Notker der Deutsche: Die Werke Notkers des Deutschen / Notker latinus zu Boethius, »De consolatione Philosophiae«

Notker der Deutsche: Die Werke Notkers des Deutschen / Notker latinus zu Boethius, »De consolatione Philosophiae« von Tax,  Petrus W.
Notker III. Labeo oder der Deutsche, Lehrer im St. Galler Benediktinerstift († 1022), hat mehrere lateinische Schultexte, darunter auch die Consolatio Philosophiae (CPh) des Boethius ins Spätalthochdeutsche übersetzt und auch größtenteils in seiner Muttersprache erklärt (= Nb). Für seine Übertragung und Exegese hat er zahlreiche und verschiedenartige, vor allem lateinische Quellen benutzt. Mit diesem ersten der Parallelbände 1A, 2A und 3A zu den Nb-Textbänden 1, 2 und 3 unserer Ausgabe (ATB 94, 100, 101) lege ich interessierten Germanisten, Mediävisten und Liebhabern der CPh des Boethius die Resultate langjähriger Quellenforschungen in Gestalt eines Stellenkommentars (Notker latinus) zu Nb vor. Dieser Kommentar folgt wiederum dem Text von Nb, d.h. der Leithandschrift St. Gallen 825, nach Seiten und Zeilen. Vorher geht zunächst ein ausführliches Abkürzungs-, Siglen- und Literaturverzeichnis, dann folgt eine umfassende Einleitung, in der die Quellen und die Grundsätze dieses Kommentars vorgestellt und auch v.a. Entscheidungen zu Quellenfragen begründet und gelegentlich verteidigt werden. Der eigentliche Text des Kommentars wird wiederum auf 3 Bände (parallel zu den Textbänden von Buch I/II, Buch III und Buch IV/V der CPh verteilt. Am Ende des 3. Bandes findet eine Reihe von Nachträgen und Berichtigungen zu Nb ihren Platz. Ein Band, der Nachträge und Berichtigungen zu den anderen Bänden unseres Notker-Unternehmens sowie einige Register und Hinweise auf wichtige neuere Notker-Forschung und Forschungsliteratur enthalten wird, ist geplant. Eine der Hauptleistungen Notkers ist die Kunst, mit der er den oft schwierigen und spröden CPh-Text in sein Spätalthochdeutsch übertragen hat. Bei der Quellensuche habe ich daher - weit mehr als meine Vorgänger - auf Nuancen und Feinheiten der Wiedergabe geachtet und auf fast alles, das dabei von Belang sein kann, hingewiesen. Auf diese Weise stellt dieser Notker latinus auch eine Fundgrube für die Lexikographie des Althochdeutschen sowie generell für die Lexikologie dar.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Notker der Deutsche: Die Werke Notkers des Deutschen / Notker latinus zu Boethius, »De consolatione Philosophiae«

Notker der Deutsche: Die Werke Notkers des Deutschen / Notker latinus zu Boethius, »De consolatione Philosophiae« von Tax,  Petrus W.
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben ‚klassischer‘ Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).
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Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben ‚klassischer‘ Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).
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Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben ‚klassischer‘ Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).
