Bildungsungleichheit

Bildungsungleichheit von Kleber,  Birthe, Miethe,  Ingrid, Wagner-Diehl,  Dominik
Welche Grundannahmen liegen der Forderung nach einem Abbau sozialer Ungleichheit zugrunde? Warum ist Ungleichheit im Bildungswesen ein Problem? Ist Bildungsungleichheit überhaupt ein Problem? Solche und ähnliche Fragen werden eher selten gestellt und oft nur implizit beantwortet. Im Buch werden die Welt- und Menschenbilder von „Klassikern“ der Bildungsphilosophie wie Platon, Rousseau und Pestalozzi dargestellt und mögliche pädagogische Konsequenzen gezeigt. So wird eine neue Perspektive auf aktuelle Debatten über Bildung und Ungleichheit gewonnen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Implizites Wissen

Implizites Wissen von Loenhoff,  Jens
Der Begriff ›implizites Wissen‹ beschreibt ein Wissen, das nicht explizit begründet werden kann. Als ›Hintergrundwissen‹ verdankt sich seine Geltung nicht rationalen Verfahren und vernünftigen Überzeugungen, sondern es kommt im Handeln und Können von Akteuren zum Ausdruck. Das Konzept hat in den letzten Jahren ein erhöhtes Interesse erfahren. Grund dafür sind neuere Entwicklungen im Kontext praxeologischer und pragmatistischer Sozialtheorien. Es bedarf jedoch weiterer terminologischer und begrifflicher Bestimmungen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes ordnen epistemische Grundpositionen zum impliziten Wissen ein, stellen seine Bedeutung für handlungs- und kommunikationstheoretische Ansätze heraus und erläutern seine Rolle im Bezugsrahmen gesellschaftstheoretischer Überlegungen. Mit Beiträgen von Gregor Bongaerts, Harry Collins, Alexandra Eichler, Hilde Haider, Clemens Knobloch, Werner Kogge, Jens Loenhoff, Joachim Renn, Hans Julius Schneider, Rainer Schützeichel, Christian Stetter, Stephen Turner und Kirsten G. Volz »Beistand für die Lebenswelt: Ein gut komponierter Sammelband untersucht den Begriff impliziten Wissens.« (F.A.Z., Ralf Konersmann)
Aktualisiert: 2023-06-01
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Freiheit, Gleichheit, Entfaltung

Freiheit, Gleichheit, Entfaltung von Henning,  Christoph
Als Theorie des Guten fordert der Perfektionismus eine gelingende menschliche Entwicklung; als politische Philosophie stellt er Institutionen die Aufgabe, die Entfaltung der Individuen zu ermöglichen. Eine solche Politik steht heute allerdings unter liberalem Generalverdacht. Christoph Henning stellt die Debatten um den Perfektionismus erstmals umfassend dar und zeigt im Rückgriff auf radikale Denker von Jean-Jacques Rousseau bis Thomas Hurka, dass der Perfektionismus als zentraler Bestandteil des Projektes von Freiheit und Gleichheit zu begreifen ist.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Freiheit, Gleichheit, Entfaltung

Freiheit, Gleichheit, Entfaltung von Henning,  Christoph
Als Theorie des Guten fordert der Perfektionismus eine gelingende menschliche Entwicklung; als politische Philosophie stellt er Institutionen die Aufgabe, die Entfaltung der Individuen zu ermöglichen. Eine solche Politik steht heute allerdings unter liberalem Generalverdacht. Christoph Henning stellt die Debatten um den Perfektionismus erstmals umfassend dar und zeigt im Rückgriff auf radikale Denker von Jean-Jacques Rousseau bis Thomas Hurka, dass der Perfektionismus als zentraler Bestandteil des Projektes von Freiheit und Gleichheit zu begreifen ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Implizites Wissen

