Erlebte Geschichte

Erlebte Geschichte von Köhler,  Armin, Stoll,  Rolf W.
42,00 Euro (für AbonnentInnen der Neuen Zeitschrift für Musik: 34,90 Euro) www.erlebte-musik-geschichte.de Armin Köhler, Redakteur beim SWR und Leiter der Donaueschinger Musiktage, hat am Beginn des 21. Jahrhunderts 33 Komponisten aus 17 Nationen befragt, die ab 1950 maßgeblich in das Rad der Geschichte eingegriffen haben. Jeder auf seine Weise, jeder in seiner Kultur, in seiner Nation, in seiner Sozialisation. Die Ausgewählten stehen paradigmatisch für bestimmte ästhetische Haltungen, für bestimmte kulturelle, politische und soziale Hintergründe. Ausgewählt wurden Louis Andriessen, Harrison Birtwistle, Juan Allende-Blin, Konrad Boehmer, Pierre Boulez, Elliott Carter, Friedrich Cerha, Paul-Heinz Dittrich, Peter Eötvös, Brian Ferneyhough, Vinko Globokar, Friedrich Goldmann, Cristóbal Halffter, Klaus Huber, Mauricio Kagel, Georg Katzer, Gottfried Michael Koenig, Wilhelm Killmayer, Helmut Lachenmann, György Ligeti, Giacomo Manzoni, Younghi Pagh-Paan, Krzysztof Penderecki, Henri Pousseur, Josef Anton Riedl, Wolfgang Rihm, Frederik Rzewski, Dieter Schnebel, Mathias Spahlinger, Karlheinz Stockhausen, Christian Wolff, Hans Zender, Walter Zimmermann und als Gast der Musikwissenschaftler Heinz-Klaus Metzger. Die Gespräche fanden zwischen Januar 2003 und Sommer 2005 an verschiedenen Orten Europas statt. Sie wurden vom April 2006 bis Mai 2007 in der SWR2-Sendereihe «Erlebte Geschichte. Komponieren ist immer ein Wagnis» übertragen und liegen jetzt auf DVD vor. Virtuelle Gesprächsrunden – Diskussionen am radiophonen Tisch Alle Künstler wurden mit den gleichen Fragen konfrontiert. Dies war die konzeptionelle Voraussetzung, um das daraus resultierende 75-stündige Originaltonmaterial in zwei unterschiedlichen radiophonen Formen aufarbeiten zu können. Bei der ersten «sitzen» die «Unvereinbaren» um einen virtuellen radiophonen Tisch, und «diskutieren» über die vorgegebenen Themen. Eine besondere Brisanz erhalten diese Runden durch die Tatsache, dass von Elliott Carter, Jahrgang 1908, bis zu Wolfgang Rihm, Jahrgang 1952, Künstler aus verschiedenen Generationen in einen imaginären Dialog treten. Hörbilder – Geschichte in Geschichten Zweites Formprinzip sind Hörbilder mit Musik, historischem O-Ton Material und anderen zeitgeschichtlichen Elementen, in denen die einzelnen Komponisten anhand persönlicher Erlebnisse ihre Perspektive auf die hinterfragten Phänomene schildern. Dabei handelt es sich nicht um Porträtsendungen, sondern um individuelle Blicke auf einen klar umrissenen historischen Zeitraum, fokussiert durch einen speziellen Fragekatalog. Die «Erlebte Geschichte» ist mithin auch eine Geschichte in Geschichten. Sie dokumentiert vornehmlich Zeitgeschichte. Musikgeschichte durch Fragen Die Fragen der Sendereihe konzentrieren sich sowohl auf kompositionstechnische als auch auf zeitgeschichtliche und soziale Komplexe: • Gab es sie wirklich, die «heroischen» Lagerkämpfe, oder sind sie reine Legende des Feuilletons? • Wie war das mit der Kategorie des Neuen in der Musik, und war die serielle Kompositionsmethode tatsächlich eine Sackgasse der Geschichte, wie von vielen Publizisten nach wie vor behauptet? • Gab es ihn, den Fortschrittswahn in der Kunst? • Woher rührt die zentrale Bedeutung der zwölftönigen Kompositionsmethode im europäischen Musikdenken? • Stand im Zentrum des Denkens eher das Abschaffen, denn das Schaffen neuer Formen und Werte? • War Cage ein Komponist oder doch nur ein Scharlatan? • Wo liegen die künstlerischen, politischen und sozialen Wurzeln der einzelnen Lebensläufe? • Und wie prägte die Elektrizität das Musikdenken in Europa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Aktualisiert: 2023-06-14
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Erlebte Geschichte

Erlebte Geschichte von Köhler,  Armin, Stoll,  Rolf W.
