Vox Romanica 74 (2015)

Vox Romanica 74 (2015)
Inhalt - Contenu Lorenzo Tomasin, Tra linguistica e filologia. Contributo al dibattito sugli esiti di CA, GA Massimo Cerruti/Riccardo Regis, Dal discorso alla norma: prestiti e calchi tra i fenomeni di contatto linguistico Maurizio Perugi, Ant. frprov. longin 'lungo' in un poemetto di argomento geomantico e nel frammento A vos, midontc (155,4) trasmesso nel corpus di Folquet de Marselha Fabio Barberini, Un'imitazione metrica nel Libre di Guiraut Riquier? Mattia Cavagna, Les Enfances Louis, le Charlemagne furieux ou la Chanson de la reine Sebile: notes sur la biographie poétique de Charlemagne à partir d'un fragment épique conservé à Bruxelles Alain Rabatel, La plurisémie dans les syllepses et les antanaclases Pablo Justel, Quelques considérations sur le (sou)rire dans l'épopée romane Juan Casas Rigall, Nihil enim sine illa. Música y dualidad moral en las letras hispanomedievales Journée d'Études à la mémoire de Marc-René Jung (* 21 octobre 1933 T 1er juin 2014) Richard Trachsler, Bibliographie de Marc-René Jung (1996-2009) Richard Trachsler, Le compte-rendu comme lecon de méthode, Marc-René Jung, recenseur Olivier Collet, L'Ovide moralisé: , provenance, datation, destination Yan Greub, Marc-René Jung et l'Ovide moralisé Francoise Vielliard, Marc-René Jung et le Roman de Troie Besprechungen - Comptes rendus Nachrichten - Chronique Büchereingänge - Livres recus Adresses des auteures et auteurs (contributions originales) Prix Collegium Romanicum pour l'avancement de la relève Prix de la relève 2015 du Collegium Romanicum
Aktualisiert: 2023-06-15
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Verantwortung im Dialog

Verantwortung im Dialog von Lüder,  Sven
Wer verantwortet die Bedeutung eines literarischen Textes? Dieser Frage nimmt sich die Studie nicht nur auf literaturtheoretischer Ebene mit Blick auf die germanistische Autorschaftsdebatte an, sondern legt sie auch einer hermeneutischen Untersuchung des Gesamtwerkes von Elfriede Jelinek zugrunde. Dass gerade die Texte der österreichischen Literaturnobelpreisträgerin für die Frage relevant sind, zeigt sich nicht nur an den Kontroversen, die sie immer wieder ausgelöst haben, sondern auch an Jelineks markantem Einsatz von Autofiktion. Verstanden als Überbegriff für literarische Verfahren, welche die Grenze zwischen der Literatur und dem Leben von Autor:innen verwischen und damit den Akt der Interpretation verunsichern, wird durch Autofiktion die Frage nach der Verantwortung für Jelineks Werke in diesen selbst thematisch. Bekannte Texte wie „Lust“ oder „Ein Sportstück“ präsentieren sich nicht nur als Produkte der Autorin, sondern auch als entscheidend durch die Akteure der Rezeption geprägt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Das Verschwinden des Architekten

Das Verschwinden des Architekten von Drach,  Ekkehard
Mit dem Übergang vom Analogen zum Digitalen in der Praxis architektonischen Entwerfens haben sich nicht nur die Werkzeuge verändert - auch das methodische Repertoire des Entwerfens wurde einem tief greifenden Wandel unterzogen: War die traditionelle Architekturzeichnung in ihrer Unmittelbarkeit und Anschaulichkeit konstituierend für die Idee vom Architekten als autonomen Schöpfer von Entwürfen, erweisen sich algorithmische, regelbasierte oder selbstgenerative Produktionsverfahren als gleichgültig gegenüber dem Konzept der Autorenschaft. Während die operative Seite dieser Entwicklung bereits intensiv diskutiert wird, widmen sich die Beiträge des Bandes nun den Konsequenzen für das Architekturschaffen selbst.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Leben weben

