Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill

Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill von Lucchesi,  Joachim
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill

Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill von Lucchesi,  Joachim
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Liebe in Zeiten des Hasses

Liebe in Zeiten des Hasses von Illies,  Florian
In einem virtuosen Epochengemälde erweckt Florian Illies die dreißiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben. Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris und Stille Tage in Clichy erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt. 1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. Florian Illies führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die großen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses. »Eine Gesellschaftsgeschichte in Zweier- und Dreierbeziehungen. Indiskret, schonungslos und aufregend. Desillusionierend und anrührend zugleich. Ein Bravourstück.« Harald Jähner
Aktualisiert: 2023-06-13
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Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill

Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill von Lucchesi,  Joachim
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill

Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill von Lucchesi,  Joachim
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill

Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill von Lucchesi,  Joachim
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
Aktualisiert: 2023-06-10
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Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill

Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill von Lucchesi,  Joachim
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
Aktualisiert: 2023-06-09
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An Literatur erinnern

An Literatur erinnern von Hoffmann,  Anna Rebecca
Neben Schriftstellerarchiven sind es besonders literarische Museen und Gedenkstätten, die an Autor_innen und ihre Literatur erinnern. Doch wie genau erfüllen sie diese Aufgabe und was unterscheidet die Museen von den Gedenkstätten? Vor dem Hintergrund erinnerungstheoretischer Annahmen untersucht Anna Rebecca Hoffmann, wie diese Erinnerungsarbeit konkret ausgestaltet wird. Dazu hat sie die Ausstellungskonzepte von zehn literaturmusealen Einrichtungen (zu Büchner, Lessing, Brecht, May, Kleist, Grass, Strittmatter, Storm, Seghers, Raabe) analysiert und Interviews mit den dort jeweils Verantwortlichen geführt. Auf dieser Datenbasis entwickelt Hoffmann eine Typologie literaturmusealer Erinnerungsarbeit, die erstmals systematisch Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Museen und Gedenkstätten aufarbeitet und strukturiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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An Literatur erinnern

An Literatur erinnern von Hoffmann,  Anna Rebecca
Neben Schriftstellerarchiven sind es besonders literarische Museen und Gedenkstätten, die an Autor_innen und ihre Literatur erinnern. Doch wie genau erfüllen sie diese Aufgabe und was unterscheidet die Museen von den Gedenkstätten? Vor dem Hintergrund erinnerungstheoretischer Annahmen untersucht Anna Rebecca Hoffmann, wie diese Erinnerungsarbeit konkret ausgestaltet wird. Dazu hat sie die Ausstellungskonzepte von zehn literaturmusealen Einrichtungen (zu Büchner, Lessing, Brecht, May, Kleist, Grass, Strittmatter, Storm, Seghers, Raabe) analysiert und Interviews mit den dort jeweils Verantwortlichen geführt. Auf dieser Datenbasis entwickelt Hoffmann eine Typologie literaturmusealer Erinnerungsarbeit, die erstmals systematisch Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Museen und Gedenkstätten aufarbeitet und strukturiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill

Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill von Lucchesi,  Joachim
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Philosophische Anthropologie