42,00 Euro (für AbonnentInnen der Neuen Zeitschrift für Musik: 34,90 Euro) www.erlebte-musik-geschichte.de Armin Köhler, Redakteur beim SWR und Leiter der Donaueschinger Musiktage, hat am Beginn des 21. Jahrhunderts 33 Komponisten aus 17 Nationen befragt, die ab 1950 maßgeblich in das Rad der Geschichte eingegriffen haben. Jeder auf seine Weise, jeder in seiner Kultur, in seiner Nation, in seiner Sozialisation. Die Ausgewählten stehen paradigmatisch für bestimmte ästhetische Haltungen, für bestimmte kulturelle, politische und soziale Hintergründe. Ausgewählt wurden Louis Andriessen, Harrison Birtwistle, Juan Allende-Blin, Konrad Boehmer, Pierre Boulez, Elliott Carter, Friedrich Cerha, Paul-Heinz Dittrich, Peter Eötvös, Brian Ferneyhough, Vinko Globokar, Friedrich Goldmann, Cristóbal Halffter, Klaus Huber, Mauricio Kagel, Georg Katzer, Gottfried Michael Koenig, Wilhelm Killmayer, Helmut Lachenmann, György Ligeti, Giacomo Manzoni, Younghi Pagh-Paan, Krzysztof Penderecki, Henri Pousseur, Josef Anton Riedl, Wolfgang Rihm, Frederik Rzewski, Dieter Schnebel, Mathias Spahlinger, Karlheinz Stockhausen, Christian Wolff, Hans Zender, Walter Zimmermann und als Gast der Musikwissenschaftler Heinz-Klaus Metzger. Die Gespräche fanden zwischen Januar 2003 und Sommer 2005 an verschiedenen Orten Europas statt. Sie wurden vom April 2006 bis Mai 2007 in der SWR2-Sendereihe «Erlebte Geschichte. Komponieren ist immer ein Wagnis» übertragen und liegen jetzt auf DVD vor. Virtuelle Gesprächsrunden – Diskussionen am radiophonen Tisch Alle Künstler wurden mit den gleichen Fragen konfrontiert. Dies war die konzeptionelle Voraussetzung, um das daraus resultierende 75-stündige Originaltonmaterial in zwei unterschiedlichen radiophonen Formen aufarbeiten zu können. Bei der ersten «sitzen» die «Unvereinbaren» um einen virtuellen radiophonen Tisch, und «diskutieren» über die vorgegebenen Themen. Eine besondere Brisanz erhalten diese Runden durch die Tatsache, dass von Elliott Carter, Jahrgang 1908, bis zu Wolfgang Rihm, Jahrgang 1952, Künstler aus verschiedenen Generationen in einen imaginären Dialog treten. Hörbilder – Geschichte in Geschichten Zweites Formprinzip sind Hörbilder mit Musik, historischem O-Ton Material und anderen zeitgeschichtlichen Elementen, in denen die einzelnen Komponisten anhand persönlicher Erlebnisse ihre Perspektive auf die hinterfragten Phänomene schildern. Dabei handelt es sich nicht um Porträtsendungen, sondern um individuelle Blicke auf einen klar umrissenen historischen Zeitraum, fokussiert durch einen speziellen Fragekatalog. Die «Erlebte Geschichte» ist mithin auch eine Geschichte in Geschichten. Sie dokumentiert vornehmlich Zeitgeschichte. Musikgeschichte durch Fragen Die Fragen der Sendereihe konzentrieren sich sowohl auf kompositionstechnische als auch auf zeitgeschichtliche und soziale Komplexe: • Gab es sie wirklich, die «heroischen» Lagerkämpfe, oder sind sie reine Legende des Feuilletons? • Wie war das mit der Kategorie des Neuen in der Musik, und war die serielle Kompositionsmethode tatsächlich eine Sackgasse der Geschichte, wie von vielen Publizisten nach wie vor behauptet? • Gab es ihn, den Fortschrittswahn in der Kunst? • Woher rührt die zentrale Bedeutung der zwölftönigen Kompositionsmethode im europäischen Musikdenken? • Stand im Zentrum des Denkens eher das Abschaffen, denn das Schaffen neuer Formen und Werte? • War Cage ein Komponist oder doch nur ein Scharlatan? • Wo liegen die künstlerischen, politischen und sozialen Wurzeln der einzelnen Lebensläufe? • Und wie prägte die Elektrizität das Musikdenken in Europa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Aktualisiert: 2023-06-07
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Erlebte Geschichte von Köhler,  Armin, Stoll,  Rolf W.
