Langzeitstudie zum Vorkommen von Extended-Spectrum ß-Laktamase-produzierenden E. coli in der konventionellen und ökologischen Schweinemast sowie bei Wildschweinen im Nordosten Deutschlands

Langzeitstudie zum Vorkommen von Extended-Spectrum ß-Laktamase-produzierenden E. coli in der konventionellen und ökologischen Schweinemast sowie bei Wildschweinen im Nordosten Deutschlands von Meissner,  Katharina
Die von Februar bis Dezember 2018 in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführte Longitudinalstudie sollte das Vorkommen von ESBL-bildenden E. coli in konventionellen und ökologischen Schweinemastbetrieben vergleichend darstellen. Insgesamt nahmen an der Studie drei konventionelle und vier ökologisch wirtschaftende Betriebe teil. Einer der Ökobetriebe (Betrieb 4) war auf zwei Standorte verteilt, die als zwei separate epidemiologische Einheiten angesehen wurden. Des Weiteren wurden im Herbst/Winter 2018/2019 Kotproben von Wildschweinen aus der Nähe von Greifswald gesammelt und diese auf ihren ESBL-Status untersucht. In allen Mastbetrieben wurden ESBL-positive E. coli, insbesondere vom CTX-M-Typ, gefunden, sodass die Studie erwartungsgemäß bestätigt, dass Antibiotika-Resistenzen in der Schweinemast weit verbreitet sind und sowohl konventionelle als auch Biobetriebe betreffen. Die Ergebnisse der bakteriologischen Untersuchung zeigten, dass der prozentuale Anteil ESBL-positiver Buchten bei den konventionellen Betrieben mit 55,2 % größer war als bei den ökologischen Betrieben mit 44,8 % (p < 0,001). Die Betrachtung der einzelnen Betriebe verdeutlichte, dass der prozentuale Anteil ESBL-positiver Buchten bei den konventionellen Betrieben sehr ähnlich war (54,3 - 61,9 %), während bei den ökologisch wirtschaftenden Betrieben eine große Variation zwischen 7,7 und 84,2 % vorlag. Es ergaben sich Hinweise, dass die Herkunftsbetriebe einen großen Einfluss auf das Vorkommen von ESBL-bildenden E. coli in den Mastbetrieben haben können. Die Resistenztestung mittels Resistenz-Screeningtest zeigte, dass der Anteil von Buchten mit multiresistenten E. coli bei den konventionellen (28,6 %) und ökologisch wirtschaftenden (31,5 %) Betrieben ähnlich war. Die Anteile an Buchten mit Ciprofloxacin-resistenten E. coli waren bei den ökologisch wirtschaftenden Betrieben (17,3 %) sogar größer als bei den konventionellen Betrieben (9,2 %) (p = 0,007). Jedoch lässt sich anhand der Beobachtungen in Bezug auf Multi- und Ciprofloxacinresistenz der einzelnen Betriebe ableiten, dass nicht in jedem Fall ein hoher Anteil an ESBL-positiven Mastgruppen einen hohen Anteil an multiresistenten oder Ciprofloxacin-resistenten Gruppen bedingt, sondern betriebsspezifische Variationen möglich sind. Bei der Untersuchung von frischen Kotproben eines Betriebsbesuches mittels Real-Time PCR wurde beobachtet, dass nur bei den ökologisch wirtschaftenden Betrieben SHV-12-Typpositive Isolate gefunden wurden. Somit lässt sich annehmen, dass die im Vergleich mit den konventionellen Schweinebetrieben hohen Anteile an SHV-positiven Isolaten durch Einträge von Wildvögeln in die Ausläufe bedingt sein könnten. In einer weiterführenden VITEK 2 Compact Untersuchung wurden Isolate von Schweinen aus der Endmast eingesetzt. Die Analyse zielte darauf ab, potentiell auf den Menschen übertragbare Resistenzen durch das Lebensmittel Fleisch zu identifizieren. Auffällig waren hier insbesondere Resistenzen gegen Cefepim (Cephalosporin der 4. Generation), Ciprofloxacin und Moxifloxacin (Fluorchinolone) sowie Piperazillin (Acylaminopenicillin), welche bei lebensmittelliefernden Tieren verboten sind als auch gegen Aztreonam (Monobactam), das ebenfalls in der EU nicht als Tierarzneimittel zugelassen ist. Dies zeigt, dass ein grundlegendes Umdenken im Umgang mit Antibiotika nötig ist, da vermutlich bedingt durch Co-Resistenz durch die Verwendung von Antibiotika, die nicht als „critically important for human treatment“ oder Reserveantibiotika gelistet sind, sich Resistenzen gegenüber diesen für die Humanmedizin wichtigen Wirkstoffen eingestellt haben. Darüber hinaus wurden die Isolate einer Mastgruppe, die mehrfach beprobt wurde und Isolate von Lokalisationen, wo unterschiedliche Mastgruppen eingestallt worden waren, mittels MICRONAUT-S untersucht und die Resistenzprofile verglichen. Dabei zeigten einige Isolate ein identisches Resistenzmuster, während die meisten Isolate ein unterschiedliches Resistenzverhalten aufwiesen. Dies deutet darauf hin, dass es nicht nur einen dominanten Stamm zu geben scheint, der zwischen allen Mastschweinen innerhalb der gleichen Gruppe zirkuliert oder zwischen unterschiedlichen Mastgruppen der gleichen Lokalisation übertragen wird, sondern auch mehrere Stämme vorhanden sein könnten. Von den untersuchten Wildschweinkotproben konnte ein Isolat (0,8 %; 1 von 121) als ESBL-bildender E. coli identifiziert werden. Dieses Isolat zeigte mittels VITEK 2 Untersuchung Resistenzen gegen Ampicillin, Piperazillin, Ampicillin/Sulbactam und die Cephalosporine Cefuroxim, Cefotaxim und Cefpodoxim. Das Isolat trug das ESBL-Gen blaCTX-M-1 und gehörte zum Sequenztyp 101. Da CTX-M-1 bei Lebensmittel liefernden Tieren als auch bei Menschen gefunden werden kann, erscheint ein Eintrag aus beiden Quellen in die Umwelt mit Übertragung auf Wildschweine möglich. Mithilfe der in silico Analyse wurden drei Plasmide identifiziert. Die Lokalisation der Resistenzgene blaCTX-M-1 und mphA auf dem IncN-Plasmid hat wahrscheinlich zu ihrer weiten Verbreitung beigetragen. In jedem Fall ist der Nachweis ESBL-bildender E. coli bei Wildschweinen Besorgnis erregend, weil er die Verbreitung der Keime in der Umwelt anzeigt.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Entwicklung eines Multiplex-Diagnostikverfahrens zur Detektion von caninen vektorübertragenen Krankheitserregern

Entwicklung eines Multiplex-Diagnostikverfahrens zur Detektion von caninen vektorübertragenen Krankheitserregern von Barnikol,  Anja
