs 2007 publizierten Vorlesungen über Denken und Selbstsein. Die Philosophie der Nachkriegszeit ist entscheidend von seiner Auslegung der Grundtatsache des Selbstbewusstseins geprägt worden; dabei konnten Problemstellungen aufgenommen werden, die in der Zeit um 1800 entstanden sind. Die in diesem Band versammelten Beiträge - entstanden zum 90. Geburtstag von Dieter Henrich - erörtern und erweitern den philosophischen Ansatz. Sie erkunden seine Bedeutung in benachbarten Disziplinen (Theologie, Soziologie, Literatur- und Kunstwissenschaften) und sein Gewicht in Begegnungen und Ereignissen der Zeit. Mit Beiträgen u. a. von: Manfred Frank, Rolf-Peter Horstmann, Martin Mulsow, Kunihiku Nagasawa, Ulrich Pothast, Tobias Rosefeldt, Wolfgang Schluchter und Jürgen Stolzenberg.
Aktualisiert: 2023-05-12
> findR *

Grundlegungen und Übergänge des Selbst

Grundlegungen und Übergänge des Selbst von Hische,  Ernst H.
Ernst Hische bietet eine historische und praktische Hermeneutik des psychophysischen Problems und entwickelt eine klinisch-praktische Problemlösung in zehn Thesen. Die Autoren und Themen der neuropsychiatrischen Phänomenologie (O. Sacks, neurology of self or identity), der neurowissenschaftlichen Forschung (G. Edelman, theory of neuronal group selection and reentry), der philosophischen Untersuchung (D. Henrich, Selbstverhältnisse, syneidesis), und der medizinischen Praxisperspektive (W. Wieland, Formen des Wissens) werden im Rahmen der Disziplinen der Neurologie und Psychiatrie im 19. und 20. Jh. dargestellt. Die Methodik der Göttinger und Tübinger Schule und der Heidelberger Hermeneutik werden mit der klinischen Methodik des Londoner Maudsley Hospital verbunden. Die klinische Einheit der Psychiatrie unter der modernen Leib-Seele-Teilung wird als ad-hoc Integration von Formen des Wissens (P. Fenwick, a new kind of qualitative science) in praktischer Hinsicht propagiert.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Grundlegungen und Übergänge des Selbst

Grundlegungen und Übergänge des Selbst von Hische,  Ernst H.
Ernst Hische bietet eine historische und praktische Hermeneutik des psychophysischen Problems und entwickelt eine klinisch-praktische Problemlösung in zehn Thesen. Die Autoren und Themen der neuropsychiatrischen Phänomenologie (O. Sacks, neurology of self or identity), der neurowissenschaftlichen Forschung (G. Edelman, theory of neuronal group selection and reentry), der philosophischen Untersuchung (D. Henrich, Selbstverhältnisse, syneidesis), und der medizinischen Praxisperspektive (W. Wieland, Formen des Wissens) werden im Rahmen der Disziplinen der Neurologie und Psychiatrie im 19. und 20. Jh. dargestellt. Die Methodik der Göttinger und Tübinger Schule und der Heidelberger Hermeneutik werden mit der klinischen Methodik des Londoner Maudsley Hospital verbunden. Die klinische Einheit der Psychiatrie unter der modernen Leib-Seele-Teilung wird als ad-hoc Integration von Formen des Wissens (P. Fenwick, a new kind of qualitative science) in praktischer Hinsicht propagiert.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Grundlegungen und Übergänge des Selbst

Grundlegungen und Übergänge des Selbst von Hische,  Ernst H.
Ernst Hische bietet eine historische und praktische Hermeneutik des psychophysischen Problems und entwickelt eine klinisch-praktische Problemlösung in zehn Thesen. Die Autoren und Themen der neuropsychiatrischen Phänomenologie (O. Sacks, neurology of self or identity), der neurowissenschaftlichen Forschung (G. Edelman, theory of neuronal group selection and reentry), der philosophischen Untersuchung (D. Henrich, Selbstverhältnisse, syneidesis), und der medizinischen Praxisperspektive (W. Wieland, Formen des Wissens) werden im Rahmen der Disziplinen der Neurologie und Psychiatrie im 19. und 20. Jh. dargestellt. Die Methodik der Göttinger und Tübinger Schule und der Heidelberger Hermeneutik werden mit der klinischen Methodik des Londoner Maudsley Hospital verbunden. Die klinische Einheit der Psychiatrie unter der modernen Leib-Seele-Teilung wird als ad-hoc Integration von Formen des Wissens (P. Fenwick, a new kind of qualitative science) in praktischer Hinsicht propagiert.
Aktualisiert: 2023-01-20
> findR *

