Alte Meister im Licht der Moderne

Alte Meister im Licht der Moderne von Tabertshofer,  Julika
Wie sahen die Ausbildungswege der Reitmeister der Antike, Renaissance und des Barock aus? Was können wir von den Lehren alter Reitmeister wie Xenophon, Pluvinel, Newcastle, Guérinière und Andrade lernen und für unsere heutigen Pferde und die moderne Reiterei nutzen? Welche Übungen sind nach wie vor nützlich, was passt eventuell aber auch nicht mehr in die heutige Zeit? Wie sahen Schulschritt, Piaffe, Terre à terre, Pilarenarbeit und weitere Lektionen in ihrer ursprünglichen Form aus? Wie wurden sie angewendet und wie wurde das Pferd trainiert? Auf diese und weitere Fragen gibt Julika Tabertshofer Antworten, die sie aus den Werken der genannten, wohl bedeutendsten alten Reitmeister zusammengetragen hat. Sie informiert den Leser dabei über Leben und Werk der fünf Meister, den historischen Kontext, in dem diese ihre Lehren entwickelten und über teilweise sehr unterhaltsame Vorgänge an den damaligen Höfen und Reitschulen.
Aktualisiert: 2022-04-21
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ReitKultur 12

ReitKultur 12 von Felsinger,  Christine, Schmidtke,  Hans
ReitKultur 12 – Aus dem Inhalt 06 Plädoyer Die gesunde Dosis Genussgalopp Galopp ist ein Meilenstein auf dem Weg zum harmonischen Reiten. Doch oft ist dieser Weg hart gepflastert mit Stress, Dysbalancen und der Angst, dem Pferd zu schaden. Nehmen wir einfach seine Talente und Grenzen als Leitplanken – dann bildet sich der Galopp ganz natürlich aus, plädiert Klassikausbilderin Anja Beran. 14 Zehn Fragen zu Stellung und Mittelgalopp als Schlüssel Guter Galopp von Verstärken bis Versammeln ist einfach – sobald wir unser Pferd korrekt stellen können. Wie wir Stellung als Schlüssel einsetzen, damit das äußere Hinterbein tatkräftig unterstützt, lehrt Reitmeister Gert Schwabl von Gordon nach der klassischen Reitvorschrift. 18 Biografie „Galopp hat mehr Vorteile als Trab“ findet Julie von Bismarck. Wenn sie Pferde sieht, die niemals die Reithalle verlassen dürfen und unter ihren Reitern am liebsten schreien würden, kann sie nicht schweigen. Und reist seit 20 Jahren durch die Welt, um als Osteopathin und Akupunkteurin die Folgen falschen Trainings zu beheben. 26 Trainingspsychologie Schlimme Wechselpannen, gute Rituale Wie wir Pferden den fliegenden Galoppwechsel freundlich beibringen, statt ihre Fehler zu bestrafen: Klassikausbilder Horst Becker unterstützt Reiter Schritt für Schritt – und löscht „Galoppwechsel“ aus ihren Gedanken. 32 Klassik im Vergleich Kommt die Piaffe vor dem Galopp? Erst versammeln, dann galoppieren – das halten viele für klassisch-barock. Frisch vorwärts im Galopp geht der Weg zur Versammlung, proklamieren dagegen die Campagnereiter nach der H.Dv.12. Doch sogar Altmeister Guérinière wusste, dass es zwischen diesen Extremen eine Wahrheit gibt, die sich am Pferdetyp orientiert. 42 Analyse Pirouette – der Prüfstein für Versammlung Mogeln unmöglich: Die Galopppirouette ist höchste Reitkunst, die man nicht kaufen kann. Wie man sie sich erarbeitet, schildet Ausbilderin Elke Potucek-Puscha nach den Prinzipien des Reitinstitutes Egon von Neindorff und der Wiener Hofreitschule. 48 ReitKultur trifft Therapie Vom Gesundheitsfaktor „Naturgalopp“ Wie wirkt Galopp auf Sehnen, Gelenke, Muskeln? Wann nutzt er dem Bewegungs-ablauf, und wann macht er Pferde lahm? Klassikausbilder Knut Krüger und Tierarzt Gerd Heuschmann gehen der schwungvollsten Gangart auf den Grund – als Experten-gespann aus Training und Biomechanik. 54 Kolumne „Klassisch gesund reiten“ Warum Pferde sich im Galopp so oft einrollen Die Hand muss dem Nicken des Pferdekopfs folgen. Nicht nur im Schritt, sondern genauso im Galopp. Aber da macht es kaum einer – deshalb sieht man so viele Nasen hinter der Senkrechten, die den Galopprhythmus zerstören, kritisieren Dr. Kathrin Kienapfel-Henseleit und Professor Holger Preuschoft. 