Die Weiterentwicklung von Diagnostikmethoden und die Generierung epidemiologischer Daten sind im Zusammenhang mit caninen vektorübertragenen Erkrankungen wichtige Voraussetzungen, um Infektionsrisiken einzuschätzen, geeignete Prophylaxe- und Therapiemaßnahmen zu ergreifen und somit die Verbreitung dieser Krankheitserreger einzudämmen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde erstmals eine Triplex-PCR zur simultanen Detektion von caninen vektorübertragenen Erregern der Familie Onchocercidae sowie Anaplasmataceae und der Ordnung Piroplasmida entwickelt. Darauf aufbauend wurde mit der Etablierung einer Multiplex-Diagnostikmethode auf Basis der Luminex®-xMAP®-Technologie begonnen. Diese sollte zur Speziesdifferenzierung der Erreger dienen, die mit der Multiplex-PCR nachgewiesen wurden. In diesem Projekt lag der Fokus auf der Differenzierung der caninen Pathogene Babesia canis, Babesia vogeli, Babesia gibsoni, Anaplasma phagocytophilum, Ehrlichia canis, Candidatus Neoehrlichia mikurensis, Rickettsia conorii und Dirofilaria immitis. Der Versuch die Triplex-PCR mit einem zusätzlichen Primerpaar zum Nachweis von Rickettsia spp. auf ein Quadruplex-Verfahren zu erweitern, wurde abgebrochen, da die Methode im Vergleich zur Triplex-PCR weniger zuverlässige Ergebnisse liefern konnte. Im Rahmen der Entwicklung der genannten Diagnostikmethoden wurden 246 Blutproben von Hunden aus den Ländern Ungarn, Griechenland, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina und Israel gesammelt und zum vereinfachten Transport sowie zur Konservierung auf FTA®-Karten archiviert. Zur Probengewinnung wurden Länder gewählt, in denen die ausgewählten Erreger endemisch sind. Die Beprobung wurde vor Ort bei Hunden durchgeführt, bei denen der Verdacht auf eine Infektion mit einem der hier relevanten Krankheitserreger bestand. Mittels eines DNAExtraktionsverfahrens wurden die Nukleinsäuren aus der Matrix des FTA®-Papiers isoliert und mit der Triplex-PCR sowie teilweise mit der Quadruplex-PCR untersucht. Aufgrund der Diskrepanz zwischen den Ergebnissen der beiden Verfahren sowie der scheinbar geringeren Sensitivität und Spezifität der Quadruplex-PCR im Vergleich zur Triplex-PCR wurde die Quadruplex-PCR ausschließlich bei 204 der 246 Proben angewandt. Die Blutproben aus Israel waren ausschließlich zur Verwendung im Etablierungsprozess der Diagnostikverfahren vorgesehen, da sie von Hunden stammten, die zum Beprobungszeitpunkt bereits mit vektorübertragenen Erkrankungen diagnostiziert waren. Das speziesspezifische Multiplex-Diagnostikverfahren auf Basis der Luminex®-xMAP®-Technologie konnte in dem gegebenen Zeitrahmen nicht vollständig etabliert werden. Nach Durchführung einiger Modifikationen hinsichtlich der Kopplungs- und Hybridisierungsverfahren, wäre jedoch ein sensitiver und spezifischer Nachweis der hier ausgewählten Pathogene sowie eine Erweiterung des Assays auf weitere Erreger, basierend auf der beschriebenen Triplex-PCR, möglich.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Diskrepanz zwischen Theorie und Wirklichkeit in der Behandlung von Augenpatienten aufgrund von Verfügbarkeit von Medikamenten und rechtlichen Aspekten am Beispiel von Katzen

Diskrepanz zwischen Theorie und Wirklichkeit in der Behandlung von Augenpatienten aufgrund von Verfügbarkeit von Medikamenten und rechtlichen Aspekten am Beispiel von Katzen von Farger,  Michaela Veronika
Discrepancy between theory and reality of treatment of ophthalmological patients due to the availability of medication and lawful aspects using the example of cats In Germany the application, dispensing or prescription of pharmaceuticals is regulated by law through the AMG and TÄHAV. These regulations stipulate that medicinal products used for the treatment of animals are licensed for the animal species and therapeutic target area. Only in case of a therapeutic emergency in therapy extra-label drug use or preparation of medicinal products is possible according to § 56a of the AMG. A therapeutic emergency exists if there is no medicine is available for the treatment of individual cases, which is approved for the animal species or the specific therapeutic target area, and the medical care of the animal is otherwise seriously endangered. Only a few approved drugs are available in veterinary ophthalmology. As a result, human medicinal products often have to be used. A revised form of the TÄHAV has been in force since 01.03.2018. This form further regulates and limits the use of antibiotics. This applies, among other things, to the application in cats. The aim of this dissertation was to collect data on the occurrence and frequency of feline eye diseases and to show the frequency of extra-label drug use for these diseases. Based on a literature research, theoretical treatment schemes (“lege artis”) were generated for 26 selected diseases. These were then examined and discussed with a view due to their feasibility based on the availability of medicinal products and lawful aspects in Germany. Examination data were evaluated from 876 cats of the Department of Ophthalmology of the „Small Animal Clinic“ of Freie Universität Berlin and the „Kleintierpraxis am Aischbach” in Gerlingen (Baden-Württemberg) as a basis for clinical data. The data were collected between 01.01.2015 and 31.12.2018. 1198 examination results were observed from 925 ophthalmic examinations. The most common diseases include conjunctivitis, keratitis, uveitis, hypertensive retinopathy and glaucoma. 78.1% (n = 722) of these cases would have required therapy. During the study period (01.01.2015 – 31.12.2018), eight ophthalmic veterinary drugs, approved for cats, were available for therapeutic purposes. In order to treat the sample population lege artis extra-label drug use and / or preparation of medicinal products would have been determined in 68.8 % (n = 497) of the cases. In 96.8 % (n=481) this would have been an extra-label drug use of pharmaceuticals for human medicine. Diseases such as a retrobulbar process, tear film instability or keratoconjunctivitis sicca (KCS), infection of the conjunctiva with chlamydia and / or mycoplasma, erosion and ulcer of the cornea as well as a hypertensive retinopathy can be optimally treated in Germany based on the availability of pharmaceuticals and the statutory framework. In these cases, the extra-label drug use of veterinary and / or human medicine medicinal products can be reasonably justified with the therapeutic emergency according to § 56a of the AMG. Mydriatics, antivirals