42,00 Euro (für AbonnentInnen der Neuen Zeitschrift für Musik: 34,90 Euro) www.erlebte-musik-geschichte.de Armin Köhler, Redakteur beim SWR und Leiter der Donaueschinger Musiktage, hat am Beginn des 21. Jahrhunderts 33 Komponisten aus 17 Nationen befragt, die ab 1950 maßgeblich in das Rad der Geschichte eingegriffen haben. Jeder auf seine Weise, jeder in seiner Kultur, in seiner Nation, in seiner Sozialisation. Die Ausgewählten stehen paradigmatisch für bestimmte ästhetische Haltungen, für bestimmte kulturelle, politische und soziale Hintergründe. Ausgewählt wurden Louis Andriessen, Harrison Birtwistle, Juan Allende-Blin, Konrad Boehmer, Pierre Boulez, Elliott Carter, Friedrich Cerha, Paul-Heinz Dittrich, Peter Eötvös, Brian Ferneyhough, Vinko Globokar, Friedrich Goldmann, Cristóbal Halffter, Klaus Huber, Mauricio Kagel, Georg Katzer, Gottfried Michael Koenig, Wilhelm Killmayer, Helmut Lachenmann, György Ligeti, Giacomo Manzoni, Younghi Pagh-Paan, Krzysztof Penderecki, Henri Pousseur, Josef Anton Riedl, Wolfgang Rihm, Frederik Rzewski, Dieter Schnebel, Mathias Spahlinger, Karlheinz Stockhausen, Christian Wolff, Hans Zender, Walter Zimmermann und als Gast der Musikwissenschaftler Heinz-Klaus Metzger. Die Gespräche fanden zwischen Januar 2003 und Sommer 2005 an verschiedenen Orten Europas statt. Sie wurden vom April 2006 bis Mai 2007 in der SWR2-Sendereihe «Erlebte Geschichte. Komponieren ist immer ein Wagnis» übertragen und liegen jetzt auf DVD vor. Virtuelle Gesprächsrunden – Diskussionen am radiophonen Tisch Alle Künstler wurden mit den gleichen Fragen konfrontiert. Dies war die konzeptionelle Voraussetzung, um das daraus resultierende 75-stündige Originaltonmaterial in zwei unterschiedlichen radiophonen Formen aufarbeiten zu können. Bei der ersten «sitzen» die «Unvereinbaren» um einen virtuellen radiophonen Tisch, und «diskutieren» über die vorgegebenen Themen. Eine besondere Brisanz erhalten diese Runden durch die Tatsache, dass von Elliott Carter, Jahrgang 1908, bis zu Wolfgang Rihm, Jahrgang 1952, Künstler aus verschiedenen Generationen in einen imaginären Dialog treten. Hörbilder – Geschichte in Geschichten Zweites Formprinzip sind Hörbilder mit Musik, historischem O-Ton Material und anderen zeitgeschichtlichen Elementen, in denen die einzelnen Komponisten anhand persönlicher Erlebnisse ihre Perspektive auf die hinterfragten Phänomene schildern. Dabei handelt es sich nicht um Porträtsendungen, sondern um individuelle Blicke auf einen klar umrissenen historischen Zeitraum, fokussiert durch einen speziellen Fragekatalog. Die «Erlebte Geschichte» ist mithin auch eine Geschichte in Geschichten. Sie dokumentiert vornehmlich Zeitgeschichte. Musikgeschichte durch Fragen Die Fragen der Sendereihe konzentrieren sich sowohl auf kompositionstechnische als auch auf zeitgeschichtliche und soziale Komplexe: • Gab es sie wirklich, die «heroischen» Lagerkämpfe, oder sind sie reine Legende des Feuilletons? • Wie war das mit der Kategorie des Neuen in der Musik, und war die serielle Kompositionsmethode tatsächlich eine Sackgasse der Geschichte, wie von vielen Publizisten nach wie vor behauptet? • Gab es ihn, den Fortschrittswahn in der Kunst? • Woher rührt die zentrale Bedeutung der zwölftönigen Kompositionsmethode im europäischen Musikdenken? • Stand im Zentrum des Denkens eher das Abschaffen, denn das Schaffen neuer Formen und Werte? • War Cage ein Komponist oder doch nur ein Scharlatan? • Wo liegen die künstlerischen, politischen und sozialen Wurzeln der einzelnen Lebensläufe? • Und wie prägte die Elektrizität das Musikdenken in Europa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Aktualisiert: 2023-05-31
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Erlebte Geschichte von Köhler,  Armin, Stoll,  Rolf W.