58 Zurück in die Zukunft Legendäre Vorbilder für feinste Galopphilfen Galopp ist Leichtheit in Vollendung, vor allem bei Reitern, die keine Kraft einsetzen können oder wollen: der Schweizer Henri Chammartin, Künstler der fliegenden Wechsel. Die Dänin Lis Hartel, die trotz Poliolähmung Olympia-Silber holte. Und Para-Meisterin Hanne Brenner, die ihre Beine nicht bewegen kann. 68 Reit-Praxis Mehr Mut zum freien Mitschwingen Der Galopp trainiert Rumpfmuskulatur und Körperform so intensiv wie keine andere Gangart – bei Pferd und Reiter. Reitlehrerin und Diplom-Pädagogin Sibylle Wiemer, Ehrenmitglied der École de Légèreté, schwört deshalb auf Galopp und macht Mut mit Übungen für Gelände und Reitbahn. 71 Klassik im Bücherschrank Gustav Steinbrecht: „Das Gymnasium des Pferdes“ 47 Seiten über Galopp, kein einziges Bild – und unzählige wertvolle Aha-Effekte über die herrlichste aller Gangarten. Eine ganz persönliche Erinnerung an ein Meisterwerk von 1884. 74 Meister-Klasse Faszination Galopp … nicht einmal Fliegen ist schöner Wir können unseren Pferden im Herzen dankbar sein für das große Geschenk, welches sie uns mit dem Galopp machen: über der Erde zu schweben im rhythmischen Pulsen dieser himmlischen Gangart. Reithistoriker Werner Poscharnigg spürt Meilensteine auf von Pegasus bis zur Pirouette. 80 Alte Meister, forsche Geister Von Courbette, Mezair und der Kampfkunst Warum fliegende Wechsel dem Pferd wenig nutzen, aber die Passade wertvoll für seine Gymnastizierung ist: Julika Tabertshofer erarbeitet historische und moderne Galopplektionen in der Akademischen Reitweise – mit Barockrassen ebenso wie mit Reitpony oder Quarterhorse. 88 Die großen Klassik-Coaches Was würden alte Meister sagen, wenn … sie eine Definition vom echten Reiter liefern müssten? Sie würden ihn am Gefühl für den Galopp festmachen, denn Guérinière, Pluvinel und Steinbrecht sehen den Galopp als ebenso anspruchsvolle wie wichtige Gangart zur Gymnastizierung, wie sie Anna Eichinger verraten. 98 Kolumne „Berans Kultur-Botschaft“ Galoppwechsel – eingetrichtert, abgespult, armselig Der Abstieg einer Traumlektion vom sinnvollen Handwerk zur stupiden Abrichtung.
Aktualisiert: 2020-11-26
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Feine Hilfen, Ausgabe 43

Feine Hilfen, Ausgabe 43 von Cadmos Verlag
Gerade die treibenden Hilfen sind immer wieder Gegenstand etlicher Missverständnisse. Von Dauertreiben bis Sporenmiss­ brauch kennt jeder von uns sicher unschöne Bilder aus den Reithallen der Nation. Aber auch das Gegenteil, der schlaff hängende Reiterschenkel, ist weitverbreitet und wenig ziel­ führend. Doch was hat es auf sich mit dem „atmenden Schenkel“, der „Schenkelhilfe, die sich das Pferd selbst abholt" oder der Spo­renhilfe? Welche Anweisungen sind richtig und zielführend? Welche nicht? Inwieweit braucht man wirklich einen Schenkel­gehorsam? Welche unterschiedlichen Schenkelhilfen gibt es? Und wann entstand die Idee der einrahmenden Hilfen? Ist das, was früher geschrieben wurde, auch heute noch richtungswei­send? Was macht Sinn? Was ist vielleicht überholt? In dieser Ausgabe möchten wir Sie einladen, dies mit uns gemeinsam zu ergründen. Antwort auf all diese Fragen finden wir, indem wir bei den al­ten Meistern nachforschen, dachten wir uns und begaben uns gemeinsam mit unseren Autoren auf die Suche nach Ratschlä­gen der Reitmeister aus den vergangenen Jahrhunderten. Na­türlich gleichen unsere Autoren die Ergebnisse dieser histori­schen Recherche mit dem heutigen Wissensstand und ihren eigenen Erfahrungen ab. Dabei kommen sie zu spannenden Schlussfolgerungen. Im ersten Teil dieser Ausgabe der FEINE HILFEN haben sich unsere Autoren mit einzelnen Reitmeistern und deren Ideen beschäftigt: Die Ansichten von Antoine de Pluvinel, François Robichon de la Guérinière, François Baucher, Waldemar