Aktualisiert: 2023-06-13
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Der Strukturwandel im Gesundheitswesen wird häufig als Effizienz- und Qualitätsgewinn zugleich gepriesen. Ein soziologischer Blick indes zeigt: was sich hinter der »Ökonomisierung« der Krankenversorgung verbirgt, ist ein höchst kontroverses Unterfangen. Kaspar Molzberger nimmt in Anlehnung an relationale Sozialtheorien eine Neubestimmung vor. Seine praxissoziologische Studie verdeutlicht, womit die nach professionellen Werten arbeitenden Berufsgruppen in Krankenhäusern zu kämpfen haben, wenn sie den neoliberalen Managementreformen zu entsprechen suchen. Es droht eine »Verkehrung des Gewöhnlichen«: Die Autonomie der Arzt- und Pflegeberufe wird nunmehr als kalkulative behandelt und es ist folglich das Krankenhaus, das mit immer mehr Kranken versorgt werden muss, um zu überleben.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie lesen und deuten wir die Welt, in der wir leben? Wer ist der Mensch in Relation zu Natur und Technik? Welche Pointe liegt in den Selbstzuschreibungen »religiös« oder »gläubig«? Mit der Akteur-Netzwerk-Theorie und einer Auflösung der klassischen Gegenüberstellung von Natur und Kultur ist das Denken Bruno Latours zu einer gefragten Ressource in gegenwärtigen Debatten geworden. Die Beiträger*innen des Bandes gehen seinem Anspruch nach, eine »symmetrische« Anthropologie zu entwerfen, in der Materiellem ein mitentscheidender Platz für die Theorie-, Wert- und Urteilsbildung zukommt — denn dieses Denken gibt auch der Theologie wertvolle Impulse für ihre intellektuelle Zeitgenossenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Placebo - konzipiert, um die Wirksamkeit des Arzneimittels objektiv zu überprüfen - entfaltet selbst unterschiedliche Eigenschaften und erzeugt vielfältige Effekte.
Anhand von Vertreter_innen der Philosophie, wie Fleck, Rheinberger, Foucault, Baudrillard, Latour und Haraway, zeigt Ulrike Neumaier, dass sich - stellt man das Placebo in den Mittelpunkt einer Untersuchung - nicht nur in der Medizin Begriffe wie »Krankheit« und »Körper« verändern. Vielmehr wird sichtbar, wie Wissenschaft, Technik und Gesellschaft sich vernetzen, wie sich dadurch der Begriff von »Wissenschaft« wandelt und warum vom Zeitalter der Technowissenschaften gesprochen werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Tatsachen werden geschaffen. Und doch stehen sie für das, was einfach nur ist, wie es ist. Dies wirft wissenstheoretische, kulturwissenschaftliche, aber auch asthetische Fragen auf. Wahrend gangige Ansatze der Wissenschaftsforschung die Konstruktion von Tatsachen in disziplinärer Vielfalt erkunden, greift dieser Band erstmals den schillernd aufschlussreichen Begriff der »vollendeten Tatsachen« auf. An ihnen vollzieht sich das historische Drama der willkürlichen Setzung, aber auch das experimentierende Spiel der Bedeutsamkeiten. Wie können Tatsachen vollendet werden? - Ein Problem für die Philosophie, eine Herausforderung für Politik und die Wissenschaften, im postfaktischen Zeitalter der alternativen Wahrheiten eine drängende Frage.