Am 22. August 2006 wurden in Madrid die Fields-Medaillen übergeben, eine Art Nobel-Preis für Mathematik. Alle warteten gespannt auf Gregorij Perleman – doch der kam nicht. Dabei hatte er eines der schwierigsten mathematischen Rätsel aller Zeiten gelöst: die Poincarésche Vermutung. Das russische Genie, das Haar und Fingernägel ungeschnitten trägt, verzichtete auch auf ein Preisgeld von einer Million Dollar. Ihm reichte, dass der Beweis stimmt.
In seinem äußerst lebendig und verständlich geschriebenem Buch zeichnet der Mathematiker Donal O’Shea die Geschichte der Poincaréschen Vermutung von ihren Grundlagen bei Pythagoras bis zur Lösung nach. Er schildert Leben und Arbeiten der größten Mathematiker von Gauß über Riemann bis Perelman und gibt einen faszinierenden Einblick in eine Wissenschaft und die Menschen, die sie betreiben.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-22
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Karl Kreil (1798–1862), Astronom, Meteorologe und Geomagnetiker, galt und gilt noch heute in Österreich als ein Wissenschaftler, dessen Schaffen ganz besondere Beachtung verdient: Er war der Gründer der K. K. Central-Anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in Wien, die noch heute unter dem leicht geänderten Namen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) existiert.
In Ried in Oberösterreich geboren, erfuhr Kreil zunächst im Stift in Kremsmünster eine umfassende naturwissenschaftliche Ausbildung. Nachdem er 1819 bis 1821 an der Universität Wien Jurisprudenz und Naturwissenschaften studiert hatte, wurde er 1827 Assistent an der Wiener Sternwarte bei Joseph Johann Littrow. Im Jahre 1831 wechselte er an die Brera-Sternwarte in Mailand, sieben Jahre später an die Sternwarte in Prag und 1851 an die von ihm gegründete Central-Anstalt in Wien.
Die erdumspannende Erforschung des Erdmagnetismus wurde anfangs vor allem in Großbritannien und in Russland gefördert. Mit Kreils Tätigkeit begannen auch in Österreich systematische erdmagnetische Beobachtungen, und zwar bereits 1835 in Mailand sowie ab 1838 zusätzlich auch in Prag. Die Sternwarten in diesen Städten wurden Mitglieder des Göttinger Magnetischen Vereins, den Carl Friedrich Gauß und Wilhelm Weber 1834 ins Leben gerufen hatten. Ab 1852 wurden die erdmagnetischen Beobachtungen von Kreil in Wien fortgesetzt.
Im Mittelpunkt der vorliegenden Monographie steht Karl Kreil als Geomagnetiker. Der zwischen Carl Friedrich Gauß in Göttingen und Kreil geführte Briefwechsel, dem zweifellos eine herausragende wissenschaftshistorische Bedeutung zukommt, ermöglicht einen detaillierten Einblick in Kreils erdmagnetische Beobachtungen und Forschungen sowie in die Beziehungen zwischen den beiden Briefpartnern. Erhalten geblieben sind 31 Briefe und 24 Beobachtungsprotokolle aus der Zeit von 1835 bis 1843. Die Autorinnen legen eine Edition dieser und weiterer unveröffentlichter Materialien vor und betten diese in einen breiten wissenschaftshistorischen Kontext ein.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Karl Kreil (1798–1862), Astronom, Meteorologe und Geomagnetiker, galt und gilt noch heute in Österreich als ein Wissenschaftler, dessen Schaffen ganz besondere Beachtung verdient: Er war der Gründer der K. K. Central-Anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in Wien, die noch heute unter dem leicht geänderten Namen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) existiert.
In Ried in Oberösterreich geboren, erfuhr Kreil zunächst im Stift in Kremsmünster eine umfassende naturwissenschaftliche Ausbildung. Nachdem er 1819 bis 1821 an der Universität Wien Jurisprudenz und Naturwissenschaften studiert hatte, wurde er 1827 Assistent an der Wiener Sternwarte bei Joseph Johann Littrow. Im Jahre 1831 wechselte er an die Brera-Sternwarte in Mailand, sieben Jahre später an die Sternwarte in Prag und 1851 an die von ihm gegründete Central-Anstalt in Wien.
