Die Schöpfung der ewigen Wahrheiten.

Die Schöpfung der ewigen Wahrheiten. von Laudien,  Karsten
Seit Hegel gelten die Voraussetzungslosigkeit des Denkens und eine dualistische Anthropologie als Descartes' Beitrag zur Konstitution der Neuzeit. Die Wirkungsgeschichte einer Philosophie ist jedoch häufig eine schlechte Ratgeberin der Interpretation. Der Autor sucht in seiner Gesamtdarstellung deshalb das Denken Descartes' in den von ihm selbst thematisierten Konflikten auf. Dies geschieht im Anschluß an die französische Forschung und unter Auslegungshilfe der umfangreichen Korrespondenz. Karsten Laudien zeigt, daß der Nerv cartesischer Philosophie nicht an den Elementen des modernen Selbstverständnisses verläuft, sondern daß diese angemessen nur im Kontext der Lehre der Erschaffung der ewigen Wahrheiten verstanden werden. Diese Lehre schöpft das Potential scholastischer Auffassungen über die göttliche Allmacht soweit aus, daß selbst denknotwendige Wahrheiten, mathematische und logische Sätze, als metaphysisch disponibel angesehen werden. Wichtiger als diese Ansicht ist jedoch der Nachweis, daß sie alle Facetten der cartesischen Philosophie berührt und eine Reihe von Problemen der Descartesforschung plausibel löst. Die prominenten Elemente seiner Philosophie - das Cogito, der Gottesbeweis, der Dualismus, die mathematische Physik - verlieren durch diese Lehre ihren von ihrer Wirkungsgeschichte entlehnten Zusammenhang und bilden eine Philosophie, der es weniger darum geht, subjektivistisch die Neuzeit einzuleiten, als eine Allmacht zu verarbeiten, die solche Leistungen beträchtlich erschwert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Prinzipien der Philosophie

Die Prinzipien der Philosophie von Descartes,  Rene, Wohlers,  Christian
Mit den »Principia Philosophiae« (1644) gab René Descartes der Welt den Vorblick auf eine neue Physik; nicht die Inhalte, aber das Modell seiner von der Intuition ausgehenden, mathematischen Grundsätzen folgenden und hypothetisch operierenden Erklärung aller Naturerscheinungen setzte sich durch. dass Descartes – im Anschluss an den »Discours de la méthode« (1637) und die »Meditationes de prima philosophia« (1641) – mit der Veröffentlichung der »Principia« die Zäsur setzte, die seinen Rang als erster Denker der »Philosophie der Neuzeit« begründete, ist ein Topos der Philosophiegeschichte. Uneinigkeit besteht aber bis heute unter den Biographen und Interpreten über die Frage, ob Descartes selbst sich dessen bewußt war, dass alle Aussagen bzw. Erkenntnisse über das Geschehen in der Natur notwendig hypothetisch bleiben (unter metaphysischem Aspekt) und dennoch (sofern methodisch gewonnen) die Wirklichkeit treffen und berechenbar machen. Oder ob er in den »Principia« nur deshalb darauf verfiel, alle seine Aussagen über die Prinzipien der körperlichen Dinge, die sichtbare Welt und die Erde in bloß hypothetischer Form vorzutragen, um der Verfolgung durch die Inquisition zu entgehen. Diese neue, zweisprachige Ausgabe der philosophiegeschichtlich Epoche machenden Schrift bietet neben dem lateinischen Originaltext und der völlig neu erstellten, terminologischen Unterscheidungen genau Rechnung tragenden Übersetzung erstmals auch eine umfassende Erschließung der von Descartes herangezogen Quellen, d. i. der zeitgenössischen Publikationen zur Untersuchung von Naturphänomenen, die wir heute – seit Descartes – als physikalische oder naturwissenschaftliche Untersuchungen einordnen können.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Descartes’ Prinzipien der Philosophie