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie lesen und deuten wir die Welt, in der wir leben? Wer ist der Mensch in Relation zu Natur und Technik? Welche Pointe liegt in den Selbstzuschreibungen »religiös« oder »gläubig«? Mit der Akteur-Netzwerk-Theorie und einer Auflösung der klassischen Gegenüberstellung von Natur und Kultur ist das Denken Bruno Latours zu einer gefragten Ressource in gegenwärtigen Debatten geworden. Die Beiträger*innen des Bandes gehen seinem Anspruch nach, eine »symmetrische« Anthropologie zu entwerfen, in der Materiellem ein mitentscheidender Platz für die Theorie-, Wert- und Urteilsbildung zukommt — denn dieses Denken gibt auch der Theologie wertvolle Impulse für ihre intellektuelle Zeitgenossenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aus der vom französischen Soziologen Bruno Latour eingeforderten Berücksichtigung der praktischen Disziplinen und ihrer Objekte lässt sich eine Neuausrichtung der Stadtsoziologie ableiten. Jessica Wilde zeigt auf, wie sich eine solche Soziologie von der menschlichen Gesellschaft als Fluchtpunkt sozialtheoretischen Denkens verabschiedet und sich programmatisch als Technik-, Stadtbau-, Architektur-, Planungs- und Designsoziologie neu aufstellt. Den urbanen Artefakten - vom Verkehrspoller bis zum Bebauungsplan - spürt sie dabei bis in die Werkstätten der planenden und gestaltenden Berufspraktiker*innen nach und macht die »Fabrikation der Stadt« zum Gegenstand soziologischen Forschens.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gerodete Wälder, Landspekulationen, Care-Krise: Kann gemeinschaftliches Eigentum helfen, die sozial-ökologische Krise zu überwinden? In den Philippinen sind vorkoloniale kollektive Landrechte Indigener rechtlich anerkannt. Wie manifestiert sich unter diesen Bedingungen die sozial-ökologische Krise? Mit feministischer Forschungsperspektive nähert sich Janina Dannenberg dieser Frage in einer Fallstudie zu Materialität und Alltagspraxis der Matigsalug Manobo in Bukidnon an. Der (Re)Produktivitätsansatz, der analytisch feministische Ökonomiekritik und Ökologische Ökonomik miteinander verbindet, wird dezidiert empirisch getestet, kritisch diskutiert und im Sinne von Bruno Latours »Nichtmoderne« erweitert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Akteur-Netzwerk-Theorie Bruno Latours kennt kein Konzept des Fremden. Dies mag irritierend erscheinen, bedenkt man, dass die Figur des Fremden eines der zentralen Schlüsselkonzepte der Soziologie darstellt. Von Simmel bis Schütz stehen Fremdheit und der Fremde stets im Spannungsverhältnis zum Eigenen, welches gerade in der Begegnung des Fremden besonders sichtbar wird. Mit Werkzeugen der Akteur-Netzwerk-Theorie entwirft Edda Mack eine soziologische Denkweise, die das Theoretisieren selbst in den Mittelpunkt soziologischer Forschung stellt. Am Beispiel der Fluchtmigrationsforschung zeigt sie auf, dass eine solche Denkweise in ihrer Umsetzung nah bei den Dingen von Belang bleiben kann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die »Actor-Network-Theory« (ANT) stellt für die internationale Medienforschung eine Herausforderung dar, die auch in deutschsprachigen Publikationen mit zunehmender Intensität diskutiert wird. Statt von den geläufigen »Medien« der Medienforschung zu sprechen, benennt die ANT alle vermittelnden Größen der soziotechnischen Welt als »Mediatoren« und zeichnet dabei minutiös die medialen Vermittlungsschritte zwischen Personen, Artefakten und Zeichen nach, die in eine Reihe von arbeitsteiligen »Übersetzungsketten« Eingang gefunden haben.
