Vom Dasein Gottes

Vom Dasein Gottes von Brentano,  Franz, Kastil,  Alfred
In seinen Vorlesungen zu den geschichtlich überlieferten Kontroversen über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit eines Beweises vom Dasein Gottes (1868-1891) erweist Brentano sowohl die Fehlerhaftigkeit des von Descartes und Leibniz verteidigten "ontologischen Gottesbeweises" als auch die Mängel der von Hume erhobenen Einwände und der Kritik Kants. Dagegen zeigt er auf, dass vier andere, historisch auseinanderfallende, methodisch jedoch gleichartige Lehren vom Dasein Gottes logischen Kriterien standhalten können und Brentano folgert daraus, "dass die Tatsachen, richtig erwogen, der Annahme Gottes im höchsten Maße günstig sind."
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *

Anfänge

Anfänge von Vieweg,  Klaus
Wie kann man in der Philosophie "von vorne anfangen"? Worin besteht ein tragfähiger, nicht beliebiger Beginn im philosophischen Denken? Nach seiner erfolgreichen Hegel-Biographie legt der Philosoph Klaus Vieweg mit seinem neuen Buch eine furiose Geschichte von den Anfängen des Philosophierens vor, die von Parmenides und Platon über Descartes und Spinoza bis hin zu Fichte und Hegel führt. Dabei legt er zugleich den Grundstein für eine andere, nämlich ihrerseits philosophische Geschichte der Philosophie, die sich keinesfalls nur an Spezialisten wendet, sondern für eine breite, philosophisch interessierte Leserschaft geschrieben ist. In der "Verlegenheit um den Anfang" liegt eine Herkulesaufgabe für die Philosophie: die Sorge um die Ermöglichung eines wahrhaft philosophischen Erkennens. Wie wurde dieses Problem des systematischen Ausgangspunktes in der Geschichte der Philosophie gelöst? Im Anschluss an Hegel zeichnet Vieweg eine logische Landkarte von den unterschiedlichsten philosophischen Eröffnungszügen, in denen die intellektuelle Faszination des Philosophierens spürbar wird.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Die Erlösung des cartesianischen Subjekts

Die Erlösung des cartesianischen Subjekts von Löwe,  Patricia
Theologie und Philosophie wurden über viele Jahrhunderte hinweg als aneinander angrenzende Wissenschaften betrieben. Die Akzeptanz des Irrationalen der religiösen Offenbarung in der Philosophie einerseits und die Rationalität des theologischen Arguments andererseits ermöglichten durchaus produktive Verflechtungen beider Disziplinen. So versuchte sich Descartes, eine der aufklärerischen Gründerfiguren unserer Epoche, an einem Gottesbeweis, um seine metaphysische Argumentation zu untermauern. Doch die historischen Erschütterungen, die der Mensch im Fortschreiten der Neuzeit verursachte und durchlebte, erzeugten einen tiefen Riss zwischen der rationalen Philosophie und der Religion. Patricia Löwe begibt sich, angeleitet durch die frühen Schriften des Hermeneutikers und Phänomenologen Paul Ricœur, auf die Suche nach den Ursprüngen des sich vertiefenden Bruchs. Sie entdeckt dabei die neuzeitliche Philosophie als Ausdruck einer fundamentalen Zerbrechlichkeit des Menschen und versucht sich zugleich an einer Wiederentdeckung des Religiösen in Zeiten der Säkularisierung.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Brennpunkte neuzeitlicher Philosophie