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Notker III. Labeo oder der Deutsche, Lehrer im St. Galler Benediktinerstift († 1022), hat mehrere lateinische Schultexte, darunter auch die Consolatio Philosophiae (CPh) des Boethius ins Spätalthochdeutsche übersetzt und auch größtenteils in seiner Muttersprache erklärt (= Nb). Für seine Übertragung und Exegese hat er zahlreiche und verschiedenartige, vor allem lateinische Quellen benutzt. Mit diesem ersten der Parallelbände 1A, 2A und 3A zu den Nb-Textbänden 1, 2 und 3 unserer Ausgabe (ATB 94, 100, 101) lege ich interessierten Germanisten, Mediävisten und Liebhabern der CPh des Boethius die Resultate langjähriger Quellenforschungen in Gestalt eines Stellenkommentars (Notker latinus) zu Nb vor. Dieser Kommentar folgt wiederum dem Text von Nb, d.h. der Leithandschrift St. Gallen 825, nach Seiten und Zeilen. Vorher geht zunächst ein ausführliches Abkürzungs-, Siglen- und Literaturverzeichnis, dann folgt eine umfassende Einleitung, in der die Quellen und die Grundsätze dieses Kommentars vorgestellt und auch v.a. Entscheidungen zu Quellenfragen begründet und gelegentlich verteidigt werden. Der eigentliche Text des Kommentars wird wiederum auf 3 Bände (parallel zu den Textbänden von Buch I/II, Buch III und Buch IV/V der CPh verteilt. Am Ende des 3. Bandes findet eine Reihe von Nachträgen und Berichtigungen zu Nb ihren Platz. Ein Band, der Nachträge und Berichtigungen zu den anderen Bänden unseres Notker-Unternehmens sowie einige Register und Hinweise auf wichtige neuere Notker-Forschung und Forschungsliteratur enthalten wird, ist geplant. Eine der Hauptleistungen Notkers ist die Kunst, mit der er den oft schwierigen und spröden CPh-Text in sein Spätalthochdeutsch übertragen hat. Bei der Quellensuche habe ich daher - weit mehr als meine Vorgänger - auf Nuancen und Feinheiten der Wiedergabe geachtet und auf fast alles, das dabei von Belang sein kann, hingewiesen. Auf diese Weise stellt dieser Notker latinus auch eine Fundgrube für die Lexikographie des Althochdeutschen sowie generell für die Lexikologie dar.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Notker III. Labeo oder der Deutsche, Lehrer im St. Galler Benediktinerstift († 1022), hat mehrere lateinische Schultexte, darunter auch die Consolatio Philosophiae (CPh) des Boethius ins Spätalthochdeutsche übersetzt und auch größtenteils in seiner Muttersprache erklärt (= Nb). Für seine Übertragung und Exegese hat er zahlreiche und verschiedenartige, vor allem lateinische Quellen benutzt. Mit diesem ersten der Parallelbände 1A, 2A und 3A zu den Nb-Textbänden 1, 2 und 3 unserer Ausgabe (ATB 94, 100, 101) lege ich interessierten Germanisten, Mediävisten und Liebhabern der CPh des Boethius die Resultate langjähriger Quellenforschungen in Gestalt eines Stellenkommentars (Notker latinus) zu Nb vor. Dieser Kommentar folgt wiederum dem Text von Nb, d.h. der Leithandschrift St. Gallen 825, nach Seiten und Zeilen. Vorher geht zunächst ein ausführliches Abkürzungs-, Siglen- und Literaturverzeichnis, dann folgt eine umfassende Einleitung, in der die Quellen und die Grundsätze dieses Kommentars vorgestellt und auch v.a. Entscheidungen zu Quellenfragen begründet und gelegentlich verteidigt werden. Der eigentliche Text des Kommentars wird wiederum auf 3 Bände (parallel zu den Textbänden von Buch I/II, Buch III und Buch IV/V der CPh verteilt. Am Ende des 3. Bandes findet eine Reihe von Nachträgen und Berichtigungen zu Nb ihren Platz. Ein Band, der Nachträge und Berichtigungen zu den anderen Bänden unseres Notker-Unternehmens sowie einige Register und Hinweise auf wichtige neuere Notker-Forschung und Forschungsliteratur enthalten wird, ist geplant. Eine der Hauptleistungen Notkers ist die Kunst, mit der er den oft schwierigen und spröden CPh-Text in sein Spätalthochdeutsch übertragen hat. Bei der Quellensuche habe ich daher - weit mehr als meine Vorgänger - auf Nuancen und Feinheiten der Wiedergabe geachtet und auf fast alles, das dabei von Belang sein kann, hingewiesen. Auf diese Weise stellt dieser Notker latinus auch eine Fundgrube für die Lexikographie des Althochdeutschen sowie generell für die Lexikologie dar.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben ‚klassischer‘ Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben ‚klassischer‘ Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der ‚Oxforder Boethius‘