Descartes’ Prinzipien der Philosophie von Bartuschat,  Wolfgang, Spinoza,  Baruch de
Die 1663 in Amsterdam unter dem Titel »Des Cartes Principiorum Philosophiae Pars I et II, More Geometrico demonstratae« erschienene Schrift ist die einzige, die Spinoza zu Lebzeiten unter seinem Namen hat veröffentlichen lassen; er hoffte, dass »bei dieser Gelegenheit sich vielleicht einige Männer, die in meinem Vaterlande die obersten Stellen einnehmen, finden werden, die das Übrige, was ich geschrieben habe und als meine Sicht anerkenne, zu sehen wünschen und darum Sorge tragen, dass ich es veröffentlichen kann, ohne eine Unannehmlichkeit befürchten zu müssen«. Der eigentümliche Reiz dieser Schrift liegt darin, dass sie eine Auseinandersetzung Spinozas mit Descartes auf dem Boden der Cartesischen Philosophie und mit der Begrifflichkeit der spätscholastischen Metaphysik enthält. Sie vermag Probleme und Spannungen innerhalb der referierten Systeme aufzuzeigen und deutlich zu machen, dass sie nach einer andersartigen Begründung verlangen. Indem das Referat teilweise auf Spinozas eigene Position verweist, ist die Schrift das Beispiel einer Textexegese, in der Implikationen des Textes aufgezeigt werden, die über die Perspektive der im Text verhandelten Sachverhalte hinaus auf einen höheren Standpunkt hindeuten. Dieser Standpunkt ist somit eine Fortentwicklung der Sache selbst.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Wahrheit und Methode bei Descartes

Wahrheit und Methode bei Descartes von Gerten,  Michael
»Wahrheit und Methode bei Descartes« geht aus von der These eines zweifachen Neuanfangs der Philosophie durch Descartes. Wirkungsgeschichtlich dominierend war und ist der metaphysisch-erstphilosophische Ansatz des späten Descartes und seiner »Meditationes«. Hier dagegen wird, im Ausgang von der unvollendeten Frühschrift, den »Regulae«, eine Analyse und Interpretation von Descartes’ erstem, ›methodologisch‹ zu nennendem Neuanfang der Philosophie vorgelegt. Unter Berücksichtigung auch der praktischen Philosophie Descartes’ erscheint der Philosoph in einem anderen Licht als dem eines verkürzten Rationalismus.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Versuch über die Erkenntnis

Versuch über die Erkenntnis von Brentano,  Franz, Kastil,  Alfred, Mayer-Hillebrand,  Franziska
Der Band 'Versuch über die Erkenntnis' wurde von A. Kastil im Jahre 1925 in der Philosophischen Bibliothek herausgegeben. Seinen Inhalt bildet hauptsächlich Franz Brentanos nachgelassene, umfangreiche Schrift: 'Nieder mit den Vorurteilen!' Sie trägt den Untertitel: 'Ein Mahnwort an die Gegenwart, im Geiste von Bacon und Descartes von allem blinden Apriori sich loszusagen'. Die aus dem Jahre 1903 stammende Abhandlung: 'Nieder mit den Vorurteilen!' beschäftigt sich im I. und II. Teil vorwiegend mit Kants synthetischen Urteilen a priori, die mit aller Entschiedenheit abgelehnt werden, weil wir – nach Brentanos Auffassung – in ihnen keine Erkenntnisse, sondern nur blinde Vorurteile gegeben haben.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Descartes, Leibniz, Spinoza

Descartes, Leibniz, Spinoza von Cassirer,  Ernst, Freudenthal,  Gideon, Kaegi,  Dominic, Krois,  John Michael, Möckel,  Christian, Ranea,  Alberto Guillermo, Rubini,  Paolo
Der Band enthält Vorlesungen und Vorträge Cassirers, die sich mit der rationalistischen Philosophie befassen. Der erste gibt eine Leibniz-Vorlesung, gehalten 1933 am All Souls College in Oxford, wieder. Den zweiten Vortrag, "Spinoza's Concept of Nature", hielt Cassirer zunächst im Juni 1934 in Oxford und wiederholte ihn 1935 in Glasgow. Am umfangreichsten ist der Text der Vorträge zu "Leibniz and Newton. A Comparative Study of Science and Metaphysics", gehalten 1936 am University College, London, von denen eine frühe Fassung als Beilage abgedruckt ist. Der vierte, deutschsprachige Text über "Descartes' Discours de la méthode" wurde von Cassirer Ende 1936 oder Anfang 1937 für den österreichischen Rundfunk verfasst.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Descartes, Leibniz, Spinoza