Leben weben von Howanitz,  Gernot
Das Internet als das Medium der Selbstdarstellung schlechthin wird auch von russischen Autorinnen und Autoren gerne genutzt. Sie übernehmen Bilder der Schriftstellerin bzw. des Schriftstellers aus der russischen Literaturtradition, passen sie auf die kommunikativen Gegebenheiten des Web an und erschaffen sie in medialen Experimenten neu. Doch wie lassen sich die unter der Oberfläche des Web 2.0 operierenden kreativen Mechanismen identifizieren und im Kontext der Literaturtheorie verorten? Gernot Howanitz verschränkt in seinem Buch qualitative und quantitative Verfahren im Sinne der Digital Humanities, um den (auto-)biographischen Praktiken im russischsprachigen Internet (Runet) nachzuspüren. Die dem Buch zugrundeliegende Dissertation wurde ausgezeichnet mit dem Gustav-Figdor-Preis für Literaturwissenschaften, verliehen durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (2018), dem Dissertationspreis der Universität Passau (2018) sowie dem DARIAH-DE Digital Humanities Award (2018).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Leben weben

Leben weben von Howanitz,  Gernot
Das Internet als das Medium der Selbstdarstellung schlechthin wird auch von russischen Autorinnen und Autoren gerne genutzt. Sie übernehmen Bilder der Schriftstellerin bzw. des Schriftstellers aus der russischen Literaturtradition, passen sie auf die kommunikativen Gegebenheiten des Web an und erschaffen sie in medialen Experimenten neu. Doch wie lassen sich die unter der Oberfläche des Web 2.0 operierenden kreativen Mechanismen identifizieren und im Kontext der Literaturtheorie verorten? Gernot Howanitz verschränkt in seinem Buch qualitative und quantitative Verfahren im Sinne der Digital Humanities, um den (auto-)biographischen Praktiken im russischsprachigen Internet (Runet) nachzuspüren. Die dem Buch zugrundeliegende Dissertation wurde ausgezeichnet mit dem Gustav-Figdor-Preis für Literaturwissenschaften, verliehen durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (2018), dem Dissertationspreis der Universität Passau (2018) sowie dem DARIAH-DE Digital Humanities Award (2018).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ehrliche Erfindungen

Ehrliche Erfindungen von Frank,  Svenja, Ilgner,  Julia
Das Erzählwerk der Schriftstellerin Felicitas Hoppe ist bestimmt durch die Spannung zwischen literarischem Traditionsbezug und werkgenetischem Autonomieanspruch. Von den Prosaminiaturen »Picknick der Friseure« (1996) bis hin zur Autofiktion »Hoppe« (2012) kennzeichnen dabei Transgression, Dekontextualisierung sowie semantische Pluralisierung das inter- und autointertextuelle Rezeptionsverhalten - ein poetologisches Prinzip, das Hoppes Schreiben in der transmodernen Ästhetik verortet und von der Autorin selbst als »ehrliche Erfindung« bezeichnet wird. Die daraus entstehende eigengesetzliche Prosa, ihre komplexen Referenz- und Assoziationsräume sowie ihre erzähltechnische Vermittlung analysiert der Band u.a. aus narratologischer, gattungstheoretischer und diskursanalytischer Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Writing Together

Writing Together von Blank,  Martina, Nimführ,  Sarah
Kollaboratives Forschen quer zu hegemonialen Wissensordnungen gilt als wichtiger Baustein dekolonialer Wissenspraxis. Gemeinsame Schreibprozesse von Wissenschaftler*innen und ihren nicht-wissenschaftlichen Forschungspartner*innen sind allerdings selten und eine methodologische und forschungspraktische Reflexion fehlt. Die Beiträger*innen widmen sich diesen Lücken, indem sie erfolgreiche, aber auch gescheiterte Projekte kollaborativer Textproduktion zwischen Universität und Feld vorstellen und auf ihr Potenzial als transformative und dekoloniale Wissenspraxis befragen. So entsteht eine praktische Orientierungshilfe, die gleichzeitig die interdisziplinäre Diskussion anregt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Alfred Döblin und seine Zeitschrift »Das Goldene Tor«