Der ‚Oxforder Boethius‘ von Mairhofer,  Daniela, Mazurek,  Agata
Die „Consolatio philosophiae“ von Boethius war im Mittelalter außerordentlich verbreitet. Als eines der wichtigsten Werke der mittelalterlichen Ethik und zugleich Schullektüre wurde sie häufig kommentiert und in die Volkssprachen übertragen. Die in MS. Hamilton 46 der Bodleian Library, Oxford, überlieferte, 1465 abgefasste Übersetzung ist eine von insgesamt vier noch erhaltenen deutschsprachigen Versionen der Trostschrift, die in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts unabhängig voneinander entstanden sind. Nur im Oxforder Codex wird die deutsche Übersetzung mit ihrer lateinischen Vorlage samt lateinischer Glossen überliefert. Dadurch ist eine einzigartige Grundlage gegeben, von der aus die Arbeitsweise und Intention des Übersetzers genau untersucht werden kann. In der vorliegenden Publikation wird der Boethius-Text der Hamiltoner Handschrift, der sich aus Grund-, Paratext und deutscher Übersetzung zusammensetzt und im Original nur sehr schwer zu lesen ist, zum ersten Mal in Form einer wissenschaftlichen Edition und Studie zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Konrad Humerys ‚Tröstung der Weisheit‘

Konrad Humerys ‚Tröstung der Weisheit‘ von Schumacher,  Arne
Der Mainzer Jurist und Diplomat Konrad Humery hat in den Jahren vor 1467 die ‚Consolatio Philosophiae‘ des Boethius erstmals für ein breites Laienpublikum verdeutscht. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dieser in drei Handschriften überlieferten deutschen Übersetzung. Sie weist nach, dass Humerys ‚Tröstung der Weisheit‘ nicht nur lebenspraktischer Trosttext in der Volkssprache ist, sondern dass sie die philosophischen Implikationen des Ausgangstexts im Zuge einer anspruchsvollen, sprachlich-begrifflichen Annäherung ernst nimmt. Für diese Neubewertung wird die Übersetzung breit kontextualisiert und in die Tradition der lateinischen, europäisch-volkssprachigen und deutschen ‚Consolatio‘-Rezeption eingeordnet. Die Berücksichtigung der Überlieferung, ihrer Paratextualität, Medialität und Materialität, zeigt darüber die historischen Entstehungs- und Existenzbedingungen vor allem dort, wo die verlorene Vorlage die Einschätzung der Übersetzungsqualität erschwert hat. Damit leistet die Untersuchung eine neue Einordnung der Übersetzung in das literaturwissenschaftliche Koordinatensystem der volkssprachigen Antikenrezeption des 15. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Konrad Humerys ‚Tröstung der Weisheit‘

Konrad Humerys ‚Tröstung der Weisheit‘ von Schumacher,  Arne
Der Mainzer Jurist und Diplomat Konrad Humery hat in den Jahren vor 1467 die ‚Consolatio Philosophiae‘ des Boethius erstmals für ein breites Laienpublikum verdeutscht. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dieser in drei Handschriften überlieferten deutschen Übersetzung. Sie weist nach, dass Humerys ‚Tröstung der Weisheit‘ nicht nur lebenspraktischer Trosttext in der Volkssprache ist, sondern dass sie die philosophischen Implikationen des Ausgangstexts im Zuge einer anspruchsvollen, sprachlich-begrifflichen Annäherung ernst nimmt. Für diese Neubewertung wird die Übersetzung breit kontextualisiert und in die Tradition der lateinischen, europäisch-volkssprachigen und deutschen ‚Consolatio‘-Rezeption eingeordnet. Die Berücksichtigung der Überlieferung, ihrer Paratextualität, Medialität und Materialität, zeigt darüber die historischen Entstehungs- und Existenzbedingungen vor allem dort, wo die verlorene Vorlage die Einschätzung der Übersetzungsqualität erschwert hat. Damit leistet die Untersuchung eine neue Einordnung der Übersetzung in das literaturwissenschaftliche Koordinatensystem der volkssprachigen Antikenrezeption des 15. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Der ‚Oxforder Boethius‘

Der ‚Oxforder Boethius‘ von Mairhofer,  Daniela, Mazurek,  Agata