42,00 Euro (für AbonnentInnen der Neuen Zeitschrift für Musik: 34,90 Euro) www.erlebte-musik-geschichte.de Armin Köhler, Redakteur beim SWR und Leiter der Donaueschinger Musiktage, hat am Beginn des 21. Jahrhunderts 33 Komponisten aus 17 Nationen befragt, die ab 1950 maßgeblich in das Rad der Geschichte eingegriffen haben. Jeder auf seine Weise, jeder in seiner Kultur, in seiner Nation, in seiner Sozialisation. Die Ausgewählten stehen paradigmatisch für bestimmte ästhetische Haltungen, für bestimmte kulturelle, politische und soziale Hintergründe. Ausgewählt wurden Louis Andriessen, Harrison Birtwistle, Juan Allende-Blin, Konrad Boehmer, Pierre Boulez, Elliott Carter, Friedrich Cerha, Paul-Heinz Dittrich, Peter Eötvös, Brian Ferneyhough, Vinko Globokar, Friedrich Goldmann, Cristóbal Halffter, Klaus Huber, Mauricio Kagel, Georg Katzer, Gottfried Michael Koenig, Wilhelm Killmayer, Helmut Lachenmann, György Ligeti, Giacomo Manzoni, Younghi Pagh-Paan, Krzysztof Penderecki, Henri Pousseur, Josef Anton Riedl, Wolfgang Rihm, Frederik Rzewski, Dieter Schnebel, Mathias Spahlinger, Karlheinz Stockhausen, Christian Wolff, Hans Zender, Walter Zimmermann und als Gast der Musikwissenschaftler Heinz-Klaus Metzger. Die Gespräche fanden zwischen Januar 2003 und Sommer 2005 an verschiedenen Orten Europas statt. Sie wurden vom April 2006 bis Mai 2007 in der SWR2-Sendereihe «Erlebte Geschichte. Komponieren ist immer ein Wagnis» übertragen und liegen jetzt auf DVD vor. Virtuelle Gesprächsrunden – Diskussionen am radiophonen Tisch Alle Künstler wurden mit den gleichen Fragen konfrontiert. Dies war die konzeptionelle Voraussetzung, um das daraus resultierende 75-stündige Originaltonmaterial in zwei unterschiedlichen radiophonen Formen aufarbeiten zu können. Bei der ersten «sitzen» die «Unvereinbaren» um einen virtuellen radiophonen Tisch, und «diskutieren» über die vorgegebenen Themen. Eine besondere Brisanz erhalten diese Runden durch die Tatsache, dass von Elliott Carter, Jahrgang 1908, bis zu Wolfgang Rihm, Jahrgang 1952, Künstler aus verschiedenen Generationen in einen imaginären Dialog treten. Hörbilder – Geschichte in Geschichten Zweites Formprinzip sind Hörbilder mit Musik, historischem O-Ton Material und anderen zeitgeschichtlichen Elementen, in denen die einzelnen Komponisten anhand persönlicher Erlebnisse ihre Perspektive auf die hinterfragten Phänomene schildern. Dabei handelt es sich nicht um Porträtsendungen, sondern um individuelle Blicke auf einen klar umrissenen historischen Zeitraum, fokussiert durch einen speziellen Fragekatalog. Die «Erlebte Geschichte» ist mithin auch eine Geschichte in Geschichten. Sie dokumentiert vornehmlich Zeitgeschichte. Musikgeschichte durch Fragen Die Fragen der Sendereihe konzentrieren sich sowohl auf kompositionstechnische als auch auf zeitgeschichtliche und soziale Komplexe: • Gab es sie wirklich, die «heroischen» Lagerkämpfe, oder sind sie reine Legende des Feuilletons? • Wie war das mit der Kategorie des Neuen in der Musik, und war die serielle Kompositionsmethode tatsächlich eine Sackgasse der Geschichte, wie von vielen Publizisten nach wie vor behauptet? • Gab es ihn, den Fortschrittswahn in der Kunst? • Woher rührt die zentrale Bedeutung der zwölftönigen Kompositionsmethode im europäischen Musikdenken? • Stand im Zentrum des Denkens eher das Abschaffen, denn das Schaffen neuer Formen und Werte? • War Cage ein Komponist oder doch nur ein Scharlatan? • Wo liegen die künstlerischen, politischen und sozialen Wurzeln der einzelnen Lebensläufe? • Und wie prägte die Elektrizität das Musikdenken in Europa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Aktualisiert: 2023-05-24
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Erlebte Geschichte von Köhler,  Armin, Stoll,  Rolf W.
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Erlebte Geschichte von Köhler,  Armin, Stoll,  Rolf W.