Brennpunkte neuzeitlicher Philosophie von Fahrenbach,  Helmut
„Philosophieren ist nun einmal […] kein ,standpunktloses Unternehmen‘.“ Dieser Haltung ist Helmut Fahrenbach in seinen Analysen und Wertungen auf dem Weg zwischen den Brennpunkten neuzeitlicher Philosophie sowie in der Kommentierung ihrer inneren Zusammenhänge verpflichtet. Mit dieser Zusammenstellung von eigenen Aufsätzen setzt er den Schlussstein seiner elf Titel umfassenden zwölfbändigen philosophischen Werkausgabe (Talheimer Ausgabe). Er identifiziert Brennpunkte philosophischen Denkens, setzt sie in Beziehung, ordnet sie ein und würdigt sie in kritischer Reflexion. Dabei geht er zurück auf Descartes und Kant, sucht die Verbindungen zu Kierkegaard, Nietzsche, Feuerbach, Marx und Bloch, um daran anschließend die philosophischen Spannungen der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zwischen Heidegger, Spengler und Bloch abzufragen gegenüber den Aufbrüchen der Zeit nach dem Nationalsozialismus. Die Brennpunkte der Nachkriegszeit verbinden sich mit der Rezeption der Positionen von Löwith, Bultmann, Jaspers, Picht und Plessner. Er stellt Verknüpfungen zu Marcuse, Sartre, Adorno, Horkheimer und Habermas her wie auch zu Walter Schulz und Dieter Henrich. Die Brennpunkte neuzeitlicher Philosophie lassen Philosophiegeschichte und aktuelle Relevanz politischer Philosophie wie auch existenzialistische Perspektiven in ihren Bedeutungen aufscheinen. Doch begnügt sich der Autor nicht mit bloßer Bezugnahme auf historische Kontroversen. Er entwickelt die in den Brennpunkten angelegten Fragestellungen weiter, um sie zugleich aus den Begründungszusammenhängen seines politisch-philosophisch-anthropologischen Ansatzes jenen Antworten näher zu bringen, die seiner „Philosophie der Zukunft“ entsprechen. Im Anhang dieser begründeten Anthologie ist der zweite Teil der Dissertation Helmut Fahrenbachs aus dem Jahr 1954/55 wiedergegeben. Darin arbeitet er die dialektischen Bezüge zwischen Philosophie und Theologie am Beispiel von Luthers Hoffnungsverständnis heraus: „Geht es aber gar um den Grenzbereich von Philosophie und Theologie, dann scheinen die Schwierigkeiten unlösbar zu werden, weil die grundsätzliche Gemeinsamkeit des Bodens in Frage steht, und die Differenz der Ebenen offenbar letztlich nicht zu überwinden ist.“
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Meditationen

Meditationen von Descartes,  Rene, Wohlers,  Christian
In den »Meditationes de prima philosophia« (1642) geht es Descartes um eine neue Grundlegung der Metaphysik. Dieser Neuanfang in der Philosophie, den Descartes wie wohl kaum ein anderer propagiert und durchführt, hat jedoch einen konservativen Zug: Gerade Descartes besteht darauf, dass seine Philosophie die älteste ist, die es überhaupt geben kann, und diese Aussage hat nur Sinn, wenn Metaphysik als Rekonstruktion der ursprünglichen Fragen verstanden wird, die anfänglich das philosophische und insbesondere metaphysische Geschäft ins Rollen gebracht hatten. Mit Descartes beginnt deshalb nicht etwa nur jenes systematische Philosophieren, dem es um die Beantwortung der Fragen selbst geht, sondern auch ein Philosophieren, das die Behandlung der Fragen selbst in der Auseinandersetzung und mit dem Material jener Positionen vollzieht, die es zu überwinden versucht. Die zentrale Innovation der Meditationen liegt also weder in der bloß scheinbaren Unabhängigkeit von aller vorherigen Metaphysik, noch in einer neuen Terminologie, sondern in einer völligen Neuordnung des vorhandenen Materials. Descartes agiert souverän in der Terminologie des Aristoteles und der scholastischen Metaphysik, greift nicht weniger souverän die Themen dieser Tradition auf und fügt sie zu einem völlig neuen Gebäude zusammen. Das Neue an Descartes' Metaphysik ist, dass er mit der hergebrachten Metaphysik agiert, nicht in ihr.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Meditationes de prima philosophia

