Die Dolche in Bayern

Die Dolche in Bayern von Wels-Weyrauch,  Ulrike
Mehr als 600, zum großen Teil bislang unpublizierte, glockenbecher- und bronzezeitliche Metall-Dolche aus Bayern legt Ulrike Wels-Weyrauch in diesem Band vor. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den soziologischen Aspekten dieser Materialgruppe: Dies betrifft die Funktion, die Nutzungsspuren, die Anthropologie der mit einem Dolch bestatteten Toten (Männer, Frauen, Kinder) sowie dessen Lage bzw. Tragweise. Darüber hinaus werden besondere Beigaben (Silex, Gold, Bernstein) in Dolchgräbern untersucht, außergewöhnliche Bestattungsarten sowie Waffen- und / oder Werkzeug-Kombinationen mit Dolchen. Eine geschlechtsspezifische Studie belegt außerdem, dass auch Frauen mit Dolchen ihre herausragende Stellung noch über den Tod hinaus repräsentierten.Neben Kapiteln zu Forschungsgeschichte, Chronologie, Chorologie und Quellenlage sowie Herstellung ist auch ein Anhang mit Metallanalysen enthalten. Die reihenüblichen Register und der Tafelteil (u. a. mit weiblichen Dolchgräbern) runden den Band ab. Er schließt eine räumliche Lücke zwischen den Bänden, die Dolche in Frankreich, Tschechien, Ostdeutschland und Niedersachsen in der entsprechenden Zeit behandeln.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Hals- und Brustschmuck in Niedersachsen

Der Hals- und Brustschmuck in Niedersachsen von Laux,  Friedrich
In diesem Band werden insgesamt 822 zumeist unpublizierte Objekte vorgelegt, die dem persönlichen Schmuck zugewiesen werden können. Dabei handelt es sich zunächst um die Halsringe (verzierte, unverzierte, tordierte sowie Ösenhalsringe und Wendelringe) und Halskragen, weiterhin um die zahlreichen Scheiben unterschiedlicher Größe (u.a. mit Sternmotiv), die Knöpfe und schließlich um die verschiedenen Typen von Anhängern, die tw. von sehr weit entfernten Regionen wie Hessen abzuleiten sind. Es schließt sich ein ausführliches auswertendes Kapitel über die Entwicklung der Schmucktracht im Arbeitsgebiet an, wobei sich im Laufe der Zeit klare raumzeitliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Befunde zeigen, sowie ein Anhang zu vielfältigen Perlen aus sonstigen Materialien wie Glas oder Bernstein.Der Band enthält ausführliche Einleitungskapitel u.a. zur Zeitstellung des Hals- und Brustschmucks, die PBF-üblichen Verzeichnisse sowie die Tafeln mit Abbildungen der Objekte und wichtigen Fundkomplexe sowie den Verbreitungskarten. Damit wird eine große Lücke in der Vorlage des Hals- und Brustschmucks in Europa geschlossen und auch die Vorlage des Materials aus Niedersachsen vervollständigt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Sarg des Panehemisis in Wien

Der Sarg des Panehemisis in Wien von Altmann,  Victoria, Leitz,  Christian
Panehemisis, Priester des Amun-Re von Schena und Inhaber weiterer Priesterämter, lebte zu Beginn der Ptolemäerzeit in Naukratis im Nordwestdelta, ließ sich jedoch wie viele Würdenträger seiner Zeit in der Nekropole von Saqqara südlich von Memphis bestatten. Sein über zwei Meter langer Basaltsarg zeichnet sich sowohl durch seinen exzellenten Erhaltungszustand als auch durch die hohe Qualität seiner Reliefs aus. Die Innenseite des Sarges blieb unbeschriftet, aber insbesondere der Deckel wie auch die Wanne des Sarges sind mit einer außergewöhnlich großen Anzahl von Inschriften und Darstellungen verziert. Auf der Oberfläche verteilen sich weit über 100 Darstellungen von Gottheiten, die alle von kürzeren oder längeren Texten begleitet sind. Christian Leitz bietet erstmalig eine vollständige Publikation des Sarges in Form eines Faksimiles; insgesamt handelt es sich um etwa 200 Strichzeichnungen und 200 Fotos sowie weitere 465 hochauflösende Detailaufnahmen, die dem Band auf DVD beigelegt sind. Zusätzlich wird der verwandte Sarg des Horemhab in Kairo in verkürzter Form publiziert. Leitz’ Studie enthält nicht nur eine Übersetzung und ausführliche Kommentierung aller Texte, sondern auch eine Einordnung in den größeren Kontext der Stundenwachen und einen Vergleich mit den osirianischen Texten der späten Tempel.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Dolche und Stabdolche der Steinkupfer- und der älteren Bronzezeit auf der Iberischen Halbinsel