Die erdumspannende Erforschung des Erdmagnetismus wurde anfangs vor allem in Großbritannien und in Russland gefördert. Mit Kreils Tätigkeit begannen auch in Österreich systematische erdmagnetische Beobachtungen, und zwar bereits 1835 in Mailand sowie ab 1838 zusätzlich auch in Prag. Die Sternwarten in diesen Städten wurden Mitglieder des Göttinger Magnetischen Vereins, den Carl Friedrich Gauß und Wilhelm Weber 1834 ins Leben gerufen hatten. Ab 1852 wurden die erdmagnetischen Beobachtungen von Kreil in Wien fortgesetzt.
Im Mittelpunkt der vorliegenden Monographie steht Karl Kreil als Geomagnetiker. Der zwischen Carl Friedrich Gauß in Göttingen und Kreil geführte Briefwechsel, dem zweifellos eine herausragende wissenschaftshistorische Bedeutung zukommt, ermöglicht einen detaillierten Einblick in Kreils erdmagnetische Beobachtungen und Forschungen sowie in die Beziehungen zwischen den beiden Briefpartnern. Erhalten geblieben sind 31 Briefe und 24 Beobachtungsprotokolle aus der Zeit von 1835 bis 1843. Die Autorinnen legen eine Edition dieser und weiterer unveröffentlichter Materialien vor und betten diese in einen breiten wissenschaftshistorischen Kontext ein.
Aktualisiert: 2023-05-12
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In biographisch-werkgeschichtlichen Porträts werden die Schlüsselfiguren und deren Gedankengänge vorgestellt, die von der Blütezeit der griechischen Antike bis hin zur Schwelle des 21. Jahrhunderts die Entwicklung der Mathematik geprägt haben. Die Errungenschaften des kreativen Prozesses des mathematischen Schaffens bleiben für immer bestehen, ihre Schöpfer werden durch sie unsterblich. Dem Leser bleibt der Eindruck, einen kleinen Schleier von dieser verschlossenen Geheimwelt mit seiner rätselhaften und abweisenden Formelsprache gelüftet zu haben.Vorstellung von Schlüsselfiguren der Mathematik von der Antike bis zur Schwelle des 21. Jahrhunderts
Aktualisiert: 2023-05-11
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Weniger die Zeit, in der mit riesigem (staatlichem) Aufwand und einem Heer von Mitarbeitern neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Astronomie erbracht wurden, als jene Jahrtausende, in denen die Erkenntnis-Fortschritte durch einzelne Personen, ihre Ideen und ihr Engagement erbracht wurden, werden in diesem Band durch Ergobiographien dargestellt, die sie in ihre Zeit und den damaligen Stand des astronomischen Wissens stellen.Vorstellung der bedeutendsten Astronomen und ihrer bahnbrechenden Erkenntnisse unter Berücksichtigung des Wissenschaftsstandes ihrer Zeit
Aktualisiert: 2023-05-10
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Aktualisiert: 2023-04-25
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Kann man Gott in der Natur finden? Das geht nicht, lautet das gängige Urteil. Denn die Natur wird von der Naturwissenschaft erklärt und die braucht Gott nicht. Das geht doch, sagen viele Naturwissenschaftler, und zwar die berühmtesten.
Ernst Frankenberger hatte die Idee, Gottbekenntnisse großer Naturforscher zu sammeln. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg ist die Sammlung regelmäßig neu erschienen. Ab der 18. Auflage ist das Buch immer wieder erneuert und durch kurze Kommentare von Dieter Hattrup ergänzt worden. Diese aktualisierte und um fünf weitere Porträts von u. a. noch lebenden Wissenschaftlern erweiterte Auflage ermöglicht Einblicke, die bis in das Herz der Wissenschaftler gehen.