Ins Denken ziehen

Ins Denken ziehen von Bormuth,  Matthias, Bülow,  Ulrich, Henrich,  Dieter
Dieter Henrich ist weltweit bekannt als Erforscher des deutschen Idealismus und Philosoph der Subjektivität. In Gesprächen mit Matthias Bormuth und Ulrich von Bülow resümiert er die Stationen seines Wegs zur und in der Philosophie, den Gang seines Denkens sowie die Begegnungen mit Lehrern, Zeitgenossen und Weggefährten. Dazu zählen Hans-Georg Gadamer, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Hilary Putnam oder auch Sergiu Celibidache und Alexander Mitscherlich, der ihm nach einigen Sitzungen bescheinigte, keine Psychoanalyse zu benötigen. Als Kind ist er lange Zeit schwer krank gewesen. Heute erkennt er darin einen der Gründe, warum die Philosophie zu seiner Lebensaufgabe wurde. Dieter Henrichs philosophische Autobiographie ist reich an prägnanten Erinnerungen an Personen und Begebenheiten in vielen Lebenssphären und Weltgegenden. Er wurde zu einem der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit, mit einer ergebnisoffenen, undogmatischen Philosophie, in der die Freiheit des Subjekts als eine ermöglichte und nicht als eine aus Selbstmacht initiierte verstanden wird. In mit großer Offenheit geführten Gesprächen lernen wir einen eleganten, altersweisen Metaphysiker ohne System und ohne Lehrsätze kennen, der der menschlichen Subjektivität in ihrem Glück und ihren Nöten, ihren Wirrungen und befreienden Momenten nachgeht und dabei die Perspektiven und Konflikte erkundet, in die ein Denken zieht, das den Mut hat, sich auch letzten Fragen auszusetzen.
Aktualisiert: 2023-04-05
> findR *

Ins Denken ziehen

Ins Denken ziehen von Bormuth,  Matthias, Bülow,  Ulrich, Henrich,  Dieter
Dieter Henrich ist weltweit bekannt als Erforscher des deutschen Idealismus und Philosoph der Subjektivität. In Gesprächen mit Matthias Bormuth und Ulrich von Bülow resümiert er die Stationen seines Wegs zur und in der Philosophie, den Gang seines Denkens sowie die Begegnungen mit Lehrern, Zeitgenossen und Weggefährten. Dazu zählen Hans-Georg Gadamer, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Hilary Putnam oder auch Sergiu Celibidache und Alexander Mitscherlich, der ihm nach einigen Sitzungen bescheinigte, keine Psychoanalyse zu benötigen. Als Kind ist er lange Zeit schwer krank gewesen. Heute erkennt er darin einen der Gründe, warum die Philosophie zu seiner Lebensaufgabe wurde. Dieter Henrichs philosophische Autobiographie ist reich an prägnanten Erinnerungen an Personen und Begebenheiten in vielen Lebenssphären und Weltgegenden. Er wurde zu einem der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit, mit einer ergebnisoffenen, undogmatischen Philosophie, in der die Freiheit des Subjekts als eine ermöglichte und nicht als eine aus Selbstmacht initiierte verstanden wird. In mit großer Offenheit geführten Gesprächen lernen wir einen eleganten, altersweisen Metaphysiker ohne System und ohne Lehrsätze kennen, der der menschlichen Subjektivität in ihrem Glück und ihren Nöten, ihren Wirrungen und befreienden Momenten nachgeht und dabei die Perspektiven und Konflikte erkundet, in die ein Denken zieht, das den Mut hat, sich auch letzten Fragen auszusetzen.
Aktualisiert: 2022-07-05
> findR *

Ins Denken ziehen

Ins Denken ziehen von Bormuth,  Matthias, Bülow,  Ulrich von, Henrich,  Dieter
Dieter Henrich ist weltweit bekannt als Erforscher des deutschen Idealismus und Philosoph der Subjektivität. In Gesprächen mit Matthias Bormuth und Ulrich von Bülow resümiert er die Stationen seines Wegs zur und in der Philosophie, den Gang seines Denkens sowie die Begegnungen mit Lehrern, Zeitgenossen und Weggefährten. Dazu zählen Hans-Georg Gadamer, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Hilary Putnam oder auch Sergiu Celibidache und Alexander Mitscherlich, der ihm nach einigen Sitzungen bescheinigte, keine Psychoanalyse zu benötigen. Als Kind ist er lange Zeit schwer krank gewesen. Heute erkennt er darin einen der Gründe, warum die Philosophie zu seiner Lebensaufgabe wurde. Dieter Henrichs philosophische Autobiographie ist reich an prägnanten Erinnerungen an Personen und Begebenheiten in vielen Lebenssphären und Weltgegenden. Er wurde zu einem der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit, mit einer ergebnisoffenen, undogmatischen Philosophie, in der die Freiheit des Subjekts als eine ermöglichte und nicht als eine aus Selbstmacht initiierte verstanden wird. In mit großer Offenheit geführten Gesprächen lernen wir einen eleganten, altersweisen Metaphysiker ohne System und ohne Lehrsätze kennen, der der menschlichen Subjektivität in ihrem Glück und ihren Nöten, ihren Wirrungen und befreienden Momenten nachgeht und dabei die Perspektiven und Konflikte erkundet, in die ein Denken zieht, das den Mut hat, sich auch letzten Fragen auszusetzen.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *

Das transzendentale Selbstbewusstsein bei Kant

Das transzendentale Selbstbewusstsein bei Kant von Sitorus,  Fitzerald Kennedy
Dieses Buch beschäftigt sich mit dem systematischen Problem des Selbstbewusstseins, nämlich mit der konzeptuellen Möglichkeit des Selbstbewusstseins. Für die Problemstellung meiner Arbeit ist die Kritik von Fichte und der Philosophen der Heidelberger Schule (dazu gehört Dieter Henrich, Ulrich Pothast, Manfred Frank und Konrad Cramer) an Kant von zentraler Bedeutung. Sie besagt, dass Kants Selbstbewusstsein konzeptuell unmöglich ist, weil es sich in einem petitio principii bzw. Zirkelargument verwickelt. Aufgrund dieser Problemstellung formuliere ich die Fragestellung meiner Arbeit folgendermaßen: ob erstens die Kritik dieser Philosophen angemessen ist? Ob zweitens die Selbstbewusstseinstheorie der Philosophen der Heidelberger Schule, die als Alternative zu Kants Selbstbewusstseinstheorie gemeint ist, überzeugend ist? Drittens ob Kants Selbstbewusstsein konzeptuell unmöglich ist bzw. ob bei Kant eine Theorie des Selbstbewusstseins vorliegt, die philosophisch möglich erscheint? Die Ergebnisse meiner Untersuchung zeigen: erstens sind die Kritiken von Fichte sowie Henrich und seinen Schülern an Kant nicht angemessen. Die Argumentation, derer sich Fichte und Henrich bedienen, um die definitorische Unmöglichkeit der Selbstbewusstseinsphilosophie Kants zu belegen, basiert auf ihrer Gleichsetzung von Apperzeption und Reflexion. Die Apperzeption kann konzeptuell jedoch nicht mit der Reflexion gleichgesetzt werden. Zweitens sind die von Henrich und seinen Schülern entwickelten Selbstbewusstseinstheorien nicht überzeugend, weil sie paradoxerweise zum Verschwinden des erklärten Phänomens, d. h. des Selbstbewusstseins führen. Die Unzulänglichkeit der Selbstbewusstseinstheorie Henrichs verkleinert aber nicht ihre Beiträge zu der Philosophie des Selbstbewusstseins. Durch seine Untersuchung und seine Reflexion über das Selbstbewusstseinsproblem hat Henrich die anderen Dimensionen des Selbstbewusstseinsphänomens eröffnet, die ihn dazu veranlasst haben, dass dasselbe Phänomen von der Perspektive der Intuition und der Mystik und der Romantik her herangegangen werden kann, wie die Selbstbewusstseinstheorien von seinen Schülern zeigen. Drittens ist Kants Selbstbewusstseins nicht unmöglich, wie Fichte, Henrich und seine Schüler behaupten. Kant hat eine Theorie des Selbstbewusstseins. Für ihn ist das Selbstbewusstsein bzw. das Ich ein spontanes Handeln im Form des Ich denke. Es fungiert als das Zugrundeliegende, hypokeimenon, als transzendentales Subjekt im Erkenntnisprozess. Kants Selbstbewusstsein ist ein transzendentales Selbstbewusstsein, das logisch angenommen werden muss als die objektive und notwendige Bedingung der Möglichkeit der Erfahrung. Die grundlegendste Bestimmung des Subjekts bezieht sich also auf seine Rolle als Grund oder als das Zu-Grunde-liegende alles Wechselnden. Dies ist das kantische Subjekt, nämlich ein hypokeimenon. Das kantische Subjekt kann jedoch nicht im ontologischen Sinne, nämlich als Substanz oder als ein erkennbares Dingartiges verstanden werden. Kant selbst warnt sein Leser an einigen Stellen der KrV, damit sein Subjekt nicht missverstanden wird. Es ist zwar ihm zufolge eine Substanz oder ein Ich, aber „nur eine Substanz in der Idee“ (A 351) oder „(Ich) Substanz im Begriffe, einfach im Begriffe“ (A 400) und nicht in Realität. D. h. das kantische Subjekt ist ein transzendentales Subjekt. Kants Selbstbewusstsein thematisiert also einen philosophischen Sachverhalt. Worin liegt der philosophische Sinn des Selbstbewusstseins Kants? Er liegt erstens in seiner Transzendentalität, nämlich als Prinzip bzw. als apriorische Bedingung der Möglichkeit der Erkenntnis. Und seine Transzendentalität erlaubt uns nicht, es auf ein bestimmtes wissenschaftliches Problem zu reduzieren. Die Reduktion des Phänomens des Selbstbewusstseins Kants hat uns unmittelbar von seiner Transzendentalität weggeführt. Das philosophische Selbstbewusstsein kann nicht epistemologisch als natürliches Phänomen behandelt werden. Solche Naturalisierung hat unmittelbar seine Transzendentalität verneint. Kants Selbstbewusstsein hat auch zweitens philosophischen Sinn, weil unsere Erkenntnis davon bloß aus dem Begriff der Erfahrung kommt. Das heißt, wir haben Erkenntnis über dieses Selbstbewusstsein bloß aufgrund der Erklärbarkeit der Erfahrung.
Aktualisiert: 2023-04-06
> findR *