Implizites Wissen von Loenhoff,  Jens
Der Begriff ›implizites Wissen‹ beschreibt ein Wissen, das nicht explizit begründet werden kann. Als ›Hintergrundwissen‹ verdankt sich seine Geltung nicht rationalen Verfahren und vernünftigen Überzeugungen, sondern es kommt im Handeln und Können von Akteuren zum Ausdruck. Das Konzept hat in den letzten Jahren ein erhöhtes Interesse erfahren. Grund dafür sind neuere Entwicklungen im Kontext praxeologischer und pragmatistischer Sozialtheorien. Es bedarf jedoch weiterer terminologischer und begrifflicher Bestimmungen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes ordnen epistemische Grundpositionen zum impliziten Wissen ein, stellen seine Bedeutung für handlungs- und kommunikationstheoretische Ansätze heraus und erläutern seine Rolle im Bezugsrahmen gesellschaftstheoretischer Überlegungen. Mit Beiträgen von Gregor Bongaerts, Harry Collins, Alexandra Eichler, Hilde Haider, Clemens Knobloch, Werner Kogge, Jens Loenhoff, Joachim Renn, Hans Julius Schneider, Rainer Schützeichel, Christian Stetter, Stephen Turner und Kirsten G. Volz »Beistand für die Lebenswelt: Ein gut komponierter Sammelband untersucht den Begriff impliziten Wissens.« (F.A.Z., Ralf Konersmann)
Aktualisiert: 2022-09-05
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Sinne geben zu denken

Sinne geben zu denken von Balmer,  Hans-Peter
Seit Mitte des achtzehnten Jahrhunderts tritt Ästhetik als eigenständige philosophische Disziplin hervor, in durchaus kritischer wie zugleich kompensatorischer Spannung zur neuzeitlich vorherrschenden Rationalität. Indem die Aufklärung universell Vernunft propagierte und Religion zum Vorurteil erklärte, wuchs der ästhetischen Erfahrung und ihrer Reflexion in bislang kaum bekannter Weise eigenständige Bedeutung zu. Normative Theorie des Schönen und der Künste konnte gleichwohl nicht auf Dauer die Hauptrolle spielen; eher demonstrierte sie, welch unangebrachte Überhöhung ästhetische Erfahrung von philosophischer Spekulation zu gewärtigen hat. Denker von Baumgarten und Kant bis zu Schopenhauer, Kierkegaard, Nietzsche und Dewey hatten demgegenüber aufzuzeigen, dass in menschlicher Sinnlichkeit als grundlegendem Unterscheidungsvermögen eine Dynamik angelegt ist, woraus im Gesamtzusammenhang menschlicher Selbstverständigung maßgeblich Orientierung zu schöpfen ist.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Anthropologie und/als Erziehung

Anthropologie und/als Erziehung von Engels,  Bettina, Ingold,  Tim
Bildung ist mehr als Lehren und Lernen und Anthropologie mehr als das Leben anderer Menschen zum Studienobjekt zu machen. Sowohl die Anthropologie als auch die Pädagogik sind laut Tim Ingold Formen, das Leben mit anderen zu erkunden und gemeinsam zu führen. In diesem provokativen Buch erkundet er nicht nur die Schnittstelle der beiden Fachgebiete Anthropologie und Erziehungs-/ Bildungswissenschaft, sondern postuliert vielmehr ihregrundlegende Gleichartigkeit. Ausgehend von den Schriften des pragmatistischen Philosophen John Dewey entfaltet Ingold sein Argument in vier dichten, eng miteinander verknüpften Kapiteln. Erziehung, so seine These, ist nicht die Übermittlung autorisierten Wissens von einer Generation an die nächste, sondern eine Form, sich den Dingen zuzuwenden, Wege der Entwicklung und Entdeckung zu eröffnen. Was bedeutet das für die Art und Weise, wie wir Studium und Schule, Lehren und Lernen sowie die Freiheiten, die sie verkörpern, begreifen? Und welchen Einfluss hat es auf die Praktiken des Teilnehmens und Beobachtens, auf Methoden der Feldforschung und Ausbildung, auf Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre, auf die Universität? Dieses eingängig und packend geschriebene Buch wendet sich gleichermaßen an Erziehungswissenschaftler wie Anthropologen. Jeder, der die ausgetretenen Pfade der Bildungs- und Sozialpolitik verlassen möchte, wird hier Anregung finden – etwa Lehrende und Studierende der Philosophie, der Sozialwissenschaften, der Lernpsychologie, der Ökologie oder der Kunstpraxis.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Anthropologie und/als Erziehung

