Das stationäre Setting in der Behandlung psychischer Störungen

Das stationäre Setting in der Behandlung psychischer Störungen von Linden,  Michael
Klare Konzepte dazu, was ein stationäres Setting ausmacht, sind Voraussetzung für die Zuweisung von Patienten in eine stationäre Behandlung, für eine gute Therapie wie auch für die Qualitätssicherung. Sie helfen zu verstehen, wie ambulant, teilstationär und vollstationär voneinander abzugrenzen oder zu verzahnen sind, und welche Aufgaben welcher Versorgungsbereich hat. Das Buch schärft in der zweiten Auflage den Blick für die hohe Relevanz des therapeutischen Milieus, d.h. die baulichen, organisatorischen und psychologischen Charakteristika in der ambulanten wie stationären Behandlung. Für die Behandlungsplanung und -durchführung werden die Settingvariablen und therapeutischen Milieus geschildert sowie deren Einfluss auf die Behandlungsergebnisse. Das Buch wendet sich an Ärzte und Psychologen, aber auch an Klinikleitungen, Qualitätsmanagementbeauftragte, Krankenhausarchitekten, Gesundheitspolitiker sowie an Kranken- und Rentenversicherer.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Straftäter behandeln

Straftäter behandeln von Saimeh,  Nahlah
Die Forensische Psychiatrie und die Kriminaltherapie, die auch die Behandlung von Straftätern ohne psychische Erkrankungen berücksichtigt, haben sich in den letzten 15 Jahren zunehmend zu einer binnendifferenzierten Spezialdisziplin der Psychiatrie und Psychotherapie entwickelt. Längst ist klar, dass vor allem die Arbeit an individuellen Denk- und Verhaltensmustern eine große Bedeutung für die Primär- und Sekundärprävention von Kriminalität hat. Dabei nähern sich Forensische Psychiatrie und Strafvollzug in Bezug auf zwei Aspekte immer weiter an: zum einen hinsichtlich der Bedeutung der Straftätertherapie und der Verpflichtung der Institutionen, klientenspezifische Behandlungsprogramme anzubieten, zum anderen hinsichtlich der normativen Fragen der Dauer des Freiheitsentzuges. Damit ist klar, dass der Schutzauftrag der psychiatrischen Maßregel und des Justizvollzuges keinesfalls allein durch die simple Forderung des „Wegsperrens für immer“ erfüllt werden kann. Dies kann und darf nur für die wenigsten Gewaltstraftäter gelten. So rücken zunehmend auch ethische Fragen in den Vordergrund, die sich mit den Ansprüchen einer jeden Person an den Rechtsstaat befassen. Unterbringungszeit ist Lebenszeit und die muss genutzt werden. Aber wie?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Vom Lebensleid zu psychischen Krankheiten.

Vom Lebensleid zu psychischen Krankheiten. von Scharfetter,  Christian
Spurensuche in der Kulturgeschichte der Psychiatrie: »psychische Krankheiten« sind kulturelle Konstruktionen, entsprechend auch ihre Begründung in Seele, Gehirn, Gesellschaft und die Behandlungsvorschläge zwischen Geistheilen und Gehirnchemie und -chirurgie. Vorstellungen, Begriffe, »Wissen«, die Achtung vor der Würde, die Ethik des Denkens und Handelns sind zu befragen. Der Schamane nimmt den Menschen (auch Erde, Tiere, Pflanzen) als »begeisterten Leib«, eingebettet in eine sinnliche und aussersinnliche Welt, in der Gesundheit und Krankheit von der Lebensführung abhängen (Tabu, Achtung vor spirituellen Kräften). Erst als Körper und Seele als getrennte »Naturen« aufgefasst wurden, konnte man von »Seelenkrankheiten« reden. Dieser Seele wurden Funktionen zugeschrieben: Kognitionen. Emotionen (»Affekte« und Triebe), Bewusstsein mit Ich/Selbst-Bewusstsein. Die Vorstellung eines klaren Wachbewusstseins führt zur Annahme des Unbewussten. Diese Funktionsbereiche wurden mehr und mehr als eigene Einheiten (mit eigener Gehirnregion) vorgestellt. Dies rief die Frage nach ihrer Verbindung (Assoziation) auf; wo die ausblieb, wurde Spaltung (Dissoziation) angenommen. Die Abtrennung von psychischen Funktionseinheiten legt die Grundlage für die Krankheitskonstruktion: Störungen des Wachbewusstseins, der Kognitionen, der Emotionen (»Affektkrankheiten«), der Einheit des Bewusstseins (Dissoziative Störungen), besonders des personalen Ich/Selbstbewusstseins (sogenannte Schizophrenien).
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die forensische Relevanz “abnormer Gewohnheiten“

