Die Zwölf Artikel von 1525 und das „Göttliche Recht“ der Bauern – rechtshistorische und theologische Dimensionen

Die Zwölf Artikel von 1525 und das „Göttliche Recht“ der Bauern – rechtshistorische und theologische Dimensionen von Hasselhoff,  Görge K, von Mayenburg,  David
Im "Deutschen Bauernkrieg" erhob sich seit Ende 1524 in großen Teilen Süd- und Mitteldeutschlands der "Gemeine Mann". Ausgehend vom Allgäu versammelten sich Bauern und andere Teile der ländlichen Bevölkerung, vereinigten sich in "Haufen" und stellten Forderungen gegen ihre Obrigkeiten. Der wichtigste dieser Forderungskataloge, die sog. Zwölf Artikel der oberdeutschen Bauern vom März 1525 gilt als eines der wichtigsten Dokumente der deutschen Verfassungsgeschichte. Zu den Besonderheiten dieser weitverbreiteten Flugschrift gehört es, dass die Forderungen der Bauern durch ihre beigefügten Bibelzitate nicht nur in den Bereich der Wirtschaft und des Rechts, sondern auch in den der Theologie verweisen. Diese doppelte Legitimation durch juristische und theologische Argumente wird im vorliegenden Band erstmals zum Gegenstand einer intensiven interdisziplinären Untersuchung gemacht. Aus unterschiedlichen Perspektiven der Rechts-, Kirchen- und Allgemeinen Geschichte werden nicht nur die einzelnen Bauernartikel, sondern auch die Wirkungsgeschichte dieses Dokuments aus unterschiedlichen Blickwinkeln eingehend untersucht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Stadtteile im Wandel – Eppenhausen

Stadtteile im Wandel – Eppenhausen von Elberding,  Jügen
Wenn man Hagenerinnen und Hagener nach ihrer Heimat fragt, werden sie, gleich wo sie geboren sind, Hagen nennen. Fragt man sie nach ihrem Zuhause, wird in der Regel nicht die Stadt, sondern der Stadtteil, in dem sie leben und ihre Freunde haben, angeführt. Häufig gehen die städtischen Ortsteile auf ehemals selbstständige Gemeinden oder Dörfer zurück. So auch beim Hagener Stadt-teil Eppenhausen, der erst im Jahr 1901 eingemeindet wurde. Mit Eingemeindung und Industriali-sierung vollzog sich der Wandel von einer ehemals idyllischen Bauernschaft zum Stadtteil der wer-denden Großstadt. Heute erinnern nur noch wenige Fachwerkhäuser an die dörfliche Vergangen-heit zurückliegender Jahrhunderte. Mit der Beschreibung dieses Wandels will der Autor, Jürgen Elberding, dazu beitragen, dass auch diejenigen, die erst vor wenigen Jahren nach Eppenhausen gekommen sind, diesen Stadtteil als ihr Zuhause erleben. Ebenso will er das Zugehörigkeitsgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner dadurch stärken, dass er Wurzeln und Wandel dieses lebendi-gen Stadtteils in zahlreichen historischen Abbildungen darstellt; ergänzt um eingängige Schilderun-gen der Ursprünge und Veränderungen im Zuge der Zeit.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Bentheimer Jahrbuch 2022