42,00 Euro (für AbonnentInnen der Neuen Zeitschrift für Musik: 34,90 Euro) www.erlebte-musik-geschichte.de Armin Köhler, Redakteur beim SWR und Leiter der Donaueschinger Musiktage, hat am Beginn des 21. Jahrhunderts 33 Komponisten aus 17 Nationen befragt, die ab 1950 maßgeblich in das Rad der Geschichte eingegriffen haben. Jeder auf seine Weise, jeder in seiner Kultur, in seiner Nation, in seiner Sozialisation. Die Ausgewählten stehen paradigmatisch für bestimmte ästhetische Haltungen, für bestimmte kulturelle, politische und soziale Hintergründe. Ausgewählt wurden Louis Andriessen, Harrison Birtwistle, Juan Allende-Blin, Konrad Boehmer, Pierre Boulez, Elliott Carter, Friedrich Cerha, Paul-Heinz Dittrich, Peter Eötvös, Brian Ferneyhough, Vinko Globokar, Friedrich Goldmann, Cristóbal Halffter, Klaus Huber, Mauricio Kagel, Georg Katzer, Gottfried Michael Koenig, Wilhelm Killmayer, Helmut Lachenmann, György Ligeti, Giacomo Manzoni, Younghi Pagh-Paan, Krzysztof Penderecki, Henri Pousseur, Josef Anton Riedl, Wolfgang Rihm, Frederik Rzewski, Dieter Schnebel, Mathias Spahlinger, Karlheinz Stockhausen, Christian Wolff, Hans Zender, Walter Zimmermann und als Gast der Musikwissenschaftler Heinz-Klaus Metzger. Die Gespräche fanden zwischen Januar 2003 und Sommer 2005 an verschiedenen Orten Europas statt. Sie wurden vom April 2006 bis Mai 2007 in der SWR2-Sendereihe «Erlebte Geschichte. Komponieren ist immer ein Wagnis» übertragen und liegen jetzt auf DVD vor. Virtuelle Gesprächsrunden – Diskussionen am radiophonen Tisch Alle Künstler wurden mit den gleichen Fragen konfrontiert. Dies war die konzeptionelle Voraussetzung, um das daraus resultierende 75-stündige Originaltonmaterial in zwei unterschiedlichen radiophonen Formen aufarbeiten zu können. Bei der ersten «sitzen» die «Unvereinbaren» um einen virtuellen radiophonen Tisch, und «diskutieren» über die vorgegebenen Themen. Eine besondere Brisanz erhalten diese Runden durch die Tatsache, dass von Elliott Carter, Jahrgang 1908, bis zu Wolfgang Rihm, Jahrgang 1952, Künstler aus verschiedenen Generationen in einen imaginären Dialog treten. Hörbilder – Geschichte in Geschichten Zweites Formprinzip sind Hörbilder mit Musik, historischem O-Ton Material und anderen zeitgeschichtlichen Elementen, in denen die einzelnen Komponisten anhand persönlicher Erlebnisse ihre Perspektive auf die hinterfragten Phänomene schildern. Dabei handelt es sich nicht um Porträtsendungen, sondern um individuelle Blicke auf einen klar umrissenen historischen Zeitraum, fokussiert durch einen speziellen Fragekatalog. Die «Erlebte Geschichte» ist mithin auch eine Geschichte in Geschichten. Sie dokumentiert vornehmlich Zeitgeschichte. Musikgeschichte durch Fragen Die Fragen der Sendereihe konzentrieren sich sowohl auf kompositionstechnische als auch auf zeitgeschichtliche und soziale Komplexe: • Gab es sie wirklich, die «heroischen» Lagerkämpfe, oder sind sie reine Legende des Feuilletons? • Wie war das mit der Kategorie des Neuen in der Musik, und war die serielle Kompositionsmethode tatsächlich eine Sackgasse der Geschichte, wie von vielen Publizisten nach wie vor behauptet? • Gab es ihn, den Fortschrittswahn in der Kunst? • Woher rührt die zentrale Bedeutung der zwölftönigen Kompositionsmethode im europäischen Musikdenken? • Stand im Zentrum des Denkens eher das Abschaffen, denn das Schaffen neuer Formen und Werte? • War Cage ein Komponist oder doch nur ein Scharlatan? • Wo liegen die künstlerischen, politischen und sozialen Wurzeln der einzelnen Lebensläufe? • Und wie prägte die Elektrizität das Musikdenken in Europa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Aktualisiert: 2023-05-10
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Augenblicke

Augenblicke von Gertrud,  Stiehle
Augenblicke Gedichte und Kurzprosa aus meinem Leben Thematische Mischung von Kurzprosa und Lyrik Familiäre und zeitgeschichtliche Prägung, Aufbrüche und Einbrüche im Leben, Sinneseindrücke, Naturimpressionen, das Daheim und Begegnungen mit fremden Menschen und Kulturen. Auch Abschiede, Schatten und Begrenzungen sowie das nicht nur angenehme Altern werden als zum Leben gehörig wahrgenommen und bejaht.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Entflechtung

Entflechtung von Bauer,  Christian, Freudemann,  Birgit, Strauch,  Wolfgang