Mit Texten über:
Charles Darwin, Hans-Peter Dürr, Albert Einstein, Werner Heisenberg, Johannes Kepler, Isaac Newton, Max Planck, Carl Friedrich von Weizsäcker u. a.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Das Corona Virus feiert fröhliche Urständ. Es hat das erst halbe Jahr bald geschafft - und uns mit dazu. Wir sind virtuell, gestreamt oder sonst irgendwie online. Die Feste sollen nach wie vor gefeiert werden, wie sie fallen, selbst, wenn nur Symbole dafür herhalten können. Ein Blick rund um den Globus zeigt, wie es andere besser, gar nicht oder schlechter machen. Die Museen, das Murmeltier in Punxsutewey - Sie wissen doch, das, das täglich grüßt -, die Bürgerparktombola, die um den Losverkauf kämpft, damit das Schwein Bernadette und Letizia die Eselin mit ihren Freunden und Freundinnen gut ins nächste Winterfell kommen, das Klimahaus in Bremerhaven, das schließen musste, obwohl Land auf, Land ab dafür demonstriert wurde, dass gerade jetzt das Klima wichtig ist, um dem Virus anständig zu begegnen, was Bremerhaven mit einer einzigartigen Klimakonferenz der Tiere tut. Der Überraschungsgast: Lakshmi Mittal, der reichste Mann der Welt laut "Forbes". Seine Geschichte ist eng mit den Metropolen der Welt verbunden. Neuerdings auch mit Hamburg, wo er Innovationen finanziell unterstützt, um den Klimawandel zu verhindern, ein großes Thema in seiner Heimat Indien. Industrialisierung ist ein Muss, Investoren wie der Hamburger Mäzen Michael Otto ebenso. Erfolg kann erst durch Aufklärung der Bevölkerung erzielt werden, der sich indische und nepalesische Medien - u.a. die Kathmandu Post - without fear and favour annehmen. Das Thema Wanderarbeiter beschäftigt inzwischen beide Hemisphären. Am Beispiel Indien wird das Problem transparenter. Eine bedeutende Rolle spielen die sogenannten Touristen, die vom deutschen AA in einer beispiellosen Aktion in die Heimat zurückgeholt wurden.
Aktualisiert: 2020-09-20
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Das Corona Virus feiert fröhliche Urständ. Es hat das erst halbe Jahr bald geschafft - und uns mit dazu. Wir sind virtuell, gestreamt oder sonst irgendwie online. Die Feste sollen nach wie vor gefeiert werden, wie sie fallen, selbst, wenn nur Symbole dafür herhalten können. Ein Blick rund um den Globus zeigt, wie es andere besser, gar nicht oder schlechter machen. Die Museen, das Murmeltier in Punxsutewey - Sie wissen doch, das, das täglich grüßt -, die Bürgerparktombola, die um den Losverkauf kämpft, damit das Schwein Bernadette und Letizia die Eselin mit ihren Freunden und Freundinnen gut ins nächste Winterfell kommen, das Klimahaus in Bremerhaven, das schließen musste, obwohl Land auf, Land ab dafür demonstriert wurde, dass gerade jetzt das Klima wichtig ist, um dem Virus anständig zu begegnen, was Bremerhaven mit einer einzigartigen Klimakonferenz der Tiere tut. Der Überraschungsgast: Lakshmi Mittal, der reichste Mann der Welt laut "Forbes". Seine Geschichte ist eng mit den Metropolen der Welt verbunden. Neuerdings auch mit Hamburg, wo er Innovationen finanziell unterstützt, um den Klimawandel zu verhindern, ein großes Thema in seiner Heimat Indien. Industrialisierung ist ein Muss, Investoren wie der Hamburger Mäzen Michael Otto ebenso. Erfolg kann erst durch Aufklärung der Bevölkerung erzielt werden, der sich indische und nepalesische Medien - u.a. die Kathmandu Post - without fear and favour annehmen. Das Thema Wanderarbeiter beschäftigt inzwischen beide Hemisphären. Am Beispiel Indien wird das Problem transparenter. Eine bedeutende Rolle spielen die sogenannten Touristen, die vom deutschen AA in einer beispiellosen Aktion in die Heimat zurückgeholt wurden.