Der Wächter von Pankow

Der Wächter von Pankow von Schmidt,  Jochen
„Ich würde ja gerne“, sagt der Erzähler in Jochen Schmidts Titelgeschichte, „die letzten 30 Jahre meines Lebens damit verbringen, mir die ersten 30 Jahre als Film anzusehen“, auch weil seine erste Freundin immer meinte, mit 30 bereits tot sein und niemals Kinder haben zu wollen. Jetzt hat sie ein Kind und wundert sich, dass sie sich bei der Wiederbegegnung nach 13 Jahren umarmen, weil das doch immer die Wessis machen. Aber der Ich-Erzähler möchte nicht tot sein, sondern endlich eine Duschkabine besitzen. Und er möchte ein richtiges Schriftstellerleben führen, wenn er nur wüsste, wie das geht – es gibt ja so viele Vorbilder. In ihrer Genauigkeit, Gegenstandsverliebtheit, Anhänglichkeit und Komik liefern die neuen Geschichten von Jochen Schmidt so etwas wie diesen Film der ersten 30 Jahre, retten, was verloren gegangen ist, und verheddern sich in nicht enden wollender, komischer Grübelsucht – nicht nur in Fragen eines richtigen Schriftstellerdaseins. Dasjenige von Jochen Schmidt kann jedenfalls so falsch nicht sein, wenn dabei immer wieder so wunderbar eigensinnige Geschichten entstehen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Welt und Selbst beim frühen Heidegger

Welt und Selbst beim frühen Heidegger von Carl,  Wolfgang
Es ist bekannt, daß der Begriff des Selbst ein zentrales Thema von Heideggers Sein und Zeit ist. Aber auch die weniger bekannten Vorlesungen, die seiner Publikation vorhergehen, beschäftigen sich mit diesem Thema. Sie entwickeln verschiedene Theorien des Selbst, die häufig gar nicht berücksichtigt werden oder aber, wenn man sich mit ihnen beschäftigt, als Vorläufer der in Sein und Zeit vertretenen Auffassung des Selbst angesehen werden. Beide Forschungsrichtungen geben ein verzerrtes Bild des frühen Heidegger. Denn eine genauere Betrachtung der "Frühen Freiburger Vorlesungen" zeigt, daß er verschiedene Auffassungen vertritt, die miteinander unverträglich sind und von seinen entsprechenden Überlegungen in Sein und Zeit in wesentlichen Punkten abweichen. Ihre Explikation und der Vergleich mit der Konzeption des „Selbst der verfallenden Alltäglichkeit“ ermöglichen es, die verschiedenen Ansätze besser zu verstehen, die sich bei dem frühen Heidegger finden und in Sein und Zeit nicht mehr berücksichtigt werden. Darüber hinaus erlaubt es die Korrektur dieser Irrtümer, die besondere Bedeutung der frühesten Theorie des Selbst zu erkennen, die, wie im dritten Kapitel gezeigt wird, einen wichtigen Beitrag für die gegenwärtige Diskussion zum Thema Selbst leistet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Welt und Selbst beim frühen Heidegger

Welt und Selbst beim frühen Heidegger von Carl,  Wolfgang
Es ist bekannt, daß der Begriff des Selbst ein zentrales Thema von Heideggers Sein und Zeit ist. Aber auch die weniger bekannten Vorlesungen, die seiner Publikation vorhergehen, beschäftigen sich mit diesem Thema. Sie entwickeln verschiedene Theorien des Selbst, die häufig gar nicht berücksichtigt werden oder aber, wenn man sich mit ihnen beschäftigt, als Vorläufer der in Sein und Zeit vertretenen Auffassung des Selbst angesehen werden. Beide Forschungsrichtungen geben ein verzerrtes Bild des frühen Heidegger. Denn eine genauere Betrachtung der "Frühen Freiburger Vorlesungen" zeigt, daß er verschiedene Auffassungen vertritt, die miteinander unverträglich sind und von seinen entsprechenden Überlegungen in Sein und Zeit in wesentlichen Punkten abweichen. Ihre Explikation und der Vergleich mit der Konzeption des „Selbst der verfallenden Alltäglichkeit“ ermöglichen es, die verschiedenen Ansätze besser zu verstehen, die sich bei dem frühen Heidegger finden und in Sein und Zeit nicht mehr berücksichtigt werden. Darüber hinaus erlaubt es die Korrektur dieser Irrtümer, die besondere Bedeutung der frühesten Theorie des Selbst zu erkennen, die, wie im dritten Kapitel gezeigt wird, einen wichtigen Beitrag für die gegenwärtige Diskussion zum Thema Selbst leistet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Welt und Selbst beim frühen Heidegger