Meditationes de prima philosophia von Descartes,  Rene, Wohlers,  Christian
In den »Meditationes de prima philosophia« (1642) geht es Descartes um eine neue Grundlegung der Metaphysik. Dieser Neuanfang in der Philosophie, den Descartes wie wohl kaum ein anderer propagiert und durchführt, hat jedoch einen konservativen Zug: Gerade Descartes besteht darauf, dass seine Philosophie die älteste ist, die es überhaupt geben kann, und diese Aussage hat nur Sinn, wenn Metaphysik als Rekonstruktion der ursprünglichen Fragen verstanden wird, die anfänglich das philosophische und insbesondere metaphysische Geschäft ins Rollen gebracht hatten. Mit Descartes beginnt deshalb nicht etwa nur jenes systematische Philosophieren, dem es um die Beantwortung der Fragen selbst geht, sondern auch ein Philosophieren, das die Behandlung der Fragen selbst in der Auseinandersetzung und mit dem Material jener Positionen vollzieht, die es zu überwinden versucht. Die zentrale Innovation der »Meditationes« liegt also weder in der bloß scheinbaren Unabhängigkeit von aller vorherigen Metaphysik, noch in einer neuen Terminologie, sondern in einer völligen Neuordnung des vorhandenen Materials. Descartes agiert souverän in der Terminologie des Aristoteles und der scholastischen Metaphysik, greift nicht weniger souverän die Themen dieser Tradition auf und fügt sie zu einem völlig neuen Gebäude zusammen. Das Neue an Descartes' Metaphysik ist, dass er 'mit' der hergebrachten Metaphysik agiert, nicht 'in' ihr. Die Neuübersetzung folgt diesem Duktus der Argumentation, indem sie größten Wert legt auf die Einhaltung einer einheitlichen Terminologie. Hinzu kommt die konzentrierte und pointierte Einführung des Herausgebers zur Entstehung und Intention des Werks, die den Leser ohne Umschweife dahin führt, von wo aus er den »Meditationen« von Anfang an hellsichtig folgen kann: in medias res.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Von der Erforschung der Wahrheit

Von der Erforschung der Wahrheit von Klemmt,  Alfred, Malebranche,  Nicolas
In Deutschland ist die Philosophie Nicolas Malebranches (1638–1715) über den anderen großen nachcartesianischen Systemen fast vergessen. Dabei hat seine eigenständige Synthese der Ideen Descartes’ mit theologischen Positionen, vor allem Augustins, in der Folgezeit großen Einfluß ausgeübt. - In seinem Hauptwerk, der Recherche de la vérité, entwickelt Malebranche als erster die cartesische Philosophie zu einem einheitlichen, in sich geschlossenen System weiter. Von den sechs Büchern der Recherche ist das wichtigste - und zugleich der Höhepunkt der Philosophie Malebranches - das hier dargebotene dritte Buch vom Verstand oder vom reinen Geist. Eine ausführliche systematische Einleitung des Herausgebers und umfangreiche Sachanmerkungen erschließen den Text.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Von der Erforschung der Wahrheit

Von der Erforschung der Wahrheit von Klemmt,  Alfred, Malebranche,  Nicolas
In Deutschland ist die Philosophie Nicolas Malebranches (1638–1715) über den anderen großen nachcartesianischen Systemen fast vergessen. Dabei hat seine eigenständige Synthese der Ideen Descartes’ mit theologischen Positionen, vor allem Augustins, in der Folgezeit großen Einfluß ausgeübt. - In seinem Hauptwerk, der Recherche de la vérité, entwickelt Malebranche als erster die cartesische Philosophie zu einem einheitlichen, in sich geschlossenen System weiter. Von den sechs Büchern der Recherche ist das wichtigste - und zugleich der Höhepunkt der Philosophie Malebranches - das hier dargebotene dritte Buch vom Verstand oder vom reinen Geist. Eine ausführliche systematische Einleitung des Herausgebers und umfangreiche Sachanmerkungen erschließen den Text.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Die Philosophie der Aufklärung

