War das Jahr 1809 mit dem Freiheitskampf der Tiroler gegen Bayern und Franzosen ein "Heldenjahr", ein "Schicksalsjahr"?
Oder war "Anno Neun" der Aufstand hinterwäldlerischer Reaktionäre gegen moderne Entwicklungen? War es ein unsinniges, weil von vornherein aussichtsloses Kräftemessen von Schießstandkönigen, Wirten, Raufbolden und Wilderern gegen die gedrillten Heere Napoleons und seiner Vasallen? Oder sind die Leistungen der Tiroler, die damals ganz Europa erstaunt haben, auch heute noch zu bewundern? Und war Andreas Hofer, der Anführer des Freiheitskampfes, nichts anderes als ein erzkonservativer, dem Trunke nicht abgeneigter religiöser Fanatiker? Oder wird er, einer der weltweit bekanntesten Tiroler, zu Recht als Freiheitsheld gefeiert?
Michael Forcher, ausgewiesener Kenner der Tiroler Geschichte, gibt in seiner fundierten, spannend zu lesenden Darstellung der Ereignisse dieses einen Jahres nicht nur Antworten auf solche Fragen. Er durchleuchtet auch Vorgeschichte, Hintergründe und Nachwirkungen und versorgt selbst den eiligen Leser mit jenen Fakten und Zusammenhängen, die es ihm erlauben, Klischees zu erkennen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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War das Jahr 1809 mit dem Freiheitskampf der Tiroler gegen Bayern und Franzosen ein "Heldenjahr", ein "Schicksalsjahr"?
Oder war "Anno Neun" der Aufstand hinterwäldlerischer Reaktionäre gegen moderne Entwicklungen? War es ein unsinniges, weil von vornherein aussichtsloses Kräftemessen von Schießstandkönigen, Wirten, Raufbolden und Wilderern gegen die gedrillten Heere Napoleons und seiner Vasallen? Oder sind die Leistungen der Tiroler, die damals ganz Europa erstaunt haben, auch heute noch zu bewundern? Und war Andreas Hofer, der Anführer des Freiheitskampfes, nichts anderes als ein erzkonservativer, dem Trunke nicht abgeneigter religiöser Fanatiker? Oder wird er, einer der weltweit bekanntesten Tiroler, zu Recht als Freiheitsheld gefeiert?
Michael Forcher, ausgewiesener Kenner der Tiroler Geschichte, gibt in seiner fundierten, spannend zu lesenden Darstellung der Ereignisse dieses einen Jahres nicht nur Antworten auf solche Fragen. Er durchleuchtet auch Vorgeschichte, Hintergründe und Nachwirkungen und versorgt selbst den eiligen Leser mit jenen Fakten und Zusammenhängen, die es ihm erlauben, Klischees zu erkennen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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War das Jahr 1809 mit dem Freiheitskampf der Tiroler gegen Bayern und Franzosen ein "Heldenjahr", ein "Schicksalsjahr"?
Oder war "Anno Neun" der Aufstand hinterwäldlerischer Reaktionäre gegen moderne Entwicklungen? War es ein unsinniges, weil von vornherein aussichtsloses Kräftemessen von Schießstandkönigen, Wirten, Raufbolden und Wilderern gegen die gedrillten Heere Napoleons und seiner Vasallen? Oder sind die Leistungen der Tiroler, die damals ganz Europa erstaunt haben, auch heute noch zu bewundern? Und war Andreas Hofer, der Anführer des Freiheitskampfes, nichts anderes als ein erzkonservativer, dem Trunke nicht abgeneigter religiöser Fanatiker? Oder wird er, einer der weltweit bekanntesten Tiroler, zu Recht als Freiheitsheld gefeiert?
Michael Forcher, ausgewiesener Kenner der Tiroler Geschichte, gibt in seiner fundierten, spannend zu lesenden Darstellung der Ereignisse dieses einen Jahres nicht nur Antworten auf solche Fragen. Er durchleuchtet auch Vorgeschichte, Hintergründe und Nachwirkungen und versorgt selbst den eiligen Leser mit jenen Fakten und Zusammenhängen, die es ihm erlauben, Klischees zu erkennen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Andreas Hofer und seine Zeit - lebendig und facettenreich geschildert von Michael Forcher.
