Europäische Dimensionen deutschbaltischer Literatur.

Europäische Dimensionen deutschbaltischer Literatur. von Kroll,  Frank-Lothar
Seit dem weltgeschichtlichen Umbruch von 1989/90, der den baltischen Völkern zunächst die Unabhängigkeit vom zusammengebrochenen Sowjetimperium und, nach weiteren 15 Jahren, im April 2004 die definitive Rückkehr nach Europa gebracht hat, rücken der Ostseeraum im allgemeinen sowie das Baltikum im besonderen erneut als eine Region ins Blickfeld der internationalen Öffentlichkeit, in welcher viele verschiedene Sprachen, Kulturen und Ethnien einander symbiotisch begegnet und zu produktivem Austausch gelangt sind. Der Aspekt der Kulturvermittlung bildet geradezu ein Leitmotiv für die bewegte Geschichte dieses Geschehensraumes. Die in diesem Band versammelten Aufsätze streben nach einer Erfassung des Themas in seiner ganzen Breite. Dabei werden die literarischen Manifestationen des deutschbaltischen Kulturraums nicht selbstreferenziell erörtert, sondern bewußt in übernationale Zusammenhänge eingebettet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Russland an der Ostsee

Russland an der Ostsee von Andreeva,  Natalia, Brüggemann,  Karsten, Filjushkin,  Alexander, Guzairov,  Timur, Kovalchuk,  Svetlana, Kurilo,  Olga, Nazarova,  Evgeniia, Nõmm,  Jelena, Petrukhintsev,  N. N., Privitelli,  Tobias, Schweitzer,  Robert, Selart,  Anti, Tarkiainen,  Ülle, Tuchtenhagen,  Ralph, Weeks,  Theodore, Wiebe,  Katja, Woodworth,  Bradley D.
Die jahrhundertelange Beziehung zwischen Russland und dem Baltikum bietet mehr als die immer noch verbreitete Konzentration auf die Konfliktgeschichte erwarten lässt. In diesem Band analysieren Autorinnen und Autoren aus sechs Ländern die spezifisch russisch-baltischen Erfahrungen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Aus ihren Beiträgen ergibt sich ein differenziertes Bild dieser Verflechtungsgeschichte, das neue Impulse für die Erforschung dieser historischen Nachbarschaft in all ihren Facetten liefert. The centuries-long relationship between Russia and the lands and peoples of the eastern coast of the Baltic Sea is marked by deeper currents than can be accounted for in still widely held views of this past which stress inevitable conflict. In this book, scholars from six countries analyze the Russian-Baltic experience from the 16th to the 20th century. The more complex picture of this entangled history which emerges from this volume points to new avenues of research on the past of the shared Russian-Baltic neighbourhood.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Europäische Dimensionen deutschbaltischer Literatur.

Europäische Dimensionen deutschbaltischer Literatur. von Kroll,  Frank-Lothar
Seit dem weltgeschichtlichen Umbruch von 1989/90, der den baltischen Völkern zunächst die Unabhängigkeit vom zusammengebrochenen Sowjetimperium und, nach weiteren 15 Jahren, im April 2004 die definitive Rückkehr nach Europa gebracht hat, rücken der Ostseeraum im allgemeinen sowie das Baltikum im besonderen erneut als eine Region ins Blickfeld der internationalen Öffentlichkeit, in welcher viele verschiedene Sprachen, Kulturen und Ethnien einander symbiotisch begegnet und zu produktivem Austausch gelangt sind. Der Aspekt der Kulturvermittlung bildet geradezu ein Leitmotiv für die bewegte Geschichte dieses Geschehensraumes. Die in diesem Band versammelten Aufsätze streben nach einer Erfassung des Themas in seiner ganzen Breite. Dabei werden die literarischen Manifestationen des deutschbaltischen Kulturraums nicht selbstreferenziell erörtert, sondern bewußt in übernationale Zusammenhänge eingebettet.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Licht und Luft des Imperiums

Licht und Luft des Imperiums von Brüggemann,  Karsten
Das Verhältnis Russlands zu den baltischen Staaten ist seit Jahrhunderten ein Kernproblem der nordosteuropäischen Geschichte. Diese Studie untersucht erstmals detailliert den Wandel der russischen Perzeption von Land und Leuten an der Ostseeküste im 19. Jahrhundert. Galt die Region unter Nikolaus I. noch als der wertvollste Besitz der Krone, da sie das russische Imperium - nicht zuletzt aufgrund der deutschen Dominanz - zu einem wahrhaft europäischen Staat machte, war unter dem Einfluss des russischen Nationalismus eine bemerkenswerte Verschiebung zu registrieren. Seit etwa der Mitte des Jahrhunderts und verstärkt nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 erklärten russische Intellektuelle die Region zu einem potenziellen Gefahrenherd für das Imperium. Verständlich wird diese Umwertung durch den mentalen Aneignungsprozess, in dem russische Eliten die Ostseeprovinzen als einen legitimen russischen Besitz definierten - mit geografischen, historischen und kulturellen Argumenten. Diese mentale Russischmachung, die weitaus wirkungsmächtiger war als jedwede spätere „Russifizierungspolitik“ der Regierung, ließ die deutsche Vormacht als illegitim erscheinen und machte aus Esten und Letten potenzielle Bündnisgenossen für die Festigung der russischen Sache an der Ostsee. Neben intellektuellen Auseinandersetzungen mit dem Ort der Ostseeprovinzen im Imperium nutzt diese Studie Reiseberichte, literarische und ethnografische Arbeiten sowie Erinnerungen als Quellen, um dem Bild, das sich das späte Zarenreich von Est-, Liv- und Kurland machte, auf die Spur zu kommen.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Licht und Luft des Imperiums