Die Philosophie der Aufklärung von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Ernst Cassirers Darstellung der Philosophie der Aufklärung, die er ursprünglich 'Ideengeschichte der Aufklärungszeit' nennen wollte, zählt zu den herausragenden Standardwerken zur Bestimmung der Leitgedanken der Epoche. Er verfasste diese 1932 erschienene Monographie für die von Fritz Medicus u. a. herausgegebene Reihe »Grundriß der philosophischen Wissenschaften«, wollte aber mehr und anderes leisten als eine rein historisch ausgerichtete Epochendarstellung: »Die eigentliche 'Philosophie' der Aufklärung ist und bleibt etwas anderes als der Inbegriff dessen, was ihre führenden Denker, was Voltaire und Montesquieu, was Hume oder Condillac, was d'Alembert oder Diderot, Wolff oder Lambert gedacht und gelehrt haben. Sie ist in der Summe dieser Lehrmeinungen und in ihrer bloßen zeitlichen Abfolge nicht sichtbar zu machen, denn sie besteht überhaupt weniger in bestimmten einzelnen Sätzen als in der Form und Art der gedanklichen Auseinandersetzung selbst.« Entsprechend sah Cassirer das auszeichnende Merkmal seiner historischen Rekonstruktion der Epoche darin, nicht die Geschichte der einzelnen Denker und ihrer Lehren, sondern eine Geschichte der Ideen der Aufklärungszeit zu schreiben und diese Ideen nicht nur in ihrer abstrakt-theoretischen Fassung, sondern in ihrer unmittelbaren Wirksamkeit, ihren »gestaltenden Kräften« aufzuzeigen: Aufklärung über den »Sinn« der Aufklärung zu geben. Inhalt: Die Denkform des Zeitalters der Aufklärung · Natur und Naturerkenntnis im Denken der Aufklärungsphilosophie · Psychologie und Erkenntnislehre · Die Idee der Religion · Die Eroberung der geschichtlichen Welt · Recht, Staat und Gesellschaft · Die Grundprobleme der Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Meditationen

Meditationen von Descartes,  Rene, Wohlers,  Christian
In den »Meditationes de prima philosophia« (1642) geht es Descartes um eine neue Grundlegung der Metaphysik. Dieser Neuanfang in der Philosophie, den Descartes wie wohl kaum ein anderer propagiert und durchführt, hat jedoch einen konservativen Zug: Gerade Descartes besteht darauf, dass seine Philosophie die älteste ist, die es überhaupt geben kann, und diese Aussage hat nur Sinn, wenn Metaphysik als Rekonstruktion der ursprünglichen Fragen verstanden wird, die anfänglich das philosophische und insbesondere metaphysische Geschäft ins Rollen gebracht hatten. Mit Descartes beginnt deshalb nicht etwa nur jenes systematische Philosophieren, dem es um die Beantwortung der Fragen selbst geht, sondern auch ein Philosophieren, das die Behandlung der Fragen selbst in der Auseinandersetzung und mit dem Material jener Positionen vollzieht, die es zu überwinden versucht. Die zentrale Innovation der Meditationen liegt also weder in der bloß scheinbaren Unabhängigkeit von aller vorherigen Metaphysik, noch in einer neuen Terminologie, sondern in einer völligen Neuordnung des vorhandenen Materials. Descartes agiert souverän in der Terminologie des Aristoteles und der scholastischen Metaphysik, greift nicht weniger souverän die Themen dieser Tradition auf und fügt sie zu einem völlig neuen Gebäude zusammen. Das Neue an Descartes' Metaphysik ist, dass er mit der hergebrachten Metaphysik agiert, nicht in ihr. Diese Ausgabe bietet - anders als die 2008 vorgelegte zweisprachige Ausgabe (PhB 597), die sich auf die Wiedergabe der sechs von Descartes verfassten Meditationen beschränkt - auch den Text der Einwände und Erwiderungen der Gelehrten seiner Zeit, die Descartes vor Drucklegung seines Werks eingeholt und der Erstausgabe von 1641 als Anhang beigefügt hatte.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Vom Dasein Gottes