Die forensische Relevanz “abnormer Gewohnheiten“ von Felber,  Werner, Lammel,  Matthias, Lau,  Steffen, Sutarski,  Stephan
Die modernen Klassifikationssysteme erfassen neben Krankheiten auch zahlreiche sonstige Auffälligkeiten. Der Zwang zur Nutzung der ICD-10 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei den ICD-Diagnosen um vorläufige, keinesfalls immer valide, teilweise auch fragwürdige Kategorien handelt. Es fehlt ihnen der Bezug zur Begriffsgeschichte der gewählten Termini. Zudem ist die Bestimmung der Störungen mittels der vorgehaltenen Einschluss- und Ausschlusskriterien – unter methodischen Aspekten – eine Vorgehensweise, die auf sehr niedrigem erkenntnistheoretischen Niveau angesiedelt ist. Dies gilt im besonderen Maße für das „pathologische Glücksspiel“, die „Pyromanie“ und die „Kleptomanie“. Wenn in foro davon die Rede ist, dann eigentümlicherweise immer schon als „Störung der Impulskontrolle“, kaum je aber als „abnormer Gewohnheit“. Der Sachverständige, der sich zu sehr an die Praktikabilität der Klassifikationssysteme bindet, unterliegt der Gefahr, im Ergebnis einer spiralförmig-tautologischen Argumentation von diesen Störungen zum Eingangsmerkmal der schweren anderen seelischen Abartigkeit mit Auswirkungen auf die Steuerungsfähigkeit zu gelangen. Der Richter kann eine solche sachverständige Beratung nur dann hinterfragen und mit Blick auf die notwendigen Wertungsschritte prüfen, wenn er weiß, dass „Pyromanie“, „Kleptomanie“ und „pathologisches Glücksspiel“ keine empirisch gesicherten Diagnosen und nicht schon per se Störungen der Impulskontrolle sind, sondern erst einmal – wie auch „Nachstellung“ und „Lüge“ – Ausdrucksformen und Folgen abnormer Gewohnheiten, deren psychopathologische und tatkausale Bedeutsamkeit geprüft werden muss. Die Beiträge in diesem Werk sollen sowohl dem richterlichen Fragen als auch dem sachverständigen Antworten auf der diagnostischen Ebene und im Rahmen der Erörterung des Bedingungsgefüges der strafrechtlich relevanten Handlungen eine Hilfestellung geben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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DIVI Jahrbuch 2015/2016

DIVI Jahrbuch 2015/2016 von Jorch,  Gerhard, Kluge,  Stefan, Markewitz,  Andreas, Putensen,  Christian, Quintel,  Michael, Sybrecht,  Gerhard W.
Das DIVI Jahrbuch präsentiert ausgewählte State of the Art-Beiträge und brandaktuelle wissenschaftliche Arbeiten aus der gesamten Intensiv- und Notfallmedizin. Neueste Ergebnisse aus der Grundlagen- und klinischen Forschung werden auf ihren Nutzen für die intensivmedizinische Praxis hin überprüft, spezielle Problemstellungen in der Klinik wie auch neue Blickwinkel auf diskutierte und etablierte Themen sorgen für eine breite, aber stets relevante Wissensvermittlung. Über die klinisch-medizinischen Fragestellungen hinaus werden auch Themenbereiche wie Organisation und Management, Qualitätssicherung oder ethische Fragen angegangen. Die Einbeziehung der aktuellen Vereinbarungen, Leitlinien oder Konsensuspapiere macht das DIVI Jahrbuch zu einer Pflichtlektüre für alle Ärzte und Pflegekräfte in den intensivmedizinischen Fachdisziplinen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Praxisbuch Psychologie in der Intensiv- und Notfallmedizin