Licht und Luft des Imperiums von Brüggemann,  Karsten
Das Verhältnis Russlands zu den baltischen Staaten ist seit Jahrhunderten ein Kernproblem der nordosteuropäischen Geschichte. Diese Studie untersucht erstmals detailliert den Wandel der russischen Perzeption von Land und Leuten an der Ostseeküste im 19. Jahrhundert. Galt die Region unter Nikolaus I. noch als der wertvollste Besitz der Krone, da sie das russische Imperium – nicht zuletzt aufgrund der deutschen Dominanz – zu einem wahrhaft europäischen Staat machte, war unter dem Einfluss des russischen Nationalismus eine bemerkenswerte Verschiebung zu registrieren. Seit etwa der Mitte des Jahrhunderts und verstärkt nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 erklärten russische Intellektuelle die Region zu einem potenziellen Gefahrenherd für das Imperium. Verständlich wird diese Umwertung durch den mentalen Aneignungsprozess, in dem russische Eliten die Ostseeprovinzen als einen legitimen russischen Besitz definierten - mit geografischen, historischen und kulturellen Argumenten. Diese mentale Russischmachung, die weitaus wirkungsmächtiger war als jedwede spätere „Russifizierungspolitik“ der Regierung, ließ die deutsche Vormacht als illegitim erscheinen und machte aus Esten und Letten potenzielle Bündnisgenossen für die Festigung der russischen Sache an der Ostsee. Neben intellektuellen Auseinandersetzungen mit dem Ort der Ostseeprovinzen im Imperium nutzt diese Studie Reiseberichte, literarische und ethnografische Arbeiten sowie Erinnerungen als Quellen, um dem Bild, das sich das späte Zarenreich von Est-, Liv- und Kurland machte, auf die Spur zu kommen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Europäische Dimensionen deutschbaltischer Literatur.

Europäische Dimensionen deutschbaltischer Literatur. von Kroll,  Frank-Lothar
Seit dem weltgeschichtlichen Umbruch von 1989/90, der den baltischen Völkern zunächst die Unabhängigkeit vom zusammengebrochenen Sowjetimperium und, nach weiteren 15 Jahren, im April 2004 die definitive Rückkehr nach Europa gebracht hat, rücken der Ostseeraum im allgemeinen sowie das Baltikum im besonderen erneut als eine Region ins Blickfeld der internationalen Öffentlichkeit, in welcher viele verschiedene Sprachen, Kulturen und Ethnien einander symbiotisch begegnet und zu produktivem Austausch gelangt sind. Der Aspekt der Kulturvermittlung bildet geradezu ein Leitmotiv für die bewegte Geschichte dieses Geschehensraumes. Die in diesem Band versammelten Aufsätze streben nach einer Erfassung des Themas in seiner ganzen Breite. Dabei werden die literarischen Manifestationen des deutschbaltischen Kulturraums nicht selbstreferenziell erörtert, sondern bewußt in übernationale Zusammenhänge eingebettet.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Johann Ernst Glück (1653-1705)

Johann Ernst Glück (1653-1705) von Glück,  Helmut, Polanska,  Ineta
Johann Ernst Glück (1654 Wettin-1705 Moskau) wirkte von 1681 bis 1702 als lutherischer Pastor und Probst in Schwedisch-Livland. Er übersetzte die Bibel und andere geistliche Schriften ins Lettische und wurde so zu einem der Väter der lettischen Schriftsprache. Durch Schulgründungen suchte er Bildung und Aufklärung in das unterdrückte lettische Bauernvolk zu bringen. Als Probst setzte er sich dafür ein, Lettischkenntnisse unter den Pastoren zu verbreiten. In Lettland wird J.E. Glück bis heute als bedeutender Volksaufklärer und Philologe verehrt. 1702 wurde er samt seiner Familie nach Moskau verschleppt, wo er im Auftrag Peters I. eine höhere Schule nach westlichem Vorbild errichten sollte. In Moskau verfasste er eine Grammatik des Russischen und übersetzte geistliche Schriften und Kirchenlieder ins Russische, was ihm den Ruf eines bedeutenden Bildungspolitikers verschaffte. Die Biographie ist die erste in deutscher Sprache. Sie soll einen großen Philologen, Aufklärer und Pastor 300 Jahre nach dessen Tod in seiner Heimat in Erinnerung bringen.
Aktualisiert: 2022-02-11
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Esten und Deutsche in den baltischen Provinzen Russlands