Alfred Döblin und seine Zeitschrift »Das Goldene Tor« von Schmidtner,  Nico
Alfred Döblins Spätwerk sowie seine Zeitschrift »Das Goldene Tor« haben eine zentrale Rolle bei der Konzeptionierung der Synthetischen Moderne. Nico Schmidtner nimmt vor diesem Hintergrund eine Neuordnung der Zeitschriftenlandschaft der deutschen Nachkriegszeit vor. Durch die Untersuchung der wechselvollen literarischen Konflikte Döblins liefert er einen tiefen Einblick in die literarisch-politischen Diskurse nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Analysen der Dimensionen von Autorschafts-Inszenierung und Werkästhetik erlauben dabei einen innovativen Blick auf Döblin sowie eine Neubewertung des literarischen 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Analogue Humanities?

Analogue Humanities? von Ehrmann,  Daniel
Innerhalb einer prägenden Kultur der Digitalität wird die Frage in der Wissenschaft, was als »Digital Humanities« zu bezeichnen ist, immer komplexer. Aus philosophischer, medienwissenschaftlicher, soziologischer, historischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive erkunden die Beiträger*innen das Verhältnis von digitalen und »traditionellen« Geisteswissenschaften. Sie fragen nach methodischen Unterschieden und den verschiedenen zugrundeliegenden Heuristiken, aber auch nach Ähnlichkeiten und Mischungsverhältnissen. Im Zentrum steht neben einer praxeologischen Musterung gegenwärtiger Arbeitsweisen und ihrer diskursiven Voraussetzungen die Untersuchung einiger theoretisch-methodischer Probleme, die aktuell wieder virulent werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Writing Together

Writing Together von Blank,  Martina, Nimführ,  Sarah
Kollaboratives Forschen quer zu hegemonialen Wissensordnungen gilt als wichtiger Baustein dekolonialer Wissenspraxis. Gemeinsame Schreibprozesse von Wissenschaftler*innen und ihren nicht-wissenschaftlichen Forschungspartner*innen sind allerdings selten und eine methodologische und forschungspraktische Reflexion fehlt. Die Beiträger*innen widmen sich diesen Lücken, indem sie erfolgreiche, aber auch gescheiterte Projekte kollaborativer Textproduktion zwischen Universität und Feld vorstellen und auf ihr Potenzial als transformative und dekoloniale Wissenspraxis befragen. So entsteht eine praktische Orientierungshilfe, die gleichzeitig die interdisziplinäre Diskussion anregt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Digitale Autor:innenschaft

Digitale Autor:innenschaft von Wolff,  Paul
Im digitalen Zeitalter rücken Autor:innen auf neue Weise in den Fokus der literarischen Öffentlichkeit: Wollen sie erfolgreich sein, müssen sie auch (sich selbst) performen. Die Beiträger:innen fragen nach den Funktionen und Erscheinungsformen auktorialer Performanz in Weblogs, Social Media und auf anderen digitalen Bühnen, die im Zuge der Covid-Pandemie einen Boom erlebten. Neben den ökonomischen Zusammenhängen interessieren sie sich insbesondere für die politische Dimension digitaler Selbstinszenierung und decken damit eine neuartige Komplexität moderner Schriftsteller:innen auf.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Wirklichkeit verfallen

Der Wirklichkeit verfallen von Sahner,  Simon
Provokation, Schriftstellersein als Lebensform und eine die Grenzen des Kanons sprengende Literatur: Um Jörg Fauser, Jürgen Ploog und Carl Weissner entsteht in den 1960er Jahren eine literarische Strömung, die sich an der amerikanischen Beatliteratur und dem Underground orientiert. Dieser Teil deutscher Literaturgeschichte stand lange im Schatten der Gruppe 47 und anderer. Simon Sahner zeigt auf, wie die Bewegung Fragen zum deutsch-amerikanischen Kultur- und Literaturtransfer, zur Autorinszenierung, dem Literaturbegriff und den Funktionsweisen des Literaturbetriebs berührt - und sich darüber hinaus bis heute auf die deutsche Literaturlandschaft auswirkt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Kunst des Büchermachens: Autorschaft und Materialität der Literatur zwischen 1765 und 1815