Die Dolche und Stabdolche der Steinkupfer- und der älteren Bronzezeit auf der Iberischen Halbinsel von Brandherm,  Dirk
In diesem Band werden die älteren der von der Iberischen Halbinsel bekannten Kupfer- und Bronzeklingen von Dolchen und verwandten Waffen in Text und Bild vorgelegt, systematisch gegliedert und im Hinblick auf Funktion, Datierung und Verbreitung ausgewertet. Die behandelte Zeitspanne reicht vom 4. bis zur zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. Berücksichtigt und abgebildet werden neben wenigen Gußformen, Griffbeschlägen, Bein- und Hornknäufen auch über 100 Klingendarstellungen auf Stelen und natürlichen Felsen. Zu der umfangreichen Einleitung gehört auch eine ausführliche Besprechung der chronologischen Grundlagen, die sich u.a. auf die in einer Beilage dokumentierte statistische „Seriation“ einiger bedeutender Gräberfelder stützt. Als methodische Basis einer speziellen Klingenchronologie wird die Untersuchung von Heftspurabfolgen herausgestellt. Im Hauptteil werden die Klingen in 33 Klassen und diese teilweise weiter in Arten bzw. Typen unterteilt. Zusammenfassungen auf Deutsch, Portugiesisch und Spanisch schließen den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Altägyptische Enzyklopädien

Altägyptische Enzyklopädien von Jambon,  Emmanuel, Löffler,  Florian, Recklinghausen,  Daniel von, Rickert,  Alexa, Ventker,  Bettina
Die Sockelbereiche oder Soubassements bilden mit ihren vielfältigen Gestaltungsformen einen bedeutenden Bestandteil der ägyptischen Tempeldekoration griechisch-römischer Zeit. Neben rein ornamentalen Motiven und Texten unterschiedlichster Gattung sind es vor allem Prozessionen Gaben bringender Personifikationen und Gottheiten, die diesen architektonischen Bereich schmücken. Die Inschriften und Darstellungen spiegeln dabei durch ihr breit gefächertes Themenspektrum die (religiösen) Weltvorstellungen der Alten Ägypter. So können die Soubassements als Enzyklopädien der ägyptischen Lebenswelt betrachtet werden, die wesentliche Einblicke in das priesterliche Wissen des Alten Ägypten gewähren. Auf einer im Rahmen des Heidelberger Akademieprojekts Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens organisierten internationalen Soubassement-Tagung 2012 wurde dieser besonderen Funktion der Sockelbereiche näher nachgegangen. Der von Alexa Rickert und Bettina Ventker herausgegebene zugehörige Tagungsband präsentiert die Ergebnisse in thematisch gegliederten Einzelbeiträgen und bietet unter Berücksichtigung aller Dekorationsarten erstmals einen umfassenden Überblick über die Inhalte der Soubassement-Darstellungen der späten Tempel. Dabei werden sowohl unterschiedliche Typen und ihre Charakteristika vorgestellt als auch die für die architektonische Einheit „Soubassement“ festzustellenden Gemeinsamkeiten verzeichnet. Zahlreiche Pläne einzelner Tempel, auf denen die nach inhaltlichen Kriterien unterteilten Gestaltungsformen dargestellt werden, ermöglichen zudem eine schnelle Orientierung über Vorkommen und Verteilung der jeweiligen Soubassementdekoration.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gottheit und Gabe

Gottheit und Gabe von Rickert,  Alexa
Ein fester Bestandteil des Dekorationsprogramms bei in der Griechisch-römischen Zeit erbauten ägyptischen Tempeln sind die langen Reihen Gaben tragender Götter, die an vielen Stellen des Gebäudekomplexes den untersten Abschnitt der Wände zieren. Diesen Sockel- oder Soubassementprozessionen wurde in der Vergangenheit nicht die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wie etwa den viel beachteten Ritualszenen, was auch die geringe Anzahl der bislang erschienenen Fachpublikationen zeigt. Um diese Lücke ein Stück weit zu schließen präsentiert Alexa Rickert in ihrer Untersuchung Gottheit und Gabe eine vergleichende Analyse zweier Prozessionen, die dem sogenannten ökonomischen Typus zuzuordnen sind. Prozessionen dieser Art kennzeichnen sich durch die Darstellung von Göttern, die jeweils eine bestimmte Gruppe von Opfergaben (z.B. Milch, Brot oder Schlachtvieh) repräsentieren. Neben hieroglyphischer Abschrift, Transliteration, Übersetzung und Kommentar wird eine vollständige Umzeichnung der Reliefs auf 51 Tafeln vorgelegt, was dem Leser ein müheloses Heranziehen der zum Text gehörigen Darstellungen ermöglicht. Rickert geht dabei nicht nur auf die Funktion der ökonomischen Prozessionen im Soubassement der späten Tempel ein, sondern setzt die Textgruppe auch in Beziehung zu Vertretern anderer Gattungen, um mögliche Verwandtschaften aufzudecken.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bronzen im Spannungsfeld zwischen praktischer Nutzung und symbolischer Bedeutung