Descartes, Leibniz, Spinoza von Cassirer,  Ernst, Freudenthal,  Gideon, Kaegi,  Dominic, Krois,  John Michael, Möckel,  Christian, Ranea,  Alberto Guillermo, Rubini,  Paolo
Der Band enthält Vorlesungen und Vorträge Cassirers, die sich mit der rationalistischen Philosophie befassen. Der erste gibt eine Leibniz-Vorlesung, gehalten 1933 am All Souls College in Oxford, wieder. Den zweiten Vortrag, "Spinoza's Concept of Nature", hielt Cassirer zunächst im Juni 1934 in Oxford und wiederholte ihn 1935 in Glasgow. Am umfangreichsten ist der Text der Vorträge zu "Leibniz and Newton. A Comparative Study of Science and Metaphysics", gehalten 1936 am University College, London, von denen eine frühe Fassung als Beilage abgedruckt ist. Der vierte, deutschsprachige Text über "Descartes' Discours de la méthode" wurde von Cassirer Ende 1936 oder Anfang 1937 für den österreichischen Rundfunk verfasst.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Descartes

Descartes von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit
Ernst Cassirers Aufsätze über die Verbindung von Leben und Lehre im Wirken Descartes' entstanden 1936-1938 im schwedischen Exil und zählen zu den wichtigsten Texten seiner Göteborger Jahre. Sein ganzes akademisches Leben lang beschäftigte Cassirer sich mit Descartes. Jahrzehnte philosophischer Arbeit führten zu einer steten Weiterentwicklung seiner Descartes-Interpretation: Mehr als 30 Jahre nach seiner Promotion über Descartes, mit Kenntnis der gesamten, auch neueren, zeitgenössischen Literatur, interpretiert Cassirer den großen Philosophen in einem eigentlichen geschichtlichen Verständnis aus seinem System und seiner Zeit heraus und wählt die Perspektive der ideengeschichtlichen Sicht, eingebettet in einen größeren und vor allem historisch 'zugänglichen' Rahmen. In den fünf Aufsätzen des Bandes verdeutlicht Cassirer den systematischen Rang und die historische Stellung der Cartesischen Philosophie, ihre prospektive Leistung sowie ihre zeitbedingten Grenzen. Darüber hinaus verortet er Descartes unter besonderer Betonung seiner praktischen Vernunft, der Ethik, in seinem Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aufsätze und kleine Schriften 1936–1940

Aufsätze und kleine Schriften 1936–1940 von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit
Aufsätze und Abhandlungen: Inhalt und Umfang des Begriffs. Bemerkungen zu Konrad Marc-Wogau: Inhalt und Umfang des Begriffs Wahrheitsbegriff und Wahrheitsproblem bei Galilei Über Bedeutung und Abfassungszeit von Descartes' "Recherche de la verité par la lumière naturelle". Eine kritische Betrachtung Zur Logik des Symbolbegriffs Naturalistische und humanistische Begründung der Kulturphilosophie Was ist "Subjektivismus"? Die Philosophie im XVII. und XVIII. Jahrhundert Mathematische Mystik und mathematische Naturwissenschaft. Betrachtungen zur Entstehungsgeschichte der exakten Wissenschaft Rezensionen und kleine Schriften: Cornelius Benjamin, An Introduction to the Philosophy of Science Friedrich Dannenberg, Das Erbe Platons in England bis zur Bildung Lylys. Stufen einer Spiegelung Œuvres complètes de Malebranche Tal till studenterna Neuere Kantliteratur
Aktualisiert: 2023-06-14
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Edith Stein Gesamtausgabe / E: Übersetzungen