Anthropologie und/als Erziehung von Engels,  Bettina, Ingold,  Tim
Bildung ist mehr als Lehren und Lernen und Anthropologie mehr als das Leben anderer Menschen zum Studienobjekt zu machen. Sowohl die Anthropologie als auch die Pädagogik sind laut Tim Ingold Formen, das Leben mit anderen zu erkunden und gemeinsam zu führen. In diesem provokativen Buch erkundet er nicht nur die Schnittstelle der beiden Fachgebiete Anthropologie und Erziehungs-/ Bildungswissenschaft, sondern postuliert vielmehr ihregrundlegende Gleichartigkeit. Ausgehend von den Schriften des pragmatistischen Philosophen John Dewey entfaltet Ingold sein Argument in vier dichten, eng miteinander verknüpften Kapiteln. Erziehung, so seine These, ist nicht die Übermittlung autorisierten Wissens von einer Generation an die nächste, sondern eine Form, sich den Dingen zuzuwenden, Wege der Entwicklung und Entdeckung zu eröffnen. Was bedeutet das für die Art und Weise, wie wir Studium und Schule, Lehren und Lernen sowie die Freiheiten, die sie verkörpern, begreifen? Und welchen Einfluss hat es auf die Praktiken des Teilnehmens und Beobachtens, auf Methoden der Feldforschung und Ausbildung, auf Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre, auf die Universität? Dieses eingängig und packend geschriebene Buch wendet sich gleichermaßen an Erziehungswissenschaftler wie Anthropologen. Jeder, der die ausgetretenen Pfade der Bildungs- und Sozialpolitik verlassen möchte, wird hier Anregung finden – etwa Lehrende und Studierende der Philosophie, der Sozialwissenschaften, der Lernpsychologie, der Ökologie oder der Kunstpraxis.
Aktualisiert: 2022-09-21
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Mein Videospiel hat meine Hausaufgaben gefressen

Mein Videospiel hat meine Hausaufgaben gefressen von Hahn,  Claudia, Hansen,  Dustin
Der dreizehnjährige Dewey braucht dringend eine gute Note, um das Schuljahr zu bestehen. Seit Wochen arbeitet er daher an einem Vulkanmodell für einen Wissenschaftswettbewerb der Schule. Als er jedoch seinem Freund Ferg helfen soll, eine Spielkonsole zu reparieren, werden die beiden samt Deweys Schwester Beatrice, ihrer Freundin Kat und dem Vulkanmodell in ein Videospiel versetzt. Dort müssen sie zahlreiche Abenteuer bestehen, um zurück in die Realität zu gelangen. Und das rechtzeitig und mit dem Modell, bevor der Abgabetermin des Wettbewerbs vorbei ist! Eine superschräge, spannende Comicgeschichte über Freundschaft und darüber, dass man im Team jede Herausforderung meistern kann!
Aktualisiert: 2023-04-16
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Unsinn

Unsinn von Vossenkuhl,  Wilhelm
Wie erklärt man Kindern am besten den Sinn des Lebens? Wer diesen verstehen will, sollte sich als Erstes an den Unsinn machen. Denn das Rezept lautet, erst das Gegenteil von dem zu verstehen, was man eigentlich verstehen will. Und so fängt auch dieses mit leichter Feder geschriebene und charmant illustrierte Buch bei dem an, was Kindern am meisten Freude bereitet – dem Unsinn. Die vorgestellten Wortspiele, Kinderreime und weiterer leicht umzusetzender Schabernack macht nicht nur Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Spaß, sondern führt auch spielend leicht in die Kunst des Philosophierens ein.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Einführung in die Ästhetische Bildung

Einführung in die Ästhetische Bildung von Dietrich,  Cornelie, Krinninger,  Dominik, Schubert,  Volker
Das Buch bietet einen hervorragenden Einstieg in die wesentlichen Elemente der ästhetischen Bildung. Aufgezeigt werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen ästhetischer Erfahrung, ästhetischer Erziehung und Bildung. Neben zentralen Begründungsfiguren (Schiller und Dewey) werden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen sowie exemplarische didaktische Arrangements dargestellt. Das Buch bietet einen hervorragenden Einstieg in die wesentlichen Elemente der ästhetischen Bildung. Aufgezeigt werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen ästhetischer Erfahrung, ästhetischer Erziehung und Bildung. Neben zentralen Begründungsfiguren (Schiller und Dewey) werden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen sowie exemplarische didaktische Arrangements dargestellt. Auf diese Weise erhalten Leserinnen und Leser einen Überblick über dieses heute nach wie vor und vielleicht immer wichtiger werdende Themengebiet.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Bildungsungleichheit

