Zukunft der kapitalgedeckten Alterssicherung in Deutschland – zwischen Staatsfonds und individuellem Vermögenskonto.

Zukunft der kapitalgedeckten Alterssicherung in Deutschland – zwischen Staatsfonds und individuellem Vermögenskonto.
Die private kapitalgedeckte Alterssicherung in Deutschland steht seit langem in der Kritik. So seien die angebotenen Produkte zu komplex, die Renditen gering und die Verwaltungskosten zu hoch. Zudem wird kritisiert, dass gerade Haushalte, die ein hohes Risiko für Altersarmut haben, nicht ausreichend erreicht werden. Daher lohnt ein Blick ins Ausland. Dort gibt es Alternativen der kapitalgedeckten Altersvorsorge. Zu unterscheiden sind Staatsfonds als auch Modelle individueller Vermögenskonten. Das Ziel dieses Vierteljahrshefts ist es, ausgewählte Beispiele aus dem Ausland zu präsentieren und Umsetzungsprobleme für Deutschland zu thematisieren. Ein zentrales Ergebnis ist, dass mit Staatsfonds oder auch individuellen Vermögenskonten ansehnliche Renditen erzielt werden können. Die Erfahrungen aus Deutschland zeigen auf, dass ein Staatsfondsmodell vor allem an seiner Staatsnähe kranken dürfte und daher individuelle Vermögenskonten zu bevorzugen wären.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Finanzkompetenz für alle Lebenslagen: Finanzielle Bildung – Wird die Jugend für die Zukunft gewappnet?

Finanzkompetenz für alle Lebenslagen: Finanzielle Bildung – Wird die Jugend für die Zukunft gewappnet?
Der komplexe Finanzmarkt erfordert gut überlegte, informierte Finanzentscheidungen. Viele Menschen verfügen aber nur über geringes Finanzwissen. Wir wissen, Kindheit prägt das Finanzverhalten Erwachsener mit. Wie aber kann der Jugend Finanzwissen vermittelt werden? Die Debatte darüber wird vorrangig in Bildungsökonomie und Fachdidaktik geführt. Bildungsziele und Kompetenzmodelle stehen zur Diskussion: Soll persönliches Finanzmanagement oder Systemwissen über den Finanzmarkt und unsere Ökonomie vermittelt werden? Dissens besteht auch über die Verankerung finanzieller Bildung in der Schule: Kann ein separates Fach (Wirtschaft) ausreichend multiperspektivisch sein, und können korrespondierende Fachwissenschaften berücksichtigt werden? Disput gibt es auch über das Kontroversitätsgebot. Es wird moniert, die Kontroversität sei oft zu gering, das Bildungsziel der Mündigkeit gefährdet. Das Vierteljahrsheft präsentiert mit mehreren Beiträgen einen Ausschnitt über diesen spannenden Diskurs. Zudem stellen wir die »Werkstattberichte« von drei gesellschaftlich relevanten außerschulischen Institutionen über ihre Initiativen zur Finanzbildung vor, die auf unterschiedliche Zielgruppen zielen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bildungssystem und betriebliche Beschäftigungsstrategien in internationaler Perspektive.

Bildungssystem und betriebliche Beschäftigungsstrategien in internationaler Perspektive. von Backes-Gellner,  Uschi, Schmidtke,  Corinna
Unbestritten kommt der Ausstattung und Qualität des Humankapitals eine immer größere Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes oder eines einzelnen Unternehmens zu. Dabei kann der Bestand an Humankapital zwar sowohl auf private als auch auf betriebliche oder staatliche Bildungsinvestitionen zurückgehen, diese sind aber alle sehr weitgehend durch die institutionellen Rahmenbedingungen der nationalen Bildungssysteme geprägt. Vor diesem Hintergrund hat sich der Bildungsökonomische Ausschuss auf seiner 26. Jahrestagung, die im März 2001 am Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der europäischen Gemeinschaft in Trier stattfand, mit der Analyse nationaler Bildungssysteme und ihrer Rückwirkungen auf betriebliche Bildungs- und Beschäftigungsstrategien sowie die individuelle Bereitschaft zur Teilnahme an betrieblichen Bildungsangeboten im internationalen Vergleich beschäftigt. Die Autoren betrachten zum einen das Bildungssystem in Deutschland oder ein ausländisches Bildungssystem, um indirekt Schlussfolgerungen über den Einfluss institutioneller Rahmenbedingungen abzuleiten. Zum anderen erfolgen klassische internationale Vergleiche, die mithilfe quasi-experimenteller Untersuchungsdesigns die Bildungs- und Beschäftigungspraktiken in zwei Ländern unter kontrollierten Bedingungen vergleichen und so versuchen, den Zusammenhang zwischen betrieblichen Strategien und institutionellen Rahmenbedingungen direkt nachzuweisen. Die Aufsätze umfassen rein theoretische, von formalen Modellen lebende Analysen einerseits bis zu schwerpunktmäßig empirischen, von ausgefeilten ökonometrischen Verfahren getragene Analysen andererseits.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bildung und Wirtschaftswachstum.