and drugs for the therapy of feline glaucoma were not approved for veterinary medicine during the study period. The extra-label drug use of these drugs was therefore essential. For the medically correct care more than 60 % of the cases of the common diseases, such as keratoconjunctivitis, uveitis or glaucoma, extra-label drug use had to be occurred. In contrast, only 27.1 % of patients with hypertensive retinopathy would have had to be treated with unapproved drugs. The results show limitations in the implementation of therapy for feline ophthalmologic diseases in Germany. On the one hand, this is related to legal regulations. On the other hand, this is also due to the lack of availability of efficacious drugs. This gap could be closed by extensive approvals of ophthalmic veterinary drugs concerning the animal species and the area of application as well as by the development and research of new active agents and veterinary medicinal products, in particular for the topic therapy of the feline eye.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Temperaturmessung mittels Wärmebildkamera, als Refinement an der Nacktmaus

Temperaturmessung mittels Wärmebildkamera, als Refinement an der Nacktmaus von Fiebig,  Kerstin
Etablierte Methoden zur Erfassung der Körpertemperatur sind invasiv, wodurch diese ein Maß an Belastung und Stress für Mäuse verursachen. Vor diesem Hintergrund wurde die nicht invasive Thermografie, als angewendetes Refinement mit etablierten, invasiveren Temperaturmessverfahren an Nacktmäusen verglichen. In dieser Studie zeigten die qualitative Thermografie von einzelnen Nacktmäusen und von Mäusen in der Gruppe, dass die Methode geeignet ist, die abgestrahlte thermische Energie (Wärmestrahlung) zu messen und physiologische Zustände zu detektieren. Eine akkurate Identifikation aller Mäuse per Wärmebildkamera ist bei größeren Käfiggruppen und mehreren Thermogrammen trotz zusätzlicher digitaler Bildgebung jedoch nicht praktikabel. Die qualitativen Thermogramme der Mäuse in der Gruppe sind geeignet einzelne auffällige Mäuse einer Käfiggruppe wiederholt im Thermogramm zu detektieren. Die abgestrahlte thermische Energie von Nacktmäusen in der Gruppe kann im qualitativen Thermogramm mittels Wärmebildkamera FLIR E40 visualisiert werden. Die quantitative Thermografie stellt eine praktische Anwendung dar, um berührungslos und nicht invasiv, die Temperaturen von Nacktmäusen im physiologischen Bereich reproduzierbar zu messen. Die vorliegende Studie ergab, dass ein Temperaturwert aus einer minimalen Anzahl von 10 Thermogrammen bei der quantitativen Methode genutzt werden sollte. Bezugnehmend auf den Erkenntnissen der quantitativen Thermografie ist davon auszugehen, dass thermografisch gemessene Hauttemperaturen nicht überschätzen werden. Daraus resultiert, dass der höchste, maximal gemessene Temperaturwert (irTmax) aller Thermogramme derjenige Wert ist, der den realen irT-Wert am besten widerspiegelt. Die Studienergebnisse zeigen, dass die höchste irTmax aus allen Thermogrammen bei einer quantitativen Messung als Temperaturwert genutzt werden sollte, statt eines Mittelwertes der Temperaturen oder eines Mittelwertes der maximalen irT (irTmax). Sowohl die thermografischen Messungen der 4 weiblichen BALB/cAnN - Foxn1nu/nu/Rj Mäuse unterschiedlichen Ernährungszustands, als auch die Messung der 50 männlichen Rj:NMRI - Foxn1nu/nu Mäuse und die Mehrfachmessungen der 20 BALB/cAnN - Foxn1nu/nu/Rj Mäuseböcke über einen längeren Zeitraum zeigen die Praktikabilität der Wärmebildkamera. Die für alle quantitativen Thermogramme verwendete Wärmebildkamera des Modells FLIR E40 hat eine höhere Messfleckgröße und eine geringere Kameraauflösung und -qualität, verglichen mit den momentanen technischen Möglichkeiten. Für den Vergleich der verschiedenen Temperaturmessmethoden wurde die Wärmebildkamera des Modells FLIR T660 genutzt. Eine geringere Größe des Messflecks ermöglichte es, mit der WBK FLIR T660 hochwertigere irT - Ergebnisse zu erhalten als bei der Messung mit dem Modell FLIR E40. Eine automatische Fokussierung ist auf Grund des notwendigen Kontrastes in Form eines minimalen Temperaturunterschiedes in einigen Anwendungsgebieten allerding umstritten. In dieser Studie zeigt sich, dass die Autofokusfunktion des Modells FLIR T660 die Nutzung eines Stativs bedingt, um Mikrovibrationen der Hand des Anwenders zu vermeiden und hochwertige Temperaturergebnisse zu erhalten. Nur die Verwendung eines Stativs ermöglicht die Fokussierung einer Nacktmaus in einer konstanten Ebene zur thermografischen Messung. Wobei einzig die hohe Aufnahmefrequenz des Modells FLIR T660 radiometrische autofokussierte Videoaufnahmen selbst bei bewegten Mäusen ermöglicht. In dieser Studie wurde die Anwendung der Wärmebildkamera mit invasiveren Methoden, wie einer rektalen Sonde, einem subkutan implantieren Transponder und einen intraperitoneal implantierten Datenloggen gegenübergestellt. Die Wärmebildkamera ist ein stressfreies Messwerkzeug, sodass kein chirurgischer Eingriff und kein Einbringen von Fremdmaterial in die Maus notwendig sind. Rektal mit der Sonde model 5885, Precision Digital Thermometer with PRT [platinum resistance thermometer] (H Tinsley, New Addington, United Kingdom) erhobene Temperaturwerte sollten vorsichtig interpretiert werden, da die Durchführung zu Komplikationen führen kann und die entstehenden Einzeltiereffekte bei der Fehlerbetrachtung berücksichtigt werden müssen. Die Transponder-Messungen mit den IPTT-100 (Bio Medic Data Systems, Seaford, DE) haben zusätzlich den Vorteil der Möglichkeit einer Identifizierung der Maus. Wobei diese Studie zeigt, dass im Experiment die Nutzung von temperaturkalibrierten Transpondern zu empfehlen ist. Die Datenlogger, DST Nano–T Temperature Recorder (Starr Oddi, Gardabaer, Iceland) haben zwar den Vorteil der kontinuierlichen Temperaturmessung, aber in dieser tierexperimentellen Studie, waren die von der Software berechneten, registrierten intraperitoneal gemessenen Temperaturen für die Fragestellung nicht verwendbar. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wärmebildkamera ebenso genau ist wie die rektale und die subkutane Temperaturmessmethode. Die Studie zeigt, dass die infrarot gemessene Temperatur geeignet ist, die Temperatur von Nacktmäusen widerzuspiegeln und ebenso valide ist wie die rektale und subkutane Temperaturmessung. Zusammengefasst stellt die höchst effiziente, nicht invasive Methode der Thermografie ein Refinement gegenüber anderen Temperaturmessverfahren dar. Diese Methode detektiert Defizite des Ernährungszustandes der Tiere und ermöglicht frühzeitig das Wohlergehen von Nacktmäusen durch geeignete Maßnahmen zu verbessern. Die Thermografie ist ein vielversprechender Ansatz, um die Tierbeurteilung unter anderen Aspekten vorzunehmen, um zukünftig eine bessere tägliche in Augenscheinnahme in der Versuchstierhaltung herbeizuführen. Die qualitative Thermografie stellt sich als geeignete Refinement Methode dar, um die von Nacktmäusen abgestrahlte Wärmestrahlung zu visualisieren und, neben der täglichen Inaugenscheinnahme der Tiere, deren Wohlbefinden objektiv zu beurteilen. Zusätzlich stellt die quantitative Thermografie eine praktische Anwendung dar, um berührungslos und nichtinvasiv die Temperaturen von Nacktmäusen in physiologischen Temperaturbereichen reproduzierbar zu messen. Die Thermografie ist bei Nacktmäusen im Vergleich zu etablierten Temperaturmessverfahren (rektale, subkutane und intraperitoneale) bei gleicher Messgenauigkeit weniger invasiv. Ein Ersatz, der in verschiedenen Studien üblicherweise verwendeten Temperaturerfassung, sollte durch die Möglichkeit, der nicht invasive Methode grundsätzlich abgewogen werden. Die Temperaturmessung mittels Thermografie als nicht invasives Verfahren stellt eine Verbesserung gegenüber etablierten Methoden dar, weil diese nicht mit Belastungen wie die Fixation oder dem Risiko einer Infektion verbunden ist. Im Rahmen von Studien können mit dieser Messmethode im Sinne des 3R - Prinzips nicht manipulativ Temperaturen sicherer an der Nacktmaus gemessen werden.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Auswirkungen von PPID auf die kardiale Funktion anhand von Gewebedoppler, Speckle Tracking, EKG und Blutdruckmessung

Auswirkungen von PPID auf die kardiale Funktion anhand von Gewebedoppler, Speckle Tracking, EKG und Blutdruckmessung von Fisch,  Judith
Das Synonym für PPID “Equines Cushing Syndrom” leitet sich von dem humanen Cushing Syndrom ab. Beide Syndrome zeigen ähnliche Symptome, wie Immunschwäche, Muskelschwäche, abnormale Fettverteilung, Lethargie und verändertes Haar-/ Fellwachstum. Anders als in der Pferdemedizin existieren in der Humanmedizin Studien in denen am Cushing Syndrom erkrankte Patienten mittels Gewebedoppler, Speckle Tracking, EKG und Blutdruckmessung untersucht wurden. Ihre Herzfrequenzvariabilität wurde ebenfalls untersucht. Es wurden hierbei eine diastolische Myokarddysfunktion mit subklinischer systolischer Dysfunktion und eine arterielle Hypertension festgestellt. Die Ergebnisse über die Herzfrequenzvariabilität divergierten auseinander. Ziel dieser Studie war es mögliche Auswirkungen auf die kardiale Funktion auch beim Pferd mit PPID nachzuweisen. Um die Herzfunktion beurteilen zu können wurden die Geschwindigkeiten und die Verformungsparameter des Myokards, im Speziellen des interventrikulären Septums und der linksventrikulären freien Wand, bestimmt. Methoden der Wahl waren hierbei die sensitive Gewebedoppler- und die zweidimensionale Speckle Tracking-Echokardiographie. Zur Bewertung der autonomen Funktion konnte ein Elektrokardiogramm mit anschließender Herzfrequenzvariabilitätsanalyse durchgeführt werden. Die via Sinusknoten vermittelten Erregungsraten geben Rückschlüsse über die autonome Funktion. Zudem wurde die Messung des Blutdrucks vorgenommen, um eine mögliche arterielle Hypertension beweisen zu können. Im Rahmen der Erstuntersuchung wurden insgesamt 28 Pferde mit PPID untersucht. Es handelte sich um aktuelle und ehemalige Patienten der Klinik für Pferde der Freien Universität Berlin. Die Analyse der Herzfrequenzvariabilität zeigte eine erhöhte Parasympathikusaktivität mit reduziertem LF/HF-Verhältnis (0,67 ms2). Der Blutdruck war normotensiv. Gegenüber gesunden Pferden zeigten die Probanden eine diastolische und eine beginnende systolische myokardiale Dysfunktion. Sie zeigten eine reduzierte frühdiastolische Spitzengeschwindigkeit von IVS (PW: 12,18 ± 4,11 cm/s; c-GD: 7,75 ± 4,78 cm/s) und LFW (PW: 14,79 ± 5,79 cm/s; c-GD: 15,47 ± 4,62 cm/s), was für eine herabgesetzte Relaxation durch eine verminderte Elastizität des Myokards spricht. Zusätzlich zeigte sich eine reduzierte systolische Spitzengeschwindigkeit des IVS (PW: p = 0,002; c-GD: p = 0,011), welches auf eine verminderte Kontraktionsfähigkeit hinweist. Einige Tiere zeigten zusätzlich ein reduziertes E/A-Verhältnis. Die spätdiastolische Spitzengeschwindigkeit wies im Gewebedoppler schon eine Erhöhung auf, welche für einen bekannten Kompensationsmechanismus steht (IVS:PW: 8,07 ± 3,89 cm/s; c-GD: 3,41 ± 2,42 cm/s; LFW: PW: 13,14 ± 4,21 cm/s; c-GD: 9,73 ± 3,48 cm/s). Aufgrund der fehlenden Relaxationsfähigkeit wird die atriale Kontraktionskraft erhöht um eine ausreichende Füllmenge bereitstellen zu können. Ähnliche Ergebnisse konnte auch das Speckle Tracking hervorbringen, hier zeigte sich die spätdiastolische Relaxationsgeschwindigkeit jedoch nicht signifikant erhöht (IVS_SR_A: p = 0,867; LFW_SR_A: p = 0,394). Die GDE zeigte sich in diesem Fall die sensitivere Methode. Diese Befunde konnten schon in Studien zum humanen Cushing Syndrom nachgewiesen werden. In der Nachkontrolle nach drei bis sieben Monaten konnten trotz Therapie keine signifikanten Verbesserungen festgestellt werden. Einige Parameter zeigten sogar eine weitere Verschlechterung der Werte. Dies spricht für einen progressiven Verlauf der Erkrankung. Die vorliegende Studie konnte eine kardiale Dysfunktion und eine sympathovagale Imbalance mit erhöhter Parasympathikusaktivität belegen, eine Hypertension lag jedoch in der Studienpopulation nicht vor. Zum Ausschluss des Einflusses des Alters sollten zukünftige Studien auf PPID-Patienten jüngeren Alters zurückgreifen. Hierfür wäre die longitudinale Verformungsanalyse eine interessante Wahl, da diese sich in Studien der Kleintiermedizin sensitiver in der Früherkennung von Dysfunktionen zeigte. Zudem wäre eine größere Fallzahl von Vorteil.