Bildungsungleichheit von Kleber,  Birthe, Miethe,  Ingrid, Wagner-Diehl,  Dominik
Welche Grundannahmen liegen der Forderung nach einem Abbau sozialer Ungleichheit zugrunde? Warum ist Ungleichheit im Bildungswesen ein Problem? Ist Bildungsungleichheit überhaupt ein Problem? Solche und ähnliche Fragen werden eher selten gestellt und oft nur implizit beantwortet. Im Buch werden die Welt- und Menschenbilder von „Klassikern“ der Bildungsphilosophie wie Platon, Rousseau und Pestalozzi dargestellt und mögliche pädagogische Konsequenzen gezeigt. So wird eine neue Perspektive auf aktuelle Debatten über Bildung und Ungleichheit gewonnen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Theater und Bilderfahrung

Theater und Bilderfahrung von Jackob,  Alexander
Der aufmerksame Blick der Theaterzuschauer lässt sich weder auf eine Art der Vorstellung noch auf eine bestimmte Form der Bilderfahrung beschränken. In der Philosophie und der ästhetischen Theorie hat er ebenso seine Spuren hinterlassen, wie in der spannungsreichen Geschichte des Bildes. Welche Einsichten bietet eine Theorie der Zuschauer (Theoroi) in der heutigen Bildkultur? Was trägt das Theater als theoretisches und historisches Phänomen zu einer Kritik unterschied- licher Bildformen bei? Diesen Fragen wird in der vorliegenden Untersuchung anhand von phänomenologischen, hermeneutischen und archäologischen Positionen nachgegangen. Als grundlegendes Phänomen erweist sich dabei das Bild des Wiedergängers (Steinerner Gast) im Theater.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Bildungstheorien zur Einführung

Bildungstheorien zur Einführung von Rieger-Ladich,  Markus
Der Begriff Bildungstheorie kennzeichnet ein dynamisches Feld, das von Angehörigen unterschiedlicher Disziplinen bearbeitet wird. Diese Einführung orientiert sich daher nicht länger an disziplinären Grenzen, sondern erkundet ein weites, unübersichtliches Terrain und arbeitet dessen Strukturen heraus, ohne dabei die Konstellationen auszublenden, aus denen die Theorieentwürfe hervorgegangen sind. Zu diesem Zweck werden zunächst Platon und Montaigne, Humboldt und Schleiermacher diskutiert. Einen Schwerpunkt bilden bildungstheoretische Entwürfe, die in Auseinandersetzung mit Positionen des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden. Dabei reicht das Spektrum von Dewey und Horkheimer über Hall und Bourdieu bis zu Foucault und Butler, Rancière und Spivak. Was leisten ihre Konzeptionen, um einen zeitgenössischen Bildungsbegriff zu entwickeln?
Aktualisiert: 2022-02-18
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Experimentalismus und Soziologie

Experimentalismus und Soziologie von Bogusz,  Tanja
Die Soziologie muss ihre gesellschaftliche Funktion, ihre interdisziplinäre Anschlussfähigkeit und ihr Interventionsspektrum im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Transformationsprozesse neu bestimmen. "Soziologischer Experimentalismus", verstanden als eine Umstellung des Faches von der Krisen- zur Erfahrungswissenschaft, ist eine Antwort auf diese Herausforderung. Experiment und Erfahrung gehören zusammen. Als Erfahrungswissenschaft wird Soziologie damit zu einer Praxis, die Erfahrungen nicht nur beobachtet, sondern zur Voraussetzung jeder Art von Erkenntnis macht. Die Zukunft des soziologischen Experimentalismus liegt folglich in der Aufgabe, attraktive Laboratorien für entsprechende Kooperationen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft dauerhaft bereit zu stellen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Gesellschaft, Religion und Ästhetik in der Erziehungsphilosophie John Deweys

Gesellschaft, Religion und Ästhetik in der Erziehungsphilosophie John Deweys von Hohr,  Hansjörg, Retter,  Hein
John Dewey (1859-1952) ist als Repräsentant der internationalen Reformpädagogik, als Philosoph der Demokratie und als Mitbegründer des Pragmatismus die führende geistige Gestalt Amerikas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der vorliegende Band macht die Rolle von Politik, Religion und Ästhetik in der Erziehungsphilosophie Deweys deutlich. In den rezeptionstheoretischen Überlegungen werden neben den modernen auch die vormodernen, neben den liberalen auch die antiliberalen Tendenzen seines Denkens aufgezeigt. Zentrale, von Erziehungswissenschaftlern formulierte Thesen zur Dewey-Rezeption erweisen sich dabei als Mythenbildungen.
Aktualisiert: 2021-09-20
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Medientheorien zur Einführung