Philosophische Anthropologie von Fahrenbach,  Helmut
Dieser Doppelband stellt eines der Schlüsselwerke des 91-jährigen Tübinger Philosophen Helmut Fahrenbach dar. Er entwickelt seine Philosophie auf Grundlage der Rezeption der Werke von Jaspers, Plessner, Kierkegaard, Sartre, Bloch, Marcuse und Habermas. Fahrenbachs „Philosophische Anthropologie“ kommt zur richtigen Zeit. Während durch Globalisierung und Digitalisierung das aufgeklärte Menschenbild immer mehr in Frage gestellt wird, verteidigt der Autor die Selbstbestimmung des Einzelnen in solidarisch-gesellschaftlicherer Emanzipation. Fahrenbach bietet Antworten auf aktuelle Fragen nach den Potenzialen der Humanitas. Es geht um die philosophisch-politische Erbschaft der Citoyennes und der Citoyens sowie deren Weiterentwicklung. „Die Zentrierung der Philosophie auf die anthropologisch-praktische Frage nach dem, was der Mensch sei, d.h. seiner Selbst-Bestimmung nach sein könne und solle, hat durch die Existenzphilosophie (besonders Karl Jaspers und Jean-Paul Sartre), philosophische Anthropologie (besonders Helmuth Plessner) und marxistische Theorie des 20. Jahrhunderts (Sartre, Ernst Bloch, Herbert Marcuse) eine weitgehende Bestätigung erfahren. Das gilt, auch wenn zum Teil neue und andere Begründungen aus der Existenzweise und Lebensform des Menschen – zumal gegen den Dualismus von Natur und Freiheit – gegeben worden sind, und Kants Frage nach der Bestimmung des Menschen (nach Marx, Nietzsche und Sigmund Freud) nicht mehr so problemlos gestellt und teleologisch bzw. moralisch-praktisch beantwortet werden kann, sondern sich weit mehr als eine zugleich notwendige und ‚offene Frage‘ darstellt. Aber gerade mit Bezug auf diese veränderte Situation erweist sich die fortgeltende Bedeutung von Kants Auffassung, dass sich die höchste Sinnbestimmung des Philosophierens in weltbürgerlicher Absicht in der Frage des Menschen nach sich selbst zusammenfasst. Denn aus der Grundsituation und Bewusstwerdung des Menschen, dass er sein Leben als Aufgabe der Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung zu führen hat, entspringt das philosophische Fragen des Menschen nach sich selbst und den Bedingungen und Sinnmöglichkeiten seiner Existenz.“ (Helmut Fahrenbach) „Darum bedarf es – auch um der Basis- und Rahmenfunktion der Menschenrechte willen – der Diskussion und Verständigung über weitere anthropologisch-normative Maßstäbe und Zielsetzungen eines ethisch-politisch weltbürgerlichen Denkens und Handelns. Dies ergibt sich zunächst schon aus der nötigen Konkretisierung bzw. Materialisierung der Menschenrechte über politische und soziale Grundrechte und aus den Forderungen der Humanität und des Sozialismus nach Beseitigung von Elend, Unterdrückung und Ausbeutung und der politisch-gesellschaftlichen Ermöglichung eines menschenwürdigen Lebens in möglichster Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Das aber erfordert ein für eine humane Weltgesellschaft notwendiges ‚Weltethos‘, dessen allgemein verbindliche Grundwerte, Maßstäbe, Haltungen und Handlungsmaximen kommunikative Vernunft für und in interkulturellen und möglichst globalen Verständigungsprozessen aufzuzeigen und als allgemeingültig anerkennungsfähig einsichtig zu machen hätte.“ (Helmut Fahrenbach)
Aktualisiert: 2023-06-08
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Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill

Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill von Lucchesi,  Joachim
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Einiges zu Brecht