Bentheimer Jahrbuch 2022 von Baumann,  Birgit, Beuker,  Gerrit Jan, Birken,  Siegmar, Bischop-Stentenbach,  Elke, Bock,  Helmut, Burkert,  Steffen, Butke,  Gerhard, da Costa Goncalves,  Roberto, Dehmer,  Pieter, Hartgering,  Anne, Hesebeck,  Carl, Hoon,  Wilhelm, John,  Leif Paul, Kaplan,  Klaus, Kethorn,  Friedrich, Krabbe,  Ludwig Johannes, Kuiper,  Heinrich, Lambers,  Steven, Lensing,  Helmut, Meistermann,  Andreas, Mülstegen,  Jan-Harm, Plasger,  Gerhard, Raben,  Herbert, Rengers,  Nils, Rötterink,  Albert, Schevel,  Jürgen, Schönrock,  Helmut, Schoo,  Tobias, Schwarz,  Hans-Werner, ter Horst,  Bernhard, Tyborczyk,  Ralf Alexander, Uricher,  Christoph, Voort,  Heinrich, Wilmink,  Emmy
Zu bestellen unter: info@heimatverein-grafschaft.de Enthält spannende heimatkundliche Themen und die Geschichte des hiesigen Raumes (Landkreis Grafschaft Bentheim) bis hin zum aktuellen Zeitgeschehen, u.a. Biografien, Natur und Landschaft, Geschichte, Zeitgeschehen, Kunst und Kultur, Heimatkunde und Grafschafter Platt
Aktualisiert: 2022-01-27
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Westerwiede

Westerwiede von Neufeld,  Karl-Heinz
In diesem Buch geht es um Westerwiede, einem Bad Laerer Ortsteil, der mit den Teufelssteinen wahrscheinlich die älteste Bad Laerer Besiedlungsspuren besitzt. Auch Jagd und Fischzucht sind ureigene Merkmale diese Ortsteils. Früh sind auch die Anfänge für die Ziegelfertigung nachzuweisen, die hier besonders beleuchtet werden. Das Buch beinhaltet umfangreiche Rechechen und bisher Unveröffentlichtes, das die Geschichte Westerwiedes ausführlich darstellt.
Aktualisiert: 2019-08-10
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Die Zwölf Artikel von 1525 und das „Göttliche Recht“ der Bauern – rechtshistorische und theologische Dimensionen

Die Zwölf Artikel von 1525 und das „Göttliche Recht“ der Bauern – rechtshistorische und theologische Dimensionen von Hasselhoff,  Görge K, von Mayenburg,  David
Im "Deutschen Bauernkrieg" erhob sich seit Ende 1524 in großen Teilen Süd- und Mitteldeutschlands der "Gemeine Mann". Ausgehend vom Allgäu versammelten sich Bauern und andere Teile der ländlichen Bevölkerung, vereinigten sich in "Haufen" und stellten Forderungen gegen ihre Obrigkeiten. Der wichtigste dieser Forderungskataloge, die sog. Zwölf Artikel der oberdeutschen Bauern vom März 1525 gilt als eines der wichtigsten Dokumente der deutschen Verfassungsgeschichte. Zu den Besonderheiten dieser weitverbreiteten Flugschrift gehört es, dass die Forderungen der Bauern durch ihre beigefügten Bibelzitate nicht nur in den Bereich der Wirtschaft und des Rechts, sondern auch in den der Theologie verweisen. Diese doppelte Legitimation durch juristische und theologische Argumente wird im vorliegenden Band erstmals zum Gegenstand einer intensiven interdisziplinären Untersuchung gemacht. Aus unterschiedlichen Perspektiven der Rechts-, Kirchen- und Allgemeinen Geschichte werden nicht nur die einzelnen Bauernartikel, sondern auch die Wirkungsgeschichte dieses Dokuments aus unterschiedlichen Blickwinkeln eingehend untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zwischen Einladung und Ausweisung