Die „Consolatio philosophiae“ von Boethius war im Mittelalter außerordentlich verbreitet. Sie zählte zur Schullektüre und war einer der meistkommentierten Texte des Mittelalters. Die in MS. Hamilton 46 der Bodleian Library, Oxford, überlieferte deutsche Übersetzung des Boethius-Textes kann man auf 1465 datieren. Sie ist eine von insgesamt nur noch vier erhaltenen deutschen Übertragungen der Trostschrift, die in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts unabhängig voneinander im deutschen Sprachraum entstanden sind. Die anonyme Oxforder Übersetzung hebt sich insofern von den anderen Übertragungen ab, als dass nur in ihrem Fall die lateinische Vorlage samt lateinischer Glossen in der Handschrift mitüberliefert ist. Dadurch ist eine einzigartige Grundlage gegeben, von der aus die Arbeitsweise und Intention des Übersetzers genau untersucht werden kann. In der vorliegenden Publikation wird der Boethius-Text der Hamiltoner Handschrift, der sich aus Grundtext, Paratext und deutscher Übersetzung zusammensetzt und im Original nur sehr schwer zu lesen ist, zum ersten Mal in Form einer wissenschaftlichen Edition und Studie zugänglich gemacht. Der synoptischen Edition des lateinischen Basistextes samt vielschichtiger Glossen und der deutschen Fassung folgen ein vergleichender Kommentar und zwei Glossare, welche jeweils Übersetzungstechniken und Wortschatz eingehend erschließen. Der Edition vorausgeschickt ist eine Studie in Form von neun Kapiteln: Sie befassen sich detailliert mit der Sprache und Provenienz der Übertragung, ihrem Verwendungskontext, ihrer Stellung innerhalb der deutschen Consolatio-Tradition, ihrer Abhängigkeit vom lateinischen Text und den Glossen, mit dem lateinischen Grund- und Paratext und den unterschiedlichen Textherstellungsphasen.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Notker der Deutsche: Die Werke Notkers des Deutschen / Notker latinus zu Boethius, »De consolatione Philosophiae«

Notker der Deutsche: Die Werke Notkers des Deutschen / Notker latinus zu Boethius, »De consolatione Philosophiae« von Tax,  Petrus W.
Notker III. Labeo oder der Deutsche, Lehrer im St. Galler Benediktinerstift († 1022), hat mehrere lateinische Schultexte, darunter auch die Consolatio Philosophiae (CPh) des Boethius ins Spätalthochdeutsche übersetzt und auch größtenteils in seiner Muttersprache erklärt (= Nb). Für seine Übertragung und Exegese hat er zahlreiche und verschiedenartige, vor allem lateinische Quellen benutzt. Mit diesem ersten der Parallelbände 1A, 2A und 3A zu den Nb-Textbänden 1, 2 und 3 unserer Ausgabe (ATB 94, 100, 101) lege ich interessierten Germanisten, Mediävisten und Liebhabern der CPh des Boethius die Resultate langjähriger Quellenforschungen in Gestalt eines Stellenkommentars (Notker latinus) zu Nb vor. Dieser Kommentar folgt wiederum dem Text von Nb, d.h. der Leithandschrift St. Gallen 825, nach Seiten und Zeilen. Vorher geht zunächst ein ausführliches Abkürzungs-, Siglen- und Literaturverzeichnis, dann folgt eine umfassende Einleitung, in der die Quellen und die Grundsätze dieses Kommentars vorgestellt und auch v.a. Entscheidungen zu Quellenfragen begründet und gelegentlich verteidigt werden. Der eigentliche Text des Kommentars wird wiederum auf 3 Bände (parallel zu den Textbänden von Buch I/II, Buch III und Buch IV/V der CPh verteilt. Am Ende des 3. Bandes findet eine Reihe von Nachträgen und Berichtigungen zu Nb ihren Platz. Ein Band, der Nachträge und Berichtigungen zu den anderen Bänden unseres Notker-Unternehmens sowie einige Register und Hinweise auf wichtige neuere Notker-Forschung und Forschungsliteratur enthalten wird, ist geplant. Eine der Hauptleistungen Notkers ist die Kunst, mit der er den oft schwierigen und spröden CPh-Text in sein Spätalthochdeutsch übertragen hat. Bei der Quellensuche habe ich daher - weit mehr als meine Vorgänger - auf Nuancen und Feinheiten der Wiedergabe geachtet und auf fast alles, das dabei von Belang sein kann, hingewiesen. Auf diese Weise stellt dieser Notker latinus auch eine Fundgrube für die Lexikographie des Althochdeutschen sowie generell für die Lexikologie dar.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Notker der Deutsche: Die Werke Notkers des Deutschen / Notker latinus zu Boethius, »De consolatione Philosophiae« von Tax,  Petrus W.