Aktualisiert: 2021-04-15
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Vorkommen von CaHV-1 bei Hunden mit Konjunktivitis, Keratitis und normalen Augenbefunden

Vorkommen von CaHV-1 bei Hunden mit Konjunktivitis, Keratitis und normalen Augenbefunden von Jordan,  Lisa
Occurrence of CaHV-1 in dogs with conjunctivitis, keratitis and normal ocular findings A recurrent conjunctivitis and/ or keratitis, caused by an infection with canine herpesvirus-1 (CaHV-1), represents a significant limitation of well-being for the affected dogs. The clinical appearance of a primary or recurrent CaHV-1 infection in the eye is depending on age and immune status of the dog. In the literature conjunctivitis is the most common named symptom associated with CaHV-1 infection. It may be single or associated with other symptoms or corneal lesions (Ledbetter et al., 2006, Ledbetter et al., 2009b, Ledbetter et al., 2009c, Malone et al., 2010). Both ulcerative and non-ulcerative keratitides may occur (Ledbetter et al., 2006, Ledbetter et al., 2009c, Ledbetter et al., 2009d, Malone et al., 2010). Corneal ulcers caused by the CaHV-1 affect the surface of the cornea. They are locally limited in a group or linearly arranged (Ledbetter et al., 2009c), and may be punctated, dendritic or geographic (Ledbetter et al., 2006, Ledbetter et al., 2009c, Malone et al., 2010). In this prospective multicenter study, healthy dogs, dogs with conjunctivitis and dogs with keratitis were nationwide opthalmologically examined, sampled and tested for the presence of canine herpesvirus-1. The aim of the study was to test as many dogs as possible in Germany from different signalement for the presence of CaHV-1 in order to draw conclusions about their importance in Germany. Data were collected on age, sex, weight, breed, back and social life. Between April and November 2018, 138 dogs were ophthalmologically examined for the study, 133 of the dogs were included and subsequently subdivided into three groups: eyehealthy dogs (n = 43), dogs with conjunctivitis (n = 46) and dogs with keratitis (n = 44). Cytobrush samples were obtained from the conjunctival sac for PCR analysis. The virological examination for CaHV-1 was negative in all cases. The study involved 133 dogs from 47 different dog breeds, with different signalement, backround and social contacts. Overall the infection with CaHV-1 as causative agent of conjunctivitis and keratitis in Germany compared to the US seems to be less important than expected.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Untersuchungen zur Anwendung ausgewählter serologischer und fäkaler Biomarker und deren diagnostischen sowie prognostischen Nutzen bei Hunden mit chronischentzündlichen Entero

Untersuchungen zur Anwendung ausgewählter serologischer und fäkaler Biomarker und deren diagnostischen sowie prognostischen Nutzen bei Hunden mit chronischentzündlichen Entero von Reimann,  Charlotte
Studies on the use of selected serological and fecal biomarkers and their diagnostic and prognostic benefits in dogs with chronic inflammatory enteropathies Canine chronic inflammatory enteropathies are multifactorial diseases, whose aetiopathogeneses have yet to be fully understood. A classification as food-responsive enteropathy (FRE), antibioticresponsive enteropathy (ARE) and inflammatory bowel disease (IBD) is possible by means of the response to a specific treatment. These disease forms are mostly difficult to differentiate clinically. Thus, it is the goal of various studies to establish biomarkers, whose purpose it is to increase the timely sensitivity of early diagnostics and prognostics of the disease. This prospective, singlecenter study examined, whether a simultaneous measurement of the biomarkers S100A12, calprotectin, C-reactive protein (CRP) and N-methylhistamine (NMH) in serum and/or faeces can improve the monitoring of canine chronic inflammatory enteropathies. Markers were to be identified, which could be of diagnostic and/or prognostic value, either alone or in combination. To this end, 32 dogs with chronic intermittent or persistent gastrointestinal symptoms presented from March 2015 to March 2018 at the Small Animal Clinic of the Freie Universität Berlin were included in this study. Data on their medical history, signalment, clinical disease activity (Canine Inflammatory Bowel Disease Activity Index (CIBDAI)), laboratory parameters as well as imaging diagnostics and endoscopy were analysed. Based on their response to a specific therapy, the animals were classified into the groups FRE (n= 11), ARE (n= 9) and IBD (n= 12). The measurement of the biomarkers ensued, whenever possible, at time of initial examination, followup and final presentation. The response to therapy or the improvement of symptoms were classified as clinical, partial or absent remission, respectively. The data on the three diagnosis groups were compared. No significant differences between the diagnosis groups regarding medical history, signalment or symptoms were seen. The CIBDAI was significantly increased in the dogs with IBD compared to dogs with FRE or ARE (p= 0.015) at time of the initial examination. Dogs of the IBD-group achieved a complete clinical remission (p= 0.046) less often. A significant difference between the disease groups (p= 0.048) was also seen for calprotectin measured in serum. Dogs with IBD showed significantly increased calprotectin concentrations in serum compared to dogs with FRE or ARE. Based on this strong positive correlation between S100A12 and calprotectin in serum (rs = 0.810; p <0.0001), the sole measurement of calprotectin in serum seems sufficient. The faecal markers S100A12 and calprotectin showed the highest concentrations at initial examination in the FRE-group. During disease progression, both markers reached the highest concentrations in the IBD-group. Therefore, follow-up measurements of these markers could be indicative of the disease activity. As both markers also strongly correlated in faeces (rs = 0.934; p <0.0001), the measurement of one of these markers – calprotectin or S100A12 – in faeces seems sufficient. Moreover, the NMH measured in serum seems to facilitate a prognostic prediction regarding the response to therapy at initial examination. Dogs with partial or absent clinical remission showed significantly increased serum NMH concentrations (p= 0.007) compared to dogs with complete remission. Furthermore, dogs with IBD presented with increased faecal NMH-values, both at initial examination as well as at follow-up examinations, than dogs with FRE or ARE. Based on the findings of this study NMH in serum and faeces as well as serum Calprotectin appear to be beneficial when diagnosing chronic- inflammatory enteropathies in dogs. The faecal markers seem to be indicative of a renewed clinical deterioration. Thus, the faecal biomarkers are best suited for follow-up examinations, while the serum biomarkers enable a prediction regarding diagnosis and prognosis at initial examination, or show the clinical activity during disease progression, respectively. The small study population constitutes the largest limitation of this study. Larger prospective studies should follow, to verify the ascertained correlations herein.
Aktualisiert: 2021-04-16
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Untersuchungen zur Diagnostik der Manganversorgung von Milchkühen

Untersuchungen zur Diagnostik der Manganversorgung von Milchkühen von Monsees,  Julia