Seunig und Udo Bürger wurden dabei besonders unter die Lupe ge­nommen. Im zweiten Kapitel geht es darum, wie der Reiter Hilfen am besten verständlich und pferdegerecht einsetzt. Hier finden Sie zum Beispiel einen Querschnitt durch die Jahrhunderte von Christin Krischke – mit einem besonderen Augenmerk auf die Akademien in Italien. Andrea Lipp erklärt, warum Impulsreiten klassisch ist, und Celina Skogan (Harich) stellt sechs verschie­dene Schenkelwirkungen im Detail dar. Die Cadmos ­Autorin­nen Claudia Butry und Brigitte Kaluza beleuchten das Thema aus der Sicht der Sitzschulung, während Daniela Kämmerer Ihnen Yogaübungen, die garantiert zu einer feineren Schenkel­wirkung führen, vorschlägt. Außerdem finden Sie in dieser Ausgabe neueste wissenschaft­liche Erkenntnisse dazu, wie Pferde uns wahrnehmen und was bei Equinem Asthma zu beachten ist. Die treibenden Hilfen bei den alten Meistern Treibende Hilfen & ALTE MEISTER Von Spießruten, Blüten und Pilaren – eine Zeitreise in die Renaissance (Andrea Blochwitz) Treibende Hilfen bei François Robichon de la Guérinière (Richard Hinrichs) Vortreibende Hilfen bei François Baucher – Meister der „Légèreté“! (Sonja Weber) Waldemar Seunig: Liebe fürs Pferd und Entdeckergeist (Christine Hlauscheck) Udo Bürger: Wenn der Zündfunke überspringt (Nicole Künzel) Treibende Hilfen & DER REITER Interview mit Brigitte Kaluza: Wie man den Schinken biegt (Agnes Trosse) Vom Treiben und Übertreiben (Christin Krischke) Klassische Dressur ist Impulsreiten (Andrea Lipp) Die Unterhaltung mit dem Pferd – Der Ton macht die Musik (Christoph Ackermann) Auf das Timing kommt es an – Die sechs Schenkelhilfen (Celina Skogan) Richtig treiben, aber wie? (Claudia Butry) Yogakurs: Locker aus der Hüfte (Daniela Kämmerer) Treibende Hilfen & REITWEISEN Gangpferde: Taktvoll treiben (Kirsti Ludwig) Form folgt Funktion – Ist das wirklich so? (Alex Zell) PFERD & Mensch Freundschaft mit Pferden (Daniela Kämmerer) PFERD & Wissenschaft Equines Asthma – Wenn die Luft wegbleibt (Sylke Schulte)
Aktualisiert: 2020-10-09
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Die Geschichte der französischen Reitweise

Die Geschichte der französischen Reitweise von Henry,  Guillaume, Ossedik,  Marine
Die französische Reitweise der Légèreté ist in Frankreich heute allgemein üblich und wird in Reitschulen, Privatställen und in den verschiedenen Disziplinen auf dem Turnier gepflegt. Doch im Laufe ihrer Geschichte herrschten um die équitation française oft stürmische Konflikte. Die Entwicklung der reiterlichen Prinzipien, Methoden und Techniken ist ein historischer Prozess der Entwicklung von Praktiken gewesen, die sich in Anpassung an die jeweiligen Anforderungen immer wieder veränderten: - von der Verwendung „scharfer‟ Gebisse im 16. zur Finesse der Meister des 18. Jahrhunderts, - von den höfischen Pferdeballetts zu den Erfordernissen militärischen Reitens, - von den Anfängen sportlichen Geländereitens zum Kunstreiten im Zirkus, - von der Reitkunst zum Reitsport. Und ebenso waren bei den Persönlichkeiten, die das Reiten ihrer Zeit prägten, oft Gefühle und Empfindlichkeiten im Spiel, die zu manchmal unnachgiebigen Streitereien führten. Die Grundsätze des französischen Reitens sind heute klar und präzise. Das bedeutet jedoch nicht, dass die équitation française in ihrer historisch überlieferten Form erstarrt wäre: Tatsächlich entwickelt sie sich andauernd weiter! Dieses Buch – wunderschön illustriert von Marine Oussedik – lädt Sie ein, ihre Geschichte und ihre Prinzipien kennenzulernen. Aus dem Inhalt - Von den ersten Reitern zur Reitkunst - Das akademische Reiten vom 16. bis zum 18. Jahrhundert - Zwist und Streit im 19. Jahrhundert - Doktrin und Prinzipien für das 20. Jahrhundert - Von der Kunst zum Sport, Heute und Morgen
Aktualisiert: 2020-10-17
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