Bildung und Wirtschaftswachstum. von Weizsäcker,  Robert K.von
Das Thema Bildung und Wirtschaftswachstum hat Tradition. Während in den sechziger Jahren die Impulse direkt aus der Wachstumstheorie kamen, sind es heute zahlreiche Teilströmungen der Bildungsökonomie, die die Klammer zwischen Humanressourcen und Produktivitätswachstum neu beleben. Die in diesem Band zusammengefaßten Beiträge, die im Bildungsökonomischen Ausschuß 1996 in Mannheim präsentiert wurden, unternehmen den Versuch, das bisweilen etwas eklektische Wechselspiel zwischen Bildung und Wirtschaftswachstum durch einige institutionelle, empirische und theoretische Mosaiksteine weiterzuentwickeln. Der Band beginnt mit einem Übersichtsartikel von H.-J. Bodenhöfer und M. Riedel. Die Autoren arbeiten nicht nur die sich im Zeitablauf wandelnde theoretische Einschätzung der Bedeutung des Faktors Bildung für gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge heraus, sondern sie stellen die Theorieentwicklung auch in einen direkten Kontext zur empirischen Wirtschaftsforschung. Die im Eröffnungsbeitrag aufgeworfene Frage nach einer möglichen internationalen Konvergenz der Wachstumsraten wird von A. A. Weber aufgegriffen und einer empirischen Prüfung unterzogen. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die vorhandene empirische Evidenz zur Untermauerung des Zusammenhangs zwischen Bildungsniveau und Wirtschaftswachstum nicht sehr robust ist. W. Pfähler, C. Clermont und U. Hofmann verlassen die bisherige Vogelperspektive und präsentieren eine konkrete Fallstudie. Ihren Ergebnissen zufolge übt das Humankapital keinen signifikanten Produktivitätseinfluß aus: Die anhand der durchschnittlichen Hochschulausgaben je Student gemessene Qualität der Hochschulausbildung stehe in keiner Beziehung zur Arbeitsproduktivität. T. Gries, S. Jungblut und H. Meyer gehen in einer theoretischen Untersuchung der Frage nach, ob es einen bildungsökonomisch begründeten Zusammenhang zwischen Produktivitätswachstum und Unterbeschäftigung gibt. Aus einer differenzierten Beantwortung dieser Frage leiten die Autoren wichtige Aufgabenfelder für die Bildungspolitik ab und diskutieren mögliche Effekte einer berufsbegleitenden Fortbildung. B. U. Wigger und R. K. von Weizsäcker skizzieren in ihrer theoretischen Studie ein öffentliches Bildungsprogramm, das insbesondere dem Unsicherheitsaspekt privater Ausbildungsinvestitionen Rechnung trägt. Sie entwickeln ein Argument für Studiengebühren, das sich am erwarteten Erfolg der Ausbildung orientiert. Die Berücksichtigung von Unsicherheit erlaubt es, einen Zusammenhang zwischen der individuellen Ausbildungswahl, der volkswirtschaftlichen Ressourcenausstattung und dem Produktivitätswachstum herzustellen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Studienfinanzierung im Sozialstaat.