Die adäquate Versorgung von Milchkühen mit Nährstoffen und insbesondere auch Spurenelementen ist für eine gesunde sowie leistungsstarke Herde von enormer Wichtigkeit. Zur Einordnung des Mn-Status einer Milchviehherde sollen in der vorliegenden Dissertation Referenzbereiche für unterschiedliche Probenmedien präsentiert werden. Klinisch kann sich ein Mn-Mangel unter anderem durch eine verminderte Fruchtbarkeitsrate von Milchkühen oder der Geburt deformierter und lebensschwacher Kälber äußern. Zudem wird die Ansicht vertreten, dass sich das Geschlechterverhältnis zugunsten der männlichen Tiere verschiebt. Ursächlich hierfür ist nicht unbedingt ein primärer Mangel an Mn. Von großer Bedeutung sind vor allem sekundär bedingte Mangelzustände durch Mn-Antagonisten, wie Fe, das in hohen Konzentrationen im Trinkwasser vorkommen kann. Die Resorptionsrate von Mn beträgt bei Rindern zwischen 0,5 und 5,0 %. Es wird aus dem gesamten Intestinum resorbiert. Mn befindet sich hauptsächlich in mitochondrienreichen Organen, wie der Leber, dem Knochengewebe oder den Haaren. Größtenteils wird es durch den TfR oder via DMT-1 in die Zelle aufgenommen. Die Ausscheidung erfolgt über die Leber. Wenigstens 95 % des absorbierten Mn werden so im first pass effect eliminiert, mit der Galle exkretiert und über die Fäzes ausgeschieden. Für die Aufrechterhaltung der Homöostase spielen aber vor allem die Veränderungen der Absorptionsrate eine Rolle. Durch die Bindung an Proteine, die die Filtration über die Niere verhindert, beträgt der Anteil im Urin < 1 % der Mn-Aufnahme. Die in dieser Arbeit präsentierten Ergebnisse basieren auf der Auswertung von Daten aus der Bestandsbetreuung der Klinik für Klauentiere, FU Berlin. Sie werden in zwei Studien unterteilt. Die Datei der Bestandsuntersuchung umfasst Erhebungen aus 564 Milchviehbetrieben der Jahre 2007 bis 2014. Die durchschnittliche Tierzahl betrug 495 Tiere pro Betrieb. Größtenteils gehörten sie den Rassen Holstein Friesian und Schwarzbuntes Milchrind an. Die Kühe wurden zumeist in Boxenlaufställen gehalten und bekamen eine TMR gefüttert. Pro Laktationsgruppe wurden zehn klinisch gesunde, vorzugsweise pluripare Tiere ausgewählt und beprobt. Die Mn-Konzentration wurde in folgenden Substraten bestimmt: Blutserum, EDTA-Plasma, EDTA-Vollblut, Harn und Haar. In die Datei der Betriebsuntersuchung flossen Untersuchungen aus dem Winter 2007/2008 ein. Sie stammen aus einem milchproduzierenden Landwirtschaftsbetrieb mit zu dem Zeitpunkt etwa 1400 Kühen der Rasse Holstein Friesian. Auch hier wurden aus jeder Laktationsgruppe jeweils zehn klinisch gesunde, pluripare Tiere ausgewählt und folgende Probenmedien entnommen: Blutserum, EDTA-Plasma, EDTA-Vollblut, Haar und Lebergewebe. Die Proben wurden mit der ICP-OES Methode spektrometrisch untersucht. In allen Substraten lagen die erhobenen Mn-Werte im niedrigen Konzentrationsbereich. Es zeigten sich trotzdem keine klinischen Hinweise auf eine mangelhafte Versorgungslage. Unter üblichen Haltungs- und Fütterungsbedingungen ist ein Mn-Mangel somit nicht zu erwarten. Nachdem die erhobenen Daten log-transformiert wurden, konnten zu ihrer weitergehenden Auswertung parametrische Testverfahren angewandt werden. In der Betriebsdatei bestehen für die Mn-Konzentration mittlere Korrelationen zwischen den Plasma- und Serum- sowie den Plasma- und Vollblutwerten. In der Bestandsdatei wurde ein Zusammenhang zwischen den Serum-Mn-Werten zu den Mn-Konzentration in folgenden Proben nachgewiesen: Plasma, Vollblut und Leber. Bei den unterschiedlichen Spurenelementgehalten im Serum bestehen ein positiver Zusammenhang zwischen denen von Mn und Zn sowie ein negativer Zusammenhang der Mn-Werte zu denen von Fe. Der Zusammenhang der Serumkonzentration des an der Knorpelsynthese beteiligten Cholesterol zur Serum-Mn-Konzentration konnte ebenfalls bestätigt werden. Bundesland und Herdengröße hatten in dieser Studie keinen nachweislichen Einfluss auf den Mn-Status einer Milchvieherde. Die Mn-Mittelwerte in den verschiedenen Blutmedien stiegen im Laktationsverlauf an und unterscheiden sich signifikant voneinander. Auch jahreszeitliche Schwankungen konnten nachgewiesen werden. Dementsprechend bestanden ebenfalls signifikante Unterschiede in der Serum-Mn-Konzentration bezüglich des Untersuchungsmonats und auch des Untersuchungsjahres. Der viel diskutierte Zusammenhang zwischen der Mn-Konzentration in den verschiedenen Untersuchungsmedien und dem Verhältnis von männlichen zu weiblichen Kälbern ließ sich in der vorliegenden Auswertung nicht erkennen. Dafür zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Serum- sowie der Vollblut-Mn-Konzentration und dem Besamungsindex. Der Mn-Gehalt im Futtermittel wurde in dieser Dissertation nicht näher beleuchtet. Trotzdem scheint eine sorgfältig durchgeführte Analyse des Mn-Gehalts der vorgelegten TMR die geeignetste Methode zur Erhebung des Mn-Status einer Milchviehherde zu sein. Eine Konzentrationsbestimmung des Antagonisten Fe im Futter sowie im Wasser würde diese Methode vervollständigen. Auch das Probenmedium Kot war kein Bestandteil der vorliegenden Arbeit. Wegen der hohen fäkalen Exkretion von Mn und der einfachen und kostengünstigen Probengewinnung ist es allerdings sinnvoll, dieses Substrat als mögliches Probenmedium zu untersuchen. Aus den in der vorliegenden Arbeit ermittelten Mn-Konzentrationen in den verschiedenen Medien wurden Grenzwerte berechnet und mit Hilfe dieser Referenzbereiche für die einzelnen Substrate abgeleitet: Medium: Serum Einheit: μg/l Empfohlener Referenzbereich: 1,0 - 3,0 Medium: Plasma Einheit: μg/l Empfohlener Referenzbereich: 1,4 - 8,0 Medium: EDTA-Vollblut Einheit: μg/l Empfohlener Referenzbereich: 5,0 - 14 Medium: Harn Einheit: μg/l Empfohlener Referenzbereich: 0,5 - 8,0 Medium: Haar Einheit: mg/kg Empfohlener Referenzbereich: 1,0 - 23 Medium: Leber Einheit: mg/kg Empfohlener Referenzbereich: 3,8 - 11
Aktualisiert: 2022-12-31
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Die Analyse der karzinoembryonalen Antigen- und schwangerschaftsspezifischen Glykoprotein-Genfamilie des Pferdes

Die Analyse der karzinoembryonalen Antigen- und schwangerschaftsspezifischen Glykoprotein-Genfamilie des Pferdes von Mißbach,  Sophie
"The analysis of the carcinoembryonic antigen and pregnancy specific glycoprotein gene family of the horse" A well-regulated immune reaction is built upon the coordination of the single cells from the innate and the acquired immune system. Next to secreted molecules like cytokines and chemokines such a reaction is mainly mediated by surface molecules belonging to different receptor families found within the leucocyte receptor complex. Beside the well-known and analyzed families like the KIR- or the LIR-family, the CEA gene family belongs to them. This family is embedded within the extended region of the leucocyte receptor complex and is characterized for different mammalian species in a more or less large amount. In the genome of the horse clues for the existence of members belonging to the CEA gene family could be found and their availability was later experimentally proven. While the extension of this family is well examined in other species, like the human and in rodent species, for example mouse and rat, for horses such things are relatively unknown. Based on genome analyzations, partly confirmed during a bachelor thesis (Aleksic, 2010), it could be assumed that in the horse the expression of this family contain quite a few members, among which also secreted members are. Such secreted members are also known from other species developing a haemochorial placenta, in most cases the location where they are expressed, and are referred to as PSGs. In distinction to them the horse is building an epitheliochorial placentation in which the fetomaternal contact is marginally, except for the region of the endometrial cups, where a situation quite similar to this of the haemochorial placenta could be found. This