Philosophie und Leben

Philosophie und Leben von Vollhardt,  Friedrich
Festschrift für Dieter Henrich zum 90. Geburtstag. »Menschen leben nicht nur, sie haben ihr Leben aus dem Wissen von sich selbst heraus zu führen.« Diese Einsicht steht am Beginn von Dieter Henrichs 2007 publizierten Vorlesungen über Denken und Selbstsein. Die Philosophie der Nachkriegszeit ist entscheidend von seiner Auslegung der Grundtatsache des Selbstbewusstseins geprägt worden; dabei konnten Problemstellungen aufgenommen werden, die in der Zeit um 1800 entstanden sind. Die in diesem Band versammelten Beiträge - entstanden zum 90. Geburtstag von Dieter Henrich - erörtern und erweitern den philosophischen Ansatz. Sie erkunden seine Bedeutung in benachbarten Disziplinen (Theologie, Soziologie, Literatur- und Kunstwissenschaften) und sein Gewicht in Begegnungen und Ereignissen der Zeit. Mit Beiträgen u. a. von: Manfred Frank, Rolf-Peter Horstmann, Martin Mulsow, Kunihiku Nagasawa, Ulrich Pothast, Tobias Rosefeldt, Wolfgang Schluchter und Jürgen Stolzenberg.
Aktualisiert: 2023-04-21
> findR *

Subjektivität im Kontext

Subjektivität im Kontext von Korsch,  Dietrich
Subjektivität ist kein Sachverhalt, sondern weist auf eine hermeneutische Verfahrensregel, Selbstdeutung und Selbstbegründung miteinander zu verbinden. Darum muß sich die Erschließungskraft des philosophisch ausgearbeiteten Paradigmas Subjektivität in besonderer Weise in den unterschiedlichen Kontexten unserer Lebenswelt, in Religion, Recht und Medizin, bewähren. Das Paradigma zeigt in seiner Anwendung seinen tiefen Sinn, unser Leben in der Welt mit den anderen Menschen aufzuklären. Die Autoren der Beiträge in diesem Band setzen sich im Dialog mit Dieter Henrich mit dem Paradigma Subjektivität auseinander. Anlaß des Symposions, aus dem dieser Band entstanden ist, war die Verleihung der Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg an Dieter Henrich am 14.11.2002.
Aktualisiert: 2022-12-22
> findR *

Was ist ein ‚philosophisches‘ Problem?

Was ist ein ‚philosophisches‘ Problem? von Schulte,  Joachim, Wenzel,  Uwe Justus
Sehr verschiedene Antworten auf eine sehr grundsätzliche Frage umreißen ein Spektrum gegenwärtigen Philosophierens. Rüdiger Bittner · Michael Dummett · Dorothea Frede · P.M.S. Hacker · Ian Hacking · Dieter Henrich · Georg Meggle · Christoph Menke · Jürgen Mitttelstraß · Martha Nussbaum · Richard Rorty · Martin Seel · Dieter Thomä · Bernhard Waldenfels · Ursula Wolf
Aktualisiert: 2023-01-26
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Dieter Henrich

Sie suchen ein Buch über Dieter Henrich? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Dieter Henrich. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Dieter Henrich im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Dieter Henrich einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Dieter Henrich - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Dieter Henrich, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Dieter Henrich und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.