Studienfinanzierung im Sozialstaat. von Bätzel,  Martina
Ziel der Untersuchung ist die Entwicklung eines Konzepts für die Studienfinanzierung, das sich sowohl an den normativen Grundlagen wie an den allgemeinen Gestaltungsprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft orientiert. Zunächst wird erläutert, welche Leistungen von einer wettbewerblichen Organisation des Hochschulbereichs zu erwarten wären. Anschließend wird in einer umfangreichen Analyse geprüft, inwieweit im Bereich der Hochschulbildung in allokativer und/oder distributiver Sicht Marktversagen zu erwarten ist, um so staatlichen Handlungsbedarf zu begründen. Nach Maßgabe der resultierenden Handlungsempfehlungen werden anschließend zunächst einzelne Finanzierungsinstrumente, dann ausgewählte existierende Hochschul(finanzierungs)systeme (Deutschland, USA, Australien/Neuseeland, Niederlande) skizziert und bewertet. Vor diesem Hintergrund wird eine an der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft orientierte Gestaltung der Hochschulfinanzierung entworfen, die auf den zuvor entwickelten theoretischen Vorgaben basiert, aber gleichzeitig die derzeit herrschende Organisation des Hochschulbereichs in Deutschland berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ökonomie der Evaluation von Schulen und Hochschulen.

Ökonomie der Evaluation von Schulen und Hochschulen. von Backes-Gellner,  Uschi, Moog,  Petra
Den Humanressourcen einer Volkswirtschaft kommt im globalen Wettbewerb und mit stetig schnelleren Innovationszyklen eine immer größere Bedeutung im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit von Nationen und Unternehmen zu. Nationale Bildungseinrichtungen stellen einen wichtigen Faktor zur Schaffung und Erhaltung des erforderlichen Humankapitals dar. Aufgrund der seit vielen Jahren schwierigen öffentlichen Haushaltslage haben die Bildungsbudgets mit den gestiegenen Anforderungen aber kaum Schritt halten können, so dass einer effizienten Verwendung der eingesetzten Mittel eine immer stärkere Beachtung zukommt. Vor diesem Hintergrund wird die Evaluation von Bildungseinrichtungen allgemein und von Schulen und Hochschulen im Besonderen immer wichtiger. Spätestens seit den ersten Ergebnissen der PISA-Studie ist aber auch die Erfordernis von wissenschaftlich untermauerten und ökonometrisch zuverlässigen Evaluationen unübersehbar, damit nicht aus deskriptiven Befunden gezogene vorschnelle Schlussfolgerungen mehr Schaden als Nutzen anrichten. Deshalb hat der bildungsökonomische Ausschuss des Vereins für Socialpolitik sich auf seiner 28. Sitzung der Evaluation von Schulen und Hochschulen aus ökonomischer Perspektive angenommen. Die Beiträge basieren auf Vorträgen der Jahrestagung 2003, die auf Einladung von Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki (organisatorische Vorbereitung) und Prof. Dr. Uschi Backes-Gellner (inhaltliche Vorbereitung) am 27./28.03.2003 an der Universität Zürich stattfand. Alle Texte wurden - wie in den vorhergehenden Jahren auch - einer doppelten Begutachtung und entsprechenden Revisionen unterzogen. Während sich die ersten drei Beiträge auf die Evaluation von Schulleistungen konzentrieren, beschäftigen sich die letzten drei mit der Messung von Lehr- und Forschungsleistungen von Universitäten. Dabei widmen sich die Autoren nicht nur Fragen der Messung von Schul- und Hochschulleistungen, sondern auch den organisatorischen und sozioökonomischen Einflussfaktoren variierender Bildungsleistungen. Außerdem werden die makroökonomischen Konsequenzen variierender Bildungsqualität - insbesondere auch im Vergleich zu rein schüler- oder schuljahresbezogenen Indikatoren - erstmals detailliert empirisch analysiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Evidenzbasierte Bildungspolitik: Beiträge der Bildungsökonomie.

Evidenzbasierte Bildungspolitik: Beiträge der Bildungsökonomie. von Weiß,  Manfred
Nach langen Jahren der Abstinenz in der Politikberatung ist seit einiger Zeit ein deutlicher Wiederanstieg des "politischen Kurswertes" der Bildungsökonomie zu verzeichnen. Unübersehbar ist die Tendenz, ihr eine wichtigere Politik unterstützende Rolle zuzuweisen. Die verschärften Knappheitsprobleme im öffentlichen Sektor bieten dafür ebenso eine Erklärung wie der Bedeutungszuwachs, den Bildung als strategische Ressource für die Bewältigung wirtschaftlicher und sozialer Probleme von Volkswirtschaften und ihrer Ausrichtung an den Erfordernissen der Wissensgesellschaft erfahren hat. Aber auch innerdisziplinäre Entwicklungen lassen sich anführen: die stärkere Orientierung des Forschungsprogramms der Bildungsökonomie an politiknahen Themen. Sie ist ein Reflex auf das gestiegene Interesse der Akteure des politisch-administrativen Systems an "evidenzbasiertem" Steuerungshandeln. Der vorliegende Band trägt mit seiner Themenauswahl dieser Entwicklung Rechnung. Er dokumentiert einen Teil der Referate, die auf den Jahrestagungen des Bildungsökonomischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik 2004 in Frankfurt und 2005 in Nürnberg gehalten wurden. Den Schwerpunkt bilden Beiträge zum Schul- und Weiterbildungsbereich.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Hochschulökonomie – Analysen interner Steuerungsprobleme und gesamtwirtschaftlicher Effekte.