Welt und Selbst beim frühen Heidegger von Carl,  Wolfgang
Es ist bekannt, daß der Begriff des Selbst ein zentrales Thema von Heideggers Sein und Zeit ist. Aber auch die weniger bekannten Vorlesungen, die seiner Publikation vorhergehen, beschäftigen sich mit diesem Thema. Sie entwickeln verschiedene Theorien des Selbst, die häufig gar nicht berücksichtigt werden oder aber, wenn man sich mit ihnen beschäftigt, als Vorläufer der in Sein und Zeit vertretenen Auffassung des Selbst angesehen werden. Beide Forschungsrichtungen geben ein verzerrtes Bild des frühen Heidegger. Denn eine genauere Betrachtung der "Frühen Freiburger Vorlesungen" zeigt, daß er verschiedene Auffassungen vertritt, die miteinander unverträglich sind und von seinen entsprechenden Überlegungen in Sein und Zeit in wesentlichen Punkten abweichen. Ihre Explikation und der Vergleich mit der Konzeption des „Selbst der verfallenden Alltäglichkeit“ ermöglichen es, die verschiedenen Ansätze besser zu verstehen, die sich bei dem frühen Heidegger finden und in Sein und Zeit nicht mehr berücksichtigt werden. Darüber hinaus erlaubt es die Korrektur dieser Irrtümer, die besondere Bedeutung der frühesten Theorie des Selbst zu erkennen, die, wie im dritten Kapitel gezeigt wird, einen wichtigen Beitrag für die gegenwärtige Diskussion zum Thema Selbst leistet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird

Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird von Flohr,  Karsten
Das Leben nimmt seinen gewohnten Gang, so scheint es: Rüdiger, der Supermarkt-Azubi, fürchtet, dass die Chefin seinen Wurst-Klau bemerkt haben könnte; Postbote Ahmed fiebert dem Treffen mit seiner geheimnisvollen Lieblings-Kundin entgegen; Taxifahrerin Bella hat mal wieder 'ne Stinkwut auf alle Männer dieser Welt; Herr Klose versucht weiterhin, den Tauben im Park Essmanieren beizubringen; Polizeiobermeister Mizerski hilft der alten Frau Kleinschmidt, ihre Konservendosen zu öffnen und erfährt dabei viel Wissenswertes über die Welt des Subatomaren; Bob Dylan kommt in die Stadt und bricht sich kurz vor seinem Konzert beim Fußballspielen ein Bein – das wird die große Stunde von Harry, dem Straßenmusiker! Doch der Schein des Alltäglichen trügt: Sie alle – und noch einige mehr, die uns in diesem Buch einen Tag lang an ihrem Leben teilhaben lassen – verfolgen nebenher in den Medien die Berichte über die mysteriöse Entführung von Erich, dem Hund der Bundeskanzlerin. Und als eine Zeitung glaubt, damit den großen Scoop landen zu können, läuft alles vollends aus dem Ruder. Ein Roman wie ein Film: Die "Kamera" begleitet einen Tag lang zwölf unterschiedliche Personen in ihrem täglichen Leben – und der Leser erfährt wie nebenbei, welch Ungeheuerlichkeit sich am Rande abspielt ... Manche Bücher kann man nicht aus der Hand legen, weil sie so spannend sind; andere, weil sie so herzerwärmend sind; wieder andere, weil sie so urkomisch sind: "Erich" gehört zu den Letzteren. Die Situationskomik, die liebenswerte Skurrilität der Menschen macht diesen scheinbar normalen Tag zu einem ganz besonderen, nämlich zu dem "Tag, den Angela M. nie vergessen wird" …
Aktualisiert: 2023-05-10
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Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird

Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird von Flohr,  Karsten
Das Leben nimmt seinen gewohnten Gang, so scheint es: Rüdiger, der Supermarkt-Azubi, fürchtet, dass die Chefin seinen Wurst-Klau bemerkt haben könnte; Postbote Ahmed fiebert dem Treffen mit seiner geheimnisvollen Lieblings-Kundin entgegen; Taxifahrerin Bella hat mal wieder 'ne Stinkwut auf alle Männer dieser Welt; Herr Klose versucht weiterhin, den Tauben im Park Essmanieren beizubringen; Polizeiobermeister Mizerski hilft der alten Frau Kleinschmidt, ihre Konservendosen zu öffnen und erfährt dabei viel Wissenswertes über die Welt des Subatomaren; Bob Dylan kommt in die Stadt und bricht sich kurz vor seinem Konzert beim Fußballspielen ein Bein – das wird die große Stunde von Harry, dem Straßenmusiker! Doch der Schein des Alltäglichen trügt: Sie alle – und noch einige mehr, die uns in diesem Buch einen Tag lang an ihrem Leben teilhaben lassen – verfolgen nebenher in den Medien die Berichte über die mysteriöse Entführung von Erich, dem Hund der Bundeskanzlerin. Und als eine Zeitung glaubt, damit den großen Scoop landen zu können, läuft alles vollends aus dem Ruder. Ein Roman wie ein Film: Die "Kamera" begleitet einen Tag lang zwölf unterschiedliche Personen in ihrem täglichen Leben – und der Leser erfährt wie nebenbei, welch Ungeheuerlichkeit sich am Rande abspielt ... Manche Bücher kann man nicht aus der Hand legen, weil sie so spannend sind; andere, weil sie so herzerwärmend sind; wieder andere, weil sie so urkomisch sind: "Erich" gehört zu den Letzteren. Die Situationskomik, die liebenswerte Skurrilität der Menschen macht diesen scheinbar normalen Tag zu einem ganz besonderen, nämlich zu dem "Tag, den Angela M. nie vergessen wird" …
Aktualisiert: 2023-05-10
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Gefängnis des Alltäglichen

Gefängnis des Alltäglichen von Pawlenski,  Pjotr, Rajer,  Maria, Velminski,  Wladimir
In diesen mit Anastasia Belyaeva, Ilja Danishevski und Wladimir Velminski geführten Gesprächen gewährt der russische Aktionskünstler Pjotr Pawlenski Einblick in sein radikales Denken, das Aktionen wie ›Bedrohung‹ zugrunde liegt, bei der er im November 2015 die Tür des russischen Geheimdienstes FSB anzündete. "Zweifellos arbeite ich mit dem Begriff der Freiheit. Das ist eines der zentralen Elemente, dessen Sinn im System der Vorstellungen furchtbar entstellt wurde. Deswegen spreche ich vom ›Gefängnis des Alltäglichen‹ und davon, dass das wirkliche Gefängnis im Verhältnis dazu ein Erholungszentrum sein kann."
Aktualisiert: 2023-05-11
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Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird

Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird von Flohr,  Karsten
Das Leben nimmt seinen gewohnten Gang, so scheint es: Rüdiger, der Supermarkt-Azubi, fürchtet, dass die Chefin seinen Wurst-Klau bemerkt haben könnte; Postbote Ahmed fiebert dem Treffen mit seiner geheimnisvollen Lieblings-Kundin entgegen; Taxifahrerin Bella hat mal wieder 'ne Stinkwut auf alle Männer dieser Welt; Herr Klose versucht weiterhin, den Tauben im Park Essmanieren beizubringen; Polizeiobermeister Mizerski hilft der alten Frau Kleinschmidt, ihre Konservendosen zu öffnen und erfährt dabei viel Wissenswertes über die Welt des Subatomaren; Bob Dylan kommt in die Stadt und bricht sich kurz vor seinem Konzert beim Fußballspielen ein Bein – das wird die große Stunde von Harry, dem Straßenmusiker! Doch der Schein des Alltäglichen trügt: Sie alle – und noch einige mehr, die uns in diesem Buch einen Tag lang an ihrem Leben teilhaben lassen – verfolgen nebenher in den Medien die Berichte über die mysteriöse Entführung von Erich, dem Hund der Bundeskanzlerin. Und als eine Zeitung glaubt, damit den großen Scoop landen zu können, läuft alles vollends aus dem Ruder. Ein Roman wie ein Film: Die "Kamera" begleitet einen Tag lang zwölf unterschiedliche Personen in ihrem täglichen Leben – und der Leser erfährt wie nebenbei, welch Ungeheuerlichkeit sich am Rande abspielt ... Manche Bücher kann man nicht aus der Hand legen, weil sie so spannend sind; andere, weil sie so herzerwärmend sind; wieder andere, weil sie so urkomisch sind: "Erich" gehört zu den Letzteren. Die Situationskomik, die liebenswerte Skurrilität der Menschen macht diesen scheinbar normalen Tag zu einem ganz besonderen, nämlich zu dem "Tag, den Angela M. nie vergessen wird" …
Aktualisiert: 2023-05-10
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Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird

Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird von Flohr,  Karsten
Das Leben nimmt seinen gewohnten Gang, so scheint es: Rüdiger, der Supermarkt-Azubi, fürchtet, dass die Chefin seinen Wurst-Klau bemerkt haben könnte; Postbote Ahmed fiebert dem Treffen mit seiner geheimnisvollen Lieblings-Kundin entgegen; Taxifahrerin Bella hat mal wieder 'ne Stinkwut auf alle Männer dieser Welt; Herr Klose versucht weiterhin, den Tauben im Park Essmanieren beizubringen; Polizeiobermeister Mizerski hilft der alten Frau Kleinschmidt, ihre Konservendosen zu öffnen und erfährt dabei viel Wissenswertes über die Welt des Subatomaren; Bob Dylan kommt in die Stadt und bricht sich kurz vor seinem Konzert beim Fußballspielen ein Bein – das wird die große Stunde von Harry, dem Straßenmusiker! Doch der Schein des Alltäglichen trügt: Sie alle – und noch einige mehr, die uns in diesem Buch einen Tag lang an ihrem Leben teilhaben lassen – verfolgen nebenher in den Medien die Berichte über die mysteriöse Entführung von Erich, dem Hund der Bundeskanzlerin. Und als eine Zeitung glaubt, damit den großen Scoop landen zu können, läuft alles vollends aus dem Ruder. Ein Roman wie ein Film: Die „Kamera“ begleitet einen Tag lang zwölf unterschiedliche Personen in ihrem täglichen Leben – und der Leser erfährt wie nebenbei, welch Ungeheuerlichkeit sich am Rande abspielt ... Manche Bücher kann man nicht aus der Hand legen, weil sie so spannend sind; andere, weil sie so herzerwärmend sind; wieder andere, weil sie so urkomisch sind: „Erich“ gehört zu den Letzteren. Die Situationskomik, die liebenswerte Skurrilität der Menschen macht diesen scheinbar normalen Tag zu einem ganz besonderen, nämlich zu dem „Tag, den Angela M. nie vergessen wird“ …
Aktualisiert: 2022-11-11
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Täglich

Täglich von Baum,  Martina, Haußmann,  Felix, Krumbe,  Matthias, Vetter,  Romina, Vogl,  Markus
Städte sind Orte der Vielfalt. Diese Vielfalt ist einer der Schlüssel, den großen Herausforderungen der Menschheit gestaltend zu begegnen. Wie werden aus passiv Konsumierenden aktiv Gestaltende? Welche sind die Orte, an denen der gesellschaftliche Reichtum einer Stadt zu einem Nährboden für Teilhabe, Gestaltung und Kollaboration wird? Das Täglich als öffentliches und inklusives Gebäude macht hierzu einen Vorschlag. Es greift die aktuellen Diskurse verschiedener Disziplinen auf und entwirft konzeptionell wie räumlich einen Typus der Interaktion, der gesellschaftlichen Debatte und der Produktion von Stadt: ein Ort der Teilhabe und gelebter Demokratie im Stadtalltag, zugleich Möglichkeitsraum und kritische urbane Infrastruktur.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Lücken im Verhau