Vom Dasein Gottes von Brentano,  Franz, Kastil,  Alfred
In seinen Vorlesungen zu den geschichtlich überlieferten Kontroversen über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit eines Beweises vom Dasein Gottes (1868-1891) erweist Brentano sowohl die Fehlerhaftigkeit des von Descartes und Leibniz verteidigten "ontologischen Gottesbeweises" als auch die Mängel der von Hume erhobenen Einwände und der Kritik Kants. Dagegen zeigt er auf, daß vier andere, historisch auseinanderfallende, methodisch jedoch gleichartige Lehren vom Dasein Gottes logischen Kriterien standhalten können und Brentano folgert daraus, "daß die Tatsachen, richtig erwogen, der Annahme Gottes im höchsten Maße günstig sind."
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Die Prinzipien der Philosophie

Die Prinzipien der Philosophie von Descartes,  Rene, Wohlers,  Christian
Mit den »Principia Philosophiae« (1644) gab René Descartes der Welt den Vorblick auf eine neue Physik; nicht die Inhalte, aber das Modell seiner von der Intuition ausgehenden, mathematischen Grundsätzen folgenden und hypothetisch operierenden Erklärung aller Naturerscheinungen setzte sich durch. dass Descartes – im Anschluss an den »Discours de la méthode« (1637) und die »Meditationes de prima philosophia« (1641) – mit der Veröffentlichung der »Principia« die Zäsur setzte, die seinen Rang als erster Denker der »Philosophie der Neuzeit« begründete, ist ein Topos der Philosophiegeschichte. Uneinigkeit besteht aber bis heute unter den Biographen und Interpreten über die Frage, ob Descartes selbst sich dessen bewußt war, dass alle Aussagen bzw. Erkenntnisse über das Geschehen in der Natur notwendig hypothetisch bleiben (unter metaphysischem Aspekt) und dennoch (sofern methodisch gewonnen) die Wirklichkeit treffen und berechenbar machen. Oder ob er in den »Principia« nur deshalb darauf verfiel, alle seine Aussagen über die Prinzipien der körperlichen Dinge, die sichtbare Welt und die Erde in bloß hypothetischer Form vorzutragen, um der Verfolgung durch die Inquisition zu entgehen. Diese neue, zweisprachige Ausgabe der philosophiegeschichtlich Epoche machenden Schrift bietet neben dem lateinischen Originaltext und der völlig neu erstellten, terminologischen Unterscheidungen genau Rechnung tragenden Übersetzung erstmals auch eine umfassende Erschließung der von Descartes herangezogen Quellen, d. i. der zeitgenössischen Publikationen zur Untersuchung von Naturphänomenen, die wir heute – seit Descartes – als physikalische oder naturwissenschaftliche Untersuchungen einordnen können.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Regulae ad directionem ingenii. Cogitationes privatae

