Zwischen den Kulturen
Plessners "Stufen des Organischen" im zeithistorischen Kontext
Ralf Becker, Heike Delitz, Joachim Fischer, Mathias Gutmann, Gerald Hartung, Karen Joisten, Kristian Köchy, Francesca Michelini, Vallori Rasini, Benjamin Rathgeber, Dr. Georg Toepfer, Oreste Tolone, Matthias Wunsch
Die Philosophie Helmuth Plessners hat in den letzten Jahren eine Renaissance erfahren: Plessner wurde als relevanter Vertreter einer Biophilosophie (wieder) entdeckt, die nicht nur die überkommene Trennung von Natur und Kultur, sondern auch die Gegenüberstellung disjunkter Wissenschaftskulturen in Frage stellt und ihr Verhältnis neu bestimmt. Das Buch nimmt die verschiedenen disziplinären Fäden auf, die die Konzeption von Plessners Biophilosophie insbesondere in den Stufen des Organischen und der Mensch (1928) verständlich machen. Es stellt Plessners Überlegungen im Kontext von naturwissenschaftlichen (von Uexküll, Buytendijk, Driesch, von Weizsäcker, Portmann, Köhler) sowie philosophischen (Bergson, Misch, Hartmann, Scheler, Heidegger, Jonas) Theorien seiner Zeit vor.