Notker III. Labeo oder der Deutsche, Lehrer im St. Galler Benediktinerstift († 1022), hat mehrere lateinische Schultexte, darunter auch die Consolatio Philosophiae (CPh) des Boethius ins Spätalthochdeutsche übersetzt und auch größtenteils in seiner Muttersprache erklärt (= Nb). Für seine Übertragung und Exegese hat er zahlreiche und verschiedenartige, vor allem lateinische Quellen benutzt. Mit diesem ersten der Parallelbände 1A, 2A und 3A zu den Nb-Textbänden 1, 2 und 3 unserer Ausgabe (ATB 94, 100, 101) lege ich interessierten Germanisten, Mediävisten und Liebhabern der CPh des Boethius die Resultate langjähriger Quellenforschungen in Gestalt eines Stellenkommentars (Notker latinus) zu Nb vor. Dieser Kommentar folgt wiederum dem Text von Nb, d.h. der Leithandschrift St. Gallen 825, nach Seiten und Zeilen. Vorher geht zunächst ein ausführliches Abkürzungs-, Siglen- und Literaturverzeichnis, dann folgt eine umfassende Einleitung, in der die Quellen und die Grundsätze dieses Kommentars vorgestellt und auch v.a. Entscheidungen zu Quellenfragen begründet und gelegentlich verteidigt werden. Der eigentliche Text des Kommentars wird wiederum auf 3 Bände (parallel zu den Textbänden von Buch I/II, Buch III und Buch IV/V der CPh verteilt. Am Ende des 3. Bandes findet eine Reihe von Nachträgen und Berichtigungen zu Nb ihren Platz. Ein Band, der Nachträge und Berichtigungen zu den anderen Bänden unseres Notker-Unternehmens sowie einige Register und Hinweise auf wichtige neuere Notker-Forschung und Forschungsliteratur enthalten wird, ist geplant. Eine der Hauptleistungen Notkers ist die Kunst, mit der er den oft schwierigen und spröden CPh-Text in sein Spätalthochdeutsch übertragen hat. Bei der Quellensuche habe ich daher - weit mehr als meine Vorgänger - auf Nuancen und Feinheiten der Wiedergabe geachtet und auf fast alles, das dabei von Belang sein kann, hingewiesen. Auf diese Weise stellt dieser Notker latinus auch eine Fundgrube für die Lexikographie des Althochdeutschen sowie generell für die Lexikologie dar.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Notker III. Labeo oder der Deutsche, Lehrer im St. Galler Benediktinerstift († 1022), hat mehrere lateinische Schultexte, darunter auch die Consolatio Philosophiae (CPh) des Boethius ins Spätalthochdeutsche übersetzt und auch größtenteils in seiner Muttersprache erklärt (= Nb). Für seine Übertragung und Exegese hat er zahlreiche und verschiedenartige, vor allem lateinische Quellen benutzt. Mit diesem ersten der Parallelbände 1A, 2A und 3A zu den Nb-Textbänden 1, 2 und 3 unserer Ausgabe (ATB 94, 100, 101) lege ich interessierten Germanisten, Mediävisten und Liebhabern der CPh des Boethius die Resultate langjähriger Quellenforschungen in Gestalt eines Stellenkommentars (Notker latinus) zu Nb vor. Dieser Kommentar folgt wiederum dem Text von Nb, d.h. der Leithandschrift St. Gallen 825, nach Seiten und Zeilen. Vorher geht zunächst ein ausführliches Abkürzungs-, Siglen- und Literaturverzeichnis, dann folgt eine umfassende Einleitung, in der die Quellen und die Grundsätze dieses Kommentars vorgestellt und auch v.a. Entscheidungen zu Quellenfragen begründet und gelegentlich verteidigt werden. Der eigentliche Text des Kommentars wird wiederum auf 3 Bände (parallel zu den Textbänden von Buch I/II, Buch III und Buch IV/V der CPh verteilt. Am Ende des 3. Bandes findet eine Reihe von Nachträgen und Berichtigungen zu Nb ihren Platz. Ein Band, der Nachträge und Berichtigungen zu den anderen Bänden unseres Notker-Unternehmens sowie einige Register und Hinweise auf wichtige neuere Notker-Forschung und Forschungsliteratur enthalten wird, ist geplant. Eine der Hauptleistungen Notkers ist die Kunst, mit der er den oft schwierigen und spröden CPh-Text in sein Spätalthochdeutsch übertragen hat. Bei der Quellensuche habe ich daher - weit mehr als meine Vorgänger - auf Nuancen und Feinheiten der Wiedergabe geachtet und auf fast alles, das dabei von Belang sein kann, hingewiesen. Auf diese Weise stellt dieser Notker latinus auch eine Fundgrube für die Lexikographie des Althochdeutschen sowie generell für die Lexikologie dar.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Trost der Philosophie