Mit Übersetzungen der einschlägigen Publikationen von Antoine Hennion und Bruno Latour sowie durch eine Reihe von Einzeluntersuchungen zur Techniktheorie, Anthropologie und Ästhetik der Medien und Mediatoren stellt der Band die programmatische Verschiebung der Medienforschung dar und im Entwurf einer »Akteur-Medien-Theorie« zur Disposition.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie lässt sich Bruno Latours Akteur-Netzwerk-Theorie für die Gestaltung gesellschaftlicher Transformation nutzen? Peter Friedrich Stephan nimmt Latours Forderung nach einer »Revision der Moderne« als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Concern Designs. An der Schnittstelle der Designtheorie mit den Sozial- bzw. Kulturwissenschaften werden die praktischen Folgen einer »Wunsch-Ökonomie« entwickelt, auch unter Bezug auf Deleuze/Guattari. Concerns werden dabei im Sinne der Praxeologie als »Werte in Aktion« verstanden. Diagramme wie die »Concern Canvas« und der »Hyperzyklus der Innovation« bieten praktische Ansatzpunkte für das Feld des Transformation Designs.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Unter Rekurs auf Bruno Latour und Gabriel Tarde entwirft Daniel Falb eine prozessorientierte Vorstellung von Kollektivitäten, in der Populationen und Netzwerke in ihrer wechselseitigen Konstitution im Zentrum stehen. In einer neuartigen Grundlegung der Sozialontologie werden Kollektivitäten als »Prozessobjekte« bestimmt, die sich allein performativ über Wiederholungen in der Welt halten. Dieser interdisziplinäre Ansatz lässt das philosophische Universalienproblem, die wissenschaftshistorische Frage nach dem Grund statistischer Stabilität und das soziologische Thema der Materialität von Akteur-Netzwerken in ihren Logiken ebenso wie in ihrem Zusammenhang transparent werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Debatte um die »Krise der Repräsentation« hat in der Sozialforschung deutliche Spuren hinterlassen. In der Reflexion der Begleitforschung des kunstpädagogischen Projekts »sense&cyber« zum Einsatz Neuer Medien an vier Kunstschulen in Niedersachsen nimmt Claudia Lemke diese Spuren wieder auf. Mit Hilfe der begrifflichen Instrumente Paul Rabinows und Bruno Latours gelangt die Studie von den kleinen Beobachtungspunkten (Oligoptiken) der »Hypermedialen Ethnographie« zu den groben Umrissen einer Pädagogischen Anthropologie des Zeitgenössischen.
Ein innovativer Ansatz zu einer ethnographischen Philosophie im Bereich der Erziehungswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Strukturwandel im Gesundheitswesen wird häufig als Effizienz- und Qualitätsgewinn zugleich gepriesen. Ein soziologischer Blick indes zeigt: was sich hinter der »Ökonomisierung« der Krankenversorgung verbirgt, ist ein höchst kontroverses Unterfangen. Kaspar Molzberger nimmt in Anlehnung an relationale Sozialtheorien eine Neubestimmung vor. Seine praxissoziologische Studie verdeutlicht, womit die nach professionellen Werten arbeitenden Berufsgruppen in Krankenhäusern zu kämpfen haben, wenn sie den neoliberalen Managementreformen zu entsprechen suchen. Es droht eine »Verkehrung des Gewöhnlichen«: Die Autonomie der Arzt- und Pflegeberufe wird nunmehr als kalkulative behandelt und es ist folglich das Krankenhaus, das mit immer mehr Kranken versorgt werden muss, um zu überleben.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gerodete Wälder, Landspekulationen, Care-Krise: Kann gemeinschaftliches Eigentum helfen, die sozial-ökologische Krise zu überwinden? In den Philippinen sind vorkoloniale kollektive Landrechte Indigener rechtlich anerkannt. Wie manifestiert sich unter diesen Bedingungen die sozial-ökologische Krise? Mit feministischer Forschungsperspektive nähert sich Janina Dannenberg dieser Frage in einer Fallstudie zu Materialität und Alltagspraxis der Matigsalug Manobo in Bukidnon an. Der (Re)Produktivitätsansatz, der analytisch feministische Ökonomiekritik und Ökologische Ökonomik miteinander verbindet, wird dezidiert empirisch getestet, kritisch diskutiert und im Sinne von Bruno Latours »Nichtmoderne« erweitert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bruno Latour liefert mit seinem Werk »Existenzweisen. Eine Anthropologie der Modernen« (2014) eine neue Beschreibung der westlichen Kultur. Er beleuchtet das konflikthafte Verhältnis moderner Wertvorstellungen und skizziert eine diplomatische Mission, die auf einen Friedensschluss der Kulturen und die Rettung vor der planetarischen Klimakatastrophe abzielt.