Andreas Hofer: Volksheld oder religiöser Fanatiker?
Für Gott, Kaiser und Vaterland: Im Jahr 1809 kämpft Andreas Hofer für die Freiheit Tirols - über 200 Jahre später wird er dafür immer noch verehrt. Für viele ist der Wirt vom "Sandhof" aus St. Leonhard in Passeier ein Held, der Anführer eines tapferen Kampfes am Bergisel. Doch er muss auch Kritik einstecken: War er nichts als ein erzkonservativer, dem Trunke nicht abgeneigter religiöser Fanatiker? Wird er zu Recht als Freiheitsheld und Idol gefeiert? Oder sollte man ihn lieber als Fundamentalisten bezeichnen?
Die Tiroler und das Jahr 1809: Heldenjahr oder reaktionärer Aufstand?
Kaum ein Ereignis ist in Tirol mehr mit Legenden und Mythen umrankt als der Freiheitskampf 1809 gegen die Bayern und Franzosen. War dieses Jahr ein "Heldenjahr", ein "Schicksalsjahr"? Oder war "Anno Neun" der Aufstand hinterwäldlerischer Reaktionäre gegen moderne Entwicklungen? War es ein unsinniges, weil von vornherein aussichtsloses Kräftemessen von Schießstandkönigen, Wirten, Raufbolden und Wilderern gegen die gedrillten Heere Napoleons und seiner Vasallen? Oder sind die Leistungen der Tiroler, die damals ganz Europa erstaunt haben, auch heute noch zu bewundern?
Neueste Erkenntnisse zur Biographie des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer
Es herrscht Aufklärungsbedarf: Michael Forcher, ausgewiesener Kenner der Tiroler Geschichte, durchleuchtet in seinem Buch Vorgeschichte, Hintergründe und Nachwirkungen des Freiheitskampfs. Spielerisch entlarvt er Klischees und lässt Raum für die persönliche Meinungsbildung. Anlässlich des 250. Geburtstags von Andreas Hofer erweitert Michael Forcher seinen Bestseller "Anno Neun" in einer Neuauflage um biografische Aspekte zum bis heute bewunderten und streitbaren Tiroler Freiheitskämpfer. Ein unverzichtbares Buch zu Andreas Hofer und dem Tiroler Freiheitskampf: umfassend, tiefschürfend und spannend wie ein Roman!
Aktualisiert: 2023-05-10
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Andreas Hofer und seine Zeit - lebendig und facettenreich geschildert von Michael Forcher.
Andreas Hofer: Volksheld oder religiöser Fanatiker?
Für Gott, Kaiser und Vaterland: Im Jahr 1809 kämpft Andreas Hofer für die Freiheit Tirols - über 200 Jahre später wird er dafür immer noch verehrt. Für viele ist der Wirt vom "Sandhof" aus St. Leonhard in Passeier ein Held, der Anführer eines tapferen Kampfes am Bergisel. Doch er muss auch Kritik einstecken: War er nichts als ein erzkonservativer, dem Trunke nicht abgeneigter religiöser Fanatiker? Wird er zu Recht als Freiheitsheld und Idol gefeiert? Oder sollte man ihn lieber als Fundamentalisten bezeichnen?
Die Tiroler und das Jahr 1809: Heldenjahr oder reaktionärer Aufstand?
Kaum ein Ereignis ist in Tirol mehr mit Legenden und Mythen umrankt als der Freiheitskampf 1809 gegen die Bayern und Franzosen. War dieses Jahr ein "Heldenjahr", ein "Schicksalsjahr"? Oder war "Anno Neun" der Aufstand hinterwäldlerischer Reaktionäre gegen moderne Entwicklungen? War es ein unsinniges, weil von vornherein aussichtsloses Kräftemessen von Schießstandkönigen, Wirten, Raufbolden und Wilderern gegen die gedrillten Heere Napoleons und seiner Vasallen? Oder sind die Leistungen der Tiroler, die damals ganz Europa erstaunt haben, auch heute noch zu bewundern?