In meinem gesellschaftsbezogenen Roman geht es um persönliche Verfehlungen, Sexsucht, Liebe, Zölibat und Selbstfindung. Durch den unerwarteten Besuch eines Jugendfreundes wird das Leben eines Priesters und ihm nahestehender Personen vor große existenzielle Herausforderungen gestellt. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die ehemaligen Kinder- und Jugendfreunde Jakob Adelholz, Josefs Winters, Hannah Delting und die Haushälterin des Priesters Jakob, Ruth Lorenzen. Josef hat auf der Insel Ischia bei einem bizarren Liebesspiel unbeabsichtigt eine Frau getötet. Der Geistliche verweist ihn an die Polizei. Bald darauf wird Josef auf der Grundlage angeblich unumstößlicher Beweise des Mordes beschuldigt. Fortan wird auch Jakobs leben aus der scheinbar sicheren Verankerung gerissen. Josefs Ex-Frau Hannah wird ebenso in den Strudel mit hineingerissen wie die Haushälterin des Priesters. Der Roman ´Entflechtung `ist eine Geschichte, in der Gegenwart und Vergangenheit ineinanderfließen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Prophetisch glauben

Prophetisch glauben von Schalück,  Hermann
Prophetinnen und Propheten bringen auf den Punkt, was auf dem Spiel steht. Sie formulieren und inszenieren in frischer Sprache, welche grundlegenden Änderungen in Kirche, Politik und Gesellschaft anstehen und ihrer Durchführung harren. Sie künden von der Freiheit Gottes und von der Notwendigkeit, Strukturen zu schaffen, damit Menschen gut leben können. Nach einführenden Überlegungen zum Prophetischen in der Bibel und bei Franz von Assisi stellt Hermann Schalück Aufbruchbewegungen in diesem Geist vor: Zum Beispiel eine islamisch-christliche Freundschaftsinitiative; zwei Brüder, die in einer Obdachlosensiedlung leben und am Fließband arbeiten oder das "Nevada Desert Experience" gegen Nukleartests und Waffenproduktion. Allesamt Aufbrüche, die neue Wirklichkeiten schaffen, Räume lebendigen Glaubens eröffnen, herrschaftsfreie Erfahrungsorte für Trauer, Suche, Zweifel, Dank und Jubel auftun. Und so die Vision eines menschenfreundlichen und gottverbundenen Lebens offenhalten.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Prophetisch glauben

Prophetisch glauben von Schalück,  Hermann
Prophetinnen und Propheten bringen auf den Punkt, was auf dem Spiel steht. Sie formulieren und inszenieren in frischer Sprache, welche grundlegenden Änderungen in Kirche, Politik und Gesellschaft anstehen und ihrer Durchführung harren. Sie künden von der Freiheit Gottes und von der Notwendigkeit, Strukturen zu schaffen, damit Menschen gut leben können. Nach einführenden Überlegungen zum Prophetischen in der Bibel und bei Franz von Assisi stellt Hermann Schalück Aufbruchbewegungen in diesem Geist vor: Zum Beispiel eine islamisch-christliche Freundschaftsinitiative; zwei Brüder, die in einer Obdachlosensiedlung leben und am Fließband arbeiten oder das "Nevada Desert Experience" gegen Nukleartests und Waffenproduktion. Allesamt Aufbrüche, die neue Wirklichkeiten schaffen, Räume lebendigen Glaubens eröffnen, herrschaftsfreie Erfahrungsorte für Trauer, Suche, Zweifel, Dank und Jubel auftun. Und so die Vision eines menschenfreundlichen und gottverbundenen Lebens offenhalten.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Ankünfte

Ankünfte von Feichtinger,  Gustav
'ANKÜNFTE' ist eine Sammlung von vierzehn Geschichten, die auf realen Begebenheiten beruhen. Der Autor führt seine Leser nach Ozeanien, Alaska und Sibirien. Bemerkenswerte Menschen begegnen ihm bei seinen Fahrten und Wanderungen, deren außergewöhnliche Lebenslinien geschildert werden. Er durchwandert Urwälder, besteigt einsame Berge und besucht abgelegene Inseln. In Kamtschatka erlebt er zehn Plagen der wilden Halbinsel. Neben beeindruckenden Landschaften sind es vor allem die Schicksale von Menschen, die den Erzähler interessieren. Und deren Zueinander, das durch äußere Ereignisse wie Krankheit und Tod beeinflusst wird. Thema des Bandes ist die Dynamik des Lebens, die Abfolge von Aufbrüchen und Ankünften. Letztlich kommt jeder irgendwo an.
Aktualisiert: 2022-08-27
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Ankünfte

Ankünfte von Feichtinger,  Gustav
'ANKÜNFTE' ist eine Sammlung von vierzehn Geschichten, die auf realen Begebenheiten beruhen. Der Autor führt seine Leser nach Ozeanien, Alaska und Sibirien. Bemerkenswerte Menschen begegnen ihm bei seinen Fahrten und Wanderungen, deren außergewöhnliche Lebenslinien geschildert werden. Er durchwandert Urwälder, besteigt einsame Berge und besucht abgelegene Inseln. In Kamtschatka erlebt er zehn Plagen der wilden Halbinsel. Neben beeindruckenden Landschaften sind es vor allem die Schicksale von Menschen, die den Erzähler interessieren. Und deren Zueinander, das durch äußere Ereignisse wie Krankheit und Tod beeinflusst wird. Thema des Bandes ist die Dynamik des Lebens, die Abfolge von Aufbrüchen und Ankünften. Letztlich kommt jeder irgendwo an.