Der Band diskutiert und erläutert Bruno Latours Soziologie entlang von Existenzweisen wie Politik, Ökonomie, Recht, Religion oder Technik. Latours ambitioniertes Hauptwerk wird dabei nicht nur kritisch inspiziert, sondern erstmals offen und in seiner ganzen Bandbreite vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Akteur-Netzwerk-Theorie Bruno Latours kennt kein Konzept des Fremden. Dies mag irritierend erscheinen, bedenkt man, dass die Figur des Fremden eines der zentralen Schlüsselkonzepte der Soziologie darstellt. Von Simmel bis Schütz stehen Fremdheit und der Fremde stets im Spannungsverhältnis zum Eigenen, welches gerade in der Begegnung des Fremden besonders sichtbar wird. Mit Werkzeugen der Akteur-Netzwerk-Theorie entwirft Edda Mack eine soziologische Denkweise, die das Theoretisieren selbst in den Mittelpunkt soziologischer Forschung stellt. Am Beispiel der Fluchtmigrationsforschung zeigt sie auf, dass eine solche Denkweise in ihrer Umsetzung nah bei den Dingen von Belang bleiben kann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Placebo - konzipiert, um die Wirksamkeit des Arzneimittels objektiv zu überprüfen - entfaltet selbst unterschiedliche Eigenschaften und erzeugt vielfältige Effekte.
Anhand von Vertreter_innen der Philosophie, wie Fleck, Rheinberger, Foucault, Baudrillard, Latour und Haraway, zeigt Ulrike Neumaier, dass sich - stellt man das Placebo in den Mittelpunkt einer Untersuchung - nicht nur in der Medizin Begriffe wie »Krankheit« und »Körper« verändern. Vielmehr wird sichtbar, wie Wissenschaft, Technik und Gesellschaft sich vernetzen, wie sich dadurch der Begriff von »Wissenschaft« wandelt und warum vom Zeitalter der Technowissenschaften gesprochen werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bruno Latour liefert mit seinem Werk »Existenzweisen. Eine Anthropologie der Modernen« (2014) eine neue Beschreibung der westlichen Kultur. Er beleuchtet das konflikthafte Verhältnis moderner Wertvorstellungen und skizziert eine diplomatische Mission, die auf einen Friedensschluss der Kulturen und die Rettung vor der planetarischen Klimakatastrophe abzielt.
Der Band diskutiert und erläutert Bruno Latours Soziologie entlang von Existenzweisen wie Politik, Ökonomie, Recht, Religion oder Technik. Latours ambitioniertes Hauptwerk wird dabei nicht nur kritisch inspiziert, sondern erstmals offen und in seiner ganzen Bandbreite vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aus der vom französischen Soziologen Bruno Latour eingeforderten Berücksichtigung der praktischen Disziplinen und ihrer Objekte lässt sich eine Neuausrichtung der Stadtsoziologie ableiten. Jessica Wilde zeigt auf, wie sich eine solche Soziologie von der menschlichen Gesellschaft als Fluchtpunkt sozialtheoretischen Denkens verabschiedet und sich programmatisch als Technik-, Stadtbau-, Architektur-, Planungs- und Designsoziologie neu aufstellt. Den urbanen Artefakten - vom Verkehrspoller bis zum Bebauungsplan - spürt sie dabei bis in die Werkstätten der planenden und gestaltenden Berufspraktiker*innen nach und macht die »Fabrikation der Stadt« zum Gegenstand soziologischen Forschens.
Aktualisiert: 2023-06-09
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