Neueste Erkenntnisse zur Biographie des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer
Es herrscht Aufklärungsbedarf: Michael Forcher, ausgewiesener Kenner der Tiroler Geschichte, durchleuchtet in seinem Buch Vorgeschichte, Hintergründe und Nachwirkungen des Freiheitskampfs. Spielerisch entlarvt er Klischees und lässt Raum für die persönliche Meinungsbildung. Anlässlich des 250. Geburtstags von Andreas Hofer erweitert Michael Forcher seinen Bestseller "Anno Neun" in einer Neuauflage um biografische Aspekte zum bis heute bewunderten und streitbaren Tiroler Freiheitskämpfer. Ein unverzichtbares Buch zu Andreas Hofer und dem Tiroler Freiheitskampf: umfassend, tiefschürfend und spannend wie ein Roman!
Aktualisiert: 2023-02-13
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War das Jahr 1809 mit dem Freiheitskampf der Tiroler gegen Bayern und Franzosen ein "Heldenjahr", ein "Schicksalsjahr"?
Oder war "Anno Neun" der Aufstand hinterwäldlerischer Reaktionäre gegen moderne Entwicklungen? War es ein unsinniges, weil von vornherein aussichtsloses Kräftemessen von Schießstandkönigen, Wirten, Raufbolden und Wilderern gegen die gedrillten Heere Napoleons und seiner Vasallen? Oder sind die Leistungen der Tiroler, die damals ganz Europa erstaunt haben, auch heute noch zu bewundern? Und war Andreas Hofer, der Anführer des Freiheitskampfes, nichts anderes als ein erzkonservativer, dem Trunke nicht abgeneigter religiöser Fanatiker? Oder wird er, einer der weltweit bekanntesten Tiroler, zu Recht als Freiheitsheld gefeiert?
Michael Forcher, ausgewiesener Kenner der Tiroler Geschichte, gibt in seiner fundierten, spannend zu lesenden Darstellung der Ereignisse dieses einen Jahres nicht nur Antworten auf solche Fragen. Er durchleuchtet auch Vorgeschichte, Hintergründe und Nachwirkungen und versorgt selbst den eiligen Leser mit jenen Fakten und Zusammenhängen, die es ihm erlauben, Klischees zu erkennen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Andreas Hofer: Volksheld oder religiöser Fanatiker?
Für Gott, Kaiser und Vaterland: Im Jahr 1809 kämpft Andreas Hofer für die Freiheit Tirols - über 200 Jahre später wird er dafür immer noch verehrt. Für viele ist der Wirt vom "Sandhof" aus St. Leonhard in Passeier ein Held, der Anführer eines tapferen Kampfes am Bergisel. Doch er muss auch Kritik einstecken: War er nichts als ein erzkonservativer, dem Trunke nicht abgeneigter religiöser Fanatiker? Wird er zu Recht als Freiheitsheld und Idol gefeiert? Oder sollte man ihn lieber als Fundamentalisten bezeichnen?
Die Tiroler und das Jahr 1809: Heldenjahr oder reaktionärer Aufstand?
Kaum ein Ereignis ist in Tirol mehr mit Legenden und Mythen umrankt als der Freiheitskampf 1809 gegen die Bayern und Franzosen. War dieses Jahr ein "Heldenjahr", ein "Schicksalsjahr"? Oder war "Anno Neun" der Aufstand hinterwäldlerischer Reaktionäre gegen moderne Entwicklungen? War es ein unsinniges, weil von vornherein aussichtsloses Kräftemessen von Schießstandkönigen, Wirten, Raufbolden und Wilderern gegen die gedrillten Heere Napoleons und seiner Vasallen? Oder sind die Leistungen der Tiroler, die damals ganz Europa erstaunt haben, auch heute noch zu bewundern?