Lücken im Verhau von Böhringer,  Hannes
Was fehlt? Was ist unter den Tisch gefallen und liegt nun unbeachtet am Boden? Hannes Böhringer geht in den hier versammelten Essays dieser Frage nach und folgt damit dem unermüdlich umherziehenden und fragenden Sokrates, der am Ende seiner Unterhaltungen aufhebt, was unverstanden übrig geblieben ist, damit es nicht wieder zu Boden fällt und dort vergessen wird. Den Boden im Blick zu behalten und unter sich zu spüren führt zu einer Philosophie des Alltäglichen und Gewöhnlichen. Es geht um Türschwellen, die man sich nicht zu überschreiten oder -denken traut, oder um Schuhe und Jacken: Ist die Philosophie selbst ein alter Schuh, das Christentum eine abgetragene Jacke? Sitzen sie vielleicht nicht mehr richtig? In seinen Essays verbindet Böhringer die Phänomenologie des Alltags und seiner Dinge mit Reflexionen auf deren Sinnbildlichkeit in einer lebendigen und zugänglichen Sprache. »Scherzhaft-ernsthaft« – so charakterisierte Platon seinen Sokrates. Wie dieser macht Hannes Böhringers Kunst der Einfachheit vor den großen Fragen nur scheinbar halt, sein Denken führt an die Wiege der Philosophie zurück und schenkt dem Leser keine Antworten, sondern Fragen.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Gesammelte Stücke Band 2

Gesammelte Stücke Band 2 von Flisar,  Evald
„Bei Flisars Werk handelt es sich um die Dramatik einer Welt, die kurz vor einer Katastrophe steht, oder genauer: Flisar fasst eine postapokalyptische Welt mit einem Rückblick auf die Katastrophe in Worte, sozusagen in einer Rückwärtswendung, mit eiskalter Distanz, wenn schon alles vorüber ist, und dadurch mit dem Privileg des Galgenhumors. Vom Genre her handelt es sich überwiegend um (selbst-)definierte Tragikomödien, die mit den handlichen Mitteln der humorvollen bis zynisch-ironischen Distanz auf eine vollkommen tragische Alltäglichkeit blicken, die die menschliche Gattung ereilt.“ (Aus dem Vorwort von Nika Leskovšek)
Aktualisiert: 2021-12-16
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Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird

Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird von Flohr,  Karsten
Das Leben nimmt seinen gewohnten Gang, so scheint es: Rüdiger, der Supermarkt-Azubi, fürchtet, dass die Chefin seinen Wurst-Klau bemerkt haben könnte; Postbote Ahmed fiebert dem Treffen mit seiner geheimnisvollen Lieblings-Kundin entgegen; Taxifahrerin Bella hat mal wieder 'ne Stinkwut auf alle Männer dieser Welt; Herr Klose versucht weiterhin, den Tauben im Park Essmanieren beizubringen; Polizeiobermeister Mizerski hilft der alten Frau Kleinschmidt, ihre Konservendosen zu öffnen und erfährt dabei viel Wissenswertes über die Welt des Subatomaren; Bob Dylan kommt in die Stadt und bricht sich kurz vor seinem Konzert beim Fußballspielen ein Bein – das wird die große Stunde von Harry, dem Straßenmusiker! Doch der Schein des Alltäglichen trügt: Sie alle – und noch einige mehr, die uns in diesem Buch einen Tag lang an ihrem Leben teilhaben lassen – verfolgen nebenher in den Medien die Berichte über die mysteriöse Entführung von Erich, dem Hund der Bundeskanzlerin. Und als eine Zeitung glaubt, damit den großen Scoop landen zu können, läuft alles vollends aus dem Ruder. Ein Roman wie ein Film: Die "Kamera" begleitet einen Tag lang zwölf unterschiedliche Personen in ihrem täglichen Leben – und der Leser erfährt wie nebenbei, welch Ungeheuerlichkeit sich am Rande abspielt ... Manche Bücher kann man nicht aus der Hand legen, weil sie so spannend sind; andere, weil sie so herzerwärmend sind; wieder andere, weil sie so urkomisch sind: "Erich" gehört zu den Letzteren. Die Situationskomik, die liebenswerte Skurrilität der Menschen macht diesen scheinbar normalen Tag zu einem ganz besonderen, nämlich zu dem "Tag, den Angela M. nie vergessen wird" …
Aktualisiert: 2023-01-02
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Welt und Selbst beim frühen Heidegger