Praxisbuch Psychologie in der Intensiv- und Notfallmedizin von Deffner,  Teresa, Janssens,  Uwe, Strauß,  Bernhard
Bei der Versorgung Akutkranker, während der Behandlung kritisch kranker und sterbender Patienten oder im Gespräch mit Angehörigen: Auf der Intensivstation und in der Notaufnahme sind Ärzte sowie Pflegende täglich mit psychosozialer Betreuung betraut und davon intensiv gefordert. Dennoch sind die Mitarbeiter in diesen Bereichen meist auf sich selbst gestellt und lernen die anspruchsvolle Kommunikation mit diesen Patienten und deren Angehörigen letztlich „on the job“. Das neue Praxishandbuch „Psychologie in der Intensiv- und Notfallmedizin“ vermittelt den Ärzten und Pflegenden handlungsorientiertes Wissen für die psychosoziale Betreuung ihrer Patienten und deren Angehörigen. Zusätzlich werden teamunterstützende Konzepte für die Intensiv- und Notfallmedizin vorgestellt. Darüber hinaus bereitet das Praxisbuch Psychologen und andere psychosoziale Berufsgruppen auf ihre Tätigkeit in der Intensivmedizin vor und ermöglicht ihnen einen Überblick über Indikationen, (Differential-)Diagnostik sowie praktische Empfehlungen zu psychologischen Interventionen bei kritisch kranken Patienten und deren Angehörigen. Damit wird erstmals ein Werk vorgelegt, das den Mitarbeitern in Intensiv- und Akutmedizin erprobte und umsetzbare Konzepte zur psychosozialen Betreuung ihrer Patienten an die Hand gibt und somit eine seit Jahren gelebte, aber unbearbeitete Wissenslücke schließt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schizophrenie und Gewalttat.

Schizophrenie und Gewalttat. von Neumann,  Harald
In diesem Buch befaßt sich der durch viele einschlägige psychiatrisch-wissenschaftliche Abhandlungen bekannte Autor mit den engen Zusammenhängen zwischen Schizophrenie und schweren Gewalttaten, wie Mord, Brandstiftung und der Zerstörung von Kunstwerken. Der Autor belegt seine These mit einer umfangreichen Datensammlung über Gewalttaten, begangen durch Schizophrene, mit teils lokaler, teils aber auch weltweiter Wirkung, wie z. B. die Ermordung des US-Präsidenten J. F. Kennedy durch den schizophrenen Einzeltäter Oswald. Mit seinen kritischen Schlußfolgerungen, daß bei der heutigen Rechtslage ein forensisch tätiger Psychiater die »Schallmauer« der Verständigung mit dem Richter nur dann zu durchbrechen vermag, wenn auch einem psychiatrischen Laien die Diagnose einer schizophrenen Psychose bei einem Gewalttäter einleuchtet, ist dieses Buch lesenswert für forensisch interessierte Ärzte, insbesondere aber auch für alle mit Gewalttaten befaßten Juristen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lagerungstherapie in der Intensivmedizin

Lagerungstherapie in der Intensivmedizin von Bein,  Thomas
Die Lagerungstherapie etabliert sich als evidenzbasiertes Verfahren zur Prophylaxe oder Behandlung von schweren pulmonalen Funktionsstörungen in der Intensivmedizin. Bauchlage (mit Modifikationen), kontinuierliche laterale Rotationstherapie oder Oberkörper-Hochlagerung zeigen oft eindrucksvolle Effekte auf den pulmonalen Gasaustausch. Solche Maßnahmen erfordern aber auch gute Vorbereitung im Team, Routine in der Anwendung und ein professionelles Management bei lagerungsassoziierten Komplikationen. Dieses Praxisbuch verknüpft mit einmaliger Didaktik die klinische Pathophysiologie der eingeschränkten Lungenfunktion mit den entsprechenden Ansätzen der Lagerungstherapie. Darüber hinaus enthält es die Kurzversion der S2-Leitlinie „Lagerungstherapie zur Prophylaxe oder Therapie von pulmonalen Funktionsstörungen“. Mit wertvollen Tipps zur Vorbereitung und Durchführung, Hinweisen auf Fallstricke und Fehlerquellen, Überlegungen zu Kosten und Nutzen sowie einer Übersicht über die aktuelle Studienlage ist das Werk besonders praxisorientiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kindesvernachlässigung und Kindesmisshandlung