Neueste Erkenntnisse zur Biographie des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer
Es herrscht Aufklärungsbedarf: Michael Forcher, ausgewiesener Kenner der Tiroler Geschichte, durchleuchtet in seinem Buch Vorgeschichte, Hintergründe und Nachwirkungen des Freiheitskampfs. Spielerisch entlarvt er Klischees und lässt Raum für die persönliche Meinungsbildung. Anlässlich des 250. Geburtstags von Andreas Hofer erweitert Michael Forcher seinen Bestseller "Anno Neun" in einer Neuauflage um biografische Aspekte zum bis heute bewunderten und streitbaren Tiroler Freiheitskämpfer. Ein unverzichtbares Buch zu Andreas Hofer und dem Tiroler Freiheitskampf: umfassend, tiefschürfend und spannend wie ein Roman!
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Weitere Bücher von Michael Forcher zur Geschichte Tirols:
Kleine Geschichte Tirols
Tirols Geschichte in Wort und Bild
Südtirol in Geschichte und Gegenwart
Erzherzog Ferdinand II. Landesfürst von Tirol
Stift Stams
Tirol und der Erste Weltkrieg
Gesichter der Geschichte. Schicksale aus Tirol 1914-1918
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Aktualisiert: 2020-07-16
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DER MENSCH HINTER DEM MYTHOS ANDREAS HOFER
Wer war Andreas Hofer? Jeder Tiroler weiß es oder glaubt zumindest, es zu wissen. Schon in der Volksschule war das schicksalsträchtige Jahr 1809 Thema: die "heldenhafte Verteidigung Tirols" gegen die napoleonischen und bayerischen Truppen, die in ganz Europa Aufsehen hervorrief. Andreas Hofer, der Sandwirt aus dem Passeiertal und kurzzeitige Oberkommandant von Tirol, stand dabei im Mittelpunkt.
In dieser neuen Hofer-Biographie wird insbesondere das "private" Leben des "Helden", der "vormilitärische Hofer" sozusagen, ins Blickfeld gerückt. Der Sandwirt war ja auch Bauer, Gastwirt, Pferde-, Wein- und Branntweinhändler, Ehemann und Familienvater.
Andreas Oberhofer streift den Ballast der Mythen und Legendenbildung von der Hofer-Figur ab und erzählt auf der Grundlage der sozial- und wirtschaftshistorischen Gegebenheiten die Geschichte eines Mannes, der für wenige Monate, zwischen April 1809 und Februar 1810, in das Scheinwerferlicht der "großen" Politik geriet.
AUSZUG AUS DEM INHALT:
1. Einleitung: Warum Andreas Hofer "biographietauglich" ist
2. Der Lebenslauf des Sandwirts: Handlungsräume und -rollen
3. Die Gefürstete Grafschaft Tirol und das Gericht Passeier im späten 18. und beginnenden 19. Jahrhundert
4. Viele "Sandwirte" - Die Vorfahren Andreas Hofers
5. Andreas Hofers Kindheit und Jugend
6. Andreas Hofer wird "großjährig"
7. Die "Erwerbszeit": Andreas Hofer als Wirt, Säumer und Händler
8. Der Krieg erfasst das "Land im Gebirge"
9. Tirol unter Bayern
10. Der Aufstand bahnt sich an
11. Andreas Hofer und "Anno neun"
12. "Ach Himmel, es ist verspielt": Andreas Hofers Ende
13. Das weitere Schicksal des Sandhofs und der Familie Andreas Hofers
Aktualisiert: 2020-05-01
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WAS NIEMAND MEHR SELBST ERLEBT ODER SELBST ERFAHREN HAT, wird von den Nachgeborenen neu gedeutet und zu einem neuen Fundus an erinnerungsträchtiger Tradition zusammengebaut.
"Tirol 1809" wurde so gewissermaßen zu einem selbstreferentiellen Diskurs, dessen eigentliches historisches Fundament immer mehr verblasste und in den Tiefen der Zeitferne versank. Das vorliegende Buch versucht, die für weite Teile der Bevölkerung in ihren Grundzügen scheinbar klar umrissene Geschichte zu 1809 auf unterschiedliche Art und Weise zu beleuchten, zu hinterfragen und zu erklären, um sie wieder in einen historischen Diskurs zurückzuführen.