Die Kunst des Büchermachens: Autorschaft und Materialität der Literatur zwischen 1765 und 1815 von Fuchs,  Tobias
Autorschaft erfordert mehr als das Schreiben eines Textes: Um 1800 wird sie vor allem durch das gedruckte Buch hervorgebracht. In dieser Zeit entwickelt sie sich zu einem sozialen Phänomen, im deutschsprachigen Raum grassiert die »Schriftstellersucht«. Tobias Fuchs untersucht in diesem Kontext die auf das Buchartefakt bezogenen Praktiken des Publizierens zwischen 1765 und 1815. Die Materialität von Literatur betrachtet er dabei in ihren ästhetischen, merkantilen, poetologischen, rechtlichen sowie wissensgeschichtlichen Dimensionen. Der Bogen reicht von Jean Pauls handgeschriebenen Büchern über gedruckte Artefakte bis zur Makulatur.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bilder verteilen

Bilder verteilen von Gerling,  Winfried, Holschbach,  Susanne, Löffler,  Petra
Digitale Fotografien sind allgegenwärtig: Sie werden täglich milliardenfach erzeugt, verbreitet, kommentiert und gespeichert. Im Zusammenspiel mit digitalen Technologien und sozialen Netzwerken sind Praktiken entstanden, die Produktion und Rezeption, Distribution und Archivierung fotografischer Bilder radikal verändert haben. Sie werden dabei ebenso von ihren Prosumer/innen verteilt, geordnet und bewertet wie von Maschinen, Software und Algorithmen. Wie verschieben sich dadurch fotografische Konzepte von Autorschaft, Referenz und Relevanz? Welche Ästhetiken, Wissensordnungen und Archive entstehen in digitalen Kulturen? Dieser Band erschließt erstmals systematisch die neuen Technologien und kulturellen Praktiken, durch die fotografische Bilder gegenwärtig verteilt und wirksam werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das literarische Weblog

Das literarische Weblog von Fassio,  Marcella
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts greifen viele Autor*innen auf Weblogs zurück, um über ihr Leben und ihre schriftstellerische Arbeit zu berichten und sich im Literaturbetrieb zu positionieren. Diese literarischen Blogs werden zudem oft als gedruckte Bücher publiziert, wodurch ein Wechsel des Mediums stattfindet. Marcella Fassio fokussiert die Praktiken, Poetiken und Autorschaftsentwürfe deutschsprachiger literarischer Weblogs und geht der Frage nach, inwieweit diese als Genre und Subjektivierungspraktik gefasst werden können. Mit der Verknüpfung von gattungstheoretischen und praxistheoretischen Ansätzen erschließt sie damit erstmals literarische Weblogs in einer breiten vergleichenden Analyse.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Analogue Humanities?

Analogue Humanities? von Ehrmann,  Daniel
Innerhalb einer prägenden Kultur der Digitalität wird die Frage in der Wissenschaft, was als »Digital Humanities« zu bezeichnen ist, immer komplexer. Aus philosophischer, medienwissenschaftlicher, soziologischer, historischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive erkunden die Beiträger*innen das Verhältnis von digitalen und »traditionellen« Geisteswissenschaften. Sie fragen nach methodischen Unterschieden und den verschiedenen zugrundeliegenden Heuristiken, aber auch nach Ähnlichkeiten und Mischungsverhältnissen. Im Zentrum steht neben einer praxeologischen Musterung gegenwärtiger Arbeitsweisen und ihrer diskursiven Voraussetzungen die Untersuchung einiger theoretisch-methodischer Probleme, die aktuell wieder virulent werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Fiktive Werkgenesen