Edith Stein Gesamtausgabe / E: Übersetzungen von Conrad-Martius,  Hedwig, Gerl-Falkovitz,  Hanna B, Stein,  Edith
Während des Aufenthalts in Bergzabern 1921/22, in dem auch der Entschluss zur Taufe fiel, übersetzte Edith Stein zusammen mit ihrer philosophischen Freundin und Gastgeberin Hedwig Conrad-Martius ein Werk über Descartes, das Alexandre Koyré in Paris auf Französisch veröffentliche. Statt ihn nur als Hauptvertreter des Rationalismus und als Begründer der neuzeitlichen Subjekt-Philosophie zu kennzeichnen, entwirft Koyré den "anderen Descartes", der selbst noch tief in der Scholastik wurzelt und die bisherigen Gottesbeweise zwar abwandelt, nicht aber außer Kraft setzt. Dass Edith Stein mitten in ihrer Konversion einen solchen Text zusammen mit ihrer Taufpatin übersetzt, wirft ein - bisher nicht beachtetes - Licht auf ihren eigenen intellektuellen Weg. Zudem wird das durchaus einseitige Bild des "Rationalisten" Descartes aufgebrochen und nachdenkenswert ergänzt - ein wirklicher Fund auch für die heutige Descartes-Deutung.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Edith Stein Gesamtausgabe / E: Übersetzungen

Edith Stein Gesamtausgabe / E: Übersetzungen von Conrad-Martius,  Hedwig, Gerl-Falkovitz,  Hanna B, Stein,  Edith
Während des Aufenthalts in Bergzabern 1921/22, in dem auch der Entschluss zur Taufe fiel, übersetzte Edith Stein zusammen mit ihrer philosophischen Freundin und Gastgeberin Hedwig Conrad-Martius ein Werk über Descartes, das Alexandre Koyré in Paris auf Französisch veröffentliche. Statt ihn nur als Hauptvertreter des Rationalismus und als Begründer der neuzeitlichen Subjekt-Philosophie zu kennzeichnen, entwirft Koyré den "anderen Descartes", der selbst noch tief in der Scholastik wurzelt und die bisherigen Gottesbeweise zwar abwandelt, nicht aber außer Kraft setzt. Dass Edith Stein mitten in ihrer Konversion einen solchen Text zusammen mit ihrer Taufpatin übersetzt, wirft ein - bisher nicht beachtetes - Licht auf ihren eigenen intellektuellen Weg. Zudem wird das durchaus einseitige Bild des "Rationalisten" Descartes aufgebrochen und nachdenkenswert ergänzt - ein wirklicher Fund auch für die heutige Descartes-Deutung.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Prinzipien der Philosophie

Die Prinzipien der Philosophie von Descartes,  Rene, Wohlers,  Christian
Mit den »Principia Philosophiae« (1644) gab René Descartes der Welt den Vorblick auf eine neue Physik; nicht die Inhalte, aber das Modell seiner von der Intuition ausgehenden, mathematischen Grundsätzen folgenden und hypothetisch operierenden Erklärung aller Naturerscheinungen setzte sich durch. dass Descartes – im Anschluss an den »Discours de la méthode« (1637) und die »Meditationes de prima philosophia« (1641) – mit der Veröffentlichung der »Principia« die Zäsur setzte, die seinen Rang als erster Denker der »Philosophie der Neuzeit« begründete, ist ein Topos der Philosophiegeschichte. Uneinigkeit besteht aber bis heute unter den Biographen und Interpreten über die Frage, ob Descartes selbst sich dessen bewußt war, dass alle Aussagen bzw. Erkenntnisse über das Geschehen in der Natur notwendig hypothetisch bleiben (unter metaphysischem Aspekt) und dennoch (sofern methodisch gewonnen) die Wirklichkeit treffen und berechenbar machen. Oder ob er in den »Principia« nur deshalb darauf verfiel, alle seine Aussagen über die Prinzipien der körperlichen Dinge, die sichtbare Welt und die Erde in bloß hypothetischer Form vorzutragen, um der Verfolgung durch die Inquisition zu entgehen. Diese neue, zweisprachige Ausgabe der philosophiegeschichtlich Epoche machenden Schrift bietet neben dem lateinischen Originaltext und der völlig neu erstellten, terminologischen Unterscheidungen genau Rechnung tragenden Übersetzung erstmals auch eine umfassende Erschließung der von Descartes herangezogen Quellen, d. i. der zeitgenössischen Publikationen zur Untersuchung von Naturphänomenen, die wir heute – seit Descartes – als physikalische oder naturwissenschaftliche Untersuchungen einordnen können.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Meditationes de prima philosophia