Hochschulökonomie – Analysen interner Steuerungsprobleme und gesamtwirtschaftlicher Effekte. von Backes-Gellner,  Uschi, Schmidtke,  Corinna
Zahl und Vielfalt der ökonomischen Probleme des Hochschulsektors haben in den letzten Jahren - nicht zuletzt aufgrund knapper werdender Ressourcen - deutlich zugenommen. Dies war Anlass für den Bildungsökonomischen Ausschuss, sich auf seiner 27. Jahrestagung, die im März 2002 an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena stattfand, mit hochschulökonomischen Fragen zu beschäftigen. Die Beiträge dieser Tagung sind im vorliegenden Band zusammengestellt. Die Aufsätze sind zum einen hochschulinternen organisatorischen, personalpolitischen oder produktionstheoretischen Problemen gewidmet, zum anderen werden die makroökonomischen Konsequenzen alternativer Finanzierungssysteme eines gesamten Hochschulsystems betrachtet. Dabei werden nicht nur theoretische Überlegungen vorgestellt, sondern auch umfassende empirische Studien, die die Bedeutung der dargestellten hochschulökonomischen Probleme und Lösungsansätze deutlich unterstreichen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Berufliche Weiterbildung in europäischer Perspektive.

Berufliche Weiterbildung in europäischer Perspektive. von Timmermann,  Dieter
Berufliche Weiterbildung ist selten Gegenstand bildungsökonomischer Analysen gewesen. Die Autoren des vorliegenden Bandes widmen sich dieser Thematik in europäischer Perspektive. J. Münch stellt die Frage, ob von einem »europäischen System« der Weiterbildung die Rede sein könne. Er analysiert die Weiterbildungsstrukturen verschiedener europäischer Länder sowie deren Finanzierungsmuster und fragt nach den Kostenstrukturen der beruflichen Weiterbildung. H.-J. Bodenhöfer und F. Ofner untersuchen, welche Optionen jungen Österreichern im Anschluß an eine erfolgreiche Lehre offen stehen und welcher Stellenwert beruflicher Weiterbildung zukommt. Sie fragen dabei nach den Wechselwirkungen zwischen Lebenssituation, Motivation und Weiterbildungserfolg unter den Jugendlichen. U. Backes-Gellner beobachtet, daß evidente Differenzen in den Berufsausbildungsarrangements der europäischen Länder bestehen und leitet daraus die Frage nach Konvergenztendenzen zwischen den Berufsausbildungssystemen der europäischen Länder ab. Dabei sucht die Autorin nach betrieblichen Bildungsstrategien, die für Konvergenz- oder Divergenztendenzen verantwortlich sein könnten. R. v. Weizsäcker nimmt das fundamentale Problem des Zusammenhangs von Chancengleichheit, Statusmobilität und öffentlichen Bildungsinvestitionen in den Blick. Ihm geht es vorrangig um die Frage, ob hinter stabilen Einkommensverteilungsrelationen ein hohes oder niedriges Maß an individueller und sozialer Mobilität steht, d.h. ob das Chancengleichheitsziel mit dem Mobilitätsziel kompatibel ist. Alle vier Beiträge gelangen zu interessanten und z. T. überraschenden Ergebnissen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bildungspolitiken

Bildungspolitiken von Bremer,  Helmut, Dobischat,  Rolf, Molzberger,  Gabriele
Der Band beleuchtet Reichweiten und Grenzen von Bildungspolitiken. Leitend ist die These, dass unter dem Diktat grenzüberschreitender Kapitalverwertung der Druck auf die Bildungssysteme, sich deren Interessen anzupassen, zwar zunimmt, dass aber dennoch Spielräume – alternative Entwicklungspfade – jenseits neoliberaler Glaubenssätze und Durchsetzungsstrategien nicht nur denkbar, sondern auch gegeben sind. 
Aktualisiert: 2023-06-05
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Bildungspolitiken