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Das Corona Virus feiert fröhliche Urständ. Es hat das erst halbe Jahr bald geschafft - und uns mit dazu. Wir sind virtuell, gestreamt oder sonst irgendwie online. Die Feste sollen nach wie vor gefeiert werden, wie sie fallen, selbst, wenn nur Symbole dafür herhalten können. Ein Blick rund um den Globus zeigt, wie es andere besser, gar nicht oder schlechter machen. Die Museen, das Murmeltier in Punxsutewey - Sie wissen doch, das, das täglich grüßt -, die Bürgerparktombola, die um den Losverkauf kämpft, damit das Schwein Bernadette und Letizia die Eselin mit ihren Freunden und Freundinnen gut ins nächste Winterfell kommen, das Klimahaus in Bremerhaven, das schließen musste, obwohl Land auf, Land ab dafür demonstriert wurde, dass gerade jetzt das Klima wichtig ist, um dem Virus anständig zu begegnen, was Bremerhaven mit einer einzigartigen Klimakonferenz der Tiere tut. Der Überraschungsgast: Lakshmi Mittal, der reichste Mann der Welt laut "Forbes". Seine Geschichte ist eng mit den Metropolen der Welt verbunden. Neuerdings auch mit Hamburg, wo er Innovationen finanziell unterstützt, um den Klimawandel zu verhindern, ein großes Thema in seiner Heimat Indien. Industrialisierung ist ein Muss, Investoren wie der Hamburger Mäzen Michael Otto ebenso. Erfolg kann erst durch Aufklärung der Bevölkerung erzielt werden, der sich indische und nepalesische Medien - u.a. die Kathmandu Post - without fear and favour annehmen. Das Thema Wanderarbeiter beschäftigt inzwischen beide Hemisphären. Am Beispiel Indien wird das Problem transparenter. Eine bedeutende Rolle spielen die sogenannten Touristen, die vom deutschen AA in einer beispiellosen Aktion in die Heimat zurückgeholt wurden.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Diese wissenschaftliche Biographie untersucht Leben und Werk des Mathematikers Adolph Tellkampf (1798-1869). Seine Karriere ist charakteristisch für den Übergang zum modernen, differenzierten Bildungssystem. Zuerst als Privatdozent in Göttingen tätig, wurde er Lehrer an einem preußischen Gymnasium und schließlich Direktor einer Realschule in Hannover. Er entwickelte die Konzeption der Elementarmathematik, die in Abgrenzung von Universitäts-Mathematik die Konzeption von Schulmathematik im 19. Jahrhundert bestimmte. Zahlreiche Dokumente veranschaulichen die Schulpraxis und die soziokulturelle Situation der Epoche.
Aktualisiert: 2022-03-09
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Weniger die Zeit, in der mit riesigem (staatlichem) Aufwand und einem Heer von Mitarbeitern neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Astronomie erbracht wurden, als jene Jahrtausende, in denen die Erkenntnis-Fortschritte durch einzelne Personen, ihre Ideen und ihr Engagement erbracht wurden, werden in diesem Band durch Ergobiographien dargestellt, die sie in ihre Zeit und den damaligen Stand des astronomischen Wissens stellen.Vorstellung der bedeutendsten Astronomen und ihrer bahnbrechenden Erkenntnisse unter Berücksichtigung des Wissenschaftsstandes ihrer Zeit
Aktualisiert: 2023-02-14
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In biographisch-werkgeschichtlichen Porträts werden die Schlüsselfiguren und deren Gedankengänge vorgestellt, die von der Blütezeit der griechischen Antike bis hin zur Schwelle des 21. Jahrhunderts die Entwicklung der Mathematik geprägt haben. Die Errungenschaften des kreativen Prozesses des mathematischen Schaffens bleiben für immer bestehen, ihre Schöpfer werden durch sie unsterblich. Dem Leser bleibt der Eindruck, einen kleinen Schleier von dieser verschlossenen Geheimwelt mit seiner rätselhaften und abweisenden Formelsprache gelüftet zu haben.Vorstellung von Schlüsselfiguren der Mathematik von der Antike bis zur Schwelle des 21. Jahrhunderts
Aktualisiert: 2023-02-14
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Karl Kreil (1798–1862), Astronom, Meteorologe und Geomagnetiker, galt und gilt noch heute in Österreich als ein Wissenschaftler, dessen Schaffen ganz besondere Beachtung verdient: Er war der Gründer der K. K. Central-Anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in Wien, die noch heute unter dem leicht geänderten Namen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) existiert.