Aktualisiert: 2022-08-27
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Normen und Aufbrüche

Normen und Aufbrüche von Pöpping,  Dagmar
Die Autorin Dr. Dagmar Pöpping schildert hier die Lebensgeschichten von Helmut und Erika Reihlen: Er Ingenieur und Direktor des DIN und Präses der Berlin-Brandenburgischen Synode, sie Zahnärztin, Medizinaldirektorin und Präsidentin des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Geprägt von einer Kindheit im Krieg und von bürgerlich-protestantischen Werten trugen sie seit den 50er-Jahren als gesellschaftlich engagierte Christen ihren Teil zur Festigung rechtsstaatlicher Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik bei. Familiär verwurzelt in Ost und West war die Deutsche Einheit für sie gelebte Praxis. Als Repräsentanten der 45er-Generation stehen sie für den Aufbruch des Bürgertums in die erste stabile Demokratie auf deutschem Boden. Besonders lesenswert!
Aktualisiert: 2020-11-26
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An die Peripherie gehen

An die Peripherie gehen von Eckholt,  Margit
Der Konzilstheologe Karl Rahner hat 1965, am Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils, vom „Anfang eines Anfangs“ gesprochen, den das Konzil für die katholische Kirche und ihre neue Selbstbestimmung in der ausgehenden Moderne und in globalen Zeiten bedeuten wird. Margit Eckholt erinnert an diese weltkirchlichen Aufbrüche des Konzils, die Entstehung der „kontextuellen Theologien“ und den oft dramatischen Weg der Befreiungstheologien. Sie entwickelt Perspektiven, wie die Theologie ihre interkulturelle Verpflichtung ernstnehmen kann, um den Menschen, den Marginalisierten, den Zukurzgekommenen, denen an den gesellschaftlichen Rändern zu dienen. Ein theologisches Plädoyer, um das, was Papst Franziskus in seinem Lebensstil, in Zeichen und Worten der Kirche neu ins „pastorale Stammbuch“ schreibt, mit Leben zu füllen.
Aktualisiert: 2018-03-07
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Phänomenologische Aufbrüche

Phänomenologische Aufbrüche von Blamauer,  Michael, Fasching,  Wolfgang, Flatscher,  Matthias
Die Beiträge dieses Bandes geben einen Einblick in die Arbeiten einer jungen österreichischen Phänomenologen-Generation. Die Autoren beschäftigen sich in ihren Aufsätzen mit Fragen des Selbstbewusstseins und widmen sich Heideggers Auseinandersetzung mit der Tradition und seinem Suchen nach Alternativen. Ebenso wird der interdisziplinären Relevanz der phänomenologischen Perspektiven, wie z. B. der Phänomenologie des Rechts, der Sprache und der Natur, nachgegangen. Mehrere Arbeiten weisen über die Grenzen der Phänomenologie hinaus und versuchen neue Bereiche zu erschließen, um einen Dialog mit postmodernen Ansätzen – im Hinblick auf Rhetorik, Photographie, Alterität und Politik – zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Rückzüge und Aufbrüche.- Zur DDR-Literatur in der Gorbatschow-Ära

Rückzüge und Aufbrüche.- Zur DDR-Literatur in der Gorbatschow-Ära von Schmidt,  Claudia
Diese Untersuchung rekonstruiert die Utopiepotentiale in Prosa und Dramen der DDR-Literatur, um sie vor dem Horizont gesellschaftlicher Stagnation während der Gorbatschow-Ära in ihrer literarischen und sozialen Relevanz zu bewerten. Hierfür bilden die literaturkritischen Implikationen des Utopiebegriffs von Ernst Bloch das theoretische Fundament. Die ausgewählten Texte stehen stellvertretend für drei Schriftstellergenerationen - Literatur von staatsnahen älteren Schriftstellern wird mit solcher der skeptischen mittleren Generation und schließlich mit Texten von unzufriedenen jüngeren Autoren konfrontiert. Zwei Dramen von Volker Braun stehen im Mittelpunkt, da sie besonders geeignet scheinen, Möglichkeiten und Grenzen des utopischen Denkens in der DDR aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Prophetisch glauben

Prophetisch glauben von Schalück,  Hermann
Prophetinnen und Propheten bringen auf den Punkt, was auf dem Spiel steht. Sie formulieren und inszenieren in frischer Sprache, welche grundlegenden Änderungen in Kirche, Politik und Gesellschaft anstehen und ihrer Durchführung harren. Sie künden von der Freiheit Gottes und von der Notwendigkeit, Strukturen zu schaffen, damit Menschen gut leben können. Nach einführenden Überlegungen zum Prophetischen in der Bibel und bei Franz von Assisi stellt Hermann Schalück Aufbruchbewegungen in diesem Geist vor: Zum Beispiel eine islamisch-christliche Freundschaftsinitiative; zwei Brüder, die in einer Obdachlosensiedlung leben und am Fließband arbeiten oder das „Nevada Desert Experience“ gegen Nukleartests und Waffenproduktion. Allesamt Aufbrüche, die neue Wirklichkeiten schaffen, Räume lebendigen Glaubens eröffnen, herrschaftsfreie Erfahrungsorte für Trauer, Suche, Zweifel, Dank und Jubel auftun. Und so die Vision eines menschenfreundlichen und gottverbundenen Lebens offenhalten.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Erlebte Geschichte

Erlebte Geschichte von Köhler,  Armin, Stoll,  Rolf W.