Dabei stehen im ersten Teil des Bandes die Zeit der napoleonischen Kriege und deren Auswirkungen auf die Nachkriegsgesellschaft im Mittelpunkt, während der zweite Teil die spätere Erinnerung an das Aufstandsjahr, die literarischen, historiografischen und künstlerischen Arbeiten und Legendenbildungen sowie das öffentliche Gedenken bis 1984 thematisiert.
AUS DEM INHALT:
ERSTER TEIL: Die Tiroler Erhebung von 1809 im Kontext der europäischen Krisenjahre um 1800
REINHARD STAUBER
Das Jahr 1809 und seine Vorgeschichte im napoleanischen Europa
BRIGITTE MAZOHL
Die Wiener Politik und Tirol in den Jahren 1790-1815
KARL FRIEDRICH RUDOLF
Der spanische Unabhängigkeitskrieg 1808-1814
MARTIN P. SCHENNACH
Revolutionäre Gesetzgebung?
Zur legislativen Tätigkeit während der Tiroler Erhebung von 1809
ELLINOR FORSTER
Tirol als Teil des Rheinbundes. Die bayerische Adelsgesetzgebung zwischen dem Einfluss Frankreichs und den Reaktionen des landsässigen Adels
ASTRID VON SCHLACHTA
Die "Verfassung" des Landes - ein Erinnerungsort in der politischen Kommunikation in Tirol
HANS HEISS
"Die Stadt war ihnen nun einmal verdächtig geworden…" Differenzen zwischen Stadt und Land in Tirol 1809
MICHAEL KASPER
Modernisierungsverlierer? Ländliche Eliten als ständische Repräsentanten in der Sattelzeit. Das Beispiel Montafon
HERTA HAISJACKL
Major Rupert Wintersteller - Tiroler Schützenkommandant 1809. Der glücklose "Abgott der Unterinntaler"
BERNHARD MERTELSEDER
Kriegsfolgenbewältigung und der öffentliche Umgang mit dem "Freiheitskampf" bis 1848
ZWEITER TEIL: Die Tiroler Erhebung von 1809 in der späteren Erinnerungskultur und Gedächtnispolitik
MEINRAD PIZZININI
Das Jahr 1809 und Andreas Hofer im Spiegel der Historiografie des 19. Und 20. Jahrhunderts
SIGURD PAUL SCHEICHL
"Tiroler Adler, hüt‘ dein Nest." Facetten des Jahres 1809 in der Literatur
LAURENCE COLE
Echos von 1809: der Tiroler Aufstand in der britischen Erinnerungskultur des 19. Jahrhunderts
BIRGIT MERTZ-BAUMGARTNER
Der Volksaufstand des Jahres 1808 in der spanischen Literatur des 19. Jahrhunderts
ROMAN A. SIEBENROCK
Bis zum letzten Blutstropfen. Tiroler Wehrhaftigkeit und die Verehrung des Herzens Jesu: Eine Spurensuche im Blick auf 1809
SYBILLE-KARIN MOSER-ERNST
Die Bild-Legende Anno Neun
IRMGARD PLATTNER
"Heil Sondwirt! Grüaß di‘! …‘s geaht schun un, sie sein schun oll‘ beinand." Inszenierungsstrategien und Inszenierungsreflexionen zum Jubiläumsjahr 1909
DAVID SCHNAITER
"Immobiles Sicut Patriae Montes". Die Rezeption des Tiroler Aufstandes von 1809 in Tirol des beginnenden 20. Jahrhunderts - dargestellt anhand des Volksdichters Bruder Willram
MANFRED SCHWARZ
Der Sandhof im Passeiertal - Vom Bauernhof und Wirtshaus zum "Wallfahrtsort" und zur Gedenkstätte
KARIN SCHNEIDER
Tiroler Rebellen im Kino. Andreas-Hofer Rezeption im Spielfilm
JOHANNES WEBER/MICHAEL SPAN
Rituale der Erinnerung. Die Gedächtnisfeiern 1959 und 1984 im Vergleich
Aktualisiert: 2020-05-01
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War das Jahr 1809 mit dem Freiheitskampf der Tiroler gegen Bayern und Franzosen ein „Heldenjahr“, ein „Schicksalsjahr“?