Zwischen Einladung und Ausweisung von Gawlitta,  Severin
Die deutschen bäuerlichen Siedler im Königreich Polen bildeten eine weitgehend abgesonderte Gruppe von Landwirten, die als Einwanderer auf Betreiben der kongresspolnischen Regierung sowie polnischer Grundherren angesiedelt wurden. Als freien und auf Zins gesetzten Bauern war es den Kolonisten möglich, sich an die vorgefundenen Bedingungen anzupassen und marktorientiert zu wirtschaften. Dies verschaffte ihnen eine wirtschaftliche Besserstellung, die sich jedoch zum Ausgang des 19. Jahrhunderts immer stärker verringerte. Während die einheimische Bauernschaft nach ihrer Befreiung und Landreform sowie im Zuge besserer agrotechnischer Aufklärung immer stärker an Dynamik gewann, stagnierten die Höfe der deutschen Siedler, die sich nach wie vor an der Wirtschaftsführung der Einwanderergeneration orientierten und ihre Methoden anwandten. Mit dem Eingang nationaler Sichtweisen in den öffentlichen Raum wurden die deutschen Kolonisten nicht mehr durch das Prisma des Ökonomischen betrachtet, sondern zunehmend als eine russisch- und polenfeindliche, den antislawischen Bestrebungen Preußens und des Deutschen Reiches dienliche Bevölkerungsgruppe wahrgenommen. Nach den ersten empfindlichen militärischen Rückschlägen im Ersten Weltkrieg suchte der russische Generalstab nach Schuldigen und fand diese in der deutschen und jüdischen Bevölkerung der Westgouvernements. Mit der Deportation von deutschen Kolonisten aus Kongresspolen in die inneren Gouvernements Russlands beabsichtigten die russischen Militärs, sowohl von den eigenen Fehlern abzulenken als auch die Zustimmung und das Wohlwollen der Polen gegenüber Russland zu fördern und zu festigen. Zeitgleich suggerierten die Liquidationsgesetze eine Bestrafung der ‚inneren Feinde‘, was die einheimischen Bauern als eine Vorstufe zu einer erneuten Bodenreform wahrnahmen.
Aktualisiert: 2020-09-28
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Der Schultenhof über der Horst in Welper

Der Schultenhof über der Horst in Welper von Ueberhorst,  Karl Ulrich
In einer mit grauen Industriebrachen und grünen Gärten überzogenen postindustriellen Landschaft südlich der unteren Ruhr fragen Zeitgenossen nach der Vergangenheit dieses Hügellandes. Hier, in der Grafschaft Mark, lagen Bauerngüter in riesigen Wäldern wie kleine Inseln im riesigen Meer. Der Wald, genossenschaftlich verwaltet, bot fast alles zum Lebensunterhalt der Bewohner. Der Schulte über der Horst in der Bauernschaft Welper, bei Hattingen gelegen, zahlte seine Abgaben zunächst dem Grafen von der Mark, später dem Preußischen König als Landesherrn. Das strukturarme Land mit Böden mittlerer Bonität war arm, die gräfliche Kasse leer, der marodierenden Kriegsheere viele. Die Preußen ordneten die Verwaltung, der Ertrag blieb mäßig, die Abgaben hoch. Um das Gut, von Urvätern überkommen, für die eigene Familie zu halten, gelang es einem Bruder des von Haus und Hof vertriebenen Schulten Ueberhorst, es zu pachten und jenes Wohnhaus zu bauen, an das sich ältere Einheimische noch erinnern. Bedingt durch Übergang von Pachthöfen ins Eigentum bisheriger Pächter durch Napoléonisches Dekret wurden die Schulten Ueberhorst Eigentümer, konnten eigene Entscheidungen im Landbau treffen, auch Kredite für Investitionen zur Steigerung des Profits aufnehmen. Somit wurden sie Unternehmer. Sie öffneten sich den geänderten Lebensbedingungen mit Erfolg, waren dabei bemüht, das Gut einem unter ihren vielen Kindern zu übereignen, den übrigen aber beim Aufbau selbständiger Existenzen zu helfen. Die Schulten Ueberhorst waren offen für das Ansinnen, Beschäftigten der Henrichshütte durch Verkauf ihrer Ländereien zu Eigenheimen zu verhelfen. Ihre Absicht, an anderer Stelle ein Gut zu erwerben, wurde durch die Geldwirtschaft des Ersten Weltkriegs und die Inflation verhindert. Eine landwirtschaftliche Nutzung von Resten war dann nicht mehr zu bewerkstelligen. Die Zeiten hatten sich wieder einmal geändert. Die Urzeiten ins Gedächtnis ruft der Hochwald an den Steilhängen des südlichen Ufers der Ruhr, an die vor einem halben Jahrhundert abgebrochene Hofstelle die Straße „Über der Horst“.
Aktualisiert: 2019-12-26
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