Bronzen im Spannungsfeld zwischen praktischer Nutzung und symbolischer Bedeutung von Dietz,  Ute Luise, Jockenhövel,  Albrecht
Aus dem Inhalt

Albrecht Jockenhövel: Bronzen im Spannungsfeld zwischen praktischer Nutzung und symbolischer Bedeutung – Einführung in das Thema des Kolloquiums
Barbara Regine Armbruster: Gold der Bronzezeit – Technologie, Ästhetik und Funktion
Dirk Brandherm: Bronzezeitliche Kamm- und Hörnerhelme – Überlegungen zu Ursprung, Verbreitung und symbolischem Gehalt 
Ute Luise Dietz: Zäumungen – Material und Funktion
Frank Falkenstein: Zur Struktur und Deutung älterurnenfelderzeitlicher Hortfunde im nordalpinen Raum
Hans Peter Hahn: Ethnologische Perspektiven auf Metallobjekte – Interpretationen, Analogien und Mehrdeutigkeiten
Claus-Stephan Holdermann / Frank Trommer: Organisation, Verfahrenstechniken und Arbeitsaufwand im spätbronzezeitlichen Metallhandwerk
Tobias L. Kienlin: Kupferzeitliche Waffen und Geräte – Aspekte der Herstellung und des sozialen Kontextes
Alexandra Krenn-Leeb: Von der Phänomenologie zur Mentalitätengeschichte am Beispiel ritueller Praktiken in der Frühbronzezeit
Majolie Lenerz-de Wilde: Neue Ringbarrenhorte – Bronzen als Wertträger (prämonetäre Zahlungsmittel)
Sabine Pabst: Die großräumige Ausbreitung der Brillenfibeln am Übergang von der Bronze- zur Eisenzeit – Kommunikationswege und soziale Hintergründe
Knut Rassmann: Frühbronzezeitliche Stab- und Vollgriffdolche – Typologie und Technologie
Marion Uckelmann: Jungbronzezeitliche Schilde – Nutzung und Bedeutung
Ulrike Wels-Weyrauch: Colliers – Nur zur Zierde?
Karl-Heinz Willroth: Die Beile der älteren Nordischen Bronzezeit – Ein Arbeitsbericht
Harry Wüstemann: Zur Funktionsbeurteilung von Vollgriffschwertern aus der Sicht radiografischer Untersuchungen
Thomas Zimmermann: Frühe Metallobjekte zwischen westlichem Schwarzmeer und Taurusgebirge in kultischem und profanem Kontext – Neue Studien zu Rohstoffen, Technologie und sozialem Zeigerwert

Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Halsringe und Halskragen in Polen I

Die Halsringe und Halskragen in Polen I von Gedl,  Marek
In diesem ersten Teil einer geplanten Gesamtbearbeitung der etwa 370 aus Polen bekannten bronze- und ältereisenzeitlichen Halsringe, Halskragen und halsringförmigen Barren werden vor allem die früh- bis jungbronzezeitlichen Stücke vom Ende des 3. bis zum Beginn des 1. Jahrtausends v. Chr. bearbeitet; abweichend davon werden die tordierten Mehrfachhalsringe vollständig bis in die ältere Eisenzeit hinein vorgelegt. Einleitend werden Quellenlage, Forschungsgeschichte und Herstellungstechnik sowie die Chronologie und die kulturgeschichtliche Stellung Polens während der Bronzezeit dargestellt; daran schließt ein Überblick über die Entwicklung der Halsringe an. Der Hauptteil bringt die typologische Gliederung, Katalogvorlage und Diskussion der polnischen Halsringe im Hinblick auf Zeitstellung, Verbreitung und Beziehungen zu Nachbargebieten.Der Tafelteil bringt neben allen nachweisbaren Halsringen eine Auswahl geschlossener Funde, Verbreitungskarten und eine chrono-typologische Übersichtstafel.
Aktualisiert: 2023-06-15
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