Kindesvernachlässigung und Kindesmisshandlung von Bauer,  Michael, Lammel,  Matthias, Lau,  Steffen, Sutarski,  Stephan
Dieses Thema hält nicht nur Herausforderungen an die Fachkompetenz von Vertretern verschiedenster Fachdisziplinen und Behörden bereit, die sich mit dieser Problematik zu befassen haben, sondern vor allem auch menschliche Herausforderungen, denen man neben Fachkompetenz nur aus Menschenkenntnis und Werthaltungen heraus gerecht werden kann, wenn es im Einzelfall zu konsequenten, vor allem nachhaltigen, aber dennoch angemessenen Problemlösungen kommen soll. Das Spektrum der Phänomenologie von Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung beginnt weit vor einer Eingriffsschwelle, die behördliche oder juristische Maßnahmen rechtfertigen lässt. Bereits in diesen Bereichen geht es um Erkennen, Aufklärung, Hilfe und die Entwicklung von Interventionsstrategien. Die Gebiete der Forensischen Psychologie und Psychiatrie werden erreicht, wenn Gutachten in Familienrechtsverfahren zur Problematik der Gefährdung des Kindeswohls und in Strafverfahren zum Bedingungsgefüge der Verantwortungsfähigkeit erstellt werden müssen, aber auch dann, wenn unter Beurteilungs- und Behandlungsgesichtspunkten über die Auswirkungen traumatisierender Erfahrungen nachgedacht werden muss. Für die juristischen Entscheidungen gewinnen rechtsmedizinische Befunde nicht selten eine wegweisende Bedeutung. Dieses Buch geht aus verschiedenen Perspektiven auf dieses komplexe Thema ein, um so ein umfassendes Bild zu zeichnen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Antibiotika-Fibel 2022/23

Antibiotika-Fibel 2022/23 von Atug,  Elvin, Döring,  Stefanie, Grothe,  Winfried, Kreft,  Isabel, Stoehr,  Albrecht, Wenner-Ziegler,  Susanne, Wesseler,  Claas
Vor dem Hintergrund der Resistenzentwicklung als globale Bedrohung und dem Mangel an wirksamen neuen Antiinfektiva wird es immer wichtiger, dass Antiinfektiva nur dann verordnet werden, wenn eine behandlungsbedürftige Infektion vorliegt. Die Kommission ART beim RKI hat im Mai 2020 in ihrem Positionspapier „Strukturelle und personelle Voraussetzungen für die Sicherung einer rationalen Antiinfektivaverordnung in Krankenhäusern“ dargestellt, dass mit Antibiotic Stewardship durch interdisziplinär abgestimmte Maßnahmen auf der Basis wissenschaftlicher Evidenz der Einsatz von Antiinfektiva verbessert werden kann.  Dafür sind zunehmend infektiologische Spezialkenntnisse erforderlich. Jedem, der Antibiotika verordnet, sollte bewusst sein, dass eine Infektion umso erfolgreicher behandelt werden kann, je schneller das richtige Präparat in der korrekten Dosierung und Dauer für die jeweilige Infektion ausgewählt wird. Gleichzeitig muss eine Übertherapie vermieden werden, um die Wirkung von Reserveantibiotika für Schwerkranke zu erhalten. Die Antibiotika Fibel vermittelt kompakt und übersichtlich die wichtigsten Informationen zur kalkulierten antiinfektiven Therapie häufiger Infektionen und zur perioperativen Antibiotikaprophylaxe sowohl für die Klinik als auch für die ambulante Behandlung auf der Basis aktueller Leitlinien. Die 9. Auflage wurde aktualisiert und ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Suizidalität.