specific members were already well characterized by the group of Robert Kammerer (Aleksic et al, 2016). There was a special eyemark on the membrane-anchored members of this family during the here presented research. Another characteristic of this CEA gene family is the expression of signaling motives by an ITIM or ITAM localized in their cytoplasmatic tail. Hints for the development of such kind of motives are also apparent in the equine CEA gene family. The expression for two of the ITIM-receptor bearing members of the horse, CEACAM1 and CEACAM43 is already proven whereas the detected splice variations are yet known from the mouse. The remaining members meant to bear an ITIM or ITAM in their cytoplasmatic part, seemed to have lost this signaling motives. After sequence analyzing of this members in neither of this expressed versions of the CEACAMs a signaling motive could be detected. Therefor some extraordinary motives like a special repetitive sequence could be characterized as an extracellular part of the CEACAM54, still present in the sequence of the finally expressed gene. Expression studies over a generation of a fusion protein de facto expression of this gene could be confirmed. The only ITAM bearing member of the CEA genes in the horse, the CEACAM41, lost this motive based on the results here. In all of the here detected splice variations the loss of the transmembrane domain suggest a secreted molecule. In other characterized species, like the dog, where ITAM-bearing CEACAMs can be detected, this signaling motives are preserved and in difference to the horse rather duplicated. Diverse from other species the expression pattern from the secreted PSG-like CEACAMs of the horse is not limited to the placental tissue but instead an increased expression upon the immunological cells and especially on the t-lymphocyte subpopulation was detected. The immunological importance of this secreted equine CEACAMs is underlined by the fact, that some members, like the CEACAM55, which is exclusively expressed upon CD4-positive T-cell, are only expressed on a particular subpopulation of the lymphocytes. Within the subpopulation of the t-cells helper cells can be located, which mediate a well-regulated immune reaction. Outlook Lymphocytes and especially some of their subsets like the CD4-positive T-helper cells are mediating a regulated immune response. The here identified population of secreted PSG in the horse like CEACAMs in this part of the activated lymphocytes could play a pivotal role in this regulation mechanism. Because in contrast to the cytokines and chemokines they are much more stable and can facilitate immunological communication between cells over a long distance in the body. Upon this thought the here presented work is the basis for further research on this field. In other species hemophilic and heterophilic interactions between members of the CEA gene family were shown. Such an interaction as well as correlations and interactions of the different members of the CEACAMs have not been proven for horses so far and need to be done.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Veränderungen des weißen Blutbildes bei Kaninchen (Oryctolagus cuniculus) mit verschiedenen Erkrankungen

Veränderungen des weißen Blutbildes bei Kaninchen (Oryctolagus cuniculus) mit verschiedenen Erkrankungen von Weiß,  Janine
Ziel der Studie war es Veränderungen der Zellzahl der weißen Blutzellen bei Erkrankungen von Heimtierkaninchen zu untersuchen. Ebenso sollte ein Methodenvergleich zwischen der maschinellen und manuellen Differenzierung des weißen Blutbildes vorgenommen werden. Die manuelle Differenzierung war vor allem bei häufiger auftretenden Leukozytenpopulationen vergleichbar mit den Messungen des automatischen Analysegerätes (Sysmex XT-2000iV). Weniger häufig auftretende Zellpopulationen konnten dagegen genauer mit der maschinellen Messung ermittelt werden. Prognostische und diagnostische Parameter für einzelne Erkrankungen konnten nicht nachgewiesen werden. Die Gesamtleukozytenzahl hatte wenig Aussagekraft bei spezifischen Erkrankungen. Nur selten waren Werte außerhalb des Referenzbereiches nachweisbar. Diese waren nicht krankheitsspezifisch. Neoplastische Erkrankungen wie Thymome und Lymphome gingen wahrscheinlicher mit einer Leukozytose einher. Kaninchen wiesen bei Erkrankungen häufiger eine Leukozytose (16,7 %) als eine Leukopenie (3,9 %) auf, die eher bei Kaninchen mit sehr schlechtem Allgemeinzustand (z. B. SIRS, Kokzidiose) nachgewiesen wurde. Eine Linksverschiebung in Richtung der stabkernigen Heterophilen entwickelte sich anders als bei Kleintieren signifikant häufiger bei akuten, nicht-infektiösen Erkrankungen. Das Heterophilen-Lymphozyten-Verhältnis war bei 86,2 % (387/449) aller Proben bei Erstvorstellung im klinikinternen Referenzbereich (Messbereich: 0,1-5,3; Median: 0,6). 1,1 % (5/449) der Proben lagen unterhalb des Referenzbereichs und waren somit in den lymphozytären Bereich verschoben, während 12,7 % (57/449) oberhalb des Referenzbereichs und somit in den heterophilen Bereich verschoben waren. Das Verhältnis lag bei gesunden Referenzkaninchen signifikant häufiger im lymphozytären Bereich (Kolmogorov-Smirnov; p < 0,001). Der Median des Heterophilen-Lymphozyten-Verhältnis war bei 0,6, d. h. es lagen bei den meisten Proben deutlich mehr Lymphozyten als Heterophile vor. Im Vergleich dazu lag das Heterophilen-Lymphozyten-Verhältnis erkrankter Kaninchen ebenfalls signifikant im lymphozytären Bereich (Kolmogorov-Smirnov; p < 0,001), d. h. die Lymphozytenzahl lag wie bei gesunden Kaninchen oft im Referenzbereich. Der Median des Heterophilen-Lymphozyten-Verhältnis von erkrankten Kaninchen bei Erstvorstellung lag mit 1,7 (Messbereich: 0,01 - 45) deutlich über dem der gesunden Kaninchen und die Heterophilenzellzahl war bei erkrankten Kaninchen signifikant häufiger höher als die Lymphozytenzellzahl (Kruskal-Wallis-Test; p < 0,001). Im Verlauf der Erkrankungen sank der Median auf 1,02 und näherte sich damit dem Median des Heterophilen-Lymphozyten-Verhältnis gesunder Kaninchen an. Die Anzahl der Monozyten war sehr variabel. Ihr Vorkommen in der Heilungsphase kann ein Hinweis darauf sein, dass viele Kaninchen erst nach der akuten Erkrankung vorgestellt werden. Monozytosen bei Infektionskrankheiten scheinen bei Kaninchen ebenso wie bei Kleintieren aufzutreten. Eine Eosinophilie wie bei Kleintieren konnte bei parasitären Erkrankung nicht nachgewiesen werden und scheint entgegen Vermutungen in der Literatur eine untergeordnete Rolle bei Kaninchen zu spielen. Stattdessen wurde bei Ektoparasiten- bzw. Kokzidienbefall signifikant häufiger eine Eosinopenie gemessen. Andere nicht-parasitäre Krankheitsbilder wie neurologische Erkrankungen, die vermutlich unabhängig von einer Infektion mit Encephalitozoon cuniculi auftraten, wiesen dagegen eine um 73,5-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Eosinophilie auf. Die Anzahl der Basophilen wies eine hohe Variabilität auf, die ähnlich dem Vorkommen bei Kleintieren ist und in dieser Studie keine direkte Krankheitszuordnung zulässt. Mikroskopisch wurden vor allem Granula in Monozyten bei erkrankten Kaninchen festgestellt, die vermutlich einen Hinweis auf den Schweregrad der Erkrankung geben können. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich Veränderungen des weißen Blutbildes bei Heimtierkaninchen deutlich zu denen von Kleintieren unterscheiden. Viele Erkrankungen scheinen ohne Veränderungen einherzugehen oder weisen stark individuelle Schwankungen auf. Das Heterophilen-Lymphozyten-Verhältnis kann ein Krankheitshinweis, aber nicht -beweis sein. Die Monozytenzahl sollte vor allem bei infektiösen Erkrankungen beachtet werden.