Welt und Selbst beim frühen Heidegger von Carl,  Wolfgang
Es ist bekannt, daß der Begriff des Selbst ein zentrales Thema von Heideggers Sein und Zeit ist. Aber auch die weniger bekannten Vorlesungen, die seiner Publikation vorhergehen, beschäftigen sich mit diesem Thema. Sie entwickeln verschiedene Theorien des Selbst, die häufig gar nicht berücksichtigt werden oder aber, wenn man sich mit ihnen beschäftigt, als Vorläufer der in Sein und Zeit vertretenen Auffassung des Selbst angesehen werden. Beide Forschungsrichtungen geben ein verzerrtes Bild des frühen Heidegger. Denn eine genauere Betrachtung der "Frühen Freiburger Vorlesungen" zeigt, daß er verschiedene Auffassungen vertritt, die miteinander unverträglich sind und von seinen entsprechenden Überlegungen in Sein und Zeit in wesentlichen Punkten abweichen. Ihre Explikation und der Vergleich mit der Konzeption des „Selbst der verfallenden Alltäglichkeit“ ermöglichen es, die verschiedenen Ansätze besser zu verstehen, die sich bei dem frühen Heidegger finden und in Sein und Zeit nicht mehr berücksichtigt werden. Darüber hinaus erlaubt es die Korrektur dieser Irrtümer, die besondere Bedeutung der frühesten Theorie des Selbst zu erkennen, die, wie im dritten Kapitel gezeigt wird, einen wichtigen Beitrag für die gegenwärtige Diskussion zum Thema Selbst leistet.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird

Erich. Oder: Der Tag, den Angela M. nie vergessen wird von Flohr,  Karsten
Das Leben nimmt seinen gewohnten Gang, so scheint es: Rüdiger, der Supermarkt-Azubi, fürchtet, dass die Chefin seinen Wurst-Klau bemerkt haben könnte; Postbote Ahmed fiebert dem Treffen mit seiner geheimnisvollen Lieblings-Kundin entgegen; Taxifahrerin Bella hat mal wieder 'ne Stinkwut auf alle Männer dieser Welt; Herr Klose versucht weiterhin, den Tauben im Park Essmanieren beizubringen; Polizeiobermeister Mizerski hilft der alten Frau Kleinschmidt, ihre Konservendosen zu öffnen und erfährt dabei viel Wissenswertes über die Welt des Subatomaren; Bob Dylan kommt in die Stadt und bricht sich kurz vor seinem Konzert beim Fußballspielen ein Bein – das wird die große Stunde von Harry, dem Straßenmusiker! Doch der Schein des Alltäglichen trügt: Sie alle – und noch einige mehr, die uns in diesem Buch einen Tag lang an ihrem Leben teilhaben lassen – verfolgen nebenher in den Medien die Berichte über die mysteriöse Entführung von Erich, dem Hund der Bundeskanzlerin. Und als eine Zeitung glaubt, damit den großen Scoop landen zu können, läuft alles vollends aus dem Ruder. Ein Roman wie ein Film: Die "Kamera" begleitet einen Tag lang zwölf unterschiedliche Personen in ihrem täglichen Leben – und der Leser erfährt wie nebenbei, welch Ungeheuerlichkeit sich am Rande abspielt ... Manche Bücher kann man nicht aus der Hand legen, weil sie so spannend sind; andere, weil sie so herzerwärmend sind; wieder andere, weil sie so urkomisch sind: "Erich" gehört zu den Letzteren. Die Situationskomik, die liebenswerte Skurrilität der Menschen macht diesen scheinbar normalen Tag zu einem ganz besonderen, nämlich zu dem "Tag, den Angela M. nie vergessen wird" …
Aktualisiert: 2023-01-02
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Welt und Selbst beim frühen Heidegger