Esten und Deutsche in den baltischen Provinzen Russlands von Plath,  Ulrike
Über 700 Jahre waren Deutsche und Esten im Baltikum ständisch und kulturell voneinander getrennt. Während die Deutschen die Oberschicht bildeten, waren die „undeutschen“ Esten (und Letten) als Leibeigene in Stadt und Land an ihre Herren gebunden. Durch die Aufhebung der Leibeigenschaft 1816−1819 und die allmähliche Umverteilung des Landbesitzes wurden aus den alten Abgrenzungen nationale. In deutschsprachigen Erinnerungen, Briefen, Reise- und Länderberichten sowie in Zeitungen und Zeitschriften und in wissenschaftlichen Abhandlungen wurde die Rolle der Esten und Deutschen während des Umbruchs zur Moderne zwischen 1750 und 1850 unterschiedlich reflektiert. Die an ein breites Publikum, Wissenschaftler wie Laien, gerichtete Studie zur baltischen Kulturgeschichte verbindet Diskursanalyse, Sozial- und Alltagsgeschichte. Sie schlägt einen Bogen von der Analyse der baltischen National- und Regionalstereotypen über die Zivilisationstheorien der Zeit der Aufklärung bis hin zu den deutschen Kolonialphantasien und dem spezifisch deutschbaltischen Kolonialdiskurs. Zugleich rekonstruiert sie alltägliche Formen des Kulturtransfers, die Bedeutung kultureller Mittler und die Orte des Kulturkontakts. Sie stellt Ideologie und Lebenswelt gegenüber und weist neue Wege der transnationalen Baltikumforschung auf.
Aktualisiert: 2021-09-21
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Russland an der Ostsee

Russland an der Ostsee von Andreeva,  Natalia, Brüggemann,  Karsten, Filjushkin,  Alexander, Guzairov,  Timur, Kovalchuk,  Svetlana, Kurilo,  Olga, Nazarova,  Evgeniia, Nõmm,  Jelena, Petrukhintsev,  N. N., Privitelli,  Tobias, Schweitzer,  Robert, Selart,  Anti, Tarkiainen,  Ülle, Tuchtenhagen,  Ralph, Weeks,  Theodore, Wiebe,  Katja, Woodworth,  Bradley D.
Die jahrhundertelange Beziehung zwischen Russland und dem Baltikum bietet mehr als die immer noch verbreitete Konzentration auf die Konfliktgeschichte erwarten lässt. In diesem Band analysieren Autorinnen und Autoren aus sechs Ländern die spezifisch russisch-baltischen Erfahrungen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Aus ihren Beiträgen ergibt sich ein differenziertes Bild dieser Verflechtungsgeschichte, das neue Impulse für die Erforschung dieser historischen Nachbarschaft in all ihren Facetten liefert. The centuries-long relationship between Russia and the lands and peoples of the eastern coast of the Baltic Sea is marked by deeper currents than can be accounted for in still widely held views of this past which stress inevitable conflict. In this book, scholars from six countries analyze the Russian-Baltic experience from the 16th to the 20th century. The more complex picture of this entangled history which emerges from this volume points to new avenues of research on the past of the shared Russian-Baltic neighbourhood.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Lebenswelten von Frauen der deutschen Oberschicht im Baltikum (1800-1939)

Lebenswelten von Frauen der deutschen Oberschicht im Baltikum (1800-1939) von Wilhelmi,  Anja
Auf der Basis von über 160 Autobiografien erweitert der in dieser Untersuchung herangezogene und von der Historiografie zu den Deutschen in den Ostseeprovinzen des Russischen Reichs bislang vernachlässigte Genderansatz die Forschungen, indem erstmalig der Fokus auf die Lebens- und Erfahrungswelten von Frauen der deutschen Oberschicht gelegt wird. Gerade das „lange 19. Jahrhundert“ bietet im Untersuchungskontext den vor allem politischen und ökonomischsozialen Rahmen, der voller Einbrüche und Veränderungen seine Wirkungsmacht auf die untersuchten „Generationen“ von Frauen spürbar werden lässt. Neben Modernisierung, Technisierung und Nationalisierungsprozessen lassen sich aus den Autobiografien Reaktionen auf gesellschaftliche Veränderungen lesen, die die Auswirkungen der politischen, kulturellen und z.T. ökonomischen Entmachtung der deutschen Minderheit im Laufe des Untersuchungszeitrahmens auf das Genderkonstrukt belegen. Beim Aufbau einer Vergleichsebene mit Zeitgenossinnen im Inneren des Russischen Reichs und in Westeuropa konnte eine erstaunlich deutliche Nähe zu den Lebenswelten von Frauen des Bürgertums und des Adels in weiten Teilen Deutschlands herausgearbeitet werden. Regionale Spezifika andererseits konnten aufgrund der sozial-politischen Minderheitenposition in ein Erklärungsmodell gebettet werden.
Aktualisiert: 2021-09-21
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