Aktualisiert: 2019-12-31
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EKG-Veränderungen bei herzkranken Katzen – unter besonderer Berücksichtigung des Kammerkomplexes –

EKG-Veränderungen bei herzkranken Katzen – unter besonderer Berücksichtigung des Kammerkomplexes – von Manthey,  Theres
ECG changes in cats with heart diseases – with special consideration of the ventricular complex In this study 331 cats were examined cardiologically, and the recorded electrocardiograms (ECG) were analyzed. Special attention was paid to the QRS complex. Cardiac and coinciding extracardial diseases were possible causes for the ECG changes. Overall, ECG changes occurred in 294 (88.8 %) of the 331 patients. The most frequent ECG changes in the patient population were changes in the ventricular complex. These were increased amplitudes of the R-wave (35.1 %), deep deflections of the S-wave (11.8 %), arrhythmias (37.8 %) and vector amplitudes ≥1.0 mV in the frontal plane (independent of the vector direction, 18.4%). Increases in the R-wave, using 0.8 mV as limit for increased amplitudes, up to 1,9 mV, were caused by left ventricular hypertrophy (Cardiomyopathies: n=103/286; congenital anomalies: n=9/25; other causes: 4/8). High amplitudes were frequently observed in animals with a coincidence of chronic renal insufficiency (n=28/75) or hyperthyroidism (n=15/28, p=0.0147). Predominantly negative QRS-deflections up to -1.5 mV, resulting from deep S-amplitudes, were caused by right ventricular hypertrophy. Congenital anomalies (n=8/12, p=0.0022) or a coincidence of feline asthma (n=9/24, p=0.0036) caused the deepest amplitudes, and were the most frequent causes (p <0.0001) for negative ventricular complexes, proportionally. Deviations of the QRS-vector in the frontal plane with high vector amplitudes ≥1,0 mV (independent of the vector direction) corresponded to left or right ventricular hypertrophy, and were registered ten times directed cranially and 51 times directed caudally (Cardiomyopathies: n=50/286, congenital anomalies: n=9/37, other causes: n=2/8). Another 56 animals had vectors located outside the standard range (0-160°), but with vector amplitudes <1,0 mV. Arrhythmias were mostly represented by premature beats with 28.1 % (Cardiomyopathies: n=82/286, congenital anomalies: n=9/37, other causes: 2/8). The next most common arrhythmias were tachycardiac arrhythmias with 12.7 % (Cardiomyopathies: n=35/286, congenital anomalies: n=3/37, other causes: 4/8): atrial fibrillation (n=28), missing P-waves (n=8) and ventricular tachycardias (n=6). Further deviations from the normal sinus rhythm were AV blockages (AV-Block 1.°: n=1; AV-Block 3.°: n=7) and excitation spread disturbances (RBBB: n=4; LBBB: n=6; Hemiblock: n=1 [Cardiomyopathies: n=16/286, congenital anomalies: n=3/37]). Additional ECG changes registered in the population were: P-wave increases (n=42), T-wave increases (n=31), prolonged QRS complexes (n=25), and extended QT intervals (n=8). The extent of the ECG changes were associated with the severity or the progression of the disease diagnosed and the clinical symptoms. Since aberrations from standard normal ECG patterns were not recorded in each single ECG, serial registration were essential for the identification of specific ECG changes. This is valid for arrhythmias especially. The ECG has significant clinical relevance for the identification of arrhythmias and, together with other examination methods, it is helpful in the diagnosis and prognosis. Further studies on reference values and individual as well as disease-related differences, such as feline asthma or chronic renal insufficiency, are recommended.
Aktualisiert: 2019-12-31
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Reliabilitätsanalyse der subjektiven Beurteilung des Bizepssehnenreflexes beim gesunden Hund

Reliabilitätsanalyse der subjektiven Beurteilung des Bizepssehnenreflexes beim gesunden Hund von Giebels,  Felix
Reliability-analysis of the subjective assessment of the bicipital reflex in healthy dogs The goals of this thesis are two-folded: first the comparative quantification of the Interobserver Agreement (IA) on the evaluation of the canine bicipital (BTR) and patellar tendon (PTR) reflex in healthy dogs and second the identification of intrinsic (sex, age, fur length, weight) and extrinsic (observer´s expertise, body side, examiner) risk factors on the IA of both reflexes. The observers are subdivided in three groups based on their expected level of expertise (neurologists = highest -, practitioners = middle – and veterinary students = lowest level of expertise). Each observer evaluates independently the reflex presence (RP(BTR), RP(PTR)) and the reflex activity (RA(BTR), RA(PTR)) of both reflexes on a videotape using a 5-point-ordinalscale. For study 1, 103 anonymized sequences of 61 forelimbs are evaluated, of which 42 sequences have been examined by both examiners (E1, E2) and 19 by one of both examiners (E1 or E2) each. For study 2 only the sequences examined by E2 in study 1 (n = 54) were analyzed and compared to the evaluation of the patellar tendon-reflex on 64 hindlimbs, which have been examined only by E2 as well. Multiple reliability coefficients were calculated. Additionally, the amount of complete agreement-, partial (dis)agreement with difference of 1 or ≥ 2 points of the ordinalscale- and complete disagreement-evaluations are counted for all groups. The influence of the risk factors mentioned above are calculated using a mixed regression-model. The Odds Ratio for each factor was presented. The higher the level of expertise the higher is the IA for RP(BTR) and is significant highest for neurologists. For the RA(BTR), the amount of complete agreement-evaluations was the higher the higher the level of expertise of the observer was. The IA of the RA(BTR) is significantly lowest for students. The level of expertise has a significant impact on the height of the IA in the evaluation of the bicipital tendon-reflex: for the RP(BTR) practitioners have a 3.8-way, students a 5.7-way higher risk to judge discordantly compared to the neurologists. For the RA(BTR), practitioners have a 4.4-way, students a 7.6-way higher risk of discordance. In longhaired dogs the likelihood of disagreement is 2.6-way higher compared to shorthaired dogs in the evaluation of RA(BTR). This impact is significant. Likewise, the RP(PTR) is the higher the higher the observers´ expertise is. Students have the significant lowest IA of the evaluation of the RP(PTR). The RA(PTR) is evaluated significantly more consistent by practitioners and students than the RA(BTR). For practitioners this difference is significant. For neurologists there is no difference between the IA of the RA(BTR) and RA(PTR). Neurologists have a higher amount of complete agreement-evaluations in RA(BTR) compared to the RA(PTR), while practitioners and students have a higher amount of complete agreement-evaluations in the RA(PTR). Neurologists and practitioners have the identical distribution of complete agreement- and disagreement-evaluations of RA(PTR) and show no evaluation with a difference of more than one scale-point. None of the examined risk factors has a significant impact on the height of IA in the evaluation of RP(PTR), while students have a 4.3-way higher risk of discordance when evaluating the RA(PTR) compared to the other groups. This effect is significant (p < 0,001). Neurologists can reliably assess the bicipital tendon-reflex. The level of the observer´s expertise and the fur length of the dog take an impact on the height of the IA of RA(BTR). The influence of the observer´s expertise is higher on the evaluation of the BTR than on the evaluation of the PTR.
Aktualisiert: 2019-12-31
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