Fiktive Werkgenesen von Zinn,  Laura
»Shakespeare in Love«, »Finding Neverland« oder »Anonymous« - zwischen 1998 und 2011 lässt sich im Spielfilm die Entstehung eines neuen Subgenres beobachten: die Darstellung fiktiver Werkgenesen. Diese filmischen Narrationen der Entstehungsgeschichte eines oder mehrerer, meist kanonisierter Werke zeichnen sich durch einen hohen Anteil an medialen Verschachtelungen aus. Laura Zinn widmet sich diesen unter dem Aspekt der interdisziplinären Intermedialitätsdebatte und des neu auflebenden Interesses an der Figur des Autors. Sie zeigt: Vom Mainstream- bis zum Independent-Kino manifestiert sich ein neues Medienbewusstsein des Films, der sich im Zuge der Digitalisierung einmal mehr mit anderen Unterhaltungsmedien vernetzt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Pop goes literature – Musiker:innen und Autorschaft

Pop goes literature – Musiker:innen und Autorschaft von Ingold,  Julia, Jürgensen,  Christoph
Im deutschsprachigen Raum gibt es seit den 2010er Jahren immer mehr Popliteratur in einem anderen Sinne: Autor:innen nämlich, die das popkulturelle Feld zuerst als Musiker:in betreten haben und später Bücher publizieren. Diese Feldwechsel sind für Verlage und für die Akteur:innen äußert lukrativ und attraktiv. Die knappe Währung Aufmerksamkeit wird im Übermaß ausgeschüttet, wenn jemand mit einem gewissen Bekanntheitsgrad aufbricht und den literarischen Kampfplatz betritt. Die Beiträger:innen kartographieren das expandierende Feld der popliterarischen Musiker:innenromane und -texte mit besonderem Fokus auf ästhetische Verfahren und Künstler:inneninszenierung. Mit Beiträgen u.a. von Manja Präkels und Hendrik Otremba sowie einem Interview mit Thorsten Nagelschmidt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Wirklichkeit verfallen

Der Wirklichkeit verfallen von Sahner,  Simon
Provokation, Schriftstellersein als Lebensform und eine die Grenzen des Kanons sprengende Literatur: Um Jörg Fauser, Jürgen Ploog und Carl Weissner entsteht in den 1960er Jahren eine literarische Strömung, die sich an der amerikanischen Beatliteratur und dem Underground orientiert. Dieser Teil deutscher Literaturgeschichte stand lange im Schatten der Gruppe 47 und anderer. Simon Sahner zeigt auf, wie die Bewegung Fragen zum deutsch-amerikanischen Kultur- und Literaturtransfer, zur Autorinszenierung, dem Literaturbegriff und den Funktionsweisen des Literaturbetriebs berührt - und sich darüber hinaus bis heute auf die deutsche Literaturlandschaft auswirkt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der öffentliche Autor

Der öffentliche Autor von John-Wenndorf,  Carolin
Wenn ein Rockgitarrist von einer Kokospalme purzelt, wie 2010 Keith Richards, wird seine Genesung jubelnd medial gefeiert. Literaten hingegen haben es schwer - für werbewirksame Kapriolen gelten sie als nicht realitätstüchtig genug. Was also bleibt den Dichtern? Sich medienwirksam intellektuell und sprach-artistisch ins Rampenlicht zu manövrieren! Carolin John-Wenndorf entwickelt eine längst überfällige Theorie schriftstellerischer Selbstinszenierung: von einem Werkzeugkasten zur Analyse visueller, verbaler und performativer schriftstellerischer Handlungen, einem Gang durch die Kulturgeschichte dichterischer Selbstinszenierung - von Walther von der Vogelweide bis Charlotte Roche - sowie einem Katalog universeller Inszenierungsstrategien bis hin zu einer kleinen Dichter-Typologie. Es ist ein Grundlagenwerk über die Selbstdarstellung von Autoren aus historischer, diskursanalytischer und repräsentationskritischer Sicht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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