42,00 Euro (für AbonnentInnen der Neuen Zeitschrift für Musik: 34,90 Euro) www.erlebte-musik-geschichte.de Armin Köhler, Redakteur beim SWR und Leiter der Donaueschinger Musiktage, hat am Beginn des 21. Jahrhunderts 33 Komponisten aus 17 Nationen befragt, die ab 1950 maßgeblich in das Rad der Geschichte eingegriffen haben. Jeder auf seine Weise, jeder in seiner Kultur, in seiner Nation, in seiner Sozialisation. Die Ausgewählten stehen paradigmatisch für bestimmte ästhetische Haltungen, für bestimmte kulturelle, politische und soziale Hintergründe. Ausgewählt wurden Louis Andriessen, Harrison Birtwistle, Juan Allende-Blin, Konrad Boehmer, Pierre Boulez, Elliott Carter, Friedrich Cerha, Paul-Heinz Dittrich, Peter Eötvös, Brian Ferneyhough, Vinko Globokar, Friedrich Goldmann, Cristóbal Halffter, Klaus Huber, Mauricio Kagel, Georg Katzer, Gottfried Michael Koenig, Wilhelm Killmayer, Helmut Lachenmann, György Ligeti, Giacomo Manzoni, Younghi Pagh-Paan, Krzysztof Penderecki, Henri Pousseur, Josef Anton Riedl, Wolfgang Rihm, Frederik Rzewski, Dieter Schnebel, Mathias Spahlinger, Karlheinz Stockhausen, Christian Wolff, Hans Zender, Walter Zimmermann und als Gast der Musikwissenschaftler Heinz-Klaus Metzger. Die Gespräche fanden zwischen Januar 2003 und Sommer 2005 an verschiedenen Orten Europas statt. Sie wurden vom April 2006 bis Mai 2007 in der SWR2-Sendereihe «Erlebte Geschichte. Komponieren ist immer ein Wagnis» übertragen und liegen jetzt auf DVD vor. Virtuelle Gesprächsrunden – Diskussionen am radiophonen Tisch Alle Künstler wurden mit den gleichen Fragen konfrontiert. Dies war die konzeptionelle Voraussetzung, um das daraus resultierende 75-stündige Originaltonmaterial in zwei unterschiedlichen radiophonen Formen aufarbeiten zu können. Bei der ersten «sitzen» die «Unvereinbaren» um einen virtuellen radiophonen Tisch, und «diskutieren» über die vorgegebenen Themen. Eine besondere Brisanz erhalten diese Runden durch die Tatsache, dass von Elliott Carter, Jahrgang 1908, bis zu Wolfgang Rihm, Jahrgang 1952, Künstler aus verschiedenen Generationen in einen imaginären Dialog treten. Hörbilder – Geschichte in Geschichten Zweites Formprinzip sind Hörbilder mit Musik, historischem O-Ton Material und anderen zeitgeschichtlichen Elementen, in denen die einzelnen Komponisten anhand persönlicher Erlebnisse ihre Perspektive auf die hinterfragten Phänomene schildern. Dabei handelt es sich nicht um Porträtsendungen, sondern um individuelle Blicke auf einen klar umrissenen historischen Zeitraum, fokussiert durch einen speziellen Fragekatalog. Die «Erlebte Geschichte» ist mithin auch eine Geschichte in Geschichten. Sie dokumentiert vornehmlich Zeitgeschichte. Musikgeschichte durch Fragen Die Fragen der Sendereihe konzentrieren sich sowohl auf kompositionstechnische als auch auf zeitgeschichtliche und soziale Komplexe: • Gab es sie wirklich, die «heroischen» Lagerkämpfe, oder sind sie reine Legende des Feuilletons? • Wie war das mit der Kategorie des Neuen in der Musik, und war die serielle Kompositionsmethode tatsächlich eine Sackgasse der Geschichte, wie von vielen Publizisten nach wie vor behauptet? • Gab es ihn, den Fortschrittswahn in der Kunst? • Woher rührt die zentrale Bedeutung der zwölftönigen Kompositionsmethode im europäischen Musikdenken? • Stand im Zentrum des Denkens eher das Abschaffen, denn das Schaffen neuer Formen und Werte? • War Cage ein Komponist oder doch nur ein Scharlatan? • Wo liegen die künstlerischen, politischen und sozialen Wurzeln der einzelnen Lebensläufe? • Und wie prägte die Elektrizität das Musikdenken in Europa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Aktualisiert: 2023-05-03
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