In Ried in Oberösterreich geboren, erfuhr Kreil zunächst im Stift in Kremsmünster eine umfassende naturwissenschaftliche Ausbildung. Nachdem er 1819 bis 1821 an der Universität Wien Jurisprudenz und Naturwissenschaften studiert hatte, wurde er 1827 Assistent an der Wiener Sternwarte bei Joseph Johann Littrow. Im Jahre 1831 wechselte er an die Brera-Sternwarte in Mailand, sieben Jahre später an die Sternwarte in Prag und 1851 an die von ihm gegründete Central-Anstalt in Wien.
Die erdumspannende Erforschung des Erdmagnetismus wurde anfangs vor allem in Großbritannien und in Russland gefördert. Mit Kreils Tätigkeit begannen auch in Österreich systematische erdmagnetische Beobachtungen, und zwar bereits 1835 in Mailand sowie ab 1838 zusätzlich auch in Prag. Die Sternwarten in diesen Städten wurden Mitglieder des Göttinger Magnetischen Vereins, den Carl Friedrich Gauß und Wilhelm Weber 1834 ins Leben gerufen hatten. Ab 1852 wurden die erdmagnetischen Beobachtungen von Kreil in Wien fortgesetzt.
Im Mittelpunkt der vorliegenden Monographie steht Karl Kreil als Geomagnetiker. Der zwischen Carl Friedrich Gauß in Göttingen und Kreil geführte Briefwechsel, dem zweifellos eine herausragende wissenschaftshistorische Bedeutung zukommt, ermöglicht einen detaillierten Einblick in Kreils erdmagnetische Beobachtungen und Forschungen sowie in die Beziehungen zwischen den beiden Briefpartnern. Erhalten geblieben sind 31 Briefe und 24 Beobachtungsprotokolle aus der Zeit von 1835 bis 1843. Die Autorinnen legen eine Edition dieser und weiterer unveröffentlichter Materialien vor und betten diese in einen breiten wissenschaftshistorischen Kontext ein.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Sie kamen aus allen Schichten und lebten in aller Herren Länder; sie waren Exzentriker wie Isaac Newton, Außenseiter wie Alan Turing oder gehörten zum Establishment wie Pierre de Fermat. Sie starben früh wie George Boole oder wurden steinalt wie Benoit Mandelbrot, waren Wunderknaben wie Karl Friedrich Gauss oder mussten sich mit Vorurteilen herumschlagen wie Emmy Noether.
Fünfundzwanzig Biografien von bahnbrechenden Größen der Mathematik versammelt Ian Stewart in diesem Band. 25 abgeschlossene Lebensgeschichten über 25 Jahrhunderte, die davon erzählen, wie und unter welchen Lebens- und Gesellschaftsumständen die ganz Großen zu ihren historischen Entdeckungen kamen. Wobei Mathematiker dieses Kalibers eben nicht entdecken, was schon da wäre, sondern das Neuland selbst erschaffen, das sie und wir anderen dann betreten. Drei Frauen sind darunter (Augusta Ada King, Sofia Kowalewskaja und Emmy Noether), denen Stewart besonderen Respekt zollt, weil sie nicht nur mit kniffligen Berechnungen, sondern auch mit rigiden gesellschaftlichen Hindernissen und Vorurteilen zu kämpfen hatten.
Gibt es das Mathe-Gen? - Nein, sagt Stewart. Aber bei vielen gibt es durchaus einen hochentwickelten Hirnsektor für das Visuelle. Tatsächlich denken große Mathematiker mehr in Bildern als in Formeln; sie sind konzentrationsstark, haben ein gutes Gedächtnis, große Ausdauer und folgen gern ihrer Intuition. Die meisten jedenfalls. Allen gemeinsam aber ist eine Besessenheit von Mathematik, die sie über die Zeiten und Länder, über Herkunft und Status hinweg zu herausragenden Wissenschaftlern machte.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Die Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind das wichtigste wissenschaftliche Publikationsorgan der Göttinger Akademie. In dieser Reihe veröffentlichen vor allem die Akademiemitglieder und Mitarbeiter an den Forschungsunternehmen der Akademie die Ergebnisse ihrer Forschungen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften und der Naturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
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