Meditationes de prima philosophia von Descartes,  Rene, Wohlers,  Christian
In den »Meditationes de prima philosophia« (1642) geht es Descartes um eine neue Grundlegung der Metaphysik. Dieser Neuanfang in der Philosophie, den Descartes wie wohl kaum ein anderer propagiert und durchführt, hat jedoch einen konservativen Zug: Gerade Descartes besteht darauf, dass seine Philosophie die älteste ist, die es überhaupt geben kann, und diese Aussage hat nur Sinn, wenn Metaphysik als Rekonstruktion der ursprünglichen Fragen verstanden wird, die anfänglich das philosophische und insbesondere metaphysische Geschäft ins Rollen gebracht hatten. Mit Descartes beginnt deshalb nicht etwa nur jenes systematische Philosophieren, dem es um die Beantwortung der Fragen selbst geht, sondern auch ein Philosophieren, das die Behandlung der Fragen selbst in der Auseinandersetzung und mit dem Material jener Positionen vollzieht, die es zu überwinden versucht. Die zentrale Innovation der »Meditationes« liegt also weder in der bloß scheinbaren Unabhängigkeit von aller vorherigen Metaphysik, noch in einer neuen Terminologie, sondern in einer völligen Neuordnung des vorhandenen Materials. Descartes agiert souverän in der Terminologie des Aristoteles und der scholastischen Metaphysik, greift nicht weniger souverän die Themen dieser Tradition auf und fügt sie zu einem völlig neuen Gebäude zusammen. Das Neue an Descartes' Metaphysik ist, dass er 'mit' der hergebrachten Metaphysik agiert, nicht 'in' ihr. Die Neuübersetzung folgt diesem Duktus der Argumentation, indem sie größten Wert legt auf die Einhaltung einer einheitlichen Terminologie. Hinzu kommt die konzentrierte und pointierte Einführung des Herausgebers zur Entstehung und Intention des Werks, die den Leser ohne Umschweife dahin führt, von wo aus er den »Meditationen« von Anfang an hellsichtig folgen kann: in medias res.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Descartes

Descartes von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit
Ernst Cassirers Aufsätze über die Verbindung von Leben und Lehre im Wirken Descartes' entstanden 1936-1938 im schwedischen Exil und zählen zu den wichtigsten Texten seiner Göteborger Jahre. Sein ganzes akademisches Leben lang beschäftigte Cassirer sich mit Descartes. Jahrzehnte philosophischer Arbeit führten zu einer steten Weiterentwicklung seiner Descartes-Interpretation: Mehr als 30 Jahre nach seiner Promotion über Descartes, mit Kenntnis der gesamten, auch neueren, zeitgenössischen Literatur, interpretiert Cassirer den großen Philosophen in einem eigentlichen geschichtlichen Verständnis aus seinem System und seiner Zeit heraus und wählt die Perspektive der ideengeschichtlichen Sicht, eingebettet in einen größeren und vor allem historisch 'zugänglichen' Rahmen. In den fünf Aufsätzen des Bandes verdeutlicht Cassirer den systematischen Rang und die historische Stellung der Cartesischen Philosophie, ihre prospektive Leistung sowie ihre zeitbedingten Grenzen. Darüber hinaus verortet er Descartes unter besonderer Betonung seiner praktischen Vernunft, der Ethik, in seinem Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Aufsätze und kleine Schriften 1936–1940

Aufsätze und kleine Schriften 1936–1940 von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit
Aufsätze und Abhandlungen: Inhalt und Umfang des Begriffs. Bemerkungen zu Konrad Marc-Wogau: Inhalt und Umfang des Begriffs Wahrheitsbegriff und Wahrheitsproblem bei Galilei Über Bedeutung und Abfassungszeit von Descartes' "Recherche de la verité par la lumière naturelle". Eine kritische Betrachtung Zur Logik des Symbolbegriffs Naturalistische und humanistische Begründung der Kulturphilosophie Was ist "Subjektivismus"? Die Philosophie im XVII. und XVIII. Jahrhundert Mathematische Mystik und mathematische Naturwissenschaft. Betrachtungen zur Entstehungsgeschichte der exakten Wissenschaft Rezensionen und kleine Schriften: Cornelius Benjamin, An Introduction to the Philosophy of Science Friedrich Dannenberg, Das Erbe Platons in England bis zur Bildung Lylys. Stufen einer Spiegelung Œuvres complètes de Malebranche Tal till studenterna Neuere Kantliteratur
Aktualisiert: 2023-05-31
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