Bildungspolitiken von Bremer,  Helmut, Dobischat,  Rolf, Molzberger,  Gabriele
Der Band beleuchtet Reichweiten und Grenzen von Bildungspolitiken. Leitend ist die These, dass unter dem Diktat grenzüberschreitender Kapitalverwertung der Druck auf die Bildungssysteme, sich deren Interessen anzupassen, zwar zunimmt, dass aber dennoch Spielräume – alternative Entwicklungspfade – jenseits neoliberaler Glaubenssätze und Durchsetzungsstrategien nicht nur denkbar, sondern auch gegeben sind. 
Aktualisiert: 2023-06-05
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Studienfinanzierung im Sozialstaat.

Studienfinanzierung im Sozialstaat. von Bätzel,  Martina
Ziel der Untersuchung ist die Entwicklung eines Konzepts für die Studienfinanzierung, das sich sowohl an den normativen Grundlagen wie an den allgemeinen Gestaltungsprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft orientiert. Zunächst wird erläutert, welche Leistungen von einer wettbewerblichen Organisation des Hochschulbereichs zu erwarten wären. Anschließend wird in einer umfangreichen Analyse geprüft, inwieweit im Bereich der Hochschulbildung in allokativer und/oder distributiver Sicht Marktversagen zu erwarten ist, um so staatlichen Handlungsbedarf zu begründen. Nach Maßgabe der resultierenden Handlungsempfehlungen werden anschließend zunächst einzelne Finanzierungsinstrumente, dann ausgewählte existierende Hochschul(finanzierungs)systeme (Deutschland, USA, Australien/Neuseeland, Niederlande) skizziert und bewertet. Vor diesem Hintergrund wird eine an der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft orientierte Gestaltung der Hochschulfinanzierung entworfen, die auf den zuvor entwickelten theoretischen Vorgaben basiert, aber gleichzeitig die derzeit herrschende Organisation des Hochschulbereichs in Deutschland berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Ökonomie der Evaluation von Schulen und Hochschulen.

Ökonomie der Evaluation von Schulen und Hochschulen. von Backes-Gellner,  Uschi, Moog,  Petra
Den Humanressourcen einer Volkswirtschaft kommt im globalen Wettbewerb und mit stetig schnelleren Innovationszyklen eine immer größere Bedeutung im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit von Nationen und Unternehmen zu. Nationale Bildungseinrichtungen stellen einen wichtigen Faktor zur Schaffung und Erhaltung des erforderlichen Humankapitals dar. Aufgrund der seit vielen Jahren schwierigen öffentlichen Haushaltslage haben die Bildungsbudgets mit den gestiegenen Anforderungen aber kaum Schritt halten können, so dass einer effizienten Verwendung der eingesetzten Mittel eine immer stärkere Beachtung zukommt. Vor diesem Hintergrund wird die Evaluation von Bildungseinrichtungen allgemein und von Schulen und Hochschulen im Besonderen immer wichtiger. Spätestens seit den ersten Ergebnissen der PISA-Studie ist aber auch die Erfordernis von wissenschaftlich untermauerten und ökonometrisch zuverlässigen Evaluationen unübersehbar, damit nicht aus deskriptiven Befunden gezogene vorschnelle Schlussfolgerungen mehr Schaden als Nutzen anrichten. Deshalb hat der bildungsökonomische Ausschuss des Vereins für Socialpolitik sich auf seiner 28. Sitzung der Evaluation von Schulen und Hochschulen aus ökonomischer Perspektive angenommen. Die Beiträge basieren auf Vorträgen der Jahrestagung 2003, die auf Einladung von Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki (organisatorische Vorbereitung) und Prof. Dr. Uschi Backes-Gellner (inhaltliche Vorbereitung) am 27./28.03.2003 an der Universität Zürich stattfand. Alle Texte wurden - wie in den vorhergehenden Jahren auch - einer doppelten Begutachtung und entsprechenden Revisionen unterzogen. Während sich die ersten drei Beiträge auf die Evaluation von Schulleistungen konzentrieren, beschäftigen sich die letzten drei mit der Messung von Lehr- und Forschungsleistungen von Universitäten. Dabei widmen sich die Autoren nicht nur Fragen der Messung von Schul- und Hochschulleistungen, sondern auch den organisatorischen und sozioökonomischen Einflussfaktoren variierender Bildungsleistungen. Außerdem werden die makroökonomischen Konsequenzen variierender Bildungsqualität - insbesondere auch im Vergleich zu rein schüler- oder schuljahresbezogenen Indikatoren - erstmals detailliert empirisch analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Bildung und Wirtschaftswachstum.