Suizidalität. von Haas,  Steffen, Hartwich,  Peter
Der Umgang mit Suizidalität, Suizidversuchen und erfolgtem Suizid stellt einen Kernbereich psychiatrischen und psychotherapeutischen Handelns dar. In diesem Buch werden die wichtigsten Aspekte von Suizidalität in psychiatrischen Kliniken, bei affektiven und schizophrenen Psychosen, im Alter, sowie Risikofaktoren und die Beziehungen zu fremdaggressivem Verhalten dargestellt. Darüber hinaus widmen sich zwei Workshopberichte der Problematik von Suizidalität in Konsiliarpsychiatrie und Supervision. Es ist somit ein Buch entstanden, das vor allem für diejenigen eine Orientierungshilfe sein soll, die in ihrer therapeutischen Praxis »hautnah« mit suizidalen Menschen umgehen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Risiko- und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen

Risiko- und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen von Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS), Hecker,  Ruth
Patientensicherheit ist nicht nur Pflichtübung für die unmittelbare Arbeit mit Patientinnen und Patienten, Patientensicherheit muss zentrales Motiv bei allen Entscheidungen im Gesundheitswesen sein. Dass das Gesundheitswesen insgesamt und insbesondere Krankenhäuser mit der Behandlung unterschiedlichster Beeinträchtigungen in einem von Zeitdruck und Ressourcenmangel dominiertem Arbeitsumfeld Hochrisikoorganisationen sind, steht außer Frage. Umso wichtiger ist es, dass Risikobewusstsein und gelebte Sicherheitskultur Leitmotive für alle werden, die innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette der Gesundheitswirtschaft agieren. Hier setzt „Risiko- und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen“ an. Das Fachbuch lässt Expert:innen aus sämtlichen Bereichen der Gesundheitsversorgung und der Gesundheitswirtschaft zu Wort kommen. Die Autorinnen und Autoren beleuchten die wesentlichen Handlungsfelder zur Entwicklung von Sicherheitskultur und beschreiben die Konzepte, Methoden und Ansatzpunkte, mit denen in ihren Institutionen, Unternehmen oder Branchen die Entwicklung von Risikobewusstsein und Sicherheitskultur vorangebracht wird. Nur wenn Sicherheitskultur ganz oben auf der Agenda steht, gelingt es, die Risiken bestmöglich zu beherrschen und so das Gesundheitssystem für alle Beteiligten nachhaltig zu verbessern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wahnanalysen

Wahnanalysen von Stompe,  Thomas
Die Auseinandersetzung mit der Bedeutung und dem Sinngehalt von Wahnberichten tritt in den letzten Jahren – trotz der unzweifelhaften Behandlungserfolge der Psychopharmakologie seit Einführung der Antipsychotika – wieder mehr in den Vordergrund. Dieses Buch widmet sich der Bedeutungsanalyse des Wahns als dem wohl faszinierendsten und rätselhaftesten Phänomen der Psychopathologie und beleuchtet diesen aus der Sicht unterschiedlicher Therapieschulen. Zu Wort kommen deskriptive Psychopathologen, Systemtheoretiker, Psychoanalytiker freudscher, kleinianischer und lacanianischer Provenienz, analytische Psychologen nach C.G. Jung, Existenzialanalytiker und Inhaltsanalytiker. Die Beiträge thematisieren die Konzepte der jeweiligen Therapieschulen, die Untersuchungsmethoden und Denkrichtungen zum Thema Wahn. Dem schließt sich die Analyse von zwei Wahnerzählungen an. Mit diesem einmaligen Zugang zum Phänomen Wahn bereichert das Buch alle, die mit der Behandlung psychotischer Erkrankungen befasst sind, und vermittelt einen umfassenden Überblick zum Umgang mit Wahnpatienten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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DIVI Jahrbuch 2016/2017