Welt und Selbst beim frühen Heidegger von Carl,  Wolfgang
Es ist bekannt, daß der Begriff des Selbst ein zentrales Thema von Heideggers Sein und Zeit ist. Aber auch die weniger bekannten Vorlesungen, die seiner Publikation vorhergehen, beschäftigen sich mit diesem Thema. Sie entwickeln verschiedene Theorien des Selbst, die häufig gar nicht berücksichtigt werden oder aber, wenn man sich mit ihnen beschäftigt, als Vorläufer der in Sein und Zeit vertretenen Auffassung des Selbst angesehen werden. Beide Forschungsrichtungen geben ein verzerrtes Bild des frühen Heidegger. Denn eine genauere Betrachtung der "Frühen Freiburger Vorlesungen" zeigt, daß er verschiedene Auffassungen vertritt, die miteinander unverträglich sind und von seinen entsprechenden Überlegungen in Sein und Zeit in wesentlichen Punkten abweichen. Ihre Explikation und der Vergleich mit der Konzeption des „Selbst der verfallenden Alltäglichkeit“ ermöglichen es, die verschiedenen Ansätze besser zu verstehen, die sich bei dem frühen Heidegger finden und in Sein und Zeit nicht mehr berücksichtigt werden. Darüber hinaus erlaubt es die Korrektur dieser Irrtümer, die besondere Bedeutung der frühesten Theorie des Selbst zu erkennen, die, wie im dritten Kapitel gezeigt wird, einen wichtigen Beitrag für die gegenwärtige Diskussion zum Thema Selbst leistet.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Gefängnis des Alltäglichen

Gefängnis des Alltäglichen von Pawlenski,  Pjotr, Rajer,  Maria, Velminski,  Wladimir
In diesen mit Anastasia Belyaeva, Ilja Danishevski und Wladimir Velminski geführten Gesprächen gewährt der russische Aktionskünstler Pjotr Pawlenski Einblick in sein radikales Denken, das Aktionen wie ›Bedrohung‹ zugrunde liegt, bei der er im November 2015 die Tür des russischen Geheimdienstes FSB anzündete. "Zweifellos arbeite ich mit dem Begriff der Freiheit. Das ist eines der zentralen Elemente, dessen Sinn im System der Vorstellungen furchtbar entstellt wurde. Deswegen spreche ich vom ›Gefängnis des Alltäglichen‹ und davon, dass das wirkliche Gefängnis im Verhältnis dazu ein Erholungszentrum sein kann."
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der Wächter von Pankow

Der Wächter von Pankow von Schmidt,  Jochen
„Ich würde ja gerne“, sagt der Erzähler in Jochen Schmidts Titelgeschichte, „die letzten 30 Jahre meines Lebens damit verbringen, mir die ersten 30 Jahre als Film anzusehen“, auch weil seine erste Freundin immer meinte, mit 30 bereits tot sein und niemals Kinder haben zu wollen. Jetzt hat sie ein Kind und wundert sich, dass sie sich bei der Wiederbegegnung nach 13 Jahren umarmen, weil das doch immer die Wessis machen. Aber der Ich-Erzähler möchte nicht tot sein, sondern endlich eine Duschkabine besitzen. Und er möchte ein richtiges Schriftstellerleben führen, wenn er nur wüsste, wie das geht – es gibt ja so viele Vorbilder. In ihrer Genauigkeit, Gegenstandsverliebtheit, Anhänglichkeit und Komik liefern die neuen Geschichten von Jochen Schmidt so etwas wie diesen Film der ersten 30 Jahre, retten, was verloren gegangen ist, und verheddern sich in nicht enden wollender, komischer Grübelsucht – nicht nur in Fragen eines richtigen Schriftstellerdaseins. Dasjenige von Jochen Schmidt kann jedenfalls so falsch nicht sein, wenn dabei immer wieder so wunderbar eigensinnige Geschichten entstehen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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