Einiges zu Brecht von Greisinger,  Karl
Nachwort Es ist sehr zu begrüßen, dass Karl Greisinger sich entschieden hat, seine Brecht-Texte aus gut 25 Jahren gesammelt zu veröffentlichen. Zu begrüßen aus mindestens drei Gründen: • Lehrer, die die Energie auf- und das Niveau mitbringen, „nebenher“ noch publikationsreif zu recherchieren, sind leider selten, • die Zahl Augsburger Brecht-Experten war immer beklagenswert niedrig, trotz der vielen offenen Fragen, die uns die Zeitzeug:innen hinterlassen haben, und • die Zusammenstellung seiner Texte lässt eine besondere thematische Schwerpunktbildung erkennen: die Region um Augsburg herum (aber Augsburg schon auch). Karl Greisinger, Jahrgang 1940, wurde nicht wie Brecht mit Lechwasser getauft. Aber immerhin mit Donauwasser: geboren in Höchstädt an der Donau, also bayerischer Schwabe. Er ist kein klassischer Literaturwissenschaftler, war Realschullehrer für Deutsch und Englisch. Er hat regelmäßig in der Augsburger Literaturzeitschrift „Gegenwind“ publiziert, die in 30 Ausgaben bis 2014 erschien. Lyrik und Prosa sind ihm mindestens so wichtig wie die Beschäftigung mit Brecht, davon zeugen mehrere eigenständige Buchveröffentlichungen. Entdeckungen im Bereich Brecht und Augsburg können durch Bekanntschaften entstehen – Karl Greisinger kennt viele kulturinteressierte Leute. Oder durch Lesefunde – seine Bücherregale sind prall gefüllt. Ein früher Lesefund liegt ihm besonders am Herzen (und wie so viele Ältere ärgert er sich heute, nicht rechtzeitig bei einschlägigen Personen, die er kannte, nachgefragt zu haben, solange sie noch lebten). Es geht um den Journalisten und produktiven Schriftsteller Alfred Mühr, der stark NS-belastet war und nach dem Krieg zurückgezogen in Zusmarshausen lebte. Er hatte 1977 die Anekdote publiziert, Brecht habe nach dem Zweiten Weltkrieg zusammen mit ihm ein westdeutsches Tourneetheater gründen wollen, und darüber hätten sie beide in München und dann nochmal im Augsburger „Perlachstüberl“ gesprochen. Karl Greisinger stieß bei der Lektüre des Mühr- Buchs „Deutschland. Deine Söhne“ darauf und schrieb darüber 1998 für die „Augsburger Allgemeine“. Die brachte den Artikel zwar, setzte aber darüber die Überschrift „September 1950: War er dort oder nicht?“. Greisinger hatte natürlich nachgeschaut, ob das Thema Mühr in der 1997 veröffentlichten „Brecht Chronik“ von Werner Hecht vorgekommen war. Das war nicht der Fall, also ließ Greisinger Hecht die Information zukommen. Seitdem hat er die Genugtuung, dass in den Folgejahren immer mehr Brecht-Biografen das Thema aufnahmen und – obwohl sich keine Bestätigung im Brecht-Nachlass oder von anderen Zeitzeugen fand – mit den Jahren als immer glaubwürdiger beurteilten, angefangen von Jürgen Hillesheim in seinem „Augsburger Brecht-Lexikon“ (2000, „mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten“), bis zu Hechts „Kleiner Brecht-Chronik“ (2012), in der Brechts Angebot an Mühr als Faktum notiert wird (S. 178). Erdmut Wizisla dokumentierte das Mühr-Kapitel in seinen „Begegnungen mit Brecht“ (2009), mit der Vorbemerkung: „Mührs Bericht ist mit äußerster Vorsicht zu behandeln.“ (S. 294) Eine wichtige weitere Entdeckung gelang Greisinger mit der Zuordnung einer Brecht-Grafik von Caspar Neher zum Gedicht „Herr der Fische“ samt ausführlicher Interpretation (veröffentlicht im „Dreigroschenheft“ 4/2011). Ohne Greisingers Ammersee-Leidenschaft wäre ihm das sicherlich nicht gelungen. Und in diesem Fall stieß seine Veröffentlichung sofort auf begeisterte Zustimmung bei Brechtexperten. Wertvoll auch die Veröffentlichung zweier unbekannter Brechtfotos (davon eines aus dem berühmten Atelier Reßler) und die Entschlüsselung des darauf vermerkten Namenskürzels „S. B.“, verbunden mit der Identifizierung einer weiblichen Bekanntschaft Brechts aus Lechhausen 1917 (Dreigroschenheft 2/2014). Hut ab! Michael Friedrichs, im Mai 2023
Aktualisiert: 2023-06-08
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