Medientheorien zur Einführung von Mersch,  Dieter
Medientheorien reflektieren auf die Geschichte der Kulturen und ihrer Technologien. Als Zweig der Philosophie werfen sie die Frage nach den medialen Bedingungen von Bewusstsein, Erkenntnis, Handeln und Bedeutung auf. Im Anschluss an eine allgemeine Bestimmung des "Medialen" und seiner Relevanz für Kulturtheorien geht der Band in seinem zweiten - geschichtlichen - Teil zunächst von einer "Archäologie" des Medienbegriffs aus und stellt früheste Theoriebildungen bei Platon und in der antiken Stoa vor, um dann Spuren medientheoretischer Reflexion von Herder bis Nietzsche aufzulesen. Desweiteren werden die "Klassiker" der Medientheorie in den 20er und 30er Jahren (Freud, Brecht, Benjamin, Parsons, Dewey) sowie die anthropologisch orientierte Medientheorie der Kanadische Schule in den 50er und 60er Jahren (Innis, Goody, McLuhan) dargestellt. Sie bilden in einem weiteren Teil die Grundlage der Rekonstruktuion systematischer Medientheorien jüngeren Datums (Baudrillard, Virilio, Flusser, Kittler). In einem vierten Teil widmet sich der Band schließlich den eigentlichen Medienphilosophien, wie sie sich von Wittgenstein, Heidegger, Luhmann und Derrida her ausbuchstabieren lassen, und stellt am Ende das Konzept einer "negativen Medientheorie" vor.
Aktualisiert: 2022-07-19
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Wechselwirkung und Erziehung von Johann Friedrich Herbart bis John Dewey

Wechselwirkung und Erziehung von Johann Friedrich Herbart bis John Dewey von Schlüter,  Steffen
Die vorliegende Untersuchung stellt die Ideengeschichte von J. F. Herbarts Philosophie und Pädagogik bis zu J. Deweys Philosophie der Erziehung dar. Grundlegend hierfür ist die Historiographie des Begriffs der Wechselwirkung. Dieser Zusammenhang wird unter vier Aspekten vorgestellt: (1) Die realistische Philosophie, Psychologie und Pädagogik von Herbart. (2) Von Herbart beeinflusste Entwicklungen um 1850. (3) Die Psychologie und Ethik von W. Wundt. (4) Wundt als Übergang von Herbart zu Dewey, d.h. Wundt formulierte hierfür ein Konzept der Wechselwirkung für Deweys interaktionistische Philosophie der Erziehung. In der Gesamtdarstellung des Buches finden Kritiken am Okkasionalismus als Voraussetzung für theoretische Begründungen der Möglichkeit von Erziehung seit Herbart eine besondere Berücksichtigung. Die Wechselwirkung zwischen Seele, Leib und Umgebung, sowie Kritik am Okkasionalismus werden als herausragende ideengeschichtliche Vorlagen des Interaktionismus in der allgemeinen Pädagogik als Theorie und Praxis der Kommunikation über Erfahrungen in sozialen Handlungen dargestellt.
Aktualisiert: 2022-11-29
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Das moralphilosophische Experiment

Das moralphilosophische Experiment von Grimm,  Herwig
John Dewey stellt als Mitbegründer des Pragmatismus konkrete Probleme sozialer Realität programmatisch ins Zentrum seiner Philosophie. Diese Ausrichtung kommt dem Wunsch nach Praxisrelevanz der angewandten Ethik entgegen. Doch wie pragmatisch dürfen Ethiker sein? Herwig Grimm analysiert die Relevanz und die Reichweite der Theorie der Forschung von Dewey im Kontext der problem- und anwendungsorientierten Tierethik. Denn obwohl Dewey dafür plädiert, das Modell wissenschaftlicher Untersuchungen und ihre paradigmatische Methode, das Experiment, auf die Ethik zu übertragen, findet sich keine experimentelle Ethik in seinem umfangreichen Werk. Die grundlegende Frage dieser Arbeit ist deshalb, inwiefern Deweys Ansatz die angewandte Ethik und insbesondere die Tierethik auf ihrer Gratwanderung zwischen Praxisferne und Theorielosigkeit unterstützen kann. Hierauf gibtDas moralphilosophische Experimenteine Antwort.
Aktualisiert: 2020-01-24
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