DIVI Jahrbuch 2016/2017 von Jorch,  Gerhard, Kluge,  Stefan, Markewitz,  Andreas, Putensen,  Christian, Quintel,  Michael, Sybrecht,  Gerhard W.
Das DIVI Jahrbuch präsentiert ausgewählte State of the Art-Beiträge und brandaktuelle wissenschaftliche Arbeiten aus der gesamten Intensiv- und Notfallmedizin. Neueste Ergebnisse aus der Grundlagen- und klinischen Forschung werden auf ihren Nutzen für die intensivmedizinische Praxis hin überprüft, spezielle Problemstellungen in der Klinik wie auch neue Blickwinkel auf diskutierte und etablierte Themen sorgen für eine breite, aber stets relevante Wissensvermittlung. Über die klinisch-medizinischen Fragestellungen hinaus werden auch Themenbereiche wie Organisation und Management, Qualitätssicherung oder ethische Fragen angegangen. Die Einbeziehung der aktuellen Vereinbarungen, Leitlinien oder Konsensuspapiere macht das DIVI Jahrbuch zu einer Pflichtlektüre für alle Ärzte und Pflegekräfte in den intensivmedizinischen Fachdisziplinen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Traumatisierung durch politisierte Medizin

Traumatisierung durch politisierte Medizin von Schochow,  Maximilian, Steger,  Florian
In der DDR kam es zu Zwangseinweisungen von Mädchen und Frauen ab dem zwölften Lebensjahr in geschlossene Venerologische Stationen. Die medizinischen Behandlungen und der Aufenthalt in den Stationen führten zu schweren Traumatisierungen der Zwangseingewiesenen. Allein der Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit oder eine Denunziation reichten aus, um von der Polizei oder der Heimleitung auf eine solche Station gebracht zu werden. Auf den Stationen wurde durch eine politisierte Medizin ohne Aufklärung und Einwilligung der Zwangseingewiesenen in die körperliche Integrität der Mädchen und Frauen eingegriffen. Obwohl 70 Prozent nachweislich keine Geschlechtskrankheit hatten, mussten alle Mädchen und Frauen täglich eine gynäkologische Untersuchung über sich ergehen lassen. In einigen Stationen mussten die Zwangseingewiesenen Arbeiten verrichten. In anderen Stationen wurden die Mädchen und Frauen asyliert und von der Außenwelt isoliert. In einem hierarchisch organisierten Terrorsystem wurden die Zwangseingewiesenen körperlich wie psychisch gedemütigt und traumatisiert. Diese Traumatisierungen wurden transgenerational weitergegeben. Am Beispiel von Berlin, Berlin-Buch, Dresden, Halle (Saale) und Leipzig werden die Entstehung der Stationen in der Sowjetischen Besatzungszone, der Alltag auf den geschlossenen Venerologischen Stationen sowie die traumatischen Folgen der Zwangseinweisungen beschrieben. Für diese Rekonstruktion führten die Autoren neben umfangreichen Archivrecherchen Interviews mit ehemaligen Zwangseingewiesenen sowie mit Ärzten, Krankenschwestern und Mitarbeitern der geschlossenen Venerologischen Stationen durch.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Planetary Health

Planetary Health von Herrmann,  Martin, Schulz,  Christian, Simon,  Babette, Traidl-Hoffmann,  Claudia
Das Konzept Planetary Health befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen der Gesundheit des Menschen und der Gesundheit unseres Planeten. Bereits jetzt hat die zunehmende Zerstörung der Ökosysteme durch die raumgreifende Lebensweise des Menschen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit, zuvorderst durch Umweltverschmutzung, Artensterben und die voranschreitende Klimakrise. Diese zunehmende Überschreitung planetarer Grenzen ist für die Gesellschaften eine beispiellose Herausforderung. Es gilt nun, diese Entwicklung im Kontext von Gesundheit und Medizin zu berücksichtigen – und die Wissenschaften rund um die Medizin zu ertüchtigen, sich eingehend mit den Konsequenzen für die Gesundheit auseinanderzusetzen. Beispiele sind die tödlichen Auswirkungen von Hitzewellen, die Zunahme von Allergien oder auch das Auftreten neuartiger Krankheitserreger. Dieses Fachbuch bündelt das aktuelle, für viele der medizinischen Fachgebiete noch neue Wissen über die vielfältigen Folgen der Klimakrise. Es sind Folgen, die auch noch die Gesundheit kommender Generationen beeinflussen werden. Mit Geleitworten von Eckart von Hirschhausen, Detlev Ganten und Sabine Gabrysch
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bewegungsmangel