Oder war „Anno Neun“ der Aufstand hinterwäldlerischer Reaktionäre gegen moderne Entwicklungen? War es ein unsinniges, weil von vornherein aussichtsloses Kräftemessen von Schießstandkönigen, Wirten, Raufbolden und Wilderern gegen die gedrillten Heere Napoleons und seiner Vasallen? Oder sind die Leistungen der Tiroler, die damals ganz Europa erstaunt haben, auch heute noch zu bewundern? Und war Andreas Hofer, der Anführer des Freiheitskampfes, nichts anderes als ein erzkonservativer, dem Trunke nicht abgeneigter religiöser Fanatiker? Oder wird er, einer der weltweit bekanntesten Tiroler, zu Recht als Freiheitsheld gefeiert?
Michael Forcher, ausgewiesener Kenner der Tiroler Geschichte, gibt in seiner fundierten, spannend zu lesenden Darstellung der Ereignisse dieses einen Jahres nicht nur Antworten auf solche Fragen. Er durchleuchtet auch Vorgeschichte, Hintergründe und Nachwirkungen und versorgt selbst den eiligen Leser mit jenen Fakten und Zusammenhängen, die es ihm erlauben, Klischees zu erkennen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Aktualisiert: 2020-10-02
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WANN UND WIE ENTSTAND DER MYTHOS VOM "HELDENZEITALTER TIROLS"?
Die Zeitgenossen, die den Krieg, die vielen Toten, die Plünderungen und Brandschatzungen miterlebt hatten und nach dem Scheitern des Aufstands die Aufteilung des Landes auf drei Staaten mitansehen mussten, waren weit von einer derartigen Interpretation entfernt.
Martin Schennach geht in seinem Buch Mythenbildungen auf den Grund und dokumentiert den Wandel der geschichtswissenschaftlichen Sichtweisen auf das Jahr 1809. Die Reduktion des Aufstandes auf einen "Kampf für Gott, Kaiser und Vaterland" erweist sich dabei als ebenso korrekturbedürftig wie die verbreitete Vorstellung einer Beteiligung des gesamten Landes.
Ein umfangreicher Abschnitt des Buches behandelt den "Krieg im Land" und wendet sich Fragestellungen der "neuen Militärgeschichte" zu.
Themen u. a.:
- Einquartierungen
- Truppenversorgung
- Verhältnis Aufgebote bzw. Militär und Zivilbevölkerung
- Plünderungen in Innsbruck
- Beutezüge nach Oberbayern
- Gewaltexzesse im Unterinntal im Mai 1809
- Kämpferinnen und misshandelte Mädchen
- Behandlung der Gefangenen
- Verwundetenversorgung
- militärische Besatzung
- Befriedung des Landes
- Unterschiede der strafrechtlichen Behandlung der Aufständischen
AUS DEM INHALT:
I. EINFÜHRUNG IN DAS THEMA
1. Forschungslage
1.1 Perioden der Tiroler Geschichtsforschung zu "anno neun"
1.2 Inhaltliche Schwerpunkte
1.3 Überregionale Zugänge
1.4 Neue Betrachtungsweisen und methodische Vorüberlegungen
2. Quellen
2.1 Zur Überlieferungsgeschichte
2.2 Selbstzeugnisse
2.3 Militärschriftgut
2.4 Verwaltungsschriftgut
3. Ereignisgeschichte
3.1 Tirol und die Koalitionskriege
3.2 Der Krieg von 1809
3.3 Allgemeine Bemerkungen zu Krieg und Kriegsfolgen in Tirol
II. KONTEXTE
1. (K)Ein Tiroler Sonderweg?