Bildung und Wirtschaftswachstum. von Weizsäcker,  Robert K.von
Das Thema Bildung und Wirtschaftswachstum hat Tradition. Während in den sechziger Jahren die Impulse direkt aus der Wachstumstheorie kamen, sind es heute zahlreiche Teilströmungen der Bildungsökonomie, die die Klammer zwischen Humanressourcen und Produktivitätswachstum neu beleben. Die in diesem Band zusammengefaßten Beiträge, die im Bildungsökonomischen Ausschuß 1996 in Mannheim präsentiert wurden, unternehmen den Versuch, das bisweilen etwas eklektische Wechselspiel zwischen Bildung und Wirtschaftswachstum durch einige institutionelle, empirische und theoretische Mosaiksteine weiterzuentwickeln. Der Band beginnt mit einem Übersichtsartikel von H.-J. Bodenhöfer und M. Riedel. Die Autoren arbeiten nicht nur die sich im Zeitablauf wandelnde theoretische Einschätzung der Bedeutung des Faktors Bildung für gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge heraus, sondern sie stellen die Theorieentwicklung auch in einen direkten Kontext zur empirischen Wirtschaftsforschung. Die im Eröffnungsbeitrag aufgeworfene Frage nach einer möglichen internationalen Konvergenz der Wachstumsraten wird von A. A. Weber aufgegriffen und einer empirischen Prüfung unterzogen. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die vorhandene empirische Evidenz zur Untermauerung des Zusammenhangs zwischen Bildungsniveau und Wirtschaftswachstum nicht sehr robust ist. W. Pfähler, C. Clermont und U. Hofmann verlassen die bisherige Vogelperspektive und präsentieren eine konkrete Fallstudie. Ihren Ergebnissen zufolge übt das Humankapital keinen signifikanten Produktivitätseinfluß aus: Die anhand der durchschnittlichen Hochschulausgaben je Student gemessene Qualität der Hochschulausbildung stehe in keiner Beziehung zur Arbeitsproduktivität. T. Gries, S. Jungblut und H. Meyer gehen in einer theoretischen Untersuchung der Frage nach, ob es einen bildungsökonomisch begründeten Zusammenhang zwischen Produktivitätswachstum und Unterbeschäftigung gibt. Aus einer differenzierten Beantwortung dieser Frage leiten die Autoren wichtige Aufgabenfelder für die Bildungspolitik ab und diskutieren mögliche Effekte einer berufsbegleitenden Fortbildung. B. U. Wigger und R. K. von Weizsäcker skizzieren in ihrer theoretischen Studie ein öffentliches Bildungsprogramm, das insbesondere dem Unsicherheitsaspekt privater Ausbildungsinvestitionen Rechnung trägt. Sie entwickeln ein Argument für Studiengebühren, das sich am erwarteten Erfolg der Ausbildung orientiert. Die Berücksichtigung von Unsicherheit erlaubt es, einen Zusammenhang zwischen der individuellen Ausbildungswahl, der volkswirtschaftlichen Ressourcenausstattung und dem Produktivitätswachstum herzustellen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Zukunft der kapitalgedeckten Alterssicherung in Deutschland – zwischen Staatsfonds und individuellem Vermögenskonto.

Zukunft der kapitalgedeckten Alterssicherung in Deutschland – zwischen Staatsfonds und individuellem Vermögenskonto.
Die private kapitalgedeckte Alterssicherung in Deutschland steht seit langem in der Kritik. So seien die angebotenen Produkte zu komplex, die Renditen gering und die Verwaltungskosten zu hoch. Zudem wird kritisiert, dass gerade Haushalte, die ein hohes Risiko für Altersarmut haben, nicht ausreichend erreicht werden. Daher lohnt ein Blick ins Ausland. Dort gibt es Alternativen der kapitalgedeckten Altersvorsorge. Zu unterscheiden sind Staatsfonds als auch Modelle individueller Vermögenskonten. Das Ziel dieses Vierteljahrshefts ist es, ausgewählte Beispiele aus dem Ausland zu präsentieren und Umsetzungsprobleme für Deutschland zu thematisieren. Ein zentrales Ergebnis ist, dass mit Staatsfonds oder auch individuellen Vermögenskonten ansehnliche Renditen erzielt werden können. Die Erfahrungen aus Deutschland zeigen auf, dass ein Staatsfondsmodell vor allem an seiner Staatsnähe kranken dürfte und daher individuelle Vermögenskonten zu bevorzugen wären.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Bildung und Wirtschaftswachstum.