Bewegungsmangel von Laube,  Wolfgang
Bewegungsmangel gilt als wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung von vielen chronischen Erkrankungen wie z.B. Adipositas, Arthrose oder Diabetes. Die Hauptursache chronisch degenerativer Erkrankungen ist oft die physische Inaktivität, zu der sich meist eine kalorische Über- und Fehlernährung gesellen. Als gemeinsamer Ausgangspunkt für die Entstehung solcher Erkrankungen wird die Dekonditionierung gesehen, die bei längerem Bestehen zu Funktionsstörungen führt. Das Buch geht den Ursachen der Krankheitsentstehung auf den Grund und zeigt auf welche physiologischen bzw. pathophysiologischen Vorgänge in unserem Organismus ablaufen, wenn er längerfristig aufgrund eines sedentären Lebensstils nicht ausreichend bewegt wird. Es diskutiert dabei die wichtige Rolle der Muskulatur und des des sensomotorischen Systems, die mit Querverbindungen zu fast allen Organen vernetzt sind. Neue Erkenntnisse zu den Reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und den Myokinen unterstreichen die Bedeutung einer ausreichenden körperlichen Aktivität zur Erhaltung der Gesundheit.  Das Buch richtet sich an alle Berufsgruppen, die degenerative Erkrankungen aufgrund mangelnder Bewegung behandeln und mehr über den physiologischen Zusammenhang der Krankheitsentstehung erfahren möchten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Angst

Angst von Zwanzger,  Peter
Angst ist eine affektive Reaktion, die in unterschiedlichster Ausprägung nicht nur vollkommen normal, sondern biologisch ausdrücklich erwünscht und lebensrettend sein kann. Auf der anderen Seite können Ängste und Angstreaktionen im Kontext inadäquat sein und sich als psychische Störung präsentieren. Kulturgeschichtlich unterliegen Ängste von Beginn an wechselnden Zuordnungen und Bedeutungen. Und nicht zuletzt sind Angstreaktionen und Ängste intraindividuell sehr unterschiedlich zu bewerten. Angsterkrankungen gehören heute allen epidemiologischen Studien zufolge zu den häufigsten psychischen Störungen. Die Entstehungsbedingungen sind komplex. Nach heutigem Kenntnisstand spielen dabei gleichermaßen psychologische Faktoren, soziale Umstände, aber auch neurobiologische Mechanismen eine wichtige Rolle. Wegen der vielfach im Vordergrund stehenden körperlichen Symptome der Angst finden sich Patienten mit Angsterkrankungen in nahezu allen Fachgebieten der Medizin. Allerdings ist eine rasche und korrekte Diagnosestellung nicht immer einfach, da Patienten aus Scham oder Unsicherheit nicht über ihre Beschwerden sprechen und die im Vordergrund stehende somatische Symptomatik oftmals die zugrunde liegenden seelischen Beschwerden maskiert. Auch erschwert das zumeist unscharfe Kontinuum zwischen gesunder Angst und pathologischer Angstreaktion den diagnostischen Prozess. Führende Experten vermitteln ihr praxisorientiertes Wissen in Bezug auf Entstehungsmechanismen, diagnostisches Vorgehen und Behandlungsoptionen bei Angsterkrankungen. Ausführlich wird auf die spezifischen psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlungsoptionen, Therapiestrategien sowie auf Basismaßnahmen zur adäquaten Selbsthilfe eingegangen. Darüber hinaus finden sich klinische Hinweise zur Prävention.
Aktualisiert: 2023-06-15
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