2. "Wehrhaftigkeit des Tirolers" und Selbstverständnis
2.1 Die Tiroler Landesverteidigung bis 1809
2.2 Der Mythos vom wehrhaften Tiroler
2.3 Landespatriotismus um 1800
3. Tirol als bayerische Provinz
3.1 Eine neue Art des Herrschens?
3.2 Traditionen des Widerstands
3.3 Integration auf Ebene des materiellen Rechts
3.4 Integration auf Ebene des Organisationsrechts
3.5 Exkurs: Anmerkungen zu Frage der Rechtsimplementation
3.6 Symbolische Integration
III. MOTIVATION DER AUFSTÄNDISCHEN
1. Methodische Probleme: Interessensvielfalt und -gegensätze
1.1Allgemeines
1.2 Die Berufsgruppe der Gastwirte als Beispiel
2. Thesen zur Motivation der Aufständischen
2.1 Die Patriotismusthese
2.2 Die politische Partizipationsthese
2.3 Die Subsistenzthese
2.4 Die These vom Religionskampf
IV. LEGITIMATIONEN DES AUFSTANDES: "Kampf für Gott, Kaiser und Vaterland"?
1. Allgemeines
2. Die historiographische Beurteilung
2.1 Allgmein
2.2 Die Ausnahmen: Voltelini und Merkl
3. Legitimation - wem gegenüber? Die Adressaten
3.1 Legitimation "nach außen"
3.2 Legitimation "nach innen"
4. Legitimationsmuster
4.1 Tirol
4.2 Europa
4.3 Gegenrevolution oder Revolte? Zur Kontinuität von Legitimationsmustern vor und nach 1789
V. ORGANISATION DES AUFSTANDES
1. Kommunalismus als Strukturprinzip
1.1 Organe
1.2 Willensbildung
2. Überörtliche Verwaltungsansätze
2.1 "Herrschaft" anno neun
2.2 Revolutionäre Gesetzgebung? Legislative Maßnahmen während der Erhebung
2.3 Norm und Praxis: Die Organisation der Landesverteidigung
VI. DER KRIEG IM LAND
1. Die Zivilbevölkerung
1.1 Einquartierung
1.2 Die Truppenversorgung
1.3 Eigentumsdelikte
1.4 Handlungsmöglichkeiten der Zivilbevölkerung
1.5 Entwürfe von Weiblichkeit (und Männlichkeit) zwischen Zuschreibung und Faktizität
2. Kriegsgefangene
2.1 Allgemeines
2.2 Gefangennahme
2.3 Haftbedingungen
3. Verwundetenversorgung
4. Kriegswahrnehmung
4.1 Allgemeines
4.2 Das Kampfgeschehen und die Gefährdung des Soldatenkörpers
5. Kriegsgräuel
5.1 Allgemeines
5.2 Der Mai 1809
5.3 Exkurs: Der Brand von Schwaz am 15. Mai 1809
5.4 Vergleich der Revolte in Tirol mit den Aufständen in Spanien und Süditalien
VII. PAZIFIZIERUNG
1. Militärische Besatzung und Besatzungsregiment
2. Strategien der Pazifizierung
2.1 Entwaffnung der Bevölkerung
2.2 Gravamina und Supplikationen
2.3 Gesetzgebung und Verwaltungspraxis
3. Die strafrechtliche Behandlung der Aufständischen
3.1 Einleitung
3.2 Die normativen Grundlagen
3.3Unterschiede zwischen der bayerischen und französischen Rechtslage
3.4 Strafpraxis
VIII. DIE BEWÄLTIGUNG DER NIEDERLAGE
1. Vergeltungstheologie als zeitgenössisches Erklärungsmuster
2. Der Mythos des wehrhaften Tirolers nach 1809
2.1 Erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
2.2 Zeit bis zum Ende der Monarchie
2.3 Zwischenkriegszeit und Nationalsozialismus
2.4 Nachkriegszeit
IX. SCHLUSS
Aktualisiert: 2020-05-01
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