Bildung und Wirtschaftswachstum. von Weizsäcker,  Robert K.von
Das Thema Bildung und Wirtschaftswachstum hat Tradition. Während in den sechziger Jahren die Impulse direkt aus der Wachstumstheorie kamen, sind es heute zahlreiche Teilströmungen der Bildungsökonomie, die die Klammer zwischen Humanressourcen und Produktivitätswachstum neu beleben. Die in diesem Band zusammengefaßten Beiträge, die im Bildungsökonomischen Ausschuß 1996 in Mannheim präsentiert wurden, unternehmen den Versuch, das bisweilen etwas eklektische Wechselspiel zwischen Bildung und Wirtschaftswachstum durch einige institutionelle, empirische und theoretische Mosaiksteine weiterzuentwickeln. Der Band beginnt mit einem Übersichtsartikel von H.-J. Bodenhöfer und M. Riedel. Die Autoren arbeiten nicht nur die sich im Zeitablauf wandelnde theoretische Einschätzung der Bedeutung des Faktors Bildung für gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge heraus, sondern sie stellen die Theorieentwicklung auch in einen direkten Kontext zur empirischen Wirtschaftsforschung. Die im Eröffnungsbeitrag aufgeworfene Frage nach einer möglichen internationalen Konvergenz der Wachstumsraten wird von A. A. Weber aufgegriffen und einer empirischen Prüfung unterzogen. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die vorhandene empirische Evidenz zur Untermauerung des Zusammenhangs zwischen Bildungsniveau und Wirtschaftswachstum nicht sehr robust ist. W. Pfähler, C. Clermont und U. Hofmann verlassen die bisherige Vogelperspektive und präsentieren eine konkrete Fallstudie. Ihren Ergebnissen zufolge übt das Humankapital keinen signifikanten Produktivitätseinfluß aus: Die anhand der durchschnittlichen Hochschulausgaben je Student gemessene Qualität der Hochschulausbildung stehe in keiner Beziehung zur Arbeitsproduktivität. T. Gries, S. Jungblut und H. Meyer gehen in einer theoretischen Untersuchung der Frage nach, ob es einen bildungsökonomisch begründeten Zusammenhang zwischen Produktivitätswachstum und Unterbeschäftigung gibt. Aus einer differenzierten Beantwortung dieser Frage leiten die Autoren wichtige Aufgabenfelder für die Bildungspolitik ab und diskutieren mögliche Effekte einer berufsbegleitenden Fortbildung. B. U. Wigger und R. K. von Weizsäcker skizzieren in ihrer theoretischen Studie ein öffentliches Bildungsprogramm, das insbesondere dem Unsicherheitsaspekt privater Ausbildungsinvestitionen Rechnung trägt. Sie entwickeln ein Argument für Studiengebühren, das sich am erwarteten Erfolg der Ausbildung orientiert. Die Berücksichtigung von Unsicherheit erlaubt es, einen Zusammenhang zwischen der individuellen Ausbildungswahl, der volkswirtschaftlichen Ressourcenausstattung und dem Produktivitätswachstum herzustellen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Bildungsgerechtigkeit – Interdisziplinäre Perspektiven

Bildungsgerechtigkeit – Interdisziplinäre Perspektiven von Heimbach-Steins,  Marianne, Kruip,  Gerhard, Kunze,  Axel Bernd
Der Sammelband, der aus einem bildungsethischen Forschungsprojekt entstanden ist, trägt zur Klärung grundlegender Fragen des Zusammenhangs von Bildung und Beteiligungsgerechtigkeit bei. Im interdisziplinären Kontext wird diskutiert, wie das Bildungssystem gerechter ausgestaltet werden kann. Dabei werden sozialwissenschaftliche, sozialethische, pädagogische sowie bildungsökonomische Perspektiven dargelegt und diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-15
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