Trost der Philosophie von Boethius
Mit seinem Hauptwerk Trost der Philosophie (Consolatio philosophiae) schuf Boëthius eines der letzten bedeutendsten philosophischen Werke der Spätantike. Es entstand im Jahr 524 und ist einer der wichtigsten Texte der frühchristlichen Philosophie und Theologie, das großen Einfluss auf die spätere Scholastik ausübte. Boëthius verfasste das Werk, während er im Gefängnis saß und auf seine Hinrichtung wartete. Das Buch erzählt, wie ihm in dieser Situation die allegorische Gestalt der Philosophie erscheint. Es entsteht ein Dialog, in dem Boëthius die Rolle des Schülers, die Philosophie die Rolle der Lehrmeisterin spielt. Auf diese Weise wird eine Reihe von grundlegenden philosophisch-theologischen Problemen behandelt, wie etwa die Theodizee, die Definition des Glücks, oder das Problem der Willensfreiheit und insbesondere die Vereinbarkeit von freiem Willen mit der göttlichen Allwissenheit und Vorsehung.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
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Notker der Deutsche: Die Werke Notkers des Deutschen / Notker latinus zu Boethius, »De consolatione Philosophiae« von Tax,  Petrus W.
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben ‚klassischer‘ Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).
Aktualisiert: 2023-03-28
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Sanctus Severinus Boetius

Sanctus Severinus Boetius von Wirthensohn,  Simon
Gratulationspoesie in lateinischer Sprache war an den Universitäten der Frühen Neuzeit ein fester Bestandteil des Würdigungszeremoniells. Abschlüsse und Berufungen wurden mit Gedichten gefeiert und symbolisch überhöht. Die vorliegende Edition möchte zur Aufarbeitung dieser Gelehrtenpanegyrik beitragen, indem sie einen literarisch bemerkenswerten Vertreter des Genres vorstellt: Das Kurzepos Sanctus Severinus Boetius, das 1726 anlässlich einer kirchenrechtlichen Promotion an der Universität Innsbruck entstanden ist, setzt die Situation des Absolventen mit dem Lebensende des spätantiken Philosophen Boethius in Bezug. Der anonyme Verfasser hat sich dafür großzügig bei Boethius̕ Hauptwerk Consolatio Philosophiae bedient. Der Sanctus Severinus Boetius ist somit nicht nur ein Dokument frühneuzeitlicher akademischer Festkultur, sondern auch ein interessantes Zeugnis kreativer Boethius-Rezeption im 18. Jahrhundert. Der Band bietet neben dem lateinischen Originaltext eine ausführliche Einführung, eine deutsche Übersetzung sowie erläuternde Anmerkungen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Trost der Philosophie

Trost der Philosophie von Boethius
Mit seinem Hauptwerk Trost der Philosophie (Consolatio philosophiae) schuf Boëthius eines der letzten bedeutendsten philosophischen Werke der Spätantike. Es entstand im Jahr 524 und ist einer der wichtigsten Texte der frühchristlichen Philosophie und Theologie, das großen Einfluss auf die spätere Scholastik ausübte. Boëthius verfasste das Werk, während er im Gefängnis saß und auf seine Hinrichtung wartete. Das Buch erzählt, wie ihm in dieser Situation die allegorische Gestalt der Philosophie erscheint. Es entsteht ein Dialog, in dem Boëthius die Rolle des Schülers, die Philosophie die Rolle der Lehrmeisterin spielt. Auf diese Weise wird eine Reihe von grundlegenden philosophisch-theologischen Problemen behandelt, wie etwa die Theodizee, die Definition des Glücks, oder das Problem der Willensfreiheit und insbesondere die Vereinbarkeit von freiem Willen mit der göttlichen Allwissenheit und Vorsehung.
Aktualisiert: 2023-02-13
Autor:
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Aktualisiert: 2023-03-27
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