Regulae ad directionem ingenii. Cogitationes privatae von Descartes,  Rene, Wohlers,  Christian
Diese Ausgabe enthält mit den "Regulae ad directionem ingenii" und den sachlich korrespondierenden "Cogitationes privatae" zwei frühe Texte Descartes' aus der Zeit von 1619 bis 1628; erstere in einer völlig neuen, letztere erstmalig in einer deutschen Übersetzung. Grundlage für die Wiedergabe des lateinischen Textes der Regulae und der Übersetzung dieses größten Fragments aus der Zeit vor Descartes' Übersiedlung in die Niederlande ist die kritische Ausgabe von Giovanni Crapulli, La Haye 1966, die der schwierigen Überlieferungslage der erst postum aus dem Nachlaß publizierten Schrift am ehesten gerecht wird; die von Springmeyer in seiner 1973 innerhalb der "Philosophischen Bibliothek" vorgelegten und seither mehrfach nachgedruckten Ausgabe des Textes vorgenommenen Eingriffe in die Textgestalt werden daher in dieser Neuausgabe nicht beibehalten. Gegenstand der Regulae und auch der "Cogitationes privatae" ist die Frage nach der Methode zur Erlangung sicherer Erkenntnis. In Descartes' Philosophie bleibt die Frage nach der Methode durchgängig aktuell, auch dort, wo metaphysische, physikalische oder ethische Inhalte verhandelt werden. Und so verwundert es auch nicht, daß er das Manuskript der Regulae, an das er wohl 1628 zuletzt Hand angelegt hatte, noch 1649 mit auf seine letzte Reise nach Stockholm nahm, obwohl ihm 1637 mit dem anonym publizierten "Discours de la Méthode pour bien conduire sa Raison" bereits der große Durchbruch gelungen war und seine darin auf vier Regeln reduzierte Methode allgemeine Beachtung gefunden hatte.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Kontingenz und Rationalität bei Descartes

Kontingenz und Rationalität bei Descartes von Goldstein,  Jürgen
Wie ist in einer Welt der radikalen Kontingenz, in der alles, was ist, auch nicht oder anders sein könnte, Rationalität möglich? Jürgen Goldstein gibt Antwort auf diese Fragen, indem er zunächst den von Descartes vorausgesetzten Kontingenzbegriff in seiner Genese rekonstruiert - eine Begriffsgeschichte des Terminus "contingentia" stellt noch immer ein Desiderat dar - und im Anschluß zeigt, daß Descartes von der spätmittelalterlichen Reflexion der Nichtnotwendigkeit des Seienden ausgeht und auf sie produktiv reagiert. Der cartesische Rationalismus wird so erstmalig und umfassend in allen Feldern seines Denkens (Metaphysik, Naturphilosophie, Ethik, Theologie) als ein Konzept zur Kontingenzbewältigung erfaßt.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Versuch über die Erkenntnis

Versuch über die Erkenntnis von Brentano,  Franz, Kastil,  Alfred, Mayer-Hillebrand,  Franziska
Der Band 'Versuch über die Erkenntnis' wurde von A. Kastil im Jahre 1925 in der Philosophischen Bibliothek herausgegeben. Seinen Inhalt bildet hauptsächlich Franz Brentanos nachgelassene, umfangreiche Schrift: 'Nieder mit den Vorurteilen!' Sie trägt den Untertitel: 'Ein Mahnwort an die Gegenwart, im Geiste von Bacon und Descartes von allem blinden Apriori sich loszusagen'. Die aus dem Jahre 1903 stammende Abhandlung: 'Nieder mit den Vorurteilen!' beschäftigt sich im I. und II. Teil vorwiegend mit Kants synthetischen Urteilen a priori, die mit aller Entschiedenheit abgelehnt werden, weil wir - nach Brentanos Auffassung - in ihnen keine Erkenntnisse, sondern nur blinde Vorurteile gegeben haben.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Vom Dasein Gottes

Vom Dasein Gottes von Brentano,  Franz, Kastil,  Alfred
In seinen Vorlesungen zu den geschichtlich überlieferten Kontroversen über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit eines Beweises vom Dasein Gottes (1868-1891) erweist Brentano sowohl die Fehlerhaftigkeit des von Descartes und Leibniz verteidigten "ontologischen Gottesbeweises" als auch die Mängel der von Hume erhobenen Einwände und der Kritik Kants. Dagegen zeigt er auf, dass vier andere, historisch auseinanderfallende, methodisch jedoch gleichartige Lehren vom Dasein Gottes logischen Kriterien standhalten können und Brentano folgert daraus, "dass die Tatsachen, richtig erwogen, der Annahme Gottes im höchsten Maße günstig sind."
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Descartes

Sie suchen ein Buch über Descartes? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Descartes. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Descartes im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Descartes einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Descartes - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Descartes, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Descartes und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.